Mit „Faircoast: Hateful Ride“ entführt Vanessa-Sophie Peks ihre Leser:innen in eine schillernde Welt zwischen Achterbahnen, Lichtermeer und emotionalem Ausnahmezustand. Der Freizeitpark Faircoast MagicWorld ist nicht nur Kulisse, sondern Herzstück dieser außergewöhnlichen Enemies-to-Lovers-Romance.

Im Zentrum stehen Jade, die alles tut, um den traditionsreichen Familienpark zu retten, und Kit, der ausgerechnet dort auftaucht, um ihn endgültig zu schließen. Dass ausgerechnet er Jades anonymer Chat-Freund „Sam“ ist, weiß sie nicht – und so beginnt ein explosives Spiel zwischen Nähe und Widerstand.

Der Roman begeistert mit schlagfertigen Dialogen, einem atmosphärisch dichten Setting und einer spürbaren Chemie zwischen den Figuren. Besonders gelungen ist der Wechsel zwischen digitaler Vertrautheit und realer Spannung, der das Knistern zwischen den Hauptcharakteren noch intensiviert.

Ein absolutes Highlight ist die aufwendig gestaltete Ausgabe mit Farbschnitt und limitiertem Overlay – nicht nur optisch ein Genuss, sondern auch ein Must-Have für Sammler:innen.

Ein emotionaler, romantischer Ritt durch einen magischen Freizeitpark, der Spaß, Herzklopfen und einen Hauch Melancholie perfekt vereint. Ein modernes Märchen voller Tempo, Gefühl

Faircoast: Hateful Ride ist ein unterhaltsamer und emotional aufgeladener Auftakt zur Faircoast-Dilogie, der vor allem Fans von „Enemies to Lovers“ und geheimen Identitäten auf ihre Kosten kommen lässt. Die Geschichte rund um den maroden Freizeitpark, die sture Jade und den geheimnisvollen Kit bringt Drama, Spannung und ganz viel Herzklopfen in einem modernen Märchen-Setting.

Jade Allington ist eine toughe, aber verletzliche Protagonistin, die für ihr Zuhause, den magisch anmutenden Freizeitpark Faircoast, kämpft wie eine Löwin. Schon zu Beginn wird deutlich, wie viel ihr an dem Park liegt, der zugleich ihr Zufluchtsort und das Vermächtnis ihrer Familie ist. Ihre emotionale Bindung wirkt authentisch und nachvollziehbar – sie ist keine verwöhnte Erbin, sondern eine junge Frau mit Verantwortung auf ihren Schultern.

Kit Martínez ist der perfekte Gegenpart: zunächst kalt, arrogant, scheinbar gefühllos – aber mit einem klaren Ziel und einer Vergangenheit, die ihn menschlich macht. Dass er Jades jahrelanger Online-Freund „Sam“ ist, verleiht der Geschichte eine bittersüße Spannung. Die Leser*innen wissen mehr als Jade, und das steigert die Dramatik mit jeder Seite. Der Moment, in dem sie es schließlich erfährt, ist intensiv, voller Schmerz, aber auch Hoffnung.

Der Schreibstil ist flüssig, modern und voller Emotion. Besonders gelungen sind die Wortgefechte zwischen Jade und Kit – scharfzüngig, leidenschaftlich und dabei nie platt oder künstlich. Auch die langsame Annäherung der beiden wirkt glaubwürdig. Es wird nicht zu schnell romantisch, sondern entwickelt sich aus echten Konflikten und Verletzlichkeit.

Die Tropes sind klassisch, aber klug eingesetzt: „Enemies to Lovers“, „He falls first“, „Forced Proximity“ und die „Who did this to you“-Szene geben den Leser*innen genau das, was sie suchen – ohne zu klischeehaft zu wirken. Besonders originell ist das Setting: Ein Freizeitpark voller Magie, Nostalgie und wirtschaftlichem Druck. Dieses ungewöhnliche Umfeld bringt frischen Wind in das Genre.


Fazit:
Ein emotionales, mitreißendes Liebesdrama mit märchenhafter Kulisse, viel Herz und gelungenem Spannungsbogen. Faircoast – Hateful Ride überzeugt mit prickelnder Chemie, cleveren Wendungen und einer starken Heldin, die nicht aufgibt. Wer auf moderne Lovestorys mit Hidden-Identity-Drama und Achterbahn der Gefühle steht, ist hier goldrichtig.