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Buchcover für All Better Now

All Better Now

Der neue große Near Future Fiction-Thriller des Autors von »Scythe«

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Buch 1 von Die All-Now-Dilogie
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Erscheinungstermin 16.07.2025 | Archivierungsdatum 14.09.2025

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Zum Inhalt

Gefährlich, ansteckend und voller Glück

Ein beispielloses Virus breitet sich auf dem Planeten aus. Diejenigen aber, die überleben, sind … glücklich. Stress, Depression, Einsamkeit – alle negativen Gefühle sind plötzlich verschwunden. Immer mehr Genesene genießen das neue Glücksgefühl. Doch längst nicht alle, denn innere Zufriedenheit ist schlecht fürs Geschäft. Wirtschaftsbosse und Politiker brauchen die Unzufriedenheit ihrer Kunden oder Wähler. Und so beginnt ein gefährlicher Wettlauf um einen Impfstoff, der das Unglück zurückbringen soll.

Mariel lebt mit ihrer Mutter in einem verbeulten Ford Fiesta und wünscht sich nichts sehnlicher, als glücklich zu sein. Rons Vater ist Milliardär, doch obwohl ihm jeglicher Luxus offen steht, erscheint Ron das Leben sinnlos. Der Zufall bringt Mariel und Ron zusammen, und das Schicksal schleudert sie mitten hinein in den Machtkampf um eine neue Weltordnung.

Dystopisch und utopisch zugleich - und ultraspannend! In einem erschreckend realistischen Szenario konfrontiert Shusterman seine Leser*innen mit den ganz großen Fragen: Glücklich oder unglücklich, was würdest Du wählen?

Gefährlich, ansteckend und voller Glück

Ein beispielloses Virus breitet sich auf dem Planeten aus. Diejenigen aber, die überleben, sind … glücklich. Stress, Depression, Einsamkeit – alle negativen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783737374538
PREIS 21,90 € (EUR)
SEITEN 576

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

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5 stars

Mit seinem neuesten "Near Future Fiction-Thriller" zeigt Neal Shusterman mal wieder sein großes Schreibtalent!

Das Szenario: Nach der und bekannten Corona-Pandemie tritt ein neues Virus auf, eine neue Variante mit den Namen Crown Royal. Doch die Menschen, welche eine Infektion überleben, empfinden keine negativen Gefühle mehr! Sie werden von Mitleid, Empathie und Glück geleitet. Hierbei wenden sie sich insbesondere vom Kapitalismus ab, ihr Charakter verändert sich und es stellt sich die Frage: ist das wirklich besser? Ist dieser Zustand wirklich erstrebenswert?

Es bilden sich im wesentlichen zwei Fronten: Die einen, die sogar eine Ansteckung herbeisehnen, und durch das Virus eine Erlösung der Menschheit vom Bösen sehen - die anderen, die das Virus fürchten und es bekämpfen wollen.

Die Morivationen sind auf beiden Seiten unterschiedlich und wir begleiten mehrere Personen während dieser neuen Pandemie. Beide Seiten schaukeln sich in ihrer Auffassung immer weiter auf... welche wird den Sieg für sich bestreiten?
Im Zentrum stehen hierbei insbesondere Mariel, Rõn und Morgan. Die Figuren sind facettenreich, man kann ihre Ansichten und Beweggründe nachvollziehen und muss sich selbst mit ihren Handlungen auseinandersetzen. Die Charakterentwicklung ist hierbei besonders spannend zu verfolgen, es gibt einige Plottwists und man fiebert dem Showdown entgegen.

Dabei ist dieses Buch nicht nur für Jugendliche geeignet - auch wenn die Hauptfiguren noch sehr jung sind - kommen auch Erwachsene voll auf ihre Kosten!

Erst nach dem Lesen habe ich herausgefunden, dass es sich hierbei um eine Dilogie handelt! Der zweite Band - All Over Now - soll im Herbst 2027 erscheinen. Ich warte schon drauf!

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Mit „All Better Now” liefert Neal Shusterman einen packenden Near Future Fiction-Thriller. Eigentlich vermeide ich Bücher, in denen es um eine Pandemie geht – und hier spielen sogar die Covid-Zeiten eine große Rolle. Gerade deswegen war es erschreckend realitätsnah und zugleich dystopisch.

Ein neuartiges Virus befreit die Menschheit von negativen Gefühlen. Was gut für die Menschen zu sein scheint, missfällt der Politik und Wirtschaft. Und so kommt es zu gesellschaftlichen und politischen Konflikten, in denen die beiden jungen Protagonisten Mariel und Ron jeweils eine bedeutende Rolle einnehmen.

Neal Shustermann sorgt dafür, dass man beim Lesen eine angenehme Balance zwischen Leichtigkeit, Emotionalität, Sarkasmus und Tiefgang geboten bekommt. Sein Schreibstil ist leicht verständlich und eher jugendlich, was das Lesen sehr unterhaltsam macht.

Zunächst scheinen die verschiedenen Personen und Perspektiven überwältigend zu werden, doch man merkt recht schnell, dass alles zusammenhängt. Und je mehr man in das Konstrukt eintaucht, umso faszinierender werden die Charaktere und deren Handlungen. Jeder hat seine eigenen Motive und ist der Meinung, das Richtige zu tun – und genau das wirft jede Menge philosophische und moralische Fragen auf. Ich habe mich häufig gefragt, wer eigentlich im Recht und Unrecht ist und wie ich selbst reagieren würde.

Und permanent steht die Frage im Raum: Würdest du für immer auf negative Emotionen verzichten wollen? Kein negativer Stress, keine Missgunst, keine Wut, nicht einmal mit einem Funken Angst oder Unruhe müssten wir uns rumschlagen. Klingt das zu gut, um wahr zu sein oder ist es die Lösung all unserer Probleme?

Als wenn das moralische und gesundheitliche Dilemma nicht schon dramatisch genug wäre, hebt Shusterman zudem die Bedeutung der Medien und die Gefahr der Desinformation hervor. Man kann nachvollziehen, wie schnell und wieso sich aufgrund dieser Mächte die Gesellschaft spaltet und was die traurigen Konsequenzen sind.

„All Better Now” ist für mich ein Buch, über das ich noch lange nachdenken werde. Und da das Ende sich mit Plottwists überschlagen hat, freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Inhalt: Ein neues Virus breitet sich auf unserem Planeten aus. Viele sterben, aber die, die überleben sind komplett verändert. Sie sind glücklich, zufrieden und empathischer als je zuvor. Mariel und Rón sehnen sich beide nach diesem Glück und werden in den Machtkampf der Mächtigen unserer Gesellschaft verwickelt, die das Virus unbedingt bekämpfen wollen.

Meinung: Wer sehnt sich nicht danach glücklich und zufrieden zu sein? Aber würde man dafür auch das Risiko auf sich nehmen zu sterben oder sich komplett zu verändern?
Für Mariel und Rón, die beide in komplett verschiedenen Welten leben, aber gleichermaßen unglücklich sind, stellt sich diese Frage, als sich ein neues Virus rasant ausbreitet und schon bald erste Gerüchte aufkommen, die Überlebenden seien plötzlich glücklich und komplett verändert.
Mariel wohnt mit ihrer Mutter in einem kleinen Auto und lebt von einen Tag auf den anderen. Immer darauf bedacht sich um die ältere Frau zu kümmern und sich der Realität zu stellen, leben die beiden am Existenzminimum. Rón hingegen ist der Sohn eines der reichsten Männer der Welt. Eines Mannes, der zwar einerseits Gutes tut, andererseits konsequent gegen das Virus vorgeht. Rón ist depressiv und ihm erscheint alles sinnlos.
Als die beiden aufeinandertreffen fühlen sie sich trotz der Unterschiede zueinander hingezogen und geraten bald mitten hinein in eine mögliche neue Weltordnung.
Das Virus verändert nicht nur die Menschen, sondern auch die Lebensumstände. Es wird weniger konsumiert, was gerade die Geschäftsleute stört. Allen voran Róns Vater, aber auch die junge Geschäftsfrau Morgan, die gerade erst an viel Geld gekommen ist. Morgan ist ein interessanter Charakter, der unglaublich selbstbezogen und clever ist, sich bald jedoch sehr vor dem Virus fürchtet.
Die Genesenen sind anders als vorher und so ist es kein Wunder, dass sich Menschen, die noch nicht infiziert sind, in großem Maße von ihnen unterscheiden. Der aufkeimende Konflikt „Wir gegen sie“ und die Diskriminierung sind gut dargestellt und glaubhaft gemacht.
Es gibt viele Parallelen zu heutigen Situationen und so wirkt das ganze Szenario in dem Buch gar nicht so weit entfernt.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und bin gespannt, wie es mit der Geschichte und den Charakteren weitergeht.

Fazit: Ein spannendes Buch über eine andersartige Pandemie. Sehr zu empfehlen.

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Sehr spannender und interessanter dystopischer Jugendroman.
Sehr atmosphärisch und mit actionreichem showdown. ich bin gespannt auf den zweiten Teil

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Außergewöhnlich, fesselnd, abgedreht

Das Cover von >All better now< ist vielversprechend. Es nimmt einen schon auf den ersten Blick gefangen.
Der Schreibstil ist flüssig und spannungsgeladen. Man taucht recht schnell in die vollkommen verdrehte Welt ein und fragt sich automatisch, wie es wäre, wenn wirklich ein solches Virus sich bei uns ausbreiten würde.

Ein neuer, tödliches Virus mit dem Namen >Crown royale<, hat die Welt im Griff. Wer überlebt, wird immun, doch die wenigen Genesenen haben sich offenbar zu empathischen, verträglichen und glücklichen Menschen verändert, die zu keinen negativen Gefühlen mehr fähig sind.
Aber ist es wirklich gut nur noch Glück zu verspüren?
Im Laufe der Handlung geht es um drei sehr unterschiedliche Hauptprotagonisten, die die Auswirkungen des Virus untersuchen und um einige Nebencharaktere, die sich ganz unterschiedlich in der neuen Welt zurechtfinden.
Zwischen kaltblütigem Geschäftssinn, Zielstrebigkeit und der Suche nach einem Impfstoff, gegen das Virus wird man in eine Welt voller Intrigen, Spannung und Nervenkitzel gezerrt.

Die Geschichte ist faszinierend, genauso wie die Auswirkungen der Krankheit.


Und die fand ich wirklich faszinierend! Die Auswirkungen der Krankheit sind ja sehr außergewöhnlich, denn wenn man nicht zu den 4% gehört, die sterben, ist man danach plötzlich viel glücklicher und gelassener. Aber ist man dann noch die gleiche Person, wenn man auf einmal ganz andere Werte und Ziele hat? Wird das Leben besser oder hat es keinen Sinn mehr? Und letztendlich ist es eine Krankheit mit vielen Todesopfern, also kann man ja auch verstehen, wenn manche unbedingt einen Impfstoff finden und die Verbreitung stoppen möchten.

Es gibt Drama und Action, komplexe Charaktere mit großen Zielen, innere Konflikte und sehr interessante Denkanstöße. Am Ende gibt es natürlich einen spannenden Cliffhanger und die Fortsetzung soll im Herbst 2027 erscheinen - ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!

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Wenn Glück zur Krankheit wird

Was passiert, wenn ein Virus nicht nur tötet, sondern auch heilt; auf eine Weise, die das Menschsein selbst infrage stellt? All Better Now entwirft eine düstere und zugleich faszinierende Zukunftsvision. Nach einer globalen Pandemie erleben die Überlebenden nicht nur körperliche Genesung, sondern auch totale emotionale Ausgeglichenheit. Kein Neid, kein Schmerz, keine Sorgen mehr - einfach Glück. Doch was auf den ersten Blick wie eine Utopie wirkt, hat tiefgreifende Konsequenzen.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen dabei drei sehr unterschiedliche Jugendliche. Mariel, eine Überlebenskünstlerin ohne Zuhause, scheint gegen das Virus immun zu sein und damit auch gegen seine euphorische Wirkung. Für sie ist echtes Leben nur mit echten Gefühlen möglich, selbst wenn sie wehtun. Rón, Sohn eines mächtigen Tech-Moguls, erlebt durch die Infektion zum ersten Mal Ruhe in seinem von Depressionen geprägten Leben. Für ihn ist das Virus ein Segen und er wird zum überzeugten Botschafter dieser neuen Heilung. Morgan, Tochter einer reichen Familie, kämpft gegen die Verbreitung, weniger aus Nächstenliebe, als aus Angst, Kontrolle und Ehrgeiz zu verlieren. Die Geschichte wirft große Fragen auf: Was macht den Menschen aus? Kann eine Welt ohne Schmerz überleben? Und wie viel Zufriedenheit ist zu viel? Neal Shusterman spinnt daraus einen dichten, oft erschreckenden Plot über Macht, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft. Sprachlich ist der Roman kraftvoll, teils provokant, mit raschen Perspektivwechseln und Szenen, die rund um den Globus spielen. Die Kapitel sind abwechslungsreich, mal philosophisch, mal dramatisch, oft bedrückend und lassen Raum für Interpretation. Dabei bleibt die Handlung stets nah an den Figuren, ohne einfache Antworten zu liefern. Einige Passagen wirken dabei jedoch etwas überladen oder ziehen sich, und hier und da hätte etwas mehr emotionale Tiefe bei den Nebenfiguren gut getan. Trotzdem: All Better Now bleibt im Kopf als düstere Mahnung, dass Glück nicht immer das höchste Gut sein muss.

Ein Roman, der zum Nachdenken zwingt. Über das, was fehlt, wenn alles besser ist.

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Ein beispielloses Virus breitet sich auf dem Planeten aus. Diejenigen aber, die überleben, sind glücklich. Stress, Depression, Einsamkeit alle negativen Gefühle sind plötzlich verschwunden. Alle geniessen diesen Umstand. Doch damit sind nicht alle zufrieden. Zufriedenheit ist für einige schlecht fürs Geschäft. Ab jetzt beginnt ein gefährlicher Wettlauf um einen Impfstoff, der das Unglück zurückbringen soll. Mariel lebt bescheiden mit ihrer Mutter. Sie lernt Ron kennen dessen Vater Milliardär ist. Das Schicksal schleudert sie mitten hinein in den Machtkampf um eine neue Weltordnung. Ihre Begegnung wirkt nicht konstruiert, sondern wie ein zwingender Wendepunkt. Gemeinsam geraten sie in eine Verschwörung, die nicht weniger als die emotionale Zukunft der Menschheit betrifft. Neal Shusterman entwirft in diesem Roman eine verblüffende Dystopie mit utopischem Beigeschmack, die nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken zwingt. In dieser Geschichte gibt es fesselnde Charaktere und starke Kontraste. Wer Spannung, Tiefgang und einen völlig neuen Blick auf die Welt sucht, wird beim Lesen dieses Buches fündig. Von mir gibt es eine Empfehlung.

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Wir könnten alle glücklich sein

Neal Shusterman ist einer meiner Lieblingsautoren und eine utopische Dystopie aus seiner Feder hörte sich einfach zu verlockend an. Und ich kann nur sagen: mich hats absolut umgehauen. Fands richtig stark geplottet und eine unfassbar gute Idee.

Die Idee rund um die Pandemie, die die Wesenszüge der Menschen verändert hört sich erstmal wild an. Aber noch wilder sind die Auswirkungen dessen, denn die Leute sind plötzlich zufriedener, weniger selbstsüchtig und mehr an Frieden und dem Gemeinwohl interessiert. Aber natürlich stürzt das die bisher nicht Infizierten in ein Dilemma: denn mit glückseligem Mittelmaß lässt sich kein Geld verdienen.

Das Buch wirft ein interessantes moralisches Gedankenspiel auf: ist eine derartige Pandemie wirklich etwas schlechtes? Und ist die Gefahr an dem Virus zu versterben es wert, nach überstandener Infektion ein Teil der neuen Weltordnung zu sein? Und wenn es einen Impfstoff gebe, wäre es erstrebenswert ihn voranzutreiben? Es hat mir einfach großen Spaß gemacht selbst über das Szenario nachzudenken und es für mich durchzuspielen.

Das Szenario, das Shusterman erschafft, ist wunderschöne schauerlich. Denn schnell entfacht sich ein Wettlauf zwischen den zwei Seiten dieser pandemischen Medaille. Und der ist super spannend und nervenaufreibend. Auf die kleinen Intermezzi aus anderen Städten gefielen mir total gut. Insgesamt ist das Ding einfach super rund und liest sich ganz großartig. Mir hats richtig gut gefallen

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Meine Meinung:

Bestsellerautor Neal Shusterman, erzählt mit seinem neuen dystopischen future - Thriller, eine außergewöhnliche Geschichte über die philosophische Frage, was passieren würde wenn ein Virus auftaucht, der Menschen für immer zum positiven verändern könnte.

Ich konnte dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen, und habe es innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen.

Ein beispielloses Virus breitet sich auf dem Planeten aus. Diejenigen aber, die überleben, sind … glücklich. Stress, Depression, Einsamkeit – alle negativen Gefühle sind plötzlich verschwunden. Immer mehr Genesene genießen das neue Glücksgefühl. Doch längst nicht alle, denn innere Zufriedenheit ist schlecht fürs Geschäft. Wirtschaftsbosse und Politiker brauchen die Unzufriedenheit ihrer Kunden oder Wähler. Und so beginnt ein gefährlicher Wettlauf um einen Impfstoff, der das Unglück zurückbringen soll.

Mariel lebt mit ihrer Mutter in einem verbeulten Ford Fiesta und wünscht sich nichts sehnlicher, als glücklich zu sein. Rons Vater ist Milliardär, doch obwohl ihm jeglicher Luxus offen steht, erscheint Ron das Leben sinnlos. Der Zufall bringt Mariel und Ron zusammen, und das Schicksal schleudert sie mitten hinein in den Machtkampf um eine neue Weltordnung.

Die Romanidee ist sehr interessant und regt zum Nachdenken an.
Ich fande es sehr gut, dass die Handlung hier aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Denn so betrachten wir die Geschichte immer wieder auf andere Sichtweisen, und sie bekam eine mitreißende Dynamik, der man sich nicht entziehen kann.
Alle Protagonisten machen eine große Entwicklung durch. Viele zum positiven andere dagegen zum negativen, je nach dem ob sie das Glück bekommen oder den Verlockungen des Geldes und der Macht erliegen. Und schon bald finden wir uns in einem Netz aus Intrigen und Kämpfen wieder. Die Atmosphäre wird immer düsterer und bedrohlicher. Die vielen Plottwistst sorgten dafür, dass die Spannung und Dramatik, bis aktiongeladenen Showdown immer weiter aufbaute. Dieser Roman ist wirklich etwas ganz besonderes, und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

5 stars
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Ein Buch, das mega interessant und spannend ist. Am Anfang dachte ich noch das wird ein Corona Buch, aber da lag ich falsch. Klare Empfehlung

5 stars
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"All Better Now" hat mich im besten Sinne umgehauen: sowohl die aufgeworfenen philosophischen Fragen als auch die reine Spannung, die sich im Verlauf der Erzählung immer mehr zuspitzt, hatte ich so ehrlich gesagt nicht erwartet.

Angesprochen hat mich zunächst die Prämisse:

Ein Virus geht um. Wer den Ausbruch der durch das Virus verursachten Erkrankung überlebt, sieht die Welt nicht nur mit anderen Augen, sondern ist zudem glücklich und zufrieden. Das hat Auswirkungen, die die (Wirtschafts-) Welt in ihren Grundfesten erschüttert, denn die "Genesenen" kaufen weniger, bieten unentgeltliche Unterstützung und so weiter. Das mobilisiert Verfechter*innen des Status quo. Sie suchen nach einem Gegenmittel.

Mir hat vor allem die Umsetzung gefallen. Es gibt zwar reichlich Plakatives, gleichzeitig lässt Neal Shusterman seinen Leser*innen aber viel Freiraum, sich selbst Gedanken zu machen. Er liefert keine einfachen Antworten. Shusterman ist schlau genug, zwar verschiedene Pole zu liefern - die Genesenen und deren Gegner*innen -, er liefert aber auch allerlei Grautöne. Die Utopie in Form der Genesenen und ihrer Handlungsweisen wird ebenso immer wieder in Frage gestellt wie der Status quo.

Dank dieser Grautöne und Infragestellungen sind die Handlungen der Charaktere nachvollziehbar. Insbesondere Mariel stellt eine Identifikationsfigur dar, die (menschliche) Widersprüchlichkeiten ganz wunderbar in sich vereint. Die daraus resultierenden Entscheidungen und Konsequenzen waren für mich nachvollziehbar. Ebenso ging es mir mit Róns Vater Blas, der zunächst fast alle Klischees eines Milliardärs liefert, sich im Lauf des Romans aber als wesentlich komplexer herausstellt, als ich ihm anfangs zugetraut hatte.

Die Extreme sind in Rón (ein Genesener und "der Gute") und Morgan (eine dermaßen fiese Antagonistin, dass es sowohl beängstigend als auch eine Freude ist) eingearbeitet. Und dann gibt's natürlich noch ganz viele weitere Nebenfiguren, die alle dazu beitragen, dass die Welt in "All Better Now" mit all ihren Problemen, Ungewissheiten und Möglichkeiten zum Leben erweckt wird.

Ein Teil der Spannung und Faszination resultierte für mich aus der Tatsache, dass der Roman so weit in der Realität verankert ist, dass ich als Leserin mir vorstellen konnte, dass das Erzählte auch real möglich wäre. Und wenn es möglich wäre, wie würde ich reagieren? Zu welchem "Team" würde ich gehören? Team Rón, Team Mariel oder doch eher Team Morgan/Blas? Ich rechne es Neal Shusterman hoch an, dass er all diesen "Teams" nachvollziehbare Motivationen gegönnt hat.

Da "All Better Now" der erste Band einer geplanten Dilogie ist, endet der Roman mit einem Cliffhanger, der aber erfreulicherweise weniger fies ausgefallen ist als ich befürchtet hatte. Es half allerdings, dass ich wusste, dass es eine Fortsetzung und somit einen Cliffhanger geben würde. Angesichts dessen, was Shusterman in "All Better Now" abgeliefert hat, bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung "All Over Now".

4,5/5 Sternen

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Kennt ihr diese Bücher, bei denen man gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht, während man eine Seite nach der nächsten verschlingt?
Dieses hier ist eines davon!

"All better now" ist ein Near Future Thriller, der mich durch sein Thema sofort gepackt hat. Ein Virus breitet sich auf der Welt aus. Doch dieses Mal gibt es eine Folgeerkrankung ganz anderer Art - die Menschen sind plötzlich glücklich. Eifersucht, Wut, Rachegefühle - all das spüren die Menschen nach der Erkrankung nicht mehr. Trotzdem sterben auch viele Menschen im Lauf der Erkrankung. Doch im Hintergrund wird skrupellos an einem Heilmittel geforscht, während andere sich unbedingt anstecken möchten, um endlich glücklich zu sein...

Dieses Buch hat mich schwindlig gemacht, weil es so rasant ist! Der Schreibstil ist großartig, die Charaktere sind so nachvollziehbar und tief! Ich habe von der ersten Seite an mitfiebert und mitgelitten. Und ich habe mich immer wieder selber gefragt - Wie würde ich reagieren, wenn es dieses Virus wirklich gäbe? Mich hat das Buch sehr zum Nachdenken gebracht, sodass ich sogar davon geträumt habe.

Auf Band 2 muss ich leider noch ungeduldig warten. Ich bin unglaublich gespannt, wie sich dieses Drama weiterentwickelt!

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Die Idee dieses Romans ist ebenso originell wie erschreckend realitätsnah. In einer nicht allzu fernen Zukunft – nach dem Coronavirus – wird die Welt erneut von einer Pandemie heimgesucht. Doch diesmal bringt das Virus keine Zerstörung, sondern eine seltsame Veränderung: Die Überlebenden, darunter auch Mariel, entwickeln plötzlich eine neue Art zu leben. Sie sind ruhiger, zufriedener, mitfühlender. Auf den ersten Blick scheint das eine tolle Entwicklung der Gesellschaft zu sein.

Doch der Schein trügt. Diese neue Menschlichkeit bedroht das bestehende System. Ron, der als Vertreter der wirtschaftlichen Elite auf der anderen Seite steht, erkennt schnell, was auf dem Spiel steht: Konsum, Profit, Kontrolle – all das beginnt zu wanken. Was folgt, ist ein aufreibender Kampf zwischen zwei Weltbildern – dem der Menschlichkeit und dem der Macht.

Der Roman ist temporeich erzählt und fesselt von Anfang an. Die Beziehung zwischen Mariel und Ron,geprägt von Gegensätzen, inneren Konflikten und leiser Annäherung, verleiht der Geschichte emotionale Tiefe.
Die Spannung zieht gegen Ende noch einmal deutlich an und mündet in einem fulminanten Finale, das gleichermaßen schockierend wie befriedigend ist.

Fazit:Eine packende Dystopie mit interessantem gesellschaftlichem Bezug und starken Charakteren. Das Ende und die tiefgründige Wendung machen diesen Roman zu einem echten Highlight.
Unbedingt lesen!

5 stars
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Wenn neue Bücher von Neal Shusterman erscheinen, lese ich nicht einmal die Kurzbeschreibung, so sehr vertraue ich diesem Autor. Auch diesmal hat er mich nicht enttäuscht. Die Idee zu diesem Roman fand ich großartig: ausgefallen und interessant. Erzählt wird eine dystopische Geschichte, die in nahen Zukunft spielt. Nach dem Coronavirus kam eine neue Pandemie. Doch diesmal war einiges anders. Die Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, und die schreckliche Krankheit überlebten, zeigten sonderbare Reaktionen. Sie wurden zufriedener, glücklicher, hilfsbereiter. Alles, was auf den ersten Blick, wie ein Geschenk des Himmels klingt, erwies sich in der Praxis etwas anders. Diese Menschen sind so hingebungsvoll gut, dass die sich nicht um eigenes Wohl kümmern. Die Wirtschaft stagniert, der Konsumverhalten findet nicht mehr statt, die Reichen und Mächtigen dieser Welt, wollen diesen Zustand nicht hinnehmen. Das Gegenspiel beginnt...

Fesselnd und in einem guten Tempo erzählt der Autor, wie die Situation sich entwickelt. Interessante Charaktere begleiten den Leser. Am Rande findet man eine Liebesgeschichte, die dafür sorgt, dass man emotional bei dem Roman ist. Der Autor konfrontiert den Leser mit einer der wichtigsten Fragen der Welt: willst du glücklich sein und alles Materielle verlieren, weil es dir nichts mehr wert ist, oder willst du an deinen Gütern sich festhalten? Sehr interessanter Konzept für einen Roman. Lesenswert!

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Crown Royal, ein neues tödliches Virus, hat die Welt im Griff. Wer überlebt, bleibt immun, doch die wenigen Genesenen haben sich offenbar zu empathischen, verträglichen Menschen verändert und gefährden so die gewohnte Klassengesellschaft. Parallelgesellschaften ringen um Einfluss und Bevölkerungsmehrheit: die wachsende Gruppe beinahe sektenartig agierender Genesener, die Ihresgleichen mit offenen Armen aufnehmen und versorgen werden, und zwei finanzstarke Unternehmen, die eigene Interessen verfolgen. Reichtum ist offenbar wertlos geworden; gleich mehrere Figuren schütteln ihren Besitz ab und reisen in ein neues Leben.

Auf verschiedenen Kontinenten reagieren Neil Shustermans Figuren auf eine veränderte Welt. Mariel Mudroch und ihre Mutter Gena in den USA haben alles verloren. Blas Escobedo produziert Hochtechnologie-FFP2-Masken und will seinen 16-jährigen Sohn und Nachfolger Ron endlich auf eigenen Füßen sehen. Die 19-jährige hochbegabte Morgan Willmon-Wu reist aus der Schweiz nach England, um sich um einen Job bei einer steinreichen, steinalten Erkrankten zu bewerben. Die Patientin Glynis Havilland findet besonderen Gefallen daran, dass ihre neue Pflegerin so kratzbürstig wie abgebrüht ist, genau die Persönlichkeit, die sie sich vorgestellt hat, um wie eine Rachegöttin das Virus zu beseitigen. In der Schweiz bleibt Morgans demente Mutter mit einer angestellten Pflegerin zurück.

Glynis benötigt nicht nur einen Super-Spreader für die Forschung, sondern auch ein Hochsicherheitslabor vom Format des Saatgutspeichers in Spitzbergen. Auf der Seite „der Guten“ organisiert Dellberg Zello das alternative Wohnprojekt Pier-Peer-Kollektiv, das die wachsende Zahl von Obdachlosen unterbringen wird. Neben dem spannenden Bürgerkrieg zwischen Genesenen und ihren Widersachern geht es hier auch um Macht und Einfluss von obszönem Reichtum, Wertverlust, Klassismus, diverse ethische Fragen und den Nachfolgekonflikt in Unternehmen.

Fazit
Shusterman versetzt seine Leser:innen mit aufwühlendem Seuchen-Wortschatz zurück in die Zeit der jüngsten Pandemie. Plot und Figuren finde ich originell, allerdings wirkten die Figuren seltsam matt und konturlos. Von Ron und Morgan erfahren wir, dass er 17 und sie 19 Jahre alt ist, die anderen Figuren sind „alt“, so wie Jugendliche sie beschreiben würden – und Glynis ist sehr alt. Keine Figur wird in ihrer Peer-Gruppe oder Familie gezeigt, so dass ich als Leser:in erleben kann, was sie ausmacht. Im postapokalyptischen Szenario ist die Vereinsamung und Entwurzelung der Menschen zwar realistisch, für einen fast 600-Seiten-Roman genügt mir die Konturenlosigkeit der Figuren jedoch nicht.

Ein reiner Near-Future Jugend-Thriller (die englische Ausgabe ist für Leser:innen ab 12 empfohlen, die deutsche ab 14) mag so funktionieren, für ein Buch, das sich an alle Generationen richtet, genügt es mir nicht.

4 stars
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⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5 Sterne)
All Better Now
von Neal Shusterman

Rezension:

Neal Shusterman hat ein Händchen dafür, gesellschaftlich relevante Fragen in fesselnde Near-Future-Szenarien zu verpacken – und All Better Now ist da keine Ausnahme.

Die Grundidee ist gleichzeitig genial einfach und beunruhigend: Ein Virus geht um, das die Menschheit glücklich macht. Wer es übersteht, verliert Ängste, Depressionen, Trauer – alles, was das Leben schwer macht. Klingt nach einer perfekten Welt? Nicht für alle. Denn eine Gesellschaft, in der niemand unzufrieden ist, ist eine Gesellschaft, die sich nicht mehr manipulieren oder ausnehmen lässt. Wer verkauft noch Diätprodukte, wenn niemand sich selbst hasst? Wer wählt Hetzer, wenn niemand Angst vor dem Fremden hat?

Was das Buch so stark macht:
Shusterman nimmt diese Prämisse nicht nur als Hintergrunddeko, sondern treibt sie gnadenlos auf die Spitze. Er stellt die unbequeme Frage: Wollen wir überhaupt glücklich sein – oder wollen wir nur die Möglichkeit dazu behalten?

Die beiden Hauptfiguren – Mariel und Ron – sind dabei nicht klassische Heldenfiguren, sondern glaubwürdig gezeichnete Jugendliche, die selbst mit Leere und Schmerz ringen. Mariel lebt mit ihrer Mutter im Auto, und ihr größter Wunsch ist so simpel wie universell: endlich glücklich sein dürfen. Ron dagegen ist der reiche Sohn eines Pharmamoguls – materiell abgesichert, aber innerlich ausgebrannt. Ihre Begegnung wirkt zunächst wie ein Zufall, wird aber schnell zur Zündschnur für eine größere Revolution.

Erzählweise:
Shustermans Stil ist dabei wie immer glasklar, schnörkellos und packend. Er wechselt zwischen intimen Momenten und rasanten Spannungssequenzen, ohne dass es je gezwungen wirkt. Besonders stark: Die psychologische Tiefe, mit der er seine Figuren ausstattet. Beide sind keine makellosen Helden, sondern verletzlich, wütend, verunsichert – und genau deshalb so glaubwürdig.

Thematische Tiefe:
Das Buch ist viel mehr als ein Thriller. Es ist eine Parabel über unsere Abhängigkeit von Unzufriedenheit. Werbung, Politik, Social Media – alles lebt davon, uns einzureden, dass wir unglücklich sind, damit wir etwas kaufen oder wählen, das uns „heilen“ soll. In All Better Now wird daraus ein wahrer Wirtschaftskrieg um einen Impfstoff, der das Unglück zurückbringen soll. Das ist nicht nur clever konstruiert, sondern erschreckend plausibel.

Besonders gelungen:

Das Szenario ist dystopisch und utopisch zugleich – eine seltene Balance.

Die Figuren sind vielschichtig, ihre Entwicklung nachvollziehbar.

Das Buch stellt ethische Fragen, ohne billige Antworten zu geben.

Ein hohes Erzähltempo macht es trotzdem zu einem echten Pageturner.

Mögliche Kritikpunkte:

Wer Shustermans Stil kennt (Scythe, Unwind) wird die typische moralische Dichte wiedererkennen – für manche könnte das „belehrend“ wirken, obwohl er sehr geschickt darin ist, Grautöne zuzulassen.

Der Roman ist stellenweise recht düster, was manchem Leser schwer im Magen liegen könnte – genau das macht ihn aber auch so gut.

Fazit:
All Better Now ist ein grandioser Near-Future-Thriller, der die Erwartungen an Jugenddystopien übertrifft. Er stellt keine simplen Fragen wie „Wie stoppt man das Böse?“, sondern zwingt uns zu überlegen: Wollen wir wirklich glücklich sein, oder brauchen wir unser Unglück?

Für Fans von Scythe, The Hunger Games, aber auch für alle, die intelligente Gesellschaftskritik in spannender Form schätzen, ist das hier ein absolutes Muss.

✅ Pluspunkte:

Originelles, provozierendes Grundkonzept

Spannend und emotional packend

Figuren mit echter psychologischer Tiefe

Gesellschaftskritik, die unter die Haut geht

⛔️ Minimale Abzüge:

Gelegentlich düster und unbequem

Erfordert Aufmerksamkeit und Bereitschaft zum Nachdenken

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von 5 Sternen – eines der intelligentesten und spannendsten Jugenddystopie-Bücher des Jahres.

5 stars
5 stars
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Wow, ich bin absolut positiv beeindruckt von diesem Roman. Er hat meine Erwartungen weit übertroffen und ich habe einen neuen Lieblings-Autor gefunden, von dem ich jetzt noch weitere Bücher lesen werde! Das Cover finde ich super gelungen und es ist ein leuchtender Blickfang. Es spielt auf den Grundgedanken der Story an, in der es um das Glücksempfinden des Menschen geht. Die Geschichte ist sehr mitreißend geschrieben. Man findet gleich zu Anfang super gut hinein und ich konnte mich in die Charaktere auch gut hineinversetzen. Sie sind sehr detailliert beschrieben. Mariel und Ron finde ich beide sehr sympathisch, obwohl sie die beiden Seiten der Medaille des Virus symbolisieren, der die Menschen verändert. Trotz ihrer Unterschiede (oder eigentlich gerade deshalb!) passen sie einfach super zusammen und ergänzen sich zu einem Ganzen. Der Verlauf der Geschichte ist jederzeit nachvollziehbar und ich habe auch mal eine Nacht durch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht! Es gab so viele verschiedene Wendungen, daß es niemals langweilig wurde. Das letzte Drittel hat mich richtig mitgerissen. Der Showdown ist so spannend und rasant geschrieben, daß ich automatisch schneller gelesen habe! Für mich eine absolute Empfehlung und ein richtiges Highlight!

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