Yoga Town

Roman | Der neue große Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«): das Geschenk fürs Frühjahr

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Erscheinungstermin 18.10.2023 | Archivierungsdatum 10.01.2024

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Zum Inhalt

Wir wollten die ganze Welt umarmen. Der große neue Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«) 

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart!« Jan Weiler

2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.

Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:

1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.

Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt - von Bestseller-Autor Daniel Speck. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.


»Eine rasante Reise auf zwei Zeitebenen, die ins spirituelle Indien führt und gleichzeitig ins Innere der Figuren mit all ihren Widersprüchen. Ein Buch, das nachwirkt.« Amelie Fried

»Ein begnadeter Erzähler und aufmerksamer Zuhörer, ein Sammler von Geschichten, die er in neue Geschichten kleidet.« Mannheimer Morgen

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart! Nach der Lektüre dieses Buches weiß ich endlich, warum das Weiße Album meine Lieblingsplatte von den Beatles ist.« Jan Weiler 


Wir wollten die ganze Welt umarmen. Der große neue Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«) 

»Ein rauschender Trip von den Sechzigern bis in die Gegenwart!« Jan...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783949465048
PREIS 25,00 € (EUR)
SEITEN 480

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Daniel Speck versteht es auch dieses Mal wieder seine Leser*innen in die Geschichte hineinzuziehen. Einmal angefangen, konnte ich den Roman nicht aus der Hand legen. Dieses Mal geht es nach Indien zu praktizierenden Yogis und den Beatles. Sehr gute Unterhaltung!

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Lucy ist Yoga-Lehrerin in Berlin. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt oder auch nicht und wohnt im Moment im Yoga Studio einer Freundin. Da steht ihr Vater Lou vor der Tür. Corinna ist veschwunden. Ihre Eltern sind lange getrennt und doch macht sich Lou Sorgen. Schließlich finden die beiden heraus, dass Corinna nach Indien gefahren ist. Kurz entschlossen machen sich Lucy und Lou auf den Weg, um die Mutter wieder nach Hause zu holen. Für Lou ist es eine Reise in die Vergangenheit. Er und sein Bruder sind 1968 mit dem Auto auf dem Weg nach Indien. Mit dabei: Lous Freundin und eine Anhalterin. Die vier fahren nach Rishikesh und treffen dort auf die Beatles, die sich für ein paar Wochen beim Yoga Guru Maharishi aufhalten. Doch am Ende kehren nur drei von ihnen wieder zurück.
Eine Familiengeschichte mit großen Geheimissen, die sich bis in die Gegenwart auswirken und eine tolle Geschichte über die Indienzeit der Beatles. So ganz anders als die anderen Romane von Daniel Speck, aber fesselnd geschrieben. Als Schmankerl und musikalischer Untermalung beim Lesen gibt es eine Yoga Town-Playlist auf Spotify.

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Wie man Speck kennt, wieder eine Familiengeschichte. Indien in den 60er Jahren, als die Beatles dort waren und Indien in der heutigen Zeit. Für Beatles-Fans, Flower Power, Yoga-Übende und für all Diejenigen, die ein unterhaltsames Buch lesen wollen

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Dieses neue Buch von D. Speck habe ich ausgesprochen gerne gelesen.
Die Geschichte ist vielseitig.
Beginnend mit der Unfähigkeit der Erwachsenen (die als Nachkriegs-
Generation aufwuchsen) ihren eigenen Kindern außer Härte
neue Perspektiven/Inhalte zu vermitteln.
Freiheit versprach die Hippie-Bewegung.
Beim Lesen dieses Buches wird man auf eine Reise mitgenommen,
eine Reise nach Indien, Rishikesh in einen Ashram.
Es sind vier junge Menschen: Lou, Marc, Marie und Corinna.
Es ist auch eine innere Reise dieser Protagonisten, die viele Kämpfe und
Entbehrungen erleben, um Erkenntnis und Werte zu gewinnen.
Ganz entscheidend ist auch die Musik, sie hilft Gefühle auszudrücken.
Es sind u.a. die Beatles, die sich gleichzeitig mit den Protagonisten in diesem
Ashram in Rishikesh aufhalten zu einem Yoga Retreat (was auch tatsächlich so war).
Sie entwickelten dort viele Songs für ihr Weißes Album.
Es ist die Musik dieser Generation, Drogen Exzesse, freie Liebe und Alkohol, um
eine Antwort auf die Frage zu finden: Wer bin ich und wer will ich sein?

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Dieses Buch lässt Erinnerungen wach werden: die 60er und 70er Jahre, Hippiezeit und Flowerpower.
Jede und jeder wollte nach Indien und auch die Beatles waren Gäste im Ashram.
Daniel Speck gelingt es wunderbar, die Ambivalenz dieser Zeit vor Augen zu führen. Denn es war nicht alles rosarot bzw. orange und peace of mind eine ganz schöne Arbeit!
Und wer nach dem Lesen immer noch nicht genug hat von dieser mitreißenden Zeitreise, der lässt sich einfach von der Playlist zurück zaubern: yeah, yeah, yeah!

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Still und heimlich hat sich "Yoga Town" in mein Herz geschlichen und mich nicht wieder losgelassen.
Daniel Speck hat die Geschichte einer Frau auf der Suche nach sich selbst geschrieben, einer Tochter von Hippie Eltern, die sich nach Indien aufgemacht haben, um sich zu erfahren, zu suchen, zu verlieren und zu finden.
"Voga Town" hat einen anderen Klang als die anderen Bücher von Daniel Speck, es ist inniger, emotionaler, weicher.
Auf der anderen Seite merkt man dem Buch aber auch die Hintergrundrecherche an, und damit gibt Daniel Speck dem Leser /der Leserin ein Gefühl, für diese Zeit in Indien, die die wenigsten von uns selbst erlebt haben dürften.
Namasté und Danke für dieses Buch.

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Lucy, Yoga-Lehrerin in Berlin, steckt in einer Krise, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Mit ihrem Vater macht sie sich auf die Suche und kehrt zu den Wurzeln ihrer Familie zurück: In einen Ashram in Rishikesh in Indien. Dort erfährt Lucy Dinge, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Auf zwei Zeitebenen folgen wir diesem atemberaubenden Trip: 1968 den Hippies auf ihrer spirituellen Reise zu sich selbst, 2019 Lucys Reise zu ihrem inneren Dämon. Mit grandioser Playlist. Ein Hör- und Lesevergnügen!

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„Yoga Town“ von Daniel Speck ist eine ergreifende Liebesgeschichte
und eine spirituelle Reise.

Der Roadtrip nach Indien wird abwechselnd aus den Jahren 1968 und 2019 erzählt.

Lucy, Yogalehrerin in Berlin und ihr liebevoller Vater Lou machen sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter Corinna, die plötzlich verschwunden ist. Der strukturierten, depressiven, stilvollen und charismatischen Corinna sieht es jedoch gar nicht ähnlich einfach zu verschwinden.
Nur eine Postkarte weist den beiden den Weg nach Indien.

Ein Roadtrip für Lou in eine wilde und ungestüme Vergangenheit mit Geschichten, die nicht erzählt werden wollen. Tochter Lucy steckt gerade selbst in einer Lebenskrise und ist sich nicht sicher, was diese Reise in die Vergangenheit bringt.

Und doch machen sich Lou und Lucy auf den Weg.

Lou, sein Bruder Marc und seine Freundin Marie brechen spontan nach Indien auf; es ist 1968, der Weg zur Freiheit, zur Erleuchtung, einem gewaltlosen Leben, Meditation und der Antwort, warum der Buddha lächelt.

„Awake, sleep no more!“
Yogananda
(Pos. 781, 7.Kapitel)

Der Traum der damaligen Generation „Love, Peace and Freedom“ mit welchem sie die Gesellschaft verändern wollten, war eine riesige Welle, die alle Hippies Richtung Indien spülte.

Die drei Suchenden treffen auf dem Trail Corinna und verbringen gemeinsam eine unglaublich intensive Zeit in Rishikes. In dem Ashram bei dem Pop-Guru Maharishi und den Beatles verbringen die jungen Menschen ihre Zeit, leben mit der Musik und sind im Einklang mit Körper und Geist; entweder durch Meditation oder Drogen. Jeder erlebt auf seine Art diese unfassbare Zeit.
Bis etwas schreckliches passiert und alle Stillschweigen bewahren.

2019: Lou und Corinna wollten nie mehr nach Indien, die beiden waren mit dem Land und der Kultur unglaublich vertraut und doch blieb Indien eine „Büchse der Pandora“ welche man fest verschlossen halten sollte.
Warum gerade jetzt Indien? Und warum erzählt Lou immer nur Bruchstücke aus der Vergangenheit? Für Lucy ein Puzzle, das es zu lösen galt.
Vielleicht ist dies der Schlüssel auf ihrem Weg. Und vor allem, wo ist Corinna?

Lucy ist geübt in Verdrängung und der Annahme, dass sich die meisten Probleme nicht lösen lassen. Sie verdrängt auch den Bruch zu ihrem Mann Adnan und den Kindern.

Ein Moment, in dem Lucy die Erfahrung von „Bewusstsein“ erlebt hat, bringt ihr geordnetes Leben komplett durcheinander. Nichts ist, wie es zuvor war.
Und Lucy verzehrt sich nach diesem Gefühl, dieser Erfahrung.
Und das schlimmste, sie konnte sich nach dieser Erfahrung nicht mehr mit sich und ihrem Leben identifizieren.

Zwei Generationen, der Weg zum Bewusstsein und zum „Peace of mind“ werden hier unglaublich bildlich,intensiv und farbig gezeichnet. Höhen und Tiefen wechseln sich ab, genau wie die Zeitsprünge von 1968 zu 2019 und zurück. Der Autor hat den Hippie Trail mit seinen leichten und schwierigen Wegen unglaublich lebendig und leicht gezeichnet. Und doch ist nicht immer alles Gold was strahlt, die inneren Leiden sind schwer, die Hoffnung schwängert jeden Luftzug auf dem Weg nach Indien auf ein anders, freies Leben. Die Musik der 60er Jahre klingt durch die Seiten. Als Leser ist man direkt in Indien, die Gerüche, die Komposition und das Gras benebelt die Sinne.

„Gandhis Worte: Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg.“
begleitet uns durch den bewegenden Roman.

Daniel Speck hat mit seinen Protagonisten großartige Charaktere gezeichnet. Der Roman zeichnet sich durch die verschiedenen Formen von Liebe aus. Einer Reise nach Innen, in die Vergangenheit und zur Zukunft.
Was eine Familie ausmacht und wofür es sich lohnt zu leben.

„ Und dafür, niemand mehr zu werden, weil man schon alles war.“
(Pos. 3028, 23.Kapitel)

Ein unglaubliches Meisterwerk von einem begnadeten Erzähler.

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Mein erster Familienroman von Daniel Speck, wie ich zugeben muss, weshalb ich ihn nicht mit den früheren Büchern vergleichen kann. Hier haben mich die Themen Hippiebewegung und Yoga neugierig gemacht. Da in der Geschichte reale Personen wie z.B. die Beatles, Donovan, Mia Farrow etc. vorkommen, fragte ich mich beim Lesen unwillkürlich, was gut recherchiert oder einfach erfunden ist. Insgesamt ein toller Schmöker über ein selten behandeltes Thema, den ich sehr gerne gelesen habe. Etwas peinlich fand ich stellenweise die pseudocoole Sprechweise der Althippies, gezwungen eingefügte Lyricszitate und reichlich naiv formulierte Gemeinplätze über freie Liebe, Sinnsuche, Drogen etc.
Musik spielt natürlich eine große Rolle. Toll, dass es eine Playlist zum Roman gibt!

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Ein großartiges Buch! Zwei Reise nach Indien im Abstand von mehr als 50 Jahren, ganz viel Musik der 60er Jahre, eine bewegende Geschichte um Liebe, Freundschaft und Familie und eine Frau auf der Suche nach sich selbst - ich liebe diesen Roman!

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Meinung:

Das Buch wird durch seine Protagonisten lebendig.
Ich konnte mich leicht mit ihnen identifizieren.
Die Geschichte zog von Anfang an in ihren Bann, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Durch das Buch erinnere ich mich, wie ich diese Zeit selber erlebt habe.
Die Zeit und die Musik, so schön und so gut lesbar in der Geschichte wiedergegeben.
Leider bin ich mit dem Buch bereits wieder fertig, es hätte noch ewig so weitergehen können.
Der Autor schreibt sehr realitätsnah und hat gut recherchiert.
Da ist natürlich die ganze Geschichte, die über die Generationen geht, und man will immer wissen, wie es weitergeht.
Das Besondere an diesem Roman ist die Atmosphäre, die der Autor entstehen lässt. Ich konnte komplett in die Geschichte eintauchen. Alles wurde sehr anschaulich erzählt, einfach toll.

Fazit:
Yoga Town hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe das Buch kaum weglegen können.
Man muss dieses Buch empfehlen, so großartig wie es ist.

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Indische Erfahrungen

In dem Roman Yoga Town führt uns Daniel Speck zweimal nach Indien.
Lucy ist Yogalehrerin.

Ihr Vater kommt aufgeregt zu ihr, er kann Lucys Mutter nicht erreichen.
Sie erfahren, das die nach Indien gefahren ist. Da die Beiden sich Sorgen machen, fahren sie ihr nach.
Jetzt erfährt Luca von der früheren Reise. Ihr Vater, sein Bruder und zwei Freundinnen waren als Hippies in Indien.
Der Autor schildert die Orte und die Personen perfekt. Ich konnte mich in die Zeit wunderbar hinein denken.
Für Lucy entwickelt sich eine Reise voller neuer Eindrücke und Wahrheiten.
Es ist eine Geschichte die fesselt.
Das wäre bestimmt ein farbenfrohe r inspirierender Film.

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Ein Buch wie ein Trip! So zumindest liest sich Daniel Specks neuer Roman, "Yoga Town", der den Leser in das Jahr 1968 entführt, als die Beatles ein Ashram in Indien besuchen, um dort die größten Hits ihrer Karriere zu schreiben.
Mitten hinein in dieses Lebensgefühl von love, peace, drugs and Rock ’n’ Roll fahren die Brüder Marc und Lou, zusammen mit Lous Freundin Marie und Corinna, die sie auf ihrem Trip nach Indien auflesen. Klassisch in einem VW Bus reist das Quartett, Endstation Rishikesh, das Ashram des Guru Maharishi. Was als Reise zu Freiheit und Selbstfindung startet, endet in einer Tragödie. Dies muss Lucy, Lous und Corinnas Tochter, fünfzig Jahre später erfahren, als die Mutter spurlos verschwindet und sie sich mit dem Altrocker Lou auf den Weg nach Indien macht, um sie zu finden. Nach und nach erfährt sie dabei, was damals wirklich geschah und was ihre Eltern ihr so lange verschwiegen haben.
Packend und mitreißend erzählt Daniel Speck von dieser aufregenden Zeit und fängt damit das Lebensgefühl einer ganzen Generation ein. Yoga, Meditation und natürlich die großen Hits der Beatles spielen dabei eine zentrale Rolle. Wer sich gerne in eine andere Zeit entführen lässt, liegt mit der Lektüre dieses Romans genau richtig.

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Yoga Town von Daniel Speck ist ein echter Trip die in Zeit der Hippies, Gammler oder Erleuchteten, nämlich die 68er Jahre. Spannend und unterhaltsam, besonders für Menschen, die diese Zeit erlebt haben oder die sich für Yoga interessieren. Bunt, schillernd, berührend, eine tolle Zeitreise und eine bewegende Familiengeschichte.
Mein Fazit: Lesenswert!

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Eine Reise in die 68-er Jahre
Hmmm, irgendwie fand ich den Einstieg in dieses doch etwas eigenwillige Buch schon etwas seltsam. Zwischen abrechen und weiterlesen hin und hergerissen, wollte ich dann aber doch erfahren was mich noch erwartet.
Ohne jetzt Details zu verraten, geht es letztendlich um eine nicht verarbeitete Lebens/Familien Geschichte, abwechselnd in der Vergangenheit und Gegenwart aufbereitet.
Man erhält als Leser einen Einblick in die 68-er, der guten alten Hippiezeit, aber auch
über die damalige Friedensbewegung und nicht zu vergessen auch über die Beatles.
Insgesamt ein etwas anderer Roman mit „abgefahrenen“ Protagonisten und sicher nicht nur für Beatlesfans lesbar.

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„Yoga Town“ ist ein typischer Daniel Speck Roman. Wer seine Bücher liebt, wird auch diesen mögen.
Die Protagonist:innen sind der über 70 jährige Lou und seine über fünfzigjährige Tochter Lucy. Lucys Mutter Corinna ist plötzlich verschwunden. Es heißt sie wäre in Indien, um dort auf den Spuren ihrer Jugend zu wandeln. Ende der 60er Jahren waren Lou und Corinna dort und haben ihr Leben als Hippie verbracht. Lucy befindet sich momentan in einer Lebenskrise, so beschließen Lou und Lucy, sich auch auf den Weg nach Indien zu machen und setzten sich ins Flugzeug. Der Roman ist in zwei, sich abwechselnden, Zeitebenen geschrieben. In der Gegenwart begleiten wir Lou und Lucy auf ihrer Reise und in der Vergangenheit erfährt die Leserschaft, was damals Ende der 60er Jahre passierte, als sich drei Menschen von Hamburg aus, erst mit Vaters Auto, später mit einem Bully, mit dem Ziel Indien, auf den Weg machten. Dem Autor ist eine tolle Zeitreise gelungen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit funktioniert perfekt. Es macht einfach großen Spaß, dieser Geschichte zu folgen, gerade weil sie so abwechslungsreich ist. Ich bin in Lucys Alter und habe natürlich von den Hippies dieser Zeit gehört, doch wie dieses Leben ausgesehen haben könnte, davon hatte ich keine Ahnung. Dank Daniel Speck bin ich nun im Bilde. Was für eine aufregende Zeit. Die Anekdoten um die Beatles runden das ganze ab. Auch Fans der Musik, werden bei der Lektüre auf ihre Kosten kommen. Der Autor bildet hier ein umfangreiches Wissen ab. Chapeau. Während des Lesens beschlich mich zudem eine erschütternde Erkenntnis: wie leicht und locker doch das Leben war. Ohne Sicherheitsbedenken waren Fahrten durch Syrien, Irak, Iran, Afghanistan und Pakistan möglich. Daran ist heutzutage nicht zu denken und man wünscht sich diese Zeiten zurück.
Daniel Speck hat mir, wie zu erwarten, eine tolle Lesezeit beschert. Der Schreibstil ist, wie man es vom Autor kennt, flüssig und modern. Einmal in die Hand genommen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein rundum toller Roman, von mir gibt es 5 Sterne.

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Dass Daniel Speck sowohl Germanistik als auch Filmgeschichte studierte, schlägt sich nicht nur in seiner Werksbiografie nieder, die zunächst Drehbücher für Produktionen wie „Meine verrückte türkische Hochzeit“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“, „Zimtstern und Halbmond“ und „Fischer fischt Frau“ und dann Romane wie „Bella Germania“ und „Jaffa Road“ aufweist, sondern auch in seiner sehr bildhaften, lebendigen Sprache, mit denen seine Romane wie Filme im Kopf seiner Leser inszeniert werden.
Das trifft insbesondere für seinen neuen Roman „Yoga Town“ zu, die eine komplizierte Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen erzählt und die dabei auch noch die Hintergründe zur Entstehung des letzten Beatles-Albums mit einfließen lässt.
Berlin im Jahr 2019. Als die Yoga-Lehrerin Lucy von ihrem aufgeregten Vater Lou erfährt, dass ihre von ihrem Vater längst trennt lebende, ihm aber noch freundschaftlich verbundene Mutter Corinna Faerber, verschwunden sei, führt sie die Spurensuche über Corinnas Therapeutin nach Indien. Dorthin unternahmen im Jahr 1968 Lou, seine Freundin Marie und sein jüngerer Bruder Marc eine abenteuerliche Reise, um – ebenso wie die Beatles – ihren peace of mind zu finden. Statt Marie, die Indien blieb, kehrte Corinna, in die sich Lou schon auf dem Weg dorthin in der Türkei verliebt hatte, mit nach Deutschland zurück, doch was genau in Rishikesh geschah, wo sich Hippies aus aller Welt und Prominente wie die Beatles, Donovan und Mia Farrow im Ashram von Guru Maharishi erleuchten lassen wollten, weiß Lucy bis heute nicht. Die Suche nach Corinna wird für Lucy, die nach dem Beatles-Song „Lucy In The Sky With Diamonds“ benannt worden und als Yoga-Lehrerin noch nie in Indien gewesen ist, zu einer Reise zu ihren Wurzeln, zu sich selbst. Schließlich versucht sie zu begreifen, warum sie so überstürzt die Beziehung zu ihrem Freund Adnan und seinen beiden bezaubernden Kindern beenden musste, warum Lou sich über die Zeit in Indien stets bedeckt gehalten hat.
„Wovor lief ich weg? Ich hatte es doch gut. Wovor war meine Mutter weggelaufen? Und was musste Lou verheimlichen? Es war, als gäbe es ein schwarzes Loch in der Mitte unserer Familie, ein implodierter Stern, und wer ihm zu nahekam, würde von seiner Schwerkraft verschluckt werden. Alle kämpften dagegen an, jeder auf seine Weise, und so entfernten wir uns voneinander.“
Daniel Speck, der bereits in seinen früheren Romanen für eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu bauen versuchte und als Jahrgang 1968 zu jung ist, selbst die Flower-Power-Ära miterlebt zu haben, beginnt seinen Roman als familiäres Drama. Schon nach wenigen Absätzen wird deutlich, dass die Beziehungen zwischen Lou, Corinna und ihrer Tochter Lucy von bislang gut verborgenen Geheimnissen geprägt sind. Die gemeinsame Reise von Vater und Tochter nach Indien nutzt Lucy vor allem dazu, ihrem Vater die wahre Geschichte ihrer Herkunft zu entlocken. Der Autor entwirrt die komplexen Beziehungen zwischen Lou, Marc, Marie und Corinna geschickt nach und nach und baut immer wieder dramatische Höhepunkte ein, die den Lesefluss vorantreiben. Dafür sorgen auch die Sprünge zwischen den beiden Erzählsträngen im Jahr 1968 und 2019 sowie die natürlich wirkende Einflechtung von zwei weiteren thematischen Schwerpunkten, die das Familiendrama bedeutungsschwer unterfüttern. Auf der einen Seite gelingt es Speck, der vor elf Jahren selbst Rishikesh besucht hat, die Atmosphäre der Spiritualität einzufangen, die den Ort damals geprägt haben muss. Auf der anderen Seite wird der Aufenthalt der Beatles in dem berühmten Ashram besonders ausgeschmückt, wobei deutlich wird, unter welchen Einflüssen die 48 Songs entstanden sind, die das Liverpooler Quartett dort geschrieben hat und von denen nur ein Teil Eingang auf das berühmte „White Album“ der Band fand. Wie Speck die sehr persönliche Familiengeschichte in den größeren Zusammenhang der Yoga-Spiritualität und den Entstehungsprozess des letzten Beatles-Albums stellt, macht „Yoga Town“ zu einem sehr kurzweiligen Lesevergnügen, das durch eine gleichnamige Playlist auch den passenden Soundtrack mitliefert. Bei so vielen gewichtigen Themen kommen einige Figuren in ihrer Charakterisierung leider etwas kurz, doch davon abgesehen bietet „Yoga Town“ letztlich eine erquickliche Erklärung dafür, warum einige Reisende sind, andere aber nur Touristen.

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Road Trip zum 'peace of mind'.
Für alle Beatles Fans, für jeden der wissen will was die 68er Generation bewegt hat und jeden der einfach eine fesselnde Story lesen will.
Tipp: Beim Lesen die empfohlen Playlist hören und schon ist man mittendrin im Hippie feeling

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Nachdem ich alle Romane von Daniel Speck mit Begeisterung gelesen habe, war ich voller Vorfreude auf seinen neuen Roman.

Schon von seinen anderen Büchern war ich gewohnt, dass er sehr viel Zeit in Recherchen zu steckten scheint und seine fiktiven Inhalte mit der Realität und geschichtlichen Inhalten verwebt. Das hat mir besonders bei "Jaffa Road" sehr gefallen.

Auch dieses Mal hat Daniel Speck in seinem Roman wieder Fakten und Fiktion vermischt. Er nimmt uns mit auf einen Trip in die 70er Jahre nach Indien. Dort haben die Beatles tatsächlich 1968 im indischen Rishikesh in einem Ashram meditiert, LSD konsumiert und einen großen Teil ihres berühmten "White Album" komponiert, z.B. der Song "Dear Prudence". Hier gibt es sogar im Roman einen direkten Bezug zur Entstehung des Songs, der auf Fakten beruht. Ich wusste wenig über die Zeit der Beatles in Indien und finde es wieder einmal großartig, wie es Daniel Speck gelingt in seinen unterhaltsamen Geschichten ganz nebenbei Wissen zu vermittelt. Wann immer ich etwas nachrecherchiert habe, fand ich seine Beschreibungen dieser Zeit bestätigt.

Und dann gibt es noch den fiktiven Teil, dort begleiten wir Lucy, eine Yogalehrerin aus Berlin, und ihren Vater Lou auf einer Reise nach Indien in die Vergangenheit. Lucys Vater war damals auch in Indien, gemeinsam mit ihrer Mutter und seinem Bruder, der in Indien gestorben ist. Lucy weiß wenig über den Tod ihres Onkels und obschon die Eltern viel über damals gesprochen haben, gab es einen Teil der Geschichte, um den immer ein Geheimnis gemacht wurde. Nun kehren Vater und Tochter an den Ort zurück, an dem damals so viel geschehen ist. Für Lou wird die Reise eine Aufarbeitung der Vergangenheit, für seine Tochter ein Weg zu Selbsterkenntnis.

Mich hat das Buch nicht so sehr begeistert, wie die anderen Bücher von Daniel Speck, möglicherweise haben mich die Romane, die sich mit dem Nah-Ost Konflikt (Jaffa Road) oder den italienischen Einwander*innen in den 60er Jahren in München (Bella Germania) thematisch mehr angesprochen. Dennoch ist das Buch sehr unterhaltsam und für Musikfans, ganz besonders natürlich Beatlesfans, ein Muss.

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Yoga Town
Roman | Der neue große Familienroman von Bestseller-Autor Daniel Speck (»Bella Germania«, »Jaffa Road«)
von Daniel Speck

Daniel Speck hat sich hier einer bunten und tollen Zeit angenommen.
Yoga, Beatles und Selbstfindung
eine garantiert unterhaltsame Geschichte. Die Protagonisten sorgen für abwechslungsreiche Lesestunden.

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Daniel Speck schreibt wirklich locker leicht von der Hand, seine Geschichten lassen sich leicht lesen und trotzdem sit sein Stil nicht plump. Sofort taucht man in die Geschichte seiner Figuren ab und kann ihre Beweggründe gut nachvollziehen.
Dieses Mal zieht es die Figuren nach Indien, wo sie den State of Mind finden wollen. Allerdings passiert etwas Schreckliches, sodass nicht alle wieder nach Hause zurückkehren.
In der Gegenwart erschrickt Lucy, weil ihre Mutter verschwunden ist und endlich gesteht ihr Vater Lou, was sich in der Vergangenheit abgespielt hat.
Eine interessante Erzählung beginnt über die Hippie-Zeit, die Beatles und vieles mehr.
Das einzige, was mich etwas gestört hat, war die verharmloste Darstellung von Drogengebrauch.

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Yoga Town ist ein hinreißendes Buch. Ich bin durch die Seiten geschwebt, ganz ohne LSD. Ich habe die wunderbare Musik der Zeit im Ohr und träume mich weg.
Der Roman behandelt viele Themen und Zeitebenen gleichzeitg und deckt die ganze Palette der menschlichen Probleme und Gefühle ab.
Klare Empfehlung!

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Eine bunte abenteuerliche Familiengeschichte, die mich beim Lesen und beim Hören gut unterhalten hat. Ich mochte den Mix aus Familie und Selbstfindung.
Zum Ende hin habe ich kurz den Überblick verloren.

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Wenn ein Buch schon einen solchen Titel trägt, muss ich als Yogalehrerin ja zugreifen, oder mir zumindest den Klappentext mal durchlesen 😊. Und der klang gut:
Klappentext: „2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.
Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:
1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.
Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt - von Bestseller-Autor Daniel Speck. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.“
Den alten Hippie Trail finde ich ja faszinierend, und wäre ich 2 Jahrzehnte früher geboren, wäre ich den bestimmt auch bereist. Also, ich musste das Buch lesen.
Also, das Buch wird auf zwei zeitlichen Ebenen erzählt. Im Hier und jetzt sind wir bei Yogalehrerin Lucy, bei der es gerade mal wieder nicht so gut läuft; sie hat ihren Lebensgefährten und die Kinder verlassen und nächtigt im Yogastudio. Da kommt ihr Vater, Alt-Hippie Lou zu ihr, den ihre Mutter Corinna wird vermisst. Lou und Corinna sind längst geschiedene Leute, aber ihre gemeinsame Vergangenheit in Indien schweißt sie immer noch zusammen. Und genau dorthin ist Corinna jetzt geflüchtet: nach Indien. Klar, dass sich Lou und Lucy spontan in den nächsten Flieger setzen und Corinna suchen.
Die zweite Erzählebene spielt im Jahre 1968. Wir begleiten Lou, seinen Bruder Marc und Lous Freundin Marie auf ihrem Trip auf dem Hippie-Trail nach Indien (der Hippie Trail ist der Name der Landroute von Europa nach Indien; bzw. es gab mehrere Routen, aber alle führten über Istanbul, Teheran, Kabul, Peshawar nach Indien; nach Goa, Delhi und wer wollte, führ weiter nach Katmandu. Entweder im eigenen Auto oder in Bussen.) Auf dem Weg dorthin trafen die 3 jungen Leute auf Corinna, und seitdem reisten sie weitgehend zu viert weiter.
Während sich Lucy und Lou näherkommen, erzählt Lou von den Geschehnissen damals auf der großen Reise, und so sind die beiden Erzählstränge auch wunderbar miteinander verknüpft.
Mein Leseeindruck: das Buch lies sich super flüssig durchlesen, ich bin eigentlich durch die Seiten geflogen. Hey, war auch genau mein Thema: Yoga, Indien, die alten Hippies auf der Suche nach Erleuchtung und die Beatles mit dem Guru Maharishi mittendrin. Okay, und natürlich sind Lou, Marc, Marie und Corinna in diesem Buch gleichzeitig mit den Beatles auf der spirituellen Sinnsuche und beim Üben von Transzendentaler Meditation. Das war irgendwie sehr cool zum Lesen. Und hier hat auch jemand geschrieben, der zumindest halbwegs Ahnung hat, von dem, was er schreibt. Ich bin mir sicher, der Autor hat einen Schwung Yogastunden hinter sich, und er hat auch ansonsten gut recherchiert; ich fand in Bezug auf Yoga und alles, was ich so über den Maharishi bislang gehört und gelesen habe, den Roman sehr stimmig.
Am Spannendsten fand ich den Part, der im Ashram von Maharishi spielte. Die Promi Gäste aus den USA (Mia Farrow & Co), die Beatles und ihre Frauen, und mittendrin die 4 Deutschen, die in der Küche arbeiten. Und alle suchen sie ihren „Peace of Mind“ – aber kann ein Guru den geben? Da gab es ein paar interessante Dialoge drüber, und die waren meiner Ansicht nach sehr authentisch.
Zurück zu Lou, Corinna und Lucy: am Ende lösen sich natürlich alle Rätsel und Familiengeheimnisse auf. Wir haben eine Katharsis, und es gibt wieder eine Zukunft.
Mein Fazit: War ein cooles Buch mit vielen spannenden Gedanken und einer Story mit großen Emotionen. Tolle Beschreibung der Hippiezeiten. Mein einziges Manko: ich konnte mit einigen den Charakteren nicht viel anfangen; Corinna beispielsweise konnte ich null nachvollziehen, und fand sie auch nicht sonderlich sympathisch, aber hey, man kann nicht alle Leute mögen 😊.
Insgesamt: Bitte lesen 😊.
Und auch hören: bei Spotify gibt es eine Playlist zum Buch; sehr viel Beatles (das White Album ist unter dem Einfluss des Indien-Aufenthaltes entstanden); aber auch andere „Oldies“ . Die Playlist dauert 3 Std 40 Min – lohnt sich.
Vielen Dank an den Verlag und an Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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Ich liebe alle Bücher von Daniel Speck, denn sie sind allesamt unglaublich gut recherchiert. In diesem stehen Musik, Meditation & der Hippie-Kult im Jahr 1968 im Vordergrund. Ganz spannend fand ich auch die Geschichte von den Beatles und Guru Maharishi in Rishikesh.

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Daniel Speck´s Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er schreibt bildhaft, klar und verständlich. Die Geschichte ist spannend, wenn auch historisch nicht ganz korrekt. Yoga-Towen ist ein Einblick in guter Einblick in das LEben der Nachkriegsjugend, die versuchten die Traumatas ihrer Eltern hinter sich zu lassen.

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Daniel Speck - Yoga Town

Meinung
Die großartige Schreibweise des Autors ist immer wieder toll.
Der Schreibstil hat es mir leicht gemacht dieses Buch in kürzester Zeit zu lesen.
Ich war und bin ein Beatles-Fan und kann mich an diese Zeit noch gut erinnern.
Gerade deswegen hat das Buch so viele Erinnerungen geweckt die weit in der Erinnerung verschüttet waren.
Die Protagonisten sind derart gut beschrieben, dass ich glaubte, alle zu kennen.
Diese Geschichte ist so mitreißend und gefühlvoll, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Gerne empfehle ich es

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Lucy ist Yogalehrerin in Berlin. Sie steckt gerade in einer Lebenskrise und hat sich von ihrem Lebensgefährten und den Kindern zurückgezogen, um zu sich selbst zu finden.
Von ihrem Vater erfährt sie, daß ihre Mutter Corinna spurlos verschwunden ist. Sie sind ratlos und da entdeckt sie eine Ansichtskarte von der Mutter aus Indien. Ihr Vater Lou kann sich vorstellen, wo sich Corinna aufhält. Kurzentschlossen machen sie sich auf den Weg nach Indien.
Über die Vergangenheit wurde viel geschwiegen oder es gab nur Halbwahrheiten. Lucy möchte auch endlich Klarheit haben.

Der Roman ist in 2 Zeitebenen geschrieben. Von der Gegenwart 2019 in die 1968 ziger Jahre.
Zwei Brüder Lou und Marc und die Freundin Marie fahren ganz spontan auf den Hippie-Trail nach Indien. Es soll der Weg in die Freiheit sein. In dem Yoga Ort Rishikesh treffen sie sogar die Beatels.
Man bekommt einen Eindruck in die Hippie Zeit der 68 ziger.

Es ist ein großartiger Roman, der mir sehr gefallen hat. Ich werde ihn gern weiter empfehlen.

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Ich bin gerne in diese mir fremde Welt eingetaucht.
Eine Reise nach Indien auf der Suche der Selbstfindung von drei bzw. vier Jugendlichen.
Nebenbei geht es natürlich um eine Familiengeschichte auf dessen Ende man bis zum Schluss nicht kommt.
Auf den Spuren der Yogawelt und der Beatles....

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Daniel Speck entführt einen nach Indien, aber auch in eine kopmplizierte Liebesgeschichte. Macht Spaß zu lesen und kann man gut weiter empfehlen.

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In diesem Buch wird der Leser auf eine Reise der Sechziger bis in die Gegenwart mitgenommen. Es handelt sich um eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. 2019 gehen Lucy und ihr Vater Lou zu dem Ort, wo alles begann. 1968 fahren zwei Brüder und zwei Frauen nach Indien. Es ist die grosse Hippie Zeit angebrochen. In Rishikesh treffen sie auf ihre Idole die Beatles und den Pop Guru Maharishi. Sie erleben die beste Zeit ihres Lebens hier. Zurück kehren nur zwei. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Nach der Geburt ihrer Tochter schwören sie niemandem ihr Geheimnis zu verraten. Das Lesen dieser Liebes und auch Familiengeschichte ist spannend und interessant zugleich. Ich selber habe diese Zeit miterlebt und kann vieles, was hier geschrieben wird nachvollziehen. Bei vielen Situation, die ich gelesen habe, kam ich mir vor wie eine Reise zurück in meine Jugendzeit. Das Lesen der Geschichte hat mir sehr gefallen. Ich kann dieses Buch empfehlen.

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Lucy gibt gerade eine Yoga Stunden, als ihr Dad Lou auftaucht, und ihr aufgelöst erzählt, dass Corinna
ohne ein Zeichen verschwunden sei. Die Eltern hatten sich schon vor langer Zeit getrennt, aber für Lucy
"waren sie ein perfektes Dreigestirn, das sich nie zu weit voneinander entfernen durfte"
Lucy lässt sich von Lou überreden, eine Reise nach Indien zu machen, wo er den Grund für Corinnas
Verschwinden vermutet. 1968 hatten Lou, seine damalige Freundin Marie und sein Bruder Marc
einen Trip nach Indien unternommen, Corinna hatte sich ihnen angeschlossen.

Zurück nach Deutschland kamen nur drei lebend, der Vierte im Sarg.

Rückblickend taucht Lou tief in die Zeit um 1968 ein, die so bedeutsam für die Vier war und so bestimmend
für ihr weiteres Leben.
Lou war nicht der größte Geschäftsmann, stattdessen hing er an seinen Instrumenten, wie an
"Erinnerungen, die im Alter immer wichtiger wurden. Er hatte kein Händchen für Geld, war ein
Einsiedler, der nie allein sein konnte."
Die Mutter starb, als Marc auf die Welt kam und er musste sich kümmern: "er bekam die Aufträge,
der Kleine die Zuwendungen." Und Lou ging den "Weg des geringsten Widerstandes, um es dem Vater
recht zu machen."
Als Marc die Idee hat, nach Indien zu fahren, klang es "wie ein Ausweg aus einer Sackgasse, der
Hippie-Trail als Verlockung des dritten Wegs. Und sie hatten große Sehnsucht nach einem Paradies,
das sie verloren hatten, ohne es je gekannt zu haben."
Und Marc hatte immer die Nase vorn, die Mädels flogen auf ihn, ohne dass er etwas dafür tun musste.
Er wollte alles ausprobieren, sein Leben ein ständiger Rausch.
In Indien lebten sie das aufregende Leben, das sie sich so vorgestellt hatten, nach dem Motto:
Turn on, tune in, drop out,
lebten zusammen mit den verehrten und weltbekannten Beatles in einem Ashram, das Leben bestand
aus Musik, Meditation, Yoga und Drogen.

Was mich an dem Roman am meisten fasziniert hat, sind die vielen guten Stellen, in denen der
Autor Erkenntnisse teilt, die mich elektrisiert haben, und ja, das meiste kenne ich.
Das ganze Buch ist durchdrungen von der Musik der Beatles und vielen ihrer Songs, teild auch deren
Entstehungsgeschichte und hat es hat mich begeistert, wie Daniel Speck Realität und Fiktion verknüpft,
um diesen Roman zu schreiben.

Allerdings kann ich es nur jemandem empfehlen, der mit der Zeit, der Musik und den Drogen etwas
anfangen kann.
Es ist ein ganz spezielles, außergewöhnliches Buch; für mich ist es großartig

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Die dazugehörige Playlist „Yoga Town“ bei meinem Streamingdienst hörend, ist es doch eine Freude, über diesen Roman zu schreiben ;).

Natürlich wollte ich dringen wissen, was 1968 in Indien passiert ist: Lou fährt mit Freundin und Bruder hin, kehrt dann ohne Bruder mit einer anderen (schwangeren) Frau zurück. Das möchte auch Lous Tochter Lucy wissen, als beide auf der Suche nach Lucys verschwundener Mutter Jahrzehnte später nach Indien reisen.

Die Ereignisse werden ausführlich erzählt und die Geheimnisse erst nach und nach enthüllt. Hier kommt voll auf seine Kosten, wer sich für die 60er interessiert oder sie selbst erlebt hat - die Gesellschaft, die Aufbruchsstimmung, die Suche nach Sinn und der Konflikt zur Elterngeneration werden anschaulich geschildert. Außerdem natürlich Beatles-Fans, die sowohl Häppchen hingeworfen bekommen, was die Persönlichkeiten und das Verhalten der Stars angeht, als auch hochinteressante Entstehungsgeschichten von Liedern und Details zu Instrumenten. Dazu liest sicher jeder begeistert mit, der mal Yoga ausprobiert hat und sich für Ausführung und die dahinterstehende geistige Haltung und für Meditieren interessiert. Auch wird der Frage nachgegangen, wie einen die Vergangenheit der Familie und der Eltern bei der Gestaltung seiner eigenen Beziehungen unbewusst beeinflusst und wie man zu sich selbst findet.

Der Autor lässt alle Schauplätze und Personen gekonnt und farbig und detailreich vor dem Auge der Lesenden lebendig werden. Er erklärt Zusammenhänge und auch persönliche Entwicklungen sehr genau - das muss man vielleicht mögen, denn manch Leser fände es auch nicht schlecht, selber etwas vermuten oder herausfinden zu können. Sehr oft geht es darum, wer nun mit wem ins Bett gestiegen ist, doch ist das ja auch immer für alle Beteiligten wichtige Frage ;) - offensichtlich auch in Zeiten, als die freie Liebe propagiert wurde. Persönlich fand ich das Ende etwas rührselig, doch löste sich die Geschichte mit all ihren Geheimnissen nachvollziehbar und gut auf.

Insgesamt hab ich dieses Buch sehr gern gelesen, weil es mir die Generation meiner Eltern näher bringt. Ein echter Gewinn!

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Ich habe bisher noch nie ein Buch von diesem Autor gelesen aber das Buch hat mich direkt gefesselt von Anfang an. Konnte es kaum aus der Hand legen. Normalerweise lese ich ein etwas andere Genre aber das Buch war spannend und hat Themen aufgegriffen wie die Beatles in Indien. Kann es jedem empfehlen der mal ein anderes Genre lesen möchte zwischendurch, denn mit diesem Buch macht man garantiert nichts falsch :)

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Farbgewaltiges Epos mit Augenmerk auf die 60er Jahre, Selbstfindung und Musik. Zusammen mit der Playlist eine wunderbare Reise.

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Ich habe mich gleich in den Roman eingefunden. Er ist so liebevoll und wunderschön geschrieben, daß ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ein richtiges tolles Buch für kuschelige Lesestunden. Ich kann es nur empfehlen!

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Dies ist kein Roman zur Entspannung. Im Gegenteil du lernst einiges über die Hippie-Bewegung, Indien, Yoga und über die Beatles.

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Ein Roman, in dem die Beatles auftreten, kann nur ein Hit werden. Auch wenn die Fab Four bei Daniel Speck "nur" Nebenfiguren sind, die der eigentlichen Geschichte Authentizität und einen ganz eigenen Sound verleihen. Die Geschichte beginnt damit, dass der Vater von Lucy aufgewühlt in ihrem Yoga-Studio auftaucht um zu verkünden, dass seine Frau, Lucys Mutter, weg sei. Die Suche führt die beiden nach Indien und weit in die Vergangenheit der Geschichte von Lucys Eltern, die wie George, Ringo, Paul und George, in der Hippie-Aera im Ashram des Maharishi landeten. Das Grundthema ist das Reisen, das Unterwegs sein, Begegnungen und Eindrücke sammeln. Eine unmittelbare Art, die Welt zu erFAHREN. Buchstäblich, in einem verbeulten VW-Bus. Zu einer Zeit, in der man noch nicht via Internet die Location bereits vorab "gescoutet" hat, sondern tatsächlich unterwegs sein muss, wenn man mal was anderes sehen möchte als Hamburg-Harburg. Specks Roman ist zwar kein spirituelles Buch, aber durchaus eines, in dem man viel lernen kann über den Kern des Menschseins. Sehr wohltuend in Zeiten von Instagram, Influencer und Co.

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Eigentlich eine schön erzählte Familiengeschichte, aber auch ein bisschen realitätsfremd

In der letzten Zeit habe ich mich lesetechnisch relativ selten außerhalb meiner Lieblingsgenres – Thriller und Krimis sowie Fantasy – bewegt. Als ich im 4. Türchen des Netgalley Adventskalender „Yogatown“ fand, überlegte ich auch noch ein bisschen, bevor ich es auf meinen Kindle lud. Von Daniel Speck hatte ich vorher noch nichts gelesen und kann daher auch keinerlei Vergleiche anstellen. Die Passagen des Klappentextes mit der Fahrt auf dem Hippie-Trail und dem Treffen der Beatles gaben dann den Ausschlag, dass ich das Buch lesen wollte.

2019 – Die Yoga-Lehrerin Lucy ist mit ihrem Leben unzufrieden. Sie hat sich gerade von der Familie getrennt, mit der sie seit 7 Jahren zusammenlebte und merkt, dass sie auch in ihrer Arbeit nicht mehr die Erfüllung finden kann, die sie noch vor Kurzem verspürte. Als plötzlich ihr Vater Lou auftaucht, vom Verschwinden ihrer Mutter Corinna berichtet und die einzige Spur beim Suchen nach ihr in den indischen Ort Rishikesh führt, reist sie kurzentschlossen mit dem eher widerwilligen Lou dorthin, in der Hoffnung Corinna zu finden.

1968 – Die Brüder Marc und Lou reisen nach einem Streit mit ihrem Vater zusammen mit Lous Freundin auf dem Hippie-Trail nach Indien. Auf dem Weg dahin begegnen sie einer weiteren jungen Frau, die sich ihnen anschließt und im indischen Rishikesh treffen sie sogar auf ihre Idole, die Beatles. Zurück nach Deutschland kehren sie ebenfalls zu dritt, aber in anderer Besetzung. Corinna ist schwanger und Lou hat eine große Schuld im Gepäck. Doch darüber sprachen die beiden nach Lucys Geburt nie wieder…

Jetzt, nachdem ich das Buch ausgelesen habe, bleibe ich etwas zwiegespalten zurück. Mir hat diese Geschichte insgesamt durchaus gefallen. Ich konnte sie flüssig lesen, verspürte immer eine gewisse Grundspannung und wollte auch unbedingt wissen, wie sie ausgeht. Allerdings trafen gerade der Gegenwartsstrang und die Ich-Erzählerin Lucy bei mir auch einen sehr persönlichen Nerv und das war nicht nur mit der Tatsache zu begründen, dass wir ungefähr das gleiche Alter haben. Das triggerte mich anfangs ziemlich und ich brauchte recht lange, ehe ich überhaupt mit ihr warm wurde und sie einfach nur als Teil der Geschichte sehen konnte. Wäre es nur um Lucy selbst gegangen, hätte ich dieses Buch wahrscheinlich ziemlich schnell abgebrochen.

Den Alt-Hippie Lou mochte ich jedoch auch in der Gegenwart sofort und mit den Geschehnissen im Handlungsstrang der Vergangenheit kam ich auch von Anfang an deutlich besser zurecht. Bei der Musik, die die Brüder hörten und die auch ich selbst heute noch am liebsten höre, verbindet mich mit ihnen zwar auch etwas, aber ihre Lebenssituation damals war deutlich weiter weg von meiner eigenen. Ich fand es ziemlich spannend, sie auf ihrer spontan begonnenen Indienreise zu begleiten, auch wenn mir sehr schnell klar wurde, dass auch das Treffen mit ihren Idolen ihnen nicht unbedingt die beste Zeit ihres Lebens bescherte, wie es im Klappentext hieß und wie es Lucy als Kind erzählt wurde. Dennoch klebte ich an diesem Handlungsstrang und wollte vor allem wissen, wie es zum vorweg genommenen, ziemlich traurigen Ende dieser Reise kam.

Mit dem Ende im Gegenwartsstrang haderte ich dann allerdings wieder ein bisschen und das hatte auch wieder mit Lucys persönlichem Drama zu tun. Ich empfand den Ausgang zwar durchaus als irgendwie gefällig, aber in Bezug auf sie halt auch wieder ziemlich realitätsfremd. Insgesamt hätte mir persönlich die Geschichte noch einmal deutlich besser gefallen, wenn sie sich auf die Erlebnisse der Eltern und die Suche nach der Mutter in der Gegenwart beschränkt hätte. Dass Lucy, nur, weil sie jetzt die ganze Wahrheit kennt, plötzlich wieder gesundet und so einfach an ihr vorheriges Leben anknüpfen kann, halte ich nämlich für unmöglich.

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Eine wunderschöne Familiengeschichte, die einen berührt. Daniel Speck schafft es den Leser in seinen Bann zuziehen und die geschichte wahr werden zu lassen.

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Lucy ist Yogalehrerin in Berlin. Als ihr Vater Lou hereinstürmt und berichtet, dass ihre Mutter Corinna nach Indien aufgebrochen ist und nicht erreichbar ist, trifft sie die Entscheidung, Corinna in Indien zu suchen. Zuerst ist Lou nicht begeistert, doch dann brechen sie zusammen auf.

Unterwegs erzählt der Vater aus seiner Jugend. Wie sie als junge Hippies aufgebrochen sind, um Love, Peace and Freedom zu erfahren: Lou, sein Bruder Marc und ihre Freundin Marie. Unterwegs treffen sie auf die junge Corinna – eine Tramperin, die das Glück in Indien sucht.

Lucy, die ihrerseits vor ihrem eigenen Leben davonläuft, lässt sich von ihrem Vater berichten, was alles passiert ist auf der Reise in den 70er Jahren. Wie sie Corinna kennengelernt haben und schließlich in einem Ashram in Indien gelandet sind.

Zufälligerweise zur gleichen Zeit, wie die Beatles, die hier eine Zuflucht vor dem Medienrummel gesucht haben. Lou und Marc wollten immer Musiker werden und so trifft sich das alles ganz gut und eine Weile lang, fühlt es sich so an, als wäre alles richtig so.

Die drei jungen Hippies, ihre Überzeugungen und das neuzeitliche Yoga von Lucy finden in den Erzählungen und der Geschichte von Lou in Indien zusammen. Lucy gräbt immer tiefer nach ihrer eigenen Geschichte. Und Lou erzählt und erzählt. Wie es wirklich war, mit der freien Liebe und dem Guru Maharishi und den Beatles. Und Lucy erfährt zum ersten Mal ihre eigene Lebensgeschichte ganz neu.

Ich bin immer noch ganz begeistert von dieser wunderbaren Geschichte.
Ich hab das Buch als Hörbuch gehört und stellenweise parallel gelesen und ich bin so tief eingetaucht in diese Geschichte. Ich bin richtig traurig, dass es vorbei ist.

Ich kann sowohl das Buch als auch das Hörbuch empfehlen. Es ist wunderbar geschrieben und richtig gut gesprochen.

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WOW! Solche in zauberhaftes Buch. Nicht einfach nur die Erzählung einer Familiengeschichte, sondern zwischen den Zeilen so viel mehr! Lebensfragen, unterschiedlichste Lebensentwürfe, Zweifel, Fragen, Sinnsuche.... hier steckt so viel drin und das alles so gut erzählt mit Spannung, mit Herz, ich war einfach nur angetan von diesem Page-Turner, der mir garantiert noch länger in Erinnerung bleiben wird!!

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"Yoga Town" von Daniel Speck hat mich als Yoga-Begeisterte natürlich schon allein vom Titel her angesprochen. Von den anderen Büchern des Autors habe ich zwar schon gehört, aber noch keines gelesen. Bei "Yoga Town" wusste ich rein von der Beschreibung her nicht genau was mich erwartet, war dann aber auf jeden Fall positiv überrascht. Die Yogalehrerin Lucy aus Berlin befindet sich am Anfang des Buches in einer schwierigen Phase, sie hat sich von ihrem Lebenspartner getrennt, schläft übergangsweise im Yogastudio und hadert mit ihrer eigenen Spiritualität. Genau in diesem Moment taucht ihr Vater Lou auf, der sich Sorgen um Corinna, Lucys Mutter und seine Ex-Frau macht, denn die scheint verschwunden zu sein. Gemeinsam finden die beiden heraus, dass Corinna wohl nach Rishikesh gereist ist, der spirituellen Metropole der Hippie Bewegung. Schon 1968 waren Lou und Corinna dort und Lucy kennt die Geschichten von damals nur romantisiert und ausgeschmückt von Lou: zusammen mit den Beatles und anderen Promis verbrachten er, sein Bruder Marc, Corinna und Lous damalige Freundin Marie längere Zeit in einem Ashram mit dem Meditations-Guru Maharishi und versuchen sich an der transzendentalen Meditation. Lucy weiß, dass Lous Bruder Marc auf dieser Reise verstorben ist und dass sie selbst damals dort gezeugt wurde, doch über Genaueres hielten sich Lou und Corinna immer bedeckt. Lucy ahnt intuitiv, dass sie nie die ganze Wahrheit über diese Zeit erfahren hat. Ist Corinna deswegen nach Indien gefahren, um mit der Vergangenheit ihren Frieden zu machen? Lucy und Lou machen sich auf die Suche nach ihr und reisen ebenfalls nach Indien.

Das Buch ist sehr komplex und vielschichtig und deswegen auch schwierig einfach nur kurz zusammen zu fassen und auf den Punkt zu bringen. Die Geschichte wird in parallelen Zeitsträngen erzählt, die aktuellen Geschehnisse in 2019 und die Reise auf dem Hippie Trail von Marc, Corinna, Lou und Marie in 1968, wobei der Teil in der Vergangenheit etwas mehr Raum einnimmt (zumindest wirkte es beim Lesen auf mich so). Dabei wurde mir (1979 geboren) erst mit der Zeit klar, dass die Geschehnisse rund um die Beatles in Rishikesh mehr oder weniger auf tatsächlichen Begebenheiten beruhen (was ich nebenher recherchiert habe und so auch noch mehr über die Entstehung von Beatles Songs wie "Dear Prudence" und "Sexie Sadie" erfuhr), die Verflechtungen zu den Hauptcharakteren des Buches sind natürlich fiktional, aber so clever gemacht, dass es immer so wirkt als hätte alles wirklich so passiert sein können. Man fiebert mit den Protagonisten des Romans mit, damals und heute, die alle nicht perfekt sind, aber alle menschlich, alle auf der Suche nach sich selbst und miteinander verwoben, auf eine Art und Weise, die sich Schicht für Schicht aufdeckt. Insgesamt ein Buch, dass sich für alle Menschen empfiehlt, die die Hippie Zeit miterlebt haben, für Beatles Fans, für Yoga-Fans, für Meditationsinteressierte, aber auch für alle die gerne Familiengeschichten und Generationenromane lesen und mehr über eine spannende Zeit der Vergangenheit lernen möchte. Für mich bot das Buch viel Spannendes und Neues und aktuell höre ich noch die zum Buch gehörende Playlist, die auf den bekannten Streaming Plattformen abgerufen werden kann und kann so noch weiter in die Musik aus dieser Zeit eintauchen.

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Die Geschichte einer Reise

Lucy arbeitet in Berlin als Yoglehrerin. Plötzlich taucht ihr Vater Lou bei ihr im Yogastudio auf, aufgeregt, weil seine Ex Frau und Lucys Mutter Corinna verschwunden ist. Schnell stellen sie fest, dass sich offenbar nach Indien gereist ist. Zurück an den Ort, an dem sie bereits 1968 war, als es die jungen Hippies reihenweise auf dem Hippie Trail bis nach Indien zog. Lucy kennt die Geschichte der Reise damals nur zum Teil. Sie weiß, dass ihre Mutter schwanger mit ihr zurückkehrte. Was wirklich passiert ist, blieb ein Geheimnis, ihre Eltern redeten nicht darüber. Jetzt endlich wird die ganze abenteuerliche Geschichte erzählt während Lucy und ihr Vater sich auch auf den Weg nach Indien machen, um Corinna zu finden.

Es ist die Geschichte einer Reise. Eine Reise zur Wahrheit, zur Vergangenheit und am Ende für Lucy zu sich selbst. Aber auch die Geschichte von vier Hippies, die alles gesucht und nichts gefunden haben. Und von denen nur zwei am Ende wieder nach Hause zurückkehrten.

Das war mein erstes Buch von Daniel Speck. Seine Schreibweise konnte mich gleich fesseln, hat mich tief in die Story reingezogen. Indien und die 68er sind recht unbekanntes Terrain für mich, mit der Musik der Beatles kann ich nicht viel anfangen aber jetzt habe ich sogar Lust mal reinzuhören. Die Zeit damals wird sehr lebendig erzählt, man kann sich gut vorstellen, wie es gewesen sein muss. Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit, manchmal auch ein bisschen befremdlich, aber auch faszinierend, wie locker vieles genommen wurde und was damals einfach so möglich war.

Ich denke das war nicht mein letzter Roman von Daniel Speck!

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Daniel Speck nimmt uns mit auf eine Zeitreise von heute bis zurück ins Indien der 68er Jahre.
In der Gegenwart begibt sich Yogalehrerin Lucy mit ihrem Vater Lou nach Indien um ihre verschwundene Mutter Corinna zu suchen.
Diese Reise zur indischen Stadt Rishikesh haben Corinna, Lou, sein Bruder Marc und Freundin Marie bereits 1968 mit einem klapprigen Bulli gemacht. Die abenteuerliche Reise endete in der indischen Stadt Rishikesh, das spirituelle Zentrum dieser Zeit. Sie landen im Ashram des Gurus Mahareshi und treffen dort auch die Beatles. Es kommt zu zwischenmenschlichen Konflikten, einem tragischen Ereignis, das alles verändert. Lucy entschlüsselt nach und nach ein Familiengeheimnis, spannend und turbulent geschrieben vom Autor Daniel Speck.

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Dieses Buch spielt 1968 und befasst sich mit der Zeit der Beatles in Indien. Es geht um neue Ausdrucksformen und Lebensweisen, Meditation, Spiritualität und Bewußtseinserfahrung. Man merkt die Aufbruchsstimmung und die Hoffnung dieser Generation, aber auch die Experimentierfreude mit Drogen.

Der Schreibstil von Daniel Speck ist mitreißend, unterhaltsam und fesselnd. Er vermag es, ein gutes Bild dieser Zeit entstehen zu lassen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil nichts vorhersehbar ist.

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Eine wunderbare Zeitreise zum Hippietrail und dazu verknüpft ein Familiengeheimnis, das alle Beteiligten etwas aus der Bahn wirft. Lucy ist knapp vierzig und Yogalehrerin, ihre Eltern Lou und Corinna mittlerweile getrennt, haben sich auf dem Roadtrip Richting Indien kennengelernt, wo auch Lucy gezeugt wurde. Als Corinna eines Tages für längere Zeit verschwindet, wissen Lucy und Lou, dass sie zurück nach Indien müssen, zu den Wurzeln, um Corinna zu finden. Auf diesem Weg erfährt Lucy nach und nach wie das damals eigentlich war und wie es zum mysteriösen Tod ihres Onkels kam, der damals ebenso dabei gewesen war.

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Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist - Jean Paul

Lucy hat einen Weg für sich gefunden, um im Einklang mit sich und ihrem Leben zu sein- Yoga heißt das Zaubert, das nicht nur sie erdet, sondern auch ihre Kursteilnehmer:innen. Aber irgendetwas stimmt nicht, denn Lucy war noch nie in Indien. Kann sie wirklich die Inhalte so vermitteln ? Ihr komplettes Leben wird auf den Kopf gestellt, als Mutter Corinna plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Lucy und ihr Vater Lou begeben sich auf Spurensuche. Dabei Lucy ahnt nicht, dass diese Reise ihr Leben für immer nachhaltig verändern wird...


Gib Daniel Speck Tinte und Papier und es entsteht daraus garantiert ein Bestseller. Speck ist ein Wortakrobat, der mit seinen Geschichten auf Menschenfang geht, um intensive Lebensreisen zu ermöglichen, die unter die Haut gehen. Mit "Yoga Town" gelingt ihm eine Zeitreise im Hippie-Bus der ganz besonderen Art und er entführt nicht nur nach Indien, sondern lässt den Zeitgeist und die Musik der späten 1960er Jahre durch die Seiten wehen.

Die Songs der Beatles vom weißen Album nisten sich als Ohrwürmer ein und bilden so eine fantastische Playlist, die die Lesenden regelrecht auf den Schwingen der Musik durch die Seiten trägt. Lucy muss nach und nach erkennen, dass ihre Eltern Geheimnisse haben und ihr eigentlich fremd sind. Und wenn wir ehrlich sind, wie gut kennen wir selbst unsere Eltern und ihre Vergangenheit?

Genau hier setzt Speck an und zeigt, dass hinter einer elterlichen Beziehung auch immer die Geschichte eines Paares steckt, das sich zufällig begegnet und dann beschließt, den Lebensweg gemeinsam zu gehen. Dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, ist nur allzu menschlich und so taucht Lucy immer tiefer in die Vergangenheit ein, lernt ihre Eltern besser kennen und somit letztendlich auch sich selbst.

Ein Buch, das so bunt und abwechslungsreich ist wie das Leben in den 60ern des letzten Jahrhunderts, voller "Love and Peace" steckt und auch den sehr lockeren Umgang mit psychedelischen und synthetischen Stoffen unter die Lupe nimmt.. Eine Geschichte mit vielen Emotionen, die den ein oder anderen wehmütigen Moment beinhaltet und trotzdem voller Lebensfreude steckt.

Viele Aussagen der Figuren gehen ins Herze, stimmen nachdenklich und richten den Blick auf die eigene Familiengeschichte, die vielleicht auch das ein oder andere Geheimnis verbirgt. Speck beweist wieder einmal, dass das Leben die interessantesten Geschichten schreibt und gibt seinen charismatischen und starken Figuren einen sehr lebhaften Rahmen, um ihr Herz und ihren Geist zu öffnen.

Grandios erzählt, mit Herz und Hirn versehen und mit ganz vielen tollen Songs bestückt, wird auch dieser Roman zu einem echten Pageturner ! Ganz großes Kino!

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Als Lucys Mutter Corinna verschwindet, begibt sie Lucy mit ihrem Vater Lou, auf die Suche nach ihr. Ihr Weg führt sie nach Indien, wo Lou und Corinna a im Jahr 1968 gemeinsam mit Lous Bruder Marc und Maria, in die Lou damals verliebt war, einige Wochen dort verbracht haben und letztlich seit damals ein Geheimnis hüteten. Für Lou wird es eine Reise mit schmerzhaften Erinnerungen, die letztlich auch für Lucy eine unerwartete Wende bezüglich ihrer Eltern bringt. Die Geschichte ist mit Erzählungen von Lou zum Indien-Abenteuern im Jahr 1968 mit der gegenwärtigen Suche nach Corinna und ihrem Auffinden kombiniert. Die Vermischung ist dem Autor gut gelungen und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird gut überbrückt. Jedoch sind manche Textpassagen unnötig lange, die stellenweise das Lesen etwas langatmig machten. Mich haben vorallem die ständigen englischen Sätze und Wörter etwas aus dem Lesekonzept gebracht und ich fand sie dann mit der Zeit sehr störend, da ich generell den Schreibstil des Autors sehr gut fand. Die erzählte Zeit in Indien, die geprägt war von Rebellion, Liebe, Sex und Drogen kam sehr glaubwürdig rüber. Dazu hat das Auftreten und die Rolle der Beatles in der Geschichte sehr gut dazu gepasst. Die Protagonisten, wenn auch alle für sich ganz unterschiedliche Charaktere waren, waren mir sympathisch, da ein jeder für sich sein Leben nach seinen Vorstellungen geführt hat und auch wenn dadurch zwischenmenschliche Krisen entstanden, rundete dies die glaubhafte Darstellung ab. Ich kann daher das Buch sehr weiterempfehlen – auch für nicht Yoga Freunde oder wie ich Yoga unerfahrene LeserInnen, da das Thema Yoga nur eine begleitende Funktion im Buch hatte.

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Das Buch fand ich persönlich sehr gut lesbar und auch der Wechsel zwischen den beiden erzählten Zeiten gut. Man konnte sich immer recht schnell einfinden. Die Protagonisten sind hier mal mehr, mal weniger in der Tiefe ausgearbeitet, was ich besonders bei Marc ein wenig schade finde.
Das man hier die vier Pilzköpfe ( Beatles) mit ins Spielt bringt kann ich nicht so recht nachvollziehen. Es werden dadurch eher ein paar Seiten mehr, als das sie tragend etwas mit der Geschichte zu tun haben - würde auch locker ohne sie gehen.
Hier geht es um das eigene Finden, die damalige Hippie Zeit und des sich selber Findens. Dabei geht es um Lucy, Ihre Eltern und deren Vergangenheit. Man hat so den Eindruck, dass ihre Eltern in der Vergangenheit stehen geblieben sind, Lucy in ihrem Innern damit auch so ihre Probleme hat und dann wird alles alte aufgerollt.

Es ist gut lesbar, zieht sich an manchen Teilen, manches finde ich unnötig, ist aber ein gutes Buch zum Zeitvertreib.

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Für mich war das Buch ein spannender Einblick in eine Zeit, deren Ausläufer meine Eltern noch miterlebt haben und in der ich nicht hätte aufwachsen wollen.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich zugeben muss, dass mich der Erzählstrang von 1968 mehr interessiert hat, als das Heute.
Ich werde definitiv mal ein bisschen die Geschichte der Beatles recherchieren oder meinen eigenen Vater fragen, ob er was über die Band in dieser Zeit weiß.

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Zwei Reisen nach Indien

Ich habe bereits einige Romane von Daniel Speck gelesen und mich deshalb auf sein neues Werk gefreut. Auch hier ist der Schreibstil gewohnt flüssig und durch die beiden unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven ist die Geschichte sehr abwechslungsreich.
Es beginnt in der Gegenwart damit, dass Lucys Mutter Corinna verschwunden ist. Ihre Eltern, Lou und Corinna, leben schon lange getrennt, sind aber dennoch Freunde geblieben. Die Mutter ist in den Medien erfolgreich geworden, bekannt und recht reich. Der Vater hingegen scheint ein wenig in seiner Hippie-Phase stecken geblieben zu sein. Lucy ist Yoga-Lehrerin in Berlin, allerdings steckt sie gerade in einer Sinnkrise. Als die beiden herausfinden, dass Corinna vermutlich in Indien, in Rishikesh, ist, reisen Vater und Tochter dorthin. Lucy ist gefühlt die einzige Yoga-Lehrerin, die noch nie in Indien war bzw. nie dorthin wollte. Dabei ist sie in Indien gezeugt worden.
Die Geschichte erzählt neben diesem Handlungsstrang die Geschichte von Lous erster Indienreise, die er gemeinsam mit seinem Bruder Marc und seiner damaligen Freundin Marie antritt. Corinna stößt später dazu.
Nach und nach erfährt man so mehr über die Hintergründe und die Zeit in Indien, als die vier sogar die Beatles getroffen haben. Allerdings liegt über allem ein großer Schatten, den ein Mitglied der Gruppe ist in Indien gestorben. Das Ende führt die Geschichten gut zusammen und ist gut gelungen.
Manches in dem Buch war mir zu "yogi-mäßig", anderes hat mir wiederum gut gefallen. Daniel Speck kann gut erzählen, aber mir haben seine anderen Romanen einen Tick besser gefallen, was sicherlich auch mit am Thema liegt. Aber das ist nun ein Jammern auf hohem Niveau.

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Sinnsuche 1968
Corinna ist weg. Ihr Exmann Lou, ein Althippie mit Gitarrenladen, und ihre Tochter Lucy, Yogalehrerin in Berlin, machen sich auf die Suche. Es geht in die Zeit vor Lucys Geburt zurück. Damals reisten viele junge Leute nach Indien, um Erleuchtung zu finden, unter anderem auch die Beatles. Wie erreichen wir den Weltfrieden? Und was geschah mit Lous Bruder Marc?
Die gemeinsame Suche nach Corinna wird aus der Sicht der Tochter geschildert, die hier ihre Eltern von einer ganz anderen Seite kennen lernt, und damit auch sich selbst. Lou lässt in Rückblicken die damalige Zeit aufleben: Auf dem Hippie-Trail ging es zu Viert nach Süden und durch den Orient. Im Grunde waren sie in der Wildnis unterwegs, aber wenn mal ein Auto liegenblieb, fand sich ein anderes für die Weiterreise. Denn viele waren "on the road", unterwegs.
In dem kleinen indischen Ort Rishikesh sind noch heute die Reste des "Beatles-Ashram" zu besichtigen. Man spürt, dass der Autor persönlich vor Ort war, wenn auch viele Jahre später. Hier prallten östliche Spiritualität und westliche Popkultur aufeinander. Vor dem exotischen Hintergrund Indiens verfolgt man die weitere Entwicklung der Hauptpersonen, bis in die Meditation hinein und in den kreativen Schaffensprozess. Die Geschehnisse wirken sehr authentisch, und die Personen finden alle etwas, aber nicht immer das, was sie suchen. Immerhin hat Lou seine Bestimmung gefunden, damals. Und nun sucht auch Lucy.
Die Personen sind durchweg glaubhaft und sympathisch, auch wenn es Streit gibt. Das Buch liest sich sehr spannend, wie ein Thriller. Und es bleibt bewegend, bis zum Schluss. Eine besondere Empfehlung für Menschen, die in den Sechzigern und Siebzigern jung waren. Und für alle, die gerne mal auf eine weite Reise gehen.
Als besonderes Plus gibt es eine Playlist unter dem Titel "Yoga Town" auf den gängigen Streaming-Plattformen.

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Als Yogalehrerein in Berlin und dann noch nie in Indien gewesen? Lucy fühlt sich damit inzwischen bei ihren Schülerinnen etwas unglaubwürdig, zumal sie weiß, dass ihre Eltern sie in Indien gezeugt haben. Sie steckt gerade in einer ziemlichen Sinnkrise, hat sich von ihrem Lebensgefährten getrennt und übernachtet im Yogastudio. Als plötzlich ihre Mutter Corinna verschwindet, was ihren Vater Lou und sie sehr beunruhigt, lässt sie sich darauf ein, zusammen mit ihm nach Indien zu reisen, denn alles spricht dafür, dass ihre Mutter sich dort befinden könnte.

Sie begeben sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit von Lou, der 1968 zusammen mit seinem Bruder und zwei Frauen in Rishikesh beim damals total angesagten Guru Maharishi in einem Ashram gewohnt hat. Es war eine wilde und freie Zeit, die Beatles und einige andere Stars besuchten den Guru, doch das Leben im Ashram war nicht so unproblematisch, wie Lucy sich das vorstellte. Während der Begegnung mit der Vergangenheit lernt Lucy die Geschichte ihrer Eltern endlich wirklich kennen und Lou muss sich den großen Fragen seines Lebens stellen, denn er hat damals eine große Schuld auf sich geladen, aber auch Lucy kann sich hier an diesem besonderen Ort mit den Fragen ihres Lebens auseinandersetzen…

Schon nach der ersten Seite stand für mich fest, dies ist ein Roman, den ich lieben werde. So etwas spürt man manchmal ganz einfach. Der Schreibstil des Autors lässt sich so gut lesen, stellt seine Figuren so authentisch dar, dass man empathisch mit ihnen mitgehen kann. Der Handlungsort ist ungewöhnlich und auch das macht die Sache interessant, denn tatsächlich waren die Beatles 1968 beim Guru, wodurch die indische Kultur und Spiritualität im Westen erst so richtig bekannt wurden, auch wenn die Gründe für ihre Abreise den Guru dann nicht mehr ganz so positiv wirken ließen.

Daniel Speck hat hier eine sehr interessante und tolle Geschichte geschaffen, deren echte Fakten mit denen der erfundenen Lebensgeschichte von Lou und seinen Erlebnissen im Ashram so verknüpft ist, dass man nicht weiß, wo die Realität aufhört und die Fiktion beginnt. Sympathische Figuren, eine berührende Story und ein stimmiges Ende machen diesen Roman zu einem ganz besonderen Lesegenuss. Daumen hoch und eine volle Leseempfehlung für alle, die sich gerne mal in eine andere Kultur entführen lassen wollen.

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"Yoga Town" von Daniel Speck ist ein meisterhaft erzählter Familienroman, der den Leser auf eine faszinierende Reise durch verschiedene Zeiten und Kulturen mitnimmt. Speck, bereits bekannt für seine Bestseller "Bella Germania" und "Jaffa Road", übertrifft sich mit diesem Werk selbst und bietet eine packende Geschichte, die sich von den 1960er Jahren bis in die Gegenwart erstreckt.

Die Handlung beginnt im Jahr 2019 mit einer Berliner Yogalehrerin, die paradoxerweise noch nie in Indien war, und ihrem Vater, der in der Vergangenheit festzustecken scheint. Ihre Mutter verschwindet spurlos, was die beiden auf eine Suchreise führt, die tief in die Familiengeschichte eintaucht.

Speck nimmt den Leser mit zurück ins Jahr 1968, auf den legendären Hippie-Trail nach Indien. Die Begegnung der Protagonisten mit den Beatles und dem Pop-Guru Maharishi in Rishikesh ist nicht nur ein kultureller, sondern auch ein spiritueller Höhepunkt des Romans. Specks lebendige Beschreibungen lassen die Atmosphäre dieser Ära aufleben und transportieren den Leser in eine Zeit großer Träume und musikalischer Revolutionen.

Was diesen Roman besonders macht, ist die Art und Weise, wie Speck die Geschichte zweier Generationen verwebt. Die komplexen Beziehungen innerhalb der Familie, die Geheimnisse und das Unaussprechliche, das zwischen den Charakteren schwebt, werden auf kunstvolle Weise dargestellt. Die Charakterentwicklung ist hervorragend, jeder Charakter ist fein gezeichnet und trägt zur Tiefe der Geschichte bei.

Die Themen des Romans sind vielfältig und reichhaltig: Liebe, Familie, Spiritualität und die Suche nach dem verlorenen Zauber des Lebens. Es ist diese Mischung, die "Yoga Town" zu einem tiefgründigen und gleichzeitig unterhaltsamen Leseerlebnis macht.

Kritiker und Leser loben das Buch gleichermaßen. Amelie Fried hebt die "rasante Reise auf zwei Zeitebenen" hervor, die ins spirituelle Indien und in das Innere der Figuren führt. Der "Mannheimer Morgen" beschreibt Daniel Speck als "begnadeten Erzähler und aufmerksamen Zuhörer". Jan Weiler fasst die Essenz des Romans mit seinem persönlichen Bezug zum "Weißen Album" der Beatles zusammen.

Insgesamt ist "Yoga Town" von Daniel Speck ein beeindruckender Roman, der nicht nur die Fans seiner früheren Werke begeistern wird, sondern auch jeden, der auf der Suche nach einer Geschichte mit Tiefe, kulturellem Reichtum und emotionaler Kraft ist. Ein wahrhaft großer Familienroman, der lange im Gedächtnis bleibt.

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Ein lebhaftes Buch, das das bunte und abwechslungsreiche Leben der 60er Jahre einfängt. Es zelebriert "Love and Peace", untersucht den lockeren Umgang mit psychedelischen Substanzen und erzählt eine emotionale Geschichte voller Lebensfreude und wehmütiger Momente.

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Nach monatelanger Leseflaute kam überraschend die Mail in mein Postfach: Der neue Roman von Daniel Speck.
Ich liebe den Autor, der in mir mit "Bella Germania" einen Funken Liebe gegenüber Autos erwecken konnte, wo noch nie ein entzündlicher Faktor vorhanden war. Mit "Yoga Town" traf mich Speck mitten ins Herz und thematisierte Glauben, Spiritualität, Reiselust, aber auch Zweifel und Identitätsfindung.
In seinem typischen Stil schreibt er den Roman aus der Sicht zweier Generationen und so erhält der Leser Einblicke in zwei Welten: Die Moderne und die Hippie-Zeit. Der Plott: Vier junge Erwachsene fahren in einem Kleinbus nach Indien und verbringen dort ihre individuelle spirituelle Reise.
Realitätsnah wird geschildert, wie unterschiedlich die vier sich entwickeln. Wir haben die zwei ernsten, die lieber an ihrem strikten Rhythmus festhalten und die beiden freien Vögel, die ihrem Leben entkommen wollen. Unter ihnen gibt es welche, die in ihrem Weg die Bestätigung fanden und welche, die merkten, dass ihr Leben sie nicht erfüllte und etwas ändern wollten.
Die Suche nach etwas Größerem war damals schon essentiell. Das Sehnen nach der eigenen Realität. Nach all den schweren Jahren voller Krieg und Wiederaufbau gibt es Orte und Personen, die Änderung versprechen. Eine neue Lebensweise. Und kommen wir nicht alle an einen persönlichen Punkt, wo wir uns selbst suchen?
An diesen Punkt kam auch die Tochter von zwei der Protagonisten: Sie fliegt mit ihrem Vater nach Rishikesh, um dort nach ihrer Mutter zu suchen. Die Vergangenheit der beiden Eltern liegt in besagtem Kleinbus. Diese Kapitel waren für mich kleine Downer. Denn sosehr ich Erzählungen zweier Generationen liebe, desto dringender wollte ich erfahren, wie die Geschichte am Ganges ausgeht. Wirklich spannend war der Weg der Tochter nämlich nicht.
Nach langer Zeit hielt ich also mal wieder ein Buch in den Händen, welches mich nicht losließ und die Lampe bis tief in die Nacht leuchten ließ. Der Grund dafür war wohl diese innere Schwere, die ich jedem Charakter abnehmen und nachempfinden konnte.
Viele Versprechen wurden damals angepriesen, um die Erleuchtung finden. Und dabei helfen sollten Gurus. Ein bekannter war der Maharishi Mahesh Yogi, den vor allem die Beatles zeitweise sehr verehrten. So nahmen diese als Nebenrolle einen doch sehr großen Platz ein. Der Ashram: Heute nur noch eine Ruine. Malerisch erweckte Speck diesen Ort wieder zu Leben. Mit jeder Zeile konnte ich mir ausmalen, wie die Leute dort am Esstisch saßen, in ihren Hütten wohnten, zu gemeinsamen Vorträgen gingen. Ich konnte mitfühlen, wie sich die Lager spalteten, wie Zweifel aufstiegen und andere wiederum ihre Erleuchtung und ihre Überzeugung fanden. Durch die Beatles bekommt das Buch etwas greifbares, etwas reales. Eine fiktive Ausmalung der Geschehnisse mischt sich mit Teilen der Realität. Denn insgesamt wirken diese Parts sehr gut recherchiert - war der Autor doch auch selbst vor Ort - und alles, was ich aus Neugierde nachgelesen habe, deckte sich inhaltlich.
Was das Ashram nun also mit unseren Protagonisten anstellt, ist wohl kein großes Geheimnis. Große Plotttwists hält das Buch nicht bereit. Alles, was passiert, sind typische Wendungen einer Geschichte und sehr vorhersehbar. Dennoch holte Speck mich authentisch ab. Er erzählt von der Natur, den Menschen und der Reise durch die Gedanken. Nimmt uns mit auf dem Weg der Selbstfindung - oder der Selbstzerstörung. Ich bin mir sicher, dass er auch Menschen abholen wird, die nicht viel mit der Kultur am Hut haben.

"Damals war vieles Mist. Aber wir waren frei. Später umgibst du dich dann mit Dingen und Leuten, die angeblich dein Leben sind..." - 86%

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Yoga Town von Daniel Speck hat mich total überrascht. Zuerst dachte ich, ein Modethema wird bearbeitet mit etwas Familiensoße darüber. Aber nein, es ist ein großartiger Roman, der auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen Ländern spielt und die Probleme der heutigen noch jungen Menschen mit denen, der sinnsuchenden jungen Leute 1968 in Einklang bringt. Die Personen werden sehr gut charakterisiert, die Beschreibungen der Reisen nach Indien, sowohl 2019 als auch 1968 sind so spannend und authentisch erzählt, daß man sich als Leser diese Zeit sehr gut vorstellen kann. Natürlich fasziniert auch die Beschreibung der Ashram Bewegung und der Verbindung zu den Beatles und ihrer Musik. Die junge Lucy ist genauso auf Sinnsuche, wie ihre Eltern damals und spürt, daß sie nie die ganze Wahrheit ihrer Herkunft erfahren hat. Für Lou ist es eine Reise in die Vergangenheit, die ihn wieder gefangen nimmt. Für alle, die sich sehr mit Yoga befassen und die, die nur den Namen kennen, eine spannende, sehr lesenswerte Geschichte.

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Ich bin nicht 1968 geboren sondern 1973. Ich war noch nie in Indien und verspüre auch nicht das Bedürfnis danach. Ich bin kein großer Beatles-Fan, weil ich dafür zu jung war und zu behütet....
Aber ich mochte die grundsätzliche Geschichte sehr gern.
Auch wenn das Buch immer mal wieder so seine Längen hatte, habe ich mich nicht gelangweilt. Wahrscheinlich lag das an der Vielzahl der Gedankenanstöße, die man beim Lesen erhält. Warum ist diese Personn so? Warum hat sie so entschieden? Warum denkt und handelt sie so? Was hätte ich an dieser Stelle getan? Und so geht es trotz aller Nicht-Betroffenheit immer weiter und weiter...
Lesenswert!

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Suche nach Love & Peace in Indien

Marc hat von seiner Heimatstadt und seinem Vater die Schnauze voll. Er nimmt an Weihnachten 1967 dessen Auto, packt noch den älteren Bruder Lou und dessen Partnerin Marie mit ein mit dem Ziel irgendwann in Indien anzukommen. Unterwegs gabeln sie noch Corinna auf und irgendwann landen sie tatsächlich im Ashram, wo auch gerade die Beatles sind. Aber den Love & Peace, den sie suchen, werden sie nicht finden, denn es wird ganz anders kommen. Liebesirrungen und Eifersucht stehen auf der Tagesordnung und Marc stirbt.



40 Jahre später begibt sich Lou noch einmal auf die Reise nach Indien mit seiner Tochter Lucy, wo sie Corinna suchen, die schon längst von ihm getrennt ist und Lou erzählt Lucy zum ersten Mal, was damals in Indien wirklich passiert ist.



Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber teilweise habe ich ein wenig den Faden verloren zwischendrin. Aber dennoch gibt es von mir 4 Sterne, die Playlist habe ich mir auch dazu angehört und die Klassiker der Beatles höre ich sowieso immer gerne. Ich empfehle es nicht nur für Leute, die die Musik der Beatles gerne hören.

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Ein spannender Roman, der überwiegend 1968 zur Zeit der Beatles im Maharishi-Ashram in Rishikesh spielt. Das Buch gibt einen guten Einblick in das Leben der Hippies , aber auch in die Verklärung dieser Zeit, die nicht immer nur rosig war. Hat mir gut gefallen!

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Man muss nicht unbedingt ein Yogi sein, um dieses Buch gut zu finden. Auch wenn ich selbst Yoga nur als Übung für Beweglichkeit, Balance und Stärke praktiziere und nicht als Lebensphilosophie ansehe, hat dieses Buch mich mit auf eine spannende Reise genommen und mich fasziniert.

Das erwartet dich im Buch:

Die Yogalehrerin Lucy aus Berlin reist mit ihrem Vater nach Indien und begibt sich auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit. Warum ist ihre Mutter so plötzlich verschwunden? Was geschah damals in Indien zwischen ihren Eltern und ihren 2 Freunden? Und welche Rolle spielten die Beatles bei der ganzen Sache?

Meine Meinung:

Wer sich nicht mit Yoga beschäftigt und auch kein besonderes Interesse am spirituellen Teil der Reise hat, wird sich vielleicht ein bisschen schwer tun mit dem Buch. Trotzdem ist es eine Geschichte, die sich für mich gelohnt hat. Eine wildromantische verträumte Reise in die Zeit von Flowerpower und Musik, die eine fast vergessene Ära wieder zum Leben erweckt.
Die Charaktere sind allesamt Originale, die man entweder sympathisch findet oder nicht leiden kann. In jedem Fall fühlt es sich an wie ein Trip nach Indien, bei der man, wenn man es zulässt, auch ein bisschen von sich selbst wiederfindet.

Fazit:

Vielleicht möchte man sich nach dem Lesen dieses Buches mit einem Blumenkranz im Haar auf die Yogamatte begeben und im herabschauenden Hund über das Leben sinnieren. Doch auch wenn nicht, hat man in jedem Fall eine Geschichte gelesen, die wohltuend anders und berührend ist.

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Was würdet ihr entdecken, wenn ihr den Mut hättet, eure eigene spirituelle Reise anzutreten?

In einem Berliner Yogastudio beginnt die Geschichte von Lucy und ihrem Vater Lou. Lucy, die trotz ihres Berufs als Yogalehrerin und der Tatsache, dass sie in Indien gezeugt wurde, noch nie dort war, begibt sich zusammen mit ihrem gealterten Vater auf die Spuren ihrer verschwundenen Mutter nach Rishikesh, der Geburtsstadt des Yogas. Diese Reise verändert ihr Leben, ihre Familie und ihre Perspektive auf ihre Welt und ihre Realität. Vor allem erfährt sie auf dieser Reise, was 1968 wirklich passiert ist, warum niemand über Lous Bruder sprechen will und welchen Einfluss das bisher gut gehütete Familiengeheimnis auf sie selbst hat.

Die beiden Reisen nach Rishikesh, die in der Gegenwart und die auf dem Hippie-Trail 1968, sind sehr gut miteinander verwoben, jeder Teil für sich ist spannend erzählt und sie ergeben zusammen einen Generationenroman als Roadtrip verkleidet. Doch "Yoga Town" ist mehr als eine geografische Reise - es ist eine Expedition in die Tiefen der Familie, der Liebe und der persönlichen Entfaltung. 

Und es ist auch eine Geschichte der Popkultur in den 60er Jahren. Wer schon immer wissen wollte, wie das weisse Album der Beatles entstanden ist, was die Beatles mit dem Maharishi verbindet, und wie deren Alltag im Ashram ausgesehen hat, wird auch hier fündig. Im Anhang gibt es ausserdem eine wunderbare Playlist mit all den im Buch erwähnten Musiktiteln.
Yoga Town inspiriert dazu, nicht nur nach Indien, sondern auch in die tiefsten Ecken unserer Persönlichkeit zu reisen.

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Reise in die Vergangenheit


Lucy, eine Berliner Yogalehrerin, versucht auch über Yoga zu ihrer Ruhe, zu ihrem inneren Frieden zu gelangen, doch dies klappt irgendwie nicht. Auch ihre Bindungsfähigkeit lässt zu wünschen übrig. Lucy ahnt, dass es dafür Ursachen gibt. Ursachen, die auch in der Vergangenheit begründet liegen müssen. Denn zu einigen Fragen äußern sich ihre Eltern recht vage. Als ihre Mutter Corinna Hals über Kopf verschwindet, regt sich ihr Vater Lou sehr darüber auf. Doch als Lucy herausbekommt, dass Corinna in Indien ist, wird Lou verzagter. Irgendwie will er nicht nach Indien, doch Lucy überredet ihn, zwingt ihn mehr oder weniger. Dies ist der erste Erzählstrang in diesem Buch.



Der zweite Erzählstrang in dem Buch führt in die Vergangenheit, in die Jugend von Corinna und Lou, in das Jahr 1968. Lou und sein Bruder Marc machen sich auf den Weg auf den Hippietrail nach Indien, da Marc die bürgerliche Enge zu Hause nicht erträgt. Mit von der Partie ist noch Marie, Lous Freundin und auf der Reise gelangt in der Türkei noch Corinna zu dem Trio. Auf der Reise erleben sie Einiges, genießen ihre Freiheit und gelangen auch mehr und mehr zu sich selbst. Und schließlich gelangen sie nach Rishikesh, eine Stadt am Ganges und dort kommen sie in den Ashram des Gurus Maharishi. Ein Ashram, in den auch damalige Größen aus dem Showbiz reisten. Hier sind es die Beatles und ihre Anhängerschaft, die die Geschichte noch etwas würzen. Aber nicht nur das beschäftigt das Quartett. Sie werden hier erwachsen werden, sie müssen hier erwachsen werden müssen, also der überlebende Teil von ihnen.



Und genau in dieses Rishikesh, diese Yoga-Metropole am Ganges gelangen rund 50 Jahre später auch Lucy und Lou und finden dort die Gründe, warum sie sind, wie sie sind.



Ein interessantes Buch, welches ich hier gelesen habe. Sehr lehrreich ist es, was die Informationen zu der Stadt Rishikesh und den Ashram des Gurus Maharishi und seine Bedeutung zum Beispiel für die Beatles betreffen. Ebenso interessant ist das Buch von Daniel Speck, was die Figurenzeichnungen und ihre Geschichte so angehen. Manches war etwas vorhersehbar für mich. Aber gut, eine interessante und bunte und auch spannende Geschichte bietet „Yoga Town“ allemal, und dieser Roman ist auch eine glänzende Unterhaltung. Ich habe ihn sehr gern gelesen.

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chon der Prolog hat mich gefesselt. Was ist der Unterschied zwischen Reisenden und Touristen? Heute: Die Geschichte beginnt in der Gegenwart in Berlin. Die Yogalehrerin Lucy erhält überraschend Besuch von Ihrem Vater Lou. Er ist aufgewühlt, weil Corinna, ihre Mutter, verschwunden ist. Es stellt sich heraus, dass sie nach Indien abgereist ist. Zusammen reisen ihr die beiden nach. Ziel Rishikesh - Yoga Town. Gestern: 1968 brechen die beiden Brüder Lou und Marc auf nach Indien. Sie wollen der Enge und der väterlichen Erwartungen entfliehen. Lous Freundin kommt auch mit. Gereist wird auf dem Landweg, dem Hippie-Trail im VW-Bus. Bald sind die drei zu viert unterwegs. Als das Geld ausgeht, finden sie in Rishikesh im Ashram von Maharishi Yogi Zuflucht. Die Beatles und allerlei Prominenz ist auch dort. Ganz so einfach ist Love und Peace dann doch nicht und es kommt zum Drama. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, weil er mir eine neue Welt geöffnet hat und unglaublich spannend ist. Nun weiss ich, wer Maharishi Yogi war und was Transzendentale Meditation ist. Und unter welchen Umständen das White Album der Beatles entstand.

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Ein interessantes Buch , welches gut zu lesen war.
Allerdings war es nicht wirklich zu 100 Prozent meins.
Trotzdem habe ich es zu Ende gelesen.
Alles in allem ein gutes Buch für zwischendurch.

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In Yoga Town nimmt uns der Autor Daniel Speck auf 480 Seiten mit auf eine Reise in die Vergangenheit und regt uns zum Nachdenken an.
Es ist das Jahr 2019. Die Berliner Yogalehrerin Lucy, die noch nie in Indien war, muss sich den Tatsachen stellen und dahin verreisen. Ihr liebevoller Vater, der mit seinen Gedanken oft in der Vergangenheit schwebt, wird sie dorthin begleiten. Somit ist Lucy nicht allein auf dieser vunderbaren Reise. Grund dafür ist nicht Langeweile oder eine spontane Idee, sondern ihre Mutter, die an Krebs erkrankt und spurlos verschwunden ist. Lucy's Vater ist erstmal erschrocken und hoffnungslos, aber er glaubt, dort seine Ex Frau wieder zu finden, um sich mit ihr aussprechen zu können. Das sind die Hauptprotagonisten, die uns als Leser auf eine weite Reise nehmen von den 60-ern bis in die Gegenwart. Nun stellen sich die beiden dieser Aufgaben und verreisen dorthin, wo alles begann.
1968: Damals sind die beiden Brüder mit zwei Frauen auf den Hippie - Trail gefahren. Ihr Ziel war Indien. Dort in Rishikesh haben sie viel erlebt, sind den Beatles begegnet und dem Pop-Guru Maharishi. Es war die schönste Zeit ihres Leben. Das haben sie immer danach behauptet. Das, was sie dort intensiv erlebt haben, wird der Gruppe keiner mehr nehmen können. Aber wie das Leben manchmal so will, passieren unvorhersehbare Dinge. Nur 2 kehren von der Reise wieder zurück. Wer und warum lesen Sie selbst, es bleibt interessant..
Lou hat etwas unverzeiliches getan und Corinna ist schwanger. Als die Tochter gesund geboren wird, schwören sich die beiden, das Geheimnis aus Indien niemandem niemals zu verraten. Eine Liebesgeschichte über Glück, Momentzauber, grosse Träume und viel Musik., die denen begegnet und sie auf ihre Weise für das weitere Leben prägt. In wie weit...., dass erlebt jeder für sich.
Es wird das spirituelle Indien der damaligen Zeit dargestellt und unsere Protagonisten sind mittendrin. Wie sie sich individuell danach entwickelt haben, was es mit ihnen gemacht hat, erfährt man beim Lesen. Es ist spannend und gut geschrieben. In manchen Momenten emotional. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 Sterne sowie eine Weiterempfehlung. Entdecken Sie Indien und die Beatles auch mal selbst!

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"Yoga Town" war mein erstes Buch von Daniel Speck, der mich mit seiner Geschichte über Hippies und Yoga sehr faszinierte. Er verknüpft reale Personen wie die Beatles, Donovan, Mia Farrow und andere auf sehr unterhaltsame Weise mit erfundenen Figuren, so dass ich oft neugierig war, was davon historisch belegt und was reine Fantasie ist. Die Sprache der alten Hippies erschien mir zwar manchmal ein wenig aufgesetzt, ebenso wie die etwas floskelhaften Aussagen über die freie Liebe, die Suche nach dem Sinn des Lebens und die Drogen. Aber das hat meine Freude am Lesen nicht getrübt, denn das Buch ist spannend und kurzweilig geschrieben und behandelt ein Thema, das mich sehr interessiert.

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen unterhaltsamen Roman hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, in den 60 er Jahren fahren zwei Brüder und zwei Frauen auf dem Hippie Trail nach Indien. Dort erleben sie so allerhand. Zwei von ihnen , nämlich Lou und Corinna kehren wieder zurück, die anderen bleiben in Indien. Corinna ist schwanger und bekommt ein Mädchen. Jahr später verschwindet Corinna und Lou macht sich mit seiner Tochter auf den Weg nach Indien um sie zu suchen. Doch was sich da alles ereignet, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Das Buch ist sehr schön geschrieben und man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Es hat mich hervorragen unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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Eines meines Lieblingsbücher aus dem Herbstprogramm. Wunderbar erzählt Daniel Speck die Geschichte von Lucy und Lou. Lucy,Yogalehrerin in Berlin erlebt ihre erste Panikattacke. Lou, Lucys Vater, platzt in eine ihrer Yogastunden und fordert sie auf die verschwundene Mutter zu suchen. Zwei Tage später sitzen Beide im Flugzeug Richtung Indien. Im legendären Beatles Ashram tauchen sie in die Vergangenheit ein. Zeitsprung: 1968 brechen Lou, seine Freundin und Lous Bruder in einem klapprigen VW Bus nach Indien auf und landen in Rishikesh, just zu dem Zeitpunkt als gerade die Beatles hier verweilen. Das legendäre White Album entsteht hier. Große Gefühle werden erlebt und am Ende fährt Lou mit weniger Menschen zurück als er gekommen ist. Sehr, sehr gut zu lesen, mit viel Tiefgang und Sachverstand geschrieben. Chapeau!

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Abenteuerliches Roadmovie von den 60ern bis zur Gegenwart

1968 fahren zwei Brüder und zwei Frauen mit einem alten Bulli auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Ganges treffen sie die Beatles im Ashram eines berühmten Gurus. Hier finden sie ihr persönliches Paradies, das schnell auf harte Realitäten trifft. Sie sind hautnah dabei, als das weiße Album der Beatles entsteht. Viel Musik liegt in der Luft. Nur Lou und Corinna kehren zurück, im Gepäck ein großes Geheimnis. 2019 machen sich Lucy und ihr Vater Lou auf die Suche nach Mutter Corinna, die sich nach Indien abgesetzt hat. Lucy arbeitet als Yoga-Lehrerin, stellt aber gerade alles in Frage, Lou ist ein verkrachter Typ mit Gitarrenladen. Daniel Speck erzählt humorvoll und einfühlsam von Flowerpower, Familiengeheimnis, Beatles und Beziehungskrisen. Als musikalische Zugabe gibt es eine Playlist.

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Showdown in Rishikesh
»Yoga-Town« von Daniel Speck kommt mit erstaunlich wenig Yoga aus –

Wer ein Herz für Hippies hat und das weiße Beatles-Album mag (also ungefähr in den eigenen Sechzigern ist), ist in »Yogatown« gut aufgehoben. Geschildert wird die überstürzte Lebensreise von Lou und Marc, zwei Brüdern aus einem bürgerlichen Haushalt in Harburg mit den Gefährtinnen Marie und Corinna nach Indien. Als kongeniales Zusammentreffen reisen die Beatles zur selben Zeit (1968) mit ihren Gefährtinnen in denselben Ashram von Guru Maharishi.

Die beiden deutschen Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein und die Person des Marc fungiert als Gegenentwurf zu dem weniger begabten, aber grundsoliden Lou. Marc geht keine langfristigen Beziehungen ein, meistert spielerisch gleich mehrere Instrumente, weshalb er eingeladen wird mit Ringo Starr zu trommeln. Etliche Akte und Irrungen der freien Liebe später (das angehängte Personenverzeichnis ist hier sehr hilfreich) tritt das Grüppchen(wie die Beatles) desillusioniert den Heimflug an mit Marc im Transportsarg. Soviel wissen wir schon ganz am Anfang.

Vier Jahrzehnte später steht Lou in den Ruinen des Ashrams. Tochter Lucy, die ihn nach Indien begleitet hat, um ihre Mutter Corinna zu suchen, will endlich die ganze Wahrheit von ihrem Vater hören. Schon um ihre eigene Beziehung daheim in Berlin zu retten. »Der Fremde« nennt sie eine drängende innere Stimme, die ihr im Alltag oft in die Quere kommt. Als Lou schließlich die Wahrheit ausspricht, ergibt sich an dieser Stelle im Hörbuch ein interessanter Effekt. Lucy fühlt nach der schockierenden Enthüllung, dass sie ihrem Vater eine unehrliche, gemäßigte Reaktion vorspielt und an der Stelle klingen die Sätze aus dem Mund der Sprecherin genau so: wie schlecht geschauspielert.

Mich stört, dass Speck/ der Erzähler seinen Leserinnen im Stile eines Märchenonkels sehr viel zum musik- und zeitgeschichtlichen Hintergrund erzählt, statt die Handlung für sich sprechen zu lassen. »„Später, in den Siebzigern, warst du ein Spießer, wenn du nicht nach Indien fuhrst. Bhagwan, Poona, Hare-Krishna-Jünger in jeder Fußgängerzone. Aber ’67, ’68, das war die Zeit der Experimente.« Diese Erklärpassagen sollen wohl jüngere Leser mit ausreichend Hintergrund-Infos zur Hippie-Bewegung versorgen, aber ich bezweifle, dass die anbeißen werden. »Is ok, Boomer«, höre ich die Dreißigjährigen gähnen, »war bestimmt ´ne tolle Zeit«.

Musik nimmt in »Yoga Town« einen wesentlich größeren Raum ein als Yoga. Weil er das Geld für eine offizielle Mantra-Einweihung nicht aufbringen kann, meditiert Lou mit einem selbstgestrickten Mantra (»All you need is Love«) und der »Cosmic Record Store« wird der Meditationsfluchtpunkt, auf den seine Konzentration zuläuft. Das entspricht den neuen West-Narrativen, die im Nachgang von 68 entstanden. Die Stützpfeiler der yogisch-vedantischen Praxis werden umgemünzt auf unsere Verhältnisse und das passiert mit spirituellen Inhalten immer, wenn sie sich institutionalisieren und in Form von Organisationen die Erde erobern sollen. Was für das Individuum die Verbürgerlichung, ist für Spiritualität die Institutionalisierung. Mit anderen Worten: Die Gründung einer Familie entspricht der Gründung einer Kirche. Lou fügt sich in Ersteres und bekommt Lucy mit Corinna.

Es ist erstaunlich, mit wie wenig Yoga Yoga-Town auf 480 Seiten auskommt. Ein bisschen Sanskrit hier, ein paar Mantras und Asanas dort. Aber das korrespondiert mit dem heutigen Hatha Yoga-Angebot im Westen, das ja mitunter völlig ohne Vedanta-Hintergrund im Fitnessstudio angeboten wird.

Worum es wirklich in »Yoga Town« geht, zeigt sich ganz am Ende: »Für einen kleinen Hippie aus Harburg bist du weit gekommen«.

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Ein spannender Blick in die 68er

Das Cover:
Das Cover zeigt die Vorderfront und die Lampen des Busses, der eine Hauptrolle spielt. Ich finde die Buchpräsentation sehr gelungen und einladend.

Die Geschichte:
2019: Lucy ist Yogalehrerin in Berlin. Ihr Vater, zu dem sie ein liebevolles Verhältnis hat, hängt indes noch sehr seiner Vergangenheit nach. Eines Tages steht er vor ihrer Tür, weil ihre Mutter spurlos verschwunden ist.
Sie entscheiden sich gemeinsam, auf die Suche zu gehen. Zurück nach Indien, an den Ort, wo alles begann und den Lucy noch nie gesehen hat.
1968 fahren zwei Brüder und zwei Frauen mit einem Bus als Hippies nach Indien. Dort treffen sie unter anderem die Beatles und den Pop-Guru Maharishi. Sie erleben die beste Zeit ihres Lebens. Und dann kehren nur zwei davon zurück. Lou hat etwas Schlimmes getan und Corinna ist schwanger. Das gemeinsame Geheimnis wollen sie niemals verraten.
Meine Meinung:
Ich war neugierig, wollte zurück in die 68er-Jahre, in auch meine Zeit der Jugend, die so anders verlaufen ist, als die im Buch Beschriebene.
Gut ausgearbeitete Protagonisten ließen mich in ihr Innerstes schauen, an ihrem Leben teilhaben. Manchmal fiel es mir schwer, ihrer Spiritualität und der Suche nach ihrem eigenen „Ich“ zu folgen und auch ihr Verhalten zu verstehen. Jahrzehnte später wandeln Vater und Tochter auf den geheimnisvollen Spuren der Vergangenheit. Einzig die Musik vor allen Dingen die Beatles brachten mich durchgängig auf die gleiche Ebene der Gefühle und dem Verstehen. Daniel Speck schreibt sehr unterhaltsam und flüssig. Es hat mir viel Freude bereitet mit dem Bus nach Indien zu reisen, dabei zu sein auf der Suche nach dem Leben. Die Familiengeschichte wird aus zwei Zeitebenen erzählt, was die Spannung hochhält.
Mein Fazit: Ich habe nie zu den 68ern gehört und dennoch habe ich sie immer etwas bewundert und auch beneidet. Aus heutiger Sicht erkenne ich schon warum. Ich hatte deshalb Spaß, durch das Schlüsselloch der Zeit zu schauen, und empfehle gerne das Buch.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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Dieser Roman beinhaltet vieles, das mich magisch anzieht: Meditative Praxis und Yoga, der Subkontinent Indien und die Beatles. Also musste dieses Buch was für mich sein. Damit lag ich richtig!
Beim Lesen gerät man in einen Sog, der einen tief in die Geschichte hinein zieht. Nichts ist hier oberflächlich. Weder die Suche nach Peace, Love und freier Liebe, noch die Einengung, die die jungen Protagonisten durch ihre Ansprüche erfahren. Alles hat irgendwie miteinander zu tun. Die Doppelmoral im Ashram stürzte nicht nur die vier Reisenden in Zweifel. Dabei ist es auch unglaublich spannend, enthält ein paar Twist, die nicht vorhersehbar waren, und selbst die Ereignisse, mit denen ich gerechnet habe, waren unglaublich fesselnd geschrieben.
Yoga Fans kommen hier auf ihre Kosten. Und Leute, die ein großes Herz für die Beatles haben, werden mit diesem Buch auch glücklich gemacht. Aber auch wenn ihr andere Musikstile bevorzugt, und lieber joggt, anstatt Asanas zu üben, werdet ihr an diesem Roman voller Liebe und Leid bestimmt Freude finden. Danke. Daniel Speck . Es hat so großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und es ist auf jeden Fall ein Jahres Highlight für mich!

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,,Yoga Town" von Daniel Speck ist eine Familie-Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird. Besonders die spirituelle Reise nach Indien in den sechziger Jahren, untermalt von der Musik der Beatles ist sehr unterhaltsam und interessant. Ich habe mir auch die dazugehörige Playlist angehört und fühlte mich in die Flowerpower-Zeit versetzt. Großartig!

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Das Cover des Buches "Yoga Town" von Daniel Speck passt prima zum Buch und zeigt "Penelope" den Reisebus, der Lou, Marie, Marc und später Corinna bis fast nach Indien bringt.

Die Geschichte selbst liest sich flüssig und interessant und findet in 2 Erzählzeiten (1968 und heute) statt.

Ich war gefesselt von der Story rund um Lou. Er war gefangen in den 1968ern und hat es nie wirklich geschafft diese loszulassen, nicht zuletzt wegen des tragischen Verlustes seines Bruders, des Zurückbleibens seiner damaligen Frau Marie und der Schwangerschaft von seiner künftigen Frau Corinna. Als Corinna plötzlich verschwindet, nimmt Lou seine Tochter Lucy mit auf eine Reise zurück in die Vergangenheit nach Rishikesh, Indien, die für sie viele Offenbarungen bereithält und Lucy wieder zurück zu sich selbst führt.

Ich fand den Schreibstil, die Art wie Daniel Speck diese wilde Zeit bildhaft beschreibt absolut genial. Die Vibes wurden transportiert, die Schwere der Momente des Verlustes, die Leichtigkeit des Seins derer, die zu sich selbst gefunden haben, kam an.

Zwar war irgendwie absehbar zu wem Lucy eigentlich gehört, was aber der Lesefreude keinen Abbruch tat. Ein gelungenes, informatives und unterhaltsames Buch!

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Lucy, Yogalehrerin in Berlin, steckt gerade in der Krise. Ihre Eltern, die sich Ende der 60er Jahre auf dem Hippie-Trail nach Indien kennengerlernt haben, sind schon lange getrennt. Dennoch ist Lucys Vater Lou voller Sorge, als ihre Mutter Corinna spurlos verschwindet. Eine Postkarte bringt sie auf die Idee, dass Corinna nach Indien gereist sein könnte, an den Ort, an dem alles begann. Und so machen sich Vater und Tochter auf nach Rishikesh am Fuße des Himalaya.
Dort verbrachten 1968 Lou, sein Bruder Marc, Marie und Corinna einige Wochen beim Pop-Guru Maharishi, um sich selbst, ihre Träume und ihren Weg im Leben zu finden. Und dort treffen sie auch auf die Beatles. Doch Rishikesh ist keine heile Welt. Zwischen den Brüdern, aber auch mit den beiden Frauen gibt es Spannungen und Konflikte. Und am Ende kehren nur Lou und Corinna nach Deutschland zurück.
Für Lucy bedeutet die Suche nach ihrer Mutter auch eine Reise in die Vergangenheit ihrer Eltern und somit auch einer Reise zu einer schmerzhaften Wahrheit, die ihr von ihren Eltern immer vorenthalten wurde.
Eine unterhaltsame, aber auch sehr nachdenklich stimmende Liebes- und Familiengeschichte, die auf zwei Zeitebenen, 2019 und 1968, erzählt wird.

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Es ist mein erstes Buch von dem Autor. Und was soll ich sagen ich wurde in den Bann gezogen.

Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen. Die Geschichte ist so mitreißend und emotional, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet, dass ich das Gefühl hatte, sie persönlich zu kennen. Die Reise nach Indien und die spirituelle Komponente machen das Buch zu einer wahren Entdeckungsreise für den Leser. Ich bin begeistert von diesem Generationenroman und kann ihn jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer fesselnden und inspirierenden Lektüre ist.

Total authentisch und richtig schön geschrieben.

Davon braucht man definitiv mehr

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Ein wundervolle Daniel Speck. Man fühlt sich hineinkatapultiert in die Zeit der Beatles, der Hippies, nach Indien und bekommt ein wunderbares Bild von der damaligen Zeit. Das ganze wieder verpackt in einen Roman, den man gerne schnell durchliest.

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