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Zum Inhalt
»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden – erstochen im Eifer des Gefechts. Hastig wird er verscharrt. Der junge Manoel hofft, die Sache sei damit erledigt, doch kurz darauf tauchen Lopretes Brüder auf, die Gewalt eskaliert erneut und einer der Dorfbewohner wird getötet. Als Manoel wenig später von El Tano erfährt, dass es ein Loprete war, der seine Eltern ermordet hat, verfällt auch er der Spirale der Rache. Und so macht sich eine Gruppe von zehn Männern auf, um Vergeltung zu üben.
Mariana Travacio erzählt von Rache, Gerechtigkeit und Erlösung und erschafft dabei eine bildgewaltige Fabel voller Symbolik.
»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden – erstochen im Eifer...
»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden – erstochen im Eifer des Gefechts. Hastig wird er verscharrt. Der junge Manoel hofft, die Sache sei damit erledigt, doch kurz darauf tauchen Lopretes Brüder auf, die Gewalt eskaliert erneut und einer der Dorfbewohner wird getötet. Als Manoel wenig später von El Tano erfährt, dass es ein Loprete war, der seine Eltern ermordet hat, verfällt auch er der Spirale der Rache. Und so macht sich eine Gruppe von zehn Männern auf, um Vergeltung zu üben.
Mariana Travacio erzählt von Rache, Gerechtigkeit und Erlösung und erschafft dabei eine bildgewaltige Fabel voller Symbolik.
Vorab-Besprechungen
»Ein Mann names Loprete ist ein klug durchkomponierter, vielschichtiger Text, der die Imagination seiner Leser als aktive Kraft mit einbezieht.« Jochen König
»Ein Mann names Loprete ist ein klug durchkomponierter, vielschichtiger Text, der die Imagination seiner Leser als aktive Kraft mit einbezieht.« Jochen König
Der Roman wirkt wie ein Western, ist aber in einer unwirtlichen Gegend in der Pampa von Argentinien angesiedelt. Es ist ein Rachedrama, dass die Selbstjustiz nicht verherrlicht, aber die Wut der Beteiligten vermittelt.
Der junge Manoel hat seine Eltern verloren. Schuld hat der Clan der reichen Loprete. Als ein Loprete im Dorf auftaucht und da getötet wird, eskaliert es.
Die kurzen Kapitel prägen den Text. Manoel ist der Erzähler. Durch Form und Erzählstil entsteht eine eigenwillige Fabel über eine Spirale der Gewalt.
Die Schriftstellerin Mariana Travacio hat Potenzial, so dass man auf weitere Bücher von ihr hofft.
9783865329103
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Kerstin H, Buchhändler*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Eine Rachegeschichte, die sich quasi unabsichtlich entwickelt und etwas vom Geist archaischer griechischer Trgödie atmet.
Als ein einsamer Reiter namens Loprete in ihrem winzigen Dorf auftaucht, der seine davongelaufene Freundin sucht, ist noch keinem der Männer vor der Dorfkneipe klar, das sie ihn kurz darauf begraben werden.
Wer genau das Messer geschwungen hatte, das ihn letztlich umbrachte, kann keiner mehr sagen, als aber später zwei seiner Brüder auftauchen, die ihn suchen, werden sie mit einer Lüge davongeschickt.
Das Täuschungsmanöver fliegt jedoch auf, die Männer müssen vor den rachsüchtigen Brüdern fliehen und ein klassisches Rachedrama nimmt seinen Lauf.
Mariana Travacio schreibt kein Wort zuviel, ihre karge, windumtoste Landschaft ebenso wie die grünen Ländereien des toten Loprete mit den vielen Brüdern und den brüllenden Gewittern vor Ort erzeugen vor den Augen des Lesers eine Art Westernszenario historischen Flairs,
obwohl es auch Traktoren und andere modernere Errungenschaften zu geben scheint.
Ich-Erzähler Manoel flieht zu Pferd mit seinem Ziehvater vor der Rache der Lopretes, als er jedoch erfährt, das früher seine Eltern auf deren Farm getötet wurden und die überlebenden Brüder nun auch seinen Dorfkumpel auf dem Gewissen haben, will auch er dem Gesetz der Rache folgen. Was das mit ihm macht, können wir Leser komprimiert und beklemmend miterleben -
ein Kurz-Roman mit fasr alptraumhafter, stimmungsvoller Sogwirkung.
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Marion L, Rezensent*in
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
Das schraffierte Cover lässt einen an heißen Wüstensand und unendliche Weite denken. Es wird in der Tat über Vergeltung gesprochen und auch praktiziert. Dieser Roman ist tiefgründig und philosophisch verankert. Die Protagonisten werden stark und mutig charakterisiert, aber im inneren jedes Einzelnen gibt es doch einen weichen Kern.
Ein unsauberer Kampf hinterlässt auch ihre Opfer. Durch den stabilen Zusammenhalt der Gruppe, werden die Verluste nicht vergessen. Ein feinfühlig geschriebener Roman. Trotz der blutigen Sequenzen, berührt das Buch den Leser. Für mich war es ein kurzweiliges Lesevergnügen
Die Verlinkung wird im Sept. erfolgen
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
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Ines N, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Marina Travacio gelingt mit ihrem Roman 'Ein Mann namens Loprete', meiner Meinung nach, etwas Besonderes. Im Stil alter Western, erzählt sie in kurzen Kapiteln, in einer klaren, prägnanten Sprache, eine Geschichte von Rache und Sehnsucht. Obwohl sie kaum ausschmückt, lässt sie kraftvolle Bilder und Naturereignisse im Kopf ihrer Leserschaft entstehen. Sie baut, ohne Effekthascherei, Spannung auf, so dass man sich mitten im Italiowestern à la Sergio Leone wähnt. Ein wenig 'Spiel mir das Lied vom Tod', ein bisschen '12 Uhr Mittags' und eine gute Prise 'Die glorreichen Sieben', gemischt mit dieser wunderschönen klaren Ausdrucksweise. Mehr kann man sich für einen westernartigen Roman nicht wünschen. Eine eindeutige Empfehlung für alle, die wie ich, alte Westernfilme lieben und sich freuen, auch mal ein gutes Buch in diesen Genre lesen zu dürfen. Und eine Empfehlung für alle, die gerne einmal etwas Neues ausprobieren möchten.
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Rezensent*in 427080
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Ein Mann namens Loprete - Mariana Travacio
Ein trockenes, karges Land
Der Roman wirkt wie ein Western, ist aber in einer unwirtlichen Gegend in der Pampa von Argentinien angesiedelt. Es ist ein Rachedrama, dass die Selbstjustiz nicht verherrlicht, aber die Wut der Beteiligten vermittelt.
Der junge Manoel hat seine Eltern verloren. Schuld hat der Clan der reichen Loprete. Als ein Loprete im Dorf auftaucht und da getötet wird, eskaliert es.
Die kurzen Kapitel prägen den Text. Manoel ist der Erzähler. Durch Form und Erzählstil entsteht eine eigenwillige Fabel über eine Spirale der Gewalt.
Die Schriftstellerin Mariana Travacio hat Potenzial, so dass man auf weitere Bücher von ihr hofft.
9783865329103
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
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Kerstin H, Buchhändler*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Eine Rachegeschichte, die sich quasi unabsichtlich entwickelt und etwas vom Geist archaischer griechischer Trgödie atmet.
Als ein einsamer Reiter namens Loprete in ihrem winzigen Dorf auftaucht, der seine davongelaufene Freundin sucht, ist noch keinem der Männer vor der Dorfkneipe klar, das sie ihn kurz darauf begraben werden.
Wer genau das Messer geschwungen hatte, das ihn letztlich umbrachte, kann keiner mehr sagen, als aber später zwei seiner Brüder auftauchen, die ihn suchen, werden sie mit einer Lüge davongeschickt.
Das Täuschungsmanöver fliegt jedoch auf, die Männer müssen vor den rachsüchtigen Brüdern fliehen und ein klassisches Rachedrama nimmt seinen Lauf.
Mariana Travacio schreibt kein Wort zuviel, ihre karge, windumtoste Landschaft ebenso wie die grünen Ländereien des toten Loprete mit den vielen Brüdern und den brüllenden Gewittern vor Ort erzeugen vor den Augen des Lesers eine Art Westernszenario historischen Flairs,
obwohl es auch Traktoren und andere modernere Errungenschaften zu geben scheint.
Ich-Erzähler Manoel flieht zu Pferd mit seinem Ziehvater vor der Rache der Lopretes, als er jedoch erfährt, das früher seine Eltern auf deren Farm getötet wurden und die überlebenden Brüder nun auch seinen Dorfkumpel auf dem Gewissen haben, will auch er dem Gesetz der Rache folgen. Was das mit ihm macht, können wir Leser komprimiert und beklemmend miterleben -
ein Kurz-Roman mit fasr alptraumhafter, stimmungsvoller Sogwirkung.
4 stars
4 stars
4 stars
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Marion L, Rezensent*in
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
5 stars
Das schraffierte Cover lässt einen an heißen Wüstensand und unendliche Weite denken. Es wird in der Tat über Vergeltung gesprochen und auch praktiziert. Dieser Roman ist tiefgründig und philosophisch verankert. Die Protagonisten werden stark und mutig charakterisiert, aber im inneren jedes Einzelnen gibt es doch einen weichen Kern.
Ein unsauberer Kampf hinterlässt auch ihre Opfer. Durch den stabilen Zusammenhalt der Gruppe, werden die Verluste nicht vergessen. Ein feinfühlig geschriebener Roman. Trotz der blutigen Sequenzen, berührt das Buch den Leser. Für mich war es ein kurzweiliges Lesevergnügen
Die Verlinkung wird im Sept. erfolgen
5 stars
5 stars
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Ines N, Rezensent*in
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
4 stars
Marina Travacio gelingt mit ihrem Roman 'Ein Mann namens Loprete', meiner Meinung nach, etwas Besonderes. Im Stil alter Western, erzählt sie in kurzen Kapiteln, in einer klaren, prägnanten Sprache, eine Geschichte von Rache und Sehnsucht. Obwohl sie kaum ausschmückt, lässt sie kraftvolle Bilder und Naturereignisse im Kopf ihrer Leserschaft entstehen. Sie baut, ohne Effekthascherei, Spannung auf, so dass man sich mitten im Italiowestern à la Sergio Leone wähnt. Ein wenig 'Spiel mir das Lied vom Tod', ein bisschen '12 Uhr Mittags' und eine gute Prise 'Die glorreichen Sieben', gemischt mit dieser wunderschönen klaren Ausdrucksweise. Mehr kann man sich für einen westernartigen Roman nicht wünschen. Eine eindeutige Empfehlung für alle, die wie ich, alte Westernfilme lieben und sich freuen, auch mal ein gutes Buch in diesen Genre lesen zu dürfen. Und eine Empfehlung für alle, die gerne einmal etwas Neues ausprobieren möchten.