Peanuts und andere Katastrophen

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Erscheinungstermin 15.02.2023 | Archivierungsdatum 31.05.2023

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Zum Inhalt

Es sollte ein Scherz sein, als einige Mitschüler Ambrosius eine Erdnuss in sein Pausenbrot schmuggeln. Ambrosius überlebt den allergischen Schock, bei seiner Mutter, jedoch wirkt das Ereignis stärker nach: Ab sofort bekommt Ambrosius zu Hause Fernunterricht. Doch lange währt die traute Einsamkeit nicht. Von seiner Mutter in Sicherheit gewähnt, freundet sich Ambrosius mit Cosmo an – dessen Vergangenheit … na ja, nicht ganz lupenrein ist. Cosmo sorgt mit einigen Unternehmungen für Abwechslung im tristen Fernschulalltag, im Gegenzug hilft Ambrosius dem unsterblich verliebten Cosmo, die faszinierende Amanda zu erobern. Ambrosius’ Doppelleben klappt wie am Schnürchen – doch als ein früherer Kumpel von Cosmo auftaucht, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten …

Ein großartiges Lesevergnügen von Susin Nielsen, gewohnt witzig, tiefgründig, lebensnah und voller Menschen, die man einfach gernhaben muss!

Es sollte ein Scherz sein, als einige Mitschüler Ambrosius eine Erdnuss in sein Pausenbrot schmuggeln. Ambrosius überlebt den allergischen Schock, bei seiner Mutter, jedoch wirkt das Ereignis stärker...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783825153380
PREIS 18,00 € (EUR)
SEITEN 220

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein großartiges Jugendbuch über einen zwölfjährigen Jungen, der nicht nur mit seiner überbehütenden Mutter, sonder auch mit Mobbing an der Schule zu kämpfen hat. Eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verzeihen - und darüber, wie sich Menschen durch den posiven Einfluss anderer verändern können.

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Es sollte ein Scherz sein, als einige Mitschüler Ambrosius eine Erdnuss in sein Pausenbrot schmuggeln. Ambrosius überlebt den allergischen Schock, bei seiner Mutter, jedoch wirkt das Ereignis stärker nach: Ab sofort bekommt Ambrosius zu Hause Fernunterricht. Doch lange währt die traute Einsamkeit nicht. Von seiner Mutter in Sicherheit gewähnt, freundet sich Ambrosius mit Cosmo an – dessen Vergangenheit … na ja, nicht ganz lupenrein ist. Cosmo sorgt mit einigen Unternehmungen für Abwechslung im tristen Fernschulalltag, im Gegenzug hilft Ambrosius dem unsterblich verliebten Cosmo, die faszinierende Amanda zu erobern. Ambrosius’ Doppelleben klappt wie am Schnürchen – doch als ein früherer Kumpel von Cosmo auftaucht, ist die Katastrophe nicht mehr aufzuhalten … (Klappentext)

Dieses sehr gut gemachte Jugendbuch hat mir gut gefallen. Es werden verschiedene Themen, wie überbehütet sein, Mobbing, Freundschaft, Vertrauen und Verzeihen oder Einfluss anderen auf einen, gut mit in die Handlung eingebaut. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar und teilweise sehr realitätsnah. Die Botschaften kommen gut an. Der Schreibstil ist altersgerecht und die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Sicherlich werden manche Leser den einen oder anderen Charakter auch im eigenen Umfeld haben. Ein gutes Buch welches ich mit durchaus auch als Schullektüre vorstellen könnte.

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Wie es ihre Art ist, hat sich Susin Nielsen für diese Geschichte wieder einmal einen typischen "Anti-Helden" ausgedacht: Ambrosius - schon der Name lässt erahnen, dass er es im Leben unter anderen Teenagern nicht leicht hat. Hinzu kommt noch, dass er als Halbwaise mit einer überbesorgten Helikopter-Mutter ausgestattet ist, unter einer Erdnussallergie leidet, schon mehrfache Schulwechsel hinter sich hat und natürlich gemobbt wird. Harte Kost sollte man meinen, doch wie immer versteht es die Autorin bestens durch ihren pointierten und natürlichen Schreibstil die Leserschaft nicht nur prima zu unterhalten, sondern auch eine gewisse Leichtigkeit einfließen zu lassen. Dass gerade ein junger Mann, der frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde, und eine Scrabble-Club-Leiterin Ambrosius zu neuem Selbstbewusstsein und Stärke verhelfen, macht diese Story über Außenseiter aller Art zu einer tollen Freundschaftsgeschichte. Ich würde die Lektüre für Jugendliche ab 12 Jahren empfehlen!

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ernst und locker zugleich

Ambrosius hat keine Freunde an seiner Schule. Er wird immer wieder gehänselt. Ein Scherz kostet ihn fast das Leben, denn Mitschüler schmuggeln dem Allergiker eine Erdnuss auf sein Brot. Von nun an bleibt Ambrosius zuhause. Schule per Fernunterricht. Kaum noch Kontakt zu anderen Kindern. Das wird dem zwölfjährigen aber schnell zu langweilig. Während seine Mutter arbeitet, freundet er sich mit dem Sohn seiner Vermieter an, der kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde. Seine Mutter sollte davon natürlich besser nichts wissen…

Von der Autorin hat mir bereits „Adresse unbekannt“ richtig gut gefallen. Auch „Peanuts und andere Katastrophen“ kommt mit ernsten Themen verpackt in eine witzige und abenteuerlustige Story daher.

Ambrosius ist ein lebensnah gezeichneter Charakter. Er nimmt als Ich-Erzähler kein Blatt vor den Mund. Ohne Scham schildert er alltägliche Probleme der beginnen Pubertät. Seine Begeisterung für Scrabble zieht sich durch die Geschichte und wird zu jedem Kapitelbeginn aufgegriffen. Komplizierte Worte, die dabei genannt werden, finden sich am Ende des Buches in einem kleinen Glossar wieder.

Ambrosius Mutter ist … sehr fürsorglich. Sie hat ihre Gründe, lässt ihrem Sohn aber wenig Freiraum. Das macht die Beziehung der beiden ein wenig kompliziert.
Dank zahlreicher Umzüge musste Ambrosius schon verschiedene Schulen besuchen. Dabei wird er häufig zum Mobbingopfer. Dieser Aspekt der Geschichte hätte für mich noch ein wenig mehr Raum vertragen. Besonders die Konsequenzen für die „Täter“ kommen mir zu kurz. Allerdings gerät Ambrosius später selbst in die Rolle, einen anderen Menschen mit Worten zu verletzten. Hier werden ihm die Folgen seines Verhaltens aufgezeigt.

Freundschaft, Erwachsenwerden, Verlust, Vertrauen, Kriminalität und Mobbing sind ebenso Themen der Geschichte wie der Wunsch nach Anerkanntwerden und Zugehörigkeit. Sämtliche Aspekte sind so in die Handlung eingewoben, dass sie eine runde Geschichte ergeben, die ohne erhobenen Zeigefinger auskommt aber dennoch kleine Botschaften vermittelt.

Nicht zuletzt dank der facettenreich gezeichneten, sehr unterschiedlichen Chraktere macht es Spaß, das Buch zu lesen.

Fazit

Eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft in die allerlei ernste Themen eingewoben sind und die dennoch leicht und fröhlich daherkommt.

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Schon wieder ein besonderes Buch von Susin Nielsen. Ich finde wirklich, sie schreibt Bücher für und über Jugendliche, als hätte sie selbst nie ganz vergessen wie es ist, eine zu sein. Das lässt ihre Bücher für mich so besonders herausstehen aus dem Wald von neuer Jugendliteratur. Ein toller Tipp unseres Vertreters!

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Die Autorin versetzt sich wirklich in die Lage eines Jugendlichen, der durch den Verlust des Vaters, und durch eine Mutter, die ihn vor allem beschützen will, eine nicht ganz einfache Jugend durchlebt.
Sie kapselt ihn vor allem ab und dabei ist Freundschaft doch so wichtig. Das ändert sich, als der Sohn des Vermieters aus dem Gefängnis kommt und Ambrosius sich mit ihm heimlich anfreundet.... Einen Scabble Club besucht und schon nimmt alles seinen Lauf.

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Der 12jährige Ambrosius wächst nach dem plötzlichen Tod seines Vaters allein bei seiner Mutter auf, die ihn überängstlich in Watte packt. Da seine Mutter u.a. berufsbedingt ständig umzieht, kommt er nirgendwo richtig an. In der Schule ist er ein Außenseiter und wird gemobbt, doch seiner Mutter spielt er Freundschaften zu anderen Kindern und Geburtstagseinladungen vor. Eines Tages endet eine Mobbingsituation beinahe tödlich, da ihm Mitschüler eine Erdnuss aufs Pausenbrot schmuggeln und Ambrosius eine lebensbedrohliche Erdnussallergie hat. Seine Mutter erwirkt, dass Ambrosius ab sofort Fernunterricht zuhause erhält und arbeitet ab sofort abends, um untertags für Ambrosius da zu sein. Ohne den Schulalltag wird Ambrosius schnell langweilig. Er freundet sich mit Cosmo an, dem ca. 25jährigen Sohn der Vermieter, der gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen wurde, obwohl ihm seine Mutter den Umgang mit ihm strengstens verboten hat. Cosmo und Ambrosius verbindet eine gemeinsame Freude am Scrabble-Spiel, und zusammen gehen sie abends heimlich in einen Scrabbleclub und unternehmen gemeinsam etwas. Ambrosius blüht richtig auf und hat zum ersten Mal das Gefühl, angekommen zu sein, doch die Lügen gegenüber seiner Mutter haben kurze Beine.

Die Charaktere wirken sehr lebensnah und authentisch, und ich konnte mich in Ambrosius und seine Probleme sofort einfühlen. Ambrosius ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach etwas mehr altersgerechter Eigenständigkeit und dem Bestreben, seine überbehütende Mutter, die an jeder Ecke Gefahr wittert, nicht zu verletzen. Ambrosius ist ein liebenswerter Junge, dessen direkte und unverblümte Art ihn unfreiwillig in so manche Schwierigkeit bringt, ohne dass ihm das das so richtig bewusst wird. Durch den Kontakt mit Cosmo und Amanda aus dem Scrabbleclub lernt er im Umgang mit anderen dazu und gewinnt auch an Selbstbewusstsein. Im Gegenzug profitiert auch Cosmo in seiner Entwicklung von der Freundschaft mit Ambrosius.

"Peanuts und andere Katastrophen" ist mein erstes Buch von Susin Niesen, und es hat mich richtig begeistert. Es liest sich herrlich locker und flüssig, und trotz schwieriger Themen wie Mobbing, Einsamkeit, Kriminalität und Eltern-Kind-Konflikte ist es voller komischer Momente und besitzt eine ganz wunderbare humorvolle und leichte Grundnote.

Ein sehr berührendes, rundum empfehlenswertes Jugendbuch für Kids ab ca. 12 Jahren.

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