Der Retter

Der dritte Teil um Liewe Cupido. Ich finde die Reihe großartig, weil sie menschlich ist. Ruhig, ohne langweilig zu sein, mit einer schönen Sprache aufwarten kann und immer wieder überrascht. Das traurige ist, dass es jetzt wieder so lange dauern wird, bis der hoffentlich vierte Teil kommt. So gerne möchte ich mit Cupido herausfinden, was mit seinem Vater passiert ist. Auch das letzte Kapitel, da kommt viel noch auf uns zu. Liewe ist mir sehr ans Herz gewachsen, er ist irgendwie ein "toller Mann", menschlich, verletzlich, clever. Auch Alexander habe ich gern gehabt. Der Fall selbst schwabbt und schlingert so da hin um irgendwann aus den Fäden einen richtigen Knoten zu machen. Dabei ist die Lösung des Falles alles, aber nie schwarz oder weiß. Es sind die Schattierungen und grautöne, die diese Reihe so echt machen. :) Absolute Empfehlung.

Bedankt en hopelijk tot snel!

Neues aus Friesland

„Der Retter“ von Mathijs Deen, der dritte Fall für den charismatischen Kommissar Liewe Cupido, habe ich mit großer Freude gelesen. Cupido ist gebürtiger Deutscher, aber auf Texel aufgewachsen und wird darum »der Holländer« genannt. Worum geht es?
An der englischen Küste werden die Überreste einer Leiche samt Rettungsweste gefunden. Schnell steht fest, sie stammt von dem deutschen Seeschlepper Pollux, der 1995 vor Ameland sank. Alle Besatzungsmitglieder konnten damals gerettet werden - bis auf den Kapitän.
Über das Wiedersehen mit Liewe Cupido und seiner Hündin Vos habe ich mich sehr gefreut. Auch Kollege Xander Rimbach ist wieder mit von der Partie. Für die Ermittler wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden.
Mathijs Deen hat seinen neuen Krimi packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. „Der Retter“ hat es in sich. Der Krimi ist herausfordernd und anspruchsvoll, spannend und unterhaltsam.
Da ich das Meer liebe, sind die Romane des Niederländers einfach ein Muss für mich.

Fazit: Fall Nr. 3 für den Holländer. Komplex, dennoch hochspannend. Ich liebe diese Reihe!

Eine skeletttierte Leiche wird am englischen Strand gefunden. An Hand der Rettungsweste wird vermutet, dass es sich um den im Meer verbliebene Kapitän eines Schiffsunglücks im niederländisch-deutschen Grenzgebiet von vor 20 Jahren handeln dürfte. Es wird Kontakt zu den ehemaligen Seenotrettern gesucht.
Der Krimi überzeugt auf jeden Fall mit seinem Lokalkolorit angesiedelt im Grenzgebiet der Niederlande und Deutschland auf den ostfriesischen Inseln. Auch der Einblick in die Arbeit der Seenotrettung hat mir sehr gut gefallen.
Problemlos findet man sich auch als Reihenanfänger ein und bekommt Lust, auch die beiden Vorgänger zu lesen.

Liewe Cupido, der Dritte

Der Schriftsteller Mattijs Deen schreibt mit kraftvoller Sprache. Ich habe den ersten Teil mit Liewe Cuido, Der Holländer gerne gelesen. Den 2. Teil habe ich verpasst.
Jetzt habe ich , Der Retter
Ein Fall für Liewe Cupido 3, gelesen. Es war ein wahres Leseerlebnis. Die schrägen Figuren in dem Roman geben einen guten Stil.
Der Autor schreibt mit atmosphärischer Dichte, poetisch und sachlich.
In London wird ein Skelett gefunden. Es steckt in einer Schwimmweste des
Seeschleppers Pollux. Das Schiff verunglückte vor 21 Jahren.
Der Kommissar Liewe Cupido ermittelt jetzt, ob der Tote der Kapitän war.#

Der Stil ist fesselnd und tiefsinnig.
Der Roman liest sich gut und der Autor versteht es den Leser zu fesseln.

Der 3. Band um den kauzigen Kriminalkommissar Liewe Cupido aus Texel spielt wieder einmal im deutsch- niederländischen Grenzgebiet an der Nordsee, und es geht wieder um einen mysteriösen Todesfall im maritimen Milieu. In England wird an der Küste ein Toter entdeckt, der noch in einer Rettungsweste steckt., Man vermutet, dass es sich einen vermissten Kapitän handelt, der Jahre zuvor bei einer Havarie seines Schiffes über Bord gegangen ist und für den die Rettung der herbeigerufenen Seenotrettungsdienste zu spät kam. Der Leichnam weist jedoch Spuren eines Verbrechens auf, so dass Cupido mit seinem untrüglichen Instinkt wieder zum Einsatz kommt. Wieder einmal macht er einige Alleingänge, die ihn in die Niederlande ins Umfeld der Seenotretter nach Ameland und auf seine Heimatinsel führen. Die mittlerweile betagten Retter sind eine Spezies für sich und sie machen ihre Erlebnisse am liebsten mit sich selbst aus, vor allem wenn es um missglückte Einsätze geht. Bei seinen Ermittlungen stößt er immer wieder auf Verbindungen zur eigenen Geschichte, ein Nebenstrang des Hauptgeschehens um den vermissten Seemann. Der Vater von Cupido, ein Fischer auf Texel, war ebenfalls vor Jahren bei einem mysteriösen Unglück auf See ertrunken. Neben Cupido treffen wir auch wieder auf alte Bekannte im Ermittlungsteam aus den erfolgreichen Vorgängerromanen "Der Holländer" und "Der Taucher". Dabei sind wieder die niederländische Seepolizistin Dobbenga und der junge Polizist Xander Rimbach, doch von Teamarbeit hält Cupido immer noch nicht viel. So ist der noch unerfahrene aber hoch motivierte Rimbach bei seiner Spurensuche, die ihn auf die Insel Norderney führt, auf sich allein gestellt. Er gerät dabei selbst in Gefahr. Wieder ein spannender gut recherchierter Krimi, der einen interessanten Einblick in das maritimen Milieu und seine Besonderheiten gibt. Die Schauplätze kommen einem bekannt vor und man bekommt Lust, mal wieder Urlaub auf einer Nordseeinsel zu machen. Absolut lesenswert.