Fräulein vom Amt – Spiel auf Leben und Tod

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!

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Erscheinungstermin 30.08.2023 | Archivierungsdatum 29.10.2023

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Zum Inhalt

Alma Täuber ermittelt zwischen Schachspiel-Begeisterung und mysteriösen Vorkommnissen – der dritte Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1925. Die Kurstadt wird von begeisterten Schach-Anhängern überrannt und brummt wie zur Sommerfrische. Alle wollen das Internationale Schachturnier im prachtvollen Turniersaal des Kurhauses verfolgen. Auch das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre Freundin Emmi hat das Schachfieber gepackt. Bis ein tragisches Unglück Almas gesamte Aufmerksamkeit fordert.

Gertrude, die Cousine einer Kollegin, wurde tot in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Die Polizei geht von Unfall oder Selbsttötung aus. Doch Alma erscheint beides eher unwahrscheinlich. 

Entgegen der Warnung ihres Freundes – Kriminalkommissar Ludwig Schiller – beginnt sie, Gertrudes Umfeld zu befragen. Und sieht im verruchten Tanzlokal Libelle etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt ist. Wusste auch Gertrude davon? Und hat sie das das Leben gekostet?

Alma Täuber ermittelt zwischen Schachspiel-Begeisterung und mysteriösen Vorkommnissen – der dritte Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1925. Die Kurstadt wird von begeisterten Schach-Anhängern...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783651025073
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 352

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Fräulein vom Amt ist eine tolle historische Krimiserie, auf deren Fortsetzung ich mich schon sehr gefreut habe. In dieser ermittelt Alma Täuber in der Kurstadt Baden Baden. Dabei hat sie tatkräftige Unterstützung von Ludwig Schiller, der auch in diesem Band mehr für die sein will als der Hauptkommissar - was aber Almas Ende als Fräulein vom Amt bedeuten würde. 1925 gibt es aber auch schon Gerüchte um Umstellungen, die die Fräulein}überflüssig machen. Auch ihre beste Freundin Emmi ist wieder dabei, ebenso wie der Cousin und angehende Pathologe Werner - beide haben wieder tragende Rollen bei der Ermittlung auf den Kriminalfall kommt Alma, als sie eine Kollegin darum bittet, im Fall ihrer Cousine zu ermitteln - die Polizei habe diesen als kein Gewaltverbrechen bereits abgeschlossen. Dieses Opfer Gertrude wurde tot in einer Waschtrommel aufgefunden....
Auch taucht man in diesem Band ein wenig in die Welt des Schachs ein, das auch immer wieder eine Rolle spielt.

Ich fand die Geschichte wieder toll erzählt. Man fiebert mit Alma mit, gerade wenn sie sich wieder einmal in Gefahr begibt. Auch trifft man fast alle Charaktere der anderen Bände wieder, was schon ziemlich tief eintauchen lässt in die Geschichte, schließlich kennt man alle mittlerweile ziemlich gut. Manche Figuren überraschten mich ziemlich, allen voran der "Hausdrache". Der Fall selbst war gut und spannend erzählt und diverse andere Verbrechen haben ihre Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Wieder ein gelungener historischer Roman!

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Wieder einmal gibt es in Baden-Baden eine große Veranstaltung. Ein internationales Schachturnier soll im Kurhaus stattfinden. Auch Alma Täuber und ihre beste Freundin Emmi lassen sich von der allgemeinen Begeisterung anstecken. Doch dann tritt das Schachspiel in den Hintergrund, denn es wird eine Tote in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Dabei handelt es sich um die Cousine einer Kollegin, die laut Polizei entweder durch einen Unfall oder Suizid starb. Doch das glaubt Alma nicht und macht sich wieder einmal an die Ermittlungen. Dabei sieht sie etwas, dass sie besser nicht mitbekommen hätte. Hat auch Gertrude zu viel gesehen und musste deshalb sterben? Alma schlägt wieder einmal die Warnung ihres Freundes, Kriminalkommissar Ludwig Schiller, in den Wind und bringt sich in Gefahr.
Dies ist nun schon der dritte Kriminalfall, in dem das Fräulein vom Amt, Alma Täuber, ermittelt. Es hat mir gefallen, mit ihr zusammen nachzuforschen, warum die junge Gertrude sterben musste. Dabei bekommt man schön die Atmosphäre jener Zeit in Baden-Baden mit. Dabei spürt man auch schon deutlich, dass sich die Nazis immer breiter machen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.
Auch die Personen sind wieder gut dargestellt. Alma ist eine clevere junge Frau, die einer Sache nachgehen muss, wenn sie ihr merkwürdig vorkommt. Dabei ist sie eigentlich als Telefonistin tätig und stolz darauf, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führt. Dabei haben es Frauen zu jener Zeit schwer, da in allen Lebensbereichen die Männer das Sagen haben. Eine Frau muss sich entscheiden, ob sie ihren Beruf ausübt oder heiratet. Eine verheiratete Frau im Job ist nicht möglich. Eine schwierige Situation für Alma, denn sie wird sich entscheiden müssen. Bei ihren Nachforschungen wird Alma natürlich auch wieder von ihren Freunden unterstützt.
Mir hat es wieder Freude bereitet, diesen unterhaltsamen und spannenden historischen Kriminalroman zu lesen.

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Baden-Baden 1925. Ein großes Schachtunier ist das Ereignis der Kurstadt. Die Fräuleins vom Amt in der Telefonvermittlung üben schon einmal ein paar Brocken Russisch. Der allgemeine Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. In vielen Haushalten gibt es jetzt Telefone mit Selbstwählscheiben , Waschmaschinen und elektrische Klingeln. Als die 16 jährige Gertrud Weber in Waschanstalt zu Tode kommt, wird schnell ein Selbstmord vermutet. Anna Täuber sieht Handlungsbedarf. Auch ihre Mitbewohnerin Emmi, der Cousin Walter und der Kommissar Ludwig sind wieder mit dabei.
Das Cover und der Titel passen zu den beiden Vorgängerbüchern. Die Protagonisten sind bekannt und wir treffen sie auch wieder sonntags beim Familienessen an, wo dann auch "Tipp Kick" gespielt wird. Ich bin sofort wieder drin in der Geschichte und die Handlung ist kurzweilig und spannend. Die Zeiten ändern sich und Alma muss nicht nur den Fall lösen, sondern auch Entscheidungen für die Zukunft treffen.

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Auch der dritte Teil hat mich wieder begeistert, ich musste das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Die Autorinnen schaffen es perfekt , den Leser mitzunehmen in ein Deutschland, der 20er Jahre. Hier ist das Leben noch ein wenig anders, woran gerade Alma sehr zu knabbern hat. Ludwig möchte heiraten, Alma auch, aber dennoch nicht, denn dann darf sie nicht mehr arbeiten. Unvorstellbar heutzutage. Alle Figuren sind extrem lebendig und schaffen eine wundervolle Atmosphäre, geprägt von der Freundschaft von Emmi und Alma. Aus dieser Grundlage heraus, sind die schlimmen Dinge, die Alma manchmal passieren, schon gar nicht mehr so schlimm. Das ganze Buch ist getragen von Freundschaft, Liebe und der Hoffnung darauf, dass alle einen guten Weg durchs Leben finden. Die Nebenfiguren sind zwar recht zahlreich, aber so akribisch charakterisiert, dass man sie sofort wiedererkennt, und dadurch nicht durcheinander kommt. Ich finde auch die Mischung aus Kriminalfall, und Umgebungsbeschreibungen perfekt. Als roter Faden dient ein großes Schachturnier, in dessen Nebengefüge es zu zahlreichen Diebstählen kommt. Zudem werden Menschen ermordet, und ein Großteil der Ermittlungen bleibt bei Alma hängen, da die Polizei nicht so recht tätig wird. Blitzgescheit und mitten im Leben stehend, macht Alma das ganz hervorragend, sie zieht die richtigen Schlussfolgerungen und durch Emmis zahlreiche Kontakte findet sich auch immer eine weiterführende Spur. Manchmal klingt ein wenig Kritik am damaligen Leben an , wenn sich Alma zum Beispiel eine Dienstmarke wünscht, oder um ihren Job fürchtet, aber diese Sequenzen machen die Protagonistin so richtig erlebbar und sympathisch.


Fazit: Ein tolles Buch und wirklich jedem zu empfehlen, der historische Kriminalromane mag.

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Wow schon der dritte Band mit dem Fräulein vom Amt. Da ich die beiden vorherigen Bände schon großartig fand und mir alle Protagonisten ans Herz gewachsen sind, wollte ich nur verständlicherweise auch den dritten Band lesen.
Diesmal geht es um das Thema Schach und ein Mädchen, das tot in einer Waschtrommel gefunden wird. Da die Polizei schlampig ermittelt wird Alma von ihrer Kollegin gebeten, den Todesfall aufzuklären. Dabei helfen ihr Ludwig, Walter und Emmi. Doch auch Alma gerät in Gefahr, da sie einigen Leuten auf die Füße getreten ist...
Ich finde es sehr schön zu sehen, wie sich die Figuren weiterentwickeln, auch toll finde ich, dass die technischen Neuerungen dieser Zeit immer eine Rolle spielen. Auch die Zeitgeschichte bleibt nicht außen vor.
Fazit: Ich habe mich wieder bestens unterhalten gefühlt und finde das diese Reihe von mal zu mal besser wird.

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Das ist der erste Band der "Fräulein vom Amt" Reihe, den ich gelesen habe. Er ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch unabhängig von den beiden vorherigen Bänden lesen. Die Protagonistin ist sehr sympathisch, ebenso wie ihr befreundeter Kommissar, mit dem sie eine Liebesbeziehung unterhält. Die Story ist spannend und wunderschön geschrieben und umfasst Redewendungen, die tatsächlich in den 20er Jahren benutzt wurden. Ein richtig toller Kriminalroman, der Lust darauf macht, auch die beiden anderen Bände zu lesen. In diesem Roman geht es um eine Diebesbande, die Baden Baden unsicher macht und die Gäste während eines gut besuchten Schachturniers bestielt. Dabei gibt es auch zwei Todesopfer und das Fräulein vom Amt nimmt sich hobbymäßig des Falles an und klärt ihn zusammen mit "ihrem" Kommissar auf. Die Geschichte ist immer gut nachvollziehbar und es gibt einige unvorhergesehene Wendungen, wenngleich manche Aktionen im Buch für die heutige Zeit nicht logisch (und nicht legal) erscheinen. Trotzdem ist mir das Fräulein vom Amt total ans Herz gewachsen und ich habe spannende und kurzweiliege Lesestunden erlebt. Ich kann das Buch absolut weiter empfehlen, wenn man gerne Krimis mag, die nicht in der modernen Zeit spielen.

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Die Kur-Stadt Baden-Baden ist 1925 fest in der Hand der Schachspieler. Alle wollen das Internationale Turnier mitverfolgen. So auch das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre Freundin Emmi. Ein Unglück fordert die Aufmerksamkeit von Alma. Die Cousine einer Kollegin wird tot in einer Wäschetrommel gefunden. Die Polizei vermutet ein Unfall oder sogar Selbstmord. Alma glaubt aber nicht an diese Version. Ihr Freund Kriminalkommissar Ludwig Schiller warnt sie vor Eigenmächtigkeiten. In dem etwas komischen Tanzlokal Libelle beobachtet Alma etwas, was sicher nicht für ihre Augen bestimmt war. In dieser Geschichte ist man sofort mittendrin. Die beiden Freundinnen ermitteln mit Charm und auch Mut. Dabei kommen sie einem Diebes-Ring auf die Spur. Es ist spannend den beiden bei ihrem Tun über die Schulter zu schauen. Was mir bestens gefällt sind die beiden selbstbewussten Frauen zu dieser Zeit. Das Lesen ist aufschlussreich und unterhaltsam. Sehr empfehlenswert.

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Alma Täuber darf wieder ermitteln. Diesmal geht es in Baden Baden um Schach.
Bei dem Spiel auf Leben und Tod muss auch das Fräulein vom Amt sich fürchten. Doch mit Ludwig an ihrer Seite, dem feschen Kommissar, ist Alma mutig und tapfer.
Eine Kollegin hat um Hilfe gebeten. Ihre Cousine wurde tot in der Waschdampfanstalt gefunden.
Wem hat Gertrude auf die Füße getreten? Warum mußte die junge Frau sterben? Alma beginnt zu forschen und stellt Fragen, die manch einem sauer aufstoßen. Alma Täuber glaubt nicht an einen Selbstmord, so wie es die Polizei denkt.
Mit ihrer reizenden Spürnase entdeckt Alma wieder einmal mehr als die eigentlichen Ermittler.

Nebenbei macht sie sich Gedanken um ihre Zukunft.
Sie liebt Ludwig sehr, aber heiraten und den Beruf aufgeben, eine schwierige Entscheidung. Ein Fräulein vom Amt muss ledig bleiben. Reizvoll wäre es, eine Detektivin zu sein. Doch zunächst muss der Tod von Gertrude aufgeklärt werden. Dies gestaltet sich gefährlich und bringt Unruhe in die Wohnung von Alma und Emmi.

Die Geschichte schreitet schnell voran, dank der famosen Unterhaltungen zwischen Alma und ihrem Cousin Walter, ihrer Freundin Emmi und auch bei den Eltern geht es amüsant zu. Es hat mir Spaß gemacht, mit Wölkchen und Täubchen zu plaudern.
Die Charaktere sind sympathisch, ich mag die Interaktionen untereinander. Es ist sehr unterhaltsam, das Buch liest sich mit dem größten Vergnügen.

Das Autorenduo Regine Bott und Dorothea Böhme hat sich gut zusammen getan. Die beiden Frauen schreiben sehr unterhaltsam und kombinieren sich perfekt.
Die Gestaltung des Covers finde ich sehr passend zur Geschichte. Der Stil der damaligen Zeit wird gut präsentiert.
Mir haben die ersten zwei Teile und die Cover sehr gut gefallen.
Die Krimireihe ist sehr zu empfehlen, es wird Abwechslung geboten und eine prima Unterhaltung.

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Glanz, Glamour und Ganoven

Worum geht’s?
1925: In Baden-Baden findet ein internationales Schachturnier statt, zu dem Spieler aus der ganzen Welt anreisen. Doch in den Hotels, in denen die Partien nachgespielt werden, verschwinden auf mysteriöse Weise Schmuckstücke und kurz darauf wird eine Tote aufgefunden. Almas Kollegin, die Cousine der Toten, bittet Alma um Hilfe.

Meine Meinung:
„Fräulein vom Amt – Spiel auf Leben und Tod“ (FISCHER Scherz, 08/2023) des Autorinnenduos hinter dem Pseudonym Charlotte Blum ist bereits der dritte Fall für Alma Täuber, unserem Fräulein vom Amt. Auch hier hat mir der Schreibstil wieder mehr als gut gefallen. Ich wurde hineingerissen ins Baden-Baden des Jahres 1925 und möchte behaupten, dass dies bislang der spannendste Roman der Serie war.

Ich mag Alma und ihre Mitbewohnerin Emmi einfach. Beide stehen fest im Leben, aber haben dennoch auch eine jugendliche Leichtigkeit und eine wunderbare Freundschaft, wer möchte nicht so eine Mitbewohnerin/Freundin haben? Dann noch Almas Cousin Walter und ihr Kriminalkommissar Ludwig – ich habe einfach alle seit dem ersten Teil der Serie ins Herz geschlossen und kann schon von diesen liebenswerten Charakteren nicht genug bekommen.

Dann gefallen mir auch die geschichtlichen Fakten, die das Autorenduo immer wieder einstreut. Die Verhaftung Hitlers, die Wiedergründung und Wahl der NSDAP, die Kommunisten, die sich heimlich treffen. All dies erfahren wir nebenbei, auch, wie schwierig es doch für eine Frau ist, wenn sie erst verheiratet ist. Für Ehe ihre Selbstständigkeit aufgeben muss. Und Charlotte Blum nimmt uns wieder mit ins Nachtleben der goldenen 1920er Jahre sowie zum internationalen Schachturnier. Auch die Ermittlungen sind wieder außergewöhnlich spannend. Mit den damaligen Methoden jagen wir an Almas und Ludwigs Seite den Mörder von Gertrud. Und nicht nur mit Mord haben wir es zu tun, sondern auch mit organisierter Kriminalität – wirklich spannend aufgebaut und dargestellt. Ich mag Emmis offene und herzliche Art, Almas Scharfsinn und wie die Ermittlungen aufgebaut sind. Wie wir von Hinweis zu Hinweis geführt werden. Und hier hatten wir für einen Roman sogar einen richtig spannenden Showdown, bei dem die letzten Seiten des Buches noch schneller dahingeflogen sind! Ich habe mich wohlgefühlt in diesem Buch, habe gerne mitgerätselt, hinter die Kulissen gesehen und an den Ermittlungen teilgehabt und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall von unserem Fräulein vom Amt und natürlich auch darauf, wie es privat und beruflich mit den Protagonisten weitergeht, die mir von mal zu mal mehr ans Herz wachsen!

Fazit:
Mit „Fräulein vom Amt – Spiel auf Leben und Tod“ setzt das Autorinnenduo hinter dem Pseudonym Charlotte Blum die Erfolgsserie um Alma Täuber fort. Und der Roman ist wirklich wieder toll! Es war richtiggehend ein Pageturner, der uns ins Baden-Baden im Jahr 1925 geführt hat. Zu den politischen und gesellschaftlichen Ereignissen und zu einem neuen Fall für Alma, der es wieder ins ich hatte. Ich mochte das schillernde Nachtleben, die spannenden Ermittlungen und den fulminanten Showdown, bei dem Alma mal wieder den Fall gelöst hatte und jetzt freue ich mich auf den nächsten Fall.

5 Sterne von mir und ich bin gespannt, wie es privat und beruflich mit den Protagonisten weitergeht, die mir total ans Herz gewachsen sind - „Fräulein vom Amt“ ist definitiv eine meiner Lieblingsserien!

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Zum Inhalt:
Die Kurstadt Baden-Baden wird von Schachfans förmlich überrannt, alle wollen dem internationalen Schachturnier beiwohnen. Auch Alma hat es gepackt, doch als die Cousine einer Kollegin tot aufgefunden wird, geht ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung, denn zu sonderbar sind die Umstände deren Todes. Und sie kann einfach nicht anders als sich um Umfeld der Toten umzusehen.
Meine Meinung:
Auch der nunmehr dritte Teil um das Fräulein vom Amt hat mir wieder gut gefallen. Es wird einerseits ein spannender Fall erzählt, aber eben auch einiges aus der Zeit und dem Leben der Frauen aufs feinste erzählt. Mir gefällt Alma als Figur, aber auch Ludwig gefällt mir gut. Auch die persönliche Note zwischen den Protagonisten gefällt mir gut. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut lesbar. Ich hoffe sehr, dass wir noch öfter Alma begleiten dürfen.
Fazit:
Hat mir wieder gut gefallen

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Auch der dritte Band dieser Reihe hat mich wieder sofort ins Geschehen hineingezogen. Eine junge Wäscherin wird in einer Waschmachine eingeschlossen und stirbt. Der Fall wird als Unfall eingestuft, aber das Fräulein vom Amt glaubt nicht daran. Sie ermittelt und stößt dabei auf einen Bande von Taschendieben, die in Baden-Baden beim internationalen Schachturnier zuschlägt. Es bleibt nicht beim Diebstahl …. Sehr lesenswert - für Fans von historischen Romanen aus den 1920ern,

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Rezension wird nach ET noch bei Amazon.de, Thalia.de, Bücher.de, Hugendubel.de und Weltbild.de gepostet.

Die "goldenen" 20er Jahre nur in Berlin?
Auch im mondänen Baden-Baden weiß man das Leben zu genießen!
Alma und ihre lebenslustige Freundin Emmi nutzen, neben ihrer Arbeit, die sie sehr lieben, jede Gelegenheit zum tanzen und feiern.
Über ihre Arbeit als Fräulein vom Amt kommt Alma erneut mit einem mysteriösen Todesfall in Kontakt.
Bei ihren Nachforschungen stets an ihre Seite sind, neben Emmi, Cousin Walter und ihre große Liebe Ludwig, für den sie noch nicht bereit ist ihre Selbstständigkeit aufzugeben.
Mit Mut und Charme ermitteln die Freundinnen in Hotels und Bars und kommen dabei einem Diebes-Ring auf die Spur.
Aber ist diese Gruppe auch für einen Mord verantwortlich?
Als es eine zweite Tote gibt, bekommt Alma Hilfe von unerwarteter Seite.
Eine Entführung, ein Einbruch in der Wohnung der Freundinnen und ein tätlicher Angriff - Alma lebt gefährlich!
Aber klug und gewitzt kann sie den/die Täter/in überführen.
Atmosphäre und Zeitgeist werden auch im dritten Teil der Reihe perfekt eingefangen und das historische Baden-Baden wird zu einem interessanten und lebendigen Hintergrund.
Alma und Emmi sind einfach liebenswert und verkörpern die selbstbewussten Frauen dieser Zeit hervorragend.
Ich freue mich auf weitere Bände mit "Hier Amt - Was beliebt?"

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Alma ermittelt wieder
Es ist die Zeit der Goldenen Zwanziger. Wäscherin Gertrude wurde in einer Wäschetrommel tot aufgefunden. Dass es Selbstmord war, glaubt Cousine Friederike niemals und heuert Alma, das Fräulein vom Amt, an. Sie soll wieder einmal die Wahrheit herausfinden.
Ihr Freund, Kriminalkommissar Ludwig Schiller, ist nicht nur deswegen, sondern auch auf Grund des aufkommenden Nationalsozialismusses beunruhigt. Im Hintergrund des bedeutsamen Schachturniers in Baden-Baden laufen beider Ermittlungen. Natürlich neugierig beobachtet und unterstützt sowohl vom quirligen Fräulein Wolke als auch von Cousin Walter, einem charmanten angehenden Arzt.
Die Nachforschungen führen in verschiedene Richtungen, in dunkle Ecken, zwielichtige Gestalten tauchen auf. Eine Entführung gibt es auch!
Charlotte Blum haben einen durchaus spannenden Roman mit zeitgenössischen Fakten geschrieben. Mitunter ein wenig konstruiert wirkend, dennoch durch die sympathischen Personen interessant und unterhaltsam. Gut angelegt ist der Konflikt, dass Frauen mit der Heirat ihre Selbständigkeit aufgeben müssen.
Gelungene Fortsetzung der Geschichten um das Fräulein vom Amt.

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Ein neuer Fall für das Fräulein vom Amt. Alma Täuber besticht mit Neugier und Kombinationsgabe. So ist ihr Interesse sehr schnell geweckt, als in der Stadt ein Schachturnier stattfindet und es zu Diebstählen und einer Toten kommt. Hängt beides zusammen? In ihrem neuen Fall wachsen Alma und ihr Freund, Kommissar Ludwig Schiller, noch mehr zusammen. Auch die Beziehung zu ihrer Freundin Emmi und ihrem Cousin Walter, entwickelt sich weiter. Die Charaktere bleiben übersichtlich und sind mehr in der sympathischen Richtung angesiedelt. Das Autorenduo nimmt den Leser mit ins quirlige Baden-Baden der 20er Jahre und kann die damalige Stimmung gut transportieren. Die Protagonistin bleibt sich, wie in den vorherigen Bänden, selbst treu, indem sie sich nicht von den Nachforschungen abhalten lässt und sich immer wieder selbst in Gefahr bringt. Der Roman kann unabhängig der anderen Bände gelesen werden, da die Handlung in sich abgeschlossen ist.

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Alma Täuber und ihre Freundin Wölkchen gehen erneut auf Verbrecherjagd.
Auch der dritte Teil der Reihe um das "Fräulein vom Amt" ist sehr gut und gewohnt flüssig geschrieben.
Mit den bekannten Protagonisten aus Band 1 und 2 geht es 1925 wieder 1925 im mondänen Baden-Baden auf Verbrecherjagd.
Das Zeitkolorit ist herrlich und macht großes Lesevergnügen.

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Als ihre Kollegin Friederike vor ihr steht weiß Alma sofort, dass etwas nicht stimmt. So aufgewühlt hat sie die junge Frau noch nie gesehen. Und tatsächlich, Friederikes Cousine wurde tot in einer Wäschetrommel aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord oder schrecklichem Unglück aus. Alma will der Sache auf den Grund gehen und fährt kurzentschlossen zur Wäscherei. Schaut sich den Ort des Geschehens an. Danach ist für sie klar, dass es weder Selbstmord noch ein Unglück war. Hier geht es um Mord.

Alma ist das „Fräulein vom Amt“ und #FräuleinvomAmtSpielaufLebenundTod der dritte Band einer Reihe. Wir treffen Alma im Jahr 1925 in Baden-Baden. Viele Gäste sind in der Kurstadt und das liegt unter anderem daran, dass hier ein großes Schachturnier stattfindet. Vielleicht legen die Ermittler den Fall mit der Waschmaschine aus dem Grund so schnell zu den Akten. Wie sähe es denn aus, wenn ausgerechnet jetzt ein Mord die Schlagzeilen der Gazetten anführen würde? Als Hobbydetektivin hat Alma schon einiges an Erfahrung sammeln können und stürzt sich voller Enthusiasmus in diesen neuen Fall.

Der aufgelockerte Stil der Autorin gefiel mir gut und die Charaktereigenschaften der einzelnen Akteure ebenfalls. Was mir nicht so gut gefiel, dass waren die Längen. Dem Buch hätte eine Kürzung im Mittelteil gut getan. Zum Schluss überschlagen sich dann die Ereignisse. Und nein, wer die junge Frau umbrachte, ahnte ich bis zuletzt nicht. Das war für mich eine große Überraschung. #NetGalleyDE

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Band 3 der Romane um Alma Täuber, dem Fräulein vom Amt, ihrer Freundin Emmi Wolke, dem Polizisten Ludwig Schiller und Cousin Walter.
Alma macht sich viele Gedanken um ihre Zukunft. Sie würde Ludwig gerne heiraten, würde dann aber ihre Arbeit verlieren (so ein Fräulein darf nicht verheiratet sein, 1925!). Und dann droht das Aufkommen der Selbstwählapparate, Dann wäre es sowieso vorbei mit dem Fräulein vom Amt.
Aber es gibt einen neuen Fall, neugierig wie Alma nun mal ist, setzt sie alles daran, den Fall von Gertrude aufzuklären, der Wäscherin, die in einer Waschtrommel ums Leben kam.
Privatleben, Arbeit, Ermittlungen, ganz schön viel, aber Alma lässt sich nicht unterkriegen.
Viel Zeit- und Lokalkolorit, sehr interessant und gut lesbar

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Ein entzückender historischer Krimi!
Mittlerweile bin ich mit Alma Täuber ja schon vertraut, und auch dieser 3. Band hat mir sehr gut gefallen. Er ist spannend und gut geschrieben.
Ich mag Alma, ihre Freundin Wölkchen, Kommissar Ludwig natürlich, aber besonders auch die Großmutter.
Außerdem zeigt die Autorin sehr subtil auf, in welchem Zwiespalt Frauen damals lebten: wenn eine berufstätige Frau heiratet, muß sie ihre Stelle aufgeben. Ebenso wird in einem Zeitungsartikel über ein weibliches Mordopfer vom Redakteur Mitleid mit dem Täter geäußert: die Frauen sind ja so aufmüpfig geworden…. Leider war es so, wird es doch teilweise noch heute in vielen Bereichen so gemacht.
Eine absolute Leseempfehlung!

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*Fräulein Alma ermittelt wieder*
Mit der unterhaltsamen Fortsetzung „Fräulein vom Amt - Ein Spiel auf Leben und Tod“ haben die unter dem Pseudonym Charlotte Blum schreibenden Autorinnen Regine Bott und Dorothea Böhme bereits den dritten Band ihrer tollen historischen Roman-Serie vorgelegt, die uns in die spannenden, turbulenten 1920er-Jahre eintauchen lässt. Angesiedelt ist die Geschichte aber nicht in Berlin sondern in der mondänen, international populären Kurstadt Baden-Baden. Im Mittelpunkt der abwechslungsreichen Handlung, die diesmal im Jahre 1925 spielt, stehen wieder die sympathische Alma Täuber als auf eigene Faust ermittelndes Fräulein vom Amt und ihre quirlige Freundin Emmi Wolke. Ein internationales Schachturnier lockt neben vielen Touristen auch einige Ganoven nach Baden-Baden und natürlich sind auch die beiden Freundinnen Alma und Emmi vom Schachfieber erfasst.
Der gelungene Mix aus aufschlussreichen Einblicken in das damalige Zeitgeschehen, ausgiebigen Exkursen in das private und berufliche Leben der sympathischen Hauptfiguren sowie spannendem Kriminalfall, bei dem man nach Herzenslust Mitermitteln und Spekulieren kann, hat mir wieder hervorragend gefallen. Toll eingefangenes Lokalkolorit, interessante zeitgeschichtliche Informationen und nette humorvolle Episoden sorgen für ein sehr unterhaltsames und zugleich lehrreiches Lesevergnügen.
Schon der unheilvolle Prolog mit der darin geschilderten ergreifenden Szene von der in einer Wäschetrommel gefangenen, dem qualvollen Erstickungstod geweihten jungen Wäscherin Gertrude in einer Waschdampfanstalt lässt sofort Spannung aufkommen. Da die Polizei von Unfall oder Selbsttötung ausgeht, kann die junge Telefonistin Alma mit ihrem untrüglichen kriminalistischen Spürsinn gar nicht anders, als erneut auf eigene Faust zu ermitteln - sehr zum Verdruss ihres Freundes Kriminalkommissar Ludwig Schiller. So dauert es auch gar nicht lange, bis sie bei den Nachforschungen zu dem verzwickten Fall nicht nur in zwielichtige Kreise in sondern auch in große Gefahr gerät. Dank des lebendigen Erzählstils werden wir rasch in das spannende Geschehen hinein gezogen und folgen gebannt Almas Ermittlungen.
Viele sorgsam recherchierte und geschickt eingewobene Details führen uns das damalige Alltagsleben sowie die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sehr anschaulich vor Augen. Insbesondere das faszinierende zeitgeschichtliche Flair Mitte der 1920er-Jahre ist von den Autorinnen sehr lebendig und authentisch eingefangen. Trotz des rasanten Fortschritts und der opulenten gesellschaftlichen Amüsements werden im Alltag gesellschaftliche Spannungen und die unheilvolle Vorboten des populärer werdenden nationalsozialistischen Gedankenguts immer spürbarer.
Wie im Nachwort erläutert haben die Autorinnen wieder viele spannende historische Details - vom modischen und technologischen Wandel bis hin zu politischen und kulturellen Hintergründen - sehr ansprechend in ihre Geschichte eingearbeitet. Obendrein lassen sich viele Hintergrundinformationen im angehängten Glossar nachlesen.
Der Roman lebt aber vor allem von seinen, äußerst lebensnah gezeichneten Protagonistinnen Alma und Emmi, die sehr lebendig und mit viel Liebe ausgearbeitet sind.
Die Autorinnen haben wundervolle Charaktere geschaffen, in die man sich hervorragend hinein versetzen und an deren Privatleben man gerne Anteil hat. Die überaus clevere, selbstbewusste Hauptfigur Alma, die sich aufgrund der aufkommenden Selbstwählapparate vermehrt um ihre Stelle in der Telefonvermittlung des Postamts Sorgen macht und mit dem Gedanken spielt eine Detektei zu gründen, ist nach wie vor ihre Unabhängigkeit äußerst wichtig. Diese möchte sie auch für ihre Liebe Kriminalkommissar Ludwig Schiller nicht aufgeben. Mit ihrer charmanten, frischen Art sorgt auch ihre quirlige, lebensfrohe Freundin Emmi, die inzwischen Filialleiterin eines Blumenladens geworden ist, wieder für amüsante Szenen und viel Abwechslung.
Mir hat es mit viel Spaß bereitet, mich an Almas Seite in die verzwickten Nachforschungen zu stürzen, die so manche unerwartete Wendung nehmen. Dank ihrer Gewitztheit und Kombinationsgabe gelingt es ihr schließlich die Hintergründe für den tragischen Tod der jungen Wäscherin auf eigene Faust aufzudecken und zugleich noch weitere Vorkommnisse aufzuklären. Die Auflösung kommt zwar höchst überraschend, ist aber dennoch in sich schlüssig und nachvollziehbar dargelegt.
Ich bin schon sehr gespannt, welche neuen Abenteuer und Herausforderungen auf Alma im 4. Band zukommen werden, und freue mich schon auf eine Fortsetzung dieser gelungenen historischen Reihe.
FAZIT
Eine sehr kurzweilige Fortsetzung der historischen Reihe rund um das ermittelnde Fräulein vom Amt Alma Täuber -mit viel Zwanziger Jahre-Zeitkolorit, liebenswerten Charakteren und netten humorvollen Episoden!

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Ich bin immer wieder fasziniert vom Flair, von der Atmosphäre dieser Bücher! Protagonisten und Handlungsort waren mir von vorangegangenen Bänden schon bekannt, so dass der Einstieg in dieses Buch und in den aktuellen Fall nicht schwer fiel. Auch dieses Mal handelt es sich um einen Kriminalfall, der hervorragend in die Zeit der goldenen Zwanziger passt. Almas Nachforschungen dazu wirken stimmig, dazu erfährt man unglaublich viel über das damalige Leben. Wirklich toll!

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Auch der dritte Kriminalfall für das Fräulein Amt, Alma Tauber, und ihrer Freundin Emmi Wölkchen hat mich gut unterhalten.

Die 16-jährige Gertrude wird tot in einer riesigen Waschmaschine gefunden. Da Kommissar Ludwig Schiller, Almas Liebhaber mit anderen Aufgaben beschäftigt ist, untersucht sein als etwas dröge beschriebene Kollege den Tod des Mädchens und kommt zu dem Schluss, es läge ein Selbstmord vor. Das Argument, die Verriegelung der Maschine ist nur von außen zu bedienen, wird unter den Tisch gekehrt. Gertrudes Cousine Friederike glaubt nicht an einen Selbstmord der lebenslustigen Kleinen und „beauftragt“ ihre Kollegin Alma mit Nachforschungen. Dabei kommen Alma und Wölkchen einer rein weiblichen Diebesbande auf die Spur, für die Gertrude möglicherweise Handlangerdienst geleistet hat. Gleichzeitig werden während eines internationalen Schachturniers, Hotelgäste um ihre Wertsachen erleichtert. Dieselbe Bande oder eine Konkurrenz? Und wenn, wer?

Gemeinsam mit Cousin Walter machen sich Emmi, nunmehr Filialleiterin des Blumengeschäfts Baer, und Alma auf, die Diebstähle aufzuklären. Dabei spielen kluge Schachzüge, auch wenn sie nicht ausschließlich auf Brettern stattfinden, eine große Rolle.

Meine Meinung:

Das Ambiente der mondänen Kurstadt Baden-Baden mit seinen Tanzlokalen, Trinkhallen und Hotels gibt eine prächtige Kulisse. Die wird allerdings durch das Aufkeimen der NSDAP und ihrer Gegner der Kommunisten leicht getrübt. Noch sind Straßenschlachten die Ausnahmen, aber die Vorboten zeichnen sich schon ab.

Dem Autorinnenduo ist es wieder hervorragend gelungen, die 1920er-Jahre aufleben zu lassen. Man tanzt bis in den Morgen den Shimmy, den Charleston, trinkt (heimlich) Absinth, trägt Bubikopf und genießt das Leben. Alma, die ihre Arbeit als Fräulein vom Amt liebt, wälzt so manch trüben Gedanken. Sie würde ja, sowie Ludwig gerne heiraten, aber das müsste sie ihrer Arbeit und ihre Unabhängigkeit aufgeben. Doch dazu ist sie noch nicht wirklich bereit. Dennoch grübelt sie über ihre Zukunft nach, denn das Gerücht, die Fräuleins sollen durch Selbstwählapparate ersetzt werden, macht die Runde. Gleichzeitig liebt sie das „Kriminalisieren“, ist schlau und sieht Kleinigkeiten, die den männlichen Polizisten entgehen. So geistert ein wenig die vage Idee, sich mit einem Detektivbüro selbstständig zu machen, durch ihren Kopf. Gleichzeitig ist sie aber so geerdet, dass sie bei Elisabeth Birnbaum, ein von Walters Bekannten, um eine mögliche Stelle nachfragt. Nur, was soll sie im Birnbaum‘schen Kaufhaus machen? Ewig ein falsches freundlichen Lächeln aufsetzen? Oder Schaufenster dekorieren?

Wir werden sehen, was ein nächster Fall bringen wird. Denn es könnte sein, dass die Zukunft ganz woanders entschieden wird.

Fazit:

Wer gerne historische Kriminalfälle, die in den 1920er-Jahren spielen, aber nicht allzu blutrünstig sind, sondern eher mit Humor und Köpfchen gelöst werden liebt, kommt hier voll auf seine Rechnung. Gerne gebe ich 5 Sterne.

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Diemal ermittelt Alma Täuber in ihrem dritten Fall.
Wir befinden uns im Jahr 1925 und in Baden-Baden findet ein internationales Schachturnier statt. Auch Alma und Emmi sind unter den Zuschauern. Jedenfalls bis Alma von Gertrudes Tod erfährt. Die Cousine einer Kollegin wurde in einer Wäschetrommel gefunden. Da die Polizei den Tod als Unfall einstuft, beginnt Alma selber zu ermitteln und gerät prompt in Gefahr. Im Tanzlokal "Libelle" scheint etwas nicht zu stimmen und trotz der Warnung von Ludwig lässt Alma nicht locker.
Auch dieser Band lässt sich wieder gut lesen. Man ist mitten drin in den 20er Jahren und kann Alma gut verstehen, die fürchtet sich irgendwann zwischen ihrer Arbeit und der Ehe entscheiden zu müssen. Denn so sehr sie Ludwig liebt, Ehefrauen bleiben zuhause. Und im Hintergrund werden die Nationalsozialisten immer mehr. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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Ich liebe Krimis und noch mehr, wenn sie mit so netten intelligenten Protagonisten geschrieben sind. Wie Alma uns Emmi so spontan und lebensfroh alles meistern und immer wieder in die Fälle stolpern und den armen Ludwig Schiller zur Verzweiflung bringen. Herrlich

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1925: Baden-Baden ist Schauplatz eines internationalen Schachturniers, die Stadt ist voll mit Schachspielern und Schachbegeisterten, was wiederum auch Kriminelle anzulocken scheint, es gibt einige Diebstähle zu verzeichnen, in denen auch Ludwig Schiller, Almas Freund, ermittelt.

Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, allerdings wird von ihrer Kollegin Friederike gebeten, den Todesfall ihrer Cousine Gertrude aufzuklären, die tot in der Waschtrommel der Wäscherei, in der sie arbeitete, gefunden wurde. Der ermittelnde Polizist geht von Unfall oder Suizid aus, doch für Friederike und Alma ist das nicht ganz stimmig.

Der dritte Band der Reihe bietet nicht nur einen Kriminalfall, der es in sich hat, sondern führt auch das private Leben der Charaktere weiter. Alma hatte sich eigentlich gegen eine Beziehung mit Ludwig entschieden, da dieser mehr möchte, und sie als verheiratete Frau ihren Beruf aufgeben müsste. Die Liebe ist aber stärker, ob Ludwig aber auf Dauer damit zufrieden ist, „nur“ eine Liebesbeziehung zu Alma zu unterhalten?

Almas Freundin und Mitbewohnerin Emmi Wolke hat diese Probleme nicht, sie lebt ihr Leben wie es ihr gefällt. Almas Cousin, der Medizinstudent Walter, unterstützt Alma bei ihren Ermittlungen und kann manches aus medizinischer Sicht beitragen. Neben ihm sind auch wieder Almas Eltern, ihr Bruder und ihre Großmutter von der Partie. Und natürlich trifft man auch Almas Kolleginnen wieder.

Der Fall ist relativ komplex, und bringt Alma auch wieder in Gefahr. Dass sie das Zeug zu einer guten Ermittlerin hat, kann man nicht abstreiten, doch als Beruf bleibt ihr das als Frau verwehrt – oder? Emmi hat da eine Idee, die sich vielleicht in einem der nächsten Bände entwickeln könnte. Das Leben als Fräulein vom Amt jedenfalls scheint auch keine Lebensaufgabe zu sein, die Entwicklung zum Selbstwählen ist schon in Gang.

Ich habe es sehr gemocht, wieder von Alma und ihrer Familie, ihren Kolleginnen, ihrer Vermieterin und ihren Freund:innen zu lesen, für mich ist der Kriminalfall ehrlich gesagt „nur“ spannendes Beiwerk. Gut gefällt mir auch die Einbeziehung des historischen Hintergrunds, nicht nur die politische, auch gesellschaftlich und technisch tut sich einiges (dazu gibt es auch ein lesenswertes Glossar). Der Roman versprüht viel Zeitkolorit, auch im privaten Rahmen.

Am Ende ist der Fall zufriedenstellend gelöst, der Weg dahin bietet – erwartungsgemäß – ein paar Überraschungen. Wie sich Almas berufliches und privates Leben weiterentwickelt, bleibt dagegen noch ein bisschen offen.

Auch Band 3 der Reihe habe ich wieder gerne gelesen, er versprüht wieder viel Zeitkolorit und lässt neben dem Kriminalfall genug Raum für das Privatleben der Charaktere.

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Gelungener historischer Krimi

Baden-Baden 1925. Das Internationale Schachturnier zieht die Bewohner und die Kurgäste in seinen Bann. Auch Alma Täuber und ihre Freundin Emmi sind vom Schachfieber gepackt. Dann wird Alma gebeten, den Tod einer jungen Frau aufzuklären. Gertrude wurde tot in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Selbstmord oder tragischer Unfall, schätzt die Polizei, und schließt den Fall ab. Doch Alma erkennt, dass Unstimmigkeiten auf ein Verbrechen hindeuten. Die Ermittlungen führen sie in gefährliche Situationen. Ihr Freund, Kriminalkommissar Ludwig Schiller, lässt sich überzeugen, dass Alma den richtigen Riecher zeigt.

Das Buch ist bereits der dritte Band der Reihe um das Fräulein vom Amt Alma Täuber, sie durfte bereits zwei Kriminalfälle lösen, zusammen mit ihrem Freund Ludwig Schiller. Alma sieht Zusammenhänge, wo andere sie übersehen. Sie entspricht nicht so ganz dem damaligen Bild der Frau, vor allem kann sie sich ein Leben ohne Berufstätigkeit nicht vorstellen. Die Geschichte ist gut eingebettet in die historischen Zusammenhänge der 1920er Jahre im Kurort Baden-Baden. So gerät das Buch zu einem gelungenen historischen Kriminalroman, der keine Wünsche offen lässt.

Das Buch hat mich bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Zusätzlich hörte ich mir noch das neu erschienene Hörbuch dazu an!

Baden-Baden im Jahre 1925. Die ganze Stadt ist in Aufruhr wegen des anstehenden Schachturniers. Und in diesem Durcheinander, das durch das Wiedererstarken der NSDAP noch verstärkt wird, wird die Telefonistin Alma Täuber von einer Kollegin gebeten, den mysteriösen Todesfall ihrer Cousine aufzuklären! Anfangs scheint die Ermittlung relativ einfach zu sein, bis sie sowohl mit ihrem Kommissar aneinander gerät und sich dann in tödlicher Gefahr befindet! Kann sich Alma retten? Und was wird jetzt aus ihrer privaten Misere? Ein sehr gelungener historischer Krimi, der auch noch zusätzlich dem Lesenden die damaligen politischen Umbrüche sehr anschaulich näher bringt! Auch die Umsetzung als Hörbuch erscheint mir gut gelungen und es hat mir viele spannende Hörstunden geschenkt!-SandraFritz-magicmouse

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Inhalt siehe Klappentext.
"Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" ist der 3. Band des Autorinnenduos Charlotte Blum. Alma Täuber und Emmi Wolke gehen nicht nur ihren eigenen Berufen nach (Fräulein vom Amt sowie Filialleiterin eines ganz besonderen Blumenladens), sondern auch Dingen, die sie genau genommen gar nichts angehen. Ich glaube ja, sie suchen förmlich nach dem nächsten Fall. Mit Schach kann ich persönlich nichts anfangen, aber die Atmosphäre einer solchen Großveranstaltung in einem schicken Hotel in einer mondänen Kurstadt hat sicher etwas für sich. Das denken sich auch die Langfinger, die hier zuschlagen und die Gäste um ihren Schmuck etc. erleichtern. Walter und Ludwig sind ebenfalls wieder mit von der Partie, Ludwig von Berufswegen her, Walter indirekt auch, aber vor allem, damit Alma und Emmi keinen Unsinn machen und sich selbst in Gefahr bringen. Leider passiert das doch... Die Damen ermitteln, zunächst in verschiedene Richtungen, nicht jede Spur ist echt und richtig, man muss mehrmals um die Ecke denken, es ist eine Denksportaufgabe, vermutlich wie beim Schach. Die Beziehungen von Emmi und Alma und ihren jeweiligen Liebsten kommen auch nicht zu kurz, aber es fehlt doch noch irgendetwas, es ist ein ständiges Hin und Her. Alma kann sich einfach nicht entscheiden, was sie wirklich will - Beruf(ung) oder Liebe?
Das Buch liest sich flüssig, man sollte unbedingt auch das Glossar lesen, da stehen so viele interessante Informationen drin (nicht nur über Eszet-Schnitten und Haribo-Bärchen). Allerdings kommt mir die Frauengruppe der Libelle, die zu Anfang großes Thema war, später zu kurz bzw. wirkt vergessen. Es geht dann alles sehr schnell, man findet die Schuldigen und das Buch ist aus - für mich zu abrupt, trotz Auflösung. Diesmal vergebe ich 3,5 bis 4 Sterne, auf jeden Fall ganz gute Unterhaltung, ich hatte aber aufgrund der Vorgängerbände doch etwas mehr erwartet.

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Das Fräulein vom Amt ermittelt wieder... Hier also schon der dritte Band der Reihe um Alma Täuber in den 1920ern Baden Badens.

Der Schreibstil des Autorenduos Charlotte Blum hat auch in Teil drei der Reihe super zu der Umgebung des Krimis gepasst. Die Atmosphäre die geschaffen wurde, hatte mich komplett in den Bann geschlagen. Als ob ich in den goldenen 20ern gelandet wäre. Es war sehr authentisch und hat mich gleich gecatcht. Ich war fasziniert.

Der dritte Kriminalfall beginnt mit dem vermeintlichen Unfall der Cousine einer Arbeitskollegin. Und Alma Täuber wäre nicht sie, wenn sie die Bitte ausschlagen würde, diesen merkwürdigen Unfall näher zu betrachten. Denn schnell wird klar, dass es eben keiner war, sondern dass nachgeholfen wurde.

Interessant ist hier auch das ganze Konstrukt mit dem Schachturnier. Auch wenn es zuerst nicht so wirkt, fügt sich am Schluss alles zu einem Bild. Mehr will ich hier aber auch gar nicht sagen, denn das könnte ja sonst schon alles verraten. Selber lesen.

Die Figuren in der Geschichte gefallen mir von Fall zu Fall immer mehr. Seien es Alma und ihre Freundin Emmi, der Herr Kommissar oder Almas Cousin. Selbst die Vermieterin der Freundinnen. Sie haben eine sehr interessante Gruppe Charaktere geschaffen, die sehr vielseitig und spannend sind.

Mir hat es auf jeden Fall gefallen, wieder mit Alma und Emmi in Baden-Baden auf Verbrecherjagd zu gehen. Ich hoffe die Autorinnen werden auch noch weitere Bücher schreiben.

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