
Die Geschichten in uns
von Benedict Wells
Gesprochen von Benedict Wells
Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.
Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.
NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.
1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 21.08.2024 | Archivierungsdatum 26.01.2025
Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #DieGeschichteninuns #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps
Zum Inhalt
Ein Buch wie eine persönliche Begegnung, ein Hörbuch wie eine private Live-Lesung. Benedict Wells erzählt von der Faszination des Schreibens und gibt einen tiefen Einblick in sein Leben, von seiner Kindheit bis zu seinen ersten Veröffentlichungen. Anhand eigener und anderer Werke zeigt er anschaulich, wie ein Roman entsteht, was fesselnde Geschichten ausmacht und wie man mit Rückschlägen umgeht. Ein berührendes, lebenskluges und humorvolles Buch – für alle, die Literatur lieben oder selbst schreiben wollen.
Ein Buch wie eine persönliche Begegnung, ein Hörbuch wie eine private Live-Lesung. Benedict Wells erzählt von der Faszination des Schreibens und gibt einen tiefen Einblick in sein Leben, von seiner...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hörbuch, Ungekürzt |
ISBN | 9783257695939 |
PREIS | 12,95 € (EUR) |
DAUER | 8 Stunden, 46 Minuten |
Links
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Genial vom Autor selbst gelesen , sehr interessant für alle Schreibwilligen mit vielen guten Gedanken.
Für den gemeinen Leser, der von den früheren Wells Büchern begeistert war, allerdings nicht ganz das Richtige

Vor einigen Monaten lud ich mir das eBook runter, ich habe mich jedoch sehr gefreut das Hörbuch zu finden da das Hörbuch von Benedict Wells selbst eingelesen wurde.
Ich werde nun zunächst hier nochmal meine Rezension der eBook Version einstellen, bevor ich kurz auf die Hörbuchversion eingehe.
Als ich hörte Benedict Wells hat ein neues Buch herausgebracht habe ich mich zunächst sehr gefreut da er einer meiner liebsten deutschen Autoren ist. Ich dachte : hat er doch einen neuen neuen Roman rausgebracht und war aus dem Häuschen, da ich über seine Schreibpause ( die er auf einer Lesung bekannt gab) sehr traurig war. Deshalb war ich erst enttäuscht, dass es sich um ein Sachbuch übers Schreiben handelt. Da ich aber überzeugt bin , dass er selbst eine Abhandlung über theoretische Mathemathik unterhaltsam erzählen könnte , gab ich dem Buch eine Chance. Ausserdem schrieb er das Buch nicht nur für angehende Schreibende , sondern auch für Alle die Literatur lieben.
Benedict Wells hat seine "Schreibratgeber " in zwei Teile aufgeteilt . Der erste Teil über Intentionen einen Roman zu schreiben ist sehr persönlich ,da seine Intention war Gefühle auszudrücken zu denen er lange Zeit nicht fähig war auszusprechen. Dies beschreibt er schonungslos ehrlich. So erfährt man einiges über sein schwieriges Aufwachsen . Ebenfalls erfährt man , dass es für ihn harte Arbeit mit vielen Enttäuschungen war bis er endlich bei Diogenes veröffentlicht wurde.
Im zweiten Teil geht es um die literarischen Werkzeuge .Zum Glück bleibt er wie erhofft weiter unterhaltsam ,praktisch eine locker leichte Abhandlung mit "intelektuellen" Anleihen. Es geht um szenische Schnitte um z. B durch Straffungen den Roman zu verdichten .Dabei bekommt man interessante Hintergrundinformationen der Wellsen Szenenentwicklung . Anhand Beispiele seiner Romane "Hard Land "und "Vom Ende Einsamkeit " stellt er seine Arbeitsweise vor . Dabei war ich von der Art und Weise überrascht wie er seine Szenen bearbeitet/ umarbeitet. Weiterhin geht es um Entwicklung der Charaktere inklusive seiner Meinung nach deren wirkliche Aufgabe in Romanen . Ein großer Teil geht um das das Überarbeiten, da er seine erste Fassung in einem Stück schreibt und die Rohfassung über mehrere Jahre hinweg überarbeitet . Ein sehr persönlicher Einblick in seinem Schreibprozess.
Beim Reden über den Schaffungsprozess war ich so fasziniert darüber wie er seine Charaktere über die Jahre näher kennenlernt.
Nun speziell zum Hörbuch
Ich wusste, dass mich das Buch noch mehr ansprechen würde, da ich den Autor als äußerst sympathisch empfinde und auch schon bei einer seiner Lesungs -Shows war
Er las in einer ruhigen angenehmen Art, nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam. Ich musste schon beim Disklaimer " Kleine Warnung ich habe ein rollenden R " lachen. Die Teile die sich ausschließlich mit dem persönlichen Benedict beschäftigen wirkten noch intensiver und der Teil über den Schreibprozess fand ich unterhaltsamer als nur das geschriebene zu lesen, sie halten ( in meinem Fall) mehr bei Stange Ich bin froh , dass ich auch noch das Hörbuch runtergehen habe, und es war eine richtige und wichtige Entscheidung des Verlages den Autor lesen zu lassen

Dieses Mal hat Benedict Wells keinen Roman geschrieben, sondern bietet uns mit einem Sachbuch viele besondere Einblicke: In sein Aufwachsen, sein Weg zum Autor, wie er Romane schreibt und wie andere Autoren vorgehen. Er erläutert auch, was einen guten Roman ausmacht und gibt Tipps, an was man beim Schreiben alles denken sollte. Er erläutert sogar an eigenen Texten, was schlecht war und wie er es später verbesserte und welche Techniken man beim Überarbeiten anwenden kann.
Persönliches, Einblicke in die Literaturwelt und das Schreiben, viele Niederschläge und Abweisungen, die jahrelange Arbeit an einem Text – diese Mischung hat mich sehr begeistert. Ein Muss für Benedict Wells Fans und für alle, die sich für die Arbeit von Autoren interessieren oder sich dafür interessieren, wie ein Roman entsteht und sich auch praktische Tipps erhoffen.

Was für ein tolles, zutiefst persönliches Buch. Ich mag Benedict Wells Bücher sehr gerne. Als ich diese quasi biografische Geschichte über seine Erfahrungen in der Welt der Schriftstellerei gesehen habe, wollte ich es unbedingt hören. Da das Hörbuch vom Autor selbst vorgetragen wird, fiel meine Wahl auf ein Hörbuch. Denn seine Stimme macht die Einblicke in seine Welt um so persönlicher. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Mit großem Vergnügen und einem Interesse habe ich der Stimme von Benedict Wells gelauscht. Besonders spannend fand ich seine Berichte über die Arbeit an seinen Romanen, die ich natürlich alle kenne und gelesen habe. Große Klasse! Ein faszinierender Einblick hinter der Kulisse. Nicht nur sein Schaffen wird beleuchtet, sondern auch sein Leben. Ein sehr persönliches und offenes Buch eines Autors, der er versteht den Leser auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Auch in diesem biografischen Buch spielen die Emotionen und Gefühle eine große Rolle, aber dafür liebe ich den Autor und seine Bücher. Sehr zu empfehlen.

Durch das Buch Hard Land bin ich auf Benedict Wells aufmerksam geworden. Im vorliegenden Hörbuch liest der Autor seine sehr persönlichen Texte selbst vor. (Ich mag sein rollendes R) Hard Land, auf das er oft Bezug nimmt hört sich wie Heart Land an. Es scheint auch für Wells ein Herzensbuch zu sein 😉
Ich weiss jetzt, warum mir Benedict Wells so gefällt. Er liebt Stephen King, John Irving, Ray Bradbury, Donna Tartt, Magaret Atwood, Jack London und viele weitere meiner Lieblingsschriftsteller. Wir mögen auch die selben Filme.
Für den Autor ist ein Buch ein Spiegel, ein Fenster oder eine Wand. Was für ein einprägsames Zitat.
Ich empfehle das Buch Menschen, die Bücher lieben und vielleicht selbst schreiben wollen und vor allem denen, die glauben, schreiben sei einfach.

Vielen Dank an NetGalley.
Ich fand dieses Buch extrem aufgeplustert und prätentiös…also genau wie die Bücher von Wells.
Das Buch enthält sehr viele Background Infos zu seinen Werken und ist dadurch für Fans durchaus interessant.
Was mich gestört hat sind die andauernden Zitate aus seinen Büchern und anderen Texten in denen es ums Schreiben geht…diese sind zum Teil besser und es wirkt eher als hätte Wells keine eigenen Meinungen.
In Teil 1 beschreibt er seinen Weg und der ist doch sehr faszinierend. Er war sehr diszipliniert und auch geduldig was sehr bewundernswert ist. Zudem diskutiert er seinen berühmten Namen und Familienmitglieder - gute und wichtige Aufklärungsarbeit.
Ich bin immer noch verwirrt wie genau er zum Diogenes-Verlag gekommen ist….das Thema wird nur 5 Sekunden behandelt.
Durchaus für Fans zu empfehlen aber sonst hätte es ein Essay sein können.

Ich mag Benedict Wells in vielerlei Hinsicht. Ich mag, was er schreibt, ich mag, wie er es schreibt, und jetzt weiß ich auch, dass ich ihn als Person mag, denn in diesem Buch gibt es einen einleitenden Teil, in dem er uns über sein Leben erzählt, bevor er beginnt zu erklären, wie er ein erfolgreicher Schriftsteller wurde. Ich gebe zu, dass mir der erste Teil besser gefallen hat als der zweite, denn ich habe nicht alle seine Bücher gelesen und habe auch nicht vor, welche zu schreiben, so dass es klar ist, dass ich nicht der perfekte Leser war; dennoch fand ich seine Einblicke, nicht nur in seine Bücher, sondern auch in die, die er als Beispiele anführt, sehr interessant.
Benedict Wells mi piace a tanti livelli. Mi piace quello che scrive, mi piace come lo scrive e adesso so anche che mi piace come persona perché in questo libro c'é una parte introduttiva in cui lui racconta la sua vita, prima di cominciare a spiegarci com'é diventato uno scrittore di successo. Ammetto che la prima parte mi é piaciuta piú della seconda, perché non ho letto tutti i suoi libri né ho intenzione di scriverne alcuno, quindi é chiaro che non ero il lettore perfetto, ma ciononostante ho trovato i suoi insights, non solo sui suoi libri, ma su quelli che cita come esempi, molto interessanti.
Ich habe vom Verlag ein kostenloses audio Vorab-Exemplar des Buches im Austausch für eine ehrliche Rezension erhalten.

Benedict Wells erzählt, wie er als junger Autor zum Schreiben gekommen ist und wie ihn seine Biografie dabei beeinflusst hat.
Er erzählt von seinen Werken (dabei Spoileralarm!), macht jungen Schreiber*innen Mut, ihren Weg zu gehen, gibt wertvolle Tipps (z.B.: Durchhalten) und liefert nützliche Tools, Techniken und Handwerkzeuge (z.B.: Schnitte machen wie beim Film) für angehende Schriftsteller.
Wahnsinnig unterhaltsam erzählt, dabei echt hilfreich und wirklich nützlich.
Als Hörbuchausgabe stellenweise etwas schnell gesprochen und manchmal nicht leicht zu verstehen.
Das ist jedoch verzeihlich, da der Autor kein professioneller Sprecher ist.
Doch Benedict Wells erzählt seine Geschichte dermaßen sympathisch, charmant und mitreißend, dass man als Hörer*in unbedingt ihn selbst hören möchte und keinen anderen Sprecher als Ersatz.

Ein wirklich wunderbarer Roman über das Schreiben und das Leben, mit all seinen Merkwürdigkeiten und Zufällen.
Benedict Wells ist als Sprecher seiner eigenen Gedanken und Emotionen einfach großartig.
Der Hörer bekommt einen tiefen und sehr persönlichen Eindruck vom Werdegang eines Schriftstellers.

Einblicke in das Schreiben – spannend, aber nicht für alle Leser:innen gleichermaßen geeignet
Benedict Wells gewährt uns Lesern/Hörern mit "Die Geschichten in uns" sehr persönliche Einblicke in sein Leben und seine Arbeit als Schriftsteller. Besonders im ersten Teil des Buches erfährt man viel über seine Kindheit, seinen Werdegang und die Herausforderungen, die ihn prägten. Für Fans des Autors bietet dieser Abschnitt eine spannende Hintergrundgeschichte zu seinen bisherigen Werken.
Der zweite Teil richtet sich vor allem an Menschen, die selbst schreiben oder sich für die Techniken des Schreibens interessieren. Hier teilt Wells Ratschläge und Erfahrungen aus seinem eigenen kreativen Prozess, ergänzt durch Zitate und Tipps von anderen bekannten Autor:innen inkl Literatur-Angaben..
Mir persönlich hat der biografische Teil besser gefallen. Die Ausführungen zum Schreibprozess waren zwar informativ, dürften aber eher für angehende Autor:innen oder Hobby-Schreibende von Interesse sein. Für Leser:innen, die vor allem seine Romane schätzen, könnte dieser Abschnitt etwas weniger spannend sein.
Alles in allem ein lesenswertes Buch, das Einblicke in die Person Benedict Wells und seine Arbeitsweise bietet – allerdings am meisten für einen sehr begrenzten Kreis von Leser:innen, die sich auch mit dem Thema Schreiben auseinandersetzen möchten.

Benedict Wells ist ein von mir geschätzter deutscher Schriftsteller, dessen Romane ich liebe und ohne große Inhaltsrecherche relativ zügig nach Erscheinen kaufe und lese. Ich war vor vier Jahren traurig über seine angekündigte Auszeit. Die dann gar nicht so lange dauerte, da im Spätsommer 2024 „Die Geschichte in uns“ veröffentlicht wurde.
Das Buch ist in zwei Hälften geteilt, der Untertitel „Vom Schreiben und vom Leben“ deutet es an: Im ersten Teil erfahren wir Autobiografisches, im zweiten erklärt Benedict Wells Werkzeuge und Hilfsmittel, die den kreativen Prozess unterstützen. Wie entsteht ein erfolgreicher Roman, was macht eine fesselnde Geschichte aus? Die Fragen beantwortet er mit vielen Beispielen aus eigenen und fremden Werken.
Ich habe „Die Geschichte in uns“ als Hörbuch gehört, gelesen vom Verfasser selbst, und manches später nachgelesen, da ich mir das Buch ebenfalls signiert gekauft habe.
Das Hörbuch entwickelt seinen Charme durch die Tatsache, dass Benedict Wells kein professioneller Sprecher ist. Er liest mit hörbar bayrischem Dialekt mit rollendem R. An mehren Stellen lacht er laut, wenn er aus Texten zitiert, die er in den Anfangsjahren seiner Karriere geschrieben hat. Danke, dass das nicht dem Schneidetisch zum Opfer fiel! Diese Selbstironie mochte ich. Die biografischen Details gewinnen an Gewicht, wenn der Betroffene selbst vorliest.
Den größten Teil des Buches widmet Benedict Wells dem Prozess des Schreibens. In seinem Fall war das jahrelange, harte Arbeit. Ich hätte nicht gedacht, dass das, was mir in seinen Romanen so gefällt, das leichte, fast beiläufige Erzählen, so schwer, in unzähligen, immer wieder überarbeiteten Versionen quasi herausgemeißelt wurde. Man merkt, wie tief sich Benedict Wells mit dem Schreiben auseinandergesetzt. Mir war das in der zweiten Hälfte seines Buches zu ausführlich, denn ich will lesen und nicht schreiben.

Das Buch, den geschriebenen Text, habe ich bei etwa 51% abgebrochen.
Ich habe gehofft, dass es als Hörbuch auf mich evtl. einen besseren Eindruck macht.
Zum gewissen Grad geschah es so. Einige gute Tipps waren in der zweiten Hälfte dabei. Vorausgesetzt, man hegt ernsthafte Schreibambitionen.
Allerdings blieb unter dem Strich der erste Eindruck erhalten. Es ist aktive Werbung in eigener Sache. In vielerlei Hinsicht.
Das Chaotische ist auch gut präsent. Und insgesamt ist es entbehrlich. Man muss schon ein sehr großer Fan des Autors sein, um es zu kaufen und weiter zu empfehlen.
Ich habe schon bessere, hilfreichere Bücher zum Thema Schreiben gesehen.
Hier gab es auch gute Tipps. Es ist bloß: an welche Zielgruppe ist das Ganze gerichtet? Ich sehe, man hat versucht, für Anfänger und Fortgeschrittene etwas dabei zu haben, und zwischen zwei Stühlen gelandet. Ein Einsteiger wird kaum anhand dieses Buches seinen ersten Roman schreiben können, höchstens eine bessere Vorstellung haben, worauf zu achten wäre. Aber im Endeffekt bleibt man nach dem Hören/Lesen des Werkes hilflos wie vorher. Fortgeschrittene haben die wichtigsten Themen bereits woanders und noch besser dargelegt gefunden und bereits verwendet.
Zu weiteren Nachteilen zähle ich die unnötige Veramerikanisierung, sowohl im Vokabular, in der Form also, als auch im Inhalt der Beispiele. Hier tauchte die Frage nach der Identität auf, die noch nach guter Antwort sucht, wie es mir scheint.
Fazit: Nett, mal reingehört zu haben. So habe ich eine bessere Vorstellung vom Autor persönlich. Gut vorgetragen. Ein süß klingender Dialekt. Die Abweichungen vom Text wie das Auflachen und Plappern zum Schluss wirkten auf mich sympathisch. Das war es aber auch schon. Viel Erfolg weiterhin!

Das war Ratgeber und Biografie in einem. Mir hat das Buch, als jemand, der selber gern schreibt, sehr gut gefallen. Aber für eine Person, die mit dem Schreiben nicht viel am Hut hat, könnte es ein bisschen eintönig sein.
Ich fand die persönliche Einstellung zum Schreiben und zum Leben sehr schön und hat mich Benedict Wells nähergebracht. Seine Bezüge zu seinen geschriebenen Büchern, wann, wieso und warum er sie geschrieben hat, fand ich klasse. Da ich ein Fan von Benedict Wells Büchern bin und fast alle gelesen habe, fand ich es sehr interessant, diese Bezüge zu seinen Büchern zu erfahren.
Durch die Nähe zum Autor durch dieses Buch spüre ich, wie sympathisch er ist. Ein vorsichtiger, feiner und sensibler Mensch.
Ein sehr schönes Buch!

Ein absolutes Vergnügen, Benedikt Wells beim Nachdenken über sein Schreiben zuzuhören. Ich hätte nicht gedacht; dass ein Autor, dessen Texte so leichtfüßig auch bei schwierigen Themen daherkommen, so sehr um seine Texte ringt. Schwer beeindruckt.

Das Hörbuch „Die Geschichten in uns“ von Benedikt Wells wird von ihm selbst gelesen und das macht es besonders. Ich hatte dies Buch schon als Ebook gelesen und daher hat es mich gereizt, dies Hörbuch zu hören.
Seine Warnung zu Anfang „Ich habe ein rollendes R“ hat mich dann doch zum Schmunzeln gebracht. Ich habe der angenehmen und ruhigen Stimme sehr gerne zugehört. Als Zuhörer bekommt man einen sehr guten Einblick in den Schaffensprozess eines Buches. Über die Entwicklung, die Entstehung der Charaktere, das Schreiben und das immer wieder Überarbeiten einer Geschichte erfährt man sehr viel von der Arbeit eines Autors. Auch wie schwierig es ist, einen Verlag für die Veröffentlichung des Buches zu finden. Der Zuhörer erfährt auch viel aus dem privaten Leben des Autors und auch das fand ich sehr interessant. Insgesamt eine sehr interessante und informative Unterhaltung.

Wunderbar sympathisch, vor allem dass auch kleine Lacher nicht rausgeschnitten wurden. Es war mir ein (Hör)vergnügen!

Was für ein erster Teil,
Im ersten Teil erzählt uns Benedict Wells seine eigene Vergangenheit, er der, sonst sein Privatleben nicht herausposaunt.
In diesem Teil, der sprachlich brillant ist, habe ich anfangs mitgelitten und später mitgefiebert? Dieser Teil hat mich zu Tränen gerührt, was einem Buch sonst selten gelingt! im letzten Teil entschuldigt er sich für diesen Teil, gibt aber zu hoffen, dass er vielleicht doch mal eine erweiterte Fassung veröffentlicht, ja bitte, unbedingt.!
Dann ging es weiter mit dem Teil über das Schreiben, anfangs hat es mich als ,Nichtschreiberling‘ sehr interessiert, ging es um, seine Charaktere, das Setting, warum Hardland in Missouri spielen musste, eine Frage, die mich schon immer beschäftigt hat, um korrigierte und nicht korrigierte Fassungen und on und off. Super interessant, dann jedoch, muss ich zugeben, habe ich nur noch quergelesen, weil ich eben kein Buch schreiben will.
Ein sehr informatives Buch, das uns diesen sympathischen Schriftsteller näher bringt. Vom Ende der Einsamkeit hat mich damals umgehauen, komplett begeistert und mein Leseverhalten in Richtung anspruchsvolle Literatur verändert.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe und weiß wieviel er an den Sätzen herumfeilt, werde ich seine Bücher mit noch mehr Ehrfurcht lesen.
Das Hörbuch, gesprochen von Benedict Wells, ist intensiver, als das Buch. Er hat eine so wunderbare und sympathische Stimme, es ist fast so, als würde er einem seine Geschichte im Wohnzimmer vorlesen. Ich bin begeistert.
Große Hörempfehlung, auch für Nichtschreiberlinge

Das Hörbuch ‚ Die Geschichten in uns‘ ist vom Autor, Benedict Wells sehr gut vorgetragen. Der erste Teil gibt Einblicke in sein Leben und wie er es geschafft im Literarischen Betrieb Fuß zu fassen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Schreiben als solches und gibt ebenfalls interessante Einblicke in die Welt der Literatur.

Auch wenn es kein Roman ist - Benedict Wells ist einfach immer toll zu lesen oder zu hören (und ja, manche Leute machen tatsächlich beides ;-) )!
Die Mischung aus Schreibratgeber, Autobiographie, Literaturkritik, Bibliotherapie,... macht Lust, es selbst einmal mit dem Schreiben zu versuchen, aber auch als reine*r Leser*in lernt man unglaublich viel und kann im besten Fall in Zukunft die Lektüre noch mehr genießen.

Eigentlich wollte Benedict Wells erstmal kein Buch mehr schreiben - gut, dass er es doch getan hat! In diesem besonders anfänglich sehr persönlichen Buch erzählt er viel über das Schreiben, wie es bei ihm funktioniert (oder oft auch nicht), nennt aber auch viele Fälle, bei denen es komplett gegensätzlich zu seinem Vorgehen sehr erfolgreich war. Das Hörbuch wird von ihm selbst gelesen, was sehr gut funktioniert. Das Buch ist eine tolle Ergänzung, wenn man seine Romane und Kurzgeschichten gelesen hat, kann aber auch ohne "Vorkenntnisse" seines Werkes gelesen oder gehört werden. Nicht nur Schreibinteressierte können hier viel für sich mitnehmen.

Benedict Wells schreibt wie es kein anderer kann über sein Leben und das Schreiben. Das Buch lädt dazu ein seine Romane zu lesen!

Nicht aufgeben
Dieses Hörbuch wird von Benedict Wells auf eine Art vorgetragen, dass man manchmal meint, er könnte bei einem im Wohnzimmer sitzen. Hier erzählt er von seinem frühen Wunsch Schriftsteller zu sein. Dazu schildert er auch seine persönlichen Lebensumstände, die ihn zu dem gemacht haben, der er ist. Nicht immer war es einfach in seiner Kindheit und Jugend. Vielleicht hätte er das eher spießige Vater, Mutter, Kind, das man selbst in seiner langweiligen Normalität erlebt hat, in manchen Augenblicken gerne gehabt. Er erzählt auch, von den vielen Fehlversuchen, den Gedanken aufzugeben und dem Durchhalten. Letzteres hat bekanntlich zu einigen sehr lesenswerten Büchern geführt.
Vielleicht überlegen schon einige sich an einem Roman oder auch überhaupt am Schreiben. Doch nur wenige schaffen es. Was hebt diese von den anderen Vielen ab? Der Wunsch, aus dem Wille wird, sicherlich und auch das schon angesprochene Durchhalten. Ob ein Hörbuch als Schreibratgeber taugen kann, ist sicherlich ungewiss. Es fehlt die Möglichkeit des Blätterns und Markierens. Dennoch schildert der Autor seine Schreibprozesse auf anschauliche Weise und kommt dabei auch immer wieder darauf zurück, was ihn wohin geführt hat. Ein sehr schöner Moment ist, wie er zu seinem Verlag gekommen ist. Ein Traum, an dessen Erfüllung er kaum zu glauben wagte.
Nachdem man dieses Hörbuch abgeschlossen hat, könnte man dem Autor durchaus etwas näher gekommen sein. Auf sympathische Weise schildert er Momente aus seinem Leben und auch aus seinem Schreiben. Wenn er Beispiele nennt, wenn ihm ein anderer Schriftsteller persönlich oder durch seine Bücher weitergeholfen hat, ertappt man sich möglicherweise bei dem erfreuten Gedanken, dass sich die Lesegeschmäcker durchaus überschneiden. Da werden Erinnerungen geweckt. Auch wenn Benedict Wells an seinen eigenen Werken erklärt, wie er an das Schreiben herangeht, freut man sich über die Romane, die er dazu heranzieht. Schließlich hat man manche selbst gelesen und war teilweise hin- und auch mitgerissen. Und auch wenn der Autor seine Hörer anspricht, gibt einem das ein gutes Gefühl. Ein sehr schönes Hörbuch, das durch den Vortrag des Autors noch gewinnt.

Auch wenn man vielleicht seinem Werk indifferent gegenübersteht, ist dieser Blick auf den Entstehungsprozess von seinen Romanen ausgesprochen interessant und vor allen Dingen aufklärend und Mut machend. Im selbst eingelesenen Hörbuch wirkt der Autor sehr sympathisch.
Wells erklärt und begleitet durch den Prozess des Schreibens von der ersten Idee bis zum fertigen Buch. Fallstricke, Tricks, die Hochs und Tiefs beim Schreiben, Vorbilder, Herkunft - das alles gehört in das Seminar für kreatives Schreiben von Benedict Wells. Das Zuhören macht Spass und ist erhellend.
Ein gutes Buch, ein empfehlenswertes Hörbuch.

Ich war ganz und gar positiv überrascht vom Erscheinen dieses Buchs, da Benedict Wells sich ja eigentlich aktuell in einer Schreibpause befindet. Dieser autobiografische Schreibratgeber ist perfekt für Fans seiner Bücher, die mehr über den Autoren erfahren wollen, aber auch jene, die sich selbst im Schreiben versuchen möchten. Ich jedenfalls konnte viel daraus mitnehmen und sehe auch den Diogenes-Verlag nun mit neuen Augen.

Benedict Wells' persönliches Buch als Hörbuch zu hören, ist emnoch einmal eine ganz eigene und besondere Erfahrung. Obwohl er eine sehr private Persönlichkeit ist, gibt er in "Die Geschichten in uns" so persönliche Einblicke wie nie zu vor.
Für mich war es keine leichte Lektüre, weil ich emotional sehr mitgelitten habe. Aber das ist auch gut so. Denn es zeigt, dass Benedict Wells es auch mit einem Sachbuch gelingt, mich zu berühren.

Benedikt Wells liest das Buch einfach unfassbar sympathisch! Besonders die Szenen, in denen er selbst lachen musste, waren so authentisch!!
Man erfährt viel über seine Geschichte und seinen Weg zum Schriftsteller und auch zur Entstehung seiner Bücher, was mir persönlich sehr gefallen hat.
Viele Infos und Tipps gibt es auch zum Schreiben an sich. Ich habe nie vor zu schreiben, weshalb das für mich jetzt nicht 100% spannend war, ABER es ist so gut geschrieben/gelesen, dass man trotzdem sehr gut unterhalten wird. Ich würde das Buch auf jeden Fall jeden Wells Fan empfehlen, allen, die gerne schreiben wollen aber auch allen, die es einfach interessiert, wie so ein Autor tickt :)

"Die Geschichten in uns" von Benedict Wells bietet eine sehr persönliche Erfahrung. Dieses Hörbuch wird vom Autor selbst gesprochen und ist wie eine private Live-Lesung, in der Wells von der Faszination des Schreibens erzählt und tiefe Einblicke in sein Leben gibt. Diese Tatsache verleiht dem Buch eine besondere Authentizität, die mir ausserordentlich gut gefallen hat.
Nachdem ich "Hard Land" gelesen hatte und diesen Roman sehr mochte, war ich neugierig auf dieses etwas andere Buch von Benedict Wells. Besonders interessierten mich seine Erfahrungen und Lebensgeschichten, die er in "Die Geschichten in uns" teilt.
Das Hörbuch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil, in dem Wells über seine persönlichen Erlebnisse und die Faszination des Schreibens spricht, hat mich besonders angesprochen. Seine ehrlichen und tiefgründigen Einblicke machen diesen Teil zu einem wahren Genuss. Der zweite Teil, der sich mit dem Prozess der Romanentstehung beschäftigt, konnte mich hingegen nicht so sehr fesseln, da ich selbst nicht die Absicht habe, ein Buch zu schreiben.
Fazit: "Die Geschichten in uns" ist ein authentisches und bewegendes Hörbuch, das besonders für Fans von Benedict Wells und für diejenigen, die sich für das Schreiben und die Geschichten hinter den Geschichten interessieren, empfehlenswert ist. Auch wenn der zweite Teil für mich persönlich weniger interessant war, bietet das Buch insgesamt eine bereichernde und inspirierende Erfahrung.

Benedict Wells schreibt ein erfolgreiches Buch nach dem nächsten. Ich frage mich oft, wie solche Autoren mit ihrem Erfolg umgehen. Setzen sie voraus, dass jedes ihrer Werke ein Bestseller wird oder freuen sie sich jedes Mal aufs neue wie ein Kind, wenn ein Roman bei den Lesern Anklang findet? Wells lädt die Lesenden ein, hinter die Türen der Schreibstube zu blicken und zeigt, welche Herangehensweisen man als Autor*in hat, um ein neues Werk zu schaffen. Das ist interessant für das Publikum der Lesenden, aber auch das der möglichen neuen Autor*innen. Denn dieses Buch ist natürlich auch voll von Tipps, will man selbst ein Buch schreiben. Dass es sich hier eigentlich eher um ein Sachbuch oder einen Ratgeber handelt als um einen Roman, war mir beim Download des Hörbuches gar nicht so bewusst. Ich habe bereits Romane von Benedict Wells gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gern. Hier zeigt er aber auch, dass er nicht unbedingt die Rahmenhandlung einer fiktiven Geschichte braucht, um ein gutes Buch zu schreiben. Die Abwechslung aus Anekdoten aus seinem eigenen (Autoren-)Leben, Analysen des Schreibverhaltens anderer Autor*innen und Tipps für angehende Schriftsteller*innen lockert das Buch auf und ich habe sie als sehr abwechslungsreich und bereichernd empfunden. Ich mag es immer auch sehr gerne, wenn bei einem Hörbuch der Autor selbst liest, egal ob mit rollendem R oder ohne. Daher habe ich dieses Hörbuch wirklich genossen!

3.5/5
total toll geschrieben und auch für menschen, die nicht unbedingt autor*in werden möchten, total inspirierend.

Wunderbar vom Autor selbst gelesen.
Vor kurzem erst habe ich Benedict Wells durch den Podcast Hotel Matze wiedernetdeckt und fand ihn in dem Format ausgesprochen sympathisch und das Gespräch hat große Lust gemacht weitere seiner Bücher zu lesen.
Bisher kannte ich von Benedict Wells nur Spinner (hat mich nicht umgehauen), Hard Land (großer Fan) und die Wahrheit über das Lügen (hat mit ebenfalls sehr gut gefallen). Für das Buch wäre es von Vorteil gewesen auch BEcks letzter Sommer und Vom ENde der Einsamkeit gelesen zu haben, trotzdem war es aus dem Kontext alles Verständlich. Der erste Teil zum Leben des Autors hat mir sehr gut gefallen, die Tipps zum Schreiben waren trotzdem interessant zu hören, für jemanden die nicht plant, einen Roman zu schreiben. Wells nennt außerdem viele Werke, die ihn inspiriert haben, sodass sich die Leseliste immer weiter füllt.

Ich liebe jedes Wort, das aus Benedict Wells Hand kommt! Er könnte meine Einkaufsliste schreiben und ich würde Sie begeistert lesen. Tolles Buch!

"Die Geschichten in uns" von Benedict Wells" ist mehr als ein bloßer Schreibratgeber - dieses Buch über das "Schreiben" und das "Leben" lädt dazu ein, Benedict Wells auf ausgewählten Stationen seines Schreibprozesses und seines Lebens zu begleiten. Neben persönlichen Einblicken und Hintergründen teilt Wells Informationen über die verschiedenen Aspekte des Schreibens und verbindet diese mit zahlreichen Tipps, die sowohl von ihm als auch zahlreichen anderen Autor:innen stammen. Besonders hilfreich sind die vielen Beispiele, die Wells anhand seiner eigenen Bücher gibt, und die die Tipps leicht verständlich und praxisnah machen. Da Wells so viele Hintergrundinformationen zu seinen eigenen Büchern gibt, dürfte dieses Buch nicht nur für angehende Schriftsteller:innen, sondern auch für Fans seiner eigenen Bücher ein Highlight sein.

Benedict Wells: Die Geschichten in uns. Vom Schreiben und vom Leben
Als begeisterte Leserin von „Hard Land“ und „Vom Ende der Einsamkeit“ war ich traurig, als ich vor ein paar Jahren las, das Benedict Wells eine Pause vom Schreiben sucht und studieren möchte. Aber auf seiner Homepage klang schon durch, dass er bei Diogenes ein Sachbuch zum Thema Schreiben veröffentlichen wird. Und tadaaa, hier ist es!
„Die Geschichten in uns“ ist kein normaler Ratgeber. Es ist ein autobiografisches Sachbuch, in dem Benedict Wells uns einen Einblick gibt in seinen Weg zum Schreiben und Veröffentlichen. Dabei nimmt er uns mit hinein in seine Höhen, Tiefen und Selbstkritik. Dabei gibt er als Schriftsteller viele Erkenntnisse und Informationen zum „Handwerk Schreiben“.
Durch diese Lektüre ist mir einmal mehr bewusstgeworden, mit welcher Intensität Autoren an jedem einzelnen Satz feilen und teils viele Jahre lang eine nach der anderen Fassung schreiben, bis sie das Manuskript schlussendlich einreichen.
Das Buch ist Informativ und zu keiner Zeit langatmig. Das Hörbuch ist Benedict Wells selbst gesprochen. Mir hat es viele neue Erkenntnisse im Bereich Schreiben bereitet und bestimmt werde ich das ein oder andere Kapitel auch ein zweites Mal lesen oder hören.
Super Empfehlung nicht nur für Fans des Schriftstellers, sondern für alle, die sich am Schreiben versuchen und ermutigt werden möchten.

Ich finde es immer spannend, Einblicke in die Biografien, Arbeitsweisen und Überlegungen von erfolgreichen Autoren zu bekommen. Deswegen habe ich auch zu diesem Hörbuch gegriffen, obwohl Benedict Wells nicht unbedingt zu meinen Lieblingsautoren zählt.
Ich mochte allerdings sehr, wie er dieses Buch erzählt – sprachlich schön, unterhaltsam und gleichzeitig angereichert mit einigen hilfreichen Hinweisen. In dieser Hinsicht fand ich vor allem den zweiten Teil sehr interessant, in dem es tatsächlich recht ausführlich um das Handwerk des Schreibens geht. Der biografische erste Teil war auch interessant, hätte für mich aber auch kürzer sein dürfen. Der dritte Teil hat wir nur wenig gebracht, lag aber vermutlich auch daran, dass ich das Hörbuch gehört habe und auf das Redigieren dort nicht so gut eingegangen werden konnte.
Damit war das Buch auf jeden Fall interessant, nur für meinen Geschmack etwas zu lang.

Ein sehr persönliches Hörbuch über das Schreiben und Leben von Benedict Wells.
Da er das Hörbuch selbst liest, konnte der gesamte Inhalt nochmals viel authentischer an den Leser gebracht werden und ich konnte mich in die tragische und doch sehr humorvoll erzählte Geschichte des Autors reinfühlen. Der Humor war sehr sensibel verpackt und wirkte dadurch auch weder plump noch fehl am Platz.
Eine ganz große Empfehlung an alle Fans von Benedict Wells und an alle Menschen, die das Schreiben lieben.

Selten hat mich ein Buch so begeistert wie dieses. Sowohl der autobiographische Teil hat mich berührt, also auch die "Anleitung" und Tipps zum Schreiben einer eigenen Geschichte fand ich faszinierend.
Ich möchte zwar selbst nicht schreiben, aber ich fand die Ideen, die Zusammenstellung der Beispiele und die Sprache wunderschön.
Ganz davon abgesehen, dass ich das Hörbuch vom Autor selbst ganz authentisch und sehr gut vorgelesen fand. Ganz großes Lob.

„Die Geschichten in uns“ ist mir des Öfteren auf Bookstagram begegnet und da ich selbst schreibe, fand ich die Idee unglaublich interessant. Benedict Wells erzählt nämlich seine eigene Geschichte. Man erfährt nicht nur vieles über seine Kindheit und Jugend, sondern vor allem von seinem Werdegang zum Autor. Von Ideen, Motivationen und Rückschlägen. Von Absagen und Veröffentlichungen.
Tatsächlich habe ich die Geschichte größtenteils als Hörbuch gehört, den anderen Teil habe ich gelesen, und da der Autor selbst das Hörbuch eingesprochen hat und seine eigene Geschichte erzählt, war es einfach unglaublich intensiv und natürlich authentisch. Als würde man ihm gegenübersitzen und ihn bitten von seinem Werdegang zu erzählen. Manchmal ist dieser bewegend, manchmal humorvoll, aber durchgängig interessant.
Da Wells mittlerweile seit Jahrzehnten schreibt (was mir vorher gar nicht bewusst war), hatte er reichlich Gelegenheit seine eigene Entwicklung zu reflektieren und dem Leser/Hörer ehrlich Rede und Antwort zu stehen – sowohl über die positiven, wie auch die negativen Aspekte. Außerdem nimmer er immer wieder Bezug auf andere Autoren und Werke. Vergleicht, zitiert und rundet damit seine eigene Geschichte ab.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: So einen umfangreichen, intensiven und direkten Einblick in den Werdegang eines Autors erhält man normalerweise nicht. Unglaublich interessant und ungeschönt hätte ich Benedict Wells noch Ewigkeiten zuhören können. Sehr interessant, - nicht nur für Menschen, die selbst schreiben.

#DieGeschichtenInUns von #BenedictWells aus dem @diogenesverlag #DiogenesHörbuch -
„Wir sind die Geschichten in uns; nicht nur die, die wir erlebt haben, sondern auch die, die wir anderen und uns selbst erzählen.“
Hier liest der Autor selbst, sympathisch und warmherzig, sein in einer (eigentlichen) Schreibpause entstandenes, sehr persönliches Buch „Die Geschichten in uns“.
Im gleichen und vertrauten Ton seiner Romane berichtet er im ersten Teil von seinem Aufwachsen bis hin zu seinen Anfängen als Autor, von den Herausforderungen die damit einhergingen und auch von Misserfolgen und dem Umgang damit.
Er thematisiert seine schwierige Kindheit ebenso wie er über seine Einsamkeit schreibt, schafft immer wieder die Verbindung zur Literatur und was sie ihm bedeutet.
Im zweiten Teil gibt er Einblick in seine Schreibwerkstatt. Meistens anhand seiner eigenen Bücher erzählt er, wie Romanfiguren entstehen, wie frustrierend Schreiben sein kann und wieviel Hingabe es erfordert.
Er öffnet sich, lässt uns Lesende ganz nah heran, deswegen seien ihm diverse Redundanzen und seine außerordentliche Metaphern-Liebe verziehen – es sind nämlich immer die richtigen Worte, die er findet. Gern gehört!

mir hat das buch super gefallen, mensch erfährt viel über benedict wells, das mensch vorher noch nicht wusste. ausserdem schreibt und erzählt er viel über seinen eigenen schreibprozess und seine persönlichen erfahrungen als autor oder dem wunsch, eineer zu werden. loved it!

Ich glaube, ich habe das Konzept dieses Buchs zunächst nicht verstanden und habe lange gezögert es zu lesen. Umso schöner, dass ich die Möglichkeit nutzen konnte, es als Hörbuch anzuhören. Gelesen vom Autor ist ohnehin ein besonderes Erlebnis - zumal es hier häufig um seine ganz persönliche Geschichte geht. Benedict Wells ist vielleicht nicht der geborene Hörbuch-Sprecher, sein eigenes Buch könnte aber niemand besser lesen als er selbst.
Fasziniert hat mich bei diesem Hörbuch die Mischung aus der persönlichen Geschichte des Autors und dem Hintergrund zu seinen Büchern. Zutiefst beeindruckt hat es mich, zu erfahren, wie viel Zeit und Mühe er in seine Bücher steckt. Großartig fand ich auch, dass er an manchen Stellen für das Hörbuch von der Druckversion abweicht. Ich habe viel über das Schreiben gelernt, obwohl ich nicht ernsthaft vorhabe, selbst ein Buch zu schreiben. Das Hörerlebnis fand ich unbedingt lohnenswert und absolut bereichernd.

Das ungekürzte Hörbuch mit 8 Stunden und 45 Minuten Laufzeit ist am 26.08.2025 beim Diogenes Verlag erschienen. Gesprochen wird die Geschichte vom Autor selbst. Hier erzählt der Autor, wie er zum Schreiben gekommen ist, was seine Beweggründe sind zu schreiben, erzählt von früher und heute. Er lässt viele Autoren sprechen und erklärt, welche Dinge diese nutzen, um ihre Bücher zu schreiben. Hier mal einen Einblick, wie ein Buch entsteht. Man bekommt einen Einblick in die Gedankenwelt eines Autors. Es ist sehr spannend dem zu folgen und Bendict Wells erzählt dies sehr spannend. Auch spricht er das Hörbuch sehr gut ein, es macht Spaß seiner Stimme zu folgen. Ein wirklich beeindruckendes Hörbuch mit vielen Tipps und Anregungen auch für Menschen, die selbst mal etwas schreiben möchten.
Wertung:
5/5 Punkte

So ein reizendes Buch! Selbst wenn man sonst eher nicht so die*der „typische“ Wells Leser*in ist, bekommt man Lust die anderen Bücher mal genauer anzusehen. Sehr sympathisch geschrieben und gelesen. Unbedingt zu empfehlen!

Ein Buch von Benedict Wells, gelesen von Benedict Wells? Der absolute Traum. Auch wenn es nicht das klassische Buch von ihm ist, sondern er diesmal eher einen Blick hinter die Kulissen gibt, hatte ich super viel Spaß beim Lesen. Definitiv mal was anderes, was man so einfach nicht so oft findet!

Autobiografie und Schreibratgeber in einem
Ich wollte immer schon einmal einen Roman von Benedict Wells lesen. So viele Menschen sind von seinen Büchern begeistert, nur mich hatten die Inhalte bisher nicht angesprochen. Nun hatte ich mir ausgerechnet „Die Geschichten in uns“ ausgewählt. Den Untertitel „Vom Schreiben und vom Leben“ hatte ich einfach überlesen. Ich dachte, ich hätte mir einen Band mit Kurzgeschichten ausgesucht. Im Nachhinein war es aber eine sehr gute Wahl. Ich hatte mir wohl intuitiv das richtige Buch ausgesucht, denn in diesem Buch erfuhr ich nicht nur sehr viel über Benedict Wells, sondern auch einiges zu seinen Büchern.
Benedict Wells hat sein Buch zweigeteilt. Im ersten Drittel erfahren wir sehr viel über seine Familie – sehr dramatisch – und über seine Kindheit und Jugend. Schon früh war ihm klar, dass er Autor werden wollte. Nur wie geht man das an?
Benedict Wells ist ein Pseudonym. Eigentlich wollte er gar nicht, dass bekannt wird, aus welcher Familie er stammt. Gegen seinen Willen wurde er nach seinem dritten Roman in einem Zeitungsartikel geoutet. Sein Geburtsname ist Benedict von Schirach. Er ist der Enkel von Baldur von Schirach (Reichsjugendführer der NSDAP). Seine Eltern waren beide auch Autor:innen, wie auch seine Schwester Ariadne. Ferdinand von Schirach ist sein Cousin. Er ist unter schwierigen Bedingungen aufgewachsen, was ihm im Nachhinein sicherlich einige Ideen für seine Bücher gebracht hat.
Im zweiten Teil gibt er viele Tipps, für Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, selbst einen Roman zu schreiben. Dabei zitiert er einige andere Autor:innen und ihre Tipps und erläutert anhand seiner eigenen Bücher, was er über die Jahre gelernt hat. Da man dabei viel über seine Romane und ihre Entstehungsgeschichte erfährt, liest sich auch dieser Teil sehr flüssig und macht Lust auf seine Bücher, wenn man die denn noch nicht gelesen hat. Den Abschluss bildet ein Teil, in dem er aus der Werkstatt plaudert. Er stellt erste Entwürfe seiner Texte vor und erläutert dann die Fehler. Danach bekommt man dann das endgültige Ergebnis zu sehen.
Nach der Lektüre habe ich jetzt Lust auf die beiden Romane „Hardland“ und „Vom Ende der Einsamkeit“ bekommen, nur weiß ich nicht, wann ich dazu kommen werde, sie zu lesen.
Falls Sie sich die Geschichte vom Autoren selbst erzählen lassen möchten - was ich sehr empfehlen kann - kann ich Ihnen das Hörbuch empfehlen. Leider gibt es das Hörbuch allerdings nur als Download

Benedict nimmt uns auf seine ganz private Reise mit.
Eine sehr persönliche, autobiografische und fesselnde Berichterstattung, die von der Kindheit über die Jugend zum Erwachsen werden, berichtet.
Den Zwiespalt, den ein Kind erleben muss, wenn ein Elternteil krank ist und nicht in der Lage ist, sich um das Kind zu kümmern spürt man deutlich, man spürt aber auch die Liebe, die vorhanden ist. Der andere Elternteil ist ein durchaus inspirierender Mensch, aber sehr idealistisch und unbeständig, was für die Entwicklung eines Kindes doch eher schwierig ist und auch hier spürt man Liebe und die Liebe ist so wertvoll, dass daraus ein wunderbarer Mensch entsteht. Mit Selbstzweifeln, die ganz normal sind und dann wiederum mit einer Empathie, die das Leben manchmal unbequem macht, aber dennoch so wichtig ist.
Die Heimaufenthalte als Jungendlicher sind präsent und gleichzeitig sehr prägend für das weitere Leben.
Der Mut zum Schreiben hat mich beeindruckt, vor allem auch dieses nicht aufgeben bei so einer schwierigen Tätigkeit. Natürlich denken wir Leser, dass Geschichten nur so aus dem Autoren rausfliessen, was aber natürlich nicht immer der Fall ist und dann ist es nämlich wirklich harte Arbeit ein fesselndes Buch hinzubekommen.
Das Buch gibt Tipps zum Schreiben und zum Aufbau eines Buches, es weckt aber auch eventuell die Lust, wenn man schon immer schreiben wollte, sich aber nie getraut hat. Vor allem aber zeigt es, dass man egal was das Schicksal vorsieht, dass es weiter geht und gut weitergehen kann.
Die Anekdote vom Diogenes Verlag habe ich schon vorher gehört, aber es hat wieder genauso Spass gemacht sich in die Situation reinzudenken und wie schön das gewesen sein muss, dies zu erleben. Vor allem mehr als verdient zu erleben.
Übrigens ist das Hörbuch extrem schön, da ich die Stimme von Benedikt Wells extrem mag, auch mit rollendem R oder vielleicht sogar deswegen noch mehr.

Benedict Wells, wie man ihn kennt!
Auch wenn es kein gewohnter Roman ist, hat Wells mich trotzdem sprachlos zurückgelassen. Hier werden nicht nur Schreib- und Autorentipps an die Hand gegeben, sondern lebensphilosophische Weisheiten. Ich war total fasziniert von der klugen, aufgeweckten Art, in der Wells einen durch das Buch, teils biografisch, sachlich, aber auch literarisch, führt. Meine wärmste Empfehlung für Autor*innen oder die, die es noch werden wollen, für Wells-Fans und eigentlich für alle anderen auch.
Dass Benedict Wells das Hörbuch selber eingesprochen hat, finde ich sehr sympathisch. Man merkt die Leidenschaft zu seinen Büchern und zu dem, was er erzählt auf eine nochmals intensivere und persönlichere Art und Weise. Ich bin durch und durch begeistert.

Ich las vorher noch nichts von Benedict Wells, sonst kann man sicher noch mehr aus dem Buch mitnehmen. Aber auch so fand ich den Schreibprozess interessant und den Autor, der das Hörbuch auch selbst liest, sehr sympathisch. Mehr dazu in meiner Videorezension: https://youtu.be/QAZ47Wd-sMc?si=hM0LY1qHI32fUlq1

Als Fan von Benedict Wells hatte ich hohe Erwartungen – leider wurde ich etwas enttäuscht. Die autobiografischen Einblicke zu Beginn fand ich spannend, doch der zweite Teil über das Schreiben wirkte auf mich zu langatmig und wenig überraschend. Auch die Lesung durch Wells selbst blieb eher nüchtern, ohne die emotionale Tiefe, die ich aus seinen Romanen kenne. Für Fans sicher interessant, für mich aber kein Hörbuch, das lange nachhallt
LeserInnen dieses Buches mochten auch:
Philip Banse; Ulf Buermeyer
Business, Karriere & Geld, Politik & Zeitgeschehen, Sachbuch
Kerstin Gier
Fantasy & Science Fiction, Jugendbuch & Young Adult, Liebesromane
Gabriella Engelmann
Belletristik, Historische Romane