Das Glück der Geschichtensammlerin

Gesprochen von Sandra Voss
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Erscheinungstermin 13.07.2023 | Archivierungsdatum 10.08.2023
Saga Egmont | SAGA Egmont

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Zum Inhalt

Sie sammelt die Geschichten anderer ... ... doch hat sie den Mut, sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen?

Janice ist Putzfrau, und sie ist stolz darauf, eine gute Putzfrau zu sein. Doch was sie wirklich besonders macht: Sie sammelt Geschichten. Zum Beispiel die Geschichten der Menschen, für die sie putzt - denn während sie Bücherregale abstaubt oder den Kühlschrank abtaut, fangen die Menschen an zu erzählen. Als Janice beginnt, für die 92-jährige Mrs B zu putzen, trifft sie endlich eine Person, die Janice' Geschichte hören will. Aber Janice ist klar: Sie ist eine Geschichtensammlerin, sie hat keine eigene Geschichte. Zumindest keine, die sie erzählen möchte. Doch Mrs B lässt nicht locker. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass auch Janice eine Geschichte hat.

Sie sammelt die Geschichten anderer ... ... doch hat sie den Mut, sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen?

Janice ist Putzfrau, und sie ist stolz darauf, eine gute Putzfrau zu sein. Doch was sie...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9788727032733
PREIS 16,00 € (EUR)
DAUER 11 Stunden, 30 Minuten

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zum Inhalt:
Janice ist Putzfrau und sie ist eine sehr gute Putzfrau und ist zu Recht auch stolz darauf. Aber eine ganz andere Sache ist noch viel wichtiger. Sie sammelt Geschichten der Menschen, für die sie arbeitet. Irgendwann beginnen die Menschen ihr ihre Geschichte zu erzählen. Als Janice irgendwann auf die 92-jährige Mrs B trifft, ist diese auch an ihrem Leben interessiert, aber Janice meint keine Geschichte zu haben, aber Mrs B lässt nicht locker.
Meine Meinung:
Das ist so ein Herz erwärmendes Buch, dass leise daher kommt und immer mehr Sog und Schönheit entwickelt. Die Geschichten, die Janice sammelt aber auch ihre eigene Geschichte, sind interessant. Insgesamt fand ich das Buch einfach nur schön. Ich hatte die Hörbuchversion und fand es auch sehr gut gelesen. Die Stimme habe ich als sehr angenehm empfunden.
Fazit:
Schönes Buch

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Sehr schön

Das Glück der Geschichtensammlerin, ist der erste Roman von Sally Page. Sie hat solche Geschichten in ihrem Blumenladen gehört und in den Roman eingebunden. Wenn ich drüber nachdenke, ,muss ich ihr Recht geben, jeder hat eine Geschichte.
Sie hat diese Geschichten mit interessanten eindringlichen Ton mit viel Gefühl.
In diesem Roman hat sie die Putzfrau Janice geschaffen, die von ihren Auftraggebern viele Geschichten hört.
Als sie bei Mrs. B. Arbeitet, wird es besonders, denn die kitzelt auch deren Geschichte aus ihr heraus. Die Beiden sind ein nettes Gespann.
Janice ist fast eine Therapeutin für ihre Familien. Sie kümmert sich um jeden. Sogar eine besondere Beziehung zu einem Hund wird idealisiert.
Ich habe das Hörbuch gehört, das von Sandra Voss gelesen wird. Sie versteht es gut, den Leser noch mehr in den Bann der Geschichte zu ziehen.

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Eine wunderbare Geschichte und so schön vorgelesen. Am Anfang dachte ich es wäre nur eine Geschichte Sammlung einer Putzfrau, die die Leben ihrer Klienten erzählt. Aber es ist so viel mehr, so wunderbar viel mehr. Es ist die Geschichte von Freundschaft, Liebe, Intrigen, Drama und noch mehr.

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Ich gestehe: Hier bin ich „Cover-Opfer“ – dann noch der Hinweis, dass es britischer Provenienz ist, muss man doch mögen, oder?

Die Geschichte handelt von Janice, einer Putzfrau, die ihren Job liebt. Noch mehr jedoch liebt sie die Geschichten, die ihre Kunden ihr erzählen, während sie den Flur entrümpelt oder den Boden feudelt. Sie selbst scheint jedoch keine Geschichte zu haben (abgesehen davon, dass in ihrer Ehe die Lasten ungleich verteilt sind), was ihr bewusst wird, als sie für die alte Mrs. B. zu putzen beginnt. Denn die dreht den Spieß rum und hört Janice zu – nachdem sie ihr ziemlich zugesetzt hat.

In der Tat bin ich noch ein wenig ratlos wegen der Geschichte: Ich wollte sie mögen und ich mag sie auch, aber ganz rund ist doch etwas nicht … Was die Geschichte besonders macht, ist ihre Alltäglichkeit: Da ist eine Putzfrau mit schwierigen und weniger schwierigen Kunden, in deren Privatsphäre sie regelmäßig unterwegs ist und das sowohl räumlich als auch gedanklich. Das ist für sie normal. Normal ist eigentlich auch, dass eine gestandene lebenserprobte ältere Frau ihr quasi den Spiegel vorhält. So wird Janice langsam bewusst, dass sie zwar eine Geschichte hat, sich damit aber nicht auseinandersetzen will. So war denn auch Mrs. B. (neben dem Terrier) für mich die eigentliche Hauptfigur: interessant, witzig, neugierig; Janice dagegen ist „nur“ nett, freundlich zu jedem – so kantenlos … Ein weiterer Punkt, der die Geschichte erzählenswert macht, ist der Umstand, dass hinter jedem Menschen, wirke er auch auf den ersten Blick noch so langweilig, eine interessante Geschichte stecken kann, derjenige vielleicht ein gewaltiges Päckchen zu tragen hat. Dieser Aspekt läuft so ein bisschen unter dem Radar während des Lesens, zumal man die Figuren ja aus Janices Sicht vorgestellt bekommt. So sammelt man selbst während des Lesens Geschichten, sogar eine ziemliche Menge und ja, sie sind auch „gehaltvoll“, mal lustig, mal traurig, und nein, ich werfe der Geschichte nicht vor, dass sie leise ist (plakativer ausgedrückt: etwas schwer in Gang kommt, keine Handlung in dem Sinne hat). Vielmehr kam ich mit dem Erzählstil wohl nicht so ganz zurecht: Präsens – das ist bei mir oft ein Problem. Doch das war nicht der Punkt: Irgendetwas fehlte, das leise Geschichten brauchen, um zu überzeugen. Das Zuhören war durchaus unterhaltsam, aber irgendwie plätscherte die Geschichte vor sich hin – was nicht an Sandra Voss lag. Die hat Janice wunderbar ihre Stimme geliehen, gut moduliert, sodass ich sogar relativ schnell den Bogen raushatte, um wen es gerade geht. Das gewisse Etwas fehlte einfach. Und so gibt es noch ganz knapp von 3,5 aufgerundete 4 Sterne, weil diese Geschichte nur aus Marketingsicht um Aufmerksamkeit heischt.

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Selbst Geschichten sammeln, um die eigene zu überdecken

Als Putzfrau erzählen all ihre Kunden Janice ihre Geschichten. Ganz nebenbei, wenn sie saubermacht, fangen die Leute an zu plaudern und so taucht Janice in jedes einzelne Leben ein. Doch ihre eigene Geschichte, die hält sie verborgen und spricht nicht darüber. Bis sie eines Tages bei einer alten Frau – Mrs B, wie Janice sie nennt – anfängt zu putzen. Denn die alte Dame interessiert sich für Janice und lässt nicht eher locker, bis sich Janice öffnet und von ihrer ganz eigenen Geschichte erzählt.
Janice ist eine Frau, die man nur mögen kann. Sie ist nett und freundlich und sieht in allen Menschen nur das Gute. Und selbst, wenn sie nichts Gutes findet, nimmt sie die Personen so an, arbeitet klaglos für sie und geht ihren Pflichten nach. Das Putzen ist mehr als ein Job für sie und sie ist stolz auf das, was sie tut. Auch in ihrem Leben hat sie eine beneidenswerte Pack-an-Mentalität und man kann von ihr lernen, wie man sich auch über die kleinen Dinge freuen und die nicht so Guten übersehen kann. Im Verlauf der Geschichte lernen wir sie immer besser kennen, wobei es eine Freude ist, zu sehen, wie gut ihr die alte Mrs B tut. Denn Janice befreit sich von dem, was ihr nicht guttut und beginnt, ihr eigenes Glück zu suchen.
In dem Hörbuch bin ich anfangs etwas durcheinander gekommen mit den ganzen Personen. Doch das ist gar nicht schlimm, denn das legt sich nach den ersten Kapiteln. Wenn dann erstmal die alte Mrs B auftaucht und von Becky erzählt, ist man gefangen und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das ist eigentlich ganz lustig, denn so wie uns Hörern geht es ja auch Janice. Neben der Spannung und den vielen schönen Lebensgeschichten, die eingebettet sind in der eigentlichen Geschichte, bietet das Hörbuch eine tolle Sprecherin, die die Stimmlage und Betonung ganz wunderbar wechselt. Mein Highlight war die Art, wie sie Mrs B spricht. Und obwohl ich die Geschichte schon während des gesamten Hörens mochte, war ich am meisten vom Ende begeistert, weil es so rundherum perfekt ist – viel perfekter als man erwartet.
Ein perfektes Hörerlebnis für alle, die sich gerne Lebensgeschichten von anderen Menschen anhören und ihrer Neugier ungebremst freien Lauf lassen wollen.

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Gewöhnliche Menschen mit ungewöhnlichen Fähigkeiten

Janice ist Putzfrau, und zwar eine sehr gute. Da ihr Mann keinen Job lange behält, muss sie für ein gesichertes Einkommen sorgen. Sie macht das gerne, auch wenn nicht alle ihre Kunden nett sind. Als sie bei der alten Lady Mrs. B. anfängt, die noch dazu die Mutter eines der weniger netten Kunden ist, stellt Janice fest, dass ihre Leidenschaft, das Geschichtensammeln, wichtiger ist, als sie dachte. Und Mrs. B. macht Janice klar, dass auch sie eine Geschichte hat, die erzählt werden muss.

Mir hat dieser Roman sehr gefallen. Er ist sehr sanft, sehr vorsichtig, gefühlvoll und zart. Kein Reißer, sondern ein Tröster, ein Heiler, ein Helfer. Janice ist eine Person, die sich viel zu viel gefallen lässt, immer schweigt und alles erduldet. Tief in ihrem Innern weiß sie aber, dass nicht alles gerecht ist, was ihr widerfährt und dass sie sich wehren sollte. Warum sie sich dazu nicht traut, wird im Laufe der Geschichte klar. Doch das Leben hilft einem manchmal auf die Sprünge, wenn man nicht von selbst etwas ändert und so ist es auch bei Janice.

Mir gefällt, wie Sally Page die Personen durch Janice beschreibt. Selbst für die unangenehmsten Charaktere hat Janice noch Verständnis, was es leicht macht, sie ins Herz zu schließen und ihr zu wünschen, endlich mal an sich selbst zu denken und auf der Sonnenseite des Lebens zu sein. Die kleinen Vorstöße, die sie hin und wieder wagt, sind sehr vorsichtig und passen zu ihr. Auch ihre langsame Entwicklung, die Veränderungen, die sie zulässt, sind stimmig und nicht zu krass. So oft hätte ich sie gerne an die Hand genommen und ihr geholfen, dem einen oder anderen Fiesling deutlich gesagt, was ich von ihm halte. Janice Weg war länger und sanfter, aber sie ist am Ende an ihrem Ziel, angekommen, ohne – wie ich es getan hätte – laut zu poltern. Somit habe ich von ihr und ihren Geschichten, die sie sammelte und auch ihrer eigenen, viel lernen können. So unscheinbar Janice wirkt, so großartig ist sie.

Am Ende stellt man fest, dass in diesem Roman eine Menge Themen angesprochen werden, die düster, schwer, hart und belastend sind. Dennoch ist der Roman nicht düster und schwer, sondern unterhaltsam, mit einem Hauch von Melancholie durchzogen, aber immer voller Hoffnung und Mut. Man kann sich in vielen Dingen – auch den weniger schönen – selbst erkennen und etwas für sich herausziehen. Die Aussage, dass es nie zu spät ist, etwas (oder auch sich selbst) zu ändern, finde ich sehr wichtig. Auch finde ich es großartig, dass das Ende nicht zu kitschig, rosig und traumhaft ist.

Sandra Voss hat Janice sehr gefühlvoll und passend ihre Stimme geliehen und damit dem Roman von Sally Page auch noch so eine extra Portion Gefühl gegeben. Für mich passt hier alles und ich habe sehr gern ganz still zugehört und Janices Wandlung genossen. Ich mochte diesen so stillen, aber doch so vielsagenden Roman mit der wichtigen Aussage sehr. Fünf Sterne!

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Putzfrau Janice will sich der Wahrheit ihres Lebens nicht stellen und lauscht lieber den Geschichten ihrer Auftraggeber. Eine schlaue, alte Dame lässt die Mauer in ihr einbrechen und aus den Trümmern kann Janice endlich ein neues Leben aufbauen, mit dem sie glücklich ist. Auch wenn einige Geschichten eine Portion Wehmut oder Tragik mit sich bringen, wird am Ende alles gut und man kann sich mit einem Lächeln verabschieden. Dank der Sprecherin Sandra Voss bekommen die verschiedenen Personen eine passende Stimme. Ihr Erzählton ist luftig leicht und wärmend zugleich.

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Janice fühlt sich durch ihren Job als Putzfrau von ihren Arbeitgebern nicht gut behandelt. Vor allem ihre jetzigen Arbeitgeber sind sehr arrogant. Zuhause wartet ihr Ehemann, der mehr von sich denkt, als er wirklich ist und keinen Job länger behalten kann. Zusätzlich macht er Janice das Leben schwer, weil er das mühsam erwirtschaftete Geld verprasst. Sie flüchtet sich in ihre eigene Welt und wird Geschichtensammlerin. Was muss man sich darunter vorstellen? Nun, überall wo sie putzt oder rumkommt, schnappt sie die Geschichten der Leute auf oder lässt sie sich erzählen. Als sie für Mrs. B anfängt zu putzen, steht sie vor einer Herausforderung, denn die alte Dame will ihre Geschichte hören und sie ist der Meinung, dass sie gar keine Geschichte hat. Doch Mrs. B kitzelt eine Geschichte nach der anderen aus ihr heraus und Janice fängt an sich ihr zu öffnen.

Das Hörbuch wird von Sandra Voss vorgetragen, die durch ihre Modulation den verschiedenen Geschichten nochmal einen besonderen Charakter gegeben hat. Teils unterhaltsam, teils melancholisch erzählt sie die Geschichte von Janice. Mir hat gut gefallen, dass die ganze Familie von Mrs. B mit eingebunden wurde. Sogar der Hund wurde nicht vergessen. Durch ihre bestimmende Art wird jedoch Mrs. B fast zur Protagonistin und läuft Janice den Rang ab, da diese einfach nur nett ist. Durch die erzählten Geschichten werden eine Menge Themen angesprochen, die auch düster und schwer erscheinen. Trotzdem schafft es die Autorin, ihr Buch eher unterhaltsam wirken zu lassen. Es gibt kleine Längen im Buch, da immer wieder nach dem gleichen Schema vorgegangen wird. Mir hat gut Janice Entwicklung gefallen, die zwar sehr langsam vor sich ging, aber von Mrs. B stetig vorangetrieben wurde. Ein interessanter Roman, der den Schluss zulässt, dass alle Menschen eine Geschichte haben.

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Das Hörbuch “Das Glück der Geschichtensammlerin” hat mich am Anfang nicht gleich in seinen Bann gezogen. Doch wenn man der Geschichte ein bisschen Zeit gibt, dann möchte man auch wissen, wie es zu Ende geht und stellt fest, dass es ein wohlfühl Hörbuch ist.
Die Autorin Sally Page hat sich als Protagonistin eine Frau mittleren Alters und mit einem Job, den keiner gerne machen möchte, ausgesucht. Janice ist Reinigungskraft und lebt nicht gerade ein Leben voller Glückseligkeit, doch macht sie ihren Job sehr gut so dass sie bei Mrs. B. landet, eine 92-jähre Dame.
Janice Hobby ist das Geschichtensammeln. Sie schnappt diese beim Busfahren, Einkaufen oder bei ihren Kunden auf. Mit Mrs. B. verbindet sie diese Leidenschaft und führt letztendlich dazu, dass Janice ihre eigene Geschichte erzählt und weiter leben wird.

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Ein wunderbares Buch über die kleinen, alltäglichen Geschichten des Lebens! Die Protagonistin, die als Putzfrau arbeitet, sammelt und erzählt die Geschichten von Menschen, denen sie teils flüchtig begegnet oder die Bestandteil ihres eigenen Lebens sind. Ihre eigene Geschichte scheint zunächst unwichtig und belanglos zu sein, möchte sie am liebsten verschweigen. Erst die Begegnung mit ihrer neuen widerspenstigen Kundin, der 92-jährigen Mrs. B, und dem Hund ihres Sohnes, die Freundschaft zu einer ihrer Kundinnen, deren Mann selbstmord begangen hat, und das Kennenlernen des Busfahrers, der sie täglich zur Arbeit bringt, verändern ihr Leben und bringt ihre eigene Geschichte zum Vorschein. Die Trennung von ihrem Mann, die Aussprache mit ihrer Schwester und die neue zaghafte Beziehung zu dem Busfahrer, erwecken langsam den Mut in ihr, auch ihre eigene, großartige Geschichte zu erzählen! Wunderbar geschrieben und großartig gelesen!

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Ich höre immer wieder gerne Hörbücher, die über Geschichten und über das Leben erzählen. Der Klappentext dieses Hörbuches hatte mich daher gleich in seinen Bann ziehen können und ich war sehr gespannt auf den Inhalt! Ich bin auch nicht enttäuscht worden, sondern hatte ein paar sehr schöne Stunden mit dieser Geschichte.

Das Buch handelt von Janice, die als Reinigungskraft mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun hat und sich deren Geschichten anhört und sammelt. Ihr sonstiges Leben ist eher langweilig, ihr Sohn ist ausgezogen und lässt nicht oft von sich hören, mit ihrem Mann kommt sie auch immer weniger klar und diese Geschichten geben ihr Kraft und Energie um durch den Tag zu kommen. Eines Tages fängt sie bei der 92-jährigen Mrs. B. an zu putzen und diese möchte Janice Geschichte hören, doch diese ist ein lang gehütetes Geheimnis, das Janice eigentlich nicht preis geben möchte...

Ich bin recht gut in die Geschichte reingekommen, der Schreibstil war flüssig zu lesen aber nicht so locker und leicht wie ich es eigentlich bei dieser Geschichte und dem Cover gedacht habe. Die Geschichte hat auch durchaus seine tiefgründigen Themen und Geschichten, dafür war mir der Schreibstil allerdings wiederum nicht tief genug.

Janice ist eine sympathische Frau, die ich schnell ins Herz schließen konnte, sie ist aber auch sehr schüchtern und ängstlich und muss in der Geschichte erst einmal richtig aus sich heraus kommen. Mrs. B. dagegen hat anfangs ziemlich Haare auf den Zähnen und es hat gedauert bis ich wirklich warm mit ihr wurde, obwohl sie eine interessante Persönlichkeit war.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, und hat sich mit der Zeit auch immer besser hören lassen, ich hätte es mir allerdings etwas tiefgründiger oder lockerer und leichter gewünscht, so war es irgendwie ein Zwischending aus beidem. Deshalb erhält das Hörbuch von mir gute 4 Sterne.


Die Sprecherin hat die Geschichte mit einer sehr angenehmen Stimme vorgelesen. Ich habe ihr gerne zugehört und konnte so in die Geschichte eintauchen.

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Als ich diesen Titel entdeckt hab, habe ich mir die Frage gestellt. Wie kann man Geschichten sammeln…
Klar, der erste Gedanke war mit offenen Augen in der großen, weiten Welt tagtäglich, aber sicherlich auch im Job. Und genau das ist in diesem wunderschönen Roman der Fall. Wir lernen die Putzkraft Janice kennen. sie reinigt das Haus eines jungen Ehepaares mit, nicht gerade wenig Geld, deren Ansprüche nicht gerade gering sind und so wird es überraschend eines Tages von der Hausherren gebeten, auch bei ihrer Schwiegermutter die Reinigung des Haushalts zu übernehmen.
Das Geld wiederum kann sie sehr gut gebrauchen, da ihr Ehemann nur contra produktive Dinge zu ihr, die sie in finanzielle Schwierigkeiten stürzen.

Mrs. B. erscheint durcheinander, senile nicht wissen, was sie möchte. Dennoch gibt sie nicht auf und geht ihrem Job nach und so lernen die beiden sich immer besser kennen und wir erleben Sie auf einer sehr gefühlvoll, lustigen aber auch ernsten Ebene und begleiten die Figuren des Romans durch ihr Alltagsleben.

Ein Roman, den ich definitiv nicht vergessen werde und sicherlich auch das ein oder andere Mal verschenken werde. Eine ganz tolle Botschaft in der Geschichte.

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Ich kam super gut in die Geschichte rein und es hat direkt Lust auf mehr gemacht.

Janice ist eine tolle Protagonistin. Sie ist sympathisch und ein ruhiger Charakter. Mrs B ist für ihr Alter echt cool drauf. Sie fordert Janice immer mehr sodass Janice sich dann auch öffnet.

Der Schreibstil war sehr locker und einfach. Man flog regelrecht durch das Buch. Ich mochte es sehr die Geschichten anderer zu lesen und trotzdem ging die Hauptgeschichte gut vorran.

Es war mal ein ganz anderes Buch zu denen die ich immer lese aber es hat mich positiv überrascht. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der auch klassische Romane liest. Es ist ein toller Wohnflühlroman.

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Die Leben der anderen

Ich muss gestehen, dass mir der Start in diese Geschichte nicht ganz leicht gefallen ist. Ich fand einfach sie nimmt nicht so richtig Fahrt auf und mir war einfach nicht klar, wo diese Geschichte hinführen soll. Dranbleiben lohnt sich aber in meinen Augen total, denn umso besser man die Figuren kennenlernt, desto größer wird die Wirkung dieser Alltagsgeschichte.

Zum Inhalt: Janice hat mit ihren eigenen Träumen abgeschlossen. Stattdessen sammelt sie die Geschichten anderer Leute; bewegende Geschichten und Happy Ends, zieht aus ihnen Trost und Hoffnung. Doch ein neuer Job lockt sie aus ihrem Schneckenhaus und sie erkennt: es ist nie zu spät der eigenen Geschichte eine neue Wendung zu geben.

Ich finde am Anfang braucht es ein bisschen um in die Handlung reinzukommen. Man steigt quasi mitten in den Alltag der Protagonistin ein, die ein bisschen über ihre Kunden erzählt und im gleichen Atemzug ihr eigenes Leben auf den Prüfstand stellt. Es ist eine episodenhafte Alltagsgeschichte, gezeichnet von den Begegnungen und Gesprächen die Janice durchlebt.

Ich mag wie vielfältig die Charaktere sind und ein bisschen wirkt es wie Voyeurismus, wie der Leser Einblicke in die unterschiedlichen Leben von Janines Kunden bekommt. Janice selbst ist das klassische Mauerblümchen. Am Anfang irgendwie grau und bemitleidenswert, wird sie im Verlauf der Geschichte zunehmend interessanter und lernt für sich selbst einzustehen. Alterstechnisch konnte ich mich zwar nicht unbedingt mit ihr identifizieren, aber ich mag die emphatische Art, mit der sie sich Gedanken über ihre Kunden und deren Bedürfnisse macht.

Der Erzählton der Geschichte ist eher ruhig, aber bedacht und reflektiert und obwohl die Geschichte nicht mitreißend im herkömmlichen Sinne ist, so habe ich die einzelnen Schicksale, ihre Schnittstellen und Entwicklungen doch mit Spaß verfolgt. Ein Buch über die Unsicherheiten des Lebens, aber auch über die Stärke sie zu überwinden.

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Eine nettes , reizendes Buch. Kurzweiliges Vergnügen, Die Figuren sind liebevoll und sehr charmant dargestellt, kann ich nur Empfehlen.

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"Das Glück der Geschichtensammlerin" ist ein wunderbares wohlfühl-Buch und ein super Begleiter für einen Tag am Strand oder in einem Park - am besten mit einem Hund an der Leine ... Mir hat es super gefallen, wie der Roman mit den Perspektiven spielt. Anfangs bekommt der Erzähler - genau wie die Figuren - hauptsächlich die Geschichten der Leute erzählt, die um Janice herum sind. Ihre eigene Geschichte bleibt dabei ziemlich außen vor, doch je mehr sie sich öffnet und es wagt, sich selbst eine Geschichte zu "erlauben", desto mehr erfahren wir auch von ihr. Sie ist eine Frau, die man gern im eigenen Leben hätte - die fürsorgliche, ruhige und doch entschlossene Art hat etwas sehr beruhigendes. Dieser Figur wünscht man wirklich alles Gute. Spätestens als sie anfing sich mit dem Hund zu "unterhalten", wollte ich sie nicht mehr loslassen. Das Buch macht einfach gute Laune und zeigt gleichzeitig, dass die Menschen um uns herum so gut wie immer für eine Überraschung gut sind.

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Das Glück der Geschichtensammlerin von Sally Page ist ein richtiger Wohlfühlroman zum eintauchen. Die Geschichte ist recht unaufgeregt manchmal hätte sie gerne ein wenig spannender sein dürfen. Spannend zu lesen waren die einzelnen miteinander verwobenen Geschichten. Insgesamt ein schöner Sommerroman den wir bei uns in der Bücherei auf jeden Fall anschaffen werden.

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