Eine wunderbare Hommage an Jane Austens Leben und ihr Werk.
Mit interessanten Details in das Leben der weltbekannten Autorin. Bis heute sind ihre Bücher gelernt und dienen vielen Filmen und Büchern als Vorlage.

In einem herzlichen Erzählstil schafft es die Autorin hier das Leben von Jane Austen zeitgemäß und liebevoll wiederzugeben und den Leser mitzunehmen.

Ich habe Maxine Wildners Romanbiografie über Jane Austen mit Verve gelesen. Ich konnte das Buch nach den ersten Seiten einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Eigenwilligkeit und Gewitztheit der britischen Schriftstellerin haben mir imponiert. Die Pfarrerstochter aus Steventon geht trotz finanzieller Probleme ihrer Familie ihren Weg. Sie schreibt Geschichten statt zu heiraten. Drei Männer schwärmen für sie, doch ihr Favorit kann sie aus Standesdünkel und knapper Finanzen nicht ehelichen. Dafür schreibt sie erfolgreich Romane, wie Stolz und Vorurteil oder Emma, in die Stationen und Ereignisse aus ihrem eigenen Leben einfließen. Ich bin nur allzu gern mit Wildner ins British Empire um 1900 gereist und habe mit der freigeistigen Titelheldin mitgefiebert. Ein Roman, der beim Lesen einfach Lust auf mehr, vor allem auf Austens Originalwerke, macht. Wer bis dahin nicht schon Fan von Jane Austen gewesen ist, der wird es durch diese Romanbiografie werden.

Jane Austen – Mehr als nur Romankönigin
Mit viel Wärme erzählt Maxine Wildner das inspirierende Leben der Jane Austen

Das Buch "Jane Austen – Stolz und Leidenschaft" von Maxine Wildner ist eine faszinierende und einfühlsame Darstellung des Lebens der berühmten Schriftstellerin (1775-1817). Frau Wilde bietet einen lebendigen Einblick in Janes Kindheit in Steventon, wo sie Zugang zu einer ungewohnt umfassenden Bildung erhielt und schon früh ihre unabhängige und mutige Natur zeigte. Besonders beeindruckend ist die warmherzige und humorvolle Schreibweise, die die Leserinnen und Leser tief in Janes Welt eintauchen lässt.
Das Buch schildert Janes Liebe und die romantischen Begegnungen mit verschiedenen Männern – von der großen Liebe Tom Lefroy bis hin zu den Herausforderungen, die gesellschaftliche Konventionen und ihre eigenen Prinzipien ihr auferlegten. Dabei bleibt es stets respektvoll und ehrlich, insbesondere in der Betonung von Janes Stärke, sich zu weigern, ohne Liebe zu heiraten, und ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung.
Wildner schafft es, die Persönlichkeit Jane Austens als mutige Frau, die ihrer Zeit weit voraus war, einfühlsam darzustellen. Das Werk ist nicht nur eine biografische Erzählung, sondern auch eine Hommage an eine leidenschaftliche Frau, die durch ihr Schreiben unvergessliche Werke geschaffen hat. Wer ein lebendiges und charmantes Porträt der „Queen of Romance“ sucht, ist mit diesem Buch bestens bedient. 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

In dieser Romanbiographie taucht man in die Welt von Jane Austen ein.
Man erfährt, wie sie aufwuchs, wie die Gepflogenheiten einst waren und wie prägend ihr Vater und dessen Unterstützung für die außergewöhnliche und bemerkenswerte junge Frau, vor allem für die damalige Zeit, waren.
Sie verarbeitet in ihren Roman, was sie sieht und selbst erlebt und hat so ihre Meisterwerke erschaffen, die so viele Menschen nicht nur einst sondern bis heute ansprechen.

Die Autorin trifft für mich genau den richtigen Ton. Ich habe mich in die damalige Zeit zurück versetzt gefühlt.
Jane Austen wird hier wunderbar beschrieben. Sowohl ihre Familie und ihre Bindung zu einzelnen Mitgliedern wird wunderbar dargestellt, aber vor allem wie außergewöhnlich sie für die damalige Zeit war und welche Probleme das unter anderem für sie bedeutet hat.
Man erfährt hier wirklich viel über das Leben von Jane Austen. Einiges war mir schon bekannt, andere Dinge konnte ich hier erfahren. Andere Dinge, wie ihren regen Briefwechsel mit ihrer Schwester Cassandra, oder dass sie für kurze Zeit einen Heiratsantrag annahm, dann aber doch ablehnte, werden hier aber zum Beispiel gar nicht angesprochen, obwohl diese belegt und real sind.

Abzug gibt es, da mir nicht ganz so klar ist, was fiktional in diesem Roman ist und was wirklich belegte Fakten sind.

Für mich eine wunderbare Romanbiographie, die ich sehr gerne gelesen habe.

Ich war geflasht! Ein so tolles Buch. Der Mix aus Janes Leben und wie sie Stolz und Vorurteil schreibt, beruhend auf dem, was in ihrem Leben passiert. Faszinierend und umwerfend.

Für mich ist Jane Austen eine Ikone und ich lese zum 100000 mal Stolz und Vorurteil und werde es in jeder Ausführung lesen.

Ich habe auch einige Ausgaben zuhause und jaaaa ich bin obsessed mit dieser Geschichte und jeder der diese Geschichte nicht kennt
Schämt euch!!!


Highlight!!!!!!

Ich habe "Jane Austen - Stolz & Leidenschaft" gelesen und muss sagen, es war eine wirklich schöne Erzählung über eine mir völlig unbekannte Autorin. Natürlich ist eine Romanbiographie kein Tatsachenbericht und wie viele wirkliche Infos hat man noch über Personen, die um 1799/1800 gelebt haben? Aber die Geschichte war durchaus schlüssig und liebevoll gezeichnet.
Jane bricht mit der damaligen Tradition zu heiraten, um versorgt zu sein. Was ihr in der Gesellschaft viel Kritik einbringt, aber ihre Familie steht fest hinter ihr. Zwei Bewerber lässt sie abblitzen, weil keine Liebe da ist. Der Dritte, den sie liebt, stellt sich als Niete heraus. Da ist es doch verständlich, dass Jane sich in ihr Romane schreiben vertieft. Auch schildert Wildner sehr detailliert, wie schwer es war, als Frau überhaupt ernst genommen zu werden und ein Buch zu veröffentlichen.
So begleiten wir Jane Austen durch Höhen und Tiefen ihrer Jugend, Veränderungen in ihrem Leben und in mehrere Wohnorte.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Wildner hat einen angenehm ruhigen Erzählstil, der zu der Zeit und den Personen passt.

Von mir bekommt diese Romanbiographie eine Leseempfehlung!

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Ein Kapitel ist mir wirklich sauer aufgestoßen und ich war kurz vor Ende des Buches verleitet es nicht mehr zu beenden. Die Autorin hat, teilweise wortwörtlich, den ersten Teil des Filmes "Der kleine Lord" von 1980 abgekupfert, bis zu der Szene in der Cedi, hier Jane dem großen Jagdhund des Schlossherren begegnet. Während des Lesens und auch jetzt, war es mir vollkommen unverständlich warum die Autorin das getan hat. Das haben weder Jane Austen noch die Romanbiographie nötig oder verdient.

Eine schöne Romanbiografie, die sich wie ein Austen-Buch lesen lässt. Ich bin gerne in Jane Austens Zeit eingetaucht und habe die Stationen ihres Lebens verfolgt, auch wenn ich mich immer wieder gefragt habe, ob das alles so akkurat ist. Man bekommt Lust, sich genau mit dem Lebensverlauf von Jane Austen zu beschäftigen.
Es werden Parallelen von "historischen" Figuren und den fiktiven Figuren aus ihren Romanen gezogen, bei denen man sich fragt ob das hinterher so angedichtet wurde, oder ob da was Wahres dran ist...
Es macht aber auf jeden Fall Spaß zu lesen!