Hamburg Noir
von Jan Karsten (Hg.), Ingvar Ambjørnsen, Zoë Beck, Timo Blunck, Robert Brack, Bela B Felsenheimer, Frank Göhre, Brigitte Helbling, Kai Hensel, Nora Luttmer, Till Raether, Jasmin Ramadan, Katrin Seddig, Tina Uebel, Matthias Wittekindt
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Erscheinungstermin 26.06.2023 | Archivierungsdatum 16.08.2023
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Zum Inhalt
14 Originalgeschichten erstklassiger Autorinnen & Autoren, und ein spannendes literarisches Städteporträt:
»Hamburg Noir« ist eine tiefschwarze Liebeserklärung an eine facettenreiche Stadt und eine spannende literarische Reise von Hamburgs Norden in die City und auf den Kiez, von Hamburgs Süden über das Heiligengeistfeld und Altona bis in das wohlhabende Blankenese und den Hamburger Yachthafen.
Abwechslungsreiche Literatur, die vielstimmig von den Schattenseiten der Gesellschaft erzählt, von einer dunkel schillernden Gegenwart voller ungewöhnlicher Milieus abseits der üblichen Touristenpfade. Unberechenbar, spannend und überraschend. Mal lakonisch, mal magisch-realistisch, mal tragisch oder komisch. So vielschichtig wie die Stadt selbst.
Die Reihe
»Hamburg Noir« ist nach »Berlin Noir«, »Paris Noir« und »USA Noir« der vierte Band einer Reihe von erstklassigen Noir-Anthologien. Jede der Originalgeschichten spielt in einem anderen Viertel einer Stadt oder, wie bei »USA Noir«, in unterschiedlichen Städten eines Landes. So entstehen packende literarische Porträts mit ungewöhnlichen, breit gefächerten Einblicken.
»Das Konzept der Noir-Reihe überzeugt.« Christian Endres
14 Originalgeschichten erstklassiger Autorinnen & Autoren, und ein spannendes literarisches Städteporträt:
»Hamburg Noir« ist eine tiefschwarze Liebeserklärung an eine facettenreiche Stadt und eine...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | E-Book |
ISBN | 9783959881876 |
PREIS | 18,00 € (EUR) |
SEITEN | 336 |
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Hamburg ist meine Heimatstadt und bin oft dort unterwegs. So war ich sehr neugierig auf diese Buch. 14 verschiedene Autoren erzählen ihre Geschichten, die in unterschiedlichen Stadtteilen spielen. Jeder hat seine eigenen Wahrnehmungen und seinen Erzählstil. In allen Fällen sind die Handlungsorte und ihr besonderes Flair sehr gut beschrieben. Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich und berichten aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit. Dabei erfahre ich auch einiges aus der Geschichte der Hansestadt. Die Handlungen sind dann oft sehr schräg, skurril und vom schwarzen Humor. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen.
Vierzehn Kurzgeschichten ohne Atempause. Schonungsloses Spotlight auf die harte Realität der Metropole abseits der glänzenden Fassade. Liebevoller, (fast) romantischer Blick hinter die Kulissen des Alltags im Kiez, der ein Gefühl von Wissen und Zugehörigkeit vermittelt. Was alles passieren kann, obwohl es nicht passieren sollte und dennoch Spuren hinterläßt, dem "Tor zur Welt" einen Teil seines Charakters verleiht.
Alle Kurzgeschichten haben eines gemeinsam: sie lassen niemanden kalt, sind mitfühlend, mitreißend, authentisch und machen das Bild dieser bunten Weltstadt in gewissen Hinsicht vollständiger. Berauschend!
Eine tolle Auswahl
Eigentlich bin ich ja nicht so die Krimi-Leserin. Aber das Buch „Hamburg Noir“ hat mich gleich doppelt angesprochen. Zum einen ist der Verlag „Culturbooks“ ein kleiner, aber feiner Verlag, der von Jan Karsten und Zoe Beck gegründet wurde. So etwas finde ich toll und versuche ich auch nach meinen Möglichkeiten zu unterstützen. Zum anderen fand ich es eine tolle Möglichkeit, einmal ganz verschiedene Krimiautor:innen kennenzulernen.
Mir hat dieses Sammlung ausgesprochen gut gefallen. Allerdings waren die einzelnen Geschichten ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich dachte, dass es ganz klassische Krimis mit Mordfall am Anfang und einem Ermittler/einer Ermittlerin sein würden. Aber so war es überhaupt nicht. Das Einzige, was diese Geschichten wirklich einte, war, dass es in allen um einen Todesfall ging.
Mir persönlich haben besonders die Geschichten von Nora Luttmer (überraschend), Bela B. Felsenheimer (ebenfalls überraschend), Timo Blunck (makaber), Zoe Beck (gesellschaftskritisch mit Humor), Kai Hensel (tolle Idee) und Robert Brack (politisch und historisch) gefallen. „Schwarzdorn“ von Matthias Wittekindt war dann tatsächlich ein Krimi mit einem ermittelnden Kommissar. Ingvar Ambjörnsen und Tina Uebel waren mir viel zu duster und die Geschichte von Katrin Seddig habe ich einfach nicht verstanden. Etwas traurig war ich, dass ich keine Geschichten von Simone Buchholz und Henrik Siebold gefunden habe. Aber andere Leser:innen werden wahrscheinlich auch Autor:innen vermissen, an die ich jetzt gar nicht gedacht habe.
Am Ende des Buches werden die einzelnen Autor:innen noch in alphabetischer Reihenfolge in Kurzbiografien vorgestellt.
Es gibt weitere Krimis in der Noir-Reihe. Wer also gerne vor oder zu einer Reise passende Krimis sucht, kann diese schon für folgende Städte und Länder finden:
- Berlin
- Paris
- USA
Bei dieser bisherigen Auswahl können sich die Hamburger:innen und Freunde der Hansestadt ja richtig freuen, dass es diese Sammlung für ihre Stadt schon gibt.
Der Band versammelt vierzehn völlig unterschiedliche Geschichten von vierzehn teils sehr bekannten bis weniger bekannten Autoren und Autorinnen. Verschiedene Stadtviertel rücken jeweils in den Fokus und zeichnen so ein Mosaik der Stadt an der Elbe. Dabei entsteht ein spannendes literarisches Stadtporträt.
Die Geschichten beleuchten alle eher die dunkle Seite der Stadt und der Gesellschaft. Manche Geschichten sind rabenschwarz, z.B. die der Bistrobesitzerin Lien in ,,Die Ameisenstraße“, die sich gegen Schutzgelderpresser zur Wehr setzen muss. Manche sind düster und unheimlich (z.B. ,,Der Auftrag“) oder bitterböse sarkastisch (,,Querab Schwarztonnensand“). Manche der Geschichten sind unterhaltsam, manche stimmen eher nachdenklich oder lassen den Leser sogar etwas ratlos zurück. In jedem Fall bietet der Band abwechslungsreiche Literatur und spiegelt so die Vielschichtigkeit Hamburgs.
Die dunkle Seite von Hamburg
Mich hat der Titel "Hamburg Noir" abgelockt, weil ich einerseits ein Krimifan bin und andererseits in der Nähe von Hamburg wohne. Ich kenne deshalb die beschriebenen Orte teilweise recht gut, wenn auch einige dabei sind, die ich nur bei Sonnenschein begehe.
Kurzgeschichten haben den Vorteil, dass man sie mal schnell zwischen zwei anderen Büchern, in der Pause oder im Wartezimmer des Arztes lesen kann. Mir hat die Auswahl gut gefallen, mein Favorit ist die Story von Bela B. Felsenheimer, schon dafür lohnt es sich, das Buch zur Hand zu nehmen.
Fazit: Kurze Stories, kurzweilige Lektüre, ein bisschen Grusel und echtes "Noir".