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Wie Technik Geschichte macht
Von Gutenberg bis zum Smartphone
von Ronald D. Gerste
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Erscheinungstermin 12.04.2025 | Archivierungsdatum N/A
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Zum Inhalt
Erfinder, Tüftler, Besessene und ihre Glanzleistungen
Geniale Frauen und Männer haben mit ihren Erfindungen die Menschheit gewandelt und bis heute geprägt – oft zum Besseren, manchmal auch zum Schlechteren. Kenntnisreich bietet Roland D. Gerste ein ebenso informatives wie spannendes Leseerlebnis an der Schnittstelle von Genie und Irrsinn, Fortschritt und Armageddon.
Die Geschichte der Menschheit: unvorstellbar ist sie ohne Sternstunden der Technik! Erfindungen wie die des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg haben die Moderne und die damit verbundene Informationsgesellschaft erst möglich gemacht. Andere Innovatoren sind gefolgt und haben unser Leben revolutioniert, von der Medizintechnik über das Transportwesen hin zu einer weltweiten Vernetzung durch digitale Kommunikationsmittel. Aber auch Raketen und die Atombombe wurden geschaffen, die den Weg ins All geöffnet und die Apokalypse denkbar gemacht haben . Und technische Verfahren haben für rauchende Schlote und Abgase der Motoren gesorgt, in denen wir eine Ursache für den Klimawandel sehen. Eindrucksvoll lässt Ronald D. Gerste die Glanzmomente unserer Zivilisation lebendig werden und erzählt von den Schicksalen der Menschen, die sie möglich machten: Frauen wie Ada Lovelace, Lise Meitner oder Hedy Lamarr und Männer wie Alan Turing oder Wernher von Braun, deren Biographien so tragisch wie folgenschwer in unsere Gegenwart hineinwirken.
Erfinder, Tüftler, Besessene und ihre Glanzleistungen
Geniale Frauen und Männer haben mit ihren Erfindungen die Menschheit gewandelt und bis...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Anderes Format |
ISBN | 9783608988017 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
SEITEN | 304 |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
Die Geschichte der Menschheit: unvorstellbar ist sie ohne Sternstunden der Technik! Erfindungen wie die des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg haben die Moderne und die damit verbundene Informationsgesellschaft erst möglich gemacht. Andere Innovatoren sind gefolgt und haben unser Leben revolutioniert, von der Medizintechnik über das Transportwesen hin zu einer weltweiten Vernetzung durch digitale Kommunikationsmittel. Aber auch Raketen und die Atombombe wurden geschaffen, die den Weg ins All geöffnet und die Apokalypse denkbar gemacht haben. Und technische Verfahren haben für rauchende Schlote und Abgase der Motoren gesorgt, in denen wir eine Ursache für den Klimawandel sehen. Eindrucksvoll lässt Ronald D. Gerste die Glanzmomente unserer Zivilisation lebendig werden und erzählt von den Schicksalen der Menschen, die sie möglich machten: Frauen wie Ada Lovelace, Lise Meitner oder Hedy Lamarr und Männer wie Alan Turing oder Wernher von Braun, deren Biographien so tragisch wie folgenschwer in unsere Gegenwart hineinwirken.
Autor (Quelle: Verlagsseite)
Ronald D. Gerste, geboren 1957, ist Arzt, Historiker und Amerikakenner und lebt als Buchautor und Wissenschaftskorrespondent in Washington, D.C. Er schreibt u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und Die Zeit. Bei Klett-Cotta erschienen u. a. »Wie Krankheiten Geschichte machen«, »Wie das Wetter Geschichte macht« und »Die Heilung der Welt«.
Allgemeines
Erschienen am 12. April 2025 bei Klett-Cotta als HC mit 304 Seiten
Gliederung: Prolog – Hauptteil in zwölf Kapiteln – Epilog – Anmerkungen – Bildnachweis
Inhalt und Beurteilung
In zwölf Kapiteln widmet sich der Autor diversen technisch-wissenschaftlichen Erfindungen, die das Leben der Menschen gravierend veränderten, teils zum Guten, nicht selten aber auch zum Schlechten.
Diese Kapitel sind mit dem jeweiligen Themengebiet sowie den Namen der berühmtesten Forscher/ Erfinder im entsprechenden Bereich überschrieben, sodass der Leser gleich weiß, worum es geht.
Die Bereiche, aus denen berichtet wird, setzen sich aus den Themen Wissen, Energie, Mobilität, Kommunikation, Raumfahrt, Medizin und Algorithmen zusammen, wobei einige dieser Themen in mehr als nur einem Kapitel abgehandelt werden.
Das erste Kapitel Wissen beschäftigt sich mit der Grundlage jeglichen Wissenserwerbs, dem Buchdruck. Im Mittelpunkt steht hier natürlich Johannes Gutenberg, der Autor informiert jedoch auch über vorherige Versuche des Druckens, arbeitet aber den größten Vorteil von Gutenbergs Methode, das Drucken mit wiederverwendbaren beweglichen Lettern in Setzkästen, heraus.
Der Bereich Energie wird in zwei Kapiteln behandelt, zunächst geht es um Licht (Erfindung der Glühbirne), Hauptakteur ist Thomas Alva Edison. In einem späteren Kapitel geht es dann um die Kernspaltung (Lise Meitner, Robert Oppenheimer).
Auch das Gebiet Mobilität wird in zwei Kapiteln abgehandelt, dort werden jeweils sowohl die Pioniere der Eisenbahn (George und Robert Stephenson) als auch der Fliegerei (Gebrüder Wright) vorgestellt.
Der Bereich Kommunikation beschäftigt sich in zwei Kapiteln mit der Einführung der Telegrafie (Samuel Morse) und der Erfindung des Fernsehens (Philo Farnsworth, Manfred von Ardenne).
Des Weiteren geht es noch um Wellen (Radartechnologie, Hugh Dowding, Hedy Lamarr)), Medizingeschichte (Gefäßdilatation und Herztransplantationen, Barnard u.a.), Raumfahrt (Wernher von Braun) und Algorithmen (Grundlegung für Digitalisierung, Ada Lovelace, Charles Babbage, Alan Turing).
In jedem dieser Kapitel beschreibt der Autor kenntnisreich, wie es zu den jeweiligen Erfindungen und Fortschritten kam und nennt auch neben den bekanntesten damit verbundenen Persönlichkeiten weniger bekannte Menschen, die ebenfalls Anteil hatten. Es wird durchgehend deutlich gemacht, dass diese technischen Fortschritte nicht nur Wohlstand und Verbesserung der Lebensqualität, sondern nicht selten auch Tod und Verderben gebracht haben, letzteres gilt besonders für die Fliegerei und die Technologien von Raketenkonstruktion und Kernspaltung, die das Militär sehr bald zu Kriegszwecken aufgriff.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und teils auch humorvoll, es gelingt ihm, die Themen auch wenig technik-affinen Lesern, die keine vertieften physikalischen Kenntnisse erworben haben, so nahezubringen, dass sie den Ausführungen gut folgen können.
Jeweils am Anfang der Kapitel befindet sich Bildmaterial, häufig in Form von Fotografien der vorgestellten Persönlichkeiten. Dieses Material und das Autorennachwort im Epilog runden das gelungene Sachbuch ideal ab.
Fazit
Ein höchst informatives und verständlich geschriebenes Sachbuch, das auch Lesern ohne vertiefte technische Kenntnisse bahnbrechende Erfindungen sowie deren Folgen für den Verlauf der Menschheitsgeschichte nahebringt!

Die Technik hat in den letzten gut fünfhundert Jahren unentwegt unglaubliche Fortschritte gemacht. Beispiele? Die gibt es zahlreich. Das Buch "Wie Technik Geschichte macht" fängt mit einer für uns heute grundlegenden Technik an, dem Buchdruck.
Denn ohne die Erfindung von Gutenberg hätte sich weder die Anzahl der Menschen, die lesen können, in dem unglaublichen Tempo erhöht, noch hätten Nachrichten, Ideen oder schlicht Informationen so schnell verbreitet werden können, wie es danach der Fall war.
Ein weiteres Beispiel? Algorithmen.
Denn ohne diese und ohne Ada Lovelace und Alan Turing hättet ihr jetzt kaum ein Smartphone, Ipad oder sonstiges in der Hand und könntet diese Rezension lesen.
Natürlich sind das nur theoretische Annahmen, dass wenn es diese drei Menschen nicht gegeben hätte, diese Techniken nicht entwickelt worden wären.
In anderen Kapiteln des Buches z,B. "Der Traum vom Fliegen" oder auch "Herzschläge" wird sehr deutlich, dass es bei der Entwicklung von Technik auch oft um Zeit geht. Denn selten ist es wirklich so, dass nur eine Person über eine Entwicklung nachdenkt. Gerade bei Erfindern ist der Ehrgeiz eine nahezu unerschöpfliche Triebfeder, die es ihnen ermöglicht, über das bekannte Wissen hinaus zu denken und so neue Wege zu beschreiten.
Dass die Technik im Anschluss für Dinge verwendet wird, die die Erfinder nicht vorausgesehen haben, zeigt das Kapitel "Spaltende Kerne" und es erklärt, was einmal in der Welt ist, verschwindet auch so schnell nicht wieder.
Insgesamt lässt sich das Buch sehr flüssig lesen. Dabei sind die Kapitel sehr unterschiedlich in der Länge und auch in der Informationsdichte aufgebaut, sodass man nicht in allen Bereichen gleich viel über die Entwicklung, die vermeintliche Konkurrenz und auch die Einsatzmöglichkeiten erfährt.
Ein tolles Buch, was zeigt, wie die Welt wurde, was sie heute ist.
4 von 5 Erfindungen

Ich kenne Ronald D. Gerste bereits aus den „Die Queen“ und und „Die Heilung der Welt“ sowie den beiden Büchern aus der Reihe „Wie XXX Geschichte macht“ (Krankheiten und Wetter). Diesem bewährten Konzept der Reihe ist er auch in diesem dritten Buch treu geblieben. So gibt es hier neben dem Prolog zwölf Kapitel, in denen sich der Autor mit bahnbrechenden Erfindungen und ihren Schöpferinnen und Schöpfern beschäftigt. Im Epilog hängt Ronald D. Gerste den Gedanken nach, das nicht alles, was erfunden wird, ausschließlich friedlichen Zwecken gewidmet ist.
Prolog - Rauchende Schlote
Energie I - Und es ward Licht
Mobilität I - Unter Dampf
Kommunikation I - In Echtzeit
Mobilität II - Der Traum vom Fliegen
Kommunikation II - Die Macht des Fernsehens
Wellen I - Finest Hour
Wellen II - „Red Hot“
Energie II - Spaltende Kerne
Weltall
Leben - Herzschläge
Algorithmen - Frühe Webereiter der Digitalisierung
Epilog - Segen und Fluch
Die wohl größte und nützlichste Erfindung ist wohl jene des Buchdrucks mittels beweglichen Lettern, die untrennbar mit dem Namen Johannes Gutenberg verbunden ist, obwohl er nicht der einzige war, der sich mit der Materie beschäftigt hat.
Die Kapitel müssen nicht in chronologischer Reihenfolge gelesen werden. Jedes Kapitel ist durch die Titelüberschrift, in dem Thema und Namen der Forscher und Erfinder genannt werden, leicht identifizierbar. Man kann deshalb eine Auswahl treffen, ob dieses Kapitel gelesen werden soll oder nicht.
Wie immer, wenn es um Technik und Wissenschaft geht, sind Frauen unterrepräsentiert. Es werde hier Namen wie Lise Meitner, Hedy Lamarr und Ada Lovelance genannt. Wer etwas über die zahlreichen anderen Wissenschaftlerinnen, die maßgeblich an Erfindungen geforscht haben, lesen will, muss zu den Einzelbiografien greifen, von denen es nun einige gibt.
Ronald D. Gerstes Schreibstil ist flott und flüssig zu lesen. Durch seine durchaus humorvolle Sicht eignet sich das Buch als Einstig in die Welt der Technik und Wissenschaft auch für jene Leser, die wenig technikaffin sind und über keine vertiefenden physikalischen Kenntnisse verfügen.
Resümee:
Ein informatives und sehr gut verständliches Sachbuch, das auch Lesern, die sich bislang wenig mit der Geschichte der Technik beschäftigt haben, Freude bereiten kann. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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