Morgenluft

Roman

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Erscheinungstermin 24.05.2023 | Archivierungsdatum 24.07.2023

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Zum Inhalt

Ein unterhaltsamer Gesellschaftsroman über Gemeinschaft, Geheimnisse und Lebensträume 

Eine kleine Gemeinschaft vor großen Veränderungen: Die beschauliche Kleingartenkolonie »Flusseck« soll einem großen Mehrfamilienhaus weichen. Bagger und Beton statt Bienensummen? Alteingesessene und neue Pächter, Paare, Singles und Familien, müssen jetzt zusammenhalten – da taucht plötzlich eine Fremde auf und bezieht eine leerstehende Laube: die Architektin Lu, die jede Menge Insiderwissen hat. Doch bringt diese Frau tatsächlich die Rettung, oder schmiedet sie ganz eigene Pläne? 
In der Kolonie rumort es. Nerven liegen blank. Der drohende Verlust ihres Idylls zwingt die Nachbarn, sich Konflikten zu stellen, auch inneren. Denn alle haben ihr kleines persönliches Geheimnis und Sehnsucht nach etwas, was sie sich nicht eingestehen.

Ein unterhaltsamer Gesellschaftsroman über Gemeinschaft, Geheimnisse und Lebensträume 

Eine kleine Gemeinschaft vor großen Veränderungen: Die beschauliche Kleingartenkolonie »Flusseck« soll einem...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783810530882
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 400

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Hamsterhoffnung
Eine bunte, aber sympathische Truppe ( mit diversen Macken) hat sich in einer Kleingartenkolonie zusammengefunden. Mit der Gartenidylle könnte jedoch bald Schluß sein, ein Hochhaus ist geplant. Das soll verhindert werden! Egal, ob die wildesten Aufstrichmischungen, Masterarbeiten, Hanf, Ökokulturen oder anderes verteidigt werden - die fünf alteingesessenen Gartenparteien wollen alle nicht weg. Ob Lu, Besetzerin der sechsten Parzelle und betrogene Freundin des hochhausbauwilligen Architekten helfen kann? Zur Not mit einigen Tricks?
Ulla Mothes zeichnet die Bewohner glaubhaft. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein, ein Jeder hat so seine Eigenarten, die den Anderen unangenehm aufstoßen. Lautes Hähnekrähen, Löwenzahnzucht, Schneckenmord, Gutmenschentum, häufige Grillorgien oder vermeintliche Liebschaften, alles wird thematisiert. Und in gut belauschten Dialogen zur Kenntnis gebracht.
Ein ausgesprochen fein beobachtetes Zusammenspiel menschlicher Leidenschaften mit interessanten Lösungen. Macht Spaß zu lesen.

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Ganz normale Menschen - manche mehr, manche weniger sympathisch - doch alle mit dem gleichen Ziel und Traum – in ihrer winzigen Kleingartenkolonie die Ruhe genießen, mit der Natur leben, frei sein. Die große, böse Welt holt sie jedoch ein, als ihre Siedlung am Flussufer einem Wohnbauprojekt weichen soll. Nur gemeinsam werden sie gegen „die da oben“ ankämpfen können.

Ein Wort beschreibt diesen schönen Roman treffend: Zusammenhalt.
Es ist toll zu sehen (lesen), wie aus Nachbarn erst Freunde, zwischendurch ganz kurz Feinde und schließlich so etwas wie eine Familie wird.

Mir hat besonders gefallen, dass sich durchweg alle Figuren mit der Zeit ändern. Sie denken bewusst über sich und ihre eigenen Fehler nach und passen sich schließlich den neuen Bedingungen an, sowohl in ihrem Garten als auch in ihren Privatleben.
Absolute Leseempfehlung!

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"Morgenluft" von Ulla Mothes

AUSSTATTUNG:
Auch wenn ich mich eigentlich nicht von Covern zum Lesen verleiten lasse, hat mich dieses sofort angesprochen, da es gleichzeitig schlicht, zart und außergewöhnlich ist. Vor dem ersten Kapitel befindet sich ein Lageplan der Kolonie "Flußeck". Ich freue mich immer sehr über Karten im Buch, da ich mir dann alles viel besser vorstellen kann. Die Unterabschnitte der Kapitel, die abwechselnd aus Sicht der verschiedenen Pächter erzählt werden, beginnen jeweils mit einem Piktogramm der Kolonie, in der die Parzelle der aktuellen Perspektive markiert ist - eine nette Idee!

INHALT:
Die kleine idyllische Schrebergartenkolonie "Flusseck" mit sechs Parzellen soll für ein lukratives Mehrfamilienhaus platt gemacht werden. Die Pächter und Pächterinnen kämpfen um den Erhalt ihrer Oase, doch die Entpachtung ist quasi nicht mehr zu vermeiden. Die Gemeinschaft ist bunt gemischt - ein kiffender Althippie, ein Renterehepaar mit üppigen Gemüsebeeten, eine bio-vegane Hipsterfamilie, ein Ehepaar mit türkischen Wurzeln und ein junges lesbisches Paar. In die letzte Parzelle, die seit einer Weile leersteht, nistet sich eines Nachts die geheimnisvolle Architektin Lu ein, die etwas zu verbergen scheint...

In der Kolonie treffen unterschiedliche Lebensentwürfe aufeinander, und durch den  drohenden Abriss ist die Anspannung groß.  Konflikte treten zu Tage, innere und äußere,  und jeder muss sich auf seine Art lange Verdrängtem stellen.

BEWERTUNG:
Die Situation in einer Schrebergartenkolonie wurde im Buch sehr gut getroffen und hat mich oft an den Garten meiner Großeltern erinnert. Jeder beobachtet das Tun des anderen, immer wieder gibt es Reibereien, und man muss diese Nähe und die mangelnde Privatsphäre aushalten können.

Die Erzählperspektive wechselt zwischen den einzelnen Pächtern der Parzellen und Lu, und man lernt so jeden Charakter mit seinen verborgenen Problemen, Ängsten und Zweifeln kennen. Jeder wird im Laufe des Buches dazu gezwungen, sich diesen zu stellen, sein bisheriges Leben zu hinterfragen und grundlegende Entscheidungen zu treffen. Die einzelnen Figuren machen alle eine wichtige Entwicklung durch. Das ein oder andere Problem kennt man aus eigener Erfahrung, und ich habe mich immer wieder gefragt, wie ich mich in einer entsprechenden Situation verhalten würde. Der didaktische Ansatz der Autorin ist hier vor allem im letzten Drittel deutlich spürbar, und manches ist mir zu glatt und harmonisch geraten. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich hier nicht näher darauf eingehen.

Vor allem die ersten beiden Drittel des Buches haben mir sehr gut gefallen, das letzte Drittel war etwas vorhersehbar. Insgesamt eine interessante und unterhaltsame Geschichte mit psychologischen Aspekten, die Mut macht, neue Wege zu gehen, sich selbst zu hinterfragen und wichtige Entscheidungen nicht aufzuschieben, sondern anzupacken.

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Die Autorin gehört zu meinen liebsten Verfasserinnen von Romanen, auch wenn sie diesmal eine andere Richtung eingeschlagen hat, bin ich wieder restlos begeistert.
Eine Kleingartenkolonie kämpft um ihre Gärten denn es soll ein Betonklotz an deren Stelle gebaut werden.. Steine und Mauern gegen Blumen, Obst und Gemüse. Klar es werden Wohnungen gebraucht aber es geht vielleicht auch anders. Nicht entweder oder sondern vielleicht ein Phönix.
Lu schleicht sich ein in diese Gruppe, warum, wieso, weshalb das bleibt vorerst ihr Geheimnis. Das sie hin und wieder lügt, das dämmert langsam allen aber warum.
Dieses Spiel zwischen Alt und Neu, Vertrauen und Misstrauen, Freundschaft und Exbeziehungen, wird immer wieder neu interpretiert. Jedes Paar oder Person hat seine eigenen Probleme die sie in den Gärten lösen wollen. Aber ein Stück Land ist keine Hilfe sondern eher eine Krücke. Das müssen einige Alteingesessene schmerzlich erkennen, genau wie Alkohol oder eine Tüte keine Rettung ist.
Die Menschen in diesem Roman waren sehr lebensnah gezeichnet. Ab und zu habe ich jemanden erkannt, andere kannte ich vom Hörensagen oder aus den Medien. Nicht das ich sie einer realen Person zuordnen hätte können, aber hier eine Macke, dort eine Verhaltensweise oder ein bisschen Ähnlichkeit im Aussehen.
Das Ende war ein Traum, ganz selten passiert er irgendwo auf der Welt und vielleicht weil die Geschichte so gut gefällt passiert dieser Traum immer öfter.

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Gartenkolonie gegen Baulöwe

Zum Inhalt:
Heimlich in der Nacht bezieht Lu die unbewohnte Laube der Gartenkolonie Flusseck. Hat sie sich doch gerade von ihrem untreuen Lebensgefährten und Chef Alexander Starcke getrennt. Doch die Tage der Gartenkolonie sind gezählt, denn dort will Alexander einen voluminösen Wohnriegel hinstellen. Die fünf anderen Mieter der Gartenkolonie sind ebenso wenig von dem Bauprojekt sowie von Lus heimlichen Einzug begeistert. Ohne zu verraten, wer sie wirklich ist, stellt Lu den Mitgliedern ihre Hilfe und Insiderwissen zur Verhinderung des Bauprojektes in Aussicht. Die Hoffnungen liegen jetzt auf Lu, diese hat jedoch so ihre eigenen Pläne mit der Gartenkolonie. Aber je länger sie in der Laube wohnt und die Mitglieder kennenlernt, umso mehr will sie allen gerecht werden.

Meine Meinung:
Neugier erzeugte der kleine Feldhamster und die bunte Schrift des Titels auf dem Cover und ich wollte unbedingt wissen, was sich dahinter verbirgt.
In einem lockeren, flüssigen Schreibstil erzählt uns die Autorin bildhaft von den Gärten und ihren Bewohnern. Die Protagonisten sind realitätsnah, teilweise klischeehaft gezeichnet. Lu konnte mich jedoch mit ihren eigenen Plänen am Anfang nicht unbedingt für sich gewinnen, doch das Ergebnis ihres Plans hat mich überzeugt.
Schritt für Schritt kommt man Merle, Maja, Efkan, Sara, Maxe, Kati, Florian und Jana sowie Rudi näher und erfährt welche Sorgen und Probleme sie noch außer der Auflösung der Gartenkolonie haben und natürlich bleiben auch Konflikte nicht aus. Ganz gleich, ob die Gartenkolonie noch zu retten ist, muss jeder von ihnen entscheiden, welchen Weg er in Zukunft gehen will.
Ich fühlte mich in Ulla Mothes Gartenkolonie angekommen, als ob ich selbst ein Mitglied wäre und nebenbei habe ich auch noch ein paar Gartentipps erhalten.

Fazit:
Eine wunderbare, leichte Sommerlektüre für kurzweilige Lesestunden

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Ein leichtes, unterhaltsames und doch sehr vielschichtiges und lustiges Buch!
Die Personen der Kleingärten sind sehr gut ausgearbeitet und bringen sehr verschiedene Aspekte in die Geschichte. Eine schlüssige Handlung mit HappyEnd.

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Ein wirklich schöner Gesellschaftsroman, der mich erst nach einiger Zeit gepackt hat. Eigentlich habe ich bis Seite 150 überlegt, das Buch weg zu legen aber dann haben mich die Charaktere so gepackt, daß ich es doch zu Ende lesen musste. Und es hat sich total gelohnt.

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Eine Architektin, Lu, flieht im Affekt, aus ihrert Beziehung und landet unversehens in einer kleinen Schrebergarten gemeinschaft. Schnell wird sie Teil dieses Universums und Panoptikums. Das nach aussen als eine harmonische Gemeinschaft erscheint, in der jeder jedem hilft und man dicke zusammenhält. nach und nach erfährt der Leser aber, was wirklich in den einzelnen Lauben vor sich geht und nicht nur Lu ihren eigenen Plan hat, um ihr Leben in die richtige Richtung zu katapultieren.

Dieser Roman lebt von der Unterschiedlichkeit seinr Charaktere und den immer wieder überraschenden Wendungen. Gekonnt verwebt Ulla Mothes die höchst verschiednen Charaktere und ihre indiviuellen Lebensszenarien. So hat man das Gefühl, daß diese Kleingartenkolonie auch in gewisser Weise ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist, wo selbst aus nächster Nähe vieles nicht so ist, wie es scheint.

Eine schöne Sommerlektüre mit Tiefgang.

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