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Das glückliche Leben
Roman | Eine Hymne auf die Neuanfänge im Leben - der große Bestseller aus Frankreich
von David Foenkinos
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Erscheinungstermin 04.09.2025 | Archivierungsdatum 31.03.2026
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Zum Inhalt
Éric macht auf einer Reise in Seoul eine so existenzielle Erfahrung, dass er daraufhin das Glück seines Lebens selbst in die Hand nimmt. Bestsellerautor David Foenkinos erzählt wie kein anderer vom Neubeginn, und warum wir ihn wagen sollten.
Während einer Geschäftsreise läuft Éric Kherson müde und ausgebrannt durch die Straßen Seouls und landet in einem Happy Life – ein Ort, an dem das Self-Help-Ritual der eigenen Fake-Beerdigung angeboten wird. Éric lässt sich spontan darauf ein. Umgeben von Stille und Dunkelheit spürt er plötzlich, worauf es wirklich ankommt im Leben. Mit dem Ende vor Augen entscheidet sich der Vierzigjährige für den Neuanfang. Zurück in Paris kündigt Éric seinen Job, kümmert sich endlich um seinen Sohn, nimmt wieder Kontakt zu seiner Mutter auf und importiert das koreanische Ritual nach Frankreich. Das Geschäft boomt. So erfährt auch seine Ex-Chefin Amélie davon. Sie besucht Éric, weil sie endlich bereit ist für eine Veränderung. Es ist der Beginn einer zarten, neuen Liebe. Charmant und tiefgründig zeigt uns David Foenkinos, dass wir unser Leben jederzeit ändern können – wir müssen uns nur trauen.
Éric macht auf einer Reise in Seoul eine so existenzielle Erfahrung, dass er daraufhin das Glück seines Lebens selbst in die Hand nimmt. Bestsellerautor...
Verfügbare Ausgaben
| AUSGABE | Anderes Format |
| ISBN | 9783462007923 |
| PREIS | 23,00 € (EUR) |
| SEITEN | 240 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Buchhändler*in 516281
Dieses Buch von David Foenkinos hat mich sehr berührt. Das Thema Tod und der Gedanke, wie man mit seinem Leben ungeht, beschäftigt mich. Der Gedanke, dass man, wenn man sich der eigenen Endlichkeit bewusst wird ein sinnvolleres, heilsameres Leben leben kann, ist sehr beruhigend. Dieses schwierige Theman weiß der Autor wunderbar in eine Geschichte zu verwandeln.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne.
Beschäftigte*r in der Buchbranche 1171222
Éric findet durch eine simulierte Todeserfahrung zurück ins Leben. Er findet sich endlich in seiner Vaterrolle zurecht und langsam, langsam bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an.
Karin J, Buchhändler*in
"Das glückliche Leben" von David Foenkinos handelt von Eric, der sein äußerlich erfolgreiches Managerleben für ein Leben bei einem Ministerium eintauscht. Während eines beruflichen Aufenthalts in Südkorea gerät er zufällig in eine Institution, die "Fake-Beerdigungen" anbietet. Er lässt sich darauf ein, steigt kurzerhand in einen Sarg - und kommt nach der Zeit, die er gewählt hat, als ein veränderter Mensch wieder heraus. Er verändert daraufhin sein bisheriges Leben und findet nach einigen Wendungen und der Veränderung seines Verhältnisses zu seinen Angehörigen sein eigenes Glück. Eine ebenso interessante Figur ist Amelie, die als erfolgreiche Karrierefrau wirkliches Glück auch erst im Laufe des Romans findet.
Nicht mehr Rädchen im Getriebe zu sein, sondern zu einem selbstbestimmten Leben zu finden, dazu fordert der Roman heraus. Er lässt sich gut lesen und man möchte wissen, wie es den Hauptfiguren weiter ergeht.
Als Éric Fotos aus seiner Schulzeit anschaut, fällt ihm ein Satz auf. Der lautet: „ Wir sehen uns wieder“. Das schrieb die damalige Schulkameradin Amélie auf die Rückseite des Bildes. Und heute ist er ihr Kollege. Weil sie ihn ansprach und ihm den Wechsel von Decathlon zum Ministerium für Außenhandel schmackhaft machte. Er bereut den Wechsel an keinem Tag und freut sich auf die Dienstreise mit Amélie. Auf welche Weise diese sein Leben verändern sollte, das hätte er sich nie zu träumen gewagt. Für Amélie war die Reise allerdings keineswegs so erfolgreich.
#DasglücklicheLeben war mein erstes Buch des Autors. Obwohl ich schon viele gute Rezensionen über seine Werke las. Der Schreibstil nahm mich sofort gefangen. Die Sprache ist angenehm und die Beschreibungen von Charakteren und Ereignissen detailliert. Das liegt aber auch an der perfekten Übersetzung von Christian Kolb. Der Roman ist keine „normale“ Lovestory. Er geht in die Tiefe und zeigt dem Leser, dass der Ausbruch aus einem „Hamsterrad“ wohltuend für das Allgemeinbefinden sein kann.
Auch wenn der Tod erst dann präsent wird, wenn schwere Erkrankungen eintreten. Er sollte ein Teil unseres Lebens sein. Warum? Weil nur dann, wenn wir uns über die eigene Endlichkeit bewusst sind, wir unser Dasein viel mehr zu schätzen wissen. Wir nehmen Kleinigkeiten als solche hin und regen uns nicht auf über Dinge, die wir eh nicht ändern können. Mein Fazit: Einen Sternenregen für dieses gehaltvolle Buch. #NetGalleyDE
Buchhändler*in 1685571
Eric ist gefangen in seinem Leben. Eine Reise nach Seoul verändert alles. Wunderschön geschrieben, erzählt
David Foenkinos, warum es sich lohnt, seinem Leben eine ganz neue Richtung zu geben. Und das auf eine ganz andere Art als man je geglaubt hat.
Macht Spaß zu lesen! Absolute Leseempfehlung.!
Selina Z, Buchhändler*in
Für mich ist „Das glückliche Leben“ kein Ratgeber, wie man glücklich wird. Vielmehr ist es ein Spiegel – manchmal lustig, manchmal traurig, manchmal schonungslos ehrlich. Und genau deshalb ist es für auch für junge Menschen, die noch viele Entscheidungen vor sich haben, passend. Es zeigt, dass Glück nicht immer laut ist, und dass es okay ist, nicht immer alles zu wissen.
Fazit:
Ein stilles, aber intensives Buch, das den Blick auf das Leben verändert. Für alle, die sich fragen, was Glück wirklich bedeutet – heute und in der Zukunft.
Foenkinos erzählt hier die Geschichte von vier unterschiedlichen Erwachsenen, miteinander verheiratet und dann geschieden, beruflich mit Vollgas unterwegs bis der eine in Seoul eine bizarr Begräbniszeremonie als Therapie entdeckt, diese mit nach Paris nimmt und erfolgreich wird.
Ein supersüßes Buch mit einem interessanten Thema. Ich habe es selbst auf einer Geschäftsreise in Asien gelesen und bin im gleichen Alter wie die Hauptpersonen, konnte mich also gut damit identifizieren. Eine schöne, gut geschriebene, kurzweilige Urlaubslekture!
Buchhändler*in 840191
Das glückliche Leben handelt von Karierren, Enttäuschungen und Neuanfängen, beruflich, privat und als Therapieform.
Carmen E, Buchhändler*in
Was für ein tolles Buch für einen Neuanfang. Das Buch handelt am Anfang über Zweifel, Ängste und Sehnsucht nach einem neuen Leben. Um das Leben richtig zu lieben, muss man eine andere Seite kennenlernen: den TOD. Dank Happy Life fand Erich eine zweite Chance und den Beginn eines Neuanfangs….unbedingt lesen
Barbara H, Buchhändler*in
Es ist das erste Buch, das ich von dem französischen Schriftsteller David Foenkinos gelesen habe und wird sicher nicht das letzte sein. So leicht und unterhaltsam können fast nur Franzosen ernste Themen verpacken und erzählen. Eric ist die Hauptperson des Romans „Das glückliche Leben“, beschrieben wird seine private Entwicklung und seine Karriere bei Decathlon, in die er mehr oder weniger reingerutscht ist. Nach einem Kontakt zu einer ehemaligen Mitschülerin Amelie gelingt ihm der große Schritt von der Wirtschaft zur Mitarbeit im Aussenhandelsministerium. Diese Aufgabe führt ihn auch nach Seoul, wo er mit Amelie einen wichtigen Deal einfädeln soll. Er erleidet einen Kreislaufkollaps im entscheidenden Moment und gerät dadurch wieder mal ins Zweifeln, ob seiner privaten und beruflichen Situation . Bei einem Spaziergang in der fremden Stadt stolpert in einen besonderen Laden, nämlich „Happy Life“. Die Methode, durch die eigene Beerdigung nochmal einen neuen Sinn und Lebensmut zu finden, beeindruckt ihn nachhaltig und verändert sein Leben und den Umgang mit seiner Exfrau und seinem Sohn. Die Corona Pandemie spielt bei der Veränderung seines Lebens auch eine große Rolle. Ein spannendes Thema, wunderbar erzählt macht diesen Roman zu einem Highlight dieses Herbstes. Ich werde es gerne und oft empfehlen.
Mein erstes Foenkinos von dem so geschwärmt wird, aber zumindest mit diesem seiner Romane bin ich nicht warm geworden.
Buchhändler*in 520729
Eric, Workaholic, geschieden, sieht den Sohn kaum, tritt einen neuen, tollen Job beim Außenministerium an, für den er von einer ehemaligen Schulfreundin angeworben wurde. Es kribbelt zwischen den beiden. Bei einer bedeutenden Dienstreise nach Seoul hat er erst einen Blackout, dann erscheint er nicht zum Nachhol-Termin. Katastrophe, Blamage für seine Kollegin, Aus für das Projekt. Die Wege trennen sich. Wo war er? Im eigenen Leben unglücklich gestrandet entdeckt er in Seoul „Happy dying“. Dort erlebst du deine eigene Beerdigung – als Therapie gegen Überarbeitung, Überlastung, Einsamkeit, Depression. Und es wirkt: Eric krempelt sein Leben um. Er eröffnet solche Therapiezentren in Frankreich und muss bald expandieren. Auch sein Privatleben krempelt er um, fordert Zeit mit seinen Sohn ein. Er beginnt definitiv ein glückliches Leben.
Und was ist aus der Kollegin geworden? Nach einer beruflichen und privaten Hochphase stürzt sie ab und landet bei Eric für eine „Happy Dying“-Prozedur. Endlich können sich die beiden aussprechen. Happy End inklusive.
Die „Sterbe“-Therapie gibt es seit 2004 in Südkorea. 2014 wurde in Deutschland in der Presse darüber berichtet. In Südkorea , wo großer Leistungsdruck herrscht, soll es wahre Wunder gegen Überlastung wirken. Viele Firmen schicken ihre Mitarbeiter zur Burnout-Prävention hin. Südkorea ist weltweit auf Platz 4 der Selbstmordrate. Bei Menschen zwischen 10 Jahre und 39 Jahre ist es Todesursache Nummer 1. Auch dagegen soll „Happy dying“ helfen. Du schreibst einen Nachruf auf dich selbst, alles ist hergerichtet wie bei einer Trauerfeier und du legst dich in einen Sarg, der dann auch geschlossen und angeblich verschlossen wird. Diese Erlebnis soll heilsam sein und deinen Lebensmut/-willen wecken, glücklich machen. Dieser Gedanke ist befremdlich, aber ich hoffe, dass die Prozedur hilft. Das Buch hat mir jedenfalls eine andere Welt eröffnet.
Buchhändler*in 1611022
Das glückliche Leben war mein erster Roman von David Foenkinos – und was für eine Entdeckung! Schon nach wenigen Seiten war ich eingenommen von seinem feinen, fast schwebenden Stil. Die Geschichte beginnt leise, beinahe unscheinbar: Antoine Duris, Kunstprofessor, verlässt von einem Tag auf den anderen sein altes Leben. Keine Erklärungen, kein Abschied – nur ein kompletter Neustart in einer anderen Stadt, in einem anderen Job.
Foenkinos erzählt ruhig, fast beiläufig, und gerade darin liegt die Kraft dieses Romans. Der Schmerz, den Antoine mit sich herumträgt, wird nicht ausgestellt, sondern ganz vorsichtig und respektvoll enthüllt.
Was mich besonders fasziniert hat: die originellen Wendungen, mit denen Foenkinos den Leser immer wieder überrascht. Eine davon ist die Idee einer fingierten Beerdigung – inspiriert von einem realen Erfahrung, die Antoine in Seoul entdeckt hat. Skurril, traurig, tiefgründig – und zugleich eine Einladung, das eigene Leben mit neuen Augen zu sehen.
Foenkinos gelingt es auf beeindruckende Weise, ernste Themen wie Verlust, Identität und Neuanfang mit Leichtigkeit und feinem Humor zu erzählen. Das Buch bleibt nah an seinen Figuren und hält sich doch immer eine kleine Distanz – gerade dadurch wirkt es glaubwürdig.
Fazit: Ein stilles, aber eindringliches Buch über einen Menschen, der aus der Spur gerät – und über die ungewöhnlichen Wege, wie man manchmal zurück ins Leben findet. Für mich war es eine echte Entdeckung. Ich bin sicher: Es war nicht mein letztes Buch von Foenkinos.
Können wir das Leben erst schätzen, wenn wir dem Tod ins Auge sehen?
Dieser Frage widmet sich Foenkinos' neuer Roman mit dem üblichen Augenzwinkern und einer großen Portion Empathie für die Protagonisten.
Ein Wohlfühlbuch der etwas anderen Art.
Buchhändler*in 434155
Éric steckt fest: Einzelgänger, angespannter Job, schwieriges Verhältnis zur Familie – glücklich fühlt er sich schon lange nicht mehr. Auf einer Geschäftsreise nach Seoul stolpert er zufällig in ein „Happy Life“-Zentrum, das Fake-Beerdigungen als Selbsthilfe-Ritual anbietet. Dort, in völliger Stille, erkennt er: So kann es nicht weitergehen.
Zurück in Frankreich wagt Éric den Neuanfang. Er kündigt seinen Job, kümmert sich um seinen Sohn, sucht die Aussöhnung mit seiner Mutter – und gründet sogar selbst ein „Happy Life“, um anderen den Weg zum Glück zu zeigen.
David Foenkinos erzählt in „Das glückliche Leben“ unaufgeregt und bewegend von innerer Leere, großen Fragen und der Chance, das Leben neu zu gestalten.
Ein Roman, der Mut macht, Ballast abzuwerfen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Éric Kherson ist ein Mann am Limit, beruflich erfolgreich, aber innerlich leer. In Seoul stolpert er in ein «Happy Life» Zentrum, wo Menschen ihre eigene Beerdigung inszenieren, um sich mit dem Tod und damit dem Leben auseinanderzusetzen. Dieses tiefgründige Ritual wird für ihn zum Wendepunkt. In Frankreich zurück krempelt er sein Leben radikal um. Er kündigt seinen Job, sucht die Nähe zu seiner Familie und bringt das Ritual nach Frankreich, mit überraschendem Erfolg. Für mich hat David Foenkinos ein leiser, aber sehr eindringlicher Roman über Selbstreflexion, Neuanfang und die Kraft, das eigene Leben bewusst zu verändern, geschaffen. Das Lesen der Geschichte ist unterhaltend und ist versehen mit feinem Humor, welcher berührt. Eingebettet in dem Roman ist auch eine zarte Liebesgeschichte, eine Auseinandersetzung mit familiären Wunden und innezuhalten, um sich zu fragen. Was zählt wirklich? Mich hat diese Geschichte beim Lesen Nachdenklich gemacht. Wer sich auf Érics Reise einlässt, wird mit einem Buch belohnt, das Mut macht, das eigene Leben neu zu betrachten. Ich kann das Buch sehr empfehlen.
Ein wunderschöner Roman, der noch eine Weile nachklingt.
Éric macht auf einer Reise in Seoul eine so tiefgehende und einschneidende Erfahrung, dass er daraufhin das Glück seines Lebens selbst in die Hand nimmt. Er wagt im wahrsten Sinne des Wortes einen kompletten Neubeginn – und das mit vierzig! Zurück in Paris krempelt er sein Leben um und hilft auch anderen dabei, die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen und wertzuschätzen.
Seine Geschichte zeigt uns, dass es nie zu spät ist, einen anderen Weg einzuschlagen. Dieses Buch zu lesen war ermutigend und inspirierend und ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!
Grenzerfahrungen
Wer wünsche es sich nicht – Das glückliche Leben. Der französische Schriftsteller David Foenkinos präsentiert unter dem gleichnamigen Titel seinen neuesten Roman. Anspruchsvoll, ungewöhnlich und philosophisch geprägt spricht er ein Thema an, dass in unserer modernen Welt einen großen Raum einnimmt. Burnout, der im Zusammenhang mit übersteigertem stets zu perfektionierendem Anspruchsdenken steht, laugt die Menschen aus, lässt das Leben ohne Genuss vorbeirauschen, ist eine nicht zu unterschätzenden seelische Krankheit, die nicht selten auch von körperlichen Beschwerden begleitet wird. Es ist ein schleichender Prozess, der mehr und mehr den Alltag verändert, die schönen Seiten unseres Daseins verdrängt. Südkorea steht in der Statistik depressiver Erkrankungen begleitet von einer hoher Selbstmordrate weltweit an vorderster Stelle, bedingt durch einen enormen sozialen Druck.
Der Autor lässt seine beiden Protagonisten Éric und Amélie, beide beruflich erfolgreich und wohl situiert, in eine Lebenskrise schlittern, nicht zuletzt auch bedingt durch die seelischen Anstrengungen der Coronakrise, die ihnen für den weiteren Verlauf ihrer Lebenszeit Denkanstöße gibt, die einen Wandel ihrer Lebensumstände hervorrufen. Dabei bedient er sich eines Rituals der Fake-Beerdigung, das psychologisch ein Umdenken durch die Grenzerfahrung des eigenen Todes bewirken soll. Die konzentrierte Auseinandersetzung mit dem Geschenk Leben führt auf erstaunliche Wege, bringt Ideen der besonderen Art zum Vorschein.
Menschen, die kritische gesundheitliche Situationen durch Nahtoderfahrungen durchlitten haben, nehmen die Endlichkeit unseres irdischen Daseins bewusster wahr, berichten davon, welche essentiellen Dinge ihren Alltag bereichern, für ein glückliches Leben sorgen.
Ein anspruchsvoller Roman, der in seiner schweren Problemstellung durch den leicht und angenehm zu lesenden Schreibstil eine Kostbarkeit der literarischen Unterhaltung für mich darstellt.
Judith M, Rezensent*in
Eine Geschichte über leben und Tod , über das Glück, Karriere und Neuanfang. Amüsant und lehrreich zugleich. Wirklich lesenswert.
Buchhändler*in 412151
Foenkinos, Das glückliche Leben
Nette Unterhaltung
Foenkinos porträtiert einen einsamen Protagonisten mit Ängsten und Zweifeln. Der Umgang mit dem Thema Tod gelingt dem Autor grundsätzlich gut. Gelegentlich zieht sich der Text etwas, kommt stellenweise etwas langatmig daher. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, und insgesamt ist das Buch eine unterhaltsame Lektüre.
Florian R, Journalist*in
"Eine Hymne auf die Neuanfänge im Leben - der große Bestseller aus Frankreich", wirbt der Einklinker auf dem Cover. Das trifft es ziemlich gut, was David Foenkinos hier serviert. Wir begegnen Èrik Kherson, einem übersättigten Decathlon-Mitarbeiter, der die Karriereleiter erklommen hat und sich zu langweilen beginnt im ewig gleichen Trott. Da kommt ihm die Kontaktaufnahme einer ehemaligen Klassenkameradin gerade recht, die in der Politik gelandet ist und ihn seiner Expertise wegen engagieren will. Als Quereinsteiger. Womit der 1. Neuanfang gesetzt ist, der alsbald in weitere mündet, wobei die Geschichte abwechselnd ihm oder ihr folgt. Ein bedeutsamer Moment wird sein, als er in Seoul zufällig ein Institut entdeckt, in dem man den eigenen Tod in einer Art Zeremonie erleben kann - ein Gamechanger für Èrik... Ob sich das wirklich so ereignen könnte? Nicht wichtig. Foenkinos Gedankenspiel über das Leben, Erfüllung, Ziele lässt einen schmunzeln, miträtseln - und vor allem, in den Lesepausen, über die eigene Situation reflektieren: Bin ich glücklich, da, wo ich bin? Mit dem, was ich habe? Mehr kann ein Roman nicht leisten.
Eine skurrile Idee mit einer starken Botschaft: Der Protagonist reist nach Seoul und lässt sich auf eine Scheinbeerdigung ein, um den wahren Wert des Lebens zu entdecken. Nach dieser existenziellen Erfahrung krempelt er sein ganzes Leben und steckt damit seine Chefin an, in die er sich verliebt. Flüssig zu lesen und eine Geschichte, die sehr zum Nachdenken angeregt. Sehr empfehlenswert.
Buchhändler*in 875713
Ein wundervolles Buch über den eigenen Neuanfang im Leben.
Das Buch von David Foenkinos zeigt durch eine schöne Geschichte, wie wichtig es sein kann, dass Leben aus einem neuen und eigenen Blickwinkel zu betrachten. Es weckt in einem selbst den Wunsch umzudenken und vielleicht sogar neue Wege einzuschlagen. Gelungener Roman mit der Gabe den Leser zum Nachdenken anzuregen.
Martina B, Buchhändler*in
Foenkinos Buch hat mir so gut gefallen, wie schon einige zuvor von ihm.
Ich mag die ungewöhnlichen Geschichten und Charaktere seiner Bücher. Seine Protagonisten
sind Helden und Heldinnen des Alltags, die allerdings alles andere als alltäglich sind.
Foenkino " impft" seinen Figuren Gedanken, Ideen und Handlungen ein, die einmal nachdenklich, mal witzig, mal aussergewöhnlich und immer amüsant und nie langweilig sind.
Wobei, diese Bestattung " auf Probe" , gibt es wahrscheinlich wirklich.
Ein wunderbares Buch gegen die negativen Einflüsse unserer Zeit, um sich gedanklich einmal in schönere Gefilde zu begeben.
Beschäftigte*r in der Buchbranche 1239909
Éric, geschieden und von einer ehemaligen Schulkameradin rekrutiert, um ins Außenhandelsstaatssekretariat einzusteigen, hat (fast) alles, um glücklich zu sein. Das Problem ist, dass er am Rande des Burnouts steht und seine Traumata aus der Vergangenheit ein bisschen zu sehr in seiner Gegenwart überflutet. Bei einem sehr wichtigen Geschäftsaufenthalt in Seoul beschließt er sich, sich eine Pause zu gönnen und betritt Happy life, ein Unternehmen, das seinen Kunden falsche Beerdigungen anbietet.
Dieses Buch ist weit davon entfernt, dramatisch zu sein, sondern eher befreiend. Er zeigt, dass nein, Glück nicht nur beruflicher Erfolg und Geld ist. Glück kann auch in einfacheren Dingen liegen, in Momenten des Teilens mit den Liebsten, in der Selbstgabe, um anderen zu helfen oder auch im Loslassen.
Was vielleicht ein bisschen gruselig klingen mag, wird Eric letztendlich wiederfinden und vor allem wieder Freude am Leben bekommen, indem er sich auf die wichtigsten Dinge, ihn und sein Wohlbefinden, konzentriert.
Mir gefiel die Begegnung zwischen diesen beiden Figuren Eric und Amélie, die aus dem gleichen Dorf stammen und zusammenarbeiten werden. Der Autor befasst sich mit dem glücklichen Leben mit der Frage des Glücks, der Neuausrichtung auf sich selbst, unseres Leben manchmal tausend pro Stunde. Mehr möchte ich euch eigentlich nicht sagen, aber ich kann euch nur dazu ermutigen, es herauszufinden.
War eine sehr schöne Lektüre für mich.
Über ein schwieriges Thema so charmant zu schreiben, das gelingt nur französischen Autoren! Auf einem Buchabend habe ich das Buch vorgestellt. Erst war beim Publikum eine abwehrende Haltung zu spüren, doch als ich einige Passagen vorgelesen hatte, wurde das Buch gekauft. Man wird beim Lesen bestens unterhalten, kommt aber natürlich auch zum Nachdenken bzw. Recherchieren im Internet. Gibt es diese Therapie in Südkorea wirklich? Eine neue Welt tut sich auf…
Buchhändler*in 956792
Die Hauptfigur Eric ist, entgegen dem Titel des Buches, überhaupt nicht glücklich. Auf einer Geschäftsreise nach Seoul entdeckt er eine Geschäftsidee. Beerdigungen aks Fake. Den eigenen Tod inszenieren als Therapie. Das Geschäft wird ein voller Erfolg und fortan ändert sich sein Leben komplett.
Bettina M, Buchhändler*in
Ich hatte viel von dem Roman erwartet, konnte mich aber leider nicht wirklich in den Protagonisten hineinversetzen. Zu merkwürdig war das Verhalten der einzelnen Protagonisten. Leider nicht sein bestes Buch…
Insa B, Buchhändler*in
Leider hat mich der Roman nicht überzeugt. Möglich, dass das Geschäft mit inszenierten Beerdigungen irgendwo funktioniert, für mich war das Ganze nicht wirklich nachvollziehbar. Evtl habe ich die Metapher auch nicht gesehen, die schlussendlich dazu führt, dass der Protagonist mehr Zufriedenheit erlebt.
Sprachlich ein gutes Buch, inhaltlich nichts für mich.
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