Der Trost der Flipper

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Erscheinungstermin 20.04.2024 | Archivierungsdatum 29.06.2024

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Zum Inhalt

»Die Reihe der Flipper, ihre leuchtenden Scheiben, sind das Band, das die Bruchstücke meines Lebens zusammenhält.«
Funkelnde Flipperautomaten stehen im Mittelpunkt von Andreas Bernards autobiografischer Erzählung. Die Entdeckung der Geräte in der Kindheit. Die Streifzüge durch die Lokale des Viertels, in denen sich das Gespür für die Standorte der Maschinen ebenso herausprägt wie das innere Bild der Heimatstadt. Und das Flippern als Linderungsmittel gegen Einsamkeit und Langeweile und später als Vehikel einer ersten Liebe.
Flipperautomaten standen zwischen den 1960er und 1990er Jahren in fast jeder Kneipe, jeder Bar, jedem Spielsalon. In den Filmen der Nouvelle Vague und des neuen deutschen Kinos von Wenders und Fassbinder, in den frühen Romanen von Modiano, Murakami und Rainald Goetz hatten sie ihren festen Platz. Ausgehend von den Spielautomaten erzählt Andreas Bernard die Geschichte einer Jugend und einer Stadt im Wandel. Denn im Aussterben der Flipper Ende der neunziger Jahre spiegeln sich weitaus größere Veränderungen, die etwa die Gestalt der Städte betreffen und das Ende der Industriearbeit in Deutschland. Ähnlich wie sein Vorgängerbuch »Wir gingen raus und spielten Fußball« ist »Der Trost der Flipper« gleichermaßen zeitgeschichtlicher Kommentar und literarische Erinnerung.

»Die Reihe der Flipper, ihre leuchtenden Scheiben, sind das Band, das die Bruchstücke meines Lebens zusammenhält.«
Funkelnde Flipperautomaten stehen im Mittelpunkt von Andreas Bernards...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608987683
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 128

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was für eine Liebeserklärung! Ich habe dieses hochinteressante Buch in einem Rutsch durchgelesen. Es kommt am Anfang fast wie ein Sachbuch daher. Das fand ich recht belustigend und ja, auch als Frau in den 50ern habe ich meine Flippererfahrungen gesammelt -wenn auch bei weitem nicht in diesem Ausmaß - wie auch in der DDR. So wie andere ihr Leben nach ihren gefahrenen Autos oder anhand ihrer Urlaube sortieren können, so kann es der Autor nach eigenem Bekunden anhand der Flipper.
Diese Akribie beim Durchsuchen der Serien im Fernsehen, diese Entrüstung über die falsche Darstellung in Filmen.... Ganz großes Kino über ein Thema, das aus dem öffentlichen Raum so gut wie verschwunden ist. Auch die Herleitungen zur heutigen Zeit, dem Überbrücken von Warte- und Leerzeiten, dem Verschwinden der Kneipen... fantastische Denkanstöße.
Jeder, der jemals geflippert hat, sollte dieses Buch lesen.

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Tolles Geschenk für alle Boomer und Menschen die sich für das „gute alte München“ interessieren. Der Autor begibt sich auf eine spannende Zeitreise in die verschwundene Welt von Kneipen, Kaschemmen und Clubräumen zwischen Schlachthofviertel und Tierparkbrücke.
Dabei verknüpft er seine persönliche Flipperkarriere sehr klug und liebevoll mit Zeit- und Wirtschaftsgeschichte. Er gewinnt dem Thema die unterschiedlichsten Aspekte ab und hatte mich damit Ruck-zuck am Haken: Aufstieg und Fall der Flipperproduktion - in den späten 80ern dramatisch verdrängt durch die Videospiele; Internationale Besonderheiten; genderspezifisches - die erste große Liebe teilte seine Leidenschaft - und popkulturelle Einsichten - am Flipper standen beinahe ausnahmslos weiße, männliche Metalfans.
Bernhard erzählt mit großer Liebe zu seinem Gegenstand ohne ins Nerdige oder Nostalgische abzudriften. Große Empfehlung

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