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Buchcover für Sorry Tarzan, ich rette mich selbst!

Sorry Tarzan, ich rette mich selbst!

Raus aus der Klischeefalle

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Erscheinungstermin 12.05.2025 | Archivierungsdatum 15.07.2025

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Zum Inhalt

Warum werden Frauen so oft auf überholte Rollenbilder reduziert? In ihrem Buch-Debüt beleuchtet Gesine Cukrowski wie die von patriarchalen Normen durchdrungene Theater-, Film- und Fernsehwelt unser gesellschaftliches Leben beeinflusst.

Mit Mut und Offenheit deckt sie Klischees und strukturelle Ungleichheiten auf, die nicht nur weibliche Karrieren prägen, sondern bis in den Alltag von Frauen wirken. Cukrowski geht über ihre eigenen Erfahrungen hinaus und bietet eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Selbstbestimmung, Emanzipation und den fest verankerten Rollenbildern in unserer Gesellschaft.

Sie ermutigt Frauen, sich selbst zu definieren und ihre Geschichten zu erzählen – ein krachendes Plädoyer für alle, die sich nicht länger in Nebenrollen drängen lassen wollen.

Warum werden Frauen so oft auf überholte Rollenbilder reduziert? In ihrem Buch-Debüt beleuchtet Gesine Cukrowski wie die von patriarchalen Normen durchdrungene Theater-, Film- und Fernsehwelt unser...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783451605505
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 240

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein wunderbares und sehr wichtiges Buch.
Gesine Cukrowski beleuchtet neben ihren eigenen biographischen Episoden die Rolle der Frau. Vor allem in Theater, Film und Fernsehen.
Und das betrifft uns alle, denn wie Frauen z. B. im TV dargestellt werden, ist wirklich aus der Zopfzeit. Ein Beispiel: in Krimis lösen Männer die Verbrechen mit Verstand und Logik, die weiblichen Kommissare meistens mit ihren Gefühlen. Und wenn es brenzelig wird, kommt natürlich „Tarzan“ und rettet sie. Das ist in sehr vielen Büchern übrigens genauso!
Daß weibliche Schauspielerinnen auch hinter der Kamera vielfach benachteiligt werden (mit der kleineren Gage beispielsweise), war mir natürlich neu, ist aber logisch in unserer männlich dominierten Gesellschaft. Das betrifft andere Branchen ja ebenso.
Wirklich entsetzt war ich (auch nur ein Beispiel), als Cukrowski eine Rolle nicht bekam, weil die Mitbewerberin häufiger auf roten Teppichen aufgetreten ist, obwohl die Castingagentur zugab, daß sie schlechter für die Rolle geeignet war….. Und das waren nicht nur Männer, auch Frauen urteilen so.
Ich könnte noch so vieles aufführen, aber das führt hier zu weit, also: selber lesen! Unbedingt!

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„Sorry Tarzan, ich rette mich selbst“ ist ein kluges, mutiges und sehr persönliches Buch, in dem Gesine Cukrowski die Rollenbilder von Frauen in Film und Fernsehen kritisch hinterfragt. Mit großer Offenheit berichtet sie über Altersdiskriminierung, stereotype Besetzungen, den Gender-Pay-Gap und die häufig unsichtbare strukturelle Benachteiligung selbst erfolgreicher Frauen in der Branche. Besonders betroffen gemacht hat mich, wie viele dieser Mechanismen offenbar von männlichen Kollegen mitgetragen oder sogar bewusst aufrechterhalten werden. Dass gerade erfolgreiche Männer Kolleginnen klein halten – womöglich, um die eigene Stellung zu sichern oder vermeintliche Stärke zu zeigen – wirkt auf mich nicht souverän, sondern eher wie ein Zeichen mangelnden Selbstwerts. Wenn ich mich selbst ernst nehme und als kompetent erlebe, kann ich doch auch einer Kollegin ihren Erfolg gönnen – zumal, wenn es sich „nur“ um eine Rolle handelt. Diese Dynamiken legt Cukrowski sehr nachvollziehbar und ohne Bitterkeit offen – und gerade das macht ihre Analyse so kraftvoll.

Persönlich habe ich mich dem Buch besonders verbunden gefühlt, da ich fast auf den Tag genau so alt bin wie die Autorin. Gleichzeitig arbeite ich im MINT-Bereich an einer deutschen Universität, wo ich – wie viele meiner Kolleginnen – zum Glück keine geschlechtsspezifische Diskriminierung erlebe. Umso deutlicher wurde mir beim Lesen, wie sehr solche Erfahrungen vom beruflichen Umfeld abhängen. Besonders gelungen finde ich die autobiografischen Abschnitte, in denen Cukrowski mit Witz, Selbstironie und Tiefe aus ihrem Berufsalltag erzählt. Die persönlichen Erlebnisse haben mich bewegt und oft zum Nachdenken gebracht. Die allgemeineren gesellschaftspolitischen Ausführungen sind inhaltlich relevant, wirkten auf mich stellenweise aber etwas zu ausführlich. Trotzdem ist das Buch eindrucksvoll und wichtig – nicht zuletzt, weil es aufzeigt, dass Diskriminierung und strukturelle Ungleichheit auch dort existieren, wo man sie vielleicht am wenigsten vermutet. Gerade jüngere Frauen, so mein Eindruck, nehmen bestimmte Formen von Ungleichbehandlung heute fast schon (wieder?) als selbstverständlich hin – umso wertvoller ist es, dass dieses Buch aufmerksam macht und ermutigt, genauer hinzuschauen. Eine kluge, persönliche und sehr empfehlenswerte Lektüre.

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Ein tolles Buch, das hoffentlich viele lesen werden. Es zeigt einen, was für Unterschiede in der Arbeitswelt zwischen Mann und Frau gemacht wird, aber auch das es Frauen gibt die sich dagegen wehren. Klare Empfehlung

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