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Ein Mann namens Loprete
Roman
von Mariana Travacio
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Erscheinungstermin 03.09.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden – erstochen im Eifer...
Vorab-Besprechungen
»Ein Mann names Loprete ist ein klug durchkomponierter, vielschichtiger Text, der die Imagination seiner Leser als aktive Kraft mit einbezieht.«
Jochen König
»Ein Mann names Loprete ist ein klug durchkomponierter, vielschichtiger Text, der die Imagination seiner Leser als aktive Kraft mit einbezieht.«
Jochen König
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783865329103 |
PREIS | 22,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein Mann namens Loprete - Mariana Travacio
Ein trockenes, karges Land
Der Roman wirkt wie ein Western, ist aber in einer unwirtlichen Gegend in der Pampa von Argentinien angesiedelt. Es ist ein Rachedrama, dass die Selbstjustiz nicht verherrlicht, aber die Wut der Beteiligten vermittelt.
Der junge Manoel hat seine Eltern verloren. Schuld hat der Clan der reichen Loprete. Als ein Loprete im Dorf auftaucht und da getötet wird, eskaliert es.
Die kurzen Kapitel prägen den Text. Manoel ist der Erzähler. Durch Form und Erzählstil entsteht eine eigenwillige Fabel über eine Spirale der Gewalt.
Die Schriftstellerin Mariana Travacio hat Potenzial, so dass man auf weitere Bücher von ihr hofft.
9783865329103

Eine Rachegeschichte, die sich quasi unabsichtlich entwickelt und etwas vom Geist archaischer griechischer Trgödie atmet.
Als ein einsamer Reiter namens Loprete in ihrem winzigen Dorf auftaucht, der seine davongelaufene Freundin sucht, ist noch keinem der Männer vor der Dorfkneipe klar, das sie ihn kurz darauf begraben werden.
Wer genau das Messer geschwungen hatte, das ihn letztlich umbrachte, kann keiner mehr sagen, als aber später zwei seiner Brüder auftauchen, die ihn suchen, werden sie mit einer Lüge davongeschickt.
Das Täuschungsmanöver fliegt jedoch auf, die Männer müssen vor den rachsüchtigen Brüdern fliehen und ein klassisches Rachedrama nimmt seinen Lauf.
Mariana Travacio schreibt kein Wort zuviel, ihre karge, windumtoste Landschaft ebenso wie die grünen Ländereien des toten Loprete mit den vielen Brüdern und den brüllenden Gewittern vor Ort erzeugen vor den Augen des Lesers eine Art Westernszenario historischen Flairs,
obwohl es auch Traktoren und andere modernere Errungenschaften zu geben scheint.
Ich-Erzähler Manoel flieht zu Pferd mit seinem Ziehvater vor der Rache der Lopretes, als er jedoch erfährt, das früher seine Eltern auf deren Farm getötet wurden und die überlebenden Brüder nun auch seinen Dorfkumpel auf dem Gewissen haben, will auch er dem Gesetz der Rache folgen. Was das mit ihm macht, können wir Leser komprimiert und beklemmend miterleben -
ein Kurz-Roman mit fasr alptraumhafter, stimmungsvoller Sogwirkung.