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Buchcover für Ligurisches Erbe

Ligurisches Erbe

Kriminalroman

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Buch 1 von Krimiautor Sebastian Wolf ermittelt
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Erscheinungstermin 11.06.2025 | Archivierungsdatum 22.06.2025

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Zum Inhalt

Bestseller-Autor Sebastian Wolf sucht im malerischen Bergdorf Montalto Ligure nach Ruhe und Inspiration für seinen nächsten Thriller. Doch als der Dorfpfarrer brutal ermordet wird, findet sich der Schriftsteller inmitten einer Serie mysteriöser Todesfälle wieder. Besteht ein Zusammenhang zu einer alten Dorflegende? Während sich zwischen den engen Gassen und der drückenden Sommerhitze Liguriens die Mordopfer häufen und die Zeit davonläuft, arbeitet Wolf mit Ispettore Flavotti zusammen, um den Täter zu finden. Kann er das Rätsel lösen, bevor der Mörder sein grausames Werk vollendet?

Bestseller-Autor Sebastian Wolf sucht im malerischen Bergdorf Montalto Ligure nach Ruhe und Inspiration für seinen nächsten Thriller. Doch als der Dorfpfarrer brutal ermordet wird, findet sich der...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783839208878
PREIS 18,00 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich freue mich immer, wenn ein Italienkrimi nicht in der Toskana spielt, so habe ich schon mit einer großen Vorfreude nach diesem Buch gegriffen und... bin traurig, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe! Unter der Sonne Italiens, in einer Dorfkirche passiert ein Mord. Und in dieser Zeit landet ein erfolgreicher Thriller-Autor aus Hamburg in der Gegend. Das verspricht schon ein Komplott, das spannend wird. Das Buch wird schnell zum Page-Turner, ohne langweilig oder klischeehaft zu wirken. Die Protagonisten sind sympathisch (auch der ermittelnde Ispettore), der Fall spannend, das Wetter spürbar (heiß) und das Essen lecker. Was will man mehr?
Ich freue mich schon sehr auf einen weiteren Fall, in den Sebastian Wolf geraten wird!

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Ligurischer Albtraum

Bestsellerautor Sebastian Wolf fährt mit seiner Terrierhündin Jackie nach Ligurien, um seinen neuesten Thriller zu schreiben. Zuletzt war er vor 10 Jahren in der Casa Principessa, dem Ferienhaus seines Freundes Martin im kleinen Dorf Montalto Ligure. Damals war er mit seiner Frau Ella dort und gemeinsam genossen sie unbeschwerte Tage in der Sonne Italiens. Seit 6 Jahren ist Sebastian Witwer und er hat gemischte Gefühle, was die Rückkehr an diesen speziellen Ort betrifft. Während er sich in seiner Bleibe gemütlich einrichtet, wird in der örtlichen Kirche San Giovanni Battista Padre Crosetto erdrosselt. Sein Tod markiert den Beginn einer grausamen Mordserie im pittoresken Dorf Montalto Ligure.

„Ligurisches Erbe“ ist das Romandebüt des Sachbuchautors, Journalisten und Historikers Armin Fuhrer und der Auftaktband zu seiner Reihe „Krimiautor Sebastian Wolf ermittelt“.

Allzu schnell folgt dem ersten Mord der zweite. Dieses Mal trifft es eine ältere Frau, die in der Nähe ihres Hauses beim Blumengießen erdrosselt wird. Die Polizei ist ratlos. Es gibt keine verwertbaren Spuren. Nur die Täterschaft desselben Mörders in beiden Fällen scheint festzustehen. Der Leser weiß, dass dies zutrifft. Denn in den kursiv gedruckten Passagen des Textes erhalten wir Einblick in die Gedankenwelt des Mörders. Was diesen antreibt und zum Töten zwingt, erscheint bizarr, aber absolut tödlich. Inzwischen begegnet Wolf den Erinnerungen an glücklichere Zeiten, lernt aber auch die sympathische Melanie kennen, die deutsche Wirtin des einzigen Ristorante in Montalto Ligure. Hat er das Flirten noch drauf?

Der Autor schreibt flüssig und bildhaft. Seine Beschreibung von Land und Leuten wirkt authentisch. Die Buchcharaktere sind stimmig: Der sensible Erfolgsautor Sebastian, der allmählich aus seinem emotionalen Schneckenhaus herausfindet, die sympathische Melanie, die ebenfalls schon Tragisches erlebt hat, der missmutige, ignorante Commissario Brignone, der aufgeschlossene, ehrgeizige Ispettore Flavotti oder der zuverlässige Lehrer und Bürgermeister Rossetto. In die Figur von Sebastians bestem Freund, dem Geschichtsprofessor Martin, kann der Autor sein Wissen als Historiker einfließen lassen. Zumal dessen Kenntnisse und Verbindungen eine wichtige Rolle für den Fall spielen.

Der Krimi hat mich gut unterhalten, wenn ich auch das Mordmotiv sehr speziell fand. Die Passagen aus der Perspektive des Täters haben mir da nur bedingt weiter geholfen. Erstaunlich aus meiner Sicht ist das unüberlegte Handeln des Commissarios, der jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lässt und anscheinend willkürlich Leute festnehmen lässt. Handelt so ein Kriminalbeamter mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, bloß weil ihm die Hitze zusetzt und er keinen Tatverdächtigen findet? Völlig unverständlich war für mich aber die nicht nachvollziehbare Veränderung des Hauptcharakters im letzten Teil des Buches. Kaum besteht für sein eigenes Leben Gefahr, schon sorgt er sich nicht mehr um seine Mitmenschen, auch nicht um die, die ihm nahestehen. Seine Konzentration auf die eigene Sicherheit und sein fehlendes Kümmern ermöglichen den letzten Mord. Ich will nicht spoilern, aber warum handelt Wolf nicht verantwortungsbewusster? Warum lässt er in einer derart gefährlichen Situation sein Handy in der Küche liegen? Für mich passt dieses gedankenlose, egoistische Verhalten überhaupt nicht zu ihm. Auch setzen ihm die Folgen seines Unterlassens wenig zu und das Leben geht einfach weiter.

Der Autor verfügt über einen angenehmen, flüssigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Hinsichtlich der Charakterentwicklung seiner Hauptfigur und des Spannungsbogens sehe ich noch Luft nach oben. Bis auf seinen folgenschweren Fehler und sein egoistisches Verhalten als Gefahr droht, hat sich Sebastian Wolf mit seiner quirligen Jackie durchaus für weitere Fälle empfohlen.

Von mir gibt es 3,5 Punkte. Ohne Wolfs nicht nachvollziehbares, gleichgültiges Verhalten wäre meine Bewertung deutlich positiver.

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