Meeresfriedhof

Roman | Für Leser und Leserinnen von Stieg Larsson und Joël Dicker

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Erscheinungstermin 11.04.2024 | Archivierungsdatum 01.09.2024

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Zum Inhalt

Der Auftakt zur neuen international erfolgreichen Thriller-Reihe aus Norwegen: die Falck-Saga

Während des Zweiten Weltkriegs wird ein Hurtigrutenschiff mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Mine getroffen und sinkt. Hunderte Menschen kommen ums Leben, so auch der Unternehmer und Reeder Thor »Store« Falck. Seine Frau, die junge Schriftstellerin Vera Falck, und ihr kleiner Sohn Olav werden wie durch ein Wunder gerettet.

Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera im Meer schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Mit ihr verschwindet auch das Testament, das sie sich kurz vor ihrem Tod hat aushändigen lassen. Ihr Sohn Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, macht sich Sorgen: Hat seine Mutter das Testament in letzter Sekunde geändert und den verarmten Zweig der Familie bedacht? Und was hat es mit Veras Memoiren auf sich, die nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurden? Olavs Tochter Sasha, die bisher immer auf seiner Seite war, ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich gegen ihren mächtigen Vater stellen muss. 

Ein literarischer Thriller über Familie und Macht, Reichtum und Vertuschung in der Tradition Stieg Larssons oder Joël Dickers.

Der Auftakt zur neuen international erfolgreichen Thriller-Reihe aus Norwegen: die Falck-Saga

Während des Zweiten Weltkriegs wird ein Hurtigrutenschiff mit norwegischen Zivilisten und deutschen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462003963
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 544

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das war ein Lesegenuss, eine gelungene Mischung aus Familiengeschichte, Geschichtslektion und Krimi. Ich bin gespannt wie es weitergeht in dieser Familie. Danke schön.

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Der Auftakt der Falck-Saga ist spannend wie ein Krimi. Sasha, die junge Erbin und zukünftige Vorstandsvorsitzende einer einflussreichen Stiftung, die aus einer mächtigen Reederei hervorgegangen ist, will die Wahrheit um den Untergang eines Hurtigruten-Schiffes im zweiten Weltkrieg, bei dem unter anderem ihre Großmutter und ihr Vater überlebt hatten, herausfinden. Dabei hilft ihr Johnny, ein ehemaliger Soldat, der wiederholt im nahen Osten gekämpft hat. Doch welches Interesse verfolgt er? Und wird ihr die Wahrheit gefallen, die sie herausfindet. Ein sehr spannender Plot, nordisch nüchtern geschrieben und dadurch nicht zu überladen. Auch wenn man irgendwann eine Ahnung hat, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt, wird man doch von unvorhergesehenen Wendungen überrascht.

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Vera Lind, Schriftstellerin und Mitglied der einflussreichen Reederfamilie Falck, liegt tot am Fuß der Klippen; ihr Testament ist verschwunden.
Während in der Familie ein Machtkampf um die Erbfolge entbrennt, begibt sich Veras Enkelin Sasha auf die Suche nach dem letzten Willen ihrer Großmutter. Was hat es mit dem Manuskript auf sich, das Vera 1970 verfasst hat und das vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde? Sashas Suche führt sie bis ins Jahr 1940 zu einem schicksalshaften Schiffsuntergang vor den Lofoten, in die Kreise des Widerstands zur Zeit der deutschen Besatzung und in die Krisengebiete des Nahen Ostens in der Gegenwart.
"Meeresfriedhof" ist eine gelungene Mischung aus Krimi, Familiengeschichte und historischem Roman, die teilweise an Stieg Larsson erinnert.
Eine gute Empfehlung für alle Leser, die Spannung mit Substanz suchen.

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Unter jedem Dach ein Ach. Auch bei dieser Familie liegt so einiges im Argen...
'Meeresfriedhof' ist eine gelungene Kombination aus Familiengeschichte, Krimi und Historie. Dazu noch flüssig geschrieben, ergo gut zu lesen. Warte auf die Fortsetzung.
Cooes Cover.

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Eine komplexe, geheimnisvolle Familiengeschichte;
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es Norwegens Geschichte mit einer ganz besonderen Familiengeschichte verbindet. Das Ganze wirkt ganz organisch, kein bisschen konstruiert und ist sehr nachvollziehbar und glaubhaft. Die Charaktere werden gut getroffen und die verschiedenen Familiengeheimnisse nach und nach enthüllt. Der Autor erzählt alles in verschiedenen Erzählzeiten und wechselnden Erzählperspektiven, es bleibt aber immer übersichtlich und einordbar. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man kann gut folgen und obwohl es wenig Action gibt, ist das Buch sehr spannend und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass man ganz nebenbei einiges von der Norwegischen Geschichte mitbekommt und die Details gut recherchiert wurden. Es gibt auch Bezüge zu aktuellen, politischen Themen, die nicht mein Fall sind, aber die die ganze Geschichte abrunden. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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Es ist der Auftakt der dreiteiligen Saga um die Familie Falck und vielleicht liegt es daran, daß die Handlung nur stockend in Gang kommt. Der Autor hat verschiedene Handlungsstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen konzipiert, die aber nicht so wirklich miteinander harmonieren. Dazu noch die Reibereien zwischen den gegensätzlichen Familienflügeln lassen die Geschichte sehr konstruiert erscheinen. Vielleicht rutscht es dann im zweiten Teil besser, denn die mysteriöse Geschichte um das gesunkene Hurtigrutenschiff 1940 birgt schon einiges an Spannung. Es ist Potential da, hat sich für mich aber noch nicht richtig entfaltet.

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Ein sehr vielseitiger, vielschichtiger und verzwickter Thriller
erwartet den Leser.
Die Geschichte startet mit dem Untergang eines Schiffes des
einflussreichen und reichen Reeders Thore Falck .
Dieses Unglück überleben nur seine Frau Vera und
sein Sohn Olav.
Die Familiengeschichte wird nach und nach offenbart
und ist ein Komplott aus Macht und Brutalität.
Ans Licht kommt sie durch den Freitod Veras und den
Verlust des Testaments.
Die Enkelin Alexandra beginnt mit den Recherchen und deckt
das dunkle Familiengeheimnis, dass weit in die Vergangenheit reicht, auf.

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Diese Familiengeschichte nicht erst ab dem Untergang 1940 beleuchtet wieder auch das Herrschen der Wehrmacht im 2.Weltkrieg. Die Familie, die auf Unrecht ein großes Imperium aufgebaut hat, ist geteilt. Nicht wirklich begriffen habe ich was mit dem Meeresfriedhof die Aktionen in Afghanistan verbindet, das ist mir etwas zu weit hergeholt. Es war dennoch ein Vergnügen dem Faden der Handlung zu folgen.

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Dieser Roman hat mir leider nicht so gut gefallen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich einen klassischen Skandinavischen Krimi erwartet habe. Das ist es in der Tat nicht.
Ein spannender Familienroman mit viel Politik und Verwürfnissen.

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Der Thriller hat mir richtig gut gefallen. Schin das Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt, ebenso der Titel und die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Die Spannung baut sich langsam auf und lässt dann bis zum Ende nicht nach. Die Figuren finde ich interessant, ebenso auch der Bezug zur Vergangenheit und die geschichtlichen Hintergründe. Der Schreibstil ist detailliert und packend. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Mich haben Titel, Cover und die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Danke an Kiwi-Verlag, dass ich es vorab lesen durfte.
Der Leser lernt die steinreiche und politisch einflussreiche norwegische Reeder-Familie Falck kennen. Die Immobilien der Familie, deren Wert bei mehreren Millionen liegt gehören Vera Lind, der Großmutter, während die SAGA-Stiftung von ihrem Sohn Olav verwaltet wird. Nun jährt sich das Familienunglück zum 75sten Mal. Dabei kam Veras Mann Thore beim Untergang eines seiner Schiffe ums Leben und Vera wie auch ihr kleiner Sohn Olav haben nur knapp überlebt. Am Jahrestag soll die Stelle an der die „Princess Ragnhild“ damals untergegangen ist, angesteuert werden. Zum Festakt gehört, dass Veras Enkeltochter Alexandra eine Rede zur Familiengeschichte hält. Schließlich ist die Familie dafür bekannt, dass sie den norwegischen Widerstand während des zweiten Weltkrieges unterstützt hat.
Kurz vorher nimmt sich Vera aber das Leben und ihr Testament verschwindet.
Anfangs habe ich mich etwas schwergetan, Zusammenhänge im Thriller zu erkennen. Lag sicher daran, dass der Autor immer wieder vom aktuellen Kriegsgeschehen im Nahen Osten und von Personen erzählte, die so gar nicht zur Familie Falck in Verbindung stehen. Doch das durchhalten beim Lesen wird belohnt. Der Autor entwickelt auf Grundlage eines 75 Jahre gehüteten Familiengeheimnisses einen spannenden Thriller. Über allem steht die Frage, was steht in Veras Testament und wer ist in dessen Besitz. Man erlebt ein ständiges Gezerre um Geheimnisse zu bewahren. So gehören manipulative Gespräche mit fein verpackten Drohungen zu Olafs Geschäftspolitik und zum Umgang innerhalb der Familie Falck. Fast scheint es, als herrsche in Norwegen Krieg, kalter Krieg, und all das nur, um mehr Macht, mehr Geld zu bekommen. Alles unter dem Deckmantel Norwegens heroische Geschichte, die so eng mit der der Familie Falck verankert ist, zu wahren.
Der Thriller fordert die volle Aufmerksamkeit des Lesers und entwickelt dabei aber eine Familiengeschichte, die so nie zu erahnen war. Ein wirklich spannender Thriller, dem ich 4 Lese-Sterne gebe.

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Im Herbst 1940 sinkt das Hurtigruten-Schiff DS ‚Prinzesse Ragnhild‘ vor Bodö in Norwegen. Die Autorin Vera Lind und ihr neugeborener Sohn Olav überleben, doch ihr Mann, der Reeder Thor Falck, und Hunderte andere der Passagiere kommen ums Leben, darunter neben norwegischen Zivilisten auch eine große Zahl deutscher Soldaten.
Was wiegt schwerer: Wahrheit oder Loyalität? Das fragt sich 75 Jahre später Veras Enkelin Sasha, als ihre Großmutter Selbstmord begeht. Sasha ist eines der jüngeren Mitglieder der wohlhabenden und einflussreichen Reederfamilie Falck, die in Norwegens jüngerer Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Je mehr Sasha herausfindet, umso mehr Fragen stellen sich ihr. Wie kam es, dass ihre Großmutter im Jahr 1970 plötzlich aufgehört hatte zu schreiben? Worum geht es bei der Meinungsverschiedenheit zwischen den verschiedenen Familienzweigen? Und was geschah am Tag des Untergangs der Prinzesse Ranghild wirklich? Als Sasha beginnt, sich mit der Geschichte ihrer Familie auseinanderzusetzen, entdeckt sie unangenehme Wahrheiten, die die Familie auf keinen Fall ans Licht bringen möchte. Unterstützt wird sie dabei durch den Journalisten Jonny Berg, der die Biografie von Sashas Onkel Hans verfassen soll und mit ihrem Vater Olav noch eine Rechnung offen hat.
Der Beginn des Romans ist einerseits verwirrend durch die Vielzahl an Charakteren sowie Sprüngen in der Handlung, es gibt viele Andeutungen aber wenig klare Aussagen. Die Spannung steigt deutlich mit den Kapiteln, in denen der Anfang Veras Niederschrift aus dem Jahr 1970 veröffentlicht werden.
Nach den leichten Längen zu Beginn entpuppt sich der Roman als eine spannende Geschichte über eine norwegische Familiendynastie und ihre Verwicklungen in Machtkämpfe und politische Intrigen. Die Charaktere sind vielschichtig, es gibt einige interessante Wendungen, das Ende macht neugierig auf die Entwicklungen und Veränderungen, die der Familie in näherer Zukunft bevorstehen.

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Nachdem "Meeresfriedhof" zunächst wenig fesselnd startete, nahm das Buch dann schnell richtig Fahrt auf. Das liegt vielleicht daran, dass es Nachfolgebände um die Familie Falck geben wird, die Protagonisten also zunächst eingeführt werden müssen. Bei dem Buch handelt es sich um eine sehr gelungene Mischung aus Spionage-Thriller, Krimi und Familiengeschichte. Die Handlung findet auf mehreren Zeitebenen statt, so dass es wichtig ist, sehr genau zu lesen. Die Familie Falck setzt sich dabei aus zwei Zweigen zusammen, die sich nicht grün sind und gerne Konflikte rund um das liebe Geld austragen. Dadurch und durch die sehr glaubhaft beschriebenen Personen, bekommt das Buch viel Dynamik. Dazu kommt ein verschollenes Testament, ein lange vermisstes Manuskript und viel Wissenswertes rund um die Geschichte Norwegens. Klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Fortsetzungen.

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Dieses Buch wurde a gebrochen leider nicht meine Erwartungen erfüllt. Ich habe etwas a deres erwartet

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Das Falck-Imperium und ihre geheimnisvollen Machenschaften - spannend

Der Roman mit fünf Teilen erzählt von einer mächtigen, einflussreichen Reeder-Familie, die während des zweiten Weltkrieges mittels ihren Hurtigrutenflotte die norwegische Küste entlang die norwegische Bevölkerung, aber auch deutsche Soldaten mitsamt Munition und Kriegsausrüstung befördert haben. Neben dem Familienleben mit all ihrem Reichtum und ihrer Macht geht es um das Thema des Widerstandes innerhalb der deutschen Wehrmacht in Norwegen. Über drei Generationen der Falck-Dynastie hinweg geht es um Geheimnisse, Familienspaltung, Vormundschaft, Schiffsuntergang und ein nicht auffindbares Testament der Großmutter Vera. Im Wechsel mit dem Zeitgeschehen über 75 Jahre in Norwegen tauchen Beiträge über Einsätze norwegischer Scharfschützen im afghanischen bzw. kurdischen Kriegsgebiet im Auftrag des norwegischen Geheimdienstes auf, mit Johnny Berg als zwielichtige, geheimnisvolle Hauptfigur neben Sasha Falck. Interessant sind die Informationen zur Hurtigrute, der Schifffahrt generell und dem Wegzug der Fischerbevölkerung rund um die Lofoten. Teils fiktiv, teils historisch rund um den Untergang des Hurtigrutenschiffes DS »Prinsesse Ragnhild« am 23. Oktober 1940, bietet der Krimi viel Spannung mit unerwarteten Enthüllungen rund um das Manuskript Meeresfriedhof. Die Hauptcharaktere sind überzeugend klar in ihrer Diversität, breitgefächert, positiv wie negativ menschlich porträtiert.

Ein spannender Thriller!

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Auftakt einer Trilogie

Der norwegische Schriftsteller Aslak Nore beginnt mit seinem Roman, Meeresfriedhof, eine vielschichtigen Anfang einer Trilogie.
Es geht um eine Familie, die eine Stiftung leitet, die aus einer Reederei erstand.
In der Familie Falk besteht aus verschiedenen Familienstrom
nge. Der Chef Olaf Falk herrscht despotisch. Seine Tochter Sascha versucht einiges aus ihrer Großmutter herauszubekommen. Die Großmutter Vera nimmt sich dann aber das Leben und das Testament ist verschwunden.
Veras Versionen ihrer Überlebensgeschichte bei einem Untergang eines Schiffes im Zweiten Weltkrieg ist etwas nebulös.
Die Figur Hans Falk ist interessant, aber richtig einordnen konnte ich ihn nicht. Bestimmt kommt vieles erst in den folgenden Teilen ans Licht.
Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Spionageroman.
Es wird interessant, was uns die Trilogie am Endet bietet.

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Das Buch wird in der Kategorie Thriller geführt - das wäre jetzt nicht meine Einordnung.
Es ist eine Familiensaga mit sehr spannenden Elementen, ja, aber kein Thriller.
Aber sei es darum - egal in welche Schublade man das Buch einsortieren möchte, mich hat es überzeugt und gefesselt!

Es ist nicht ganz leicht zu lesen, nichts nach einem langen, anstrengenden Tag. Man muss sich schon konzentrieren und mit voller Aufmerksamkeit lesen, denn die Handlung ist komplex.

Es geht um eine alteingesessene norwegische Familie, die Falcks, eine ehemalige Reednersfamilie, die sowohl aus dem Zweig der reichen Osloer und der verarmten Bergenser besteht.
Über ein Manuskript, das die im Buch 75-jährige Vera geschrieben hat, reisen wir zurück in die Zeit der Besatzung Norwegens durch die Deutschland.
Das war für mich auch historisch spannend, so wirklich kenne ich mich mit dem Teil der Geschichte nämlich nicht aus.
Aber nicht nur das - packende Szenen spielen in Nahost und anfangs war es schwierig, den Gesamtzusammenhang zu sehen. Die Handlung wechselt auch immer zur Gegenwart und hier sind die ganzen Falcks mir zwar alle ziemlich unsympathisch, aber spannende Charaktere.
Man muss sich einlassen auf das Buch - da hat mir zwischendrin auch mal ein wenig die Geduld gefehlt - aber es hat sich gelohnt, weiterzulesen.

Die Kombination aus komplexen Familienstrukturen, dem historischen Hintergrund, die Hurtigroutenreise bis zu den Lofoten, die scharfsinnige Gesellschaftsanalyse und die Entwicklung, die das Buch nahm - zusammen ein sehr stimmiges Werk.
Ich freue mich, dass es noch zwei weitere Bände gibt!

Eine Weiterempfehlung nicht nur für Norwegenfans.

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Eine spannende Familiensaga

Worum geht’s?
Vera ist 75, als ihre Enkelin sie tot am Strand findet. War es Selbstmord? Und wo ist das hinterlegte Testament, das Vera am Tag zuvor abgeholt hat? Hat sie das Testament noch geändert und den armen Zweig der Familie bedacht?

Meine Meinung:
Mit dem Roman „Meeresfriedhof“ startet Aslak Nore seine Falck-Saga, in der es um Familie und Macht, Reichtum und Vertuschung geht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Wir wechseln zwischen der Gegenwart und Auszügen aus einem Manuskript hin und her, wobei das Manuskript aus der Zeit um 1970 stammt und zurück ins Jahr 1940 reicht.

Ich gestehe, der geschichtliche Teil in Manuskriptform hat mir besser gefallen, wobei auch die Geschichte der Gegenwart mitreißend war. Aber in dem Manuskript waren so spannende Einblicke in die Familiengeschichte und auch in die geschichtlichen und politischen Verbindungen von Norwegen und Deutschland im dritten Reich, das war wirklich fesselnd. Vor allem, da der Autor dies basierend auf wahren Fakten geschrieben hat. Hier erfahren wir nicht nur den Beginn der Falcks, sondern lesen auch von Kollaboration mit den Deutschen, von Waffen- und Soldatentransporten und von Klüngeleien. Das war wirklich spannend zu lesen.

Aber auch der in der Gegenwart spielende Teil hat mich mitgerissen. Auch hier gab es immer wieder kurze Rückblicke, vor allem aus Sicht von Hans Falck und von John O. Berg, welche im Nahen Osten an der Front eingesetzt waren. Hans als Arzt und Johnny als Geheimdienstler. Auch diese Einblicke waren so spannend wie grausam – vor allem, da es hier um Kämpfe geht, die immer noch aktuell sind. Und wir haben noch die SAGA-Stiftung, bei der ebenfalls nicht alles koscher ist. Einen geheimen Geheimdienst. Dann noch das Familiendrama und die Konkurrenz zwischen den Familienzweigen Hans bzw. Olav – ja, das Buch hatte mich schnell gefesselt. Und obwohl Roman, hatte es doch auch ein bisschen etwas von einem Thriller bzw. Kriminalroman und es war spannend, in die einzelnen Verbindungen hineinzukommen und zu sehen, wie der Autor sein Werk aufgebaut und am Ende aufgelöst hat. Ich habe schon lange keinen so fesselnden Roman mehr gelesen und die geschichtlichen Einblicke waren anders. Anders als was man sonst so in historischen Romanen liest. Ja, das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Und erst dachte ich, ok, aber wie soll daraus eine Reihe werden? Bis das Ende kam! Ein Ende, das nicht nur einen Cliffhanger hat, sondern mehrere mögliche Fortsetzungen bereithält. Ein Cliffhanger, der außerdem eine so krasse Information offenbart, dass ich kaum auf den nächsten Band warten kann, um weiterzulesen!!!

Fazit:
Aslak Nore startet seine Romansaga um die Familie Falck mit „Meeresfriedhof“. Und dieser Start ist wirklich sagenhaft. Besonders gefallen hat mir der in Manuskriptform geschriebene Teil, der die Vergangenheit der Familie Falck aufzeigt und historisch auf die Kollaboration der Norweger und Deutschen eingeht. Dann die Gegenwart: Geheimdienste, Undercover-Agenten, Krieg im Nahen Osten und daneben die Klüngeleien der Familienzweige von Hans und Olav. Ich war wirklich gefesselt und mitgerissen und durch die Cliffhanger am Schluss kann ich die Fortsetzung nicht erwarten!

5 Sterne von mir und ich hibbele Teil 2 schon entgegen!

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Die Lebenden und die Toten

»Meeresfriedhof« ist der erste Teil einer Trilogie von Aslak Nore und hat mich begeistert. Auf dem Cover steht Roman. Ein Thriller ist es nicht, sondern die Geschichte der norwegischen Familie Falck, die mit einem Porträt von John O. Berg über den Arzt Hans Falck im Libanon 1982 beginnt. Nichtsdestotrotz fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
Danach lernen wir Alexandra „Sasha“ Falck kennen, die zum anderen Zweig der Familie gehört. Kurz darauf geht ihre Großmutter Vera ins Wasser. Vera und ihr kleiner Sohn Olav, Sashas Vater, hatten 1940 den Untergang des Hurtigrutenschiffes DS »Prinsesse Ragnhild« überlebt. Veras Mann, der Reeder Thor „Store“ Falck, kam damals ums Leben.
Mit Vera ist auch ihr Testament verschwunden. Und was hat es mit dem Manuskript ihres Romans »Meeresfriedhof« auf sich, welches nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurde? Ein altes Schiffswrack, ein Manuskript und Ereignisse im Nahen Osten. Wo ist die Verbindung? Sasha ist fest entschlossen, die Wahrheit herauszufinden…
Aslak Nore war Soldat und Journalist. Mit »Meeresfriedhof« hat der Autor eine packende Familien-Saga mit vielschichtigen Charakteren und einem fesselnden Plot geschrieben. Voller unerwarteter Wendungen und einem total unvorhersehbaren Ende. Es geht um ein Familiengeheimnis, politische Machenschaften, geheimdienstliche Aktivitäten, Macht, viel Geld, Intrigen und Verrat.
Oslo, von Bergen zu den Lofoten entlang der Fjorde, eine wunderschöne Reise, die ich selbst schon gemacht habe, werden vom Autor authentisch beschrieben. Szenen in Nahost und ein Tauchgang in 300 m Tiefe sind beklemmend geschildert.
»Meeresfriedhof« ist auch ein sogenanntes „Buch im Buch“. Die Geschichte in der Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Vera erzählt. Dieses Konzept ist zwar nicht neu, aber immer wieder faszinierend. Und so freue ich mich schon auf »Felsengrund«, der zweite Teil der Falck-Saga, der im Frühjahr 2025 erscheinen soll.

Fazit: Fesselnder Auftakt einer Trilogie aus Norwegen. Beste Unterhaltung!

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Im Zweiten Weltkrieg wird ein Hurtigrutenschiff von einer englischen Mine getroffen und sinkt. An Bord waren Zivilisten und deutsche Soldaten. Es kamen Hunderte Menschen ums Leben. Unter den Toten auch der Unternehmer und Reeder Thor »Store« Falck. Seine Frau, die junge Schriftstellerin Vera Falck, und ihr kleiner Sohn Olav werden gerettet. Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Auch ihr Testament ist verschwunden. Ihr Sohn Olav ist Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung und macht sich Sorgen. Hat sie das Testament noch geändert, was ist mit den Memoiren, die vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurden, Olavs Tochter Sasha ist entschlossen die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich gegen ihren Vater stellen muss. Ich finde Bücher, die über den zweiten Weltkrieg schreiben spannend und interessant. Man bekommt immer mehr einen Blick auf das was passierte. In diesem Buch erfährt man noch viel mehr was damals in Norwegen passierte. Die Schilderung über die zwei Zweige der Familie Falck, die viel zu verbergen haben, ist spannend zu Lesen. Empfehlenswertes Buch.

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Mich hat das Cover des Buches direkt angesprochen. Einerseits weil ich skandinavische Thriller mag und andererseits weil es irgendetwas geheimnisvolles an sich hat.
Bezüglich des Genres bin ich noch unschlüssig. EIn richtiger Thriller ist es nicht, ein historische Spannungsroman trifft es wohl am Besten.
Das Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten den Überblich über die verschiedenen Figuren zu behalten, da hat mir aber der Stammbaum am Anfang des Buches sehr geholfen.
Besonders gut hat es mir gefallen wie der Autor es geschafft hat die Gegenwart mit den historischen Ereignissen zu verknüpfen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und bildhaft, sodass das Buch sich sehr leicht lesen lies. Wobei man bedenken muss, dass die Geschichte dennoch komplex ist.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Besonders Alexandra fand ich eine interessante Persönlichkeit.
Insgesamt ein spannender Auftakt einer Saga. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Vera Falck, Matriarchin des Falck-Imperiums, stirbt durch einen Suizid. Ihr Testament ist verschwunden, was bei ihrem Sohn und dessen Kindern zur Angst führt, dass sie es kurz vor ihrem Tod noch geändert haben könnte. Ihre Enkeltochter Sasha versucht herauszufinden, was in den letzten Lebenstagen der Großmusster passiert ist, und kommt ihrer dramatischen Familiengeschichte auf die Spur.
Der Auftakt zu einer epischen Familiensaga um Macht, Intrigen und Geheimnisse. Spannend wie ein Krimi, politisch aktuell und mit einem Sog erzählt, der einen beim Lesen nicht mehr loslässt und ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt.
Ein Ereignis, und eine unbedingte Leseempfehlung!

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Alexandra Falck, genannt Sasha, ist mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen, in eine ehemalige Reedersfamilie hinein, die durch geschicktes Agieren ihres Vaters Olav und dessen Mutter Vera einen Riesenkonzern in Norwegen aufgebaut hat. Ein anderer Zweig der Familie Falck war mit der Fortführung der Reederei weniger erfolgreich und steht vor dem Ruin.
Als sich Vera im hohen Alter das Leben nimmt, ist Sasha besonders betroffen. Sie hatte die engste Beziehung von allen zu ihr. Vera hatte Romane veröffentlicht und nun nach ihrem Tod stellt sich heraus, dass ihr wichtigstes Werk unveröffentlicht blieb, weil es der norwegische Staatsschutz konfisziert hat. Abgesehen davon stellt sich heraus, dass Veras Testament verschwunden ist. Es heißt, dass es zugunsten des verarmten Zweigs formuliert war.
Sasha forscht nach und findet Dinge heraus, die unfassbar sind. Der Untergang eines Hurtigruten-Schiffs hat die Wege der Falcks wesentlich beeinflusst und Geheimnisse mit auf unerreichbare 300 m unter dem Meer mitgenommen.

Der äußerst spannende Bogen wird örtlich über Norwegen und Lofoten bis hin nach Afghanistan und Kurdistan gespannt und zeitlich von 1940 zur Zeit der Nazibesatzung Norwegens bis heute.

Es soll Band 1 einer Trilogie sein. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

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Während des Zweiten Weltkriegs wird ein Schiff der Hurtigroute von einer englischen Mine getroffen und sinkt. Viele Menschen sterben dabei, auch der Reeder Thor „Store“ Falck. Seine Frau Vera und der kleine Sohn Olav werden aber gerettet. Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera im Meer schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Sie hat sich kurz zuvor das Testament aushändigen lassen, das ebenfalls spurlos verschwunden ist. Olav macht sich Sorgen um das Erbe. Außerdem wurden Veras Memoiren vor Jahren vom Staatsschutz einkassiert. Olavs Tochter Alexandra, genannt Sasha, will die Wahrheit herausfinden, auch wenn sie damit ihrem Vater auf die Füße tritt.
Dies ist er erste Band aus der Falck-Saga-Reihe. Ich lese sehr gerne Thriller und mir hat dieses Buch gefallen, aber ich würde es eher nicht ins Genre Thriller einordnen. Der Erzählstil gefällt mir gut, auch wenn die volle Aufmerksamkeit beim Lesen gefordert ist, denn die Handlung ist komplex und die Handlungsorte und Zeiten wechseln immer wieder. Außerdem gibt es recht viele Personen, die auseinandergehalten werden müssen, doch da hilft der Familienstammbaum am Anfang des Buches.
Früher besaß die Familie Falck eine Reederei. Nun führt Olav Falck die einflussreiche Saga-Stiftung. Neben dem reichen Zweig der Familie in Oslo gibt es aber noch einen verarmten Teil in Bergen. Olav sorgt sich, dass seine Mutter das Testament geändert und die Familie in Bergen bedacht hat. So wirklich sympathisch war mir niemand in der Familie, aber genau das macht es interessant. Wie in vielen reichen Familien geht es auch hier um Macht und Geld. So kommt es auch zu Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern aus Oslo und Bergen. Jeder hat seine eigenen Interessen, die ihn antreiben. Sasha möchte die Wahrheit herausfinden und holt sich dazu die Unterstützung des norwegischer Soldaten John Omar Berg, der für den Geheimdienst gearbeitet hat und lange in einem Gefängnis im Irak gewesen war.
Zwischendurch gab es Wendungen, die mich überraschten, aber manches war auch vorhersehbar.
Mir hat diese komplexe und spannende Geschichte gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit den Falcks weitergeht.

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Zum Inhalt:
Vera und ihr Sohn Olav überlebten wie durch ein Wunder im zweiten Weltkrieg einen Schiffsuntergang, der durch eine Mine ausgelöst wurde. 75 Jahre später geht Vera ins Meer zum Schwimmen und verschwindet und mit ihr ist auch das Testament verschwunden. Ihr Sohn Olaf macht sich Sorgen, dass sie womöglich das Testament geändert hat. Olafs Tochter will die Wahrheit wissen, auch über die beschlagnahmten Memoiren ihrer Oma und das auch gegen den Willen des Vaters.
Meine Meinung:
Das nenne ich mal eine gelungene Mischung aus Familien-Saga, Krimi und politischem Drama, denn alles ist in diesem Buch enthalten. Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen, aber das ist ja auch Ansichtssache. Ich fand das Buch und auch Hörbuch sehr gut, da es enorm vielschichtig ist und man muss schon alle Sinne beisammen halten um nicht die Übersicht über die vielen Ereignisse zu verlieren, aber genau das macht auch den Reiz aus. Beim Hören sind mir dann in der zweiten Runde noch einige Dinge aufgefallen, die ich vorher nicht so wahrgenommen hatte. Ganz klare Hör- und Leseempfehlung!
Fazit:
Hat mir sehr gut gefallen

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Düsteres Familiengeheimnis

Die Reederei Falck ist seit Jahrzehnten ein Begriff in Norwegen und eines der angesehensten und erfolgreichsten Unternehmen. Während des Zweiten Weltkriegs begibt sich das Familienoberhaupt Thor Store Falck mit seiner Frau Vera und dem noch sehr jungen Sohn Olav auf eine Überfahrt. Sie endet in einem Angriff der Engländer, in dem das Schiff "Prinsesse Ragnhild" durch einen Minentreffer versenkt wird und viele hundert Passagiere den Tod finden. Wie durch ein Wunder kann sich Vera Falck mit ihrem Sohn Olav retten. 75 Jahre später nimmt sich Vera durch einen Sprung von einer Klippe das Leben und hinterlässt in ihrer schriftstellerischen Hinterlassenschaft eine hohe Bürde für die Familie Falck. Ruht ein dunkles Geheimnis auf der Vergangenheit? Die Enkelin Sasha macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und stößt dabei gerade auch in ihrer Familie auf große Widerstände...

Die "Falck-Saga" hat in Norwegen für viel Aufsehen gesorgt und es an die Spitze der Bestseller-Listen geschafft. "Meeresfriedhof" ist der Auftaktband der Trilogie und aufgrund der vielen lobenden Worte bin ich mit viel Vorfreude und einer entsprechenden Erwartungshaltung in das Werk gestartet. Der ehemalige Soldat und Journalist Aslak Nore erzählt die Geschichte in einem sehr schönen und bildreichen Schreibstil, der der wunderschönen Umgebung des Romans gerecht wird. Er sorgt damit für viel Atmosphäre in der Familien-Chronik, die enorm viel Tiefe erfährt und sich zu einem komplexen Geflecht entwickelt. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Tod von Vera Falck sehr gut aufgebaut und über die Suche nach ihrem Testament und damit nach der Wahrheit um die Geschehnisse des tragischen Untergangs der "Prinsesse Ragnhild" auf einem hohen Niveau gehalten. Die handelnden Personen erfahren eine enorme Tiefe und der Autor Aslak Nore versteht es mit immer wieder mit neuen überraschenden Wendungen den Leser in den Bann zu ziehen. Der historische Hintergrund um den Untergang des wirklich existierenden Schiffes wirkt sehr gut recherchiert und macht die Geschichte sehr authentisch. Das Buch erzeugte bei mir einen Lesesog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte und der mich bis zum Finale des ersten Bandes nicht mehr losließ.

Insgesamt ist "Meeresfriedhof" für mich ein Lesehighlight des noch jungen Jahres und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band, der leider noch ein wenig auf sich warten lässt. Das Buch ist aus meiner Sicht mehr als lesenswert, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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Immer auf der Jagd nach neuen KrimiautorINNen bin ich bei Aslak Nore hängengeblieben. Mal ehrlich, schon der Name ist der Knaller. Aber bleiben wir mal neutral. Der Krimi "Meeresfriedhof" passt sehr gut zum zentralen Thema des Buches. Was ist vor 75 Jahren beim Schiffsunglück auf der Ragnhild passiert. Die Frau des Schiffseigners und Reeders Falck hat mit ihrem kleinen Sohn überlebt, der Mann und viele andere sind gestorben.

Gerade, als sich das Unglück jährt, wird die die Reederin Vera tot aufgefunden. Ihre Enkelin Andrea, genannt Sasha, macht sich auf die Suche nach dem Testament und nach der Wahrheit, denn schnell muss sie erkennen, dass es überall um sie herum Lügen gibt und Geheimnisse, die im zweiten Weltkrieg und in den Verwicklungen mancher Norwerger mit den Nazis, zufinden scheinen.

Auch wenn man eine Weile braucht, um rein zu kommen, mochte es es, dass das Buch so verwinkelt erzählt und wir ständig durch verschiedene Perspektiven und Jahrzehnte hüpfen. Gerade die Spuren der Vergangenheit fand ich sehr spannend und das Buch nimmt im letzten Drittel wirklich Fahrt auf und man kann es kaum aus der Hand legen.

Ich freu mich schon auf den zweiten Band, der wie ich gerade feststelle, leider erst im Mai nächsten Jahres erscheint.

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Ich liebe historische Romane und Spannungsromane und somit war ich sehr neugierig auf dieses in seinem Heimatland Norwegen so gefeiertes Buch. Wer hier einen megaspannenden Thriller erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein, aber ich habe mich einfach auf die Geschichte eingelassen und geschaut, was mich so erwartet und bin nicht enttäuscht worden.
Neben einer interessanten und abwechslungsreichen Geschichte konnte auch der Schreibstil von Aslak Nore punkten, so dass ich das lange Buch gerne gelesen habe und keine Langeweile aufkam.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten erzählt und es fühlt sich an wie ein großes Puzzle, das nach und nach wieder zusammen gesetzt werden muss, damit das Geheimnis gelüftet werden kann.
Eine reiche Reederfamilie mit ganz unterschiedlichen Familienmitgliedern und vielen persönlichen Zielen und Geheimnissen. Der Stammbaum zu Beginn des Buches war eine gute Orientierungshilfe.

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"Meeresfriedhof" beschreibt eine Familiengeschichte, die nach dem 2. Weltkrieg in sicherlich vielen Familien zu finden war. Die unerwünschten faschistischen Zwänge, denen sich Menschen unterwerfen mussten, hallten auch nach Kriegsende in den Familien nach lange nach. Im Buch geht es um die Familie Falck. Thore Falck, Herrscher über das Falck-Imperium während der Nazizeit, kommt bei einem Angriff auf ein Hurtigrutenschiff voller norwegischer Zivilisten und deutscher Soldaten ums Leben. Wie durch ein Wunder überleben seine Frau Vera und sein kleiner Sohn Olav. Dieser folgt später seinem Vater nach und übernimmt das Firmengeflecht der Falck-Gruppe. Ebenso wird er Vorsitzender der SAGA-Stiftung, die großen Einfluß auf Politk und Wirtschaft nicht nur in Norwegen nimmt. Als Vera vom Schwimmen im Meer nicht mehr zurückkommt und auch ihr Testament verschwindet, versucht Olavs Tochter Sasha mehr über die Hintergründe herauszufinden und begibt sich auf eine Reise in die Familienvergangenheit - auch, wenn das bedeutet, mit der Familie / mit ihrem Vater zu brechen.
Sehr spannend geschrieben und eine absolute Empfehlung!

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Familia Ante Omnia

Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück.

Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden.

Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen.

Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen.

Fazit:
Eine lesenswerte Geschichte.

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Mit "Meeresfriedhof" hat der Autor Aslak Nore den Auftaktband zu einer Trilogie veröffentlicht.

Eine der mächtigsten Familien Norwegens muss einen Selbstmord verkraften: Vera Falck. Ihre Enkelin Sasha macht nach ihrem Tod eine shockierende Entdeckung, welche mit dem Untergang des Hurtigrutenschiffes DS Prinsesse Ranghild zusammenhängt. Vera hatte in den 70-iger Jahren ein Manuskript geschrieben, welches durch den Staatsschutz beschlagnahmt und darum nie veröffentlicht wurde. Vera, ihr Mann Thor „Store“ Falck und ihr Sohn Olav waren damals mit an Bord. Als Veras Testament nicht auffindbar ist, kommt Bewegung in die Familie: Warum hat sich Vera vor ihrem Selbstmord ihr Testament nochmal aushändigen lassen? Sasha möchte das Familiengeheimnis lösen, bekommt aber nur aus dem verarmten und geächteten Zweig der Familie in Form des Journalisten und Elitesoldatens Johnny Berg Unterstützung, den Hans Berg rekrutiert hat um Veras Testament zu finden.

Nach einer anfänglichen Enttäuschung über den Anfang des Buches-ich hatte einen packenden Thriller erwartet, konnte ich mich mit der Handlung anfreunden. Die Story wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die Gegenwart im Hier und Jetzt und die Vergangenheit um 1940 wobei mich der Vergangenheitsstrang mehr gepackt hat. Die einzelnen Personen und es sind einige sind gut charakterisiert und wirken authentisch.

Wer mit einem spannenden Thriller gerechnet hat mag enttäuscht sein. Dafür bekommt man eine Familiensaga mit leichten Thriller-Effekten die es sich aufgrund der Hystorie und den Verwicklungen zu lesen lohnt.

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Meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt. Die Geschichte um Johnny Berg hat in meinen Augen den Roman kompliziert und etwas konstruiert erscheinen lassen. Die Geschichte der Familie Falck und die letzte überraschende Wendung war indes spannend erzählt und hat mich das Buch auslesen lassen.

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Das Buch trägt den Titel eines verschwundenen Manuskripts der Schriftstellerin Vera Falck, Erbin einer mächtigen norwegischen Reederei, das zugleich ihr Testament ist. Daher ist der zerstrittenen Familie nach Veras Freitod sehr daran gelegen, das Manuskript zu finden. Ihr Sohn, der unnachgiebige Firmenchef und Vorsteher der einflussreichen wohltätigen SAGA- Stiftung, setzt alles daran, die Familienehre sowie Macht und Einfluss zu retten und wird dabei zunächst von seiner Tochter Sasha unterstützt. Die jedoch befallen mehr und mehr Zweifel an der überlieferten Familiengeschichte und sie beginnt, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Was steckt tatsächlich hinter dem Untergang des norwegischen Fährschiffs im Zweiten Weltkrieg, bei dem Veras Mann, das Familienoberhaupt Thor Falck, ums leben kam und das Vera mit ihrem neugeborenen Sohn Olaf nur knapp überlebte? „Denn es ist nicht so, das die Verbrechen während des Krieges mit ihm enden, sie werfen lange Schatten in den Frieden hinein.“ Ihre Nachforschungen führen sie tief in die Geschichte der norwegischen Widerstandsbewegung bis in die aktuellen Auseinandersetzungen des Nahen Osten hinein und bringen ungeahnte Dinge an den Tag. Am Ende muss sie sich zwischen dem geschützten Raum ihrer Familie und der Wahrheit entscheiden. „Denn es ist nicht so, das die Verbrechen des Krieges mit ihm enden, sie werfen lange Schatten in den Frieden hinein.“

Der Auftakt zu dieser vielversprechenden Saga ist Thriller und Zeitportrait in einem und überzeugt durch authentische Charaktere und gut recherchierte Hintergründe und garantiert spannendste Unterhaltung!

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Eine spannende Familiengeschichte in mehreren Teilen, die in Norwegen spielt. (Leider soll der 2. Teil erst 2025 erscheinen, das dauert zu lange). Beim Lesen sollte man dran bleiben, denn die zahl der auftretenden Personen ist beträchtlich und die Familienverhältnisse sind anfangs auch etwas verwirrend. Ein Highlight ist das Auftreten von Willy Brandt als geflüchteter Sozialdemokrat.
Bedingt durch den historischen Kontext, der wohl größtenteils den Tatsachen entspricht, kann das Buch allgemein gut empfohlen werden.

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Skandinavische Spannung über eine mächtige Osloer Familie, Geheimdienstverwicklungen bis hinein in die Krisenherde des nahen Ostens, verhängnisvolle Geheimnisse aus der Kriegszeit während der deutschen Besetzung Norwegens und ein tragisches Schiffsunglück. Diese Zutaten zusammen garantieren Seite für Seite beste Leseunterhaltung.

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Meeresfriedhof ist der Auftakt einer Trilogie über eine der mächtigsten Reederfamilien Norwegens. Die Falck Familie hat altes Geld, Macht und politischen Einfluss und Olav Falck ist mit seinen 70 Jahren noch immer nicht bereit, seinen Sitz an eines seiner Kinder weiterzugeben.

Ein tragisches Unglück hat die Falks während des 2. Weltkriegs heimgesucht. Store Thor kam beim Untergang eines Hurtigrutenschiffs ums Leben. Seine Frau Vera und ihr kleiner Sohn Olav überlebten durch einen beherzten Sprung ins eiskalte Wasser. Kurz bevor sich das Unglück zum 75. Mal jährt, nimmt sich Vera Falck das Leben und hinterlässt ihrer Enkelin Sasha einen Brief mit der Bitte, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen. Nicht alles hat sich damals so ereignet, wie es kolportiert wurde und so manche Helden werden ihr Ansehen dadurch verlieren.

Wer sich hier einen spannenden Thriller erwartet, könnte eventuell enttäuscht sein. Der Autor erzählt sehr ausufernd und streckenweise fühlt sich das auch etwas langatmig an. Dennoch bleibt die Geschichte spannend und vor allem der Schluss macht dann doch Lust auf mehr.

Man muss das Buch als Familiensaga lesen, die ihre Leichen im Keller hüten möchte. Es geht um Macht und Geld und deren Erhalt, frei nach dem Familienmotto "familia ante omnia". Leicht mafiöse Züge lassen sich da erkennen.

Ein bisschen erinnert dieses Buch an die Millennium -Trilogie. Auch hier gibt es einen Journalisten, der die Hintergründe beleuchtet und den Falck-Geheimnissen auf die Spur kommen möchte. Allerdings ist es nicht so spannend und die Charaktere sind auch nicht ganz so eckig und kantig. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band der Saga!

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Düstere Geheimnisse auf dem Meeresgrund

Es ist der Selbstmord der Autorin Vera Falck, mit dem dieser Roman beginnt und der eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, die kaum mehr aufgehalten werden können.

Denn Vera Falck war vieles. Autorin. Aber auch Teil einer Familien-Dynastie. Und Überlebende eines im 2. Weltkrieg von einer Mine getroffenen und versenkten Hurtigruten-Schiffs.

Und während ihr Sohn Olav, der andere Überlebende des Schiffsuntergangs, erbittert versucht, die Zügel nach Veras Tod straff in seiner Hand zu halten, wird daran von allen Seiten gerissen, denn das Testament ist verschwunden. Es geht um Grundbesitz, aber auch um Geheimnisse. Als Gerüchte über ein geheimes und enthüllendes Manuskript laut werden, begibt sich Veras Enkelin Sasha auf Spurensuche.
Erwartet hatte ich einen spannenden norwegischen Thriller. Bekommen habe ich eine vielschichtigen Roman, der auf mehreren Zeitebenen und an unterschiedlichen Handlungsorten seine Spuren legt. Denn bald wird klar, dass in der Vergangenheit Legenden gewoben wurden, und es stellt sich die Frage, ob man die Wahrheit wirklich erträgt?

Der Thriller beschert uns düstere politische Einblicke in die Nachkriegszeit, die bis in die Gegenwart hineinragen. Dabei geht die Story nicht zimperlich um mit der Streuung von Themen: vom Widerstand im Weltkrieg bis zur Aufarbeitung in der Nachkriegszeit, von Stay Behind bis zu paramilitärischen Einsätzen in der Neuzeit, von verdeckten Operationen und halblegalen Organisationen, von Korruption und Macht – und vor allem von Skrupellosigkeit und Intrigen innerhalb der Sippschaft. Ich war tatsächlich von der Vielfalt der Themen völlig überrascht, soviel Historie und Tiefe hatte ich nicht erwartet, aber es fügte sich alles stimmig zusammen und hatte dadurch absolut seine Berechtigung. Zudem beeindruckte mich die wirklich starke Charakterzeichnung, die auch über Längen hinwegtrug.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diesen epischen Thriller, zu dem uns übrigens noch zwei weitere Bände erwarten.

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Ein zwei Chancen Buch

Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass ich kaum vorankomme, weswegen ich nach reichlich 100 Seiten aufs Hörbuch umgestiegen bin. Und siehe da, hätte ich beim Selberlesen behauptet, dass ich das Buch nicht mag - als Hörbuch mochte ich es plötzlich sehr gerne! (Was Lieblingssprecher so alles bewirken können...)
Wahrscheinlich ist einfach der Beginn ziemlich zäh und auch etwas verwirrend. Es gibt viele Personen und da alle mehr oder weniger zu einer Familie gehören, heißen sie natürlich auch noch alle Falck. Die Hölle für Personen mit einem schwachen Namensgedächtnis! Als ich mich endlich reingefunden habe, waren die ganzen Verknüpfungen zwischen den Leuten dann aber mit das Spannendeste am ganzen Buch. Eigentlich sogar so sehr, dass die durchaus spannende Geschichte im 12. Weltkrieg zur Randkulisse dieses Familienstreits verkommt.
Man sollte sich bewusst sein, dass es insgesamt drei Bände werden, also noch nicht alles vollständig aufgelöst wird. Im Gegenteil, Band 1 endete mit einem ordentlichen Knall. Jetzt will ich doch unbedingt wissen, wie es weitergeht!

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Vergangenheit und Gegenwart
Aufgrund der vielen handelnden Personen, habe ich mir am Anfang sehr schwer getan in die Geschichte hineinzufinden. Als ich es aber geschafft habe, hat sich mir eine sehr spannende Familiengeschichte, die sich nicht nur während des zweiten Weltkrieges, sondern auch im heute und mit sehr unterschiedlichen, mächtigen und rücksichtslosen Menschen abspielt, dargeboten. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil der Falk-Saga.

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Großartige Geschichte, vor allem mit dem geschichtlichen Hintergrund. Sehr spannend gemacht und bei diesem Ende bin ich schon sehr neugierig auf den 2.Band. Gelungen!

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Mit „Meeresfriedhof“ hat der norwegische Autor Aslak Nore den Auftakt zu einer Trilogie vorgelegt. Das Buch hat ein bisschen was von einem Thriller, aber auch viel von einem historischen Roman, einem Familien- und Kriegsdrama. Obwohl das Buch über die norwegische Unternehmerfamilie Falck anstrengend und stellenweise langatmig war, hat es mich gefesselt und ich freue mich auf die nächsten beiden Teile (im Original sind sie schon erschienen).
1940 befinden sich der Unternehmer Store-Thor Falck, seine Frau Vera und ihr Sohn Olav auf dem Hurtigrutenschiff DS Prinsesse Ranghild. Außer ihnen und vielen anderen Zivilisten sind auch eine Menge Soldaten der deutschen Besatzungsmacht an Bord. Nach einer Explosion wegen einer englischen Unterseemine am 23. Oktober 1940 sinkt das Schiff und Vera und Olav sind zwei der wenigen Überlebenden. 75 Jahre später begeht Vera Selbstmord. Ihre Nachkommen machen sich auf die Suche nach ihrem Testament und stellen fest, dass es sich dabei um ein Manuskript mit dem Titel „Meeresfriedhof“ aus den 1970er-Jahren handelt. Dieses war seinerzeit vom Staatsschutz beschlagnahmt worden. Ihre Enkelin Alexandra, genannt Sasha, möchte das Familiengeheimnis lösen. Dabei kommt sie den „Bergensern“ näher, dem verarmten Zweig der Familie, der aus Bergen stammt, während ihr Zweig in Oslo residiert. Unterstützt wird sie von John Omar Berg, einem etwas undurchsichtigen Elitesoldaten und Journalisten. Die beiden machen sich aus unterschiedlichen Motiven auf die Suche nach dem Manuskript, denn je nachdem, was mit damit ans Licht kommt, werden die Karten im Familienimperium der Falcks neue gemischt.
„Meeresfriedhof“ ist keine leichte Kost. Das Buch ist in jeder Hinsicht komplex. Die Vielzahl an Personen, von denen sehr viele den Nachnamen Falck tragen, war für mich am Anfang trotz des Stammbaums im Buch ebenso verwirrend, wie die verschiedenen Zeitebenen und die unterschiedlichen Handlungsorte. Aber nach den Anfangsschwierigkeiten konnte der Roman (ein wirklicher Thriller ist es für mich nicht) mich packen und ich habe mitgefiebert. Zwar konnte ich mich mit keinem der Charaktere wirklich anfreunden oder gar identifizieren, aber ich konnte mich in die Handlung einfühlen. Auf der Prinsesse Ranghild, zwischen deutschen Besatzern und Angehörigen des Widerstands, war ich ebenso von der dichten Atmosphäre gefesselt wie auf den Kriegsschauplätzen. Die Landschaftsbeschreibungen sind durchweg überaus gelungen, sei es nun in Norwegen, auf See oder im Nahen Osten.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die meisten völlig unsympathische Karrieristen oder undurchsichtige Gestalten, manche auch beides. Bei den beiden Falck-Familienzweigen (der „Oslo-Phalanx und den „Bergensern“) geht es nicht nur um einfache Streitereien. Es geht nicht wirklich darum, ob eine Unterseemine die Prinsesse Ragnhild versenkte, oder ob Store Thor Falck nun Kollaborateur oder Widerstandskämpfer war und zurecht mit dem Kriegskreuz mit Schwertern ausgezeichnet wurde. Diese Probleme könnte man wohl mit einer Lüge zudecken, wie so viele andere auch. Es geht auch nur zweitrangig um Veras Testament. Es geht vielmehr um Macht in Wirtschaft und Politik im In- und Ausland, denn das Falck-Familienimperium, die SAGA-Gruppe ist hervorragend vernetzt und schwerreich und der politische Einfluss reicht bis in die Welt der Geheimdienste.
Obwohl das Testament als „Buch im Buch“ verarbeitet, endet „Meeresfriedhof“ mit einem Cliffhanger und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Sprachlich und stilistisch war das Buch nach meinem Geschmack: schnörkellos und trotzdem bildgewaltig mit subtiler, intelligent aufgebauter Spannung. Ich empfehle das Buch allen, die gerne komplexe und vielschichtige Geschichten mit politischen, historischen und familiären Verstrickungen lesen. Die Erzählung ist dicht und bis auf ein paar Längen packend erzählt. Vor allem, weil das Buch zum Teil auf wahren Ereignissen beruht, war es für mich ein Highlight. Von mir fünf Sterne.

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Während des Zweiten Weltkriegs sind beim Untergang eines Hurtigrutenschiffes viele Menschen ums Leben gekommen, darunter der Reeder Thor „Store“ Falck. Seine Frau Vera und ihr kleiner Sohn Olav überleben das Unglück. Fünfundsiebzig Jahre später verschwindet Vera beim Schwimmen im Meer - und mit ihr das Testament, das sie kurz vor ihrem Tod abgeholt hat. Ihre Enkelin Sasha, die seit einiger Zeit mit ihrem Vater auf Kriegsfuß steht, beschließt, die Wahrheit über das Verschwinden ihrer Großmutter und die geheimnisvollen Memoiren von Vera herauszufinden...

Aslak Nore entführt in "Meeresfriedhof" in eine komplexe Geschichte voller Geheimnisse und familiärer Konflikte. Die Erzählung wechselt zwischen verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, was anfangs verwirrend sein kann, aber letztendlich dazu beiträgt, ein umfassendes Bild der Falck-Familie und ihrer Geschichte zu zeichnen. Vergangenheit und Gegenwart werden gelungen verknüpft, was durch die Suche nach dem Testament und den Memoiren von Vera noch verstärkt wird. Die Handlung entfaltet sich in mehreren Strängen: Olav Falck leitet einen milliardenschweren Konzern und zögert, die Verantwortung an seinen Sohn Sverre zu übergeben. Sasha hingegen arbeitet an einem Projekt der SAGA-Stiftung zur Erforschung des Widerstands innerhalb der deutschen Wehrmacht in Norwegen. Die Dynamik zwischen den Familienmitgliedern ist angespannt, jeder verfolgt seine eigenen Interessen. Dadurch entsteht aber auch ein Großteil der Spannung, da das Pendel mal zur einen, mal zur anderen Seite auszuschlagen scheint.

Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Besonders hervorzuheben sind Olav, Sasha sowie Johnny Berg – ein Soldat im Nahen Osten, der als Außenstehender in die Familiengeschichte eintaucht. Dem Autor gelingt es, jedem Charakter Ecken und Kanten zu verleihen, was sie realistisch macht. Die Spannungen innerhalb der Familie werden immer deutlicher: Während einige Mitglieder versuchen, ihre Machtposition zu sichern oder auszubauen, kämpfen andere um Gerechtigkeit oder um ihre eigene Identität. Aslak Nores Schreibstil ist dabei flüssig und fesselnd. Er schafft es mühelos, historische Elemente mit zeitgenössischen Themen zu verweben. Die Rückblenden sind geschickt integriert und tragen zur Entwicklung der Handlung bei. Obwohl einige Passagen etwas langatmig wirken können, bleibt das Interesse des Lesers durchgehend erhalten. Die bildhaften Beschreibungen Norwegens – von den Fjorden bis hin zur rauen Küstenlandschaft – verstärken das Gefühl für Ort und Atmosphäre.

„Meeresfriedhof“ ist ein literarischer Thriller mit starken Elementen einer Familiensaga und historischen Bezügen. Trotz einiger Längen bietet das Buch spannende Wendungen und überraschende Enthüllungen über die Falck-Familie sowie deren Verstrickungen in historische Ereignisse. Es ist eine fesselnde Lektüre für Fans skandinavischer Krimis sowie für Lesende mit Interesse an komplexen Familiengeschichten. Der Roman lässt Raum für Spekulationen über zukünftige Entwicklungen in den Fortsetzungen – ich bin gespannt darauf zu erfahren, wie sich die Geschichte weiter entfaltet!

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