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Buchcover für Die Rettung

Die Rettung

Roman

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Erscheinungstermin 28.05.2025 | Archivierungsdatum 27.07.2025

Zum Inhalt

Ein existenzieller Roman über Liebe, Schönheit und Gewalt am äußersten Ende der Welt 

Dominic Salt lebt mit seinen drei Kindern auf einer verlassenen Insel, irgendwo zwischen Australien und Antarktis. Weil das kleine Stück Land langsam vom steigenden Wasser verschlungen wird, ist das Forschungsteam, zu dem auch Dominic gehörte, längst abgereist, und bald soll auch die Familie ans Festland zurückkehren. Doch wird in einer folgenreichen Sturmnacht plötzlich eine Frau an die Küste gespült. Sie ist schwer verletzt, fast erfroren. Wer ist die Fremde? Und wie ist sie ausgerechnet nach Shearwater geraten? Während die Kinder sich von ihrer atemberaubend schönen Insel verabschieden müssen, von den Seelöwen und Albatrossen, den sturmumtosten Klippen und versteckten Senken, beginnen die fünf Menschen, einander zu umkreisen, ihre Sehnsüchte und Geheimnisse zu teilen und sich zu fragen: Welche Entscheidungen müssen wir treffen, um die Menschen zu schützen, die wir lieben?

Mit »Die Rettung« ist Charlotte McConaghy, die Bestseller-Autorin von »Zugvögel« zurück in ihrem Element: dem wilden, wunderschönen und existenziell bedrohlichen Meer.

Ein existenzieller Roman über Liebe, Schönheit und Gewalt am äußersten Ende der Welt 

Dominic Salt lebt mit seinen drei Kindern auf einer verlassenen Insel, irgendwo zwischen Australien und Antarktis...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103976830
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 352

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Auch in ihrem neuen Buch bleibt Charlotte McConaghy ihrem Thema treu: Die Bedrohung der Natur durch den Menschen. Diesmal führt sie uns auf eine entlegene Insel zwischen Australien und der Antarktis. Dort lebt der Forscher Dominic Salt mit seinen drei Kindern. Da die Insel dem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fallen wird, ist das restliche Forscherteam bereits abgereist. Die Familie soll bald abgeholt werden. Eines Tages wird eine schiffbrüchige Frau angespühlt. Wer ist sie? Welches Geheimnis verbirgt sie? Und was versuchen auch Dominic und seine Kinder mit aller Macht zu verbergen?

Klingt spannend? Ist es auch. Aber Charlotte Macconaghy steigert die Spannung nur langsam. Viel Raum nimmt das raue Klima der Insel ein. Ebenso die Beschreibung der Tiere, wie Seevögel, Robben, Pinguine und die Pflanzenwelt. Eindrucksvoll wird aufgezeigt, wie tief die Kinder mit der Natur und dem Meer verbunden sind. Dann erfahren wir wieder ein Detail aus Rowens Vergangenheit, oder aus Begebenheiten, als das Forscherteam noch vor Ort war. Gibt es einen Zusammenhang? Außerdem hat jemand die Verbindungen zur Außenwelt gekappt. Aber warum?

Allmählich erlangen die Figuren in Rückblenden Tiefe. Rowens Haus ist abgebrannt, ihr Mann verschwunden. Dominic und seine Kinder trauern um die Ehefrau/Mutter. Alles ist in Schieflage: Die Natur, Rowan und die Familie. „Sie (die Mutter) ist schon seit Jahren weg, aber wir alle sind wie besessen von ihr.“

In diesem Buch widmet sich die Autorin Themen wie Trauer, Schuld, Gewalt und der Frage, wie weit ein Vater gehen darf, um seine Kinder zu schützen. Der Klimawandel und seine Folgen sind allgegenwärtig.

„Die Rettung“ ist lesenswert und aufwühlend. Stellenweise hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht, aber das ist natürlich subjektiv. Das Finale ist fulminant und schmerzhaft. Große Literatur! Große Empfehlung!

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Charlotte McConaghy gelingt mit Die Rettung ein aufwühlender, poetischer und zutiefst berührender Roman über das Überleben in einer Welt, die an den Kipppunkten des Klimawandels steht. Wie schon in ihren vorherigen Werken verbindet die Autorin eine fesselnde Geschichte mit drängenden ökologischen Fragen – doch Die Rettung geht noch einen Schritt weiter: Es ist ein Roman über Verantwortung, Verlust und Hoffnung inmitten einer sterbenden Natur.
Im Zentrum der Handlung steht Dominic mit seinen drei Kindern Fen, Raff und Orly, die auf der fiktiven Insel Shearwater leben – ein abgelegener Ort im Pazifik, der einst Zentrum eines internationalen Forschungsprojekts war.
Anfangs wurden die Pflanzensamen gesammelt, um die Artenvielfalt zu bewahren und den Fortbestand des Planeten mit all seinen Lebensformen zu sichern. Tiefgefroren und sicher eingebunkert sollten sie eine Hoffnung für die Zukunft darstellen. Doch mit dem immer schneller steigenden Meeresspiegel schwindet die Zeit: Wasser dringt in den Saatgutbunker ein – ein Szenario, das so nicht vorhersehbar war. Das Forschungsteam sieht sich gezwungen, seine Mission drastisch zu ändern. Statt die Vielfalt zu retten, bleibt nur noch die Möglichkeit, jene Samen zu sichern, die unmittelbar für das Überleben der Menschheit erforderlich sind.
Als das Forscherteam schließlich evakuiert wird, bleibt nur noch Doms Familie zurück – mit der belastenden Aufgabe, in den letzten Wochen vor der endgültigen Räumung über Leben und Vergessen zu entscheiden. Diese selektive Rettung stellt ethische Fragen von großer Tragweite, die auch den ehemaligen Teamleiter an seine Grenzen bringen: Wer darf entscheiden, was lebt und was vergeht?
Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, als eine schwer verletzte, unbekannte Frau an den Strand gespült wird. Ihre Rettung durch die Familie bringt Bewegung in die festgefahrene Situation – emotional wie erzählerisch. Stück für Stück setzt sich ein Puzzle zusammen, das nicht nur die Identität der Frau, sondern auch größere Zusammenhänge enthüllt.
McConaghys Sprache ist kraftvoll und bildreich. Besonders eindrucksvoll sind ihre Beschreibungen der Natur und Tierwelt: wild, verletzlich und voller Schönheit. Der Roman lässt deutlich spüren, was wir zu verlieren drohen – nicht nur auf wissenschaftlicher, sondern vor allem auf emotionaler Ebene. Die Warnung ist klar und eindringlich: „Wir werden alle verbrennen, ertrinken oder verhungern.“ Ein Satz, der im Gedächtnis bleibt.
Die Rettung ist mehr als ein dystopischer Umweltroman. Es ist ein literarisches Plädoyer für Mitgefühl, für die Verbindung zwischen Mensch und Natur – und für die Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn die Umstände übermächtig erscheinen.
Fazit:
Ein großartiger, zutiefst bewegender Roman, der lange nachhallt. McConaghy schafft es, Wissenschaft, Emotion und Spannung so zu verknüpfen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Eine klare Leseempfehlung – fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.

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Die abgelegene Insel Shearwater zwischen Tasmanien und der Antarktis wird unaufhaltsam vom steigenden Meeresspiegel bedeckt, so dass die Forschungsstation dort aufgegeben werden muss. Nach Evakuierung des Personals sind allein Dominic Salt und seine drei Kinder auf der Insel, auf die der „Global Seed Vault“/Saatgutbunker der UN aus Spitzbergen in Sicherheit gebracht worden war. Bis heute wirken die Bewohner bedrückt durch die düstere Vergangenheit der Insel als ehemaliger Standort von Walfängern. Als im schlimmsten Unwetter, an das die Salts sich erinnern, eine fremde Frau schwer verletzt an der Küste strandet, ist sie bis zur Ankunft des letzten Schiffs auf die Versorgung durch die Salts angewiesen, die ihre rationierten Portionen mit ihr teilen und die Pflege ihrer schweren Verletzungen schultern. Da die Energieversorgung ausgefallen ist, kann kein Notruf abgesetzt werden.

Äußerst misstrauisch umschleichen sich hier zwei konkurrierende Parteien. Vater und Kinder verbergen offenbar etwas vor Rowan, zugleich hungert jeder der Salts nach einer Gesprächspartnerin. Besonders Fen hat weibliche Gesellschaft lange vermisst. Dass die einzige Tochter fern der Familie im Bootshaus lebt und sich beim Schwimmtraining im eiskalten Meer allmählich "zur Robbe" entwickelt, lässt befürchten, dass sie Schlimmes erlebt hat.

Dominic und Rowan als Icherzähler und ein allwissender Erzähler mit wechselndem Focus geben hier Einblick in Motive, die die Betroffenen in der Krise nicht länger verbergen können. Die Handlungsfäden laufen zusammen in der Frage, wer ein Mann namens Hank Jones ist, wo er sich befindet – und ob die Rettung von Menschen oder Saatgut wichtiger ist. Durch die blutige Geschichte der Insel (die an das tasmanische Macquarie Island angelehnt ist) und die komplizierte psychische Verfassung handelnder Personen entsteht eine Weltuntergangsstimmung, die für Tierfreunde belastend sein könnte. Einen Lichtblick in dieser Düsternis bietet der neunjährige Pflanzenexperte Orly, der mit seinen Wissensgeschichten zum willkommenen Unterhalter der verletzten Rowen wird – und für die endgültige Evakuierung der Insel eigene Pläne verfolgt.

McConaghys dystopischer Roman hat mich durch den abgelegenen Handlungsort gefesselt, die Beziehung zwischen fünf an die Insel gekettete Figuren, ihr Jonglieren mit der Wahrheit und der über allem drohend schwebende Inselkoller. Die Handlung hinterlässt bei mir einige offene Fragen, z. B. über den Heilungsprozess von Rowans Verletzungen und über den Zustand der restlichen Welt, die offenbar überzeugt ist, Klimaflüchtlinge unterzubringen zu können und zugleich Raum für Lebensmittelanbau zu haben.

Fazit
Mit „Die Rettung“ verfolgt Charlotte McConaghy ihr Herzensthema Klimawandel aus „Zugvögel“ konsequent weiter. Wer an Nature-Writing interessiert ist und Romanhandlungen an abgelegenen Schauplätzen sucht, findet hier auch eine krimireife Handlung und psychologisch faszinierende Figuren.

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Ein tolles Buch mit super Setting. Man darf hier keinen schnellen und atemberaubenden Thriller erwarten. Stellenweise zieht sich die Geschichte doch ein wenig, aber die Autorin hat die Charaktere so wahnsinnig gut geschrieben und lebendig erscheinen lassen, dass es mich gar nicht so sehr gestört hat, dass es nicht Schlag auf Schlag ging. Mir hat das Lesen dieses Buches einfach sehr gut gefallen, auch wenn es nicht das war, was ich erwartet hatte.

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Schon länger hat mich kein Buch mehr zum weinen gebracht, dieses hat es geschafft. Die letzten Seiten ... Endgegner. Ein unglaublich schönes und berührendes Buch, mit wunderbar hellen Momenten, und genauso dunklen. Das Buch hat eine wahre Sogwirkung, genau wie das Meer, welches nach und nach die kleine Insel zu verschlingen droht. Eine intensive Geschichte, die noch einige Zeit nachklingt, und zum nachdenken anregt. Die Charaktere des Buches ... man muss sie einfach kennenlernen. Ein wahrer Schatz, der mich wirklich begeistert hat.

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McConaghy entführt uns an einen unglaublich isolierten und verwunschenen Ort, um uns einen Einblick in die katastrophalen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu geben und uns zu zeigen, wie die Zukunft aussehen könnte.

Wir befinden uns auf der Shearwater-Insel in der Antarktis. Ein Vater und seine drei Kinder leben in einem Leuchtturm, der eine Saatgutbank schützt, während die Insel langsam überflutet wird und nicht nur das Saatgut zu vernichten droht, sondern auch diejenigen, die dort bleiben. Doch dann wird eine Leiche an die Küste gespült. Kaum lebendig. Aber sie ist es, und sie hat Fragen - genau wie sie.

McConaghys Schreibstil ist schön, aber intensiv. Die Landschaft ist lebendig, die Fauna üppig, die Tierwelt wundervoll. Sie kontrastiert die Menschheit und ihre Zerstörung mit der Schönheit eines Ortes, an dem Robben, Pinguine und Vögel in Harmonie leben. Eine Geschichte von Trauer, Angst und Verlust, aber auch von Hoffnung und Stärke.

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Die Geschichte spielt auf einer kleinen fiktiven Insel namens Shearwater irgendwo zwischen Australien und Antarktis, die aufgrund des steigenden Meeresspiegels infolge des Klimawandels bald im Meer versinken wird. Das ganze Forschungsteam ist bereits abgereist- nur noch der Hausmeister Dominic Salt und seine drei Kinder warten darauf die Insel verlassen zu können.
In einer stürmischen Nacht wird eine halb erfrorene Frau an Land gespült.
Dominic und seine Kinder retten und behandeln sie - doch keiner weiß, wie sie dorthin kam und was sie im Sinn hat. Schon hier spürt man ein Misstrauen, aber auch Hilfsbereitschaft und Emotionen.
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht eines der Hauptprotagonisten erzählt und bringen so Abwechslung in die Geschichte.
Eine Mischung aus Thriller, Drama und Romanze und so fesselnd geschrieben, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen.
Das Thema Klimawandel hat eine große Rolle in dieser Story und kommt hier gut zur Geltung.
Die Autorin verwebt meisterhaft Geheimnisse, Abenteuer und Emotionen,die auch haptisch beeindruckend sind.

Das Buch hat eine gute Mischung aus  Spannung und Ernsthaftigkeit, die zum Nachdenken anregen.
Absolute Empfehlung.

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Als Rowan mehr tot als lebendig an die Felsen vor Shearwater angeschwemmt wird, ahnt niemand auf der dort befindlichen Forschungsstation, wie sie das Leben der wenigen zurückgelassenen Menschen verändern wird. Dieses Buch verdeutlicht, was im Leben wichtig ist und dass wir uns unseren Ängsten stellen müssen.
Unbedingt lesen!

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Aufregende Erlebnisse

Von der Schriftstellerin Charlotte McConaghy habe ich schon die beiden Romane gelesen, deshalb musste ich auch das neue Buch,
Die Rettung, lesen.
Es ist ein intensives Buch mit
faszinierende Naturgewalten.
Dominic lebt mit seinen drei Kindern auf einer kleinen Insel. Er gehört zu einem Forscherteam.
Da die Insel bald überspült wird , müssen alle bald die Insel verlassen.
Dann gibt es noch ein paar dramatische Aktionen.
Die Autorin hat diesen Roman wieder besonders fesselnd dargestellt. Die Personen sind fesselnd geschildert.
Ich wurde wieder in die Geschichte hinein gezogen.
Der Roman ist ein wunderbarer Roman, den ich gerne weiter empfehle.

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