Leb wohl, Mister Chips

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Erscheinungstermin 28.08.2023 | Archivierungsdatum 14.09.2023

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Zum Inhalt

Als Mr Chipping, von seinen Schülern liebevoll »Chips« genannt, in den 1930er-Jahren in Rente geht, zieht er nur auf die gegenüberliegende Straßenseite. Brookfield ist ein durchschnittliches englisches Internat für Jungen, nicht mehr und nicht weniger, aber für den Latein- und Griechischlehrer Mr Chipping war Brookfield sein Leben. Wenn er bei der Hausherrin Mrs Wickett am Kamin sitzt, kommen ihm so viele Erinnerungen, dass er manchmal überlegt, ein Buch zu schreiben. Aber muss all das anderen nicht gewöhnlich erscheinen? Mr Chipping erinnert sich an Zeiten, als es noch keine Elektrizität an der Schule gab und ein »Lampenjunge« zur Belegschaft zählte, und an die ersten Fahrräder. Tausende Gesichter ziehen vor seinem inneren Auge vorbei. Viele seiner Schüler hat er überlebt, sie sind im Krieg gefallen. Als junger Mann war Mr Chipping an einer Schule wegen mangelnder Disziplin gescheitert, fortan versuchte er, sich mit einer Aura der Strenge zu umgeben - bis er die lebensfrohe Katherine kennenlernte, die seine milde, humorvolle Seite zum Vorschein brachte. Trotz ihres Tods nach nur vier Jahren Ehe hat er sich ihren warmherzigen Blick auf die Welt bewahrt. Dass er keine eigenen Kinder hat, bedauert Mr Chipping nicht - Generationen liebten ihn. Wie viel mehr kann man bewirken, was sonst sich vom Leben wünschen?

Als Mr Chipping, von seinen Schülern liebevoll »Chips« genannt, in den 1930er-Jahren in Rente geht, zieht er nur auf die gegenüberliegende Straßenseite. Brookfield ist ein durchschnittliches...


Eine Anmerkung des Verlags

Ein Juwel der englischen Literatur - endlich in neuer Übersetzung. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.

Ein Juwel der englischen Literatur - endlich in neuer Übersetzung. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.


Vorab-Besprechungen

»Ein kleines Wunder - eines der seltenen und zeitlosen Werke, die sich jeder Klassifizierung entziehen, keinen Vorgänger brauchen und mit Sicherheit keine erfolgreichen Nachahmer finden werden.«

The New York Times

»Eine der liebenswertesten Schöpfungen der modernen Literatur.«

The Telegraph, London

»Ein kleines Wunder - eines der seltenen und zeitlosen Werke, die sich jeder Klassifizierung entziehen, keinen Vorgänger brauchen und mit Sicherheit keine erfolgreichen Nachahmer finden werden.«

The...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783311100799
PREIS 20,00 € (EUR)
SEITEN 144

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Nostalgie

Leb wohl, Mr Chips ist ein Roman, der erstmals 1934 erschienen ist und tatsächlich auch heute noch funktioniert. Es ist ein schwelgen in der Vergangenheit, die durch Mr.Chipping, genannt Chips repräsentiert wird. Er war Lehrer und zeitweise sogar Direktor. Er war sehr beliebt an der Schule, an der er für Jahrzehnte tätig war. Im ersten Weltkrieg kehrte er, eigentlich schon im Ruhestand, noch einmal zurück und half der Schule aus. Auch danach stand er Schule und den Schülern weiterhin nahe.

Ich bin sehr damit einverstanden, wie Mr.Chips gefeiert, nahezu verklärt wird, denn er steht für Beständigkeit, Humor, Güte und Toleranz.

Man liest das Buch amüsiert und mit nostalgischen Gefühlen!

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"Leb wohl, Mister Chips" von James Hilton kannte ich bisher nicht, war aber sehr neugierig darauf, nachdem ich gelesen hatte, dass das Buch in den 1930er Jahren ein großer Erfolg war.


Der ehemalige Schulmeister und Altphilologe Mr "Chips" Chipping bleibt auch nach seiner Pensionierung "seiner" Schule, dem Knabeninternat Brookfield, eng verbunden und zieht gegenüber als Untermieter bei Mrs Wickett ein. Auch im Alter folgt sein Lebensrhythmus dem Takt des Schulalltags, bleibt er Teil der Schulfamilie und ist in Gedanken bei den Generationen an Schülern, die er hat kommen und gehen sehen. Auf wunderbar warmherzige Weise erzählt Hilton von Mister Chips, seinen liebenswerten Schrullen und Eigenheiten, seinen Überzeugungen und den Höhen und Tiefen in seinem Leben. Chips erinnerte mich frappierend an einen Lehrer, den ich selbst vor vielen Jahren in Latein hatte, und der auch an unserer Schule der dienstälteste Pädagoge war, etwas altmodisch und eigen, aber gutmütig, herzlich und ein echtes Unikat.

Besonders berührt hat mich die Art, wie der Autor Mister Chips von einer Erinnerung zur nächsten treiben lässt, sich Ereignisse der Weltgeschichte mit kleinen Anekdoten aus dem Alltag längst vergangener Schülergenerationen mischen, und Chips bewusst wird, dass er der Letzte in Brookfield ist, der all diese Erinnerungen noch in sich trägt. Hilton gelingt es, melancholische und traurige Momente schwebend leicht mit heiteren und humorvollen zu verweben, Lachen und Weinen miteinander zu verbinden.

Fazit: Ein leiser, sehr berührender Roman über die Erinnerungen eines Lebens, über Vergänglichkeit und das, was von uns bleibt, und auch eine
Hommage an all die Lehrer*innen, die mit viel Hingabe im Kleinen wirken und Generationen von Schüler*innen prägen.

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Memories
Ein pensionierter Lehrer überdenkt vergangene Zeiten. In seinem gemütlichen kleinen Mietzimmer erinnert er sich an manche Schüler, seine verstorbene Frau, witzige und tragische Begebenheiten. Was hat er nicht alles erlebt, welche historischen Ereignisse konnte er verfolgen! Zum Aufschreiben aber fehlt der Elan, die Kraft. Träumerisch, wohlig und wehmütig sind die Erinnerungen von Mister Chips. Gut, dass James Hilton die Geschichte dieses besonderen Lehrers erzählt hat, ihm sei Dank. Gelungene und feinsinnige Ehrung für ein echtes und liebenswertes Original.

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Mister Chips, eigentlich Mister Chipping, ist die Institution, wenn man vom Brookfield Internat spricht. Als Lehrer mit gerade einmal zweiundzwanzig begann er seine langjährige Karriere an dem Internat, an dem er Latein und Griechisch unterrichtete und erlebte dabei den Umbruch der Welt und seiner eigenen.
Immer einen Witz auf den Lippen mausert sich der zumeist in sich gekehrte Lehrer durch seine Frau zum Liebling des Kuratoriums und auch der Schüler, was den einen oder anderen Ärger für ihn in petto hat.

Auf gerade einmal 144 Seiten entfaltet dieser Klassiker seine ganze Stärke und seinen Glanz. 1934 geschrieben und erstmal 1936 in Deutschland veröffentlicht, diente das Leben seines Vaters und mit Sicherheit auch seine eigene Schulzeit dazu, diese humorvolle Novelle zu verfassen.
Immer in kleinen Rückblenden greifen die einzelnen Kapitel Szenen aus dem Leben des Lehrers auf, der selbst in der Rente nicht von der Schule lassen kann und lediglich auf die gegenüberliegende Straßenseite in eine Pension zieht. Ehemalige und neue Schüler besuchen ihn dort zu Tee und Gebäck und so ist er immer ein Teil des Geschehens.
Lustige und tragische Ereignisse wechseln sich in den Rückblenden ab und werden in das Weltgeschehen eingeflochten. Elektrizität, der große Krieg oder Königswechsel sind an dem Internat mal größere, mal kleinere Themen, die auch den Schulalltag beeinflussen.
Dabei ist die Sprache - wie man die von Klassikern kennt - ein wenig getragener ohne dabei zu verkopft zu sein. Sie passt zu der Zeit und zu den Umständen und der Autor schafft es, den anfänglich unscheinbaren Lehrer als Institution in unserem Kopf erstehen zu lassen.

5 von 5 Internaten

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Ein wunderbarer Roman, voller Lebenserfahrung und Weisheit.
Eine sympathische, leicht schrullige Hauptfigur, die von (fast) allen geliebt und verehrt wird.
Nebenbei erfährt man noch ein wenig Welt- und Literaturgeschichte.
Diese kurze Lektüre (leider viel zu kurz!) hat gut getan, für Zwischendurch, zum Abschalten
und ich empfehle sie gern weiter.

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Mr Chipping wird von seinen Schülern liebevoll »Chips« genannt. Als er in den Ruhestand tritt, zieht er auf der anderen Strassenseite als Untermieter bei Mrs Wickett ein. Brookfield ist ein Internat für Jungs und für ihn sein Leben. Er unterrichtete Latein- und Griechischlehrer. Auch hier folgt sein Lebensrhythmus der des Schulalltags. Man liest von einem sehr warmherzigen und wunderbaren Menschen. Die Schrullen und Eigenheiten seine Überzeugungen Höhen und Tiefen in seinem Leben. Beim Lesen kamen mir meine Lehrer in den Sinn die ich hatte. Er erinnert mich an einen Lehrer, der altmodisch gutmütig und gegenüber den jungen aber doch aufgeschlossen war. Für mich ist dieses Buch eine Hommage an die vielen Lehrerinnen und Lehrer, die versuchen mit viel Einfühlungsvermögen und Humor den Schülern etwas mitzugeben. Das Buch möchte ich vielen Lesern ans Herz legen.

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