Das Strahlen des Herrn Helios

Ein Fall für Skarabäus Lampe

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Erscheinungstermin 23.07.2022 | Archivierungsdatum 15.12.2022

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Zum Inhalt

In einer Welt voller ungewöhnlicher Phänomene, in der Tiere aufrecht gehen und Kleider tragen, stellt sich einer dem Verbrechen entgegen

Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv, analytischer Kopf und ganz nebenbei auch Hobby-Entomologe. Im Mittelpunkt seines ersten Falles steht ein grausames Verbrechen in einem kleinen Wanderzirkus. Die städtische Polizei stößt mangels ordentlicher Ausstattung und fehlender Weitsicht wie üblich an ihre Grenzen, so dass Skarabäus einmal mehr helfen muss, Licht ins Dunkel zu bringen.

Der Löwe Helios, Direktor eines Wanderzirkus, wurde ermordet und die Umstände seines Todes sind so seltsam, dass Skarabäus Lampe schnell klar wird: Dahinter steckt mehr als die drohende Auflösung des Zirkus, wie die Polizei vermutet. Zwischen bunten Zelten und schummrigen Schaustellerwagen liegt vieles im Schatten und nach und nach findet der Meisterdetektiv heraus, dass jeden der »Freaks« eine ganz eigene Geschichte mit dem Direktor verband. Doch welche reicht für ein Mordmotiv? Bei seinen Ermittlungen wird der Detektiv unterstützt von seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick, sowie dem kleinen Straßenkater Teddy, den Lampe wie einen Sohn liebt, was er aber nie zugeben würde. Als Teddy mitten in den Ermittlungen entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und der nüchterne Verstand des Detektivs gerät an seine Grenzen.

In einer Welt voller ungewöhnlicher Phänomene, in der Tiere aufrecht gehen und Kleider tragen, stellt sich einer dem Verbrechen entgegen

Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608986662
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 272

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Eine Fabel. Tiere, die wie Menschen handeln, mit Ängsten und Sehnsüchten wunderbar beschrieben.

Der Ort ist eine Art London der beginnenden Industrialisierung. Der Detektiv ist eine gelungene Mischung von Poirot und Holmes (mit einem Schuss von Charles Dickens) und wird im Verlaufe des Buches immer eigenständiger. Die Charaktere der Hauptfiguren sind im Gegensatz zur klassischen Fabel vielschichtig, ihr Handeln nachvollziehbar. Die Geschichte kann einen schönen Spannungsbogen aufbauen.

Der Text ist ein flammender Aufruf zur Toleranz und Ehrenhaftigkeit in einer multikulterellen Gesellschaft ohne mit der Moralkeule zu wedeln.

In dem Buch werden verschiedenste Altersgruppen etwas für sich finden, das sie fesselt und unterhält.
Ich war großartig unterhalten.

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Inhalt: Skarabäus Lampe ist der wohl größte Detektiv seiner Heimatstadt. In einer Welt, in der Tiere sich wie Menschen verhalten, muss der clevere und analytische Kopf einen Fall in einem Wanderzirkus lösen. Hier wurde der Löwe Helius ermordet. Und zwischen mysteriösen Schaustellern und bunten Zelten findet Skarabäus einige Geheimnisse heraus. Doch dann wird sein Ziehsohn Teddy entführt und der Detektiv ist bereit alles zu tun, um ihn zu retten.

Meinung: „Das Strahlen des Herrn Helios“ ist ein gut gemachter Krimi in einer wunderbaren Welt.
Denn diese Welt erinnert etwas an Disneys Zoomania, nur um einiges härter, dunkler und zur Zeit von Sherlock Holmes.
Hier lebt Skarabäus Lampe, ein Hase und der wohl größte Detektiv seiner Zeit. Skarabäus ist klug, durchsetzungsstark und wird von der Polizei als Nervensäge bezeichnet. Es geht ihm um Gerechtigkeit. Und so kniet er sich regelrecht in seine Fälle hinein.
Dies ist auch nötig. Denn bei der Polizei sind fast alle Hunde und diese gehen hauptsächlich nach dem Geruchssinn und werden dann für die restlichen Beweise blind.
An Skarabäus Seite ist nicht nur sein ehemaliges Kindermädchen Helene, ein resolutes Huhn, das für Sauberkeit, Ordnung und eine liebevolle Umgebung sorgt.
Sondern auch der kleine Straßenkater Teddy, der Lampe an sich selbst erinnert und vor Abenteuerlust nur so sprüht. Der aufgeweckte Kater verfügt über eine gute Beobachtungsgabe und bringt sich somit leider auch selbst in Gefahr.
Der Wanderzirkus und die Schausteller sind ebenfalls gut gemacht. Sie sind alle unterschiedlich und werden von dem Detektiv befragt. Hierbei kommen Geheimnisse und tragische Vergangenheiten zum Vorschein.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Mir haben die zu lösenden Rätsel und der ganze Kriminalfall hervorragend gefallen und ich würde mich über weitere Fälle für diesen tollen Detektiv sehr freuen.

Fazit: Gelungener Krimi, mit ungewöhnlichen Figuren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Die Welt, die die Autorin in diesem Buch präsentiert, ist wirklich fantastisch. Es ist unglaublich fantasievoll und witzig, teilweise vielleicht zu albern, trifft aber genau meinen Humor.
Der Mordfall an sich ist eher simpel aufgebaut. Die Figuren des Zirkus erzählen bei der ersten Begegnung mit unserem Protagonisten ihre Lebensgeschichte und meistens gleich ein mögliches Motiv. Wäre etwas mehr Zeit in den Krimiaspekt geflossen, statt eine überdramatische (und unnötige) Entführungsszene in die Mitte des Buches einzubauen, wäre ich begeisterter gewesen, denn so wurde der Lesefluss eher gestört. Außerdem hätte ich gerne mehr Zeit mit der Hauptfigur Lampe verbracht, um ihn und seine Mitbewohner näher kennenzulernen, wobei auf die Kürze des Romans die Figuren dennoch gut charakterisiert wurden.
Es gibt so tolle Höhen in diesem Buch und an anderer Stelle frage ich mich leider, was sich die Autorin da bitte gedacht hat. Da stehen Geschlechterklischees neben Disability-Akzeptanz und Fatphobia neben Gesellschaftskritik. Das hat mein Lesevergnügen ein paar mal geschmählert, aber das Fantastische ist der Autorin außerordentlich gelungen, sodass ich dennoch 4 Sterne gebe.

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Meine Damen und Herren!
Hochverehrtes Publikum!
Treten Sie näher!
Wir begrüßen Sie im Wanderzirkus des Herrn Helios!
Unsere neueste Attraktion: Der Mord an Herrn Helios
So beginnt das kriminalistische Abenteuer um Skarabäus Lampe und seine Mitstreiter. Der Name ist das Programm, denn alle Figuren in diesen fantastischen Krimi sind Tiere. Skarabäus Lampe ist ein Hase - der Tote: ein kahlrasierter Löwe.
Wer bei Tieren direkt an George Orwells "Animal farm" denkt, dem sei gesagt: in diesem Buch spielen Tiere mit; in diesem Buch gibt es auch tierische Hierarchien und Vorurteile; aber damit enden die Parallelen.
Denn Skarabäus Lampe erinnert an einen ganz anderen Charakter: Sherlock Holmes mit einer Prise Hercule Poirot.
Denn es begibt sich, dass nach dem Mord an Herrn Helios der Gorilla Dante festgenommen wird und Rechtsanwalt von Oben die Verteidigung übernimmt. Dieser ertrinkt in Arbeit und schaltet den Detektiv Lampe ein, damit er vor Ort neben der Polizei ermittelt, denn die Hundestaffel lässt sich leicht an der Nase herumführen und sein Gespür soll ihn nicht täuschen.
Dieser Krimi vermischt viele Genres in sich. Zum einen ist er ein klassischer Krimi, andererseits ein Fantasy-Roman mit Elementen einer Fabel und gesellschaftskritischen Zügen. Durch diese bewusste Mischung ist das Buch so bunt wie ein Zirkus und der Leser denkt erst im Nachgang über die zur Schau gestellten Kritiken nach. Man schmunzelt beim Lesen, man denkt nach, man ist zeitweilig betrübt. Ein Krimi, der mehr kann als seine Kollegen und dabei eine wundervolle Hommage an klassische Krimis ist. Vorhang auf für tolle Lesestunden.

5 von 5 Manegen

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Hinter „Das Strahlen des Herrn Helios“ verbirgt sich eine Geschichte, die ihresgleichen sucht. Warum?

Nun, zum einen spielt die Geschichte in einer Welt, in der Tiere quasi die Rolle der Menschen übernommen haben. Und als wäre das noch nicht genug, ähnelt die Zeit grob der viktorianischen. Man ahnt also bereits, dass es Richtung Urban Fantasy, Steam Punk o. Ä. gehen könnte – und wird damit letztlich gar nicht so falsch liegen. Denn die Geschichte handelt vom Hasen Skarabäus Lampe (wer Freude an derartigen „Spielereien“ hat: das ist nicht die einzige), mehr oder minder das Analogon zu Sherlock Holmes, nur dass er auch noch Züge des „Käfermanns aus „Bones““ hat und seine „Sidekicks“ u. a. ein kleiner Straßenkater namens Teddy ist. Sein erster Fall führt ihn in einen Wanderzirkus, dessen Direktor ermordet wurde, und weil die Polizei überfordert ist. Denn potentielle Täter gibt es zur Genüge und plötzlich ist auch noch Teddy verschwunden …
Holla, wo soll man bei dem Buch nur anfangen, zu beschreiben, was es ist und wie es sich liest?! Nun gut, die grobe Richtung Urban Fantasy mit Krimielementen, angesiedelt in Zirkusatmosphäre und mit Fabelcharakter. Eigentlich ist damit schon alles und nichts gesagt: Denn klar ist, dass die Geschichte keinen bestimmten Genreregeln zu gehorchen hat, dass sie aber alle Möglichkeiten hat, nehmen wir als Beispiel „Zirkus in der viktorianischen Zeit“ – das war anders als heute, damals wurden Menschen und Tiere zur Schau gestellt, man erfreute sich an deren „Freakigkeit“. Das bereitet wiederum das Terrain für ein Spiel des Autors mit evtl. tief im Leser schlummernden Vorurteilen … und so komme ich zu dem Punkt, dass „Das Strahlen des Herrn Helios“ wohl als Fabel zu lesen ist, wobei die zu vermittelnden Lernthemen um Toleranz, Gerechtigkeit usw. kreisen (nur weil jemand ein Hase ist, heißt das ja nicht, dass er nicht bestens mit einem Kater befreundet sein könnte …). Die Figuren sind weitgehend liebevoll gestaltet (meine „heimliche“ Lieblingsfigur ist ja Helene), der Stil flüssig lesbar, Sprache und Handlung spannend und fantasievoll. Warum dann keine volle Punktzahl? Weil die Autorin stellenweise etwas über das Ziel hinausschießt und da noch ein bisschen Luft nach oben ist.

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„Das Strahlen des Herrn Helios“ ist der erste, für uns zugängliche, Fall von Skarabäus Lampe – dem in der Überstadt gleichermaßen Bewunderung wie Augenrollen entgegengebracht wird. Denn dieser Hase hat es faustdick hinter den langen Schlappohren.

Wer jetzt einen typischen Detektiv-Roman vermutet, liegt gründlich daneben. In dieser Welt sind die Tiere weiterentwickelt, folgen einem eigenen Gesetzbuch und Regeln. Gesellschaftskritisch, ohne es darauf anzulegen, ergründen wir die Stadt, die ärmlichen Viertel rufen Ekel und Mitleid hervor, einige Schilderungen und Verordnungen sind uns nur allzu vertraut.

Weder der skurrile Fall, noch der analytisch-meisterhafte Skarabäus Lampe wurden langweilig, Meike Stoverock schreibt locker, bildlich und flüssig. Trotz der wundersamen Wesen und Ausführungen, Humor und Sarkasmus behält die Autorin bekannte Krimi-Merkmale bei, so ist es doch ein verstecktes, nicht ausgeführtes Detail und letztendlich der detektivische Monolog, der den Täter überführt.
Helios Mord aufzuklären ist verzwickter als es scheint, fast alle aus der verschrobenen Zirkus-Gang haben ein plausibles Motiv. Die Handlung lief spritzig, modern und doch mit einem Sephia-Filter in Gedanken ab, die Autorin bringt den Leser von eigenen Verdächtigungen ab, führt ihn an der Nase herum – genau wie es wohl jeder Übeltäter mit der hiesigen Hunde-Polizei macht.
Meike bringt den Fall durchdacht zu Ende, wenn auch nicht ohne Opfer und Schreckmomente, und lädt zum spaßigen Miträtseln ein.

Die tierischen, lebendigen Figuren empfand ich allesamt sehr sympathisch, die teils trockenen Dialoge waren herrlich frisch und im Gesamten ist „Das Strahlen des Herrn Helios“ ein kreativer, unterhaltsamer Krimi, mit Charakteren, die weder perfekt noch makellos sind.

Aufgrund der vielen Einzelheiten über Figuren, Zusammenhänge und das System der Überstadt, hoffe ich auf weitere einfallsreiche Geschichten mit der Hasen-Spürnase.

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Vor einigen Jahren gab es mal eine Zeit, da hab ich gefühlt überall Tier-Fantasy oder Tier-Krimis entdeckt ... mittlerweile sind die total selten, oder ich finde sie einfach nicht. Für Kids ja, da gibts wirklich massenweise, aber für Erwachsene ist die Auswahl doch eher ering.
Jedenfalls hab ich mich total gefreut, dieses Buch entdeckt zu haben! Skarabäus Lampe als Ermittler im Stil eines Sherlock Holmes. Allerdings ohne Watson, aber mit einem jungen Kater, Teddy, einem Straßen-Streuner, der immer wieder gerne beim Herumschnüffeln unter die Arme greift.

Das ganze spielt in einer fiktiven Stadt: Überstadt. Die einzelnen Viertel und typischen Trennungen zwischen Armen und Reichen sind recht einfach gehalten - dafür ist der Rest ein kunterbuntes Sammelsurium, das eine Menge Spaß gemacht hat zu entdecken. Kleine Gesellschaftskritik kann man finden, wenn man sie sucht, aber das Augenmerk liegt nicht darauf. Man merkt aber, dass die Autorin ein gutes Gespür für "menschliche" Schicksale und Entscheidungen hat.

Die Charaktere zählen alle zu unterschiedlichen Tierarten: ob der Detektiv Lampe als Hase, das schon alt gewordene Kindermächen Helene als Henne, der Anwalt von Oben als Fisch oder der ermordete Zirkusdirektor Helios als Löwe. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Fleisch darf übrigens keines verzehrt werden, das steht sogar unter Strafe. Nach einer "Konferenz der Tiere" ist nur noch das Essen von wirbellosen Tieren erlaubt; fand ich eine coole Idee!

Natürlich gibts auch den schnüffelnden und treudoofen Polizisten, hier als geruchtsempfindlicher Hund, der auf die Kombinationsgabe von Lampe angewiesen ist. Denn der Mord im Zirkus ist verzwickter als gedacht und an Verdächtigen mangelt es auch nicht.
Der Fall selbst ist ein typisches Muster das man schon oft gelesen hat, dennoch hat das miträtseln Spaß gemacht. Motive gibt es einige und auch wenn ich schon bald auf ein bestimmtes Geheimnis gestoßen bin, hatte ich doch keine Ahnung, wie es tatsächlich zusammenhängt.

Besonders mochte ich aber den Schreibstil, der durchwegs unterhaltsam war und einfach Spaß gemacht hat beim Lesen. Die Autorin hat eine sehr bildhafte Art und bringt auch in den unmöglichsten Situationen den passenden Tropfen Humor unter. Sie spielt gekonnt mit der Sprache, verknüpft verschiedenste Redewendungen mit den Tierarten aber auch mit menschlichen Charaktereigenschaften.
Einmal z. B. mit den Hupfdohlen, die in einem Varieté auftreten :D

Der Fall ist abgeschlossen und das Ende ein guter Abschluss - aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es hier noch weitere spannende Ermittlungen mit Lampe und seinem Kompagnon Teddy gibt.

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Kurzweilig, unterhaltsam und phantastisch!
Eine wunderbare Geschichte, die wie eine gesellschaftskritische Fabel anmutet und in der Tiere menschlich anmuten, sich aber dennoch einige ihrer Eigenschaften bewahrt haben.
Der Kriminalfall an sich ist eher schlicht aufgebaut, erinnert an klassische Romane des Genres, aber dennoch hat man beim Lesen sehr viel Freude beim Verfolgen der Charaktere.
Protagonist Skarabäus Lampe bringt eine spannende Persönlichkeit mit, in der man einige Züge von bekannten Detektiven wie Hercule Poirot und Sherlock Holmes findet. Die Nebenfiguren sind liebenswert und mit manchen hätte ich gern mehr Zeit verbracht, besonders Teddy und Mamsy sind mir ans Herz gewachsen. Die Wortspielereien, gerade im Bereich der Namen, haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.
Ein wundervoller Fantasy-Roman, der so viel mehr mitbringt, als man Anfang erwartet.

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Hat das Spaß gemacht!
Das Strahlen des Herrn Helios ist eine kurzweilige Detektivgeschichte im Tierreich. Ein bisschen Zoomania auf Grund der geschilderten Stadt in der alles passiert. zusammen mit etwas Basil der große Mäusedetektiv mit mehr Sherlock Holmes Flair.
Natürlich gibt es das ein oder andere Logikloch in der konstruierten Welt. Aber alleine die Ideen der Dreischnecks finde ich wunderbar.
Der eigentliche Mordfall ist überschaubar. Es ist auch nicht so, dass man nicht zügig herausbekommt, wer der Mörder ist ud wie alles zusammenhängt.
Für mich kam es in dieser Geschichte abe rirgendwie gar nicht darauf an. es wurden so schön skurrile Charaktere erfunden und fabelgleich mit verschiedenen Tieren gleichgesetzt. Das war einfach unterhaltsam. Der schrullige Skarabäus Lampe, ein Hase mit verkrüppelten Bein, wächst einem schell ans Herz. Der Hase, dem das Markenzeichen, dass schelle Laufen genommen wird und der deshalb gezwungen ist seinen Kopf zu benutzen und der gleichzeitig noch ein Herz für Streuner hat gibt einen wundervollen Sherlock Ersatz ab. Und dann erst sein ehemaliges Kindermädchen und jetzige Haushälterin, die ein Huhn ist. Wunderbar!
Und nachdem diese Welt jetzt einmal eingeführt ist, würde ich mir eine Fortsetzung wünschen, bei der es um einen etwas komplexeren Fall geht. Nicht zu viel, nur ein bisschen.
Es ist keine ausgefuchste Detektivgeschichte, aber eine entspannte Sommerunterhaltung für zwischendurch. Und es wird ganz bestimmt nicht langweilig.

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Skarabäus Lampe ist ein Hase. Und Detektiv.
Gibt es das Genre Fantasy-Krimi? 🤣

Die ganze Welt ist wunderbar phantasievoll und sehr detailliert aufgebaut. Denn alle Wesen sind Tierwesen. Menschen sind wohl bekannt, existieren aber anscheinend nicht mehr. Gerne hätte ich mehr über das warum und wieso erfahren. Ich hatte das Gefühl das mir Hintergrundwissen fehlt.
Da dies aber der 1. Fall von Skarabäus ist, hoffe ich auf weitere Fälle, in denen vielleicht das eine oder andere erklärt wird.

Ansomsten fand ich das Buch Super.
Die Charaktere sind charmant und jeder auf seine eigene Art und Weise ganz speziell.
Es gibt viele Wortwitze und Anlehnung an unsere Welt.
Einmal angefangen viel es mir schwer das Buch wegzulegen.
Einerseits weil ich wissen wollte wer der Mörder ist, andererseits weil ich diese Tierwelt so schön fand. Auf jeder Seite gab es was neues zu entdecken. Fische mit Atmungsgeräten, Fledermaus Einsatzkommando und vieles mehr.
Die Aufklärung der Falles hatte ich schon vermutet, war aber trotzdem nicht langweilig.

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Ein Hase und ein Gorilla, im Vordergrund eine kleine Katze vor Stadt-Seting. Der Langohr hat eine typische Noir-Detektiv-Tracht an, inklusive Mantel und Fluppe im Mund. Diese Kombi hat sofort mein Interesse geweckt, denn anscheinend handelt es sich hier um einen tierischen Krimi mit Fantasysetting!

Zum Inhalt: Mich konnte der tierische Fantasy-Krimi super unterhalten! Die Figuren waren allesamt liebevoll und detailverliebt charakterisiert. Auch die tierischen Eigenheiten wurden übernommen und teilweise skurril überzeichnet. Das ängstliche, aber liebevoll-mütterliche Huhn, die unfähigen Hunde-Cops… und Teddy?? Teddy ist der Beste, große Liebe für diesen kleinen Kater! Das World Building fand ich total kreativ und der Ideenreichtum der Autorin ist auf jeden Fall bemerkenswert.

Sprachlich fand ich es ebenfalls hervorragend. Es gab viele schöne, verschachtelte und urige Sätze, die man gar nicht erwartet. So blieb das Lesen spannend.

Einzig der Plot an sich konnte mich nicht ganz überzeugen - der war mir etwas zu vorhersehbar, der Spannungsbogen war etwas zu flach und die Schauplätze wurden mir zu oft wiederholend gewechselt. Aber man muss auch sagen, dass es das erste Fiction-Werk der Autorin ist und insgesamt bin ich super gespannt, was da noch kommt - vielleicht eine Fortsetzung in der Welt der Tiere?

Für Fans für gemütliche Krimigeschichten, oder auch für uns normalo Fantasyfans ist “Das Strahlen des Herrn Helios” eine witzige, kurzweilige Unterhaltung, die durch ihre Detailverliebtheit und Sprache besticht.

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Das Strahlen des Herrn Helios ist eine Detektivgeschichte, die dich in die Welt der sprechenden und aufrechtgehenden Tiere mitnimmt. Diese sind sehr vermenschlicht dargestellt, sodass ich beim Lesen oft vergessen habe, dass der Detektiv in der Geschichte der rauchende Hase Skarabäus Lampe ist. Dieser wird vom Anwalt des Verdächtigen beauftragt, den Fall unter die Lupe zu nehmen und die Unschuld des Gorillas zu beweisen.
Skarabäus hat eine besondere Gabe, einen Tatort zu inspizieren – er ordnet Gerüche bestimmte Farben zu und kann diese so noch besser auseinander halten -, sodass ihm schnell klar wird, dass bei dem Mord etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und die Polizei, bestehend nur aus unterschiedlichen Hunderassen, sich mal wieder nur auf ihre eintönige Nase verlassen hat. Es muss also mehr hinter dem Mord stecken als ein einfacher Streit unter zwei Kollegen.
Als er die Befragung der Zirkusmitarbeiter beginnt, fällt ihm auf, dass jeder von ihnen ein Motiv hätte. Er muss nur die richtigen Puzzleteile finden und den richtigen Täter ausfindig machen.

Die meiste Zeit des Buches begleiten wir Hasen-Detektiv Lampe bei der Untersuchung seines Falles, können somit auch selbst versuchen die Puzzleteile zusammenzusetzen und den Mörder des Löwen Helios ausfindig zu machen.
Da es eine einfach gestrikte Detektivgeschichte ist, kommt man sogar tatsächlich zum gleichen Zeitpunkt wie Skarabäus auf den Mörder und auch auf das entsprechende Motiv, sodass der Monolog am Ende des Buches nur eine Bestätigung seiner Vermutung ist.
Es gibt aber auch Abschnitte, die so geschrieben sind, dass wir andere Tiere ‚begleiten‘; eine Art Gottsicht, die sich über die Geschichte erhebt und unterschiedliche Geschehnisse zur gleichen Zeit sieht.
Das hat mir allerdings nicht so gut gefallen, da es mich aus dem Lesefluss herausgerissen hat und ich schnell wieder zu den Ermittlungen von Lampe zurückkehren wollte. Diese Abschnitte kamen mir vor wie Fillerfolgen bei einer Serie, um Lücken zu füllen und die Geschichte künstlich zu ziehen – demnach nicht relevant.
Auch die Entführung des kleinen Katers Teddy, die zwar tragisch war, passte für mich nicht ganz ins Bild. Der einzige Grund, warum die Autorin sich dafür entschieden haben könnte (meine Vermutung), ist die Schwäche des Hasen-Detektiv zu verdeutlichen. Denn obwohl dieser normalerweise rational, bedacht und klug handelt, wird er stark von seinen Emotionen getrieben, als es um jemanden geht, der ihm tierisch am Herzen liegt.

Doch auch wenn der Fall gradlinig ist, begeistert der schöne Schreibstil der Autorin, sodass man vor allem bei den Befragungen der potentiell Verdächtigen denkt, man sitzt ihnen direkt selbst gegenüber. Einer der Charaktere hat einen Akzent und auch diesen konnte ich sehr gut in meinem Kopf abspielen. Die Charaktere sind also wunderbar und bildlich ausgearbeitet.
Von der Welt erfährt man leider nur in Nebensätzen etwas. Hier sieht man aber vor allem die starke Gesellschaftskritik, die dieses Buch hervorbringt. Vergleichbar mit ‚Die Farm der Tiere‘, wenn auch in stark abgeschwächter Form; hier soll aber auch kein Fokus drauf liegen, da es ja um das Lösen eines Mordfalles geht. Man kann es eher als eine Mischung der Serie ‚The Mentalist‘, Sherlock Holmes und den Animationsfilm ‚Zoomania‘ sehen.

Fazit: Tierisches Krimi-Abenteuer mit tollen Figuren, dass man zwischendurch bei einem gemütlichen Sommerabend auf dem Balkon genießen kann.

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„Das Strahlen des Herrn Helios“ ist ein einfallsreicher und sehr unterhaltsamer Fantasyroman von Meike Stoverock. Man kann sich auf eine Mischung aus Sherlock Holmes, Carnival Row und Ripper Street freuen. Das Ganze erhält noch eine gänzlich einzigartige Komponente, denn die Figuren sind allesamt Tiere! Die Autorin entführt in eine Welt, die fremd und vertraut zugleich ist. Es gibt wenige Hintergrundinformationen, doch das hat mich gar nicht gestört. Man nimmt es einfach hin, dass Schnecken Kutschen ziehen (die sogenannten Dreischnecks), dass die Fische sich unterdrückt von den öffentlichen Verkehrsmitteln fühlen, weil der Einstieg zu hoch ist oder dass sich Hunde zu sehr auf ihren Geruchssinn verlassen.
Das tierische Ensemble wird angeführt vom Hasen Skarabäus Lampe, welcher Detektiv ist und den Polizeihunden so manches Mal schon aus der Klemme geholfen hat. Lampe ist verschroben, aber sehr liebenswert. Mit seinem messerscharfen Verstand und seiner etwas unsozialen Art erinnert er stark an Sherlock Holmes. Ihm zur Seite steht sein ehemaliges Kindermädchen, das Huhn Helene Pick und der kleine Kater Teddy Bärlein, der unbedingt so sein möchte wie der Hase. Die Dynamik zwischen den Figuren war sehr interessant und für mich auch das Beste am Buch. Ich wollte wissen, was mit den Figuren passiert, da war die Handlung eher Nebensache. Natürlich steht ein Kriminalfall im Mittelpunkt, doch dieser Handlungsstrang war nicht so stark. Man wusste relativ schnell, wer hinter allem steckt. Gestört hat mich das nicht, denn es war durchaus spannend zu lesen, wie der Hase zu seinen Schlüssen gelangte. Natürlich gab es auch allerlei Action, viele Befragungen und wunderbar sarkastische Dialoge.
Hervorheben möchte ich an dieser Stelle unbedingt den Schreibstil der Autorin, denn dieser ist wirklich erste Sahne! Stoverock gelingt eine eindrucksvolle Balance aus Nüchternheit und Poesie und ihre gewitzte Art trifft immer genau auf den Punkt. Die „Wandelgänge der Seele“ ist eine besonders schöne Formulierung, wie ich finde und davon gibt es reichlich. Ich war wirklich sehr beeindruckt von dieser Wortgewandtheit und kann daher eine ganz große Empfehlung für diese Geschichte aussprechen!

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🐰 Ein tierisches Fantasyvergnügen 🐰

🐰 Ein tierisches Fantasyvergnügen 🐰

"Seit der großen Konferenz der Tiere war es Fleischfressern strengstens untersagt, Wirbeltiere zu verzehren...... Wirbeltierernährung galt als Kapitalverbrechen, das streng geahndet wurde."

"Ratten waren keine sehr beliebten Arbeitnehmer...... Die Nager galten de n meisten Leuten als faul, doch die Wissenschaft hatte unlängst herausgefunden, dass ihre Zeit auf einem anderen System basierte. Eine Raatenstunde hatte nicht sechzig, sondern nur siebenundfünfzigkommadrei Minuten."

Prinzipiell ist das Buch ein Krimi und es geht um den Todesfall des Zirkusdirektoren Helios, den Löwen. Der Hase Skarabäus Lampe soll diesen Fall aufklären, Mithilfe der Polizisten (allesamt Hunde) und seinem Ziehsohn einem kleinen Kater.

Krimis sind ja nicht meines aber @meikestoverock hat hier eine wunderbare Welt geschaffen und sich dazu extrem viel überlegt.
Es geht auch viel um Diskriminierung unter den Tierarten.
Sie hat einfach so viele tolle Ideen zu den Tieren und ihres Zusammenlebens, wie man anhand der Zitate, welche ich ausgewählt habe sehen kann.

Ich bin auch kein Fan von Büchern wo Tiere sprechen können, da es oft komisch umgesetzt wird, doch hier finden wir nicht die Klischeetiere und das macht das Buch aus. Sprachlich hat es auch Spaß gemacht zu lesen.

Also wie man lesen kann bin ich von Tieren und Krimis kein Fan und trotzdem hoffe ich auf eine Fortsetzung. 😍

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Skarabäus Lampe ist unser Protagonist als Detektiv (- das ist mal ein ausgefallener Name!) In der Fantasiewelt von Überstadt gibt es einen Mord im Zirkus... Mir hat das Buch mit seinen tierischen Darstellern gut gefallen. Einen Stern Abzug, weil es manchmal etwas langatmig war, es war nicht so flüssig zu lesen.

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Ich mochte die Sherlock-Holmes Atmosphäre und die tolle Auswahl an verschiedenen Figuren. Zum Schluss hin, habe ich ab und zu sogar ein paar Tränchen vergossen.
Mein Liebling ist aber ganz klar die tätowierte Eidechse Miniko. Was so besonders an ihr ist, müsst ihr schon selbst nachlesen.

Der Kriminalfall war recht vorhersehbar, aber dieses Buch lebt sowieso von seinen Figuren und dem Worldbuilding.


Was mir persönlich etwas unangenehm auffiel ist, wie auffällig oft darauf hingewiesen wurde, wie dick das weibliche Walross war. Sollte das witzig wirken, daß wirklich in jeder Szene mit dem Walross etwas herunterfiel, wenn sie sich umdrehte? Oder versuchte die Autorin damit, diesen Schmerz der Ausgegrenztheit zu verdeutlichen? Mich hat es auf jeden Fall gestört.
Aber vielleicht interpretiere hier auch zuviel hinein.

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Der erste Gedanke, der mir zu »Das Strahlen des Herrn Helios« in den Sinn kommt?
Die Geschichte ist anders als alles, was ich bisher gelesen habe.

Die Stadt, die Meike beschreibt, wird von Tieren bevölkert, was ich richtig neu, frisch und abwechslungsreich fand. Manchmal hat es mich ein bisschen an den Disneyfilm »Zoomania« erinnert. Durch die vielen Tiere denke ich, dass das Buch auch für jüngere Leser geeigent ist.

Das Zusammenleben zwischen den Tieren wird originell, aber auch total realistisch beschrieben. Zum Beispiel wird erklärt, dass Fische ungern die Bahn nutzen, weil sie wegen ihrer Größe hineingehoben werden müssen und das an ihrem Ego kratzt.

Es ist schön zu sehen, wie die Vorzüge einer jeden Tierspezies genutzt wurden. Viele Bürger haben, anhand ihrer Rasse und Tierart, einen auf ihre Talente oder ihre bekannten Merkmale zugeschnittenen Job ausgeführt. Zum Beispiel wird die Polizei von Hunden geführt, ganz zum Leidwesen von Skarabäus Lampe. Der ist mit deren "nasenorientierer" Polizeiarbeit nämlich gar nicht zufrieden und geht zusammen mit seinem Ziehsohn Teddy auf die Suche nach dem wahren Mörder des Zirkusdirektor. Denn eins ist ihm klar: Der Gorilla war es nicht!

Das Buch ist der beste Beweis dafür, dass in einer Geschichte nicht immer viel geschehen muss, um eine gute Geschichte zu erzählen. Wir haben wenig Schauplätze, da Meister Lampel sich fast nur zwischen Zirkuszelt und seinem Büro bewegt, aber dennoch fliegt man voller Spannung durch die Seiten, weil man so sehr wissen möchte, was mit Herrn Helios geschehen ist. Besonders als der kleiner Kater Teddy entführt wird, fiebert man mit und möchte wissen, wo er abgeblieben ist.

Was ich auch total klasse fand, war die Beschreibung des Fledermaustrichters, den die Polizei als Hilfsmittel nutzen kann. In meiner Vorstellung waren es viele kleine Fledermäuse mit Pilotenbrille. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie das ganze ablaufen und funktionieren soll, weil es Step by Step und total bildlich beschrieben wurde.

Beim zusammengewürfelten Haufen "Freaks", wie sie im Klappentext genannt werden, folgte ein verrückter Charakter auf den nächsten. Man ist sich dank der vielen Plottwists auch nie sicher, wer jetzt welche Absichten hat. Im einen Moment findet man jemanden unheimlich, im nächsten offenbart er seinen weichen Kern. Genau das hat das Buch auch so aufregend gemacht. Bis (fast) zur letzten Seiten ist man als Leser am Rätseln, wer denn nun der Schuldige ist. Spoileralarm: Ich lag sogar richtig. Aber das war eher ein Bauchgefühl, denn Meike hat es so aussehen lassen, dass jeder ein Mordmotiv hätte haben können.


FAZIT
Lesespaß und Spannung für Jung und Alt.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Story war spannend, vielschichtig und die Figuren ( nicht alle, aber einige ) sehr sympathisch und interessant.
Ich fand den Spannungsbogen enorm gelungen, es gab immer mal wieder eine kleine unvorhergesehene Wendung, der Humor kam nicht zu kurz und die kleinen Schwächen der Protagonisten machen diese noch viel liebenswerter. Von diesem Geschichten möchte ich gern mehr lesen.

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Meike Stoverock

Das Strahlen des Herrn Helios
- Ein Fall für Skarabäus Lampe -

Roman


Worum es geht, Klappentext:

In einer Welt voller ungewöhnlicher Phänomene,
in der Tiere aufrecht gehen und Kleider tragen,
stellt sich einer dem Verbrechen entgegen.

Der Hase Skarabäus Lampe
ist ein genialer Detektiv,
analytischer Kopf und ganz nebenbei
auch Hobby-Entomologe.
Im Mittelpunkt seines ersten Falles
steht ein grausames Verbrechen
in einem kleinen Wanderzirkus.
Die städtische Polizei stößt
mangels ordentlicher Ausstattung
und fehlender Weitsicht
wie üblich an ihre Grenzen,
so dass Skarabäus einmal mehr helfen muss,
Licht ins Dunkel zu bringen.

Der Löwe Helios,
Direktor eines Wanderzirkus,
wurde ermordet und die Umstände
seines Todes sind so seltsam,
dass Skarabäus Lampe schnell klar wird:
Dahinter steckt mehr
als die drohende Auflösung des Zirkus,
wie die Polizei vermutet.
Zwischen bunten Zelten
und schummrigen Schaustellerwagen
liegt vieles im Schatten
und nach und nach findet
der Meisterdetektiv heraus,
dass jeden der »Freaks«
eine ganz eigene Geschichte
mit dem Direktor verband.
Doch welche reicht für ein Mordmotiv?
Bei seinen Ermittlungen wird der Detektiv
unterstützt von
seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick,
sowie dem kleinen Straßenkater Teddy,
den Lampe wie einen Sohn liebt,
was er aber nie zugeben würde.
Als Teddy mitten in den Ermittlungen
entführt wird,
beginnt ein Wettlauf mit der Zeit
und der nüchterne Verstand
des Detektivs gerät an seine Grenzen.


Meine Meinung:

Eine wundervolle Detektivgeschichte,
die mir sehr viel Freude bereitet hat.
Ich habe Meister Lampe, Teddy, Helene Pick,
Freiherrn von Oben und auch seine
Sekretärin Fräulein Pantanananarabi
sofort ins Herz geschlossen.

Wie gut, dass Meister Lampe so ein findiger
und kluger Detektiv ist!!!
Sonst wäre wohl der arme Gorilla
vollkommen unschuldig hinter Gitter gewandert.
Ja, wenn die Polizei unter Sparmaßnahmen
zu leiden hat, müssen gute Spürnasen
wie Skarabäus Lampe und
sein Ziehsohn Teddy her.
Ohne die beiden wäre wohl der wahre Täter
nie gefasst worden!

Ein sehr kniffliger Fall, der Herrn Lampe
so einiges abverlangt und ganz und gar nicht so klar
ist, wie die Polizei das zunächst annimmt!
Im Gegenteil, nichts ist so wie es scheint
und Teddy und sein Gönner Lampe müssen tief graben
um hinter das Geheimnis des ermordeten
Herrn Helios zu kommen.
Dabei begeben sie sich selbst in Gefahr
und in mehr als brenzlige Situationen.

Eine sehr spannende und humorvolle Geschichte,
die mir absolut gut gefallen hat.
Ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen,
noch mehr von Meister Lampe zu lesen!
Fände es toll, wenn Meister Lampe noch
mehr Fälle zu lösen bekäme!

Zauberhafte 5 Sterne für
Meike Stoverocks
"Das Strahlen des Herrn Helios"!!!

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Die Autorin schreibt mit viel Witz und sehr bildhaft, sodass ich gar nicht anders konnte, als in der Geschichte zu versinken und mitzufiebern. Die Welt unseres genialen Detektivs Skarabäus Lampe ist nicht frei von Kriminalität, Vorurteilen und staatlichen Einsparungen (Stichwort Bananen) und das feine Verflechten der Story mit eben diesen Aspekten hat mir besonders gut gefallen.

Die Figuren sind auf eine herrliche Art eigen & mir direkt ans Herz gewachsen. Das bunte Durcheinander der unterschiedlichen Tierarten und deren Fähigkeiten sowie Unzulänglichkeiten war in meinen Augen lustig umgesetzt.

Mit dem Worldbuilding erschwerte mit den Einstieg in die Geschichte, hat den Lesefluss aber nichts abgetan. Ich würde gerne mehr erfahren.

Die Auflösung des Falls war zwar kein ausgefuchster Twist, aber die Art der Überführung des Täters / der Täterin hat mir gut gefallen. Ganz in Stil von Sherlock Holmes.

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Sprechende Tiere, die sich wie Menschen verhalten? Klingt gut? Dann sollte man zu diesem Buch greifen, denn es ist auch sehr unterhaltsam.
Skarabäus Lampe, Detektiv und Hobby-Entomologe, hat seinen nächsten Fall zu lösen. Immer an seiner Seite, sein ehemaliges Kindermädchen im Hintergrund und der kleine, aufgeweckte Kater Teddy.
Ich mag die Welt, die Meike Stoverock hier erschaffen hat. Skarabäus ist ein sympathischer Charakter, der trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Beeinträchtigung, sich nicht einschüchtern lässt. Er ist selbstbewusst, liebt sein Hobby und irgendwie muss man ihn einfach mögen. Gerade wegen seiner Art. Allgemein sind die Charaktere toll ausgearbeitet und es gibt viele faszinierende Fähigkeiten oder Ideen, die die Autorin gesponnen hat. Was genau es ist, möchte ich gar nicht verraten, denn diese machen ja den Charme der Geschichte aus.
Die Geschichte selbst ist gut gemacht, wenn auch ab einem bestimmten Punkt etwas vorhersehbar und es gab für mich gegen Ende ein paar Längen und Ideen, die mir zu glatt erschienen. Dafür gibt es wieder andere Momente, die zauberhaft beschrieben waren.
Alles in allem kann ich das Buch definitiv empfehlen, gerade die Marotte von Lampe hat mich zum Schmunzeln gebracht, lässt es doch Parallelen zu einem bekannten Detektiv ziehen.

Ein unterhaltsames Buch mit grandiosen, bunten Charakteren und Potenzial für weitere Bücher.

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Meike Stoverock hat mit "Das Strahlen des Herrn Helios" ein interessantes Fantasy-Krimi-Debüt hingelegt. Sie schuf eine außergewöhnliche Welt, in der Tiere eine besondere Rolle einnehmen. In diese Welt legte sie einen relativ klassischen Krimi, der Freunde des Genres nur wenig fesseln kann.

In dem Buch gibt es zahlreiche Kuriositäten. Dass unsere Hauptfigur als Hase die Ohren instinktiv hochstellt, wenn er aufmerksam ist, dürfte dem ein oder anderen Leser ein Lächeln hervorrufen. Und dass Fische nicht allein in die Straßenbahn kommen, weil die Stufen zu hoch sind, erinnert an die Behindertenpolitik in Deutschland. Sehr viel mehr Details gibt die Autorin aber nicht preis, wie das aussehen könnte, wenn Fische irgendetwas festhalten oder irgendwo entlanggehen. Bei vielen Tierarten fiel es mir schwer vorzustellen, wie das wohl funktionieren könnte, wenn sie etwas anfassen, anpacken oder sich einfach nur bewegen.

In dieser Tierwelt reden die Wirbeltiere, die Wirbellosen nicht. Letztere sind dann auch Nahrungsmittel für die Wirbeltiere, denen es nicht gestattet ist, sich zu essen. Es gibt also keine fleischfressenden Fleischfresser. Es wird nur ganz knapp angedeutet, dass es auch Menschen gibt, aber welche Rolle sie in dieser Welt spielen, bleibt unklar. Es ist also genug Potential vorhanden, um einen weiteren Fall von Herrn Lampe lösen zu lassen. Diese erste Kriminalfall ist auf jeden Fall in sich abgeschlossen und bietet wie eingangs erwähnt kaum Potential, um gestandene Krimifreunde vom Hock zu reißen. Vielleicht wollte die Autorin der Leserschaft nicht zu viele Neuheiten zumuten.

Fazit

Mich hat das Buch etwas gespalten zurückgelassen. Die Welt, die Meike Stoverock geschaffen hat, ist in meinem Kopf noch nicht in Gänze erschienen. Ich kann mir kein Gesamtbild hervorrufen, in das die schillernden Figuren hereinpassen. Die Ideen mit den Tieren und ihren jeweiligen Eigenheiten und Fähigkeiten sind alle gelungen, auch wenn es mir manchmal schwerfällt, einen gehenden Fisch vorzustellen. Außerdem sind die Größenverhältnisse der Tiere nicht immer von unserer Welt. Dennoch fand ich den Roman unterhaltsam und kurzweilig, weshalb ich ihn gern weiterempfehlen kann.

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Kurz gesagt: Freunde von Animal Fantasy und/oder Tierkrimis werden an DAS STRAHLEN DES HERRN HELIOS ihre Freude haben. Autorin Meike Stoverock studierte Biologie mit Schwerpunkt Evolutionsökologie und promovierte im Bereich Epidemiologie. Das merkt man auch am Roman, denn so an den Haaren herbeigezogen ist ihre Geschichte nicht … obwohl. Natürlich ist sie das, aber auch wenn Tiere sich wie Menschen gebärden merkt man doch dass sie Tiere sind und es innerhalb der Arten Unterschiede gibt. Und manchmal sind die Beschreibungen auch sehr liebevoll (und durchaus mit Humor gewürzt … was man auch an den Namen merkt … Skarabäus Lampe, der Hase, Lox O. Donta, ein Elefant, der allerdings nur namentlich Erwähnung findet oder Helene Pick, ein Huhn, was sonst). Die Geschichte ist erfrischend überraschend und hin und wieder doch so einfach, ein klassischer Krimi inklusive der abschließenden Versammlung aller Verdächtigen und Überführung des Täters.
Als Freund klassischer Krimis wurde ich gut unterhalten und als Kenner der Tierwelt durfte ich mehr als einmal schmunzeln. Es gibt eine überschaubare Anzahl an Verdächtigen, viele Indizien, die nicht immer einen Sinn ergeben oder fallrelevant sind, einen intelligenten Detektiv, weniger intelligente Polizisten … Sherlock Holmes goes Wild könnte man sagen, auch wenn es keinen Dr. Watson gibt…
Die Charaktere werden gut skizziert, auch der Schauplatz lässt sich gut vorstellen, auch wenn es einige kleine Schwächen gibt, über die man leicht hinwegsehen kann, weil sie anscheinend keine Rolle spielen (wie zum Beispiel die Größenverhältnisse untereinander), aber im Großen und Ganzen ein echtes Lesevergnügen dem kaum etwas fehlt.

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Skarabäus Lampe ist ein Detektiv, der einen Mordfall in einem Zirkus aufklären soll. Obwohl alle tierischen Darsteller ein Motiv zu haben scheinen, hat die Hundepolizei schnell einen Schuldigen ausgemacht. Aber Lampe bezweifelt, dass die Schnüffler den richtigen Täter gefasst haben, und hier beginnt die Arbeit des Meisterdetektivs.
Es folgen Verhöre und natürlich die Spurensicherung. Hilfe bekommt Hase Lampe von dem kleinen Teddy, einem jugendlichen Kater, den Lampe quasi als Ziehsohn bei sich aufgenommen hat. Da der Detektiv Teddys großes Vorbild ist, hängt er sich voller Enthusiasmus rein, und bringt sich selbst damit in große Gefahr. Kann Lampe gleichzeitig seinen Kumpel beschützen und den Mordfall aufklären?
In diesem Buch finden wir eine typische „Wer war’s“-Kriminalgeschichte á la Hercule Poirot. Lampe als Charakter ist Sherlock Holmes sehr ähnlich und trotzdem eigenständig genug, um nicht langweilig zu sein. Neben seinem Spürsinn beweist er Humor und hat ein großes Herz – sowohl für den kleinen Waisenjungen Teddy als auch für zwielichtige Damen.
Aber auch die anderen Figuren dieser Tiergeschichte haben mir gut gefallen. Das bunte Zirkusensemble bietet viele Anspielungen auf menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen, wie Eifersucht, Liebe oder Neugier. Es fällt dadurch sehr leicht, sich auf die Tierpersonen einzulassen und schnell ist man in die neue Welt abgetaucht. Es geht um Geld, Macht, Vorurteile und wie so oft sind Äußerlichkeiten wichtiger als Werte. Der Kampf zwischen Arm und Reich wird ebenso deutlich wie die Drogenprobleme dieser Gesellschaft. Beim ersten Lesen konnte ich kaum alle Details aufnehmen, so dass sich ein Nochmal-Lesen quasi aufdrängt.
Dabei ist die Geschichte an sich überhaupt nicht schwer zu verstehen und auch kindgerecht erzählt. Ein Buch also, dass sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht. Ein Wohlfühl-Krimi, der humorvoll und spannend zugleich ist, und in dem viel mehr steckt als es zunächst den Anschein hat. Eine Geschichte, die ich kaum aus der Hand legen konnte und hoffentlich in Zukunft noch viele weitere Fälle für uns bereit hält!

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Empfehlenswert
Skarabäus Lampe ist ein Hase und ein genialer Detektiv. Nebenbei ist er auch Hobby-Entomologe. Im Wanderzirkus passiert ein grausames Verbrechen, dies ist sein erster Fall. Der örtlichen Polizei fehlt die nötige Ausstattung und außerdem auch noch die Weitsicht, so dass Skarabäus helfen Muss Licht ins Dunkel zu bringen.
Der Direktor des Wanderzirkus, der Löwe Helios ist ermordet worden und die Umstände seines Todes sind seltsam. Skarabäus wird schnell klar, dass dahinter mehr steckt als nur die Auflösung des Zirkus, wie von der Polizei vermutet wird. Es liegt dort vieles im Schatten, doch Skarabäus findet heraus, dass jeden eine eigene Geschichte mit dem Direktor verband. Doch welche reicht für ein Mordmotiv? Skarabäus wird unterstützt von seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick und dem Straßenkater Teddy. Diesen liebt Lampe wie einen Sohn, was er aber nicht zugibt. Da wird Teddy mitten in den Ermittlungen entführt und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und Skarabäus Lampe gerät an seine Grenzen.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese und ich habe das Lesen nicht bereut. Ich war schnell in der Geschichte drinnen auch wenn sie ungewöhnlich ist, da es hier statt um Menschen nur um Tiere geht. Trotz der Ungewöhnlichkeit konnte ich sie leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In die Protagonisten konnte ich mich hineinversetzen. In Skarabäus Lampe, der wie ein menschlicher Ermittler an die Aufklärung des Mordes heranging. Der gleich ahnte, dass der Verhaftete nicht der Mörder war. In den kleinen Teddy, der doch seinem großen Vorbild nacheifern wollte und dadurch letztendlich in Schwierigkeiten geriet. Aber auch in das ehemalige Kindermädchen Helene Pick, die jeden der beiden vor Schaden bewahren wollte. Die Autorin machte durch Skarabäus Lampe klar, weshalb es der örtlichen Polizei ab Ausstattung fehlte. Was mich auch überzeugte. Dieses Buch kann auch von jüngeren Lesern gelesen werden, vor allem eben deshalb, weil die Ermittler Tiere sind. Es ist spannend und fesselnd geschrieben, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Dass es nicht so dick ist, hat dabei auch geholfen. Es hat großen Spaß gemacht diesen Fantasy-Krimi zu lesen und ich habe mich gut unterhalten. Eine Leseempfehlung von mir sowie die volle Bewertungszahl.

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Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv, dessen erster Fall ihn zu einem grausamen Verbrechen in einem kleinen Wanderzirkus führt. Die städtische Polizei stößt wie üblich an ihre Grenzen, so ist es wieder einmal an Skarabäus sich des Falles anzunehmen. Der Direktor des Wanderzirkus, der Löwe Helios, wurde ermordet und die Umstände seines Todes sind seltsam. Dann findet der Meisterdetektiv Lampe heraus, dass jeden der Zirkusdarsteller eine eigene Geschichte mit dem Direktor verbindet. Doch welche reicht für ein Mordmotiv?

Der Schreibstil des Buches ist wirklich toll und einzigartig. Mitreißend wird die Welt beschrieben inder Hasen aufrecht gehen können und Tiere alle ihre Berufe haben. Ich fand dies sehr fantasievoll und faszinierend umgesetzt! Ich habe diese fantastische Welt schnell vor meinen Augen sehen können und die Seiten sind beim lesen nur so dahin geflogen.

Skarabäus Lampe ist ein toller und ungewöhnlicher Charakter, der etwas an den großen Sherlock Holmes in Hasengestalt erinnert. Ich fand ihn sehr originell und cool beschrieben. Aber auch die anderen Personen im Buch wurden gut ausgearbeitet und viele fand ich sympathisch.

Der Kriminalfall ist spannend und nachvollziehbar geschrieben und hat mir gerade in dieser skurrilen Welt sehr viel Freude bereitet!

Fazit: Eine ungewöhnliche und sehr originelle Geschichte mit einem coolen Kommisar. Ich empfehle diesen Teil gerne weiter und hoffe auf Nachschub!

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Meine Meinung:

So eine tolle Geschichte habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Ein Hase, der wie Sherlock Holmes ermittelt und auch genau solche Macken hat, wie der große Detektiv.

Ein Kater, als Assistent und "Ziehsohn". Eine Henne, als Haushälterin. Ein Hund, als etwas behäbiger Kommissar. Und ein Jahrmarkt voller schräger Tiere, als Schausteller. Besser kann man es meiner Meinung nach gar nicht machen. Schon allein dieses Setting hat mich nach dem ersten Kapitel schon gepackt.



Auch der leichte und ruhige Erzählstil der Autorin machte mir das Lesen zum Vergnügen. Sie hat es geschafft die Charaktereigenschaften den Tieren gemäß herauszuarbeiten, ohne zu klischeehaft zu werden. Die Figuren waren mir durchweg sympathisch



Fazit:

Ich hoffe auf ein baldiges Wiederlesen mit Skarabäus Lampe!

Absolute Leseempfehlung von mir!

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In einer Welt wo Tiere zivilisiert in Orten und Städten zusammenleben und trotz allem alltäglich Probleme wie bei uns Menschen vorherrschen, dieser Grundgedanke hat mich animiert diesen Fantasyroman zu lesen. Ich bin von der Idee des „Sherlock Holmes“ im Tierreich sehr begeistert gewesen. In der Story geht es um einen Hasen namens Skarabäus Lampe, welcher mit anderen Tieren in einer Zivilisation namens Überstadt lebt. Lampe ist ein angesehener Detektiv, welchen die örtliche Polizei trotz seinen Eigenarten immer wieder in ihre Ermittlungen einbezieht. Plötzlich wird der Direktor des in Überstadt gastierenden Zirkusses, ein Löwe namens Herrn Helios ermordet. Schnell fällt der Verdacht auf seinen Stellvertreter den Gorilla Dante. Doch Skarabäus merkt sehr schnell, dass Dante diesen Mord nicht ausgeführt haben kann. Wer hat Direktor Helios auf dem Gewissen? Etwas ein Mitarbeiter des Zirkusses oder steckt gar die Mafia hinter diesem Mord?
Eine spannende und facettenreiche Jagd nach dem Mörder oder der Mörderin beginnt. Lampe ist ein Hase, welcher in seiner ganzen Art an Sherlock Holmes erinnert. Er ist eine sehr eigenwillige Persönlichkeit und ist sich seiner besonderen Gabe und Genialität stets bewusst. Dabei agiert er oft sehr besonnen und versucht den Tätern mit Intelligenz und Lässigkeit entgegenzutreten. Ich konnte mich sehr gut in Skarabäus Lampe hineinversetzten, da ich den berühmten Londoner Detektiv direkt vor Augen hatte. Als weitere interessante Personen in der Geschichte können neben Skarabäus. Die Haushälterin Mansy ein Huhn, dem kleinen Kater Zacharias und der Gorilla Dante genannt werden. Die vielen weiteren Nebencharaktere der Geschichte sind sehr facettenreich dargestellt. Gerade Mansy mit ihrer mütterlichen Art hat mir dabei am besten gefallen. Gerade die Verlagerung einer Kriminalhandlung in eine komplett zivilisatorische Tierwelt hat etwas sehr Interessantes und ich konnte mich sehr gut mit den Handelnden Figuren identifizieren. Der Schreibstil der Autorin ist detailliert beschreibend, flüssig und sehr gut lesbar. Als Zielgruppe kommen sowohl Krimifans als auch Anhänger von Fantasy-Literatur in Frage. Das Fazit ist sehr positiv. Eine interessante Krimigeschichte verwoben mit einer interessanten Umwelt macht Lust auf mehr. Ich hoffe alsbald noch einen Fall von Skarabäus Lampe lesen zu dürfen.
8/10 Punkten
Bitte beachten: Die Rezension geht erst am 21.10.2022 auf unseren Kanälen online.

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Detektiv Skarabäus Lampe`'s neuer Fall bringt ihn zu einem geheimnisvollen Mord an einem Zirkusdirektor. Der Täter wird schnell gefunden, aber Lampe ist sich der Verurteilung nicht sicher. Kann er den richtigen Täter rechtzeitig finden?
Kurzweilig und unterhaltsam führt Stoverock durch eine interessante Mischung aus Murder-Mystery, Charakterstudie und Tierfantasy. Dabei erinnert er an den Film "Zoomania", nur weitaus brutaler und durchtriebener gedacht. Die Charaktere sind liebenswürdig und schrullig gestaltet, ebenso wie die Schauplätze.
Romantische und sexuelle Beziehungen zwischen Tieren verschiedener Spezien waren für mich etwas befremdlich zu lesen. Zusätzlich gab es auch einige kleine Längen, sodass ich zum Ende bei guten 4 Sternen herauskomme. Potenzial für weitere Bände ist auf jeden Fall vorhanden.

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Der Zirkusdirektor Helios ist tot. Hinterrücks heimtückisch ermordet mit einer Garrotte. Schnell gerät die Hauptattraktion des Zirkus in Verdacht, doch weil sein Anwalt seine Unschuld beweisen will, wird der Privatdetektiv Skarabäus Lampe engagiert. Dieser stellt Nachforschungen an, und in guter alter Krimi-Tradition entlarvt er den Täter vor versammelter Mannschaft.
Der Plot ist in sich schlüssig. Eigentlich könnte man ihn sehr uninspiriert nennen, aber die Autorin hat die ganze Handlung in eine fantastische Tierwelt verlegt. Jetzt kommt der Leser nicht mehr aus dem Staunen heraus, denn mit viel Humor agiert hier ein schlauer Hase als Detektiv. Begleitet wird er von einem kleinen Katerchen und seinen Haushalt führt das ehemalige Kindermädchen Helene, ihres Zeichens Huhn. Auch wenn die Kriminalhandlung für mich etwas zu wenig Spannung aufweist, so geht doch die Fantasie unentwegt auf Wanderschaft und stellt sich dieses kunterbunte Tierszenario vor. Alles wird gespickt mit einer gehörigen Prise Humor, sodass man sich die ganze Zeit gut unterhalten fühlt.

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Heute habe ich eine absolut überzeugende Kombination aus Fantasy und Krimi für euch.

Worum geht's?
Der Direktor eines Wanderzirkus kommt unter ungewöhnlichen Umständen ums Leben - ein klarer Fall für den Detektiv Skarabäus Lampe.

Eins vorweg - was für ein wunderbares Buch ! Was mir auf den knapp 300 Seiten an Fantasie, Kreativität und Einfallsreichtum begegnet ist, ist ein buchiges Highlight.

Das großartige Setting besteht aus "vermenschlichten" Tieren, die alle so liebevoll, skurill und einzigartig daherkommen, dass es ein Fest war, sie kennenzulernen. Besonders für die Beschreibung des bildlichen Geruchssinns des Ermittlers in Hasengestalt und der innovativen Vorrichtung für die fischigen Bürgerinnen und Bürger konnte ich mich begeistern.

Die Sprache ist übrigens grandios und passt ganz hervorragend zur Geschichte - der Humor und insbesondere der Wortwitz sind einzigartig und haben einfach nur Spaß gemacht.

Begeistert hat mich zudem, dass die Autorin Themen wie Freundschaft, Zugehörigkeit und das Auskommen miteinander so wunderbar abwechslungsreich und realistisch beschrieben hat.

Die Story folgt in ihrem Aufbau den klassischen Merkmalen einer Kriminalgeschichte - samt der großen Aufklärung am Ende, der sich Skarabäus Lampe hingebungsvoll widmet - seine liebste Marotte sozusagen.

Aufmerksame Lesende und Hobbyermittler*innen konnten den Fall vielleicht schnell durchschauen - trotzdem haben die Ermittlungen mir riesiges Vergnügen bereitet.

Für mich ein kleines Jahreshighlight und ich hoffe doch auf Nachschub!

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Helios, der Direktor des fahrenden Zirkus, wird grausam ermordet. Der Verdächtige ist schnell gefasst: sein Geschäftspartner Dante. Dantes Anwalt ist von der Schuld seines Mandanten nicht überzeugt und bittet Detektiv Skarabäus Lampe um Hilfe.

„Das Strahlen des Herrn Helios“ war mein erster fantastischer Krimi von Meike Stoverock und hat mich komplett begeistert. Die Autorin erschafft eine eigene Welt, in der Tiere zivilisiert und auf menschliche Art leben. Und in dieser Welt geschieht ein Verbrechen.

Das Figurenensemble ist bunt, vielfältig und schillernd. Sei es nun der Detektiv Lampe, seines Zeichens Hase, sein Ziehsohn Kater Teddy oder der wahrlich fischige Anwalt von Oben. Alle Figuren haben ihre Eigenheiten, ihre strahlenden wie dunklen Seiten und ich habe sie alle ins Herz geschlossen.

Die Story ist spannend und mitreißend erzählt. Ich habe geschmunzelt, gerätselt und auch geweint. Das Setting erinnert mich an Sherlock Holmes und das frühe London zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Stoverock lässt zudem auch immer wieder gesellschaftliche Probleme in ihren Roman einfließen. Dadurch wurde er für mich noch greifbarer.

Ich hoffe sehr, dass es bald eine Fortsetzung von Lampe und Teddy gibt. Eine klare Empfehlung von mir!

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Ein wirklich fantastisches Sujet: in einer fiktiven Parallelwelt, die von Tieren verschiedenster Gattungen bewohnt wird, geschieht ein Mord. Der Leiter eines Zirkus, der Löwe Helios, wird tot aufgefunden und der Schuldige, ein Gorilla wird sofort entlarvt. Oder war er es doch nicht? Der Meisterdetektiv Skarabäus Lampe ist hier gefragt.
Der Roman ist ein an sich herkömmlicher Krimi in einem neuen Gewand, in der bunten Tierwelt. das Buch ist zwar sehr unterhaltsam, aber ich bin der Meinung, dass es eher für Jugendliche geeignet ist.

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Ein toller fantastischer Roman, bei dem Tiere eine zentrale Rolle spielen. Einen Hasen als Detektiv zu erleben, hat man auch nicht alle Tage. Ich fand das Buch sehr originell und besonders. Der Krimi an sich war spannend und interessanten Figuren. Die Welt, die hier erschaffen wurde, war stimmig und fantasiereich. Auch der Schreibstil und das Cover gefallen mir sehr. Ich empfehle das Buch deshalb gerne weiter.

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Als der Löwe Helios, Direktor eines Wanderzirkus, ermordet aufgefunden wird und für die Polizei schnell der Täter feststeht, beauftragt der Verteidiger den Hasen Skarabäus Lampe den Fall für ihn zu untersuchen. Skarabäus Lampe, ein genialer Detektiv, der immer wieder mal der Polizei in die Quere kommt, sie aber auch unterstützt, nimmt sich gerne des neuen Falles an, denn die Umstände der Ermordung wirken auf ihn irgendwie seltsam. Schnell wird im klar, das auch wenn der Wanderzirkus nach außen fröhlich und bunt wirkt, es doch einige Abgründe gibt. Jeder scheint ein eigenes Mordmotiv zu haben. Unterstützung erhält der Detektiv durch Teddy, einen kleinen Straßenkater, den er wie einen eigenen Sohn liebt, aber natürlich darf Teddy das nie erfahren. Als Teddy während der Ermittlungen entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit

Die Strahlen des Herrn Helios stammen aus der Feder von Meike Stoverock.

Der Krimi erinnert mich irgendwie an eine Mischung Agatha Christies Hercule Poirot und Sherlock Holmes im Tierreich. Skarabäus Lampe ist ein Meisterdetektiv, der so seine kleinen Eigenheiten und Vorlieben hat, aber sich begierig und konsequent in einen Fall stürzt. Wie in einem typischen englischen Krimi haben die Charaktere alle irgendetwas zu verbergen und jeder seine kleine Geschichte und besonderer Vergangenheit. Skarabäus Lampe setzt nach und nach das Puzzle zusammen und kommt dem Täter mit seinem Helfer und Teddy dabei gefährlich nahe.

Die einzelnen Charaktere empfand ich wirklich gut beschrieben und ich bekam als Leser eine gute Vorstellung von ihnen. Bei der Welt in der sich das ganze abspielte, hatte ich allerdings manchmal so meine Probleme. Der Fall ist interessant und lebt vor allem durch seine tierischen Charaktere und ihre Eigenheiten. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und erreicht für mich mit der Entführung und des Lösung ihren Höhepunkt, auch wenn für mich der Täter und sein Motiv lange klar war. Den Täter präsentiert Skarabäus Lampe meisterlich in Hercule Poirot Manier.

Mein Fazit:

Ein schöner tierischer Krimi, der mich sehr an Hercule Poirot und Sherlock Holmes Romane erinnerte.

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Absolut empfehlenswert! Eine Mischung aus Zoomania und Sherlock Holmes, die beide Atmosphären in einer steampunkigen Welt vereint. Die liebenswerten Charaktere wachsen einem sofort ans Herz. Ich hoffe auf einen zweiten Teil! Ein Buch das ich jedem Fantasy-Freund und Krimi Liebhaber ab sofort empfehlen werde! Die vollen 5 Sterne gibt es von mir nur nicht, da ich die Lösung des Falls vor dem Grande-Finale bereits erraten hatte ;)

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Skarabäus Lampe, passionierter Detektiv und von Grund auf neugierig, bekommt einen neuen Auftrag: Er soll den Mord an dem Leiter eines Wanderzirkus aufklären. Doch obwohl für die Polizei der Täter schnell feststeht, ist sich Skarabäus alles andere als sicher. Denn es scheinen viele der mitarbeitenden Tiere ein Motiv für den Mord zu haben. Und so muss der clevere Hase seinen ganzen Spürsinn einsetzen – umso mehr, als ein guter Freund von ihm verschwindet…

Meike Stoverock hat mit „Das Strahlen des Herrn Helios“ einen ziemlich ungewöhnlichen Roman geschaffen, da er in einer Welt spielt, in der intelligente Tiere leben und wie Menschen Kleidung tragen und ihre eigene Zivilisation aufgebaut haben. Das erlaubt natürlich einige besondere Charakteristiken für die Figuren, die eng mit dem jeweiligen Tier verbunden sind. Dadurch werden zahlreiche einzigartige Figuren geschaffen. Dennoch fühlt sich das Ganze nie an wie in einem Kinderfilm, der Humor ist oft eher subtil und unterschwellig, beispielsweise in einer besonderen zwischenmenschlichen Beziehung oder einem gelungenen Wortwitz. Auch die Atmosphäre wird dabei sehr besonders dargestellt. Ich mag die vielen kleinen, aber umso charmanteren Einfälle, mit denen die Autorin ihre Welt auskleidet und ihr so einen individuellen Anstrich verleiht. So konnte ich vollkommen in der Welt versinken und habe gern Zeit in ihr verbracht – auch wenn der Band mit etwas über 250 Seiten ziemlich kurz geraten ist.

Die Handlung wirkt wie ein klassischer, englischer Krimi, wie er auch von Sir Arthur Conan Doyle oder Agatha Christie stammen könnte. Da gibt es einen recht eingegrenzten Kreis an Verdächtigen, die von Skarabäus verhört werden, wobei sich langsam ein komplettes Bild zusammensetzt. Mir gefällt, wie jeder einen kleinen Teil zur Lösung beiträgt, es falsche Fährten gibt und sich später ein Verdacht einschleicht. Dieser erhärtet sich zwar, dennoch gibt es immer wieder noch spannende Wendungen und interessante Details.

„Das Strahlen des Herrn Helios“ ist ein Krimi mit sehr besonderer Atmosphäre und fantastischem Setting – auch wegen der völlig anderen Technik, die durch die handelnden Tiere genutzt wird. Die Figuren sind charismatisch und sehr individuell geraten, der Fall ist spannend und durch ein angenehmes, nicht zu übereiltes Tempo geprägt. Das Lesen hat mir richtig Spaß gemacht, sodass ich gerne noch mehr Zeit in der Welt verbracht hätte.

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Der Direktor eines Wanderzirkus, Löwe Helios, wird ermordet und der Verdacht der Polizei fällt sofort auf den Gorilla Dante. Doch dann mischt sich der Hase Skarabäus Lampe in die Ermittlungen ein. Unterstützt vom jungen Straßenkater Teddy nimmt der Meisterdetektiv die Zirkusfamilie genauer unter die Lupe und kommt dem wahren Täter auf die Spur.
Ein pfiffiger, humorvoller Krimi mit ungewöhnlichem Setting, der in einer zivilisierten Tierwelt angesiedelt ist. Die einfallsreichen Beschreibungen dieser Welt und ihrer fantastischen Bewohner sind genial, der Fall ist spannend und wendungsreich und die Lektüre hat großen Spaß gemacht. Unglaublich faszinierend und gut!

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Eine überaus witzige Geschihte, tolle Charaktere. An Spannung und Humor fehlt es hier ganz sicher nicht. Tolle und ausgefallene Idee!

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Spannender Schreibstil mit einer charmant gestalteten Welt mit Tieren statt Menschen. Liebevoller Hauptcharakter der neugierig auf mehr macht.

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Was ein Lesehighlight!
Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend, aber auch die Gescheite ist super spannend und hält den Leser fest!
Eine sehr gelungene Geschichte.

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Für mich war „Das Strahlen des Herrn Helios“ schon etwas speziell. Die Protagonisten sind Hühner, Hunde, Katzen, und ähnliches. Der Fall und die Lösung hatten durchaus was sehr reizvolles und durch die Protagonisten auch einen ganz besonderen Charme. Die Besetzung fand ich aber zum Teil schon etwas Klischeehaft.

Mir fiel der Einstieg nicht ganz leicht aber im Anschluss war die Geschichte stimmig und auch für sich logisch. Die Klischees wurden mir etwas zu sehr bedient allerdings hatte „Das Strahlen des Herrn Helios“ auch einen besonderen Charme. Ich bin also etwas hin und her gerissen.

Ist dieser Fall um und mit Lampe einen Blick wert? Ja, auf jeden Fall. Die Geschichte verdient einen zweiten oder dritten Blick und am Ende war ich auch froh das ich diesen Fall mit begleiten durfte.

Ich kann „Das Strahlen des Herrn Helios“ durchaus empfehlen und es macht auch Spass sich die einzelnen Szenen vorzustellen. Da mir der Einstieg etwas schwer fiel und ich gerne etwas mehr abseits der Tierischen Klischees gelesen hätte ziehe ich ein wenig ab.

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Zoomania meets Sherlock Holmes.
Wirklich ein bezaubernder Cosy Krimi in einer fabelhaften Welt.
Mir gefällt besonders, wie die typischen Verhaltensweisen von Tieren in eine menschenähnliche Welt übertragen wurde.
Dabei finde ich den Kriminalfall wirklich sehr spannend, auch wenn so manche Aspekte vorhersehbar waren.
Die Charaktere sind dabei aber so wunderbar ausgearbeitet und liebenswert, dass ich darüber hinweg sehen kann.

Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Keine unangenehmen Längen.

Ich würde mich sehr freuen noch mehr Bücher aus dieser Welt lesen zu können.

Fazit: Mal etwas ganz anderes und dabei ein wunderbares Leseerlebnis! Gerne mehr davon

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Atmosphärischer Detektiv-Krimi im Fantasygewand!

In Überstadt hat es einen Mord gegeben: Herr Helios, Löwe und Direktor des hiesigen Zirkus, wurde ermordet. Ein Täter ist schnell gefasst und der Fall für die Polizei eindeutig. Doch für Skarabäus Lampe, seines Zeichens Meisterdetektiv, ist die Sache klar: Der Täter oder die Täterin ist immer noch mitten unter der Zirkus-Crew und so gut wie alle haben ein Motiv. Und so beginnt für Skatabäus eine spannende Suche nach der Wahrheit, unterstützt durch sein ehemaliges Kindermädchen, das Huhn Helene, sowie Teddy, einem kleinen Straßenkater.

Der erste Fall von Skarabäus Lampe war für mich eine gelungene Hommage an die großen Klassiker wie Holmes & Poirot, die zusammen mit dem Fantasy-Setting in der Tierwelt eine erfrischend einzigartige Mischung ergibt. Und obwohl man vergebens nach Plottwists sucht und das Ende auch relativ schnell vorhersehbar war, freue ich mich jetzt schon auf weitere Fälle mit dem verschrobenen Hasen.

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Ich muss gestehen: Das erste Mal, als ich Meike Stoverocks phantastischen Roman zur Hand nahm, wähnte ich mich im falschen Film. Ein hinkender Hasen-Detektiv, dessen Vorzimmer ein Huhn bevölkert. Dazu ein schuppiger Winkeladvokat und ein geschorener Löwe, der titelgebende Herr Helios, als Mordopfer. Was für ein alberner Einfall! Oder eben nicht. Manche Bücher brauchen die passende Stimmung. "Das Strahlen des Herrn Helios" ist so eines. Bim 2. Versuch gefiel mir der Text, das Setting (Gotham City als Tierpark) und der feine Humor, der zwischen den Zeilen verborgen liegt. Ich müsste jetzt nicht jeden Tag allegorische Texte haben, in denen die Tiere bestimmte Charaktereigenschaften der Menschen spiegeln, ab und an aber macht es durchaus Spaß, den klassischen Krimi zu verlassen, wobei, für sich genommen ist "Helios" ein klassischer Whodunit,

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