Das letzte Grab

Ein Fall für Carla Winter

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Erscheinungstermin 20.08.2022 | Archivierungsdatum 10.11.2022

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Zum Inhalt

Lukas Erler ist zurück mit einem sensationellen Krimi. Nicht zögern, lesen!“ Mike Altwicker, Juryvorsitzender Crime Cologne AwardRaubkunst, deren blutige Spur sich vom Nahen Osten bis nach Frankfurt zieht. Ein Killer, der seine Opfer quer über den Erdball jagt. Und mittendrin Carla Winter, eine Strafverteidigerin, die sich nicht an das Gesetz halten kann, wenn sie Antworten finden und selbst am Leben bleiben will. Ein hochbrisantes Katz-und-Maus-Spiel im globalen Raubkunst-Handel, dem Milliardengeschäft der organisierten Kriminalität.Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter führt ein angenehmes Leben: wohlhabende Klienten, ein Haus am Stadtrand und ab und zu ein gutaussehender Lover. Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Und das ist noch nicht alles: Als sie heimkommt, ist ihr Haus verwüstet. Im Schlafzimmerschrank findet sie die brutal zugerichtete Leiche ihres Geliebten. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Seine Forderung: Carla soll eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Ihr bleibt kaum Zeit, sich zu fragen, welche Verbindungen ihr Exmann zum internationalen Raubkunstschmuggel hatte und was das alles mit ihr zu tun hat. Wenn sie überleben will, muss sie in die Türkei und Antworten finden. Und sie muss einen alten Klienten um Hilfe bitten, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Dabei ahnt sie nicht, dass sie Opfer eines perfiden Spiels ist.„Eine toughe Frankfurter Rechtsanwältin und eine mysteriöse Leiche aus dem Nahen Osten – Lukas Erler verbindet klassischen Krimi und Politthriller. So atemberaubend wie hochbrisant." Nele Neuhaus

Lukas Erler ist zurück mit einem sensationellen Krimi. Nicht zögern, lesen!“ Mike Altwicker, Juryvorsitzender Crime Cologne AwardRaubkunst, deren blutige Spur sich vom Nahen Osten bis nach Frankfurt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608501698
PREIS 17,00 € (EUR)
SEITEN 288

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein perfider Plan

Lukas Erler ist zurück. „Das letzte Grab“ ist nicht einfach nur Krimi, sondern ein brisanter Politthriller - und hat mich begeistert. Worum geht es?
Carla Winter ist Rechtsanwältin in Frankfurt am Main mit eigener Kanzlei. Nach einem One-Night-Stand erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als wäre das nicht genug, wird ihr Haus verwüstet und ihr Lover brutal getötet. Anscheinend ist Carla ins Visier eines Killers geraten, der auf der Jagd nach einem äußerst wertvollen Kunstwerk vor Mord nicht zurückschreckt. War ihr Exmann womöglich in kriminelle Machenschaften verstrickt? Auf der Suche nach der Wahrheit reist Carla in die Türkei…
Lukas Erler erzählt von großen Verbrechen und einer persönlichen Rache. Es geht um Raubkunst. Gräber, Schmuggler und Händler. Ein spannendes Thema, über das selten in den Medien berichtet wird. Ein temporeicher und actiongeladener Plot. Auch der Humor kommt nicht zu kurz: »Ja, wer behauptet, Gewalt sei keine Lösung, hat einfach nicht hart genug zugeschlagen.« 288 Seiten kompakte Unterhaltung Kein Wort zu viel, keins zu wenig!
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Carla kommt sympathisch rüber. Sie und ihre Familie sind mir sofort ans Herz gewachsen. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird.

Fazit: Hochspannung zwischen Frankfurt und Mesopotamien. Wow!

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Die Rechtsanwältin Clara Winter erhält aus heiterem Himmel die Nachricht, dass ihr Exmann unter merkwürdigen Umständen umgekommen ist. Nach Erhalt dieser Nachricht findet sie in ihrem Haus die Leiche einer kurzfristigen Bekanntschaft vor und gerät mitten in die Machenschaften mafiöser Strukturen des Handels mit antiken Kulturgütern.
Ein wirklich rasanter Krimi, den ich in einem Rutsch durchgelesen habe! Hier stimmt einfach alles: Die Protagonistin Clara Winter wird empathisch und glaubwürdig dargestellt, die spannende Handlung führt von Frankfurt bis in die Türkei und eine Prise Liebe ist auch dabei. Dazu hat der Autor offenbar tatsächlich noch intensiv über den illegalen Handel mit antiken Kunstwerken recherchiert und legt hier mit seinem Krimi den Finger auf eine Wunde, ohne in irgendeiner Weise besserwisserisch oder belehrend zu wirken.
Ich kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen und bin neugierig auf eine weitere Geschichte mit Clara Winter!

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Lukas Erler - Das letzte Grab

Meinung
Ein typischer Erler, man muß ihn gelesen haben.
Es geht um Raubkunst. Gräber, Schmuggler, Hehler und Händler.
Eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak steht im Mittelpunkt des Buches.
Internationaler Kunstschmuggel wird in den Medien ja kaum beachtet.
Man kann die Altstadt von Mardin fast vor sich sehen.
Auch die anderen Orte sind plastisch beschrieben.
Die Protagonisten sind glaubhaft und durchdacht.
Auch Carla Winter, eine Strafverteidigerin,kommt sympathisch rüber.
Ein Thriller, den ich gern gelesen habe und mit Vergnügen empfehle

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Der Autor, Lukas Erler, hat einen interessanten, flüssigen und spannenden Schreibstil. Die Protagonisten sowie die Umgebung sind gut recherchiert und bildhaft dargestellt. Man könnte meinen man steht daneben und erlebt alles hautnah mit.

Ein hochbrisantes Katz und Maus spiel, im globalen Raubkunsthandel ist es ein Milliardengeschäft.
Carla Winter, eine Rechtsanwältin, hat ein Haus am Stadtrand von Frankfurt. Sie führt ein angenehmes sorgenfreie Leben, ihre Klienten sind alle wohlhabend. Eines Tages erfährt sie dass ihr Ex-Mann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Als sie an diesem Tag Feierabend macht und nach Hause fährt, ist das Haus verwüstet. Im Schlafzimmer findet sie die Leiche von ihrem Liebhaber, brutal zugerichtet. Sie merkt wenig später, sie wird verfolgt, ist es der Killer?
Sie bekommt eine Aufforderung, sie soll eine antike babylonische Statue aus dem Irak beschaffen.
Was hat ihr Ex-Mann damit zu tun und vor allen Dingen was hat sie damit zu tun?
Wird sie es schaffen diesen Fall aufzuklären?

Man wird des öfteren auf auf die falsche Fährte geschickt, aber alle Knoten lösen sich am Ende alle auf.

Eine Empfehlung für alle Krimi Fans.

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„Eine sanftmütige Schwester, ein verrückter Archäologe, eine rotzfreche Sekretärin und ein kurdischer Kriminelle. Dream Team!“ (Zitat Pos. 1293)

Inhalt
Im April 2003 wird in Bagdad von Aufständischen ein Museum geplündert. Im März 2019 erhält die Anwältin Carla Winter einen Anruf vom türkischen Generalkonsulat. Diesmal geht es jedoch um keine Strafverteidigung, sondern um Felix Winter, mit dem sie bis vor sieben Jahren verheiratet gewesen war. Er hatte in der Türkei einen tödlichen Autounfall. Als sie an diesem Tag nach Hause kommt, ist ihr Haus verwüstet und der Mann, mit dem sie die vorhergehende Nacht verbracht hatte, liegt ermordet im Schrank. Beim Begräbnis von Felix spricht sie ein angeblicher Freund ihres Ex-Mannes an und fragt nach einem Paket, das per Kurierdienst zu ihr gekommen sein müsste und dann wird auch Carla bedroht. Es geht um eine wertvolle antike Statue. Sie braucht dringend Antworten und die wird sie nur vor Ort in der Türkei finden.

Thema und Genre
In diesem Kriminalroman geht es um eine toughe Strafverteidigerin und das internationale, lukrative Geschäft mit geraubten antiken Kunstwerken.

Charaktere
Carla Winter ist eine erfahrene Strafverteidigerin und spezialisiert auf „how to get away with everything“-Fälle. Doch diesmal betreffen die Ereignisse sie auch persönlich und es wird sehr gefährlich. Dennoch gibt sie nicht auf, bis sie die Zusammenhänge herausgefunden hat.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Prolog im Jahr 2003. Die aktuelle Handlung beginnt im März 2019 in Frankfurt und führt uns chronologisch rasant weiter bis in den Oktober 2019. Handlungsorte sind Deutschland und die Türkei. Bald folgt ihr nicht nur ein Killer, sondern sie gerät zwischen die Fronten von internationalen Verbrecherorganisationen, doch auch die Polizei und Interpol verfolgen interessiert jeden ihrer Schritte. Als sie Hilfe sucht und auch findet, beginnen erst die Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen. Der Autor nimmt sich Zeit für die Entwicklung seiner Figuren, die dadurch authentisch handeln und auch interessante, lebhafte Schilderungen der Handlungsorte fehlen nicht. In Verbindung mit weiteren Details in Form von Rückblicken und Erinnerungen ergibt dies eine sehr spannende Geschichte, die überzeugt.

Fazit
Ein facettenreicher, packender Page-Turner mit einer sympathischen Hauptfigur und weiteren, interessanten Figuren. In Verbindung mit überraschenden Wendungen bis zur letzten Seite ergibt dies in der Summe ein sehr spannendes Lesevergnügen.

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Carla Winter ist Rechtsanwältin und hat sich in Frankfurt ihr Leben aufgebaut. Eines Morgens bekommt sie die Nachricht, dass ihr Exmann, Felix Winter, in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als sie von der Kanzlei heim kommt, ist ihr Haus verwüstet und ihr Lover tot. Hat das was mit ihrem Exmann zu tun?

Ich kenne den Autor noch nicht. Aber das Buch hat Lust darauf gemacht, weitere Bücher von ihm zu lesen. Es geht um Raubkunstschmuggel in großem Stil. Man begibt sich auf eine rasante Reise durch Deutschland bis in die Türkei. Hier wird ein sehr spannender Krimi mit einem Politthriller gemischt, wo man kaum zu Atem kommt. Die Figuren sind sehr interessant gezeichnet worden. Mir war Carla Winter gleich sympathisch und sie tat mir leid, weil sie gar keine Ahnung hat, um was es überhaupt geht und was die Verfolger von ihr wollen. Sie ist aber auch mutig und stark und stellt sich den Dingen. Mir hat der Auftakt der Reihe sehr gut gefallen. Ich mag Bücher, die ich vor lauter Spannung kaum aus der Hand legen kann. Für alle Krimi- und Thrillerfans gebe ich bei dem Buch eine klare Leseempfehlung!

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Ein überwältigendes Buch! ich habe es sehr genossen und bin überwältigt von der Aktualität und den unerwarteten Wendungen dieser irren Story! Wirklich sensationell! Spannend bis zum letzten Wort, hochinteressant, brisant, vielseitig.... Absolut lesenswert!

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Es geht um Raubkunst. Kunstgegenstände aus Gräbern werden schon seit Hunderten von Jahren verkauft und damit ist heute sehr viel Geld zu verdienen. Es heißt zum Beispiel das der IS sich damit finanziert.
Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt. Sie erfährt das ihr ExMann sich in der Türkei totgefahren hat und wird gebeten die Kosten für Überführung und Bestattung zu übernehmen, weil es sonst niemanden gibt und sie immer noch etwas für ihn empfindet, sagt sie zu. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf.
Es ist äußerst spannend wie die taffe Anwältin mit den Situationen die jeden anderen überfordern würden umgeht. Sie hat Bekannte, Freunde und Familie die zur Hilfe kommen, aber selber muss sie sich Einiges gefallen lassen. Sie führt die Polizei an der Nase herum, in diesem Roman zurecht.
Wir kommen beim Lesen ganz schön herum. Das Buch startet in Bagdad, dann Frankfurt, Duisburg, Istanbul und weiter nach Mardin einer uralten kurdischen Stadt in Südostanatolien dem türkischen Teil Mesopotamiens. Diese Beschreibung ist wichtig, weil dadurch die Erklärungen zu den Raubgegenständen verständlich werden.
Im Grunde kann man sagen die Bösen sind unsympathisch der Rest ist mir sehr sympathisch. Aber da gibt es natürlich Abstufungen, Carlas Exmann scheint ein umtriebiger Mann gewesen zu sein. Ein Charmeur und anscheinend auch ein Verbrecher, sie wusste wohl nicht sehr viel von ihm, der landet verliert im Laufe des Buchs. Dann gibt es Personen die gewinnen je mehr man über sie liest, allen voran ein alter Professor und die Sekretärin. Auch die Menschen die nur kurz auftauchen sind interessant porträtiert, ich habe zwei Verkäuferinnen gut in Erinnerung behalten.
Der Untertitel lautet ein Fall für Carla Winter, ich hoffe es gibt noch mehr Fälle.
Auf alle Fälle ist es ein Autor der auf meiner Leseliste gelandet ist.

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Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt. Sie hat ihr Leben im Griff, bis sie eines Tages vom Tod ihres Ex-Mannes Felix erfährt. Plötzlich befindet sie sich im Schussfeld brutaler Verbrecher und muss um ihr Leben fürchten. Scheinbar hatte ihr ehemaliger Ehemann Verbindungen zu dubiosen Raubkunstgeschäften im Nahen Osten, und dummerweise wird jetzt eine wertvolle Statue vermisst. Carla soll sie nun beschaffen. Da hilft nur noch abhauen! So beginnt für die Anwältin eine gefährliche Reise in die Türkei, wo sie Antworten finden will.

Diesem Buchteaser konnte ich nicht widerstehen! Die Mischung aus Abenteuer, Krimi, sowie politischen und kulturellen Bezügen machte mich unglaublich neugierig. Vor allem, weil ich aus dem Hause Tropen schon einige besondere Geschichten lesen durfte.

Den Fall um Clara Winter und ihren Ex-Mann fand ich absolut interessant gestaltet, allem voran die Darstellung dieser speziellen kriminellen Parallelwelt, die der Normalbürger in der Regel überhaupt nicht wahrnimmt. Die Geschichte wirkte auf mich zum größten Teil authentisch, bis auf einige Reaktionen und Entscheidungen der Protagonistin. Aber gut, Carla Winter schien mir mit einem sehr speziellen Charakter gesegnet zu sein, der meiner Meinung nach stellenweise leider etwas überreizt wurde. Im Grunde mochte ich die unkonventionelle Anwältin, doch ab und an konnte ich mit ihrer überbetonten Coolness nicht umgehen, weil sie mir in so mancher Situation zu künstlich und bemüht erschien. Ihre Durchsetzungskraft wirkte auf mich daher nicht echt und die in der Schlussphase von Felix gezeigte Unterwürfigkeit ihr gegenüber ziemlich unpassend. Besonders hinsichtlich seines Hintergrunds fand ich seine Reaktionen einfach nicht glaubhaft.

Dafür gefielen mir die Nebenfiguren. Sie waren allesamt auf ihre Art speziell und damit interessant und meist sehr unterhaltsam. Vor allem der scharfsinnige Professor, der durch Carlas Fall wieder auflebte, hatte es mir angetan.

Das Tempo der Geschichte fühlte sich für mich nicht gleichbleibend hoch an, sondern wechselte phasenweise in einen ruhigeren Modus. Mich störte das überhaupt nicht, denn in diesen Abschnitten erfuhr ich mehr über Land und Leute, wobei der Autor die jeweils passende Atmosphäre sehr gut einfing.

Gerne empfehle ich „Das letzte Grab“ weiter. Thema, Idee und Handlung konnten eindeutig bei mir punkten. Ich würde mir sogar eine Fortsetzung um Carla Winter wünschen, die sich künftig weiterhin nicht ganz so alltäglichen Themen widmet.

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Der erste Fall mit Rechtsanwältin Clara Winter und mein erstes Buch des Autoren Lukas Erler.

Der Einstieg war direkt packend und zog mich in die bildlich gut dargestellte Geschichte.
Clara Winter kommt immer noch geschockt von der Nachricht über den Tod ihres Ex-Mannes nach Hause und findet ihren Freund ebenfalls tot in ihrer völlig verwüsteten Wohnung.
Mit Hilfe einiger facettenreicher Rückblicke konstruiert der Autor einen gut durchdachten Plot. Unterhaltsame Dialoge und die steigende Spannung machten das Gelesene zu einem Genuss.
Gut gefallen haben mir auch die vielen Informationen über Raubkunsthandel und dem organisierten Verbrechen, die realistisch rübergebracht werden.

Fazit: Ich habe dieses gut recherchierte und spannende Buch in nur wenigen Stunden beendet und kann es nur guten Gewissens weiterempfehlen.

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Ganz starkes Buch von Lukas Erler. Die Strafverteidigerin Carla ist die Hauptfigur dieser Geschichte und auf der Suche nach der Wahrheit. Dabei muss Sie diverse Gefahren überstehen, Ihre guten Kontakte bemühen und sich auf Ihre Sturheit und Kombinationsgabe verlassen. Und wie geht es dem Leser dabei? Der jagt mit Carla durch Deutschland, die Türkei und die Schweiz. Nebenbei erfährt man interessante historische Fakten aus dem alten Mesopotamien, dem illegalen Kulturgutschmuggel und die Macht des Geldes und dessen Auswirkungen.
Erler versteht es glänzend das Tempo hoch zu halten, Action, Liebe und historische Informationen zu servieren und den Leser bis aufs äußerste zu fesseln. Schreibstil und Story sind gut, ohne dabei gänzlich konstruiert zu wirken, wobei das ein oder andere schon manchmal ein wenig überzeichnet scheint. Es ist ja aber auch kein Tatsachenbericht, sondern gut gemachte Unterhaltung und hat meine Wünsche vollkommen erfüllt. Danke dafür!

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Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Eine spannende Story um eine toughe Anwältin die in eine brisante Geschichte gerät. Spannend bis zum Schluss

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Ein wirklich gelungener, gut gemachter Krimi, der von Anfang an die Spannung hoch hält. Nicht nur ist Lukas Erler mit Carla Winter eine sympathische und glaubwürdige Hauptfigur gelungen, auch ist das Thema Kunstraub und Schmuggel von historischen Artefakten sehr gut gewählt. Erler verknüpft sehr gekonnt die historischen mit den aktuellen politischen Aspekten, und man merkt dem Buch an, dass sehr viel Recherche betrieben wurde, ohne dass es jemals ins Lehrhafte oder Langweilige abgleitet. Wirklich spannend und ein echter Lesetipp für alle, die etwas abseits vom Mainstream-Krimi suchen.

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Die Rechtsanwältin hat ein angenehmes Leben in Frankfurt aufgebaut. Sie hat wohlhabende Klienten und ein Haus am Stadtrand und auch mal einen Liebhaber. Sie erhält die Nachricht, dass ihr Exmann in der Türkei tödlich verunglückt sei. Als sie nach Hause zurückkommt findet sie ihr Haus verwüstet vor. Im Schlafzimmer findet sie ihren Liebhaber übelzugerichtet tot vor. Das Lesen wie ihr ein Killer auf den Fersen ist und eine Forderung stellt ist grandios geschrieben. Sie soll eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Nun wird es für den Leser sehr spannend und man fiebert mit ihr mit, wie sie einen Klienten um Hilfe bittet. Dieser steht auf der anderen Seite des Gesetzes. Bis dahin ahnt sie noch nicht, dass sie Opfer eines sehr perfiden Spiels ist. Hier wird ein Krimi mit Politthriller gekonnt verarbeitet. Dem Leser wird eine Geschichte geschildert, aus der man nicht so rasch herauskommt. Sehr empfehlenswert.

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Mal ein ganz anderes Setting, arabische Welt, Kulturdenkmäler, Clankriminalität.
Spannend und gut zu lesen.

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Optimal komponiert. "Das letzte Grab" ist mein erster Krimi von Lukas Erler - und es wird mit ganz großer Sicherheit nicht mein letzter sein! Was diesen Krimi auszeichnet? Er hat mit seinen knapp dreihundert Seiten eine optimale Länge, ufert nicht aus, wie sonst schonmal üblich. Dahinter liegt Erlers Fähigkeit, durch präziese Beschreibungen schnell auf den Punkt zu kommen und über das komplette Buch hinweg, einen optimalen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Und auch die Handlung entwickelt sich in einem guten Tempo, was sich in den beständig etwas kürzer werdenden Kapiteln widerspiegelt. Auch hat Erler mit der Strafverteidigerin Carla Winter eine Hauptfigur entwickelt, der man gerne folgt, mit der man sich gerne identifiziert: Straight, entschlossen, tatkräftig, sexuell aktiv - wobei sie sich Ihre gutaussehenden Partner, sofern die Situation es gerade anbietet, gerne selbst aktiv auswählt -, und dem Alkohol sehr zugeneigt. Und so ganz nebenher gibt es auch einen höchst brisanten Handlungshintergrund, den Handel mit Raubkunst, und die für einen Krimi so förderlichen, unerwarteten Wendungen, die aber nicht an den Haaren herbeigezogen und total konstruiert sondern vielmehr ausgesprochen passend wirken. Da kann ich nur sagen - optimal komponiert!

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...und dabei war sie doch überzeugt davon, mit ihrer Ehe und dem Exmann abgeschlossen zu haben. Waren es doch immerhin 7 Jahre nach der Scheidung. Aber nein, als Carla Winter vom Tod ihres „Verflossenen“ hört, ist sie geschockt. Ja, sie weint und kann nicht glauben, dass er tot ist. Ihre Schwester hingegen sieht die Sache nicht so dramatisch. Sie hat ein völlig anderes Bild von diesem Mann und gab sie stets unumwunden zu. Stimmt es aber? Dass er Carla nur ausnutzte und einer Arbeit nachging, die jenseits von Recht und Ordnung war? Sie will alles genau wissen und macht sich auf eine Reise, die nicht nur sie selbst in Lebensgefahr bringt.

#DasletzteGrab ist ein rasanter Krimi mit etlichen Wendungen. Locker leicht geschrieben und bis auf ein paar Kleinigkeiten, ohne viel Blutvergießen und zerstückelte Leichen. Der Autor schreibt viel über die Orte der Handlungen in der Türkei. Auch die Eigenarten der Einheimischen sind ausführlich dargestellt. Und das nicht nur in der Türkei. Die Clans im Ruhrgebiet kommen ebenfalls vor und ich meine, dass auch die gut aufgezeigt wurden.

Einige Passagen sind für mich dann aber doch nicht so recht nachvollziehbar. Es gibt Zufälle und Wendungen, die zu abstrakt scheinen. Das Ende ist offen und ich denke, dass es mit Carla Winter und ihrem verschiedenen Exmann wohl noch weiter geht. #NetGalleyDE

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Ein toller Thriller, bei dem es um Raubkunst geht. Im Mittelpunkt steht die Rechtsanwältin Carla Winter, deren Ex-Mann ums Leben gekommen ist. Dann ist auch noch ihr Haus verwüstet und ihr Liebhaber wird ermordet. Um selbst nicht Opfer zu werden, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es ist enorm spannend, von der ersten bis zur letzten Seite und die Ermittlerin ist kompetent und stark. Von ihr würde ich gerne noch viele weitere Fälle lesen. Das Cover finde ich gelungen und auch der Schreibstil ist packend. Ein gelungenes Gesamtpaket, das ich gerne empfehle.

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Raubkunst

Der Klappentext: „Die Rechtsanwältin Carla Winter steht unter Schock: Ihr Exmann ist in der Türkei ums Leben gekommen. Angeblich bei einem Autounfall. Als sie nach Hause kommt, findet sie die Leiche ihres Geliebten. Brutal ermordet. Schnell wird klar: Carlas Exmann hatte Verbindungen zum internationalen Raubkunstschmuggel. Und ihr selbst ist ein Killer auf den Fersen, der sie quer über den Erdball jagt.
Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter führt ein angenehmes Leben: wohlhabende Mandanten, ein Haus am Stadtrand und ab und zu ein gutaussehender Lover. Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als sie heimkommt, ist ihr Haus verwüstet. Im Schlafzimmerschrank findet sie die brutal zugerichtete Leiche ihres Geliebten. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Seine Forderung: Carla soll eine entwendete babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Ihr bleibt kaum Zeit, sich zu fragen, welche Verbindungen ihr Exmann zum internationalen Raubkunstschmuggel hatte und was das alles mit ihr zu tun hat. Wenn sie überleben will, muss sie in die Türkei und Antworten finden. Und sie muss einen alten Mandanten um Hilfe bitten, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Ein hochbrisantes Katz-und-Maus-Spiel im globalen Raubkunst-Handel, dem Milliardengeschäft der organisierten Kriminalität.“

Meine Meinung: In diesem Fall, kann ich dem ausführlichen Klappentext eigentlich nichts mehr hinzufügen, ohne zu viel zu verraten und euch die Spannung zu nehmen. Und Spannung bietet dieses Buch wirklich. Es verbindet die Genres Krimi und Thriller sehr geschickt, man kann wunderbar mitzittern und zugleich selbst versuchen die einzelnen Puzzlesteine zusammen zu setzten. Es bietet sowohl Morde, politische Verwicklungen, Kriegsverbrechen, Erpressung, Schmuggel, Clankriminalität und Raubkunst, mehr kann man fast nicht auf knapp 300 Seiten unterbekommen. Vor allem schafft es der Autor Lukas Erler die Grauzonen zu beleuchten, es gibt nicht nur schwarz und weiß, Opfer und Täter, wie bei einem einfachen Mord oder auch Raub, es ist ein richtiges Politikum, vor allem im Bereich der Raubkust, des Kunstraubes und dem Handel mit Kunstwerken, hier merkt man auch wie viel Recherche hinter diesem Roman steckt und wie viel aktuelle und brisante Thematik.
Dank des temporeichen Geschehens und der überraschenden Wendungen wird ein konstanter Spannungsbogen gehalten und dank des flüssigen Schreibstils und auch der kurzen Kapitel, kann man richtig schön durchlesen. Und ich persönlich muss sagen, dass mich diese konstante Spannung, der interessante Verlauf und der Schreibstil durch das Buch gebracht haben, denn mir war die Juristin Carla als Hauptperson relativ unsympathisch, ich bin mit ihr als Person einfach nicht warm geworden und das zeigt dann doch wie gut alles andere war.

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Die renommierte Frankfurter Anwältin Carla Winter bekommt überraschend Besuch aus dem türkischen Konsulat. Ihr geschiedener Mann sei in der Türkei tödlich verunglückt. Ob sie als einzige lebende Verwandte die Bestattung übernehmen könne?
Natürlich fühlt sie sich zu diesem letzten Dienst verpflichtet, und ab da wird ihr Leben lebensgefährlich. Felix war wohl zu Lebzeiten nicht nur der lebenslustige Filou, sondern steckte bis zum Hals im internationalen Antiquitätenschmuggel.
Als Leser erfährt man nicht nur eine Menge über den illegalen Kunsthandel, sondern steckt mitten in einer actionreichen Räuberpistole mit überraschendem Ausgang.
Einen Lesestern ziehe ich ab, weil vieles doch arg übertrieben und unrealistisch ist, aber es bleiben 4 Sterne übrig für ein spannendes Buch.

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Das letzte Grab von Lukas Erler hat ein schönes Cover und einen interessanten Klappentext. Man nehme eine Anwältin, einen toten Exmann, einen Kunstschatz, einen globalen Raubkunstschmuggel und schon gibt es ein hochbrisantes Katz - und Mausspiel in einem Milliardengeschäft. Die Idee klingt wirklich spannend und ich war gespannt auf was ich mich auf den nur 288 Seiten einließ. Der Schreibstil ist gut und es liest sich zügig. Die Story selbst ist rasant und spannend, allerdings an manchen Stellen etwas unwirklich und auch bezüglich der Raubkunst etwas zu ausschweifend für meinen Geschmack. Da es aber ja nur eine fiktive Story ist hat mich das am Ende nicht besonders gestört, vor allem da es sehr temporeich voran geht. Der Charakter Carla Winter ist mir weder sympathisch noch unsympathisch, auch ihr Verhalten kann ich nicht immer teilen. Lesenswert ist er aber auf jeden Fall, denn es ist ein Thriller, der viel Tempo bietet und aktionsgeladen ist. Am Ende wurde ich sogar noch überrascht und ich habe das Buch trotz aller Intrigen und Morde mit einem Schmunzeln zugeklappt

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Vor sieben Jahren wurde Carla Winters Ehe mit Felix geschieden. Trotzdem ist die Strafverteidigerin erschüttert, als sie die Nachricht erhält, dass ihr Ex-Mann in der Türkei tödlich verunglückt ist. Kurz darauf wird Carlas Wohnung verwüstet und ihr Liebhaber, der sich dort aufhielt, brutal ermordet. Der Killer bedroht auch Carla und verlangt von ihr die Herausgabe einer kostbaren antiken Statue. Offenbar war Felix im internationalen Raubkunstschmuggel tätig. Carla flieht vor dem Killer in die Türkei und macht überraschende Entdeckungen.

Sehr spannend, aktuell, gesellschaftlich und politisch interessant. Der wendungsreiche Thriller hat mich bis zum Schluss gefesselt.

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Zum Inhalt:
Carl führt als Anwältin ein angenehmes Leben. Ihre wohlhabenden Mandaten haben ihr ein ein Haus am Stadtrand ermöglicht, ab und an ein nettes Abenteuer mit einem Mann. Was will Frau mehr? Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei ums Leben gekommen ist und als sie heim kommt, ist ihr komplettes Haus verwüstet und ihr letzter Lover ist brutal zugerichtet im Schrank. Was passiert hier gerade?
Meine Meinung:
Das ist so ein Buch, dass ganz anders als man denkt ist. Aber das war gerade das Gute an dem Buch, weil es eben so unerwartet war. Die Story führt uns mehr als einmal auf einen falschen Weg so dass man das Gefühl hatte, man ahnt was kommt, aber dann kommt doch wieder alles anders. Der Spannungsbogen war recht hoch, das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war mitreißend so dass man schon ziemlich gebannt beim Buch blieb. Ich fühlte mich gut unterhalten.
Fazit:
Spannend und nicht vorhersehbar

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„Das letzte Grab“ ist mein erstes Buch von Autor Lukas Erler und das Thema gleichwohl spannend wie brandaktuell, weshalb ich sehr neugierig auf den Inhalt war. Das Cover macht neugierig, erwartet hatte ich vermutlich eine Mischung aus Indiana Jones und Relic Hunter. Etwas in der Art bekommt der Leser auch tatsächlich geliefert, wobei es in meinen Augen dann doch an manchen Stellen too much war.

Zum Inhalt: als Strafverteidigerin Carla Winter unerwartet ins Büro gerufen wird, weil ein ungewöhnlicher Gast auf sie wartet, ahnt sie noch nicht, dass ihr Leben an diesem Tag völlig auf den Kopf gestellt wird. Ihr Exmann soll in der Türkei bei einem tödlichen Verkehrsunfall verstorben sein und Carla soll sich um die Formalitäten kümmern. Als sie dann aber heimkehrt, ihre Wohnung verwüstet und ihren One-Night-Stand ermordet vorfindet, muss sie sich fragen worin ihr Ex Felix und nun auch sie verwickelt ist. Es beginnt eine Hetzjagd gegen die Zeit.

Das Thema Kunstraub und Schmuggel finde ich total spannend und hier gut im Buch und vor den geschichtlichen und politischen Hintergründen verankert. Besonders diese ruhigeren, erklärenden Passagen fand ich sehr gelungen und total interessant. Besonders der Einstieg ins Buch wirkte dadurch sehr gelungen und hat den Leser direkt angefixt. Das folgende Katz-und-Maus-Spiel hat keinen kontinuierlichen Spannungsbogen, stattdessen flacht er immer mal wieder ab, gibt dem Leser eine Atempause, bevor Clara sich in die nächste heikle Aktion stürzt.

Ich bin ja eigentlich ein Freund davon, wenn „Normalos“ zu den Helden in ihrer eigenen Geschichte werden. Im fall von Carla Winter hatte ich aber irgendwie das Gefühlt, dass schon sehr dick aufgetragen wurde. Nicht nur ermittelt sie eigenständig und völlig vorbei an jeglicher polizeilichen Überwachung, sie zieht auch noch einen kauzigen Professor, ihre eigene Schwester und einen Clanboss mit in die Geschichte rein und dies gefühlt ohne Rücksicht auf Verluste, wenn man mal vom tragischen Verlust ihres Koffers absieht. Sie zieht quasi das volle Lara Croft-Programm ab und schafft es nebenbei auch mal ganz lässig noch einen neuen Lover an Land zu ziehen.

Das Buch liest sich wirklich flüssig, trotzdem hat es mich nicht so recht packen können. Die faszinierenden Nebencharaktere haben viel rausgerissen, genauso wie die zahlreichen überraschenden Wendungen. Das Buch wird also an keiner Stelle langweilig oder langatmig, ich hatte eher das Gefühl, dass es etwas zu vollgestopft war für meinen Geschmack. Insgesamt also ein sehr spannendes Thema unterhaltsam aufgearbeitet und ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen, dass man aber keinem Realitätscheck unterzeihen sollte.

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Unvorhersehbar, spannend und mitreißend

Worum geht’s?
Nach der Scheidung von ihrem Mann versucht die Rechtsanwältin Carla Winter, ein neues Leben zu beginnen. Sie kündigt ihren Job, gründet eine Kanzlei und tut alles, um ihn zu vergessen. Bis eines Tages ein Mitarbeiter des türkischen Konsulats ihr die Nachricht seines Todes überbringt und ein vermeintlicher Kollege von ihrem Ex vor ihr steht und sie nach einer kostbaren antiken Figur fragt, die ihr Ex ihr angeblich geschickt hat.

Meine Meinung:
Mit dem Thriller „Das letzte Grab“ (Klett-Kotta Verlag, August 2022) schreibt Lukas Erler einen Thriller, der anders ist. Ich hatte irgendwie einen „typisch deutschen“ Thriller erwartet und war dann gleich mittendrin in einem Fall von Kunstraub, Verbrechern aus der Türkei, dem Iran, Syrien, Auftragskillern, der Mafia und und und. Es ging rasant los und der Autor hielt dieses atemberaubende Tempo bis zum Ende bei. Die Orte und Szenerien waren bunt und lebendig und ich habe das Lesen mehr als genossen.

Wir haben es hier zum einen mit der Strafrechtsanwältin Carla Winter zu tun. Eine Frau, die zum Teil noch in der Vergangenheit lebt und versucht, ihre Scheidung zu überwinden und dann mit dem Tod ihres Exmannes konfrontiert wird. Aber auch eine Frau, die zurück ins Leben geht. Gut gefallen hat mir ihre Sekretärin Mathilde, die ich gerne noch näher kennengelernt hätte. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und scheint immer den richtigen Riecher zu haben. Und natürlich Prof. Bischoff, eine wirklich geniale Figur. Eigenwillig und durchsetzungsstark.

Die Geschichte selbst führt uns nach Frankfurt, in die Schweiz und ins türkische Mardin. Mit direkter und klarer Wortwahl führt uns Lukas Erler mitten hinein in den Fall. Es geht Schlag auf Schlag, aber dennoch nimmt sich der Autor auch Zeit, die wundervolle Gegend um Mardin zu beschreiben und uns die einzelnen Personen in seinem Buch authentisch und detailliert vorzustellen. Wir haben hier alles: Über die Mafia, Kunstraub und auch die Beeinflussung von Polizei und Beamten und hinter jedem Kapitel überrascht uns der Autor. Bislang haben mich Bücher mit so wenigen Seiten meist unbefriedigt zurückgelassen, aber hier war ich einfach nur geflasht. Jede neue Person, jedes neue Szenario hat meine Ansicht verändert. Es war fast unmöglich, vorherzusehen, was als Nächstes kommt. Es gab so viele Tote, die wieder lebendig wurden und nochmals starben – es war ein Wettlauf mit der Zeit und ein durchdachtes in die Irre führen durch den Autor. Selbst ganz am Ende wurden wir nochmals überrascht. Zu gerne würde ich Clara Winter auf weiteren Fällen begleiten, Mathilde besser kennenlernen und auch Prof. Bischoff wieder begegnen. Ob es wohl eine Fortsetzung geben wird? Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses rasante Buch von mir!

Fazit:
In seinem Thriller „Das letzte Grab“ schreibt Lukas Erler eine mitreißende Story über Kunstraub, Schmuggel, die Mafia und überraschende Todesfälle. Dabei schlägt er vom Start bis zum Schluss ein atemberaubendes Tempo an, es ist spannend, es ist unvorhersehbar und seine Beschreibung der Szenerien ist wirklich gelungen. Die Anwältin Clara Winter gefällt mir gut. Eine Frau, die noch mit der Scheidung von ihrem Mann kämpft und plötzlich mit dessen Tod und Doppelleben konfrontiert wird. Mathilde, ihre Sekretärin, eine ebenfalls geniale Person, die kein Blatt vor den Mund nimmt und einen treffenden Weitblick hat und Prof. Bischoff, der alternde Indiana Jones – den er eigentlich nicht leiden kann. Die Geschichte beginnt in Frankfurt und führt uns in die Türkei nach Mardin, ein atemberaubendes Städtchen. Was wir hier erleben ist einfach nur unvorhersehbar genial. Immer warten neue Überraschungen auf uns, es geht heiß her, es ist spannend und wird immer noch spannender bis zum fulminanten Schlusstakt – wobei auch der Epilog noch mit einer Überraschung aufwartet.

5 Sterne von mir und ich würde mich sehr über ein Wiedersehen mit Carla freuen!

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Carla Winter, Rechtsanwältin in Frankfurt am Main, geschieden und gelegentlichen One-Night Stands nicht abgeneigt. Nach einer solchen Nacht wird sie geweckt von einem Besucher in der Kanzlei. Dort angekommen erfährt sie, dass ihr Ex-Mann in der Türkei ums Leben gekommen ist. Sie erklärt sich bereit ihn zu überführen und die Kosten zu tragen. Als sie wieder nach Hause kommt entdeckt sie ihren Lover grausam ermordet im Kleiderschrank. Als sie kurz darauf erfährt, dass ihr Ex-Mann eines Kunstraubs in der Türkei bezichtigt wird, gerät das Leben von Carla Winter total aus der Bahn und sie beginnt selbst mit den Ermittlungen.

Der Schreibstil ist rasant, teils mit sarkastischen Bemerkungen und wird am Ende lückenlos aufgeklärt. Manchmal wünscht man sich einen ruhigeren Abschnitt um zum Luft holen zu kommen denn in dem Buch geht es Schlag auf Schlag. Teilweise ist es aber auch verwirrend wenn schon wieder etwas neues dazu kommt. Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit sehr hoch, das Setting in der internationalen Kunstraubszene ist sehr interessant geschildert.

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Winter auf Jagd

Carla Winter ist Anwältin und sie arbeitet hauptsächlich als Strafverteidigerin tätig. Sie würde sagen, sie ist tough. Als sie jedoch die Nachricht erhält, ihr Exmann sei bei einem Autounfall umgekommen, ist sie doch schockiert und traurig. Und dann findet sie auch noch ihren One-Night-Stand tot im Schrank. Carlas Nervenkostüm gerät ein wenig ins Flattern. Dennoch will sie wissen, wer in ihre Wohnung eingebrochen ist, skrupellos einen Mord begangen hat und offensichtlich nach etwas gesucht hat. Eine erste Spur ergibt sich, als ein Freund ihres Mannes sie kontaktiert und offenbart, dass es um den Schmuggel antiker Kunst geht.

Auch wenn man mitten im Leben steht, rechnet man nicht damit, dass das plötzlich bedeutet, dass man sich im Zentrum eines Kriminalfalls befindet. Carla Winter, die ihrem Mann nur eine ordentliche Beerdigung geben wollte, sieht sich durch Deutschland und Europa reisen. Manchmal kann sie nicht genau sagen, ob sie auf der Suche oder eher auf der Flucht ist. Doch Carla nimmt die Sache in die Hand, eine andere Chance sieht sie nicht. Wenn sie nicht herausfindet, wo das Artefakt geblieben ist, nach dem alle suchen, wird sie immer auf der Flucht sein. Und so langsam wird sie auch sauer auf ihren Ex.

Carla Winter, Anfang vierzig, hat eine starke Persönlichkeit, mit der sie überzeugt. Sie packt es an. Nach der Scheidung hat sie sich noch nicht wirklich von ihrem Mann gelöst. Doch nun erfährt sie Dinge von ihm, die sie eigentlich nie wissen wollte. Wird ihr das helfen einen Schlussstrich zu ziehen? Fesselnd liest sich wie Carla Winter sich auf die Suche nach des Rätsels Lösung macht. Dabei ist sie emphatisch und kümmert sich um die Menschen, die ihr geholfen haben. Interessant sind auch die Erläuterungen zu Raub und Schmuggel antiker Kunstgegenstände. Kunst als Anlageobjekt und damit auch Objekt der Begierde für zwielichtige Gestalten. Ein runder Roman mit einem ansprechenden Thema und rasanten Thrillerelementen.

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Ein Thriller der Spitzenklasse, der mich restlos begeistert hat

Buchmeinung zu Lukas Erler – Das letzte Grab

„ Das letzte Grab“ ist ein Kriminalroman von Lukas Erler, der 2022 bei Tropen erschienen ist.

Zum Autor:
Lukas Erler, geboren 1953, studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte und absolvierte eine Ausbildung zum Logopäden. Er arbeitete als Soziologe in der Stadtentwicklungsplanung und als Logopäde drei Jahrzehnte in der neurologischen Rehabilitation. Mit seinen Thrillern wurde er mehrmals für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Erler lebt mit seiner Familie in Nordhessen.

Klappentext:
Die Rechtsanwältin Carla Winter steht unter Schock: Ihr Exmann ist in der Türkei ums Leben gekommen. Angeblich bei einem Autounfall. Als sie nach Hause kommt, findet sie die Leiche ihres Geliebten. Brutal ermordet. Schnell wird klar: Carlas Exmann hatte Verbindungen zum internationalen Raubkunstschmuggel. Und ihr selbst ist ein Killer auf den Fersen, der sie quer über den Erdball jagt.

Meine Meinung:
Dies war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe, und es wird definitiv nicht das letzte bleiben. Es beginnt ruhig und harmlos, nimmt aber schnell Fahrt auf. Carla Winter ist eine selbstbewusste Frau, die als Anwältin auch Kontakte in zumindest halbseidene Kreise hat. Als sie sich um die Bestattung ihres Exmanns kümmert, wird ihr Liebhaber umgebracht und sie massiv bedroht. Sie soll ein Artefakt, das ihr Mann unterschlagen hat, zurückgeben. Nur hat sie leider überhaupt keinen Schimmer, um was es sich handelt und wo es sich befindet. Klar ist nur, dass es sich um Raubkunst handelt. Sie sammelt, Informationen, aktiviert alte Kontakte und macht sich auf den Weg in die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Damit beginnt ein Parforceritt sondergleichen. Wechselnde Orte und Perspektiven erhöhen das Tempo noch zusätzlich. Die Figuren sind mit reichlich Grautönen gezeichnet und bieten Raum für etliche Überraschungen. Mehrere Handlungsstränge überlagern sich und doch wirkt die Handlung stimmig. Der Erzählstil ist eher nüchtern, bringt aber trotzdem Emotionen an den Leser. Der Ideenreichtum des Autors ist schier unerschöpflich und doch werden die Merkmale eines Thrillers bedient. Carla Winter gerät mehrfach in Gefahr, wächst auch über sich hinaus und bleibt doch glaubwürdig. Besonders die Schlusspointe hat es mir angetan. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Fazit:
Ein sowohl in Handlung als auch in Figurenzeichnung herausragender Thriller, der mir wunderbare Lesestunden gegeben hat. Aus diesem Grunde muss es die Höchstwertung geben, also fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten. Selbstverständlich spreche ich eine Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen Thriller aus.

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Filmreif
Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt am Main. Sie führt ein angenehmes Leben, ihre Kanzlei läuft gut, sie hat wohlhabende Klienten und gönnt sich hin und wieder einen jungen Liebhaber. Doch eines Morgens bekommt sie überraschend Besuch aus dem türkischen Konsulat. Ihr Exmann sei in der Türkei bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Als einzige lebende Verwandte soll sie die Bestattung übernehmen. Auch wenn Felix, ihr Exmann, ein ziemlicher Lebemann war, fühlt Carla sich dazu natürlich verpflichtet. Doch als sie nach Hause kommt, ist ihr Haus verwüstet und der junge Liebhaber ermordet. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Er fordert von Carla, dass sie eine geraubte, babylonischer Statue aus dem Irak von unschätzbarem Wert wiederbeschaffen soll. Offenbar war ihr Exmann Felix in internationalen Raubkunstschmuggel verwickelt.
Carla reist in die Türkei, um Antworten zu dieser mysteriösen Angelegenheit finden. Und sie bittet einen Klienten aus einem früheren Fall um Hilfe, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Will Carla Winter am Leben bleiben, kann sie sich nicht an das Gesetz halten. Dabei ahnt sie noch nicht, dass sie nur eine Figur in einem teuflischen Spiel ist.
Carla Winter ist eine sympathische, selbstbewusste und toughe Persönlichkeit, die sich auch in schwierigen und gefährlichen Situationen behaupten kann. Die Handlung wird temporeich und spannend erzählt. Auch wenn manche Szenen ziemlich actionreich und filmreif gestaltet sind, fühlt man sich von dem gut durchdachten und schlüssigen Plot gut unterhalten.

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Der one night stand der noch ziemlich verkaterten Frankfurter Anwältin Carla Winter kommt zu einem jähen Abschluss, als ihre Sekretärin sie aus dem Schlaf reißt: Sie soll sofort zur Kanzlei kommen. Ein Herr vom türkischen Generalkonsulat wolle sie dringend sprechen. Immerhin: Der Mannn sähe aus wie Doktor Schiwago. Doch alle Ähnichkeit mit Omar Sharif verblasst angesichts der unschönen Nachricht, Winters Ex-Mann sei bei einem Autounfall in der Türkei ums Leben gekommen. Ob Winter sich mangels anderer Angehöriger um Überführung und Begräbnis kümmern würde. Und da hatte die Anwältin schon gedacht, es ginge um einen ihrer Klienten aus dem Ruhrgebiet, Oberhaupt eines kriminellen Clans!

Kaum hat Carla Winter in Lukas Erlers Kriminalroman "Das letzte Grab" den ersten Schock überwunden, wartet zu Hause der nächste. Denn ihr Haus wurde gründlich auf den Kopf gestellt und der Lover der vergangnen Nacht, den sie zunächst des Vandalismus verdächtigt hatte, ist tot im Kleiderschrank. Der Genickbruch und die Auffindesituation schließen eine natürliche Todesursache aus. Und Clara Winter kann sich nicht einmal an den Namen des Mannes erinnern!

Die volle Tragweite der Vorfälle und die Verbindung zu ihrem Ex Felix erschließt sich erst nach und nach. Abgesehen von Narzissmus und Bindungsunfähigkeit hatte der Mann noch einen Geschäftszweig beim Schmuggel und Verkauf von Raubkunst, den er ihr tunlichst verschwiegen hatte. Der Mann, der Carla Winter darüber aufklärte, ist kurz darauf ebenfalls tot und schon bald ahnt sie, dass auch sie ziemlich weit oben auf der Liste der Menschen ist, die nicht vor Mord zurückschrecken, um in den Besitz einer geschmuggelten Statuette zu kommen. Dummerweise hat die Anwältin keine Ahnung, wo das Kunstwerk sein könnte.

Hilfe in der Not sind die kriminellen Mandanten aus Duisburg mit ihrem verzweigten Netzwerk im türkisch-syrischen Grenzgebiet und ein grummeliger alter Professor. Der Titel des Romans ist ein ziemlicher Spoiler: Es ist wenig überraschend, dass die einsame Beerdigung nicht das letzte ist, was Winter von ihrem Ex zu sehen bekommt.

Enttäuschte Liebe und Loyalität, Druck und Gegendruck, Psycho-Spielchen und brutale Gewalt spielen gleichermaßen eine Rolle. Die Anwältin geht ein hohes persönliches Risiko ein, um die Hintergründe und Hintermänner ihres wohl persönlichsten Falls zu ergründen. Hier ist kein Aktenstudium gefragt, sondern Entschlossenheit. Auch wenn manche Entwicklung nicht völlig überraschend kommt für routinierte Krimileser, bietet "Das leere Grab" spannende Unterhaltung zwischen Orient und Okzident.

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Spannung pur! So würde ich diesen Thriller und zugleich auch Reihenauftakt kurzerhand beschreiben. Die Spannung zieht sich durch die Seiten, so dass man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen möchte. Carla wirkt sympathisch, so dass ihre Rolle auch nachvollziehbar ist.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, so dass ich mich über eine Fortsetzung sehr freuen würde.

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*Packender Page-Turner*
Der packende Spannungsroman » Das letzte Grab« von dem deutschen Autoren Lukas Erler ist der äußerst gelungene Auftakt einer neuen vielversprechenden Reihe, in deren Mittelpunkt die toughe Rechtsanwältin Carla Winter aus Frankfurt steht.
Der Autor versteht es hervorragend, aus der brisanten Thematik rund um illegale Raubgräberei, internationalem Schmuggel und lukrativem Handel von antiken Kulturgütern eine rasante und sehr packende Handlung zu entwerfen, in die er zudem geschickt interessante politische, wie archäologische Hintergrundinformationen eingeflochten hat. Thematisch werden wir bereits mit einem packenden Einstieg auf die Geschichte eingestimmt.
Gleich der „erste Fall“ für die sympathische Protagonistin Carla Winter hat es in sich, steht sie doch höchstpersönlich im Zentrum der sich überstürzenden Geschehnisse, die ihr zuvor wohlgeordnetes Leben völlig aus der Bahn werfen. Quasi aus dem Nichts wird sie in ein gefährliches und erbarmungsloses Katz-und-Maus-Spiel verwickelt, das sie zu höchst ungewöhnlichen Schritten treibt. Nachdem sie vom mysteriösen Unfalltod ihres Exmanns in der Türkei erfahren hat, wird sie in ihrer völlig durchwühlten Wohnung mit der Leiche ihres One-Night-Stands konfrontiert und wird kurz darauf selbst von einem brutalen Killer gejagt und gerät ins Fadenkreuz der organisierten Kriminalität. Auf ihrer panischen Flucht sucht sie Hilfe bei einem kriminellen Kurden-Clan und beschließt, auf eigene Faust die mysteriösen Hintergründe rund um eine wertvolle, aus dem Irak geraubte babylonische Statue und die Rolle ihres Exmanns Felix bei den illegalen Geschäften aufzudecken.
Erlers lebendiger, mitreißender Schreibstil lässt einen schnell in die actionreiche Handlung eintauchen. Mit schnellen Perspektivwechseln, geschickt gewählten Cliffhanger und etlichen überraschenden Wendungen sorgt der Autor für reichlich Tempo und einen rasanten Spannungsaufbau. Auch wenn einige Entwicklungen vielleicht nicht immer ganz realitätsnah wirken und einiges in der Handlung vorhersehbar war, ist die vielschichtige Geschichte vom Plot her interessant und abwechslungsreich angelegt. Erler versteht es, den Spannungsbogen seines fesselnden Falls durch eine geschickte Zuspitzung der Ereignisse immer weiter anzuziehen. Erst allmählich offenbaren sich immer mehr Zusammenhänge, so dass es ausreichend Raum zum Mitspekulieren gibt.
Erler ist eine vielschichtige Zeichnung seiner interessanten, sehr unterschiedlichen Figuren gelungen. Hervorragend hat mit vor allem die clevere, sympathische Carla mit ihrer unkonventionellen, etwas eigenwilligen aber auch sehr resoluten Art gefallen. Weitere spannende Charaktere, die Carla bei ihrem Fall tatkräftig unterstützen, sind „Eine sanftmütige Schwester, ein verrückter Archäologe, eine rotzfreche Sekretärin und ein kurdischer Krimineller. Dream Team!“. Erler hat sich mit ihnen eine wundervolle Mischung an tollen, facettenreichen Figuren einfallen lassen, die für so manche Erheiterung und Überraschung sorgen.
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und nach einem packenden Finale erhalten wir schließlich eine stimmige Auflösung des Falls.
Mit einem grandiosem Ausklang setzt Erler dann noch einmal einen höchst überraschenden Schlusspunkt, der uns gespannt auf eine baldige Fortsetzung der Reihe hoffen lässt!

FAZIT
Ein gelungener Auftaktband einer neuen Reihe - mit einer sympathischen Hauptfigur, interessanten Nebenfiguren, einem spannenden, vielschichtigen Fall und überraschenden Wendungen. Ein wirklich packender, lesenswerter Page-Turner!

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Das letzte Grab
Im April 2003 wird in Bagdad, von Aufständischen ein Museum geplündert. Carla Winter ist Rechtsanwältin und hat sich in Frankfurt ihr Leben aufgebaut. Eines Morgens bekommt sie die Nachricht, dass ihr Exmann, Felix Winter in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als sie an diesem Tag nach Hause kommt, ist ihr Haus verwüstet und der Mann, mit dem sie die vorhergehende Nacht verbracht hatte, liegt ermordet im Schrank. Beim Begräbnis von Felix spricht sie ein angeblicher Freund ihres Ex-Mannes an und fragt nach einem Paket, das per Kurierdienst zu ihr gekommen sein müsste und dann wird auch Carla bedroht. Es geht um eine wertvolle antike Statue. Sie braucht dringend Antworten und die wird sie nur vor Ort in der Türkei finden. Hat das was mit ihrem Exmann zu tun? Es geht um Raubkunstschmuggel in großem Stil. Man begibt sich auf eine rasante Reise durch Deutschland bis in die Türkei. Die Figuren sind sehr interessant dargestellt worden. Mir war Carla Winter gleich sympathisch und sie tat mir leid, weil sie gar keine Ahnung hat, um was es überhaupt geht und was die Verfolger von ihr wollen. Für alle Krimi und Thriller Fans gebe ich bei diesem Buch eine klare Leseempfehlung! Ich vergebe hier 5 Sterne.

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*Während sie die Nachricht vom Tod ihres Exmannes bekommen hat, ist jemand in ihr Haus eingedrungen und hat ihren Liebhaber ermordet. In ihrem Haus, großer Gott!*

Rechtsanwältin Carla Winter bekommt die Nachricht vom Tod ihres Exmannes. Er ist bei einem Autounfall in der Türkei umgekommen und sie soll nun sein Begräbnis in Frankfurt organisieren. Als sie ihr Haus verwüstet vorfindet und dabei auch noch auf die brutal zugerichtete Leiche ihres Liebhabers stoßt, weiß sie, dass mehr hinter der Sache steckt. Anscheinend war Carlas Ex im Raubkunsthandel verwickelt und ein Auftragskiller ist nun hinter Carla her. Nicht nur muss sie sich nun vor diesem in Sicherheit bringen, auch will sie wissen, was es wirklich mit den Machenschaften ihres Exmannes auf sich hat. So verschlägt es sie in die Türkei und auf die Spuren des illegalen Kunsthandels.

Die Geschichte ist spannend geschrieben. Von Beginn an konnte ich gut mit Carla mitleben. Von einem zum anderen Moment wird sie in eine lebensgefährliche Situation verfrachtet, denkt aber gar nicht daran, das auf sich beruhen zu lassen und alles der Polizei zu überlassen. Sie nutzt ihre Beziehungen und erfährt damit Schritt für Schritt mehr über das Leben ihres Ex. Dabei taucht sie tief in die Welt des illegalen Kunsthandels ein. Als Leser erfährt man – ebenso wie Carla selbst – einige Details dazu. So wechseln sich Szenen, in denen sie ermittelt mit solchen ab, die ihre Flucht vor dem Auftragskiller zeigen. Insgesamt überwiegen allerdings die actionreichen Teile, sodass die Spannung nie verloren geht.

Zusätzlich zu Carla spielen in der Geschichte einige Nebencharaktere eine Rolle, die passend zum Thema gewählt wurden. So begegnet man als Leser nicht nur ihrer sehr kompetenten aber auch recht überheblichen Sekretärin und deren Onkel, der sich in der Welt des Kunsthandels und -raubes auskennt. Zudem begibt sich Carla in die Hände eines Familienclans, dessen Mitglieder eigentlich auf der anderen Seite des Gesetzes stehen.

Fazit: Eine durchaus spannende Geschichte, bei der mich sowohl die Charaktere als auch die Handlung überzeugen konnten.

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Rasant und spannend
"Das letzte Grab" von Lukas Erler ist ein Krimi, den ich als Hörbuch gehört habe. Mit diesem Buch beginnt eine neue, vielversprechende Reihe mit der Rechtsanwältin Carla Winter im Mittelpunkt.
Die Geschehnisse beginnen hier direkt mit Carla Winter. Sie hat eine heiße Nacht mit einem ihr Unbekannten, wird weggerufen, angeblich wegen eines tödlichen Autounfalls ihres Ex-Mannes und als sie aufgewühlt wieder nach Hause kommt, passiert ihr etwas noch Schlimmeres. Aus ihrem Kleiderschrank fällt ihr die Leiche des jungen Lovers entgegen. Der Albtraum ihres Lebens beginnt.
Hier wird ganz geschickt mit verschiedenen Ebenen gespielt und ein Fall aufgebaut, der auf den ersten Blick mit seinen vielen Facetten gar nicht fassbar ist. Das ganze Gefüge, die Reichweite kommen erst nach und nach zum Vorschein, das ist sehr geschickt gemacht.
Die Ermittlungen führen Carla in Richtung Kunst und Raubkunsthandel und es gibt Spuren in die Türkei. Auch dabei dürfen wir sie begleiten und werden von dieser Kultur gefangen genommen, alles wird sehr lebendig dargestellt. Manche Dinge waren nicht so ganz eindeutig nachvollziehbar und auch leicht unglaubwürdig, wurden aber der Spannung wegen eingestreut. Ich wurde gut unterhalten und das zentrale Thema verdient auch ganz sicher mehr Aufmerksamkeit.

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Die Frankfurter Rechtsanwältin Clara Winter erhält die Nachricht, dass ihr Exmann einen tödlichen Unfall in der Türkei hatte. Zuhause findet sie ihre Wohnung verwüstet und den Geliebten tot im Wandschrank. Sie ist geschockt. Jemand verlangt eine babylonische Statue aus dem Irak zurück und plötzlich wird sie von einem Killer verfolgt. Hat es was mit ihrem verstorbenen Mann zu tun? Ein hochbrisantes Katz- und Mausspiel um den internationalen Kunstschmuggel beginnt.
Ich habe es fast in einem Schwung durchgelesen, so packend ist es geschrieben, man ist sofort Teil der Geschichte und dieser Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss, unbedingt lesenswert.

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