Mischa und der Meister

Roman

Dieser Titel war ehemals bei NetGalley verfügbar und ist jetzt archiviert.

Bestellen oder kaufen Sie dieses Buch in der Verkaufsstelle Ihrer Wahl. Buchhandlung finden.

NetGalley-Bücher direkt an an Kindle oder die Kindle-App senden.

1
Um auf Ihrem Kindle oder in der Kindle-App zu lesen fügen Sie kindle@netgalley.com als bestätigte E-Mail-Adresse in Ihrem Amazon-Account hinzu. Klicken Sie hier für eine ausführliche Erklärung.
2
Geben Sie außerdem hier Ihre Kindle-E-Mail-Adresse ein. Sie finden diese in Ihrem Amazon-Account.
Erscheinungstermin 18.08.2022 | Archivierungsdatum 01.03.2023

Sprechen Sie über dieses Buch? Dann nutzen Sie dabei #MischaundderMeister #NetGalleyDE! Weitere Hashtag-Tipps


Zum Inhalt

In seinem neuen Roman stellt sich Michael Kumpfmüller eine ganz und gar »unmögliche« Frage: Was würde geschehen, wenn Jesus für ein paar Tage zurück auf die Erde käme, ins Hier und Jetzt der Stadt Berlin? Die Antwort: Es würde alles ganz anders, schön und erfreulich, wie es in Wirklichkeit kaum ist – und auch im Roman nicht von Dauer.

Wenn man göttlichen Beistand anruft, hat das normalerweise keine Folgen. Nicht so bei Mischa und Anastasia, Studenten der Slawistik, vernarrt in die russische Literatur und – wie sie feststellen werden – ineinander. Sie laden Jeschua ein, und Jeschua nimmt die Einladung an. Aber das ist nicht die einzige Überraschung: Jeschua zeigt sich irdischer als gedacht, vollbringt kein einziges Wunder und steckt doch alle Menschen, denen er begegnet, mit Liebe an. Und die grassiert bald in der ganzen Stadt, was in Kürze eine Bande von Teufeln auf den Plan ruft. Denn für sie sind Freundlich- und Glückseligkeit ein Alptraum.

»Mischa und der Meister« ist ein wunderbar leichtfüßiger, herrlich grotesker und komischer Roman über das Heilige und das Teuflische und die unstillbaren Sehnsüchte und Begierden der Menschen, die zu allen Zeiten dieselben sind.

In seinem neuen Roman stellt sich Michael Kumpfmüller eine ganz und gar »unmögliche« Frage: Was würde geschehen, wenn Jesus für ein paar Tage zurück auf die Erde käme, ins Hier und Jetzt der Stadt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462054446
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 368

Auf NetGalley verfügbar

NetGalley Bücherregal App (EPUB)
An Kindle senden (EPUB)
Download (EPUB)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ich hoffe, dass das Buch sich bei uns und überall gut verkaufen lässt, aber nach meiner Geschmack, passte es mir nicht. Ich hatte leider aufgehört nach 20%. Es liegt daran, dass die russische Kultur meine Heimatkultur ist. Alle Referenzen sind mir bekannt und ich habe Klassiker gelesen, die "Mischa und der Meister" eindeutig inspiriert hat. Wahrscheinlich war das den Ton, oder meine Laune brauchte etwas anderes. Ich kenne genug Leute die sich darauf freuen würden um es so schnell wie möglich zu lesen.

War diese Rezension hilfreich?

"Mischa und der Meister" von Michael Kumpfmüller

'Warum zum Teufel waren Putin und Selenskyi nicht in der Berliner Bahn, als Jeschua den jungen Mann beruhigte. Oder warum waren Mischa und Jeschua noch nicht in Moskau und in Kiew?', fragt man sich, wenn man liest, wie sehr sich "die Göre Berlin" zum Positiven verändert, seitdem Jeschua dort ist. Alle Menschen, die ihm begegnen oder die durch solche, die ihm begenet sind, angesteckt worden sind, werden rücksichtsvoll, freundlich und das Zusammenleben wird harmonischer. Berlin hat einen Frühling, den man eventuell mit dem Sommer in Deutschland während der WM 2006 vergleichen kann. Man schöpft Hoffnung, aber leider fängt einen die Welt wieder ein (genau wie nach der WM 2006).
Sieben Teufel waren besorgt und wollten Jeschuas Treiben beenden oder wenigstens die Folgen zurückdrehen, aber diese "Infektion" geht sogar ohne ihr Zutun schnell vorüber. Alle werden wieder unfreundlich, wie sie es früher waren beziehungsweise bleiben freundlich, wenn sie es davor auch schon waren. Nur ein paar wenige bleiben verändert zurück, wie zum Beispiel Margarita die Arkordeonspielerin, die meint, dass sie schwanger von Jeschua geworden wäre. Die Erde wäre also eine Dauerbaustelle für Jeschua, den Meister. Sogar Berlin scheint zu groß zu sein, als dass er wirklich alle erreichen könnte.

Schade eigentlich, denn eine kleine Zeit lang schöpft man Hoffnung, dass es etwas geben könnte, was uns aus diesem Schlamassel, der uns gerade im Moment so trifft wie noch nie, herausholen könnte, Teufel hin oder her.

Aber wichtig sind dem Leser Vor allem Mischa, seine Freundin Anastasia, sein Onkel Wladimir und dessen Freundin Galina. Werden die es schaffen, glücklich zu werden, auch wenn Galina Wladimir noch gar nicht richtig liebt und Mischa immer wieder die bezaubernde Hexe Luna "aufsucht"?

Man wird an Bulgakov "Der Meister und Margarita" erinnert es laufen weitere Große, der russischen Literatur auf und man bekommt Lust, sie (nochmal) zu lesen. Es ist ein Buch, dass andere Bücher attraktiv macht.

Es ist federleicht geschrieben. Man sollte nicht versuchen, es auf schlüssige Logik zu prüfen, sondern sich hineinfallen lassen und immer wieder den Moment genießen, der sich märchenhaft ergibt, wenn die Handelnden Fähigkeiten aufweisen, die man selten bei normalen Menschen oder Pudel (ja, auch "des Pudels Kern" ist ein Thema) beobachten kann.

Nachdem man das Buch gelesen hat, kann es sein, dass man es am Ende, wie von Jeschua infiziert, mit einem Lächeln im Gesicht zuklappt. Aber wie lange hält die Infektion an?

War diese Rezension hilfreich?

Die hier zu lesende Geschichte ist nicht ganz neu. Die Frage wird gestellt, was passiert, wenn Jesus jetzt nach Berlin kommt. Für mich ist diese Idee schon schön schräg. Mischa und Anastasia, Studenten der Slawistik laden Jeschua ein. Er zeigt sich irdischer als die beiden vermutet haben. Er steckt alle Menschen an, dies mit seiner Liebe. Die beiden Mischa und Jesus sind in Berlin zusammen unterwegs. Jesus ist eine faszinierende Gestalt die Menschen sehnen sich nach seiner Liebe. Mas machen die Menschen mit dieser ihnen geschenkten Lieb. Beim Lesen der Geschichte wird es nie langweilig. Als Jesus die Stadt verlässt sind die Anfechtungen wieder da. Meine Meinung zu dieser Geschichte ist die, dass es eine groteske, herrliche und komische ist. Ich fand, dass es ein top aktuelles Thema behandelt. Für mich war diese Geschichte ein besonderer Lesegenuss. Ich wünsche viel Vergnügen.

War diese Rezension hilfreich?

Es ist bestimmt ein gutes Buch, ich war allerdings etwas genervt vom Berliner Studierendenmilleu. Ich war dann leider von Anfang etwas abgeturned und das Buch konnte mich dann einfach nicht mehr packen.

War diese Rezension hilfreich?

Ein sehr unterhaltsamer und witziger Roman, der ein interessantes Thema zum Inhalt hat. Was wäre, wenn Jesus für ein paar Tage auf die Erde käme? Als dies wirklich geschieht, entwickelt sich manches anders als gedacht. und auch nicht immer zum Besseren. Ich fand den Roman sehr amüsant. Das Buch war kurzweilig und spannend mit einem Thema, über das wohl jeder schon mal nachgedacht hat. Die Figuren sind interessant und sympathisch und auch das Cover passt. Ein tolles Buch, das ich gerne empfehle.

War diese Rezension hilfreich?

Über den Autor: /Amazon
Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt als freier Autor in Berlin. Im Jahr 2000 erschien mit dem gefeierten Roman »Hampels Fluchten« seine erste literarische Veröffentlichung, 2003 sein zweiter Roman »Durst« und 2008 »Nachricht an alle«, für den er vor dem Erscheinen mit dem Döblin-Preis ausgezeichnet wurde. Bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2011 wurde der Roman »Die Herrlichkeit des Lebens« zum Bestseller und von der literarischen Kritik hochgelobt. Mittlerweile ist er in 24 Sprachen übersetzt worden. Zuletzt erschienen seine Romane »Die Erziehung des Mannes« (2016), »Tage mit Ora« (2018) und »Ach, Virginia« (2020).

Kurzbeschreibung: /Amazon
Wenn man göttlichen Beistand anruft, hat das normalerweise keine Folgen. Nicht so bei Mischa und Anastasia, Studenten der Slawistik, vernarrt in die russische Literatur und – wie sie feststellen werden – ineinander. Sie laden Jeschua ein, und Jeschua nimmt die Einladung an. Aber das ist nicht die einzige Überraschung: Jeschua zeigt sich irdischer als gedacht, vollbringt kein einziges Wunder und steckt doch alle Menschen, denen er begegnet, mit Liebe an. Und die grassiert bald in der ganzen Stadt, was in Kürze eine Bande von Teufeln auf den Plan ruft. Denn für sie sind Freundlich- und Glückseligkeit ein Alptraum.
»Mischa und der Meister« ist ein wunderbar leichtfüßiger, herrlich grotesker und komischer Roman über das Heilige und das Teuflische und die unstillbaren Sehnsüchte und Begierden der Menschen, die zu allen Zeiten dieselben sind.

Meine Meinung:
Der Roman "Mischa und der Meister" erzählt die Geschichte zwei Studenten der Slawistik, Mischa und Anastasia, die begeisterte Liebhaber der russischen Literatur sind, vor allem Dostojewski hat es ihnen angetan. Mein Interesse an dem Roman wurde durch die Anspielung auf Bulgakows "Der Meister und Margarita" geweckt. Eines Tages, in einem Gespräch mit Mischa, äußert Anastasia den Wunsch, möge doch Jesus erneut auf der Erde erscheinen. Gewünscht - erfühlt. Gleich am nächsten Morgen ist ein Engel bei Mischa im Zimmer, der den Jesus ankündigt. So kommt das eine zum anderen und schon ist Jeschua wieder in der Stadt, diesmal ist es allerdings Berlin und nicht Moskau. Jesus hat keine großen Ambitionen, die Welt zu verändern. Er lebt leicht und locker bei Mischa, sie schlendern durch die Stadt, essen Borschtsch und kommen hier und da in Kontakt mit unterschiedlichen Menschen. Jeschua macht nicht viel, doch die Menschen ändern sich nach diesen Begegnungen: manche verbessern die Beziehung, die anderen bereuen ihre Taten, noch welche suchen Vergebung bei den Leuten, die sich verletzt haben. Auch die in der Stadt lebende sieben Teufeln werden unruhig. Denen passt es gar nicht, dass das Gute in Erscheinung tritt...

Dieser Roman ist ein Gedankenexperiment, leicht und locker erzählt, ohne Pathos, ohne prätentiös zu sein.

Andrea Gerk schrieb:" Immer wieder taucht der Schriftsteller Michael Kumpfmüller für einen Roman tief in das Werk eines großen Kollegen ein - zuletzt war es Virginia Wolf, von der er in "Ach, Virginia" erzählt hat. Oder Kumpfmüllers Bestseller "Die Herrlichkeit des Lebens", in dem er das letzte Lebensjahr Franz Kafkas heraufbeschworen hat. Jetzt ist sein neuer Roman unter dem Titel "Mischa und der Meister" erschienen."

Mir ist der Autor zuvor noch nicht bekannt gewesen, allerdings der Titel, der ganz eindeutig Bezug auf Bulgakows "Meister und Margarita" nimmt, hat mich sehr neugierig gemacht. Leichtfüßig überträgt der Autor die große Satire von Bulgakow in unsere Zeit in Berlin und schreibt eine Gesellschaftssatire. Die ewige Sehnsucht der Menschheit nach Erlösung, nach Liebe, kommt in dem Roman zur Sprache. Sehr interessant fand ich das Bild von den Teufeln. In welcher Gestalt die auftreten, wie die reden, was denen wichtig ist.

Was weniger gelungen ist, sind die zahlreichen Figuren, die in der Geschichte auftreten. Denen fehlte doch etwas Tiefe und Substanz. Insgesamt hat mir der Roman von Michael Kumpfmüller recht gut gefallen. Allerdings witzig fand ich es nicht, falls dies u.a. das Anliegen des Autors war. Könnte aber auch an meinem Verstehen von Humor liegen. Ich würde den Roman gerne weiterempfehlen.

War diese Rezension hilfreich?

Dieses Buch war ein komplett neues und anderes Erlebnis! Liebenswerte Protagonisten, Rivalität zwischen Himmel und Erde, Jesus, sechs Teufel, eine Hexe und ein sprechender Pudel kommen sonst nicht so häufig in Romanen außerhalb des Fantasygenres vor. Doch hier hat von vorne bis hinten alles gestimmt. Eine wirkliche Empfehlung für alle, die mal lust haben ein außergewöhnliches und an manchen Stellen auch etwas merkwürdiges Buch zu lesen.

War diese Rezension hilfreich?

LeserInnen dieses Buches mochten auch: