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Buchcover für Wedding People (deutsche Ausgabe)

Wedding People (deutsche Ausgabe)

Roman | Witzig und berührend zugleich: eine Hommage an die Kraft menschlicher Bindungen

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Erscheinungstermin 28.07.2025 | Archivierungsdatum 30.09.2025

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Zum Inhalt

Zwei Frauen. Zwei Pläne. Und eine Woche, die alles verändert.

Als Phoebe Stone in einem grünen Seidenkleid und goldenen High Heels im prächtigen »Cornwall Inn« ankommt, wird sie von allen für einen Hochzeitsgast gehalten. Doch sie ist die Einzige, die nicht zum Feiern angereist ist. Seit Jahren hat sie davon geträumt, mit ihrem Mann hierherzukommen. Nun ist sie ohne ihn hier, am Tiefpunkt ihres Lebens, fest entschlossen, sich ein letztes Mal etwas zu gönnen, bevor sie mit allem Schluss macht. Dumm nur, dass sie ausgerechnet der Braut in die Quere kommt. Die hat jedes Detail und jede denkbare Katastrophe sorgfältig einkalkuliert - mit einer Ausnahme: Phoebe und deren Vorhaben. Als sich ihre Wege kreuzen, gerät alles aus dem Takt, und es setzt etwas in Gang, das keine von ihnen erwartet hat.

Absurd komisch und tief berührend erzählt Wedding People von den verschlungenen Wegen des Lebens und von den zufälligen Begegnungen, die manchmal nötig sind, um uns auf einen neuen Kurs zu bringen.

»Charmant und grandios. Ich wünschte, ich hätte es geschrieben.«

JOJO MOYES»Ein pures Vergnügen.« GUARDIAN

Zwei Frauen. Zwei Pläne. Und eine Woche, die alles verändert.

Als Phoebe Stone in einem grünen Seidenkleid und goldenen High Heels im prächtigen »Cornwall Inn« ankommt, wird sie von allen für einen...


Marketing-Plan

Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler,

in Kürze feiern wir den Buch-Geburtstag einer unserer diesjährigen Lieblingstitel: Wedding People, der hoch gefeierte Roman von Alison Espach, erscheint am 25. Juli endlich auch in deutscher Sprache!

Dieses Buch hat uns vom ersten Moment an tief bewegt – mit seinem feinen Witz und einem bewegenden Gespür für menschliche Beziehungen hat es uns sofort in den Bann gezogen. Und nicht nur wir sind begeistert, auch viele von Ihnen haben uns wunderbare Rückmeldungen zu diesem Titel gegeben, und auch auf NetGalley stößt das Buch auf große Begeisterung.

Unsere Vorfreude (und Aufregung) ist riesig, und umso mehr begeistert es uns, dass wir Ihnen nun eine ganz besondere Gelegenheit bieten dürfen:

Am 21. Juli um 20 Uhr öffnet die US-Erfolgsautorin für uns die Tür zu ihrer Romanwelt – und nimmt Sie mit auf eine sehr persönliche Reise hinter die Kulissen ihres Bestsellers – erleben Sie gemeinsam mit uns diesen exklusiven digitalen Abend.

Freuen Sie sich auf:

• Warum der Roman in den USA und Schweden so gefeiert wird (New York Times Bestseller, Goodreads Choice Award, Nominierung für Swedish Book of the Year)

• Was Alison beim Schreiben bewegt und inspiriert hat

• Eine moderierte Gesprächsrunde mit Paula Essam

• Und natürlich die Möglichkeit, Ihre Fragen live im Chat zu stellen!

Die Eckdaten zum Talk:

Datum: 21.07.2025

Uhrzeit: 20:00 Uhr

Dauer: ca. 30–45 Minuten

Moderation: Paula Essam

Interaktiv: Stellen Sie Ihre Fragen live im Chat!

Nutzen Sie diese wunderbare Gelegenheit, Alison Espach digital kennenzulernen – und sich gemeinsam mit uns voller Vorfreude auf die Veröffentlichung von Wedding People einzustimmen. So sind Sie bestens vorbereitet auf den Verkaufsstart in Ihrer Buchhandlung!

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme - und auf einen unvergesslichen Abend mit Ihnen!

Herzliche Grüße

Ihr Team von Bastei Lübbe


Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler,

in Kürze feiern wir den Buch-Geburtstag einer unserer diesjährigen Lieblingstitel: Wedding People, der hoch gefeierte Roman von Alison Espach, erscheint am...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783757701291
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 480

Auf NetGalley verfügbar

NetGalley-Reader (EPUB)
NetGalley Bücherregal App (EPUB)
An Kindle senden (EPUB)
Download (EPUB)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Phoebe reist in ein überteuertes Hotel, um sich dort das Leben zu nehmen. Dort angekommen stellt sie fest, dass das gesamte Hotel von einer Hochzeitsgesellschaft mit Beschlag belegt wurde - sie ist die einzige Gästin des Hotels, die nicht zur Hochzeitsgesellschaft gehört. Das ruft natürlich die Braut auf den Plan, die wissen will, wer da ihre Hochzeitsfeier, lange und teuer geplant, "stören" will.
Die Braut bietet Phoebe viel Geld, um ihr nicht die Hochzeit zu ruinieren und scnell findet sich Phoebe inmitten der Hochzeitsgesellschaft wieder.
Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und zeigt, dass es immer eine gute Idee ist, nicht aufzugeben. Denn es könnte ja sein, dass bereits hinter der nächsten Tür ein lebenswertes Leben wartet. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil, das Buch ist aus Phoebes Perspektive geschrieben und flüssig lesbar. Nach und nach erfahren wir mehr über unsere Heldin im grünen Kleid und nach und nach lernt sie die anderen Gäste det Hochzeit kennen und beginnt damit eine herzerwärmende Reise zu sich selbst. Die Geschichte ist gleichzeitig traurig, urkomisch und berührend. Eine wirklich tolle Mischung!

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Das Buch hat mich wirklich überrascht. Ich fand das Cover schon total cool, der Titel war nett und ich dachte es wird irgendwie eine lustig-leichte Geschichte, die sich als viel tiefsinniger entpuppt hat. Ich habe die Charaktere alle in ihrer eigenen Art sehr gern gewonnen und wünschte es wäre noch ein paar hundert Seiten weiter gegangen. Ganz, ganz tolles Buch!!

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Ein tolles Buch, was einfach Spaß macht. Super Geschichte, klasse Charaktere...
Ich hätte nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt, aber was soll ich sagen? Für mich gab es nichts zu meckern. Aufgrund solcher Bücher liebe ich das Lesen. Ist übrigens auch eine schöne Geschichte für die Sommerlektüre!

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Phoebe hat beschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Dafür bucht sie ein super teures Zimmer am Meer – denn das Meer ist das Einzige, was sie vorher noch einmal sehen möchte. Doch was sie nicht ahnt: Das Leben hat noch so viel mehr für sie parat.

Beim Lesen hatte ich das Gefühl, mitten in der Geschichte zu sein. Ich mochte (fast) alle Figuren total gern und habe mit ihnen gelacht, nachgedacht und mitgefühlt. Das Buch ist nicht nur witzig, sondern bringt auch genau die richtige Portion Tiefe mit. Ich habe es wirklich geliebt.

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Ein kluger, bittersüßer Roman über Verlust, Zufall und neue Verbindungen. Phoebe, frisch geschieden und mit dem Leben hadernd, landet unerwartet mitten in den Vorbereitungen einer Hochzeit und in einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Espach verbindet ernste Themen wie Trauer und Depression mit warmem, feinem Humor. Einige Stellen wirken tonal etwas unausgewogen, doch die emotionale Tiefe und die lebendigen Figuren machen das mehr als wett. Ein ungewöhnlicher, berührender Roman über zweite Chancen.

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Absolutes Jahreshighlight!!! Dieses Buch ist von vorne bis hinten einfach perfekt. Diese Charaktere sind wirklich einzigartig. Die Autorin hat es geschafft viele schwere Themen in diesem Buch mit einer Leichtigkeit zu erzählen und die Leser damit abzuholen. Absolute Empfehlung!!

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Ein bisschen blind bin ich in dieses Buch eingestiegen und vielleicht hat es deshalb gebraucht bis ich reingefunden habe - die Thematik ist ja doch eine etwas schwerere... Umso mehr hat es sich gelohnt dranzubleiben, die Charaktere und ihre Verstrickungen sind frisch erzählt und haben mich dann nicht mehr losgelassen, bis ich das Buch beendet habe. Der feine Grad zwischen Tiefgründigkeit und Humor ist der Autorin (und auch der Übersetzerin) bestens gelungen und so entsteht eine Geschichte, die das Leben in seinen Höhen und Tiefen ungeschönt, aber sehr versöhnlich darstellt.

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Ich habe dieses Buch gelesen, weil es Teil des New York Times-Bestsellers war, ich wusste nicht, worum es geht, ich war angenehm überrascht von der Geschichte, von Anfang an war ich begeistert. Ein leicht zu lesendes, unterhaltsames und sogar hoffnungsvolles Buch wurde für mich gemacht. Die Art und Weise, wie der Autor die Landschaften beschreibt, lässt einen das perfekte Hotel, die Party, den Strand usw. vorstellen.

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Was für ein wunderbares Buch! „The Wedding People“ hat mich total begeistert – es beginnt recht düster, entfaltet sich aber zu einer lebensbejahenden, warmherzigen Geschichte voller schräger, liebenswerter Figuren. Phoebes Weg zurück ins Leben ist berührend, witzig und einfach unglaublich menschlich. Ich habe gelacht, geschluckt und selbst die Verspätung des Zuges war mit so einer tollen Lektüre überhaupt kein Problem!
Ein kleiner Schatz über zweite Chancen und die Kraft unerwarteter Begegnungen!

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In einem Rutsch gelesen, beste Unterhaltung für den ersten Urlaubstag! Nicht ganz neue Einsichten über Leben, Tod und die Liebe, aber auf erfrischende Harry&Sally-Art.

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⭐⭐⭐⭐☆ (4,5/5)

*The Wedding People* ist ein feinfühliger, zugleich humorvoller Roman über Verlust, Neuanfang und die überraschenden Begegnungen, die das Leben verändern können. Alison Espach erzählt die Geschichte von Phoebe Stone, einer frisch geschiedenen Frau, die scheinbar ziellos in einem eleganten Hotel in Newport eincheckt – ohne Gepäck, aber mit schwerem Herzen. Durch ein Missverständnis wird sie für einen Hochzeitsgast gehalten und gerät mitten in die Feierlichkeiten – und schließlich in eine unerwartete Freundschaft mit der Braut.

Was überzeugt:

Charakterzeichnung:
Phoebe ist wunderbar vielschichtig – verletzlich, sarkastisch, aber auch mutig. Ihre Entwicklung ist glaubwürdig und berührend.

Schreibstil:
Espach schreibt klug, pointiert und mit einer Leichtigkeit, die auch schwere Themen wie Trauer und Selbstzweifel zugänglich macht.

Themenvielfalt:
Der Roman behandelt mit Feingefühl und Witz große Themen wie Liebe, Loslassen, Freundschaft und den Mut, sich selbst neu zu entdecken.

Was weniger rund ist:

Einstieg:
Der Anfang ist eher ruhig und introspektiv – wer sofortige Spannung erwartet, braucht etwas Geduld.

Tonfall:
Die Mischung aus Traurigkeit und leiser Komik ist besonders, aber nicht für jede*n Leser*in passend.

Insgesamt ist *The Wedding People* ein tiefgründiger, aber angenehm unaufgeregter Roman über zweite Chancen und die Menschen, die uns retten, wenn wir es am wenigsten erwarten. Ein stilles Highlight für Fans von klugem, emotionalem Erzählen.

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Eine depressive Frau gerät in eine Hochzeitsgesellschaft – tiefgründig, anspruchsvoll, aber auch mutmachend

Dieses Buch war eine echte Überraschung. Hatte ich doch nach dem Klappentext etwas absurd Komisches erwartet. Dann bin ich aber in eine zunächst bitter-melancholische Erzählung hineingeraten, die erst später und auch nur in vereinzelten Szenen durch ein paar unterhaltsame Dialoge im Gilmore Girls-Stil eine humorvolle Seite bekommen hat. Ansonsten fand ich das Buch eher nicht so komisch, sondern eher erkenntnisreich und intensiv.

Die Geschichte wird im Personalen Erzähler aus Sicht von Phoebe erzählt, die sich, wie der Klappentext schon verrät, in ein wunderschönes Hotel begibt, um sich dort umzubringen und dabei in eine Hochzeitsgesellschaft gerät.

Es gibt im Prinzip zwei Geschichten, die sich miteinander verschlingen: Die Geschichte von Phoebe, ihrem Selbstmordversuch und ihrer anschließenden Entwicklung auf der einen Seite. Auf der anderen Seite die des Hochzeitspaars.

So begleiten wir Phoebe, die in einer tiefen Depression steckt. Schon immer scheint sie eher der Typ gewesen zu sein, der sich an andere hängt, hofft, dass diese für sie die Entscheidungen treffen oder ihre Probleme lösen. Anstatt ihre eigenen Wünsche und Talente zu erkunden, bleibt sie lieber in der Sicherheit, anderen bei der Erfüllung ihres Lebenswegs zu helfen. Insbesondere den ihres Mannes. Ihr einziger Lebenstraum scheint es gewesen zu sein, Kinder zu bekommen und das hat nicht geklappt. Und dann hat sie bei ihrem fünften und letzten Versuch einen Abgang in der zehnten Woche. Ihr Mann verliebt sich derweil in ihre beste Freundin und ihre gemeinsame Arbeitskollegin und verlässt sie. Und sie sitzt in der Isolation während Corona allein zu hause. Die Bitterkeit und Melancholie dringen bis zum Selbstmordversuch nach etwa einem Fünftel des Buches aus jeder Zeile. Man leidet mit ihr mit. Reflektiert mit ihr über die Ungerechtigkeit, begleitet sie, bei ihren Erinnerungen an die gute Zeit mit ihrem Ex-Mann, Matt, und wie es dann irgendwann auch nicht mehr so gut lief, die Versuche Schwanger zu werden und wie ihr Mann sie sang- und klanglos von einem Moment zum nächsten verlassen hat.

Es werden einem massenhaft Erkenntnisse in dem Buch serviert.

Phoebe ist hervorragend charakterisiert und wird zu einer lebensechten, komplexen Person. Auch faszinierend ist, ihrem inneren Monolog zu folgen, in den auch viele literarische Assoziationen einfließen, denn sie ist Literaturprofessorin mit dem Schwerpunkt viktorianische Literatur und auch an sich sehr gebildet. Nun bin ich selbst keine Expertin, auch wenn ich viele der erwähnten Bücher gelesen und Kunststile betrachtet habe, aber es klang zumindest alles sehr kenntnisreich und wissenschaftlich. Man nimmt ihr, ihre Professur locker ab und ich ziehe meinen Hut vor der Bildung der Autorin.

Es war wahnsinnig schön, sie auf ihrer Reise zu begleiten, mit ihrem Schmerz fertig zu werden, anzufangen die eigenen Wünsche zu erkunden und endlich anzufangen, sich selbst authentisch einzubringen, anstatt immer nur die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Dabei hilft ihr unwissentlich „die Braut“, aka Lila. Ihr gegenüber traut Phoebe sich, sie selbst zu sein, kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen und komischerweise ist es genau das, was Lila gerade zu brauchen scheint. So zieht sie sie immer mehr ins Hochzeitsgeschehen und das ganze Drama hinein und damit entern auch wir Leser:innen die Geschichte des Hochzeitspaars, ihre Backstories und die familiären Verwicklungen. Und auch hier gibt es einen Entwicklungspfad, dem wir folgen und mit Phoebe begleiten und gegebenenfalls sogar katalysieren.

Die vielen Reflexionen über das Leben, die eigene Geschichte, die aktuellen Ereignisse und Charaktere auf der Hochzeitswoche waren sehr tiefgründig. Psychologisch hervorragend inszeniert und durch die Protagonist:innen sehr treffend analysiert. Und bei allem so realistisch. Aber darüber hinausgehend auch wie eine Kritik am Zustand der Gesellschaft, die sich über Konsum und überdrehte Events versucht, echte, nachhaltige Gefühle zu verschaffen. Die Frage ist nur, halten wir an der Lüge fest oder erkennen wir irgendwann ihre Nutzlosigkeit und finden zu uns selbst, dem was uns wirklich antreibt und glücklich macht. Und diese Frage muss sich auch das Brautpaar stellen.

Und nicht nur psychologisch eine hervorragend konstruierte Geschichte. Auch gibt es viele literarisch wertvolle Passagen. Wie Phoebe anfangs die Menschen innerlich mit ihrer Rolle oder Merkmal bezeichnet, wodurch die Autorin das musterhaft-konventionelle an der ganzen Veranstaltung verdeutlicht. Denn so sehr es auf die Spitze getrieben wird bei dieser Hochzeit, dem Drang alles dagewesen zu übertreffen, ist es dennoch nur ein Klischee. Solche kleinen und größeren Kniffe gibt es zuhauf in dem Buch. Man kann darüber hinweglesen, wenn es einen nicht interessiert. Es stört nicht, macht den Text nicht kompliziert oder unleserlich. Aber wer Lust hat, kann auch noch viel Subtext und literarische Verstärkung herausfiltern. Auch wenn man nicht drauf achtet, überträgt sich wunderbar die jeweilige Stimmung, so dass man sich sehr gut in die Situationen und die Charaktere einfühlen kann.

Nachdem Phoebe ihren Selbstmord hat scheitern lassen, hatte ich spannungstechnisch eine kleine Durststrecke mit den langen Rückblenden zu ihrer gescheiterten Ehe. Es lohnt sich aber, durchzuhalten, denn sobald sie näher in das Hochzeitsgeschehen einsteigt, wird`s wieder spannend: Wer ist der Mann im Whirlpool gewesen, mit dem sie sofort auf einer Wellenlänge war? Wird sie ihn wiedertreffen? Wird sie noch weiter in die Hochzeit reingezogen oder bleibt sie Zaungast? Wie geht sie mit den Verwicklungen auf der Hochzeit um?

Obwohl Phoebe dabei ist, sich besser abzugrenzen, mehr sie selbst zu werden und zu lernen sich zu nehmen, was sie will, überzeichnet sie dies nicht, wie man es häufig bei Menschen in der Realität miterleben kann, die das gerade lernen. Es ist toll, mit anzusehen, wie sensibel sie durch die kleinen Fallen hindurchnavigiert und es trotzdem schafft, mehr sie selbst zu werden.

Es gibt kein Gut oder Böse in der Geschichte nur Menschen in ihrer ganzen Komplexität, die mit sich kämpfen, ihre Ansichten haben, ihre Bedürfnisse und Schrullen. Ihre Verletzungen, ihre Bewältigungsversuche, ihre Persönlichkeit, ihr eigenes Leben.

Und ja, es ist neben dem ganzen Anspruch auch eine ziemlich gute Romance, auch wenn es am Ende noch nicht alles besiegelt ist. Aber es gibt auch die typischen emotionalen Verwirrungen und Unsicherheiten, auch wenn sie hier sehr reflektiert und tiefgründig in Szene gesetzt werden.

Achtung: Die folgende Kategorisierung enthält Spoiler!
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Kategorisierung
📚 Romance-Sub-Genre: Contemporary
👥 Altersgruppe der Hauptfiguren: Ü 40
➿ Plot-Trope: Afraid to commit, Emotional scars, Forbidden love, Single parent, Widower
🌎 Setting-Trope: Upper class
⚤ Geschlechterkonstellation: Hetero
💞 Beziehungsstruktur: -
🔪 Spannung: Packend
💓 Emotionalität: Hoch
🧠 Psychologische Tiefe: Tiefgehend
🧐 Glaubwürdigkeit: Glaubwürdig
❤️ Sympathiefaktor der Hauptfiguren: Sympathisch
😆 Humor: Teils teils
👫 Klassisches Rollenmodell: Teils teils
💋 Anzahl Spicy Szenen: 0
🔗 Spielart Spicy Szenen: -
🔥 Explizitheit Spicy Szenen: -
🎨 Originalität der Erzählweise: Individuelle Sprache und Szenen
👀 Erzählperspektive: 3. Person

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Ich fand das Buch ganz gut! Die Geschichte war eine schöne Mischung aus traurigen Momenten und witzigen Szenen. Die Geschichte hat anfangs traurig angefangen und eine schöne Wendung genommen. Besonders gut hat mir gefallen, wie sich die Hauptfiguren im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Man lernt sie immer besser kennen und versteht, warum sie so handeln, wie sie es tun. Auf die Protagonisten und deren Entwicklungen war man als Leser sehr stolz. Insgesamt ein unterhaltsames und berührendes Buch über Neuanfänge, Freundschaft und das Leben.

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"Wedding People" war eine echte Überraschung und übertraf meine anfänglichen Erwartungen an eine absurd-komische Geschichte bei Weitem. Stattdessen tauchte ich in eine bitter-melancholische Erzählung ein, die sich erst später mit vereinzelten, humorvollen Dialogen im "Gilmore Girls"-Stil auflockerte. Dieses Buch ist weniger komisch, dafür umso erkennungsreicher und intensiver, weshalb ich ihm 4 von 5 Sternen verleihe.

Die Geschichte wird aus der personalen Perspektive von Phoebe erzählt. Sie reist in ein luxuriöses Hotel mit der Absicht, ihrem Leben ein Ende zu setzen, gerät jedoch unversehens in eine Hochzeitsgesellschaft. Die Handlung verwebt zwei Hauptstränge: Phoebes persönliche Entwicklung nach ihrem Selbstmordversuch und die komplexe Dynamik des Hochzeitspaares.

Phoebe, eine Literaturprofessorin in tiefer Depression, ist eine hervorragend charakterisierte, lebensechte und komplexe Figur. Wir begleiten sie auf ihrer schmerzhaften Reise, während sie sich von ihrer gescheiterten Ehe erholt und lernt, ihre eigenen Wünsche und Talente zu erkunden, anstatt sich stets den Erwartungen anderer unterzuordnen. Ihre inneren Monologe, gespickt mit literarischen und künstlerischen Anspielungen, zeugen von der Bildung der Autorin und verleihen der Erzählung eine zusätzliche Tiefe. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Phoebe langsam beginnt, sich abzugrenzen und authentisch zu werden, ohne dabei in Klischees zu verfallen.

Die Braut, Lila, spielt dabei unwissentlich eine entscheidende Rolle. Phoebe traut sich, ihr gegenüber ganz sie selbst zu sein, und wird so immer tiefer in das Hochzeitsdrama und die familiären Verwicklungen hineingezogen. Dies ermöglicht uns Lesern, die Hintergründe und Entwicklungen des Brautpaares durch Phoebes Augen zu erleben.

Das Buch bietet tiefgründige Reflexionen über das Leben, Beziehungen und gesellschaftliche Konventionen. Es ist eine psychologisch hervorragend inszenierte Geschichte, die über die individuellen Schicksale hinaus auch eine Kritik an einer Gesellschaft formuliert, die Authentizität oft durch Konsum und überdrehte Events zu ersetzen versucht. Dabei gibt es kein Schwarz-Weiß, sondern vielschichtige Charaktere mit all ihren Schwächen, Bedürfnissen und Bewältigungsversuchen.

Auch wenn die anfänglichen Rückblenden zu Phoebes gescheiterter Ehe eine kleine Durststrecke darstellten, lohnt es sich, dranzubleiben. Sobald Phoebe tiefer in das Hochzeitsgeschehen eintaucht, steigt die Spannung wieder an. "Wedding People" ist nicht nur eine psychologisch und literarisch wertvolle Erzählung, sondern auch eine ziemlich gute Romanze, die durch ihre reflektierte und tiefgründige Darstellung emotionaler Verwirrungen überzeugt. Ein Buch, das man genießen und über das man nachdenken kann.

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Drei Gründe, warum mir dieses Buch so gut gefallen hat:
1. die wunderbare Wandlung von Phoebe von einer Selbstmörderin zu einer absoluten Gewinnerin
2. das geniale Setting: ein prächtiges Grand Hotel, eine ganze Woche Hochzeit und jede Menge illustre und schräge Gäste
3. hinreißend und witzig geschrieben, beste Unterhaltung mit Tiefgang

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Phoebe Stone, eine frisch geschiedene Englischprofessorin, reist in ein Luxushotel in Newport, Rhode Island – mit dem Plan, dort ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch stattdessen wird sie versehentlich für ein Mitglied einer Hochzeitsgesellschaft gehalten. Während sie zwischen Sektgläsern, Fotoboxen und merkwürdigen Hochzeitstraditionen festsitzt, beginnt Phoebe, sich mit anderen Gästen – besonders mit der Braut Lila – auseinanderzusetzen. An einem Ort des Neubeginns anderer, beginnt auch für Phoebe ein leiser, überraschender Neuanfang.

Die Themen Verlust, Depression, Freundschaft und gesellschaftliche Erwartungen werden im Buch in schwarzem Humor und einer charmanten Kulisse verpackt. Der Roman beleuchtet dabei unbequeme Wahrheiten über Erwartungen, Trauer, zwischenmenschliche Bindungen und psychische Gesundheit – ohne ins Kitschige abzurutschen.

Die Charaktere waren besonders sympathisch: Phoebe, die Braut Lila, der Bräutigam und das weitere Ensemble wirken real und verletzlich. Besonders die unerwartete Freundschaft zwischen Phoebe und Lila bringt emotionale Tiefe und bleibt glaubwürdig.

Fazit: eine unkonventionelle RomCom mit Tiefgang: witzig, ehrlich, manchmal auch schmerzhaft – aber immer lebensbejahend. Wer Romane mit klarem Blick auf menschliche Verletzlichkeit, subtile Gesellschaftskritik und viel Humor liebt, wird hier fündig.

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Dieses Buch ist so ungewöhnlich und komplex, dass ich gar nicht weiß, wie ich anfangen soll, darüber euch zu erzählen.
Es ist definitiv kein Liebesroman, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne.
Es ist eher eine Geschichte darüber, sich selbst in einem "reiferen" Alter wiederzuentdecken oder vielmehr neu zu erfinden.
Eine Liebesgeschichte mit sich selbst, sozusagen.

Das Buch handelt von Dingen, über die ich nicht gerne lese.
Und ja, ich schließe nicht die Augen und denke, so etwas gibt es nicht auf der Welt und alles ist ein Märchen.
Ich lese einfach nicht gerne über Selbstmord, Verrat und untreue Ehemänner. Ich lese, um mich zu entspannen und die Alltagssorgen zu vergessen.

Dieses Buch ist eine der seltenen Ausnahmen, und das nur, weil meine Bookstagram-Freunde mich dazu überredet haben 😂. Ernste Themen auf sarkastische, humorvolle Weise zu lesen, ist definitiv etwas ganz anderes.

Dieses Buch beschreibt alles rückwärts.
Es ist ein Fluss aus Erinnerungen und Reue, aus einer Perspektive, die bereits geschehen ist, aber aus Sicht der Heldin noch einen gewissen Reifeprozess durchläuft.

Was auch immer geschieht oder geschehen ist, sie verarbeitet und lernt. Sie erinnert sich, wer sie einmal war.

Es gibt viele Charaktere, die vielleicht nicht alle nett sind, oder fast keiner von ihnen, aber gerade diese abwechslungsreiche Mischung macht das Buch unglaublich interessant und unterhaltsam.

Es ist definitiv kein Buch für sehr junge Leute. Ich glaube nicht, dass sie seine Bedeutung oder die Themen verstehen würden.

Ehrlich gesagt, hat es eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe.
Ich hatte Angst, wieder in der Minderheit zu sein, aber an alle Ungeduldigen: Abwarten und sehen.
Es ist eine wirklich schöne, reife und bedeutungsvolle Geschichte.

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Wedding People ist ein Roman über das, was wir alle fürchten und doch irgendwann erleben: das totale Durcheinander. Phoebe, Mitte vierzig, mit zerbrochenem Herzen und Blasen an den Füßen, stolpert mehr oder weniger in ein Luxus-Hotel, ohne Gepäck, aber mit einem klaren Plan: Abschied nehmen. Und zwar endgültig.

Doch dann kommt Lila, Braut und wandelnder Perfektionismus, in ihr Leben und wirbelt Phoebes düstere Agenda gehörig durcheinander. Zwischen Brautmutterdrama, Stieftochter-Krawall, absurden Hochzeitstraditionen und einem Hauch von Romantik findet Phoebe nicht nur zurück zu sich selbst. Sie wird zur emotionalen Notfallseelsorgerin eines gesamten Hochzeitswochenendes.

Der Humor trifft oft genau den richtigen Ton, irgendwo zwischen sarkastisch und bittersüß. Die Freundschaft zwischen der abgeklärten, verletzlichen Phoebe und der kontrollverliebten, aufgewühlten Lila ist das emotionale Herzstück der Geschichte, ein bisschen wie Fleabag trifft auf Gilmore Girls, aber mit tiefem Ernst darunter. Manchmal dauert’s etwas zu lang, manchmal verliert sich die Handlung ein wenig, aber dafür überrascht sie auch mit echten Erkenntnissen, liebevollen Details und einer schönen Botschaft: Es ist nie zu spät, neu anzufangen.

Kein perfekter Roman, aber einer, der sich echt anfühlt. Und das ist manchmal viel mehr wert.

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Großartiger Roman

Meine Erwartungen an den Roman waren definitiv andere als ich dann beim Lesen erfuhr: aus einer zunächst komisch anmutenden Geschichte einer Frau (Phoebe), die sich inmitten einer Hochzeitsgesellschaft in einem Hotel einbucht, wurde eine Rückblick auf eine traurig, depressive Lebensgeschichte mit der Frage, ob sie eigentlich für sich selbst jemals einstand und nur eine Nebendarstellerin in ihrem eigenen Leben spielt/spielte.
Das Aufeinandertreffen mit der baldigen Braut Lila, die bis ins letzte Detail alles perfekt geplant hat, verläuft daher skurril, denn nun steht da diese Frau, die ihrem Leben ein Ende setzten möchte und somit ein schlechtes Omen in die Feierlichkeiten bringt. Die Erzählsicht folgt hauptsächlich Phoebe und wechselt zwischen Rückblicken in ihrem Leben, das nach und nach den Bach runtergeht, und der Gegenwart.
Zunächst fand ich das Cover des Buchs wenig sagend und es sticht auch nicht durch ein besonderes Merkmal heraus, lediglich der Verlag und die Angabe New-York-Times Bestseller ließen mich die Kurzbeschreibung lesen. Und schon wenig später wurde mir klar, dass dieses Bild der Wellen und der beiden Hände mit Champagner und Peace Zeichen exzellent für den Inhalt gewählt wurden.
Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin Alison Espach einiges an Zeit in die Recherche zum Beruf (Literatur Professorin) von Pheobe gesteckt hat, da die Einblicke in diesen, obwohl ich in der Hinsicht wenig Wissen habe, sehr realitätsnah und glaubhaft wirken. Zwischendurch waren mir einige Kapitel ein bisschen zu langatmig, da ich das Gefühl hatte die Hauptprotagonistin tritt auf der Stelle, aber es wurde dann wieder bisschen leichter als das Hochzeitspaar mehr Platz in der Erzählung fand. Phoebe hat einen sehr authentisch, wenn auch komplexen Charakter und wirkt daher vielschichtig in ihren Gedankengängen und Überlegungen zur Welt. Sie erlebt im Buch eine Reise zu sich selbst, den Mut und die Hoffnung, die sie auch aus den teils witzigen, teils tiefgründigen, schwierigen Gesprächen mit Lila zieht. Diese widerum bekommt von Phoebe Ansichten mitgegeben, die ihr vorher verborgen schienen und fehlten um die ihr wichtigen Dinge zu erkennen.

Fazit: Die etwas andere Art von "Liebesgeschichte"(vorallem zu sich selbst) mit vielen Anregungen zur Selbstreflexion zu seiner Wahl des Lebenswegs!

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Eine berührende und sehr emotionale Geschichte.

Eigentlich kann man das Buch nicht wirklich beschreiben, sondern es muss erlebt werden!
Allein das Cover und der Klappentext hatten mich schon komplett überzeugt. Anfangs hatte ich eine etwas bissige RomCom erwartet, doch bekommen habe ich etwas viel besseres!

Die Charaktere sind herrlich geschrieben und haben alle ihre eigenen Macken und Kanten. Das machte sie nochmal viel charmanter und interessanter. Gefiel mir sehr gut, da das Buch für mich wirklich nah an der bitteren Realität liegt. Ich flog nur so durch die Seiten und am Ende war ich ganz überrascht, dass ich schon am Ende angekommen bin. Eigentlich hätte ich noch mehrere hundert Seiten lesen können, da ich mich nur sehr schwer von der Geschichte lösen konnte.

Phoebe findet ihren Weg zurück ins Leben und erkennt, dass sich stets ein neuer Weg ebnet. Sie lernt sich selbst zu lieben und auch mal sich selbst an erster Stelle zu setzen. Das Buch behandelt verschiedene Themen wie Depression, Verlust und Selbstzweifel liebevoll und auch hier und da mit einer kleinen Portion Humor. Alle Themen werden meiner Meinung nach mit viel Respekt behandelt.

Eine liebevolle, tiefgreifende und berührende Geschichte mit einer Portion Humor, um die düstere Stimmung etwas aufzulockern.

Ich wurde sehr gut unterhalten.

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Ehrlichgesagt wusste ich vorab nicht ob mir dieses Buch gut gefallen würde. Meistens lese ich doch eher Fantasy oder leichte Romance, aber irgendwie hat mich der Klappentext total angesprochen.
Am Anfang habe ich gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt einige Rückblenden, die zeigen sollen warum es der Protagonistin Phoebe so schlecht geht, dass sie jetzt allem ein Ende setzen möchte. Corona spielt dabei irgendwie auch eine Rolle und ich hatte zu Beginn die Befürchtung, dass dies ein sehr deprimierendes Buch werden könnte. Tatsächlich war aber genau das Gegenteil der Fall. Pheobe lernt so viel über sich selber im Laufe der Handlung und gewinnt so viel neuen Lebensmut. Es zeigt, dass man manchmal auch einen kompletten Neuanfang wagen muss, um zu sich zu finden.
Als Person, die kein sehr großer Fan von Smalltalk ist, habe ich es so geliebt, dass die Figuren miteinander so viele tiefgründige Gespräche geführt haben. Eigentlich markiere ich mir nie Sätze in Büchern, aber hier konnte man gar nicht anders, so viel Schönheit und Weisheit steckte zwischen den Seiten.
Absolute Empfehlung für dieses Buch. Ich habe es sehr geliebt und könnte mir vorstellen es auch in Zukunft noch das ein oder andere Mal zu lesen.

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Phoebe möchte sterben. Weil sie davor unbedingt noch einmal das Meer sehen möchte, bucht sie sich eine Nacht in einem teuren Luxus-Hotel und stößt dort auf eine riesige Hochzeitsgesellschaft und die Braut möchte ganz und gar nicht, dass Phoebe sich in ihrer Hochzeitswoche umbringt.
Diese Geschichte ist eine ganz besondere, die sehr tiefgründig und traurig beginnt, absurd und komisch weitergeht und insgesamt einfach unglaublich emotional und fesselnd ist. Es geht um ganz viel Zwischenmenschlichkeit, Gefühle, psychische und körperliche Krankheiten, alleine zu sein und zu sich selbst zu finden. Der Schreibstil hat mich von den ersten Seiten an absolut begeistert. Er wirkt ein wenig kühl, beinahe gefühlskalt und sehr satirisch, aber gleichzeitig übermittelt die Autorin durch ihre Worte so viele Emotionen, das war einfach fantastisch. Und auch die Charaktere haben mich mit ihrer unperfekten und echten Art sehr überzeugt. Ich fand's bloß im Mittelteil ein wenig schleppend, aber das hat sich zum Glück schnell wieder gelegt.
Eine sehr besondere, einzigartige Geschichte, die mich trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit durch ihren Humor, ihre Charaktere und ihrer Emotionen absolut begeistern konnte.

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Die Geschichte hat mir viel Freude beim lesen bereitet. Für mich ein ganz neuer Plot. Ich habe die Charaktere alle sehr ins Herz geschlossen und das auf und ab aller Beteiligten mit Spannung verfolgt.

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In »The Wedding People« geht es um die Hauptfigur Phoebe, die es im Moment nicht leicht hat. Ihr Mann hat sie verlassen, ihr Kater ist kürzlich verstorben und sie hat ein Alkoholproblem. Um ihrem Alltag zu entfliehen, trifft sie eine impulsive Entscheidung: Sie belastet ihre Kreditkarte und bucht spontan ein Zimmer in einem sehr schicken Hotel, das sie schon immer mal besuchen wollte. Als sie dort ankommt, stellt sie fest, dass sie der einzige Gast ist, der nicht an der sehr teuren Hochzeit teilnimmt, die dort stattfinden soll. Im Aufzug kommt sie mit der Braut Lila ins Gespräch, die beschließt, Phoebe zu den Hochzeitsfeierlichkeiten einzuladen, und schon bald entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Phoebe nimmt an einem Hochzeitsevent teil, das ihr Leben verändert.

Ich hatte gewisse Erwartungen an das Buch und wurde positiv überrascht. Alison Espach erzählt mit viel Herz und Witz. Der Titel mag auf den ersten Blick leicht und humorvoll erscheinen, doch das Buch greift auch ernste Themen wie Trauer, Selbstfindung und Neuanfang auf.

Phoebe befindet sich zu Beginn auf dem absoluten Tiefpunkt, doch durch die Begegnung mit Lila und den anderen Hochzeitsgästen findet sie Stück für Stück zu sich selbst zurück. Ihre Entwicklung ist glaubwürdig und berührend, und man kann sich gut mit ihr identifizieren.

The Wedding People ist eine klare Empfehlung für alle, die berührende Geschichten mit einem Schuss Humor lieben.

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„Wedding People“ überzeugt auf ganzer Linie – und das nicht nur als unterhaltsamer Roman, sondern auch als fein austariertes Produkt. Die Balance aus Humor und emotionaler Tiefe ist bemerkenswert und spricht eine breite Zielgruppe an. Im Mittelpunkt steht Phoebe Stone, die im auffälligen grünen Seidenkleid und goldenen High Heels das luxuriöse »Cornwall Inn« betritt. Hinter dieser Fassade verbirgt sich jedoch eine Frau in einer persönlichen Krise – ein spannender Kontrast, der für Identifikationspotenzial sorgt.
Die Handlung gewinnt an Dynamik, als Phoebe auf die Braut trifft und durch ihr unerwartetes Auftauchen die minutiös geplante Hochzeit aus dem Konzept bringt. Diese Ausgangssituation erzeugt eine fesselnde Spannungskurve und führt zu überzeugenden, teils humorvollen, teils bewegenden Szenen. Besonders gelungen ist die Darstellung der oft unvorhersehbaren Wendungen des Lebens und der Chancen, die sich aus zufälligen Begegnungen ergeben können.
„Wedding People“ regt dazu an, über Themen wie Schicksal, Hoffnung und Neuanfänge nachzudenken. Die Charaktere sind glaubwürdig und authentisch gezeichnet, die Erzählweise ist eingängig und ansprechend. Insgesamt ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch nachhaltig im Gedächtnis bleibt.

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Absolute Klasse!
Ein schickes Ressort am Meer, eine aufgedrehte Hochzeitsgesellschaft -und mittendrin nich Phoebe die eigentlich gekommen ist um ihrem Leben ein Ende zu setzen...
Die nächsten Tage sind nicht nur unterhaltsam, sie verändern alles.
An dem Buch hat mir gefallen, dass es sehr viel Tiefe hatte und frei von Kitsch. Der Schreibstil war auch sehr flüssig, wodurch ich praktisch durch die Seiten geflogen bin.
P.S. Danke, dass Sie mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.

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"Wedding People" hat mich wirklich überrascht – auf die beste Art. Schon nach den ersten Seiten hatte ich das Gefühl, mitten in einem dieser klugen, bittersüßen Liebesfilme aus den 90ern oder frühen 2000ern gelandet zu sein, die einen gleichzeitig zum Lachen bringen und tief berühren. So ein Film, den man immer wieder schauen will, weil er einem ein gutes Gefühl gibt, auch wenn er schwierige Themen anspricht. 🥰

Phoebe als Hauptfigur hat mich sofort gepackt. Ihre Geschichte beginnt an einem absoluten Tiefpunkt – allein, in einem schicken Hotel, in dem sie eigentlich mit ihrem Mann glücklich sein wollte. Stattdessen ist sie am Ende, geplagt von Depressionen und dunklen Gedanken. Und doch schafft es das Buch, diese Schwere mit einer Leichtigkeit zu erzählen, die nie respektlos wirkt, sondern viel eher zeigt: Auch das Leben in seinen dunkelsten Momenten kann absurd komisch, chaotisch und sogar schön sein.

Die Begegnung mit der Braut, die Phoebe eigentlich hätte gar nicht treffen sollen, bringt etwas ins Rollen. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, sondern vielmehr eine über Selbstfindung, Mut und die ganz großen Fragen: Was ist Liebe? Wann ist man bereit, loszulassen? Und was bedeutet es eigentlich, sich selbst zu retten – ganz ohne das romantische Allheilmittel?

Was ich besonders mochte: "Wedding People" romantisiert nichts. Die Themen Scheidung, psychische Gesundheit, falsche Lebensentscheidungen und zerplatzte Träume werden offen angesprochen – aber auf eine Art, die lebensbejahend ist. Es geht darum, eigene Entscheidungen zu treffen. Darum, dass Liebe nicht alles lösen muss. Und darum, dass man sich manchmal selbst am besten helfen kann, indem man losgeht – im grünen Seidenkleid oder nicht.

Für mich war dieses Buch ein kleiner Wohlfühl-Roman mit Tiefgang. Ein Plädoyer für das Chaos des Lebens, die Kraft unerwarteter Begegnungen und die Erkenntnis, dass ein Neuanfang oft da beginnt, wo man es am wenigsten erwartet. Es hat mich zum Schmunzeln gebracht, zum Nachdenken angeregt – und mein Herz ein kleines Stück weiter geöffnet. ❤️✨

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Die vom Leben enttäuschte Phoebe möchte sich ein einziges Mal ein luxuriöses Wochenende im traumhaften Cornwall Inn gönnen...bevor sie mithilfe des Schmerzmittels ihrer Katze Selbstmord begeht. Mit der Hochzeitsgesellschaft, die sich ausgerechnet jetzt im ganzen Hotel ausbreitet, möchte sie eigentlich nichts zu tun haben. Die Braut denkt aber gar nicht daran, sich ihre perfekt durchgeplante Hochzeit durch einen so unfeierlichen Todesfall verderben zu lassen. Und so geht für alle Beteiligten das Wochenende ganz anders aus als geplant, und ganz unverhofft entsteht nicht nur eine aussergewöhnliche Freundschaft...
Der wilde Ritt mit Phoebe hat mir großen Spass gemacht und ich war fast ein bisschen traurig, als das Buch zu Ende war und ich ihre Geschichte nicht weiter verfolgen durfte. Leseempfehlung!!!

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Rezension zu "Wedding People"
von Alison Espach

Sehr romantisch

Im Hotel Cornwall Inn findet eine Hochzeit statt, zu der die Liebe Phoebe mit wenig Sachen bei sich hinfährt, um mit an der Hochzeit teilzunehmen. Dort wird sie auch vom Hotelpersonal und allen Anwesenden dort sehr liebevoll empfangen. Alle freuen sich auch schon sehr darauf. 😁

Wie geht es weiter?

Auf mich wirkt es wirklich sehr romantisch und ich habe mich als virtueller Gast auf der Hochzeit dabei auch äusserst wohlgefühlt. Sehr geschmackvoll klang für mich dabei auch der leckere Schokoladenwein. Ich liebe alles mit Schokolade😄über alles.

Die Jazzmusik - einfach herrlich. Ich habe sie wirklich sehr, sehr genossen. Das Cornwall Inn wirkte auf mich dabei auch sehr elegant. Einfach unendlich traumhaft und schön. Ich schwärme noch jetzt leidenschaftlich davon.

Es ist ein herrlicher Wohlfühlroman, den ich euch allen wirklich sehr ans Herz legen kann. Ich lade Euch Alle nun herzlichst und liebevoll zu dieser Buchhochzeit ein.

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“Der zu werden, der man sein will, braucht wie alles andere: Übung. Und den Glauben daran, dass man eines Tages aufwacht und es dann läuft wie von selbst.”

Was wäre, wenn all die schlimmsten Dinge, die dir je passiert sind, dich letztlich auf das Beste vorbereiten würden, was das Leben zu bieten hat?

Als Phoebe im Cornwall Inn eincheckt, hat sie nur ein Ziel: ihr Leben noch am selben Tag zu beenden. Solange sie sich erinnern kann, war ihr Leben vorhersehbar. Ihre Ehe mit Matt und ihre Karriere stagnieren, und die Pandemie hat sie komplett isoliert. Sie ist in eine tiefe Depression gefallen, aus der sie keinen Ausweg mehr sieht. Phoebe gönnt sich ein letztes Vergnügen an dem Ort, den sie für ihren Glücksort hielt, obwohl sie ihn nie zuvor besucht hat: Newport, RI.

”So was wie einen Glücksort gibt es nicht. Denn wenn du glücklich bist, dann ist überall ein Glücksort. Und wenn du traurig bist, dann ist überall ein trauriger Ort.”

Unglücklicherweise (oder vielleicht glücklicherweise) trifft sie dort auf Lila, die zukünftige Braut, die überzeugt war, das Hotel für die ganze Woche exklusiv gebucht zu haben und nun überrascht ist, dort eine Fremde anzutreffen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine unerwartete Verbindung, und Phoebes sorgfältig geplante Abschiedsvorhaben geraten aus der Spur.

Das Buch ist nicht mein übliches Genre, und anfangs fiel es mir schwer, mich darauf einzulassen. Phoebes Suizidgedanken machten sie so verletzlich, dass es mir emotional schwerfiel, mich auf sie einzulassen. Doch je mehr sich die Geschichte entwickelte, desto besser konnte ich mich in sie hineinversetzen und begann, die witzigen Charaktere, die die Handlung tragen, zu schätzen. Anfangs wirkten viele Figuren etwas nervig und stereotypisch, doch je besser Phoebe (und ich) sie kennenlernte, desto mehr wuchs meine Sympathie für ihre kleinen Macken und die gemeinsame Geschichte, die sie für immer zu verbinden scheint.

Ich kann Wedding People nur empfehlen. Obwohl das Buch mit einer düsteren Note beginnt, ist ein wunderbares Gefühl von Hoffnung und Zugehörigkeit in die Handlung eingewoben und am Ende habe ich mich ein bisschen in die Charaktere verliebt.

Ich habe ein kostenloses Exemplar im Rahmen der NetGalley Summer Academy 2025 erhalten. Vielen Dank an NetGalley, Bastei Lübbe und Alison Espach für ein Exemplar von Wedding People. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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Charmant und grandios
Der Roman ist witzig und rührend zugleich
Phoebe Stone hat ihr Leben satt und will es beenden.sie bucht sich ein Nobel Hotel und hat vor sich das Leben zu nehmen.was sienichr ahnt, das gleichzeitig eine Hochzeit in diesem hotelstattfindet.DIR braut kommt Phoebe,in die Quere.sielernen sich kennen und Phoebe wird eingeladen an der Hochzeit sowie den Vorbereitungen teilzunehmen. Was für ein tolles Buch und eine Hommage an das Leben. Es istsehr komisch und es berührt ein zutiefst
Danke !

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Phoebe reist in ein elegantes Hotel in Newport – mit dem festen Entschluss, sich dort das Leben zu nehmen. Sie ist frisch geschieden, innerlich erschöpft und fühlt sich aus der Welt gefallen. Doch statt in Ruhe Abschied vom Leben zu nehmen, wird sie mitten in eine extravagante Luxushochzeit katapultiert. Sie wird für eine Hochzeitsgästin gehalten, spielt mit – und wird nach und nach Teil dieser absurden, schillernden Parallelwelt.

Zwischen absurden Brautjungfernmomenten, echten Gesprächen und der leisen Traurigkeit, die Phoebe mit sich trägt, entfaltet sich eine Geschichte, die gleichzeitig komisch und tieftraurig ist. Es geht um Abschied, Freundschaft, das Wiederentdecken des Lebens – und um die Menschen, die uns retten, ohne es zu merken.

Ein stilles, warmes Buch, das nachhallt. Ich habe es sehr geliebt.

Was mich besonders beeindruckt hat: Das Buch driftet nie ins Kitschige ab. Gerade das Ende ist still, offen und so viel echter als die üblichen Happy Ends.

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Eine humorvolle Parodie, in der sich Drama und Humor perfekt ergänzen, so wie das Leben selbst
Der Handlungsverlauf, die Freundschaft der beiden grundverschiedenen Frauen sind einfach großartig ausgearbeitet.
Es kommt einem oft so vor, als ob eine Vielzahl von Dingen gleichzeitig vor sich geht .
Die Autorin spricht zahlreiche schwierige Aspekte mit viel Feingefühl an.
Das Buch ist so unglaublich sympathisch. Ich mochte jeden der Protagonisten.
Ein rundum gelungenes Buch das ich gern empfehle

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Auf das Buch habe ich mich total gefreut, da ich es vorallem im englischsprachigen Raum oft gesehen habe. Auch der Klappentext hat mich total angesprochen.
Das Buch ist eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit. Die Freundschaft der beiden Frauen hat mich total beeindruckt und ich hatte das Gefühl Teil der Geschichte zu sein.
Ich habe mir zu Beginn mit dem Schreibstil etwas schwergetan, dies wurde aber nach den ersten 100 Seiten besser.
Die Geschichte fühlte sich nach einer Zeit so echt an und ist unglaublich authentisch.

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Rezension: Wedding People von Alison Espach
Ein Roman über unerwartete Begegnungen, zweite Chancen – und das Chaos, das manchmal notwendig ist, um sich selbst wiederzufinden.

💍 Fazit in einem Satz:
Wedding People ist eine feinsinnig erzählte, zugleich witzige und bewegende Geschichte über zwei Frauen am Wendepunkt, deren unerwartete Begegnung in einem Hochzeitshotel alles verändert – und Hoffnung neu definiert.

Inhalt & Thema
Phoebe Stone ist am Ende. Statt wie geplant mit ihrem Ehemann in das noble »Cornwall Inn« einzuchecken, tut sie es allein – voller Trauer, Wut und dem festen Vorhaben, sich ein letztes schönes Wochenende zu gönnen, bevor sie mit ihrem Leben abschließt.

Was sie nicht weiß: Im selben Hotel wird eine aufwändige Hochzeit vorbereitet. Die Braut hat alles minutiös geplant – außer Phoebe. Als sich ihre Wege kreuzen, beginnt eine dynamische Woche voller Missverständnisse, tragikomischer Verwicklungen und ehrlicher Gespräche.

Beide Frauen stehen unter Spannung – die eine vor dem "schönsten Tag ihres Lebens", die andere vor ihrem letzten. Doch im Chaos ihrer Konfrontation liegt eine seltsame Form von Klarheit, die langsam Hoffnung freilegt, wo vorher nur Schmerz war.

Stil & Erzählweise
Alison Espachs Schreibstil ist zugleich leichtfüßig und scharfsinnig – humorvoll, aber nie flach; emotional, ohne kitschig zu werden. Der Roman balanciert meisterhaft zwischen Komik und Tragik: Er bringt zum Lachen, wenn man es am wenigsten erwartet, und zum Nachdenken, wenn man denkt, man hätte schon alles verstanden.

Die Figuren sind lebendig, komplex, glaubhaft – insbesondere Phoebe, deren zynischer Witz und gebrochene Stärke das Herz des Romans ausmachen.

Besondere Stärken
Authentische Emotionen: Schmerz, Hoffnung, Wut, Liebe – alles fühlt sich ehrlich und nachvollziehbar an.

Starke Frauenfiguren: Zwei Protagonistinnen, die klischeefrei, menschlich und faszinierend sind.

Balance aus Komik & Ernst: Die Geschichte ist nie zu schwer, obwohl sie tiefgreifende Themen behandelt – und nie zu leicht, obwohl sie witzig ist.

Ein Hoch auf das Unperfekte: Wedding People zeigt, dass das Leben nie wie geplant verläuft – und genau darin liegt seine Schönheit.

Für wen ist das Buch?
Für Leser*innen, die Geschichten über Wendepunkte, Lebenskrisen, unerwartete Freundschaften und die heilende Kraft von Nähe lieben – ähnlich wie in Ein ganzes halbes Jahr (Jojo Moyes), Ein Tag (David Nicholls) oder Glück ist, wenn man trotzdem liebt (Petra Hülsmann).

Auch ideal für Fans von Hochzeitsromanen mit Tiefgang – und alle, die spüren wollen, wie sich ein Buch gleichzeitig leicht und bedeutungsvoll anfühlen kann.

Fazit
Wedding People ist ein kluger, berührender und humorvoller Roman über das Loslassen und Neubeginnen – über das Chaos menschlicher Beziehungen und das Glück, wenn genau die falsche Begegnung plötzlich die richtige ist.

Espach schreibt mit Herz, Witz und einem tiefen Verständnis für das, was uns verbindet.

💫 4,6 von 5 Sternen – Ein echtes Herzensbuch mit Tiefgang, das Mut macht und ein bisschen Glitzer in dunkle Tage bringt.

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The Wedding People von Alison Espach wurde von mir überraschenderweise innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Überraschenderweise, da ich aufgrund der Vielzahl an positiven Rezensionen aus dem englischsprachigen Bereich sehr hohe Erwartungen an das Buch hatte.
Und was soll ich sagen? Der Hype ist verdient.

Die Handlung von The Wedding People setzt sich aus vielen unterschiedlichen Thematiken zusammen und lässt sich für mich am besten so beschreiben: Eine Protagonistin, die sich umbringen will, gerät in die Handlung einer Rom-Com. Aus diesem Setting ergeben sich die wildesten Situationen und Gespräche, die mich allesamt komplett begeistert und abgeholt haben. Allerdings wurde ich auch sehr emotional bewegt und musste an einigen Stellen leider auch mal weinen. Man sollte sich auf jeden Fall dessen bewusst sein, wenn man The Wedding People als Sommer-/Urlaubsbuch lesen will. Es werden Thematiken angesprochen, die gut und gerne eine Triggerwarnung verdient gehabt hätten.

Espach hat mit Phoebe eine Protagonistin geschaffen, die echt ist, mit der ich mitgefiebert habe und der ich den ganzen Leseweg lang nur alles Gute gewünscht habe. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen, obwohl uns doch ein paar viele Jahre und Lebenserfahrung trennen. Das hat meinem Leseerlebnis aber keinen Abbruch getan, im Gegenteil, ich empfand es, als wahnsinnig spannend in ihre Gefühls- und Gedankenwelt einzutauchen und Phoebe nicht als bloßen Charakter, sondern als Mensch kennenzulernen.
Aber nicht nur Phoebe, sondern auch Lila, zu der ich erst eine gewisse Abneigung hatte, und ihre ganze Familie - alle Charaktere waren sehr gut dargestellt und haben die Geschichte auf ihre Art und Weise vorangetrieben. Ich habe mich jedes Mal gefreut und musste auch an vielen Stellen, an denen Lila und Phoebe miteinander interagiert haben, lachen. Der ganze Cast war vielschichtig und ich fand es so schön mit anzusehen, wie Phoebe mit den Wedding Peopeln spricht. Sie ist eine sehr einfühlsame Protagonistin, die aber nicht davor zurückschreckt, zu sagen, was sie denkt und fühlt.

Das Setting im ganzen Buch war sehr sommerlich. Wir befinden uns in einem luxuriösen Strandhotel direkt am Meer in Newport, Rhode Island. Auch wenn die Jahreszeit und das Meer regelmäßig aufgegriffen werden und auch einen Teil mit der Geschichte zu tun haben, ist das Buch aufgrund sehr schwerwiegenden Thematiken für mich persönlich nicht unbedingt ein Sommerbuch, welches ich mit an den Strand für eine gute Zeit nehmen würde. Ich bin aber innerhalb von zwei Tagen durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so sehr wollte ich wissen, was als nächstes passiert. Jetzt sitze ich hier, und es ist vorbei. So muss ich wohl auf Espachs nächstes Buch warten...

The Wedding People war für mich ein unterhaltsames und zugleich emotional bewegendes Buch. Alison Espach hat es auf einer Seite geschafft, mich zum Lachen und zum Tränenvergießen zu bringen.

Rezensionen gibts auch auf Goodreads, Booktok, Instagram und Pagebound :)

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Das Buch ist eine Mischung aus Belletristik und Humor, was sich durch das ganze Werk zieht. Aber es geht nicht nur um die Geschichte, sondern vor allem um das "wie"– durch die Gespräche und die wirklich einzigartigen aber gleichzeitig so echten Figuren, konnte ich mich total mit der Protagonistin Phoebe identifizieren und ihre Gedanken und Erlebnisse haben mich richtig mitgenommen.

Im Kern geht es um Phoebe, die nach der Trennung von ihrem Mann in einer Krise steckt. Sie zieht sich in ein Hotel zurück, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch dann läuft alles anders als erwartet. Eine Doppelbuchung macht sie zur einzigen anderen Hotelgästin, während eine Hochzeitsgesellschaft die ganze Woche feiert. Diese Wendung sorgt für eine unerwartete Veränderung und führt Phoebe auf eine Reise der Selbstfindung.

Was das Buch wirklich besonders macht, ist, wie es Themen wie Selbstfindung, Liebe und emotionale Tiefe miteinander kombiniert – auf eine Art, die super natürlich und gleichzeitig sehr tiefgründig ist. Die Liebesgeschichte ist authentisch, ohne ins Kitschige abzurutschen. Das Buch behandelt aber auch ernste Themen, die die Autorin sensibel verarbeitet.
Es gibt immer wieder lustige Szenen, die perfekt mit den ernsten Themen der Geschichte harmonieren.

Das Buch hat mich sehr berührt und ist damit eines dieser Bücher, die einem lange im Kopf bleiben. Absolute Empfehlung!

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Ein Luxushotel in Newport, eine Hochzeit und ein Selbstmord(-versuch) -
„Wedding people" ist gelungene Mischung aus Melancholie und Komik, Verlust, Neuanfang und die unerwarteten Begegnungen, die ein Leben komplett verändern können. Ein Buch über zweite Chancen, das Mut macht und zum Nachdenken anregt.

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Durch Zufall habe ich den Plot des Buches vorher nicht gelesen. Grob fahrlässig in vielen Fällen, hier ein absoluter Glücksfall. Ich hätte das Buch im Wissen, dass es sich auf 6 Tage im Leben von Lila, einer Amerikanerin, beschränkt, die gerade dabei ist eine komplette Woche mit Familie und Freunden in einem Hotel ihre Hochzeit zu feiern und die nun auf Phoebe trifft, die im selben Hotel wie die riesige Hochzeitsgesellschaft landet, um sich dort am Tiefpunkt ihres Lebens das genau das zu nehmen, nicht unbedingt als lesenswert angesehen. So ziemlich alles daran ist ein No-Go. Ich fand auch die ersten Seiten mit den Rückblicken noch grenzwertig erträglich, weil ich auch Rückblicke in der Regel meide. Aber als nach den ersten 20 Seiten diese ungleichen Frauen im Hotelfahrstuhl aufeinandertreffen und Phoebe auf die Frage, warum Sie im Hotel sei, offen und ehrlich antwortet, um sich umzubringen und Lila genauso ehrlich und entsetzt sagt, dass sie das nicht dürfe, weil das ihre Hochzeitswoche wäre, war ich dabei.
Als jemand, der einmal 2,5 Jahre in Amerika gelebt hat und weiß ich wie sehr dort immer der Schein gewahrt wird und dafür geflunkert und geschwiegen wird, habe ich mir so manchmal gewünscht hat, dass das nicht so ist oder dass eben mal jemand offen das ausspricht was er gerade denkt und empfindet, ganz gleich ob er/sie damit riskiert, dass danach nichts mehr wie vorher ist und mit diesem Buch bekam ich genau das was ich so gern einmal Live und in Farbe in USA erlebt hätte – Direktheit in allen Nuancen. Die Erwartungen werden eben nicht erfüllt oder eben nur bis zu einem Schmerzpunkt und dann platzt die Bombe. Daraus ergaben sich viele urkomische Situationen und auch erstaunlicherweise viele Fragen, die nachdenklich machen. Ich fand es war ein super Buch, das man sogar durchaus noch ein zweites Mal lesen kann, weil diese vielen zwischenmenschlichen Situationen gar nicht alle auf einmal verdaut werden können, bestimmt findet man beim zweiten Lesen noch wieder ganz andere Fragen, die man für sich selbst interessant findet und die einen dann einige Zeit begleiten. Das Buch hat unerwarteterweise sehr viel mehr Tiefgang als erwartet und ist mein Buchsurprise dieses Jahres.

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Dieses Buch war ein absoluter Glücksgriff, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Phoebe ist an ihrem Tiefpunkt angekommen und will ihr Leben beenden. Dafür hat sie sich ein süßes Luxushotel ausgesucht. Dummerweise hat Lila sich in eben diesem Hotel für ihre Hochzeitswoche eingemietet. Als die zwei sich begegnen startet eine ebenso lustige wie absurde Unterhaltung.

Mittlerweile bin ich wirklich begeistert von der Geschichte, aber das war nicht von Anfang an so. Den Klappentext hatte ich überflogen und — neben einer Hochzeit — hatte ich keine Erwartungen an das Buch. Dann kam die Begegnung im Hotel und es war wirklich lustig, aber eben auch sehr seltsam. Erst als nach und nach Begegnungen mit anderen Familienmitgliedern stattfanden, habe ich gelernt die ehrliche Interaktion zu schätzen.

Und das ist auch die wichtige Botschaft, die ich aus diesem Buch mitnehme: sei offen und ehrlich, denn wer dich so nicht mag, dem kannst du es auch nicht recht machen, wenn du dich dauerhaft verstellst ❤️

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In The Wedding People treffen wir zwei Personen, die sich sehr unterscheiden - Phoebe möchte sich umbringen und Lila heiratet bald - und am Ende des Buches sich stark verändert haben. Auch wenn sich beide in sehr unterschiedlichen Situationen befinden, machen sie beide schlimmes durch. Die Geschichte ist traurig, lustig und gleichzeitig hoffnungslos. Nur weil etwas nicht so läuft wie geplant, heißt es nicht, dass es nicht trotzdem weitergehen kann. Wir bekommen in der Geschichte sehr viel von Phoebes Geschichte gezeigt und was passiert ist, dass sie sich letztendlich entschlossen hat sich umzubringen. Auch wenn Lila bald den besten Tag ihres Lebens haben wird, wird deutlich, dass auch sie einige Probleme hat, die sie verarbeitet. Es war interessant zu sehen, wie die beiden irgendwie Freundinnen geworden sind und wie diese Freundschaft ihre beiden Leben verändert hat.
Mir hat das Buch definitiv gefallen und die Darstellung von mental health war ein weiteres Plus.

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Wedding People hat mich positiv überrascht. Ich mochte den ruhigen, beobachtenden Ton und die kluge, leicht sarkastische Art der Erzählerin. Die Hochzeitskulisse war perfekt, um all die kleinen Absurditäten und Unsicherheiten des Lebens einzufangen. Zwischendurch hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht, aber insgesamt ein besonderer, feinfühliger Roman.

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Dieses Buch war so unglaublich schön, dass ich es wirklich als mein Highlight des Jahres betrachte. Die Geschichte ist angenehm zu lesen, und die Charaktere haben genau die richtige Komplexität, die mir besonders gefällt. Von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt und sogar überrascht, und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die Charaktere sind interessant und herzerwärmend, und die Charaktere wirken sehr authentisch. Eine Kritik kann ich nicht beurteilen, dafür hat mir das Buch viel zu sehr gefallen. Auch das Cover finde ich wirklich ansprechend.

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Mein bisheriges Jahres Highlight! Die perfekte Mischung aus Humor, Ernst, Tiefgang und Liebe. Herrlich unterhaltsam wie gleichzeitig auch komplex im Bezug auf die Sicht aufs Leben. Die Situationen von Phoebe und Lila könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem finden sie einen ehrlichen Zugang zueinander und lernen von der anderen.

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Wedding People von Alison Espach übersetzt von Verena Ludorff hat mich nicht direkt von der ersten Seite an abgeholt. Aber je länger ich es gelesen habe, umso mehr habe ich gemerkt, dass das völlig okay ist und irgendwie genau zum Geschichtsverlauf gepasst hat.
Gerade die Hauptprotagonistin Phoebe hat's mir zu Beginn schwer gemacht Sympathie aufzubauen oder mich ihr nahe zu fühlen. Ihre Gedanken sind umständlich. Teils abstrakt oder gar realitätsfremd für mich herübergekommen.
Dann geht sie mit dem festen Vorsatz sich in diesem schönen Hotel umzubringen los und trifft auf die Hochzeitsgesellschaft von Lila. Auch Lila und all die dazugehörigen Charaktere wirkten erstmal weniger sympathisch, aber eins waren alle Charaktere von dem Zeitpunkt an wo sie im Hotel aufeinandertrafen sofort - direkt. Die Gespräche wirkten dadurch kurzfristig sogar hart. Das hat für mich gut gepasst, denn beim Lesen wurde mir immer mehr klar, das die Figuren sich echt anfühlen. Wir Menschen sind nunmal nicht perfekt, haben Ecken, Kanten und machen Fehler. Trotzdem entwickeln wir uns immer weiter.
Genau dieser Aspekt und die Entwicklung die alle Charaktere durchgemacht haben, hat dieses Buch für mich ausgemacht. Es kam der Punkt wo jede Person sich selbst gegenüber ehrlich sein musste. Entscheidungen getroffen wurden. Ich einfach das Gefühl bekam diese Geschichte über Persönlichkeiten und ihre Entwicklung fühlt sich so echt an, das ich fortgehend wissen wollte wie es weitergeht.
Dabei hat mir wirklich gut gefallen, wie jeder Charakter immer mehr ausgearbeitet wurde.

Für mich ein Buch mit ruhigen Ton, dass seine Emotionen gut zum Lesenden zu transportieren weiß.

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Ich hab Wedding People verschlungen! Phoebe kommt ins Cornwall Inn – und wird fälschlicherweise für einen Hochzeitsgast gehalten. Dabei will sie eigentlich nur alleine sein. Doch bevor sie das Missverständins aufkläre kann, trifft sie auf die Braut, und plötzlich läuft alles komplett anders als geplant. Die Story ist traurig, witzig und irgendwie hoffnungsvoll – genau die richtige Mischung. Hat mich echt überrascht und berührt. Absolute Leseempfehlung!

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Großartig - trotz schwieriger Themen, schwieriger Persönlichkeiten und schwieriger Situationen!
Eine ganz ungewöhnliche "Liebesgeschichte", die mich von Anfang an in den Bann gezogen hat und mir von Seite zu Seite Phoebe hat mehr ans Herz wachsen lassen.

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Was ein Buch, aufgrund des Covers hatte ich keine genaue Ahnung was ich zu erwarten habe.

Nun den Klappentext habe jch nur kurz überflogen und nicht genau gemerkt was da gennant wurde 😅 Ups... Aber dieses Buch hat mich absolut überzeugt und ich weiß nicht wieso ich es nicht schon früher gelesen habe?

Leute ihr müsst es lesen, eine super Empfehlung!

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Chaotisch, witzig, traurig und wundervoll.

Worum es geht:
Nachdem Phoebe von ihrem Mann verlassen wurde, fällt sie in ein tiefes Loch. Daraufhin nimmt sie sich ein Zimmer in einem schweineteuren Hotel, in das sie eigentlich immer gerne mit ihrem nun geschiedenen Mann fahren wollte, um ihren letzten Tag in ihrem Leben noch einmal richtig zu genießen und dann allem ein Ende zu setzten. Und dort platz sie in eine Hochzeit hinein. Die Hochzeit von Lila und Gary. Richtig gesagt, in die Hochzeitswoche von den beiden. Ja, genau, sie feiern eine ganze Woche lang. Ob das nicht übertrieben ist. Klar, völlig. Aber so ist Lila eben und Lila hat alles bis eins kleinste Detail durchgeplant. Nachdem Phoebe nun schon augekreuzt ist, wird sie kurzerhand von Lila in ihre Hochzeitswoche mit eingespannt. Eine Woche, die verrückter nicht sein könnte und ganz sicherlich nicht so läuft, wie Phoebe und Lila sich das anfangs gedacht hatten.

Mein Fazit:
Die Story ist ganz anders als ich es erwartet habe. Ich wurde sehr überrascht und ich fand es richtig, richtig gut. Die Story ist flüssig zu lesen, sie ist spannend, interessant und stellenweise ich echt witzig. Gleichzeitig regt sie auch zum Nachdenken an. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, mich hat die Story total gepackt. Ich könnte noch viel mehr von dem Buch schwärmen, dann würde ich allerdings zu viel vorwegnehmen und anderen den Überraschungsmoment nehmen. Auf jeden Fall kann man sich hier auf ein Auf und Ab der Gefühle einstellen. Dabei handelt es sich hier nicht um eine locker – leichte Story, sondern um ein Buch, dass einiges an Tiefgang beinhaltet.
Für mich ist dieses Buch eine hervorragende Vorlage für eine Verfilmung. Außerdem würde ich mich riesig über einen 2. Teil freuen. Ich hätte gerne noch ein paar hundert Seiten mehr gelesen.

Von mir gibt es für diese tolle Story eine klare Leseempfehlung, vor allem für alle, die mehr als nur eine seichte Kost lesen möchten und dazu gibt von mir volle 5 Sterne.

#WeddingPeople #AlisonEspach #Belletristik #Buchveröffentlichung #Hochzeit #Lesegenuss #Bookstagram #Bücherliebe #Lübbe #NetGalleyDE #Lesejury

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Phoebe will sich das Leben nehmen
(Es reicht! Mann hat Affäre, Kater tot, Job furchtbar, Doktorarbeit stockt)
und Lila will ihre Hochzeit feiern
(Es ist soweit! Vater tot, Mutter nervt, Liebesbedarf, Glamourhochzeit).
Im Hotel treffen die beiden Frauen aufeinander.

Was als absurd-tragisch-komische Episode startet, entwickelt sich auf beeindruckende Weise zu einer ganz großen Lektüre: interessante Figuren, faszinierende Charakterstudien, unter-schiedliche Lebensentwürfe und -erwartungen, Situationskomik und Galgenhumor, emotio-nale Momente, schräge Dialoge, Dirty Talk und ziemlich viel Sinn- und Identitätssuche ...
All das bietet Alison Espach, und die Geschichte wird nicht eine Sekunde langweilig. Auch zahlreiche Klischee-Klippen umschifft die Autorin gekonnt, was bei der Thematik nicht immer einfach ist. Ihre Figuren, besonders die zwei Frauen im Mittelpunkt, sind vielschichtig menschlich, und die Leserin kann sich wunderbar in sie hineinversetzen und sich manchmal ebenso wunderbar über sie ärgern.

Ich habe beim Lesen jede Minute genossen, werde das Buch wärmsten weiterempfehlen und es garantiert nochmals lesen.

#Suizidalität
#Identitätskrise
#zerbrochene Ehe
#Affäre
#Kinderwunsch
#Hochzeitsfeier
#Glamour
#Liebe
#Freundschaft
#Familie
#starke Charaktere
#Neu-Orientierung

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Die Geschichte handelt von Phoebe, welche von ihrem Mann betrogen wurde und sich jetzt nach Cornwall begibt, um Suizid zu begehen. Zu Beginn war ich völlig außer mir und konnte sowohl den Schmerz als auch die Wut von Phoebe als Leser wirklich nachempfinden. Besonders gefiel mir auch der Wechsel der Perspektiven der Protagonisten, als sie in ihrem wirklichen Leben an die Erlebnisse mit ihrem Mann Matt erinnert wurde. Phoebe begibt sich auf die Reise nach Cornwall in ein Hotel, von welchem sie schon seit Jahren geträumt hat.
Das Setting hier spricht wirklich für die perfekte Sommerlektüre. Nicht nur konnte ich mir ein wundervolles Bild des Hotels machen, sondern man bekommt wirklich Lust in den Urlaub zu fliegen, um es sich genau dort gut gehen zu lassen.
Die Autorin schafft es wirklich mit außerordentlicher Leistung und literarischem Feingefühl bekannte Romanfiguren aus Jane Austens Romanen oder bekannten literarischen Metaphern für vor allem Sprachinteressierte ein wundervolles Setting zu schaffen. Besonders gefallen hat mir die Referenz der Raben zu Edgar Allan Poe.
Phoebe lernt Lila und Gary kennen, welche in dem Hotel heiraten möchten. Durch Lila sieht die Protagonistin wieder, was das Leben eigentlich ausmacht und das die schwierigen Momente in unserem Leben immer nur Momentaufnahmen darstellen. Es reicht eben nicht mit seinem Partner "nur gut" zusammenzupassen, sondern man sollte mit demjenigen wirklich alles teilen können was man möchte, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob es sich vielleicht "komisch" oder "falsch" anfühlt Dinge auszusprechen.
Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Ich war von den Wendungen in der Handlung so überrascht, dass ich bis zum Schluss mit gefesselt war. Es ist ein Roman, der euch mitnimmt auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Er ist ein Plädoyer für Inspiration und Hoffnung in der wahren Liebe.
Für alle diesen Sommer eine wirkliche Leseempfehlung von meiner Seite!

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Phoebe ist 40, Literaturprofessorin und wurde vor zwei Jahren von ihrem Mann für eine andere Frau verlassen. Jetzt hat sie beschlossen, sich umzubringen, und zwar in einem Fünf-Sterne-Luxushotel, in dem sie schon seit Ewigkeiten absteigen will. Blöd nur, dass genau dieses Hotel momentan komplett an eine Hochzeitsgesellschaft vermietet ist. Das findet Phoebe allerdings erst raus, als sie schon da ist, denn durch einen Fehler wurde ihr das letzte freie Zimmer vermietet. Aber von ihrem Plan will sie sich dadurch nicht abbringen lassen. Als sie dann jedoch auf die Braut trifft, kommt alles doch anders, als geplant. "Wedding People" ist gleichzeitig ein sehr ernstes Buch über eine Frau, die versucht, ins Leben zurückzufinden, und eine wahnsinnig lustige Geschichte über eine unglaubliche Verkettung von Ereignissen. Die Charaktere haben alle eine kleine (oder etwas größere) Macke, sind aber alle trotzdem (oder genau deswegen) sehr sympathisch und lebendig. Das perfekte Buch für den Strandurlaub!

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Als Phoebe ohne Gepäck im "Cornwall Inn" eintrifft, hat sie gerade in einem langen Scheidungsverfahren ihre Ehe beendet, deren
Ende ihr Mann Matt mit den Worten "Also, machs gut" bestätigte. Im "Cornwall Inn" trifft sie auf eine Gesellschaft , die mitten in den
Vorbereitungen für eine 1 Mio teure Hochzeit steckt. Als vermeintliche Familienangehörige wird sie sofort in alle Aktivitäten eingebunden,
und sie freundet sich mit der Braut an, was ihr Leben von Grund auf verändern wird.

Phoebe, erschöpft von mehrmaligen erfolglosen Versuchen in einer Kinderwunschklinik, von dem Betrug ihres Mannes, und den Nach-
wirkungen des Corona Lockdowns, steht die Professorin für Literatur am Tiefpunkt ihres Lebens und hat keine Kraft mehr, weiterzumachen.
Doch im "Cornwall Inn" passieren so erstaunliche Dinge, dass sie wie Phönix aus der Asche aufsteigt, und wieder an alles glaubt und alles
genießen kann, was sie für immer verloren gegangen glaubte.

Phoebe ist eine Frau, die immer im Schatten ihres Mannes stand, die ihren Körper als Mängelexemplar empfunden hat, und der im Laufe
ihrer Ehe die Freude abhanden gekommen war. Die immer das Gefühl hatte, dass Genuss erst verdient werden muss und deren einziger
Freund Harry, die Katze, als ihr Psychiater herhalten muss. In den Tagen der Hochzeitsvorbereitungen lernt Phoebe , dass das Leben
so viel Überraschendes und Unverhofftes bereithält, dass sie merkt, dass die Trennung von Matt das Beste war, was ihr passieren
konnte.
Und sie kann lachen, kann sich freuen und sie kann genießen.

Das Buch zu lesen, war ein großes Vergnügen für mich und hat mir sehr gut gefallen, mit dem lockeren Schreibstil, manchmal
humorvoll, dann wieder sehr tiefsinnig, aber immer ziemlich weise

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Es handelt sich um einen zeitgenössischen Roman mit romantischen Untertönen. Man kann eine zerbrochene Ehe, eine bevorstehende Hochzeit und so viele verlorene und gefundene Gefühle nicht ignorieren.
Aber auf der anderen Seite geht es auch um neue Freundschaften, darum, sich selbst neu zu entdecken, um den Mut, neu anzufangen und im Guten wie im Schlechten man selbst zu sein.
Ich war so angenehm überrascht von diesem Buch und das lag zu 100 % an Phoebe. Eine kluge, freimütige und etwas unbeholfene Frau, die ihr Leben neu beginnt und keine Angst hat, ihre Meinung zu sagen, die sich nicht verstellt und sich selbst treu bleibt.
Es hat mich wirklich berührt und ich bin so froh, dass ich es gelesen habe und so viele ehrliche und echte Charaktere kennengelernt habe.
Ich kann es nur empfehlen!

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"Wedding People" ist ein sehr überzeugender Roman, er unterhält, ist voller Gefühl und emotionaler Tiefgründigkeit.
Ebenso unerwartet wie das Auftauchen von Phoebe Stone als ungeladener Hochzeitsgast sind die zum Teil humorvollen Dialoge. Die unvorhersehbaren Wendungen bringen die Braut, die alles minutiös vorbereitet hatte, vollkommen aus dem Konzept.
Es sind Hoffnungen, Neuanfänge und die unplanbaren Ereignisse des Lebens, die das Buch spannend und interessant machen.

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Dieses Buch ist erstaunlich witzig, wenn man bedenkt, dass die Hauptfigur Phoebe sich umbringen will. Aber der Witz resultiert nicht aus Galgenhumor, sondern aus der Konfrontation zweier Welten, die gegensätzlicher kaum sein könnten: die suizidale Verzweiflung einer einsamen Frau und die aufgekratzte Stimmung einer Hochzeitsgesellschaft.
Phoebe fühlt, dass sie mit ihrem Leben voll und ganz gescheitert ist Ihr Mann hat sie für eine Jüngere verlassen, ihre Karriere stagniert, die Katze ist gestorben und aus ihrem Kinderwunsch wird wohl auch nichts mehr werden. Sie beschließt, sich noch einen schönen Abend in einem luxuriösen Hotel zu können und sich dann mit den Schmerztabletten ihrer Katze umzubringen. Das erklärt sie auch ganz offen der Braut einer großen Hochzeitsgesellschaft, die sie im Fahrstuhl trifft. Doch Lila sieht durch den drohenden Selbstmord ihre schöne, luxuriöse Hochzeitsfeier gefährdet und fleht sie an, am Leben zu bleiben.
So grotesk und vergnüglich, wie er beginnt, geht der Roman auch weiter. Es kommt zu vielen komischen Situationen, die Junggesellenabschiede, Familienzusammenführungen und Probeessen so bieten können. Und Phoebe findet sich nach sechs Tagen nicht als Leiche in einem Sarg wieder, sondern die Trauzeugin an der Seite der Braut.
Das hört sich sehr oberflächlich an, aber zwischendurch gibt immer wieder Momente, in denen Phoebe ihre Situation reflektiert. Sie hat immer nur die Makel an sich gesehen, wollte immer gefallen und hat nun Angst vor der Einsamkeit. Sie fasst endlich den Mut, ihr Leben noch einmal neu zu beginnen. Und natürlich kommt am Ende alles anders, als der Leser zunächst vermutet hat.
Ein charmanter Roman mit Tiefgang.

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Bunte Gesellschaft

Wenn ein Hotel als Hochzeitslocation dient, wird dafür häufig das gesamte Personal eingespannt. Doch was ist mit den regulären Urlaubern? Das wird exemplarisch in „Wedding people“ verdeutlicht.
Phoebe ist frisch getrennt und ohne Job im Cornwall Inn gelandet. Zeitgleich lädt Laila dort zur Hochzeit. Spontan wird Phoebe Teil der bunten Hochzeitsgesellschaft…
Ich finde den Roman bedrückend und dennoch sehr unterhaltsam . Phoebe hat Depressionen, hat bereits einen Suizidversuch überlebt und tut sich schwer damit, dass zu tun, was für sie am besten ist. Im Gegensatz dazu stehen Laila und ihre bunte Hochzeitsgesellschaft. Mir erscheint eine versteckte Botschaft im Buch zu sein: auch wenn das Leben ausweglos und hart scheint, gibt es stets einen Grund, die schönen Seiten zu feiern.
Genau wie die Thematik verhält es sich mit dem Schreibstil. Auf der einen Seite werden die Gefühle intensiv beschrieben, aber der Roman ist auch unaufgeregt und still verfasst. Zwischendurch zieht sich die Handlung ein wenig und wird nur durch Vorurteile (jeder zweite heißt Jim etc.) aufgelockert. Dennoch finde ich den Roman gelungen und gebe vier Sterne.

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„Wedding People“ von Alison Espach fand ich ganz unterhaltsam, mit Humor aber auch mit etwas Tiefgang geschrieben.
Vier Sterne von mir für diesen Roman.

Danke an NetGalley Deutschland und an Bastei Lübbe für das Rezensionsexemplar.

#WeddingPeople #NetGalleyDE #basteilübbe

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Meine persönliche Meinung:
Der Klappentext lässt nur wissen, dass es um eine Hochzeit mit einem Zufallsgast geht. Er macht neugierig, lässt jedoch nichts erahnen.
Das Cover hatte mich persönlich zuerst nicht angesprochen, wurde aber passend zur Kulisse am Meer und zur Hochzeit, durch die Champagnerflasche, gewählt. Im Nachhinein betrachtet, wird dadurch auch ein weiteres Wichtiges Thema des Buches aufgegriffen.

Die Geschichte spielt in der Zeit nach der Coronapandemie. Die Autorin schaffte es die Sprache der Geschichte an die Sprache der realen Welt anzupassen. So werden die Zeitphasen im Buch zum Beispiel als "vor, nach oder während der Pandemie" bezeichnet oder von der Generation X gesprochen.

Die Protagonistin Phoebe hat meiner Meinung nach viel zu viele Gedanken. Es kam mir beim Lesen manchmal wie ein wildes Feuerwerk vor, da die Autorin versucht all ihre Gedanken auf Papier zu bringen und somit sehr viele Sprünge in der Geschichte entstehen. Eine Nebenfigur sagt im Buch auch zur Phoebe, dass sie zu viel denkt. Somit klar von der Autorin gewollt, aber es überfordert einem zu Beginn des Buches etwas.
Ebenso lässt Phoebe ihre Gedanken immer in die Vergangenheit schweifen, sodass dadurch ihr Leben vor der Hochzeitswoche erzählt wird. Manchmal ist es etwas schwierig hierbei den Anschluss zu finden, da es etwas verwirrend ist.
Es gibt noch weitere bedeutsame Figuren im Buch. Die wichtigsten Nebencharaktere sind Lila die Braut, Gary der Bräutigam und Matt, Phoebes Ex-Mann. Alison Espach hat es geschafft, alle Charaktere authentisch wirken zu lassen und hat für jeden eine eigene Persönlichkeit mit einer Hintergrundgeschichte geschaffen.

Der Roman spielt genau eine Woche lang, genauer gesagt eine Hochzeitswoche lang und obwohl sich alles ums Thema Hochzeit dreht, wurde die Geschichte nicht langwirrig.


Fazit:
Die Autorin Alison Espach hat eine sehr tiefsinnige Geschichte erschaffen, die zu Beginn etwas hektisch und zu viel des Guten wirkt. Mit der Zeit kehrt jedoch Ruhe in den Roman und den Schreibstil der Autorin ein, sodass man sich ganz auf das Buch einlassen und die Geschichte von Phoebe genießen kann.

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Im Cornwall Inn kommen Sie alle zusammen, um an der Hochzeit des Jahres teilzuhaben. Alle Zimmer des Hotels sind reserviert für die Hochzeitsgäste – bis auf das von Phoebe Stones. Denn sie ist die Einzige, die nicht wegen der Hochzeit von Lila und Gary hier ist, sondern um noch einen letzten Abend in ihrem Traumhotel zu verbringen, bevor sie allem ein Ende bereitet. Als die Braut von Phoebes Vorhaben erfährt, setzt sie alles in Bewegung, um Phoebe von ihrem Plan abzubringen.

Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt. Die Charaktere waren so lebensecht. Die Autorin hat es geschafft, mit wenigen Sätzen selbst die unwichtigsten Nebenfiguren so zu charakterisieren, dass sie wie echte Personen wirken. Das macht wiederum die Beziehungen, die im Laufe des Buches entstehen oder vertieft werden, so eindrucksvoll. Jede Person in diesem Roman kämpft mit ihren eigenen Dämonen und versucht, ihren eigenen Platz in ihrem Leben und in der Liebe zu finden. All das zusammen macht es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.
Was das Buch jedoch besonders hervorhebt für mich, ist der Schreibstil der Autorin. Ich habe lange nicht mehr so viele Zitate markiert, weil Phoebe in ihrem inneren Monolog manchmal Gedanken hat, dich mich genau im Herzen treffen und in denen ich mich absolut wiedererkenne.


Eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.

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Das ist definitiv ein neues Lieblingsbuch! Ich habe mich sehr amüsiert über dieses eingefahrene Professorenpaar und dessen langsame Erkenntnis, daß die Ehe am Ende ist. Phoebe sieht an ihrem Ende des Horizonts kein Licht, fährt in ein Luxushotel, um in passender Umgebung ihr Leben zu beenden.
Doch sie landet im Chaos einer Hochzeitsgesellschaft, die Braut marschiert in ihr Zimmer und es entwickelt sich ein absolut schräges Gespräch.
Phoebe muß als Trauzeugin einspringen, ist die neue Freundin der Braut, hat nachts am Pool eine interessante Begegnung und schämt sich als sie am nächsten Tag den Bräutigam kennenlernt, der einige Jahre älter ist als die ungeduldige Braut. Diese Geschichte wird mit jeder Seite immer besser, hat Witz, überrascht, ist gut geschrieben und endet auf beste Weise!

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Was für eine Überraschung! Eigentlich dachte ich anhand der Klappentextes, dass eine nette RomCom auf mich wartet. Aber bereits nach nur wenigen Seiten hat sich eine Schwere über die Handlung gelegt, die letztendlich das komplette Gegenteil zu meinen Erwartungen war. Und wisst ihr was: Mir hat es sehr gefallen.

Phoebe ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen und blickt auf ihre gescheiterte Ehe zurück. Schnell war ihr und mir durch diverse Rückblicke in der Geschichte klar, dass sie sich selbst verloren hat und lange antriebslos war. Der weitere Verlauf deutet an, sehr melancholisch und schwer zu werden. Bis Phoebe auf Lila trifft - und die beiden in kürzester Zeit ungleiche Freundinnen werden.

Ich mochte Lilas forsche Art sehr und dass sie keine Berührungsängste mit Phoebe hatte. Nach und nach hat Lila Phoebe Verantwortung übertragen und sie damit oft aus ihrer Komfortzone, ihrem Schneckenhaus gelockt. Phoebe wurde mühelos fester Teil der Hochzeitsgesellschaft und sah sich ungeahnten Möglichkeiten gegenüber.

Ich war wirklich beeindruckt von »Wedding People«, weil es in mancherlei Hinsicht unvorhersehbar war und viele wichtige Denkanstöße originell verpackt hat. Manchmal muss man eben nur die richtigen Leute im Leben kennenlernen und manchmal geschieht das zum unvorstellbarsten Zeitpunkt. Manche Begegnungen verändern nämlich unser Leben, manche erwecken unser Potenzial. Das Ganze muss nicht perfekt, aber echt sein. Und zu lesen, wie Phoebe und Lila aus ihrer gemeinsamen Zeit im »Cornwall Inn« Mut für Veränderungen geschöpft haben, war sehr inspirierend und berührend.

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Wenn eine Hochzeit alles verändert…

Was für ein großartiges Buch! Wedding People hat mich auf allen Ebenen berührt – es ist witzig, traurig, lebensklug und einfach wunderschön geschrieben. Die Geschichte von Phoebe, die an ihrem absoluten Tiefpunkt zufällig auf eine perfekt durchgeplante Hochzeit trifft, hat so viele emotionale Momente, dass ich beim Lesen lachen, weinen und immer wieder innehalten musste.
Alison Espach gelingt es, Themen wie Verlust, Veränderung und Neubeginn auf eine kluge und gleichzeitig unterhaltsame Weise zu erzählen. Die Begegnung zwischen Phoebe und der Braut ist so unvorhergesehen und doch so lebensverändernd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Braut so herrlich egozentrisch und nahezu dreist!
Ein absoluter Herzensroman, der zum Nachdenken anregt und trotzdem leichtfüßig bleibt. Definitiv ein Lesehighlight für mich!
Genauso wie das Buch ist das Cover großartig: echter Hingucker! Farbenfroh, verspielt und trotzdem elegant – genau wie die Geschichte selbst.

Fazit: Wedding People ist ein wunderschöner Roman über Verlust, Veränderung und das Leben, das manchmal andere Pläne für uns hat. Ich wollte gar nicht, dass es endet – absolute Empfehlung für alle, die bei ihren Romanen Tiefgang und Humor gleichermaßen lieben.

Lieben Dank an Lübbe für die Bereitstellung des Leseexemplars über Netgalley!

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Wer mit „Wedding People“ eine locker leichten Sommerroman erwartet, der täuscht sich. Es ist ein tiefgründiger Roman über eine 2. Chance. Der Leser begleitet Phoebe auf ihrer Reise zu sich selbst. Liebenswerte Charaktere, witzige Passagen und schmerzhafte Erfahrungen machen den Roman zu einer gut recherchierten und analysierten Story. Über allem schwebt ein Hauch Melancholie.
Insgesamt finde ich jedoch die Entwicklung von Phoebe bemerkenswert. Man fiebert regelrecht mit ihr mit und reflektiert ihr Verhalten auf sein eigenes Leben. Auch wenn einzelne Charaktere anstrengend waren, so spiegeln sie doch Eigenschaften, die man überall findet, wider. Eine lesenswerte tiefgründige Lese-Reise, die mich teilweise doch sehr gepackt hat und die ich sehr gerne gelesen habe. 4,5/5 Sternen

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Phoebe wurde von ihrem Ehemann Matt getrogen und verlassen und steht nun sehr depressiv vor den Scherben ihres Lebens. Sie möchte sich ihr Ende so schön wie möglich machen und checkt in einem sehr vornehmen Hotel ein, um dort ihrem Leben ein Ende zu setzen. Leila hat zeitgleich fast das ganze Hotel für 6 Tage gemietet, um dort in großem Rahmen die Hochzeit mit Gary zu feiern. Sie trifft aus Phoebe und ist entsetzt, dass ihr jemand ihre Traumhochzeitspläne durchkreuzen könnte. Die beiden ungleichen Frauen kommen sich näher und werden Freundinnen. Es kommt natürlich alles anders als geplant. Das Buch zeigt diese 6 Tage der Hochzeitsfeier mit vielen Details, man muss als Leser oft schmunzeln, aber es regt auch zum Nachdenken an. Eine tolle Geschichte mit interessanten Protagonisten und einigen unerwarteten Wendungen.

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„The Wedding People“. Ein Buch über die Liebe, aber kein klassischer Liebesroman.

In diesem Buch geht es um Phoebe, die an den Ort reist, den sie unbedingt mit ihrem Mann wollte, um ihre Ehe zu retten. Doch nun fliegt Phoebe dorthin, um allem ein Ende zu setzen. Das klingt zwar erstmal düster und deprimierend, aber wie wir schnell feststellen, hat das Schicksal andere Pläne.

Im Cornwall Inn, einem historischen Luxushotel am Meer, stolpert Phoebe zufällig über eine Hochzeitsgesellschaft, die eine ganze Woche lang genau in diesem Hotel feiert. Und Phoebe ist die einzige, die nicht dazu gehört. Am Ende bleibt Phoebe, die eigentlich nur noch eine Nacht geplant hatte die ganze Woche. Dieses Buch erzählt, wie die Menschen, denen sie begegnet, von ihr beeinflusst werden und umgekehrt. Am Ende verändern sich viele Leben.

Der Ton des gesamten Buches bleibt locker, selbst in den ernstesten Passagen. Der Humor bleibt durchweg erhalten. Die Hauptfigur selbst erzählt in Rückblenden mit selbstironischem Humor und Refklektion, wie sie zudem Punkt gelangt ist, die Geschichte ihrer gescheiterten Ehe, ihres Lebens. Auch die anderen Charaktere des Buches waren interessant, alle mit ihren Eigenarten und Fehlern.

Überraschende Wendungen gab es hier nicht wirklich, aber wer eine leichte, unterhaltsame Lektüre sucht, die dennoch Charakterentwicklung bietet und im Hintergrund ernste Fragen aufwirft und Beziehungen beleuchtet, könnte hier fündig werden. Ich habe es sehr gerne gelesen!

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Worte reichen nicht aus, um zu beschreiben, wie genial dieses Buch ist.
Die Autorin hat mich emotional zersägt, dann neu zusammengebaut, ein Buch mit Witz, Ernsthaftigkeit, Ironie und allem was ein gutes Buch braucht.
Phoebe Stone ist keine typische Romanfigur.
Sie ist eine lebendige Verkörperung von Selbstzweifel, Zynismus und kluger Melancholie , quasi Bridget Jones, wenn sie Literaturprofessorin wäre, jahrelang vergeblich versucht hätte, ein Kind zu bekommen, und jetzt beschließt, in einem Designer-Kleid in den Selbstmord zu gleiten.
Masterplan oder nicht? Wäre da nicht Lila, die unbekannte Braut, die bei diesem Vorhaben versucht einzuschreiten.
Humor? Satire? Drama? Alles da.
Und Charaktere, die dem echten Leben sind ziemlich nah.

Die Dialoge? Scharf wie Gin.
Gefühle? Echt, im Zentrum die Frage nach dem Lebenssinn.

Und dann fragt man sich als Leser*in: Bin ich vielleicht auch ein bisschen Phoebe? Stecke in Routinen fest, denke meine Gedanken leise und vergesse, dass ich auch einfach gehen könnte,
wenn man mir mein Glück nicht gönnte.


Espach hat eine Tragikomödie geschrieben, die sich liest wie ein Kater nach einer zu guten Party: Du lachst, du weinst, du überdenkst dein Leben, und ganz am Ende willst du noch ein Glas Wasser oder ein wFür alle Frauen (und Männer), die sich manchmal in einem schlechten Hochzeitsfilm ihres eigenen Lebens wiederfinden, aber eigentlich viel mehr verdienen als das Beibrot auf dem Buffettisch.

Ein Buch für Herz, Hirn und das sarkastische Innenleben. Witzig, traurig, messerscharf und absolut lesenswert. Pflichtlektüre für alle, die sich selbst verloren haben und einen kleinen, schrägen, glitzernden Hinweis brauchen, wie man sich wiederfinden kanneiteres Kapitel.
Dieses Buch ist definitiv ein Spitzentitel!

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The Wedding People

Phoebe will sich noch einmal etwas gönnen und macht einen Kurztripp in ein Luxushotel. Sie ist fest entschlossen, sich das Leben zu nehmen, da sie keinen anderen Ausweg mehr kennt. Sie trifft in diesem Hotel jedoch auf eine Hochzeitsgesellschaft und auf die eigenwillige Braut. Diese möchte ihre Traumhochzeit retten und versucht alles, Phoebe von ihrem Vorhaben abzubringen.

Ich gebe es zu, die ersten 15% des Buches waren für mich wirklich schwer zu lesen. Es werden alle Faktoren geschildert, die die Protagonistin an diesen Punkt getrieben haben, ihre gescheiterte Ehe, ihre eigene Unzufriedenheit mit sich und ihrem Körper. Das konnte ich nur zu gut nachfühlen.
Aber ich habe auf eine Freundin vertraut und bin dran geblieben und ab diesem Zeitpunkt habe ich die Kombination aus Humor und Tiefgründigkeit geliebt. Ich musste richtig lachen, habe die Tension gefühlt und auch dennoch die Zerrissenheit verstehen können.

Auch das Ende ist so viel mehr als eine reine Romanze. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen.

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In "Wedding People" von Alison Espach begleiten wir die Protagonistin Phoebe bei ihrer Reise ins luxuriöse Hotel Cornwall Inn, in dem sie es sich ein letztes Mal so richtig gut gehen lassen will. Doch ausgerechnet in dieser Woche wird dort eine große Hochzeit gefeiert - und die Braut ist nicht gewillt, sich diese ruinieren zu lassen.

Seit Jahren bin ich immer mal wieder auf der Suche nach einer schönen, locker leichten romantischen Komödie in Buchform, die mich gut unterhält, zum Lachen bringt, nicht langweilt und zudem einen gewissen emotionalen Tiefgang beinhaltet. Oft lassen sich meine Versuche jedoch eher enttäuscht zurück. Mit “The Wedding People”, das im englischsprachigen Raum ein ziemlicher Erfolg ist, habe ich nun solch ein Buch gefunden!

Angesichts dessen, was Phoebe im Hotel plant, beginnt die Handlung natürlich erst einmal etwas ernster bis schwarz-humorig. Doch schon die erste Begegnung mit der Braut Lila und ihre schlagfertige Konversation haben mich zum Schmunzeln gebracht und lassen erahnen, welche Richtung die Handlung nehmen wird. Denn zwischen Lila und Phoebe entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft, die Phoebe auf unkonventionelle Weise immer mal wieder an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnehmen lässt. Dadurch kommt sie ebenfalls mit den Gästen in Verbindung, wodurch sich überraschende Begegnungen mit humorvollen Gesprächen entwickeln.

Lila und Phoebe könnten gegensätzlicher nicht sein. Phoebe, die in ihrem bisherigen Leben immer sehr gewissenhaft und ruhig war. Und Lila, die perfektionistische und kontrollierende Braut, die unbedingt ihren Willen durchsetzen will. Doch beide verstecken unter dieser äußeren Fassade eine Reihe von Ängsten und Unsicherheiten, die nach und nach ans Licht kommen. Die meisten anderen Charaktere werden nicht so vielschichtig, oft sogar im Gegenteil eher klischeehaft dargestellt, was jedoch gut zur Situationskomik und zur Atmosphäre einer dekadenten Hochzeitsgesellschaft beiträgt.

Fazit: Die Mischung aus humorvollen und ernsteren Szenen hat meinen Geschmack voll getroffen. Scharfsinnige Dialoge, ein guter Schuss Romantik und teils tiefgründige Gedanken runden die Handlung perfekt ab. Für mich wird “The Wedding People” dadurch zum perfekten Sommerroman! (5/5)

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Phoebe Stone, frisch geschiedene Literaturdozentin, reist allein in das luxuriöse Cornwall Inn im mondänen Newport, Rhode Island. Doch sie ist nicht hier, um zu feiern – sondern um einen stillen, endgültigen Abschied von ihrem Leben zu nehmen. Emotional ausgebrannt und voller Trauer, trägt sie ein grünes Seidenkleid und goldene High Heels – die perfekte Tarnung für eine Hochzeitsgesellschaft.
Prompt wird sie für einen Gast gehalten und in den Strudel eines opulent geplanten Hochzeitswochenendes gezogen. Lila, die akribisch organisierte Braut, ist fassungslos: Ein möglicher Suizid am Hochzeitsort – das wäre der ultimative Albtraum für ihr makelloses Event.
Doch anstatt Distanz zu halten, entsteht zwischen Phoebe und Lila eine unerwartete Nähe. Zwei Frauen mit völlig verschiedenen Lebensentwürfen und Krisenpunkten treffen aufeinander – und verändern sich gegenseitig inmitten von Blumenbögen, Prosecco und Selbstzweifeln.

„Wedding People“ ist klug, sarkastisch und zugleich tief berührend – eine Geschichte über Verlust, zweite Chancen und den absurden Trost, den man manchmal in den Leben anderer findet.
Besonders beeindruckend fand ich die Entwicklung der Figuren - beginnend mit einer "einfachen" ehrlichen Aussage wandelte sich das Leben....
Es gibt ein paar bedeutsame und merkenswerte Aussagen und Sätze... und damit meine ich nicht den Unterschied zwischen gutem und sehr gutem Champagner.
Ein Leseerlebnis!!!

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Wedding People hat mich überrascht – und zwar im besten Sinne. Was zunächst wie eine lockere Geschichte rund um Hochzeiten wirkt, entpuppt sich schnell als emotional tiefgehender Roman über Verlust, Neuanfänge und die unerwarteten Wege des Lebens. Die Themen sind ernster, als man vermutet, daher sollte man die Triggerwarnung unbedingt beachten.

Trotz der Schwere gelingt der Autorin ein wunderbar leichtfüßiger, oft humorvoller Ton. Die Figuren wirken authentisch und berührend, die Dialoge sind lebendig und klug geschrieben. Ich habe gelacht, mitgefühlt und das Buch kaum aus der Hand legen können.

Ein überraschend intensives, gleichzeitig unterhaltsames Buch – für mich ein echtes Lesehighlight!

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Bei „Wedding People“ habe ich mit einer typischen RomCom gerechnet – charmant, witzig, leicht. Bekommen habe ich ein Buch, das all das ist – und so viel mehr. Es hat mich überrascht, berührt und noch lange nach dem letzten Kapitel beschäftigt.

Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen: Phoebe, die am absoluten Tiefpunkt in einem glamourösen Hotel auftaucht – nicht als Hochzeitsgast, sondern als jemand, der sich gerade noch ein letztes Stück Schönheit im Leben gönnen will. Und die Braut, perfekt organisiert, scheinbar alles im Griff – bis Phoebe ihre Pläne ungewollt durchkreuzt. Was als Missverständnis beginnt, entwickelt sich zu einer unerwarteten Begegnung, die beider Leben grundlegend verändert.

Die Autorin schafft es auf beeindruckende Weise, schwere Themen wie Verlust, Erschöpfung und Neuanfang mit Leichtigkeit und Wärme zu erzählen. Dabei bleibt die Geschichte stets nahbar und menschlich – voller scharfer Beobachtungen, feiner Zwischentöne und Figuren, die einem schnell ans Herz wachsen.

Der Humor ist genau richtig dosiert: mal trocken, mal herzlich, immer mit einem Hauch britischer Eleganz. Und die Dialoge? Intelligent, ehrlich, manchmal absurd – aber nie oberflächlich.

„Wedding People“ ist nicht nur eine Geschichte über eine Hochzeit, sondern über die unerwarteten Wendungen im Leben, über Schmerz, Hoffnung und das unerschütterliche kleine Fünkchen Menschlichkeit, das manchmal genau zur richtigen Zeit aufflammt.

Ein wunderbares Buch – klug, warm, bewegend und voller Leben. Ganz klare Leseempfehlung!

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Ich habe diese Geschichte über Phoebe sehr genossen – eine geschiedene, kinderlose Katzenliebhaberin und Professorin, die mit dem Leben abschließen will und stattdessen in den Strudel einer einwöchigen Hochzeitsextravaganz in Newport gerät. Dabei wird sie ein Teil des Ganzen und wächst gemeinsam mit ihrer neu gefundenen „Wahlfamilie“.
Viel Charme, Humor und Herzenswärme, aber auch viele kluge Beobachtungen. Das Ende habe ich besonders geliebt. Mein einziger Kritikpunkt: Das mittlere Drittel war ein bisschen schleppend.

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Das Cover hat für mich zu Beginn nicht wirklich viel ausgesagt, aber der Klappentext hat meine Neugier geweckt und ich muss sagen, Gott sei Dank, sonst hätte ich dieses Buch nie in den Händen gehalten bzw gelesen
Die Autorin greift eigentlich ein schweres Thema auf, aber sie schafft es gekonnt dieses mit Witz und Charme abzurunden und es konnte mich vollends einnehmen. Die Charaktere wurden sehr authentisch und klar dargestellt und man konnte sich leicht in diese hineinversetzen, aber auch die überraschenden Wendungen haben dem Buch die nötige Würze verliehen
Eine klare Empfehlung von mir

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Als die Mittvierzigerin Phoebe Stone nach 20 Jahren von ihrem Mann verlassen wird, nachdem sie mehrere künstliche Befruchtungen über sich ergehen lassen hat, immer wieder aufs neue akzeptieren muss, dass sie keiner Festanstellung als Literaturprofessorin wert ist (während ihr Mann selbstverständlich sofort eine bekommen hat) und sie mit dem Schreiben ihres Buches seit Jahren festhängt, bringt der Tod ihrer Katze das berühmte Fass zum Überlaufen und sie beschließt ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie verlässt das Haus nur bekleidet in einem grünen Abendkleid, dass sie für einen besonderen Anlass gekauft aber noch nie getragen hat und reist nach Rhode Island in ein Luxushotel, das Zimmer für 800 Dollar die Nacht vermietet. Dort trifft sie auf Lila, die eigentlich das gesamte Hotel für ihre Traumhochzeitswoche reserviert hat und dementsprechend nicht begeistert über Phoebes Anwesenheit ist.
Phoebe ist wirklich eine erstaunliche Protagonistin. Sie erkennt ihren Wert nicht (mehr), dabei hat sie so viele Talente (z.Bsp. ihr enzyklopädisches Wissen), sie steckt im Alltagstrott fest, glaubt nicht mehr an sich selbst und stellt die Bedürfnisse anderer in den Vordergrund.
Lila scheint auf den 1. Blick das komplette Gegenteil zu sein: perfektionistisch, kontrollierend, privilegiert und selbstsicher. Doch auch Lila trägt ihr Päckchen – sie trauert um ihren kürzlich verstorbenen Vater, ist genervt von ihrer exzentrischen alkoholabhängigen Mutter, die ihr ständig sagt, dass es ein Fehler sei, den deutlich älteren Gary zu heiraten und steht Garys Tochter, die sie offensichtlich abgrundtief hasst, völlig hilflos gegenüber.
Interessanterweise wird Phoebe zu Lilas Beraterin, denn eventuell ist diese Fremde die einzige wirklich ehrliche Person in der ganzen Hochzeitsgesellschaft. Nach und nach helfen die Gespräche mit Lila, ihrem Bräutigam und anderen Hochzeitsgästen Phoebe aus ihrer dunklen Phase herauszukommen. Bald ist der selbstgewählte Tod kein Thema mehr, was aber nicht heißt, dass es nicht zahlreiche andere Herausforderungen zu bewältigen gilt.
Was wäre, wenn Lila die Beziehung zu Gary noch nicht bis zum Ende durchdacht hat? Was, wenn Phoebe erkennt, dass das Leben ihr andere Chancen bietet?
Diese Geschichte ist eine perfekte Balance zwischen Drama, tiefgründigem Humor und skurrilen Momenten. Mir hat besonders der Handlungsverlauf, die aufkeimende Freundschaft zweier unterschiedlicher Frauen aber auch die gefühlvollen Momente, die Selbsterkenntnisse und der Mut, neu anzufangen, gefallen. Phoebes Figur hat sich großartig entwickelt und auch Lilas Verletzlichkeit haben mir sehr gut gefallen.

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Du willst ein letztes Mal in ein Hotel und dann mit deinem Leben abschließen?
Das Leben hat einen anderen Plan für dich, du landest auf einer Hochzeit.
Was für dich der letzte Tag deines Lebens sein sollte, ist für andere der schönste Tag des Lebens.

Diese Geschichte ist sehr tiefgründig. Man lernt viele interessante Charaktere und Geschichten kennen.
Ich wäre gerne noch ein paar Seiten länger dort geblieben.

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Alison Espach - Wedding People

Erwartet hatte ich ein lockeres Sommerbuch - überrascht wurde ich mit mehr als nur amüsanter Unterhaltung. Gleich zu Beginn hat mich das Setting in Beschlag genommen. Klingt nach Hochzeitscrasherin und wird dann einiges mehr daraus. Tragisch, nachdenklich, humorig oder manchmal schon etwas böse bei der Beschreibung manch oberflächlicher Charaktere, auf jeden Fall zieht die Geschichte einen in ihren Bann und lässt ein gutes Gefühl entstehen!

Ich hab mich sehr gut unterhalten und bin positiv überrascht worden.

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Phoebe ist vierzig und steht als Junior-Literatur-Professorin im Schatten ihres Mannes Matt, der an derselben Universität lehrt. Phoebe und Matt haben erfolglos versucht, ein Kind zu bekommen und sich und ihre Beziehung dabei aus den Augen verloren. Matt beginnt schließlich eine Affäre mit einer Kollegin und lässt Phoebe verletzt und gebrochen zurück. Phoebe verbringt einsame Monate während der Corona-Pandemie und beschließt, als auch noch der gemeinsame Kater Henry das Zeitliche segnet, dass sie ihrem Leben ein Ende setzen möchte. Sie fliegt von Missouri nach Rhode Island ans Meer und checkt in ein stilvolles Luxus-Hotel ein, das sie und Matt gemeinsam hatten besuchen wollen, um sich nach einer weiteren gescheiterten Kinderwunschbehandlung zu trösten.
Die Kulisse erscheint Phoebe perfekt, in einem eleganten Abendkleid, das sie sich nie getraut hat zu tragen, möchte sie Selbstmord begehen. Allerdings trifft sie bei der Ankunft im Hotel auf Lila, die das Hotel wie sie dachte komplett für sechs Tage gebucht hat, um dort ihre perfekt geplante Hochzeit zu feiern. Lila befürchtet, dass Phoebe ihre sorgfältige Planung durcheinander bringen könnte; umso mehr, als die überrumpelte Phoebe ihr gesteht, zu welchem Zweck sie in das Hotel am Meer gekommen ist. So setzt sie alles daran, Phoebe von ihrem Vorhaben abzuhalten - zuerst aus rein egoistischen Motiven (die durch einen Todesfall im Hotel ruinierte Hochzeit!). Doch während Lila wie eine Naturgewalt über Phoebes Leben hereinbricht, zeigt sie Phoebe eine Seite, die nicht so recht zu dem Traumhochzeits-Arrangement passen will.
Mit viel Humor und teilweise in Rückblenden erzählt, entspinnt sich eine herzerwärmende Geschichte über das neu-Anfangen und zweite Chancen.

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Das Buch in einem Wort: Jahreshighlight.
Als ich das Buch angefangen habe, wusste ich ehrlich nicht was mich erwartet. Ich habe es in einem Buddy-Read gelesen und mein Lese-Buddy hat es ausgesucht. Ich habe mit einer leichten RomCom gerechnet und wurde richtig in die Irregeführt.
Auch wenn der Anfang (ACHTUNG SPOILER) mit dem Suizid Versuch von Phoebe ein absoluter Schock war, hat mich das Buch auf jeder Seite überzeugt. Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das so strake Charaktere hat, die in der Storyline auch noch so weiterentwickeln.
Ich habe es geliebt. Auf jeder Seite habe ich mit Phoebe mitgefiebert und mich hier und da in ihr wiedererkannt.
Ich war schon lange nicht mehr so zufrieden mit einem Ende obwohl ich gleichzeitig traurig war, dass es vorbei ist.
Von mir eine große herzenzermpfehlung

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📖 Phoebe steht an einem für sie aussichtslosen Punkt in ihrem Leben. So mietet sie sich in ein überteuertes Luxus-Hotel ein, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Still und allein, wie auch ihr Leben bislang war.
Durch einen Zufall landet sie jedoch in der 6 tägigen, durchgeplanten und getakteten Hochzeit von Lila.
Diese will um jeden Preis verhindern, dass Phoebe sich umbringt und so die Hochzeit, die sie ihr Leben lang geplant hat, ruiniert.

⭐ Ich brauchte etwas, um in die Story reinzukommen. Zu Beginn waren es mir zu viele Namen, die ich mir merken sollte.
Die Autorin schildert in längeren Kapiteln die Leben der beiden Frauen. Es ist bildhaft geschrieben und ich konnte mich, vor allem in Phoebe, gut hineinfühlen.
Ich habe viel geschmunzelt, musste aber auch einige Tränen verdrücken.

Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus ernsten Themen, Sommerfeeling, tiefgründigen Gesprächen und Freundschaft.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt einen durch die Seiten fliegen.
Eine klare Leseempfehlung.

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Das war richtig gut!
Wedding People ist nicht nur eine Geschichte über eine fiktive Hochzeit. Es ist eine Geschichte über das reale Leben, über die Struggles, die wir tagtäglich mit uns rumschleppen und über zwischenmenschliche Beziehungen.
Ich fand den Roman richtig stark. Nicht nur die Hauptfigur war super ausgearbeitet, auch alle anderen Figuren und waren authentisch und für mich einfach sehr gut greifbar.
Für jede Person, die nicht die größte Action braucht, sondern mehr auf Charakterentwicklung setzt, ist dieses Buch eine große Leseempfehlung!

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Ich liebe dieses Buch! Ich habe gelacht, geweint, alle Emotionen durchlebt. Absolute Empfehlung, ich rede sehr oft über dieses Buch.

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Der Roman „Wedding People“ von Alison Espach hat mir unglaublich gut gefallen!

Schon das Cover hat mich total angesprochen und Lust auf das Buch gemacht.

Es handelt von Phoebe, einer Frau welche nach der Scheidung und unerfülltem Kinderwunsch mit ihrem Leben total unglücklich ist und fest entschlossen ist sich im prächtigen Cornwall Inn das letzte Mal etwas zu gönnen bevor sie sich von ihrem Leben verabschiedet.
Doch dann stößt sie auf eine Hochzeitsgesellschaft und lernt die Braut Lila und den Bräutigam Garry kennen, welche ihr einen Strich durch die Rechnung machen und alles verläuft in eine ganz andere Richtung.

Der Schreibstil war sehr flüssig, lebendig und trotz des tiefgründigen Themas humorvoll.
Es war für mich an kaum einer Stelle langatmig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Phoebe hat mir als Protagonistin gut gefallen und war mir direkt sympathisch.
Man hat ihren Prozess und ihre Weiterentwicklung im Verlaufe des Buches total spüren und mitverfolgen können. Sie erlebt ein Wechselbad der Gefühle und ist immer wieder Hin- und hergerissen. Sie wird von der depressiven Frau zu einer selbstbewussten Frau, die ihr Leben wieder in die Hand nimmt.
Lila war als Charakter eher das Gegenteil von Phoebe, hatte aber auch mit ihren Problemen zu kämpfen wie man im Verlauf des Buches erfährt.
Die beiden haben sich auf eine Art und Weise total gut ergänzt.
Die restlichen Charaktere fand ich gut umgesetzt und waren teilweise humorvoll, oberflächlich aber auch anstrengend.

Auch das sommerliche Setting und das luxuriöse Hotel hat mir sehr gut gefallen.

Das Buch ist auf jeden Fall ein sehr tiefgründiges Buch was mich sehr zum nachdenken angeregt hat.
Es hat mir gelehrt: "Auch wenn etwas aussichtslos erscheint sollte man offen für Neues sein und nicht den Kopf in den Sand stecken".
Es ging überwiegend um die Themen: Das Leben, Depressionen, Freundschaft, Ehrlichkeit und auch Liebe.
Es hat die Themen mit sehr viel Humor behandelt was mir hierbei sehr gut gefallen hat.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne leichte, tiefgründige und zum Nachdenken anregende Romane liest.

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Am Tiefpunkt ihres Lebens verschwindet Phoebe einfach nach Newport, in ein sau teures Hotel und will sich von ihrem Leben verabschieden. Verlassen, alleine, verletzt. Mit diesem Plan kracht sie in die 6-tägige Hochzeit von Lila und Gary, die bis ins kleinste Detail seit Jahren durchgeplant ist. Die beiden Frauen lernen sich kennen, ehrlich und direkt und die Woche wird zu einem unerwarteten Neuanfang für Phoebe.

„Wir wollen alle nur die Erlaubnis, nackt dazustehen und verdammt noch mal wir selbst zu sein.“

Ich hatte mit einem netten, leichten und witzigen Liebesroman gerechnet. Aber das geht über „Wedding People“ hinaus und ich feiere ihn so sehr. Ich habe so viel gelacht, aber auch ein bisschen geweint. Es ist so viel Ehrlichkeit in den Worten, so viel Tiefgang. Zusätzlich ist die Geschichte so flüssig zu lesen, ich bin nur so durchgeflogen. Ich mag jede Figur in dem Roman, aber in Phoebe kann man sich nur verlieben. Ein Roman voller Mut, Ehrlichkeit, Tatendrang und Lebensfreude. So so schön, danke! 🤍

„Sie will in ihrem Körper zu Hause sein.“

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Am Anfang kommen einem die Charaktere sehr komisch vor, doch desto besser man sie kennenlernt desto sympathischer werden sie einem.
Ich musste mehrmals in mich hinein lachen und war von Anfang bis Ende begeistert von der Braut und ihrer eigenen Art.

Ein wirklich tolles Buch, es lässt sich durch den tollen Schreibstift perfekt in einem Rutsch durchlesen.

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Phoebe ist geschieden, ungewollt kinderlos und nun stirbt auch noch ihr Kater. Da beschließt sie, sich noch einmal etwas zu gönnen, von dem sie seit langem träumt, bevor sie ihrem Leben ein Ende setzt. In ihrem chicen Kleid und mit hohen Schuhe betritt sie das Hotel, welches sie schon immer einmal besuchen wollte. Kein Wunder, dass sie in dieser Kleidung direkt für einen Hochzeitsgast gehalten wird. Denn das Hotel richtet eine große Hochzeit aus, deren Ablauf von der Braut genauestens geplant wurde. Und die Braut möchte nicht, dass Phoebe ihre Planung durcheinander bringt. Und so hält sie Phoebe von ihren Plänen ab und bindet sie spontan in ihre Hochzeitswoche ein. Und Phobe erhält die Gelegenheit sich inmitten wildfremder Menschen so zu geben, wie sie schon immer sein wollte. Eine spannende Woche voller unerwarteter Ereignisse lässt Phoebe sich entwickeln und ihre Wünsche überdenken.

"Wedding People" ist ein umwerfend schöner Roman. In wunderbaren Bildern gelingt es der Autorin sprachlich sehr stark eine tiefgründige und bewegende Geschichte zu erzählen, die eigentlich nur das Leben beschreibt. Die Höhen und Tiefen, die Gedanke und Gefühle, die Pläne und die Abweichungen von diesen, das alles bietet der Autorin Farben an, die sie auf eine Leinwand bringt. Da das Buch im Präsens geschrieben ist, nimmt es einen von der ersten Seite an mit. Schnell fühlt man sich besonders der Hauptperson verbunden, doch auch die anderen Personen werden durch Darstellung ihrer Gedanken und Gefühle zeitnah zu "Freunden". Da es immer wieder unerwartete Wendungen im Buch gibt, bleibt es bis zum Schluss spannend.

Mir gefällt besonders gut, mit wieviel Wärme und Wertschätzung diese Geschichte erzählt wird. Es gibt keine Vorverurteilungen und wenn gegenseitige Vorurteile bestehen, werden diese schnell aufgegriffen und hinterfragt. In manchen Bereichen hätte ich mir eine kurze inhaltliche Warnung gewünscht, aber das Buch hat mich trotz aller schweren Inhalte total gefangengenommen und letztlich wirklich überzeugt!

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Ich bin mit Phoebe am Tiefpunkt eingestiegen... Und habe dabei gefunden, was ich nicht gesucht hatte: Witz, Wärme und ein kleines Stück Leben.

In Wedding People begleiten wir Phoebe Stone, Literaturprofessorin, die mit nichts weiter als einem grünen Seidenkleid, goldenen High Heels und dem festen Entschluss, ihrem Leben ein Ende zu setzen, im Cornwall Inn eincheckt. Was sie nicht erwartet hat: Lila und ihre Hochzeitsgesellschaft und all die ungeplanten, zutiefst menschlichen Begegnungen, die dort auf sie warten.
Trotz des düsteren Ausgangspunkts hatte ich mit einem lockeren, vielleicht sogar chick-lit-artigen Roman gerechnet. So eine Geschichte, die man weg liest, weg legt, vergisst. Aber Wedding People hat mich überrascht. Und zwar mit einer Vielzahl an liebevoll gezeichneten, schrägen, schrulligen, warmherzigen Figuren, die sich nicht in Klischees pressen lassen und gerade dadurch sehr schnell mein Herz erobert haben.
Es wäre ein Leichtes gewesen, etwa bei Lila, der reichen, oft auch zickigen Braut, in stereotype Rollenbilder abzurutschen. Aber Espach schenkt selbst diesen Momenten Tiefe. Lila ist nicht „zickig“, weil das zur Rolle gehört, sondern weil sie ein echter Mensch ist, mit echten Emotionen und echten Ängsten. Auch wenn ihre Sorgen aus der Distanz vielleicht banal wirken (nicht jede*r kann sich mal eben eine 1 Millionen-Dollar-Hochzeit leisten), bleiben sie aus ihrer Perspektive nachvollziehbar.
Die Figuren tragen diese Geschichte.Sie bringen einen immer wieder zum Schmunzeln, zum Lachen, zum Nachdenken. Die Dialoge sind pointiert, voller kluger Beobachtungen über das Leben, die Liebe und, ja, auch über Gaumenreiniger (fragt nicht, lest es!) und haben mich mehr als nur das ein oder andere Mal zum Lachen gebracht.
Es passiert nicht häufig in Büchern, dass ich vergesse, dass diese Menschen so nicht existieren, aber hier bin ich fast überzeugt, dass ich nur in den Flieger steigen müsste um sie alle im Cornwall Inn zu treffen.

Einzig die Rückblenden in Phoebes Vergangenheit wirkten für meinen Geschmack etwas zu lang, ich hätte der Gegenwart gern noch mehr Raum gegeben. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Und, oh man Leute, es gab wirklich so viele kluge Betrachtungen in dem Buch, dass ich für mich sehr viel daraus mitnehmen konnte. Aus einem Roman!

Wedding People ist kein wirklicher Liebesroman. Und trotzdem steckt darin eine zarte, berührende Liebesgeschichte, zu anderen, zu all den Menschen die man trifft und für einen kurzen Moment in sein Leben lässt und zu sich selbst. Vor allem aber eine über Selbstakzeptanz. Darüber, wie es ist, sich selbst nach einem Zusammenbruch langsam wieder (oder überhaupt zum ersten Mal) Lieben zu lernen.

Ein perfektes Sommerbuch für alle die gerne ein bisschen mehr möchte als seichte Unterhaltung.

(Rezensionen auf anderen Plattformen werden bei Erscheinen gepostet und verlinkt)

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📚 Rezension | ⭐️⭐️⭐️⭐️ für Wedding People

💍 Chaos statt Romantik.
🛁 Ein Whirlpool, der mehr verändert als jede Therapie.
🐶 Ein Plastikhund mit zu viel Drama-Potenzial.
💥 Und ein skurriles offenes Ende

Wer denkt, Hochzeiten wären romantisch, stressfrei und voller Harmonie, hat noch nie eine wie in Wedding People erlebt. Dieses Buch ist ein durchgeknallter Ritt durch zwischenmenschliche Abgründe, absurde Szenen und überraschende Gefühle.

Zwischen herrlich trockenem Sarkasmus, inneren Monologen zum Mitgrinsen und Wortgefechten, die teils wie aus einer Sitcom stammen, schafft die Autorin es trotzdem, leise Töne einzubauen. Das Tempo ist flott, aber das passt zur Story und dem inneren Chaos der Hauptfigur.

Phoebe ist keine Heldin im klassischen Sinn. Sie ist genervt, verletzt, überfordert und absolut menschlich. Genau das macht sie so sympathisch. Ihre Entwicklung, vor allem ausgelöst durch die Whirlpool-Szene, ist glaubwürdig und berührend.
Die Nebenfiguren sind mindestens genauso schräg, von der passiv-aggressiven Schwägerin über den ominösen Plastikhund bis zu dem mysteriösen Love Interest, der mehr in Phoebe auslöst, als sie zugeben will.

Das Ende ist skurril, völlig unerwartet, ein bisschen drüber, aber auf eine Weise, die zur Geschichte passt. Nicht alles wird aufgelöst, nicht alles ergibt klassischen Sinn, aber es fühlt sich genau richtig an.

Fazit:
Wedding People ist ein bissiger, witziger und wunderbar schräger Roman über Selbstfindung, Loslassen und darüber, wie man manchmal genau im Chaos zu sich selbst findet. Wer keine Lust auf glattgebügelte Liebesgeschichten hat, sondern Charaktere mit Ecken und Szenen mit Knall sucht den wird diese Geschichte gefallen.

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"Wedding People" ist, mehr als alles andere, ein Buch übers Menschsein. Übers Leben. Was bedeutet es, am Leben zu sein? Was bedeutet es, glücklich zu sein? Und können uns nicht vielleicht fremde Menschen auf einer Hochzeit, in die wir reinstolpern, am meisten darüber beibringen? Oder helfen sie uns nur, die Antworten in uns selbst zu finden?

"Wedding People" ist ein Roman, der berührt, der zum Lachen bringt, und der uns das Leben mehr schätzen lehrt.

In Phoebe folgen wir einer Protagonisten, die ein sehr gefestigtes Verständnis ihrer selbst hat, immer schon hatte. Doch dann ist alles was sie kannte zusammengebrochen und sie musste sich fragen, wie geht es jetzt weiter? Im Verlauf der Geschichte wird sie nicht ein anderer Mensch, sondern vielmehr zu dem Menschen, der sie schon immer war, aber nicht sein konnte. Endlich traut sie sich, ihr Bedürfnisse laut auszusprechen und versteckt sich nicht länger hinter ihrem Mann, ihrem Beruf, den Erwartungen, die wirklich jeder an sie hat.

Doch auch in einem Luxushotel in Cornwall kommt sie nicht gänzlich umhin, eine Rolle zu spielen. Die der Freundin, der Trauzeugin, der Frau, die nicht zur Familie gehört und sich doch irgendwie zuhause fühlt.

Alles in allem handelt es sich bei "Wedding People" um einen tiefgründigen Roman, bei dem das Lesen einfach Spaß macht.

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The Wedding People ist ein kluges, bewegendes und unterhaltsames Porträt einer Frau am Scheideweg. Alison Espach liefert mit großer Leichtigkeit einen Roman über Verlust, Selbstverwirklichung und die überraschenden Wege, auf denen wir zu uns selbst zurückfinden. Humorvoll, warmherzig, unverblümt — ideal für Leser:innen, die gerne über echte Menschen und flirrende Beziehungen eintauchen.

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In „Wedding People“ führt uns die Autorin Alison Espach auf eine Reise nach Newport in Rhode Island. Wir lernen zwei Frauen kennen, deren Lebenswege sich an einem entscheidenden Punkt kreuzen. Phoebe Stone, eine Literaturprofessorin, steht nach zahllosen IVF-Behandlungen, einer Fehlgeburt und der Scheidung von ihrem Mann am Tiefpunkt ihres Lebens. Lila, die als „Brautzilla“ bekannt ist, hat neben der Organisation ihrer Traumhochzeit ebenfalls mit eigenen Problemen zu kämpfen, darunter der Verlust ihres kürzlich verstorbenen Vaters und die Herausforderungen, die ihre exzentrische, täglich trinkende Künstlermutter mit sich bringt.


„Wedding People“ ist eine humorvolle Satire, die Drama und Humor perfekt ausbalanciert – genau wie das Leben selbst! Es ist eines der besten Bücher des Jahres, das ihr nicht verpassen solltet. Die aufkeimende Freundschaft zwischen zwei völlig gegensätzlichen Frauen – der klugen, bissigen, selbstständigen Phoebe und der kontrollsüchtigen, perfektionistischen, leicht oberflächlichen Lila – wird ebenso meisterhaft erzählt wie die vielversprechenden Liebesgeschichten und die emotionalen Momente. Ich fand die Erzählung berührend und warmherzig, während der flüssige, leichte Schreibstil das Lesen zu einem Vergnügen macht. Die pointierten Beschreibungen lassen alles bildlich vor Augen erscheinen und machen es einfach, in die Handlung einzutauchen. Das ansprechende Cover des Buches passt perfekt zur sommerlichen Stimmung der Geschichte und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Am besten genießt man die Geschichte mit dem Drink, den man „einem Urlaub aus der Tasse“ nennt.
Obwohl die Handlung an einigen Stellen etwas vorhersehbar ist, überrascht das Buch mit einer tiefgründigen Betrachtung von Verlust, Zufall und zwischenmenschlichen Bindungen. Oft fühlt es sich an, als ob vieles gleichzeitig passiert – die rasanten Dialoge an der Oberfläche, die Emotionen darunter und die Weisheit, die sich bei genauerem Hinsehen erschließt. Die eindringlichsten Bücher sind immer die, die den menschlichen Geist ansprechen – seinen unerschütterlichen Wunsch, zu bestehen, dazuzugehören, zu lieben und geliebt zu werden, und Sinn zu finden. Wenn man dabei noch eine Prise Humor einstreuen kann, umso besser. „Wedding People“ ist ein großartiges Beispiel dafür, besonders weil es lustig ist.
Es gibt keine bessere Medizin als das Subgenre der Buch-Literatur, in dem alles schrecklich beginnt und sich dann innerhalb weniger Seiten unwiderlegbar auflöst. Es ist erholsam, wie ein guter Haarschnitt oder ein perfekt gekochtes sieben Minuten Ei– es hält einen am Laufen.
Die Charaktere sind vielschichtig und liebenswert, und ich habe sie alle auf ihre eigene Art gemocht. Besonders Phoebe sticht hervor; ihre Ehrlichkeit und die Entwicklung, die sie im Verlauf der Geschichte durchmacht, machen sie zu einer faszinierenden Protagonistin. Sie ist keine gewöhnliche Buchfigur – sie ist real und mitreißend, schonungslos ehrlich und deprimierend ausdrucksstark. Sie hat den Mut, ihr früheres Leben hinter sich zu lassen, ohne zurückzublicken, und beschließt, den Schmerz abzutrennen, als wäre es etwas, das nicht mehr zu retten ist. Ich konnte mich besonders mit Phoebes Herausforderungen identifizieren, da ich selbst ähnliche Erfahrungen gemacht habe.“
Insgesamt ist „Wedding People“ nicht nur eine wunderbare unterhaltsame Sommerlektüre, sondern auch eine Einladung, sich mit den eigenen Ängsten und Hoffnungen auseinanderzusetzen. Die warmherzige Erzählweise und die Kraft der Begegnungen machen dieses Buch zu einem empfehlenswerten Werk für alle Frauen, die im Alltagstrott feststecken, ihre ehrliche Meinung nicht äußern oder die Bedürfnisse anderer an erste Stelle setzen. Dieses Buch richtet sich an Leserinnen, die humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Geschichten über Frauenfreundschaften und persönliche Entwicklung schätzen.

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Wedding People von Alison Espach ist kein klassischer Feel-Good-Roman, wie Cover und Titel zunächst vermuten lassen. Vielmehr ist es ein überraschend introspektiver, manchmal sogar melancholischer Blick auf das Leben, die Liebe und die Frage, wie man weitermacht, wenn der eigene Plan plötzlich nicht mehr gilt.

Die Handlung setzt ein mit einer ungeplant bleibenden Hochzeitsgastin – ein wunderbarer erzählerischer Kniff, der Potenzial für Witz, Tiefe und emotionale Entwicklung bietet. Und Espach hat einen scharfen Blick für Zwischenmenschliches, das muss man ihr lassen. Ihr Stil ist klar, oft mit feiner Ironie durchzogen, und sie versteht es, kleine Gesten oder Beobachtungen so zu verdichten, dass sie ganze Welten eröffnen.

Ein Satz, der mir besonders in Erinnerung blieb:
„In der Gegenwart der Liebenden wurde meine eigene Geschichte plötzlich lautlos – wie ein Film, der ohne Ton weiterlief.“
Diese Zeile fängt viel von der Atmosphäre des Buches ein: das Gefühl, auf das Leben anderer zu blicken, während das eigene kurz stillzustehen scheint.

Trotzdem bleibt Wedding People nicht ohne Schwächen. Manche Dialoge wirken hölzern oder zu bemüht clever, und emotional bleibt die Geschichte stellenweise seltsam distanziert. Es ist, als wolle der Roman mehr fühlen, als er am Ende tatsächlich transportiert. Auch einige Nebenfiguren bleiben blass – vor allem dort, wo sie für die Entwicklung der Hauptfigur wichtig gewesen wären.

📚 Fazit:
Wedding People ist ein intelligenter, gut geschriebener Roman mit ungewöhnlicher Perspektive, feiner Beobachtungsgabe und einem klugen, realitätsnahen Zugang zu den großen Themen: Verlust, Liebe, Selbstfindung. Wer eine tiefgründige Geschichte mit leisem Witz sucht – und bereit ist, kleinere Längen zu verzeihen – wird hier fündig.

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„Wedding People“ von Alison Espach entführt in ein ungewöhnliches Setting: Die geschiedene Englischprofessorin Phoebe Stone checkt in ein luxuriöses Hotel in Newport, Rhode Island, ein – nicht als Hochzeitsgast, sondern mit dem Plan, sich mit Schmerzmitteln das Leben zu nehmen. Doch sie begegnet der Braut Lila, die, überzeugt, ein Unglück würde ihre perfekt geplante Hochzeit ruinieren, alles versucht, Phoebe zum Bleiben zu bewegen.

Der Roman beginnt mit schroffem Humor und emotionaler Tiefe: Phoebe, gebeutelt von Scheidung, unerfülltem Kinderwunsch und Katzenverlust, stolpert in die Hochzeitsgesellschaft eines fremden Paares – und plötzlich ist sie Teil des Ereignisses. Tragikomische Szenen mit Kokoskissen und schrägen Hochzeitstraditionen lockern die ernsten Themen auf und verleihen der Geschichte ihre unnachahmliche Würze.

Im Verlauf des Wochenendes entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft zwischen Phoebe und Lila. Durch die Begegnung sieht Phoebe, was sie bisher verloren hat – aber auch, was sie wieder gewinnen könnte. Espachs Figuren sind stark gezeichnet: eigenwillige, verletzliche Menschen, deren Dialoge und Gedanken gleichermaßen witzig wie berührend sind.

Der Humor ist scharfkantig, bisweilen makaber – gerade genug, um die Schwere der Themen wie Depression, Trauer und Neubeginn auszugleichen. Trotzdem ist „Wedding People“ kein reines Komödienstück, sondern eine fein austarierte literarische Charakterstudie mit Tiefgang.

Hin und wieder stockt das Tempo – speziell in der mittleren Phase, wenn Rückblenden und Nebenplots die Handlung etwas verzögern. Dennoch sorgt der charismatische Figurenkosmos dafür, dass man dranbleiben will: Jede Nebenfigur fügt der Geschichte emotionale Nuance hinzu – sei es durch familiäre Konflikte oder komische Zwischenepisoden wie ein in Umlauf geratener Akt der Mutter der Braut.

Alles in allem ist „Wedding People“ ein Geschenk für Leserinnen und Leser, die gern zwischen Lachen und Weinen pendeln. Alison Espach erzählt mit scharfer Feder und warmem Herzen von Verlust, Selbstfindung und unerwarteter Verbundenheit. Ein Buch, das lange nachklingt – und das man nicht so leicht vergisst.

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Wedding People von Alison Espach hat mich von Anfang an begeistert. Die Protagonistin ist sympathisch, glaubwürdig und angenehm geschrieben – man begleitet sie gern durch ihre Geschichte. Auch die Nebencharaktere sind liebevoll ausgearbeitet und tragen viel zur Atmosphäre des Buches bei.

Besonders positiv ist mir der Schreibstil aufgefallen: leicht, flüssig und stellenweise herrlich humorvoll. Trotz ernsterer Themen bleibt der Ton oft heiter und unterhaltsam, was die Lektüre angenehm macht, ohne oberflächlich zu wirken.

Die Handlung ist überzeugend konstruiert und bleibt nahbar und emotional nachvollziehbar. Die Mischung aus Witz, Gefühl und Lebensnähe hat mich vollkommen überzeugt.

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, das ich mit 4 von 5 Sternen bewerte. Für alle, die Geschichten über das Leben, Beziehungen und unerwartete Wendungen mögen, ist Wedding People eine klare Empfehlung.

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Eine Frau ist am Ende. Ihr Mann hat sie betrogen, sie will nur noch sterben. Also bucht sie sich in einem sündhaft teuren Hotel ein, für eine Nacht, um ihrem Leben dort ein Ende zu machen. Was sie nicht weiß: Der Rest des Hotels ist von einer Hochzeitsgesellschaft belegt, die dort sechs Tage lang feiern will. Nach und nach wird sie hineingezogen in einen Strudel aus Liebe, Verwirrung, Freundschaften und Familie. Ein Buch, das leicht daherkommt, dennoch aber einige wichtige Themen anspricht und für mich die perfekte Lektüre für den Strandurlaub wäre.

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Tiefgründige Philosopie
Eine Autorin die ich nicht kenne und ein Titel der tiefsinniges verspricht. Ebenso ein passendes Cover, hier wurde ich neugierig.
Was mich hier besonders überrascht hat: Es ist kein leichter Roman, kein flottes Lesen und vor allem ist es mal was ganz anderes.
Verzichte hier bewusst auf das Wiederholen des Klappentextes, hinter dem sich allerdings viel mehr verbirgt als es den Anschein hat.
Zu Beginn habe ich auf etwas gehofft dass mir Freude macht zu lesen und eine gewisse Leichtigkeit, trotz den Tiefganges, vermittelt. Weit gefehlt.
Die Reise auf die sich Phoepe begibt ist von Beginn an nicht einfach zu verstehen. Aber hier haben wir es mit einem besonderen Menschenschlag zu tun:
Äußerst gebildet, zu Depressionen neigend und vom Leben gezeichnet.
Was mir gefallen hat und damit die 4 Sterne mit einem Plus verdient hat:
Die Autorin ! Sie hat hier sehr viel Herzblut und Liebe in die Story reinbringen können. Mitunter stelle ich mir das nicht einfach vor, es würde mich irgendwie zermürben so ein Thema aufzugreifen. Darüber zu schreiben erfordert auch eine gute Nachforschung/Analyse
Arbeit. Dies zu erwähnen ist mir wichtiger als die Charaktere Beschreibung, denn es macht das ganze „lebendig“. Ihre Kreativität ist ebenso lobenswert.
Für alle die nach einem Buch mit viel Sinn und Verstand aber auch Humor suchen, ist dies die ideale Lektüre.
Fazit: Zum Mitfühlen und darüber Nachdenken – nichts für zwischendurch.
Leseempfehlung von mir.

Danke an NetGalley und dem Lübbe Verlag für das Leseexemplar. Dies hat meine Meinung hier in keiner Weise beeinflusst.

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Wedding people von Alison Espach- ein Roman über das Leben, seine Wendungen und das Selbst. Schon lange hat mich mein Buch mehr so in den Bann gezogen!! Ich habe gelacht, mitgefühlt und wurde zum nachdenken gebracht. Es ist ein großartiges Buch, was zeigt wie wichtig es ist sein Leben so zu leben das man selbst glücklich wird und das die oberste Priorität ist. Ich habe jede Seite geliebt und werde es definitiv weiterempfehlen. Alison Espach schafft es ein so ernstes Thema (triggerwarunung beachten!) in einen Roman zu packen der trotzdem mit Humor gefüllt ist und Liebe.

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Phoebe checkt in einem schönen Hotel am Meer ein, ohne zu ahnen, dass der Rest des Hotels für eine Hochzeit gebucht ist. Als sie im Aufzug der Braut begegnet ist sie sehr ehrlich und erzählt Lila, dass sie gekommen ist, um sich umzubringen...

Diese Geschichte beginnt ziemlich deprimierend, wie ihr euch vorstellen könnt. Zerbrochene Lebensträume, gescheiterte Beziehung, das alles bringt Phoebe mit.
Zu Anfang habe ich befürchtet, es bleibt so, doch zum Glück nimmt der Roman eine Wendung und ich wurde regelrecht eingesaugt und konnte das Buch kaum noch weglegen. Man lernt gemeinsam mit Phoebe nach und nach die Hochzeitsgäste kennen mit all ihren großen und kleinen Macken und allem, was sie eben zu Menschen macht. Und im Zuge dessen lernt Phoebe auch sehr viel über sich.

Dies ist eine sehr kluge Geschichte über das nach vorne schauen. Darüber, wie unterschiedlich Menschen sein können, über Hoffnungen, Träume, Trauer. Und letztlich darüber, wie das Leben weitergeht, wenn wir es gar nicht erwarten und wie ein paar Tage den Unterschied zwischen einem neuen und einem alten Leben machen können.

Fazit: Man muss sich darauf einlassen können, dann ist dieses Buch unheimlich klug und für mich definitiv ein Highlight!

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Eigentlich hört es sich nach einem schlechten Witz an – treffen sich 2 Frauen im Fahrstuhl, eine im Begriff zu heiraten, eine im Begriff, Selbstmord zu begehen.
Natürlich kommt es ganz anders – aber so toll und leicht und doch mit Tiefgang geschrieben, das es ein absoluter Tipp für schöne Lesestunden ist.

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„Wedding People“ hat mir, nach ein paar kleinen Schwierigkeiten beim Einstieg, echt gut gefallen. Der Schreibstil war am Anfang etwas ungewohnt und so stolperte ich Teils über die Sätze. Das legte sich jedoch nach den ersten Seiten und es wurde immer besser. Auch die ganzen Personen auseinander zu halten war für mich zu Beginn etwas schwer. Die Geschichte ist aber total gelungen. Ich liebe die Idee und den Verlauf. Ich finde die Entwicklungen der Persönlichkeiten total gelungen. Sie sind alle nachvollziehbar und haben einen großen Teil dieser Geschichte ausgemacht. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und von mir bekommt es eine Leseempfehlung.

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Habt Ihr schon mal Schokoladenwein getrunken?

„Ich weiß, ich weiß, was du denkst“, sagt die Braut. „Wer um alles in der Welt trinkt Schokoladenwein?“ „Aber er ist besser, als man denkt“, sagt die Braut. „Die Deutschen lieben ihn offensichtlich.“

& mit diesem Zitat habe ich mich bereits auf Seite 20 in „Wedding People“ von Alison Espach verliebt. Dieses Buch ist definitiv anders und es hat mich auf eine Art und Weise berührt die ich niemals für möglich gehalten hätte…

Phoebe Stone checkt ordentlich herausgeputzt im Cornwall Inn ein, dort wird sie prompt für einen Hochzeitsgast gehalten. Doch eigentlich wollte Phoebe Ihrem Leben ein Ende setzen, dumm nur, dass die Braut das mit allen Mitteln verhindern will, den wer will schon eine Leiche in seiner Hochzeitswoche haben?

Phoebe lehrt Literatur an der Universität und ist unfassbar gebildet. Ehrlich, Sie weiß mit Ihren 38 Jahren Dinge, von denen ich mir wünschen würde sie zu wissen und springt dabei mühlos zwischen den Fachgebieten umher. Zu lesen wie gebrochen sie nach der Trennung ist, hat mir wahnsinnig weh getan, ich mag es ja überhaupt nicht wenn Frauen ihr Glück von einem Mann abhängig machen. Aber hier steckt so viel mehr dahinter und ganz ehrlich? Ich wäre so gerne ins Buch gekrabbelt um Phoebe einfach mal in den Arm zu nehmen.
Diese kuriose Beziehung, die Phoebe und Lila innerhalb kürzester Zeit zueinander aufgebaut haben, hat mich wirklich verwundert, die Frauen sind so unglaublich unterschiedlich, aber Ihre Entwicklung hat mir sehr gefallen. Auch das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn ich diese Entwicklung der Geschichte nicht sehr realistisch finde.
Alles in allem ist es aber eine sehr spannende Geschichte die mich wirklich berührt hat!

Eine große Leseempfehlung, dieses Buch ist zurecht ein New York Times-Bestseller 🫶🏻

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Wedding People ist kein klassischer Hochzeitsroman, sondern eine eher ruhige und nachdenkliche Geschichte über Beziehungen, Verlust und die Frage, wie man seinen Platz im Leben findet. Die Hochzeit bildet zwar den Rahmen, im Mittelpunkt stehen aber die Menschen mit all ihren Unsicherheiten, Erwartungen und Sehnsüchten. Alison Espach zeigt die ganze chaotische Seite einer Hochzeitsgesellschaft, all das, was man an solchen Feiern manchmal zum Fremdschämen findet. Durch ihren Humor und die besonderen Blickwinkel wirkt das Ganze aber eher unterhaltsam als unangenehm.

Phoebe, die zufällig in die Hochzeitsgesellschaft gerät, war für mich eine spannende Protagonistin. Ihre Beobachtungen sind oft trocken und witzig, gleichzeitig aber auch ehrlich und nachdenklich. Dieser Mix aus Humor und ernsten Themen wie Trauer oder Selbstzweifeln hat die Geschichte für mich lebendig gemacht, ohne dass sie zu schwer wirkte.

Zwischendurch hatte die Geschichte für mich einige Längen, gerade in der Mitte, wenn sich vieles um die unzähligen Partys drehte. Trotzdem sind die Figuren so vielschichtig gezeichnet, dass ich drangeblieben bin und vor allem Phoebes Entwicklung gerne verfolgt habe.

Am Ende ist Wedding People eine ruhige, unaufgeregte Geschichte, die nicht von Spannung lebt, sondern von ihren Charakteren und den Fragen, die sie aufwirft. Kein absolutes Highlight, aber definitiv eine ungewöhnliche und lesenswerte Geschichte.

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Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch so verschlungen habe und richtig viel darüber nachgedacht habe. Phoebe will sich umbringen nach der Scheidung von ihrem Mann und fährt dafür in ein teures Hotel an der Atlantikküste - und gerät in eine Hochzeitsgesellschaft. Die Braut Lila will keinesfalls, dass Phoebe ihre Hochzeit durcheinander bringt - und so gerät Phoebe immer mehr in die Hochzeit hinein.
Von der ersten Seite an bin ich völlig gebannt und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich fühle mit Phoebe mit - zumal ich mich auch etwas in ihrer akademischen Seite wiederentdecke. Denn ihr Exmann und sie arbeiten beide als Profs an der Uni. Zwischendurch denke ich, dass das Buch hervorsehbar wär, aber dann kommt es doch anders. Immer wieder gibt es eine Wendung, die ich nicht habe kommen sehen.
Ich habe mir noch nie so viel in einem Buch markiert (ich bin eigt in Romanen kein Annotator), so viele Stellen gaben mir etwas zum denken. Denn Phoebe lernt in der Woche, die wir mit ihr verbringen dürfen, so viel über sich und für sich einzustehen. Ich habe aber auch öfter herzlich gelacht. Nur das letzte Kapitel lässt mich etwas unbefriedigt zurück. Für mich endet es etwas zu früh und ich will wissen, was wäre wenn… Aber vermutlich ist das Leben so einfach. Man weiß eben nicht immer - oder sogar ziemlich selten -, was wäre wenn.
Und irgendwie fehlt mir jetzt etwas, wo ich das Buch nicht mehr lesen kann. So als ob einen der beste Freund oder die beste Freundin nach einer gemeinsamen Woche verlässt. Man freut sich über die wahnsinnig schöne Zeit, aber fühlt sich jetzt auch etwas allein.

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Wedding People war ein unglaublich schönes Buch, mit vielen Emotionen und Humor, welches ich regelrecht nicht aus den Händen legen konnte! Jedoch sollte man sich unbedingt vorher die Triggerwarnungen anschauen, denn die Themen sind nicht ohne.

Phoebe will sich umbringen, das hat sie sich fest vorgenommen. Und wo kann man das besser machen als in dem schicken, überteuerten Hotel „Cornwall Inn“ am Meer? Womit sie aber nicht gerechnet hat, ist Lila, eine Braut, die in Phoebes Leben stolpert und alles auf den Kopf stellt. Das Leben hat nämlich viel mehr zu bieten, als sie dachte.

Die Gedanken der Protagonistin wirken am Anfang etwas wirr und man wird mitten in die Geschichte geworfen. Die Handlung entfaltet sich jedoch Stück für Stück und enthüllt Phoebes Vergangenheit mit ihrem Ex-Ehemann und ihrem Job an der Universität. Die Rückblenden zwischendurch haben Phoebe als Charakter geformt und zeigen uns auf, wie sie sich langsam, aber sicher von ihrem alten Ich loslöst. Auch Lila lernen wir besser durch ihre Gespräche mit Phoebe kennen, denn sie lässt sie schnell hinter ihre Fassade blicken. Zwischen ihnen entsteht in wenigen Tagen eine kuriose, aber wirklich schöne Freundschaft.

Es war total schön den beiden Frauen dabei zuzusehen, wie sie wachsen und sich ihren Problemen stellen. Wedding People ist eine wunderbare Geschichte, die aufzeigt, wie verschieden Menschen sein können und ein paar Tage das Leben komplett verändern.

Für mich war es ein absolutes Highlight! ♥

Zuordnung der Rezension bei Thalia:

Eine Hochzeit, die alles verändert
Jessie am 31.07.2025
Bewertungsnummer: 2554862

Eine Rezension auf Instagram (@chaessie.reads) folgt die Tage noch! :)

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Ein Buch vom mutig sein, dem Überwinden von alten eingefahrenen Vorstellungen. Die Geschichte von zwei Frauen erzählt mit Charm und Witz. Auf einer Seite zum heulen auf der nächsten zum Lachen.
Selbst für Genrefremde berührend und zum mitfiebern.

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The Wedding People hat mich überrascht – auf eine sehr menschliche, humorvolle und tiefgründige Weise.
Espach gelingt es, eine Geschichte über Trauer, Neuanfänge und die Komik des Lebens zu erzählen ohne dabei ins Kitschige abzurutschen. Die Dialoge sind scharfzüngig, die Charaktere vielschichtig und die Atmosphäre lebendig. Es ist ein Roman, der sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt. Ein überraschend tiefgründiger Roman über das Leben, das uns immer wieder neue Chancen bietet, oft an den unerwartetsten Orten.

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Skurril und nachdenklich machend
Phoebe Stone ist 40, Literaturprofessorin und leidet, seit ihr Mann sie verlassen hat, unter Depressionen. Jetzt ist auch noch ihr Kater verstorben, und sie hat einfach genug. Um ihr Abtreten von dieser Welt spektakulärer zu gestalten als ihr Leben, mietet sie sich für ihren letzten Tag in einem Nobelhotel ein. Das ist eigentlich ausgebucht, weil dort eine High-Society-Hochzeit stattfindet, aber ein Buchungsfehler macht's möglich, dass Phoebe als einzige Außenseiterin dort absteigen kann. Prompt gerät sie "in die Fänge" der Braut und wird von ihr in die vorhochzeitlichen Aktivitäten einbezogen ...

Was wie eine klassische Verwechslungskomödie angelegt ist, entwickelt sich zu einem skurrilen, unglaublich amüsanten, aber nachdenklich machenden Roman. Phoebe lässt sich auf die Rolle, die ihr aufgedrückt wird, ein und lernt dabei eine Menge - über sich selbst, über Beziehungen zwischen Mann und Frau, Müttern und Töchtern - und die Leserin schmunzelt und staunt, nickt ... und überlegt. Indem die Autorin kleine Szenen aus dem Beziehungs-, Arbeits-, Lebensalltag ein wenig überspitzt nachzeichnet, bringt sie uns ins Grübeln. Wie die Figuren in dem Roman fangen auch wir an, nachzudenken über Dinge, die wir bisher als gegeben und unabänderbar gehalten haben. Was, wenn sie das nicht sind?

Trotz der gar nicht so einfachen Thematik liest sich der Roman leicht. Die Dialoge sind spritzig und geistreich, die Personen zum Teil ein wenig überspitzt gezeichnet. Zumindest die Haupt- und die wichtigen Nebenfiguren sind allerdings durch die Bank keineswegs eindimensional angelegt, sondern überraschen durch ihre Vielschichtigkeit und die Tiefe ihrer Gedankengänge.

Eine herrlich amüsante Lektüre, bei der man erst allmählich merkt, wie tiefgründig sie eigentlich ist.

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Rezension zu Wedding People von Alison Espach – 4,5 Sterne

Alison Espachs Wedding People ist ein Roman wie ein fein gesponnenes Seidentuch – zart, elegant und durchzogen von Fäden dunkler Traurigkeit, ohne je ins Sentimentale abzugleiten. Es ist die Geschichte von Phoebe, einer Frau am Rande ihrer Existenz, die nicht etwa aus einem Impuls heraus, sondern mit kühler Entschlossenheit nach Newport reist – nicht, um zu feiern, sondern um Abschied zu nehmen. Doch das Leben, wie Espach es erzählt, ist ein launischer Regisseur: Statt stillen Rückzugs wartet eine extravagante Hochzeit auf Phoebe – und damit ein völlig absurdes, schillerndes Paralleluniversum.

Wedding People | ARC Rezension

Wedding People ♦ Alison Espach - Eine Rezension

Meinung
Von dem Moment an, in dem Phoebe das prunkvolle Cornwall Inn betritt – im grünen Seidenkleid, das ebenso fremd an ihr wirkt wie ihr eigenes Leben – nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung. Man verwechselt sie mit einer Hochzeitsgästin, und sie lässt es geschehen. Diese Ausgangslage könnte leicht zur Vorlage für eine Klamotte oder eine romantische Komödie werden, doch Espach umschifft all diese Klippen mit bewundernswerter Leichtigkeit. Was sie stattdessen erzählt, ist ein melancholischer, zugleich hoffnungsvoller Roman über das Weiterleben, wenn man sich eigentlich längst davon verabschiedet hat.

Die Hochzeit, die Phoebe umgibt, ist ein kleines, absurdes Universum für sich. Zwischen Brautjungferndramen, grotesk inszenierten Fototerminen und champagnertrunkenen Ritualen entfaltet sich eine Welt, in der alles wie aus einer anderen Realität wirkt – und in der Phoebe sich doch seltsam aufgehoben fühlt. Die Braut, die sie zunächst nur am Rande wahrnimmt, wird bald zu einer zentralen Figur, zu einer unerwarteten Weggefährtin. Die Freundschaft, die sich zwischen den beiden entwickelt, ist einer der leisen Höhepunkte dieses Buches: vorsichtig, tastend, nie überdeutlich. Keine großen Gesten, keine übertriebenen Seelenenthüllungen – und gerade deshalb so glaubwürdig.

Was Wedding People auszeichnet, ist seine Balance: Der Ton ist oft komisch, stellenweise sogar skurril – und gleichzeitig von einer tiefen Melancholie durchdrungen. Phoebes innere Leere wird nie pathetisch geschildert, sondern in leisen Andeutungen, kleinen Gesten, in den Pausen zwischen den Dialogen. Es sind nicht die großen Ereignisse, die sie verändern, sondern die leisen Begegnungen, das absurde Mitmachen, das unfreiwillige Eintauchen in eine Welt, die so ganz anders ist als die ihre – und doch eine Art Rettung darstellt.

Beeindruckend ist auch, dass Espach konsequent auf das klassische Happy End verzichtet. Das Ende ist offen, ja, aber nicht unbefriedigend. Es ist vielmehr ehrlich – und spürbar getragen von der Erkenntnis, dass das Leben nicht in klaren Linien verläuft. Dass es manchmal reicht, nicht zu sterben, um wieder einen Anfang zu finden. Kein lauter Wandel, kein dramatischer Wendepunkt – sondern das stille Weitergehen.

Was Wedding People so besonders macht, ist seine atmosphärische Dichte und seine aufrichtige Emotionalität. Die Sprache ist klar, unaufgeregt, oft mit trockenem Humor durchzogen – nie kitschig, nie bemüht literarisch. Und das ist genau das, was diesem Roman seinen Sog verleiht. Er erzählt von Schmerz und Sinnsuche, ohne große Worte – und bleibt gerade deshalb im Herzen haften.

Fazit
Wedding People ist ein stilles, kluges Buch über das Leben nach dem Tiefpunkt. Es ist tragisch, komisch, wunderschön geschrieben – und es hinterlässt einen Hauch von Hoffnung, der lange nachhallt. Nur eine Spur mehr Tiefe bei den Nebenfiguren hätte ich mir gewünscht – deshalb ein halber Stern Abzug. Aber insgesamt: unbedingt lesen!

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In "Wedding People" schickt Alison Espach Phoebe Stone ins abgelegene Cornwall Inn, wo sie eigentlich ihr Leben beenden will. Doch dort trifft sie auf eine Hochzeitsgesellschaft – die Braut hat das ganze Hotel für eine Woche exklusiv gebucht. Durch einen Buchungsfehler bekommt Phoebe trotzdem ein Zimmer, und zwar das schönste im Haus. Statt dem erhofften Rückzug wird sie so unerwartet Teil dieser teils skurrilen, vielschichtigen Gesellschaft.

Der Roman erzählt aus einer eher distanzierten Perspektive, fängt aber Phoebes Gedanken und Gefühle sehr einfühlsam ein. Sie wirkt dabei gleichzeitig sarkastisch, melancholisch und verletzlich – eine Figur, die mir noch lange im Kopf geblieben ist.

Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir ein Begriff aus einem kurzen Gespräch: „mäandernde Geschichten“. Für mich bringt das diesen Roman perfekt auf den Punkt. Wedding People folgt keiner straffen Handlung, sondern nimmt sich Zeit für Umwege, Abschweifungen und stille, aber auch laute Momente. Das schafft eine ganz besondere Atmosphäre, auch wenn es an ein oder zwei Stellen Längen gibt.

Das ist keine klassische Hochzeitsgeschichte, sondern eine leise und zugleich laute, melancholisch-humorvolle Auseinandersetzung mit Lebensmüdigkeit, Einsamkeit, Fremdheit – und der überraschenden Nähe, die Menschen zueinander finden können. Ein großartiges Buch – vielschichtig, atmosphärisch und überraschend komisch.

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Von Anfang an hab ich mit Phoebe sympathisiert.
Eine Frau, die so voller Emotionen ist und tief entschlossen, sich umzubringen.
Ihre Bekanntschaft zu Lila entwickelt schnell eine eigene Dynamik und die zwei könnten unterschiedlicher nicht sein.
Wedding people ist ein ganz besonderes Buch - mit einer ganz besonderen Sprache , danke für's mit Hineinnehmen..
Ich kann das Buch sehr empfehlen und hatte sehr viel Freude daran.

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✨ REZENSION zu „The Wedding People“ von Alison Espach, übersetzt von Verena Ludorff

⚠️ Triggerwarnung: in diesem Buch geht es u. a. um Depressionen, Suizidgedanken und einen Suizidversuch, Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit, Scheidung und Verlust (eines Haustieres)

📖 Inhalt (spoilerfrei): nach einem sehr schmerzhaften Kapitel in ihrem Leben fährt Phoebe allein in ein elegantes Hotel in Newport. In ihrem Koffer befinden sich die Medikamente ihres verstorbene Katers, mit welchen sie plant, sich das Leben zu nehmen. Doch im Hotel angekommen findet sie sich inmitten einer Hochzeitsgesellschaft wieder und wird in die Feierlichkeiten verwickelt.

✒️ Besonderheiten: der Roman ist sehr feinfühlig und mit einer sprachlichen Leichtigkeit erzählt, die heiter wirkt, obwohl der Stoff tieftraurig und komplex ist. Fragmentarisch wird aus Phoebes Perspektive mit Rückblicken und inneren Monologen gearbeitet, die sehr gut in die Haupthandlung eingewoben sind. Phoebe ist eine der rundesten und glaubwürdigsten Protagonistinnen, die ich seit Langem gelesen habe. Ihre Perfektion, ihr innerer Rückzug, ihr übersteigerter Anspruch an sich selbst, das Aufschieben von Entscheidungen, das Zögern und Reflektieren; all das machte sie für mich extrem nachvollziehbar. Ihre Sprache war manchmal wunderbar salopp, das machte sie für mich umso authentischer.

💡 Fazit: ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartet! Das Buch hat mich schon nach wenigen Seiten komplett mitgerissen. Ich konnte mich so gut mit Phoebe und ihrer Trauer identifizieren. Der feine Humor, die zarten Begegnungen, die leisen Wendepunkte haben mich tief berührt; für mich war dieses Buch ein echtes Geschenk. Ein Roman über den leisen Weg zurück ins Leben.

5|5 ⭐️

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Wedding People ist ein stiller, aber eindringlicher Roman, der sich Zeit nimmt – für seine Figuren, für seine Sprache und für das, was zwischen den Zeilen passiert. Ideal für Leserinnen und Leser, die sich für feinfühlige Gegenwartsliteratur interessieren und Bücher mögen, die leise, aber lange nachhallen.

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Was für ein Buch! The Wedding People ist wie ein gut gemixter Cocktail aus bittersüßer Lebenskrise, schrägem Hochzeitschaos und ganz viel Herz. So traurig die Ausgangssituation ist – eine Frau am Rande ihres Lebens, im wahrsten Sinne des Wortes – so humorvoll, ehrlich und herzerwärmend entwickelt sich diese Geschichte.

Phoebe Stone ist keine Heldin, sondern eine Frau wie viele von uns: müde, überfordert, emotional ausgelaugt. Gerade verlassen, vom Leben überrollt, landet sie mit nichts als einem grünen Kleid und goldenen High Heels in einem Luxushotel – und will eigentlich nur eins: gehen. Für immer. Doch dann trifft sie auf Lila, die perfekte Braut mit perfektem Plan – und einem Herzen, das nicht ganz so perfekt schlägt.

Was folgt, ist eine absurde, berührende, witzige Woche in Cornwall Inn, wo Hochzeitsgäste ihre eigenen Sorgen mitbringen und Phoebe plötzlich zur Seelsorgerin wider Willen wird. Sie hört zu, gibt Ratschläge, mischt sich ein – und merkt, dass sie vielleicht doch nicht fertig ist mit der Welt. Dass da noch was geht.

Espach schafft es, den Leser gleichzeitig zum Lachen und Weinen zu bringen. Die Dialoge sprühen vor Ironie, Witz und manchmal erschreckender Ehrlichkeit. Die Nebenfiguren (mit so einigen lustigen Spitznamen) sind so liebevoll und interessant gezeichnet, dass man sie nie wieder vergisst.

The Wedding People ist für alle, die sich schon mal gefragt haben, ob das Leben noch was zu bieten hat, wenn alles in sich zusammenfällt. Für alle, die glauben, es sei zu spät für Neuanfänge. Und für alle, die schwarzen Humor, emotionale Tiefe und liebenswert-schräge Figuren lieben.

Charmant, scharfzüngig und berührend – ein Roman, der Mut macht, ohne kitschig zu sein. Für mich ganz klar: eine der bewegendsten, witzigsten Geschichten des Jahres.

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Ein tiefsinniger Roman, der sich gut lesen lässt. Sehr sympathisch ist, dass die Protagonistin eine Frau um die 40 Jahre ist. Der Plott ist nicht langweilig und das Thema bzw. die Themen trotz der Schwere positiv und leicht rüber kommen.

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Ein kluger, tiefsinniger Roman über das Chaos, das Trauer und Liebe anrichten können. Über die Absurdität von Hochzeiten als Bühne für genau beides. Alison Espach gelingt es, Humor und Schmerz so fein zu verweben, dass man beim Lesen oft nicht weiß, ob man lachen oder schlucken soll. Die Figuren sind eigenwillig, lebendig und voller Widersprüche, was sie umso glaubwürdiger macht. Familiengeschichte mit Ironie und ehrlichen Gefühl mg wird Wedding People verschlingen.

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„Es hat keinen Sinn, am Leben zu bleiben, wenn man danach gleich
wieder mit den Sachen anfängt, wegen denen man sterben wollte.“

Dieses Buch war mein Highlight im Juli. Die Geschichte ist so klug und klar geschrieben. Mit jedem Satz eröffnet sich ein neuer Blickwinkel. Alles fällt an seinen Platz. Schatten lichten sich und am Ende bleibt Hoffnung und Verständnis.

Grandios geschrieben und dabei auch noch unterhaltsam. Nur der Faible für Schokoladenwein ist für mich nicht nachvollziehbar aber den musste ich ja zum Glück nicht trinken um die Geschichte zu genießen.

„Ich meine nur, dass eine Geschichte nicht nur wegen ihres Ausgangs schön sein kann, sondern auch, weil sie schön geschrieben ist.“

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Was für eine originelle Idee!
Die Ausgangssituation war überraschend wie einmalig und hat mich sofort gefesselt! Ich wollte unbedingt wissen, wie Phoebes Geschichte im Luxushotel unter fremden Feiernden endet!
Zwischendurch gab es einige Längen, aber die durchaus weisen Sätze zum Leben, der Ehe, dem Alleinsein, der Zukunft waren es wert.
Das Ende ist offen, das sollte man mögen.
3,5 von 5 Sternen.

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