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Buchcover für Nowhere Heart Land

Nowhere Heart Land

Roman | Ein eindringliches Debüt über die trügerische Macht der Erinnerung und die befreiende Kraft der Wahrheit

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Erscheinungstermin 28.03.2025 | Archivierungsdatum 04.05.2025

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Zum Inhalt

Ein fulminantes Debüt, das dich packt und nicht mehr loslässt

Eine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg, doch nun, nach vielen Jahren in London, ist sie zurück und wird von verwirrenden Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, an ihre Mutter, die jung verstarb, und an alte Freundinnen, die nicht mehr mit ihr sprechen, heimgesucht. Hin- und hergerissen zwischen Nostalgie und Realität sucht Rosa die Wahrheit zwischen alten Geschichten.

Mit großer Intensität und humorvoller Leichtigkeit erzählt Emily Marie Lara von einer jungen Frau, die sich mit aller Kraft gegen das Erwachsenwerden wehrt und sich in seiner Ablehnung trotzdem selbst findet.

Ein intensiver, atmosphärischer Roman über die besten und schlimmsten Seiten des Jungseins

Gewinnerin des Förderpreises der Wuppertaler Literatur Biennale 2022

Ein fulminantes Debüt, das dich packt und nicht mehr loslässt

Eine junge Frau wacht mit einem blauen Auge in ihrer Heimatstadt in der deutschen Provinz auf. Eigentlich wollte Rosa immer weit weg...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783759600264
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 352

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eindrücklich! So manch ein Erstling ist inspiriert von der eigenen Lebensgeschichte, aber natürlich i.d.R. nicht identisch mit ebendieser. Beim Schreiben befindet man sich auf einer vollkommen anderen Reflexionsebene, in der man gewissermaßen neben sich treten und auch über sich hinaus wachsen kann. Emily Marie Laras Erstling "Nowhere Heart Land" hat mich auf jeden Fall ziemlich beeindruckt. Die Art, wie die Autorin ihre Geschichte entwickelt (viele Kapitel starten mit dem morgendlichen Erwachen, jeder Tag ein weiterer Versuch, sich das Leben zurückzuerobern), wie es sich durch die Ereignisse zunehmend verdüstert, wie es zusteuert auf den ganz entscheidenden Punkt, den deißigsten Geburtstag, der doch eigentlich nur ein Tag wie jeder andere auch sein könnte... Ist er aber nicht, weil Rosas Mutter Conny schon kurz vor dem eigenen dreißigsten Geburtstag gestorben ist; weil Mutter Conny dasselbe Internat besucht hat, eine Rebellin war; und weil Rosa schon bald alleine 'ihre Frau in der Welt stehen muss', weil sie dann älter ist, als ihre Mutter jemals geworden ist, sie also auf eigenen Pfaden das Leben beschreiten muss. Ein Fauxpas in Rosas Londoner Agentur und ein Anruf des Pflegeheims in der Heimatstadt, in der die demenzkranke Großmutter untergebracht ist, zwingen Rosa zu einer Rückkehr. Es steht der Verkauf des Elternhauses an, um die Pflegekosten weiter finanzieren zu können; Rosa wird konfrontiert mit ihrer Vergangenheit, dem Internat, welches sie besucht hat, mit vergangenen Freundschaften und unklarer Vaterschaft - eine Geschichte von Verlusten, tiefen Selbstzweifeln, eines drohenden Selbstverlustes. Und der Autorin gelingt es in hervorragender Weise, ebendiesen Prozess zu beleuchten - nicht nur durch das innere Selbstgespräch der Protagonistin Rosa, sondern vor allem auch durch die Beschreibung der Umgebung - das Erscheinungsbild der Außenwelt als Projektion der inneren Gestimmtheit. Und die entscheidende Frage bleibt bis kurz vor Schluss unbeantwortet: Findet Rosa einen Weg raus aus ihrer Abwärtsspirale?Unbedingte Leseempfehlung!

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Dieses Buch zu bewerten fällt mir tatsächlich bisher am schwersten. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil ich schlichtweg nicht weiß wie ich es genau beschreiben soll.
Ich mag das Gefühl beim lesen, ich liebe allgemein diese nostalgischen Vibes.

Dennoch war der Anfang recht holprig, daher hatte ich schnell entscheiden, das Buch parallel zu hören. Das Hörbuch ist so unglaublich gut und angenehm eingesprochen, dass mir der Übergang zum lesen folglich leichter fiel. So langsam entwickelte ich immer mehr eine Sympathie zu Rosa. Ihre Art hat eine gewisse Lässigkeit, die ich schätze.

Die Zeitsprünge, die Erzählungen von Damals und Heute, sind für mich persönlich etwas kompliziert strukturiert. Auch den Schreibstil würde ich nicht unbedingt als flüssig bezeichnen und dennoch macht er dieses Buch irgendwie aus. Da kommt so viel, so viel Input, manchmal wild verpackt, aber auch so angenehm tiefgründig.

Rosa lebt in London, die Wege führen sie aber zurück nach Deutschland, wegen dem Haus ihrer Oma und der Rechnungen, verbunden mit dem Pflegeheim wo ihre Oma residiert.

Sie verfolgt die Spuren von damals , die Spuren von Conny, niemals Mama, immer nur Conny, sie ist früh gestorben, keine 30 Jahre wurde sie alt.

Sie trauert ebenfalls der Freundschaft mit Leni hinterher, will diese immer wieder erreichen. Online ist sie ständig, postet Dinge über ihre Freihaltungskinder im Internet. Dennoch will diese am liebsten gar nicht mit Rosa in Kontakt zu ihr.

Rosa kann weder verstehen noch akzeptieren, dass Conny tot ist, noch, dass Leni so lange Abstand von ihr nimmt.

Plötzlich und unverhofft, die Frage, wer war eigentlich wirklich ihr Vater?

Ich bin ehrlich, teilweise kam ich nicht mehr mit, wer waren nochmal diese Namen, wie kam es nun hierzu. Einige Kapitel ziehen sich aber auch wie Kaugummi.
Zeitweise habe ich an mir gezweifelt. Lese ich andere Rezensionen, klingen diese stimmig mit meinem Eindruck. Ich mag den Vibe des Buches wirklich, ich glaube als Serie wäre dieses Buch einfach der Oberhammer, kann mir die einzelnen Szenen richtig vor dem Bildschirm vorstellen, aber so ist es oft ein ganz schönes Durcheinander.

Ein Roman über das Erwachsen werden, der Suche nach seiner Vergangenheit, viel Nostalgie und Realitätsverlust.

Mit einem sind wir uns hoffentlich alle einig, das Cover ist der Wahnsinn.

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Inhalt: Rosa hat die letzten Jahre in London gelebt, doch einige Gründe verschlagen sie zurück in die Heimat. Dort muss sie schmerzhaft erkennen, dass sich vieles verändert hat - Freundschaften, Landschaften und auch Erinnerungen. Rosa begleitet ihre Oma, versuch an alte Freundschaften anzuknüofen und Vergangenes aus ihrer Schulzeit aufzuarbeiten - was ihre, mal mehr, mal weniger, gelingt.

Meinung: Selten habe ich bei einem Roman so sehr das Bedürfnis gehabt, den Schreibstil vom Inhalt zu trennen. Denn Emily Marie Lara schafft es, einen so tiefen Einblick in die Protagonistin Rosa zu gewähren, wie ich es selten erlebt habe. An einigen Stellen musste ich das Buch weglegen, da es so schmerzhaft war, die Ereignisse um Rosa und ihre Gedanken und Erinnerungen zu erleben. Stilistisch toll! Ich kam sehr schnell in den Schriebstil der Autorin, trotz langer Sätze und Gedankensprünge.

Dennoch verlor sich das Buch an Stellen, auch Rosas Handlungen waren teilweise schwer nachzuvollziehen. Obwohl ich gerne charaktergetriebene Romane lese, war Nowhere Heartland an Stellen sehr langatmig. Dem Inhalt gebe ich deswegen 3 Sterne

Insgesamt fand ich das Buch lesenswert und kann es mit gutem Gewissen jeder/jedem empfehlen, der sich gerade untentschlossen fühlt und vor großen Entscheidungen und Herausforderungen steht.

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Dieses Buch fühlt sich an wie der Versuch, sich selbst zusammenzusetzen, ohne zu wissen, ob alle Teile noch da sind. Es geht um eine junge Frau, die irgendwo zwischen Schmerz, Wut, Unsicherheit und dem Wunsch nach Kontrolle schwankt und sich dabei trotzdem irgendwie weiterbewegt. Kein dramatischer Roadtrip, kein "Ich finde mich selbst"-Kitsch, sondern eher ein Ich-halte-gerade-so-zusammen-was-noch-da-ist.

Rosa, Ende zwanzig, kehrt nach Jahren in London in ihre Heimatstadt in der deutschen Provinz zurück. Mit einem blauen Auge und einem Koffer voller ungeklärter Fragen landet sie im Haus ihrer dementen Großmutter. Dort wird sie von Erinnerungen an ihre Jugend in einem humanistischen Internat, den frühen Tod ihrer Mutter und zerbrochene Freundschaften heimgesucht.

Die Sprache ist direkt, roh, manchmal poetisch, aber nie gewollt. Was passiert, wird nicht durchgekaut, sondern angedeutet. Vieles bleibt zwischen den Zeilen, was genau richtig ist für diese Art Geschichte. Denn wer schon mal an einem Punkt war, an dem nichts mehr einfach zu sagen ist, weiß: Genau so fühlt es sich an.

Es geht nicht um eine große Story mit Knall. Es geht um Stimmung. Um ein Innenleben, das mehr Fragen stellt, als es beantwortet. Und genau das macht das Buch so gut. Kein Plot-Feuerwerk, sondern leise, echte Emotion. Kein “Lesson learned”-Moment, sondern Unsicherheit, die stehen bleibt.

Und: Es überfordert nicht, aber es lullt dich auch nicht ein. Es ist ein kurzer, intensiver Trip durch den Kopf einer Figur, die nicht weiß, wie sie weitermachen soll und trotzdem irgendwie weitermacht.

Für wen ist das was? Für alle, die sich schon mal gleichzeitig leer und überfüllt gefühlt haben.

Fazit: Nowhere Heart Land ist kein Feel-Good-Roman. Es ist ein “Es tut noch weh, aber ich schreib trotzdem drüber”-Buch. Und genau das macht es lesenswert.

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Diese Geschichte hat mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen

Bei dieser Geschichte hatte mir eigentlich der Titel schon gefallen und es klang nach einer spannenden Geschichte, allerdings lässt mich die Geschichte jetzt doch ein wenig zwiegespalten zurück, obwohl ich immer sehr wenig Erwartungen habe.

Zum Inhalt: Es geht um Rosa. Sie wurde gerade freigestellt, weil sie einen Kollegen ins Gesicht geschlagen hat. Dann kehrt sie zurück nach Deutschland, weil sie ihr Haus verkaufen muss, da das Seniorenheim, wo ihre Großmutter untergebracht ist, mehr Geld kostet. Da beginnt für sie eine Reise in die Vergangenheit, vor allem an ihre verstorbene Mutter Conny.

Mich konnte die Geschichte nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es ist auch in manchen Teilen eine musikalische Geschichte. Aber am Ende vin ich inhaltlich ein wenig zwiegespalten, denn die Geschichte ist sehr sprunghaft und da bin ich schon teils durcheinander gekommen. Deshalb ziehe ich auch einen Stern ab. Von mir gibt es 4 Sterne und ich empfehle allen, die Interesse haben, sich ein eigenes Bild von der Geschichte zu machen.

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