Totentanz – 1923 und seine Folgen (ungekürzt)

Gesprochen von Stephan Schad
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Erscheinungstermin 27.09.2022 | Archivierungsdatum 09.11.2023

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Zum Inhalt

Die Mark fällt. Die Preise steigen.

Zwischen Rausch, Revolution und Radikalisierung – Chronik eines Jahres


1923 wird zum politischen und ökonomischen Wendejahr für Deutschland. Zwischen schwindelerregenden Brotpreisen, eskapistischen Tanzabenden, der folgenreichen Ruhrbesetzung und der Einführung der Rentenmark begleitet Jutta Hoffritz vier Deutsche durch das Jahr. Durch ihren Kampf. Ihren Alltag. Ihre Verhängnisse.

Wir erleben, wie Anita Berber – Berlins begehrteste Tänzerin – auf dem Zenit ihrer Karriere dem Rausch verfällt, wie Ruhrbaron Hugo Stinnes das Kalkül der Besatzer unterläuft und das Kohlekontor an die Alster verlegt, wie Reichsbankpräsident Rudolf Havenstein den Reparationsboykott finanziert und die Hyperinflation schürt, wie Käthe Kollwitz ihren Liebeskummer besiegt und das allgemeine Elend auf Plakaten festhält.

Über ein Jahr und seine Menschen. Über eine Zeit, in der Deutschlands Zukunft auf des Messers Schneide stand – und die unserer heutigen mehr gleicht, als uns lieb ist.

 

»Was die Wirtschaft betrifft, so sind von Dir angekommen 60 Millionen. Im übrigen hab ich für Lichtrechnung ausgelegt 34 Millionen, für Vorwärts 6 Millionen. Die Quittungen liegen bei den Briefen. Dann an Frau Fechter 4 Millionen und noch zur Wirtschaft erst 50 dann 20 Millionen zusammen 114 Millionen. Bei der Wiedergabe musst du abziehen, was ich hier gegessen habe. Nun lebt wohl und seid gegrüßt, die Zeit hier bei Euch war mir schön.

Eure Mutter.«

Käthe Kollwitz an ihren Sohn Hans, September 1923

Die Mark fällt. Die Preise steigen.

Zwischen Rausch, Revolution und Radikalisierung – Chronik eines Jahres


1923 wird zum politischen und ökonomischen Wendejahr für Deutschland. Zwischen...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hörbuch, Ungekürzt
ISBN 9783365002209
PREIS 16,99 € (EUR)

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

So macht Geschichte Spaß!
Toll erzählt, unterhaltsamer als mancher Roman! Ein beeindruckend buntes Sittengemälde des Jahres 1923. Krieg, Wirtschaft und Finanzen, Macht und politische Ränke, Vergnügssucht und Entbehrungen.
Wunderbar gelesen von Stephan Schad.
Warme und klare Stimme.
Absolute Hörempfehlung.

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Großartig recherchiert und umgesetzt erinnert mich Jutta Hoffritz´ Totentanz im besten Sinne an die Titel von Florian Illies. Absolut grandios von Stephan Schad gelesen, verfolgen wir bekannte Persönlichkeiten durch das turbolente Jahr 1923. Gesellschaftlich durch die Hyperinflation am Brodeln, geht es in diesem Jahr tatsächlich hoch her und trotz lang ersehntem Frieden herrscht durch Hunger und Not Unzufriedenheit. Wir verfolgen dies gebannt und durch die Autorin meisterlich und flüssig verbunden.

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374 Minuten wird man durch die Ereignisse in Deutschland im Jahr 1923 geführt. Und man folgt gerne, u. a. auch wegen Stephan Schads Stimme. Es ist ein Geschichtsunterricht der besonderen, weil unterhaltsamen Art. Vorrangig festgemacht an einigen wenigen Menschen aus Politik, Wirtschaft und Kultur nebst Erläuterungen zu den Zusammenhängen, wird dieses Jahr mit seinen Ereignissen, Aufständen und besonderen Herausforderungen (be-) greifbar.
Klare Empfehlung! Das

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In einem turbulenten Jahr mit Hyperinflation und Streitereien rund um die horrend hohen Reparaturen begleitet man Käthe Kollwitz, Hugo Stinnes, Anita Berber und Rudolph Havenstein Monat für Monat auf ihrem Weg.
Von der Erfindung des Mutterstags bis hin zu den ersten Bestrebungen für ein Abtreibungsrecht ist hier alles dabei und weißt gefährliche Parallelen zum Jahr 2022 auf.
Mit viel Humor und Augenzwinkern erzählt, erfährt man so vieles, was im Hintergrund in der Politik des Jahres 1923 geschehen ist, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.
Perfekt ironisch und faszinierend abwechslungsreich gelesen!

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1923 - 100 Jahre ist es her - das scheint nicht viel und dennoch offenbart sich hier eine längst verlogene Welt … wirklich? Vieles scheint auch ganz vertraut - nicht nur die schönen Aspekte.

Ein Wilder Tanz durch 12 Monate, nach denen vieles nicht mehr war wie lange Zeit zuvor. Er macht nachdenklich und er macht verständlich - nicht nur das gestern - auch manches unserer heutigen Welt

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1923- genau hundert Jahre ist es her, dass Deutschland volle Kraft voraus auf den Abgrund zusteuerte. Die hohen Reparationszahlungen zwingen die Wirtschaft in die Knie, es brodelt an allen Ecken und Enden und die Stimmung im Land kippt.
Jutta Hoffritz erzählt anhand ausgewählter Persönlichkeiten die privaten Geschichten und gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Zeit brillant nach. Gesprochen ist das Hörbuch absolut spannend!

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Sehr kurzweilig zu hören und gar nicht so anstrengend wie manch gedruckter Geschichtsschinken. Durch ausgewählte Persönlichkeiten (die vielleicht nicht alle bekannt sind) war die Story auch sehr nah am Hörer dran. Ich war beim Dezember fast schon enttäuscht, dass es zu Ende ist, es hätte gut und gerne noch die nächsten "Jahre" weiter gehen können. Die Stimme des Sprechers war angenehm, aber nicht einschläfernd. Und endlich mal ein Hör-Sachbuch, bei dem man nicht nebenher irgendwelche PDFs mit Fußnoten oder Graphiken brauchte. Summa- Summarum: Gerne mehr so!

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Wir tauchen anhand von 4 Personen und ihren Lebenswegen tief in das Jahr 1923.
Die Goldenen 20er beginnen und Anita Berber, die Nackttänzerin ist mittendrin. Käthe Kollwitz, Hugo Stinnes und Rudolf Havenstein stecken mitten in Politik und Hyperinflation.
Ein Buch, das einem erschreckend aktuell vorkommt und spannend zu verfolgen ist.

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