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Schwarzer Schwan
von Theres Essmann
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Erscheinungstermin 17.07.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Dabei hat Krause ganz andere Sorgen, denn seit seine Ex-Frau wieder einen Lebensgefährten hat, fürchtet er den Kontakt zu seinem jugendlichen Sohn Leo zu verlieren. Es dauert eine Weile, bis er merkt, dass die Gespräche mit dem älteren Herrn auch ihm guttun. Als Temperini stirbt, setzt Krause einiges zu seinen Ehren in Bewegung.
Der Taxifahrer Jürgen Krause ist zunächst nicht sonderlich angetan von seinem Fahrgast, einem älteren, etwas arroganten Herrn mit düster-melancholischer Ausstrahlung, der sich als Federico...
Eine Anmerkung des Verlags
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Vorab-Besprechungen
»Mit nur wenigen Pinselstrichen erzählt Theres Essmann gleich drei pralle Leben. Eine wunderbar melancholisch-heitere Geschichte auf engstem Raum.«
Silke Arning / SWR
»Mit nur wenigen Pinselstrichen erzählt Theres Essmann gleich drei pralle Leben. Eine wunderbar melancholisch-heitere Geschichte auf engstem Raum.«
Silke Arning / SWR
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783038201717 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
SEITEN | 144 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

„Auf den Hinfahrten war er einsilbig, auf den Rückfahrten gesprächiger, ein aufrecht sitzender, strenger Richter in Schwarz, der den Daumen über Geiger und Pianisten häufiger senkte als er ihn hob.“
So beschreibt der Taxifahrer Jürgen Krause seinen etwas außergewöhnlich wirkenden Fahrgast Federico Temperini. Regelmäßig ruft der alte Mann neuerdings bei ihm an und lässt sich in die Philharmonie fahren.
Allmählich entwickelt sich eine Nähe zwischen den beiden unterschiedlichen Männern. Beide sind auf ihre Art und Weise einsam. Jürgen Krause vermisst seinen Sohn, der mit seiner Ex-Frau und ihrem neuen Mann in einer anderen Stadt lebt. Temperinis große Leidenschaft gehört dem sogenannten Teufelsgeiger Nicolò Paganini, den er immer wieder erwähnt, aber unter den Lebenden scheint es niemanden zu geben, der ihm nahesteht.
Das ganze Buch hindurch fragt sich Jürgen Krause, wer Federico Temperini eigentlich ist und warum „der Alte“ ausgerechnet ihn als Chauffeur gewählt hat.
Ich würde es aber nicht vordergründig als ein spannendes Buch bezeichnen. Vielmehr als eines, das mit großer sprachlichen Vielfalt zwei Leben lebendig werden lässt, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Empathie, die beide allmählich füreinander empfinden, äußerst sich oft nur in kurzen Sätzen oder Gesten, aber dadurch wird sie so besonders. Insbesondere Jürgen Krause entwickelt tiefe Gefühle für Temperini was vor allem zum Schluss hin deutlich wird.
Es geht um Verlust, Einsamkeit, Väter und Söhne und um Musik, wobei die Themen miteinander verwoben sind. „Schwarzer Schwan“ ist eines dieser Bücher, das viel Gesprächsstoff liefert, weil es so gehaltvoll ist. Es entfaltet sich umso mehr, wenn man es langsam liest, jedenfalls ging es mir so. Ich habe jeden Satz genossen! Große Empfehlung!

Jürgen ist Kölner Taxifahrer und wird eines Tages von einem alten Herrn als Chauffeur engagiert. Ziel ist die Kölner Philharmonie, in der der alte Mann klassische Konzerte hört. Allerdings selten bis zum Ende. Auf den Fahrten sprechen die beiden Männer nur wenig miteinander, doch in den Honorar-Umschlägen für Jürgen hinterlässt der Musikliebhaber Hinweise auf sein eigenes Leben. Der „Teufelsgeiger“ Paganini scheint lebensbestimmend zu sein. Jürgen wird neugierig, beginnt zu recherchieren, der alte Mann fasst langsam Vertrauen.
Ein schmaler Roman, in dem eine außergewöhnliche Geschichte erzählt wird, die einmal mehr zeigt, wie sehr das eigene Leben bereichert werden kann, wenn man sich für seine Mitmenschen interessiert.
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