Die Zeit der Hoffnung

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Erscheinungstermin 03.12.2023 | Archivierungsdatum 26.05.2024

Zum Inhalt

Drei Frauen - drei Schicksale

Band 2 der Wirtschaftswundersaga „Die Straße des Glücks“

Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht ihr Glück vollkommen, obwohl dies für Katharina den Abschied von ihrem geliebten Beruf bedeutet. Das Schicksal führt die kleine Familie nach Berlin, eine schillernde Metropole, aber gleichzeitig das Herz des Kalten Krieges, eine geteilte Stadt und Spielball politischer Intrigen der Supermächte.

Zwei Frauen werden in dieser bewegten Zeit zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten muss, und Marion, deren Liebe zu Claus durch die heraufziehenden Schatten des Berliner Mauerbaus bedroht ist. Währenddessen gibt Katharina ihren Traum nach einer beruflichen Zukunft nicht auf – entgegen aller Widerstände. Finden die drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume an der harten Realität?


Drei Frauen - drei Schicksale

Band 2 der Wirtschaftswundersaga „Die Straße des Glücks“

Stuttgart, 1957: Endlich dürfen Katharina und Moritz sich das Jawort geben. Die Geburt ihres Kindes macht...


Vorab-Besprechungen

Das ist eine Geschichte, die auf eindrückliche Weise die Stellung der Frauen in den 1950er Jahren wiedergibt. Man kann beim Lesen alles bestens nachvollziehen und wer diese Zeit miterlebt hat, erkennt vieles wieder, wie es war. Dieses Buch ist berührend und sehr einfühlsam beschrieben. Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Hoffentlich lesen viele Personen dieses Buch es lohnt sich sehr.

Jörg Kaiser, Rezensent

Das ist eine Geschichte, die auf eindrückliche Weise die Stellung der Frauen in den 1950er Jahren wiedergibt. Man kann beim Lesen alles bestens nachvollziehen und wer diese Zeit miterlebt hat...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Taschenbuch
ISBN 9783757883928
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 368

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich liebe diese Art von Cover sehr. Endlich können sich Katharina und Moritz 1957 in Stuttgart einander das Jawort geben. Ihr Glück ist durch die Geburt der Tochter perfekt. Die Familie verschlägt es nach Berlin. Nun sind sie im Herzen des Kalten Krieges gelandet. In dieser Zeit werden zwei Frauen neue Freundinnen von Katharina. Lisa muss sich gegen die Moral der Wirtschaftswunder-Ära behaupten. Marion deren Lieb zu Claus durch den Mauerbau bedroht wird. Katharina hat ihren Traum von einer beruflichen Zukunft noch nicht aufgegeben. Das ist eine Geschichte, die auf eindrückliche Weise die Stellung der Frauen in den 1950er Jahren wiedergibt. Man kann beim Lesen alles bestens nachvollziehen und wer diese Zeit miterlebt hat, erkennt vieles wieder, wie es war. Dieses Buch ist berührend und sehr einfühlsam beschrieben. Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Hoffentlich lesen viele Personen dieses Buch es lohnt sich sehr.

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Dieser Roman spielt 1957 in Stuttgart, in der Zeit des Wirtschaftswunders. Moritz und Katharina dürfen endlich heiraten und als sie zusammen ein Kind bekommen, scheint ihr Glück perfekt. Katharina muss ihren Beruf aufgeben und sie ziehen nach Berlin. Lisa und Marion werden zu Katharinas Freundinnen und Vertrauten. Das Leben in Berlin, das Zentrum des Kalten Krieges, vor dem Mauerbau ist geschichtlich gut recherchiert und gibt ein gutes Zeitbild ab. Ein interessanter historischer Roman, der zugleich spannend und unterhaltsam ist.

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Berührend und nachvollziehbar
Ein Buch, das die Stellung der Frau in den 1950er und 60er Jahren authentisch beschreibt

Katharina zieht mit ihrer kleinen Familie nach West-Berlin und lernt hier die Buchhändlerin Marion kennen, mit der sie sich schnell anfreundet. Deren Freund Claus lebt allerdings im Ostteil der Stadt und weigert sich, zu ihr in den Westen zu ziehen, da er an eine endgültige Teilung der Stadt nicht glaubt.
Auch in diesem zweiten Teil der Wirtschaftswunder-Saga ist es Bettina Pecha sehr gut gelungen, den Leser in die späten 1950er und frühen 60er Jahre eintauchen zu lassen. Lebendig wird der Zeitgeist wiedergegeben, der diese Epoche geprägt hat. Die Stellung der Frau, für die Gleichberechtigung noch in weiter Ferne lag, ist gekonnt und nachvollziehbar in Szene gesetzt.
Die Teilung Berlins in die verschiedenen Sektoren und der plötzliche Mauerbau, bei dem Menschen unwiderruflich getrennt wurden, riefen bei mir Erinnerungen hervor, da ich dieses in meiner Kindheit miterlebt habe. Ebenso ist mir in Erinnerung, das eine ledige Mutter, wie in diesem Roman Lisa, von allen Seiten diskriminiert wurde.
Auch dieser zweite Band der Wirtschaftswunder-Saga ist sehr berührend. Die verschiedenen Charaktere sind einfühlsam beschrieben. Der Schreibstil führt flüssig durch diesen Roman, in den die Autorin gekonnt historische Persönlichkeiten der damaligen Zeit mit eingebaut hat.
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Ender der 1950er Jahre heiratet Katharina nach ihrer Scheidung ein zweites Mal. Unerwartet wird sie bald darauf schwanger, ihr Leben ist perfekt. Ihre junge Kollegin Lisa hat weniger Glück. Auch sie ist schwanger, jedoch ledig und ihr vermeintlicher Freund will nichts mehr von ihr wissen. Die beiden Frauen freunden sich an. Anfang der 1960er Jahre zieht Katharina mit ihrem Mann Moritz für einige Zeit von Stuttgart nach Berlin, berufliche Gründe von Moritz geben ihnen diese Chance. Beide fühlen sich dort wohl, in Marion und Vera findet Katharina neue Freundinnen. Dich dann passiert das Unbegreifliche: im August 1961 kommt es zum Mauerbau. Auch Marion und Vera sind davon betroffen. Ab sofort ist nichts mehr, wie es war.
„Die Zeit der Hoffnung“ ist der zweite Teil der Wirtschaftswunder-Saga von Bettina Pecha. Der Einstieg gelang mir mühelos, auch ohne den ersten Band zu kennen. Die Autorin hat es sofort geschafft, den Funken überspringen zu lassen und sich im Leben der Wirtschaftswunderjahre hineinversetzt zu fühlen. Es ging wieder aufwärts, doch leider waren die Zeiten von der Dominanz der Männer geprägt. Sie hatten das Sagen und ihr Urteil hatte Gewicht. Das spüren vor allen Dingen ledige Mütter, denn sie waren der Willkür der Männer ausgesetzt. Dies zu lesen hat mich betroffen und zugleich wütend gemacht. Die Frauen waren in keiner Weise frei in ihrer Lebensgestaltung. Eine Arbeitsaufnahme als verheiratete Frau, war im Prinzip von der Gesellschaft nicht gewünscht und verlangte in den frühen 50er Jahren noch die Zustimmung des Ehemannes. Unfassbar für uns heute, zumal dies die Generation meiner Mutter betraf, ist also nun wirklich noch nicht so lange her. Der Roman hilft mir, meine eigene Familiengeschichte besser zu verstehen. Auch die Ängste der Berliner, die mit dem Mauerbau einhergingen, werden deutlich beschrieben. Über die Zerrissenheit dieser Stadt zu lesen, hat mich nachdenklich gemacht. Vorm Mauerbau war ein reger Verkehr zwischen den beiden deutschen Staaten möglich, viele Ost-Berliner arbeiteten im Westen und entschieden sich ganz bewusst für diese Lebensform. Von einem Tag auf dem anderen war alles anders. Familienbande wurden zerrissen, menschliche Schicksale an der Tagesordnung. Die Berliner, auch im Westen der Stadt, hatten große Angst, das bringt die Autorin hier ganz klar zum Ausdruck.
Auch wenn Bettina Pecha in erster Linie einen Unterhaltungsroman geschrieben hat, so macht er auf Missstände aufmerksam und hilft uns, die Geschichte Deutschlands ein bisschen besser zu verstehen. Ich mag den flüssigen und modernen Schreibstil und der Roman ist schlüssig konstruiert, so dass ich mich gut zurechtfinden konnte. Für Liebhaber:innen historischer Frauenromane genau die richtige Lektüre. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Mauern und Träume

Katharina, die „schuldig Geschiedene“, kann endlich Moritz heiraten. Zum neuen Glück kommt auch noch Nachwuchs dazu und Katharina ist voller Freude, obwohl das im Jahre 1960 das Aus ihrer Berufslaufbahn als Schneiderin und Modellzeichnerin bedeutet. Während eines einjährigen Berlinaufenthaltes lernt sie zwei neue Freundinnen kennen und die gravierenden Unterschiede zwischen Ost und West, insbesondere als die Mauer mitten in der Stadt hochgezogen wird und so manchen Traum zerschlägt.

Ein gut überlegter Prolog als Einstieg, ein flüssig und angenehm zu lesender Schreibstil, so fesselt Autorin Bettina Pecha ihre Leser auch diesmal wieder an ein wunderbares Buch. Katharinas Scheidung, Lisas uneheliches Kind, zwei liebenswerte Freundinnen aus Berlin – wie meistern die unterschiedlichen Frauen ihr Leben und ihr ganz persönliches Schicksal in einer Zeit, welche Mauern baut statt Brücken? Birgt der Osten mit seiner Politik gar Vorteile für unverheiratete Mütter, welche nicht den unfassbaren Diskriminierungen ausgesetzt sind wie jene im Westen? Trotz Wirtschaftswunders nach dem Krieg haben Frauen nicht viel zu sagen und brauchen einiges an Energie, wenn sie sich nicht den gesellschaftlichen Konventionen beugen wollen. Anschaulich und sehr realistisch schildert Pecha den Alltag von berufstätigen Männern und emsigen Hausfrauen, aber damit kann sich Katharina, wie schon bisher, schwer anfreunden. Ob das geliebte Kind an ihrer Einstellung etwas ändern wird?

Spannende und berührende Szenen lässt die Autorin lebendig werden, rasch taucht der Leser ein in Zeiten, die noch gar nicht so lange her sind, aber doch so unglaublich anders als heute. Umfassende Recherchen und ausführliche Gespräche mit Zeitzeugen sorgen für ein authentisches Bild der ausklingenden 1950er- und beginnenden 1960er-Jahre mit bestens charakterisierten Figuren, die man sich lebhaft vorstellen kann. Auch diesmal kann Bettina Pecha überzeugen mit einer Geschichte, welche reale Gegebenheiten als Grundlage verwendet und gekonnt mit fiktiven Elementen verknüpft.

Ich hatte jedenfalls eine ebenso vergnügliche wie informative Lesezeit und empfehle diesen zweiten Teil rund um Katharina sehr gerne weiter, am besten noch mit der „Straße des Glücks“ vorneweg!


Titel Die Zeit der Hoffnung
Autor Bettina Pecha
ASIN B0CNZH8F9Q
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (368 Seiten)
Erscheinungsdatum 24. November 2023
Verlag BoD, Pecha

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Ein toller Roman
1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ein Jahr in Berlin, wo Moritz einen Kollegen vertritt. Den Kalten Krieg erleben sie hier hautnah. In diesen Jahren werden zwei Frauen zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral dieser Zeit behaupten muss und Marion deren Freund Claus in der Ostzone lebt und durch den Mauerbau bedroht ist. Sie selbst will ihren Traum einer beruflichen Zukunft nicht aufgeben. Finden diese drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume?

Meine Meinung
Dieses Buch ist eine authentische Beschreibung der damaligen Zeit. Eine Zeit in der die Männer praktisch die Befehlsgewalt hatten. Frauen Probleme beim Vaterschaftsnachweis, und die meisten Menschen vor (falscher) Moral nur so strotzten. Eine Zeit, in der ein gewisser Jemand behauptete, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten und wenig später seine Worte Lügen strafte. Wo die Tötung von Flüchtlingen an der Tagesordnung war, zumindest gegen Ende des Buches. Auch wenn ich damals, altersbedingt, noch nicht so viel davon verstand, so erfuhr ich doch später was da vor sich gegangen war. Es hat mich damals erschüttert und erschüttert mich heute noch, wenn ich nur daran denke. Zum Glück hatte ich keine Verwandtschaft im Osten. Und obwohl ich ja wusste was damals geschah, und mich meine Vermutung bezüglich der Geschehnisse im Buch nicht täuschte, war für es mich doch von Anfang bis zum Ende spannend. Es ist sehr schön geschrieben, auch die Dinge im Alltag der Familie waren interessant. Ein schöner Roman über das Familienleben im damaligen Deutschland. Am Ende des Buches gibt es auch noch eine kleine Überraschung. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin noch ein drittes Buch über diese Familie schreibt. Von mir eine Weiterempfehlung und fünf Sterne.

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Ein toller historischer Roman, der Raffinesse und eindrucksvolles Setting vereint. Gute Unterhaltung!

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