Du darfst nicht alles glauben, was du denkst

Meine Depression

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Erscheinungstermin 10.03.2022 | Archivierungsdatum 26.11.2022

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Zum Inhalt

»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«

Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht.

Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.

Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen.

»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«

Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783462002546
PREIS 18,69 € (EUR)
SEITEN 192

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Es kann jeden treffen und es ist nichts wofür man sich schämen muss!
Umso besser, dass der beliebte und bekannte Komiker und Schauspieler Kurt Krömer alias Alexander Bojcan in seinem Buch einen offenen und gleichzeitig an manchen Stellen auch lustigen Lebens- bzw. Leidensbericht liefert. Mit dem kurzweiligen, sehr persönlichen Buch ist ihm gelungen was er erreichen wollte.... er hat seine ganz eigene Geschichte aufgeschrieben und macht anderen Menschen mit gleichem Schicksal Mut ohne zu belehren. Für nicht Betroffene sind die Schilderungen seiner Empfindungen und Situationen lebendig beschrieben, so dass man diese Krankheit auch als Außenstehender besser greifen und zum Teil verstehen kann. Weise Erkenntnis:"Man kann nicht 100 Probleme an einem Tag lösen, sondern ein Problem in 100 Tagen!"
Von mir ein klare Leseempfehlung und ich sag mal " Wir sollten alle viel mehr weinen! " (S.115)

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Ein berührendes, ehrliches Buch, dass Einblick gibt in die Krankheit Depression. Es hat mich total gefesselt und ich habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich denke, dass dieses Buch vielen Menschen helfen kann Depressionen besser zu verstehen und den Mut zu fassen sich Hilfe zu suchen.

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Dieses Buch hat mich tief berührt.
Alexander Bojcan schreibt sehr offen über seine Erkrankung Depression, die er lange Jahre gar nicht wahrhaben wollte, weil er doch alles hatte: Vier gesunde Kinder, ein Haus, eine Karriere als Kurt Krömer – und doch hat ihn die Krankheit erwischt. Er macht in dem Buch deutlich, daß es einfach Jeden treffen kann.
Er erzählt aber auch von seinem Weg zur Gesundung, auf dem ihm gute Ärzte und Therapeuten, Medikamente und ein Klinikaufenthalt geholfen haben.
Ich finde es so wichtig, daß Menschen in der Öffentlichkeit wie „Kurt Krömer“, aber auch z.B. Torsten Sträter, Nora Tschirner und andere über ihre Depressionen sprechen, um psychischen Erkrankungen ihr Stigma zu nehmen.
Und um anderen Menschen Unterstützung und Zuversicht zu geben, daß es Heilung gibt.
Es zeugt von Stärke, sich Hilfe zu holen, wenn man bereit ist, sie anzunehmen.
Es war eine lohnende Lektüre und ich empfehle dieses Buch wirklich Jedem!

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So ehrlich, so humorvoll, so bewegend.

Toll, dass er seine Geschichte teilt und das so persönlich und offen . Wundervoll!

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Hier geht es um den Menschen hinter der Kultfigur Kurt Krömer und eine Krankheit, die möglicherweise weiter verbreitet ist, als man annimmt. Entwaffnend ehrlich und ein wenig in Krömer-Manier berichtet Alexander Bojcan von seinem Leben mit Depression und vor allem von dem Schock der Diagnose und der Erkenntnis, dass nur eine Behandlung helfen kann. Dieses Buch ist kein Fachbuch, aber ein Lebenshelfer für Menschen, die mit den täglichen Aufgaben manchmal an Ihre Grenzen geraten. Es muss nicht zwangsläufig eine Depression sein. Ein Ratgeber, der Mut macht - nicht nur für Krömer Fans.

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Die lapidare Frage „Wie geht es dir?“ und die Antwort darauf: „Alles gut“. Eine Lüge die jeder schon von sich gegeben hat. Bei Kurt Krömer, mit richtigem Namen Alexander Bojcan, wird es zur Lebenslüge – bis zum Zusammenbruch. Dieses Buch ist ein Spiegel seiner Seele und seiner Qualen. Ich finde, dass er damit dieses zu schreiben viel Mut bewiesen hat. Ausschlaggebend für sein Umdenken waren zwei Fragen von zwei unterschiedlichen Therapeuten. Die erste lautete: bist du Alkoholiker? Die Antwort, die er sich selbst darauf gegeben hat, hat ihn zum Umdenken gebracht. Eigenverantwortlicher Entzug nach dem Motto „ich habe genug vorgetrunken, das brauche ich alles nicht mehr, …“ Ein schwerer Entschluss, der sicher auch viel Kraft gefordert hat. Aber Selbstmitleid findet man im Buch nicht. Viel mehr Freude und Optimismus bei Erkennen von Lösungswegen.
Die zweite Frage lautete: bist du depressiv? Auch sie löst eine Veränderung in ihm aus. Er wagt die Einweisung in eine Klinik. Auch wenn ich mich nicht für depressiv halte, habe ich ein neues Wort dazugelernt >katastrophisieren<. Was das bedeutet, was dahintersteckt, sollte jeder selbst in diesem Buch nachlesen. Im Buch wird es sehr gut und nachvollziehbar erklärt. Ich kann es wirklich empfehlen. Von mir bekommt dieses Selbstbekenntnis 5 Lese-Sterne.

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Hallo #bookstagram 👋

🌟»Iᴄʜ ᴡᴀʀ ᴅʀᴇɪßɪɢ Jᴀʜʀᴇ ᴅᴇᴘʀᴇssɪᴠ. Iᴄʜ ᴍᴜss ᴅᴀᴍɪᴛ ʟᴇʙᴇɴ. Uɴᴅ ɪᴄʜ ʜᴀʙᴇ ᴋᴇɪɴᴇɴ Bᴏᴄᴋ﹐ ᴅᴀs ᴢᴜ ᴠᴇʀʜᴇɪᴍʟɪᴄʜᴇɴ.«🌟

Diese ehrliche und offene Aussage stammt von @kurt_kroemer_berlin , den ich bereits mehrere Male live spielen sehen habe und wirklich unfassbar witzig finde!

📑Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht.
Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.📑

Der Klappentext von #dudarfstnichtallesglaubenwasdudenkst beschreibt den Inhalt wirklich ausgezeichnet! Der Autor erklärt ehrlich verschiedene Phasen in seinem Leben und macht dies mit so viel Charme und Humor, dass es dazu Spaß macht, sich mit der Thematik #Depressionen auseinander zu setzen.

📑Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen.📑

🚩Depressionen (besonders bei Männern) dürfen endlich kein #tabuthema mehr sein! 🚩

Das #Hörbuch von @argonverlag ist dazu noch eine große, große Empfehlung von mir, da der Autor es selbst eingelesen hat und mit seinem ganz besonderen Charme rüber bringt!

5++/⭐⭐⭐⭐⭐ Sterne und ein super #denkanstoß auch wenn man #KurtKrömer nicht als Künstler kennt.

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Auf wunderbarere Art und Weise greift Kurt Krömer das Tabu-Thema Depression auf und zeigt uns, wie wichtig es ist für alle ist über diese Krankheit zu sprechen. Unbedingt lesen!

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Das Cover ist schlicht und gut gestaltet, es zeigt eine Offenheit die dieses Buch auch darstellt.

Ich bin schon lange eine Fan von Kurt Krömer und habe ihn auch schon live gesehen.

Deswegen war ich sehr gespannt auf dieses Buch und ich muss sagen: Wow.

So viel Ehrlichkeit hätte ich in dem Moment gar nicht erwartet.

Die Offenheit wie er über seine Krankheit spricht ist großartig.

Es wird nichts verheimlicht, es wird knall Hart erzählt, was ich sehr gut finde.

Man konnte sich sogar in manchen Stellen wiedererkennen oder auch mal herzlich lachen.

Ich finde Kurt Krömer hat damit etwas Gutes getan, er hat seine Geschichte erzählt und macht anderen damit Mut!

Großartig!!!

5 von 5 ⭐

Danke für das Rezensionsexemplar ‎
Kiepenheuer&Witsch 💫🤍

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Lesenswert!

„Du darfst nicht alles glauben, was du denkst“ und warum dieser ein wichtiger Leitspruch ist! Eine Geschichte: Ehrlich, offen, respektvoll!

Ich würde am liebsten nur schreiben: Sollte jeder gelesen haben. Danke für dieses Buch!

Wir kennen ihn als Künstlerfigur: Kurt Krömer. In diesem Buch lernen wir ihn vielmehr als die Privatperson Alexander Bojcan kennen, der sich einmal komplett nackig macht, indem er über seine Depression redet. Er erzählt von seiner Odyssee und seiner Geschichte der Depression. Es liest sich ehrlich, offen und vor allem respektvoll allen Leuten gegenüber, die zu seiner Geschichte dazu gehören.

Einmal kurz reingelesen ins Buch, war es auch fast schon ausgelesen. Der Schreibstil ist großartig. Ich hatte das Gefühl, er sitzt direkt neben mir und erzählt mir seine Geschichte. Es ist keinesfalls ein rein schweres Buch, trotz des Themas. Es ist nämlich auch mit Humor geschrieben. In einem Trailer zum Buch wird gesagt, dass die Verlagsleute beim Lesen abwechselnd gelacht und geweint haben. Und so ist es irgendwie wirklich.

Es ist ein Buch, in dem man sich, als Erkrankte*r wiederfinden kann. Als „in der Schwebe Befindende*r“ sich vielleicht erkennt und motiviert fühlt sich Hilfe zu holen. Als Angehörige*r noch einmal eine andere Blickweise auf die Dinge bekommt.

Danke fürs Nackig machen. Danke für das Nutzen der Reichweite um das Thema zu enttabuisieren. Danke für das Buch!

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Da hat er schon zwei große Pakete zu tragen, der Kurt Krömer. Von der Alkoholsucht direkt in die Depression,
nur dass der Weg zur sicheren Diagnose lang und beschwerlich war. Und dabei immer die Frage:
"Was stimmt nicht mit mir?" Und dann hat er sich auch noch mit Impotenz herumzuschlagen. Temporär?
Erstaunlich, dass er es geschafft hat, sich zu outen und von seiner ungewöhnlichen Geschichte
ungeschönt zu berichten.
Seine Autobiografie erzählt er mit allen Peinlichkeiten die dazu gehören, anschaulich, ehrlich,
manchmal witzig, aber immer spürt man die ernsthafte Problematik, die dahintersteckt.
Für alle Betroffenen, Nichtbetroffenen, und die, die sich dafür interessieren, wer hinter der Figur
Kurt Krömer steckt.
Man kann ihm nur wünschen, dass es für ihn so positiv weitergeht.

Der Titel ist super gewählt, ein leicht abgewandeltes Zitat eines großen Idols von Kurt Krömer, Heinz
Erhardt

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ein nicht nur sehr interessantes, sondern auch informatives Buch, voller Verletzlichkeit und Wahrheiten. Eine große Leseempfehlung, nicht nur für Fans von Kurt Krömer

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Man könnte ja meinen, dass es mittlerweile bekannt sein sollte, dass eine Depression eine schwerwiegende Erkrankung ist, die nicht mit einem Spaziergang in der Sonne oder einem aufheiternden Witz beiseite geschoben werden kann. Und dann hört man doch wieder die Menschen, die sich über Depressive lustig machen als schlechte Laune verbreitende Simulanten.

Man könnte auch meinen, dass Depressionen bei Künstlern weiter verbreitet ist als bei den Normalos. Ich glaube jedoch, dass das täuscht. Den Künstlern hören einfach nur mehr Menschen zu. So wie z.B. Kurz Krömer, der in diesem Buch genau jene Menschen ansprechen möchte, die von ihrer Krankheit noch gar keinen blassen Schimmer haben. So wie er selbst.

Kürt Krömer (ja, ich weiß, dass es sein Künstlername ist, aber ich behalte ihn an dieser Stelle bei) erzählt sehr intensiv von seiner Erkrankung, wie er damit gelebt hat, ohne von ihr zu wissen und welchen Einfluss sie auf ihn gehabt hat. Es ist aber kein „Inspirationsbuch“, nach dessen Lektüre man seine „Resilienz“ erfahren wird, um einfach mal zwei typische Schlagwörter in den Raum zu werfen, die zwar sehr modern sind, aber mit dem Buch nichts gemein haben. Kurt Krömer beschreibt aus seinem Leben, das sicherlich einzigartig sein dürfte. Ich kenne zumindest keinen anderen alleinerziehenden Vater mit vier Kindern und einer erfolgreichen Karriere als Künstler.

Er erwähnt sehr oft in seinem Buch, dass seine Umstände besondere waren (was ich ihm auch ungelesen glauben würde), möchte aber dennoch auf typische Symptome bei Depressiven aufmerksam machen, die dann doch bei vielen gleich sind. Die Sprachwahl ist dabei typisch Krömer: In einer Berliner Direktheit, die dem Lektorat ein wenig Beileid bescheinigen. Er nimmt in seinen Sendungen kein Blatt vor den Mund und bringt auch schwierige Themen mit seinem trockenen Humor sehr belebt rüber. Man muss ihn als Künstler noch nicht mal kennen, um dieses Buch ansprechend zu finden.

Fazit

Wer an einer seltenen Erkrankung leidet, der kennt es, dass man von Pontius nach Pilatus geschickt wird, bis endlich irgendeinem Arzt der zündende Funke ins Gehirn schießt. Aber bei einer Depression? Es ist erstaunlich und auch ein stückweit erschreckend, welchen Leidensweg Kurt Krömer hinter sich hat. Der nicht hätte sein müssen. Dies ist ein Erfahrungsbericht eines Mannes, der seine schweren Depressionen hinter sich gelassen hat. Ich wünsche ihm, dass es auch so bleibt.

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Kurt Krömer alias Alexander Borcjan schreibt über seine Depressions-Krankheit - und outet sich damit gewissermaßen als Kranken. Aufgrund der enormen Popularität des Autors ist es wohl eine wichtige Veröffentlichung zum Thema.
Aber Krömer wäre nicht Krömer, wenn er nicht so reden (schreiben) würde, "wie ihm der Schnabel gewachsen ist": ein bißchen "Berliner Schnauze" halt. Mir selbst war es stellenweise ein wenig zu flapsig formuliert und machte mir eher den Eindruck, dass es diktiert statt geschrieben ist. Nichtsdestoweniger habe ich das Buch zu Ende gelesen - und es nicht bereut.

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Ein grundehrliches Buch zum Thema Depression, das viele Menschen lesen sollten! Egal ob als Betroffene, Angehörige, Interessierte oder Fans von Kurt Krömer. So offen und schonungslos über die eigene Depression und deren jahrzehntelange Auswirkung auf Privatleben und Karriere zu sprechen, ist mutig und wichtig.
An das Mantra "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" werde ich in Momenten der Unsicherheit und Zweifel bestimmt noch sehr oft denken!

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Wer Kurt Krömer liebt, wird auch sein Buch lieben. Ich mochte es schon immer, wie der Komiker auch nach und nach ernstere Gefilde betrat und ich mag auch seine Sicht der Dinge. Das Buch ist ein weiterer Meilenstein auf seinem Weg und handelt von einem Thema, über das oft geschwiegen wird. Der offene Umgang mit der schwierigen Krankheit hilft Betroffenen, aber auch Menschen, die ihrem Umfeld angehören. Dabei ist es sehr unterhaltsam und witzig geschrieben. Ich war so schnell mit dem Buch fertig, dass ich mich selbst gewundert habe. Von solchen Büchern müßte es viel mehr geben. Vielen Dank dafür!

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Inhalt:
»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«

Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht.

Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.

Meine Meinung:
"Du darfst nicht alles glauben, was du denkst"
Dieser Satz brauchte ein bisschen, um zu wirken.
Ich bin ein grosser Kurz Krömer Fan, umso mehr hat es mich überrascht von seiner Depression und Alkoholsucht zu erfahren.
Dieses Buch ist wirklich seine ganz persönliche Geschichte, Es ist kein Ratgeber, kein Roman - nein es ist seine Story mit seiner eigenen Art erzählt.
Mir hat es sehr gut gefallen und durch seine persönliche Offenbarung ist er mir noch sympathischer geworden.
Absolute Leseempfehlung!

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Ich mag die Figur Kurt Krömer sehr . Und dieses Buch war ein muss für mich .

Das Buch ist authentisch und ehrlich . Ich hätte nicht gedacht das er sich so nackkig macht .

Ich hoffe das es noch ein Hörbuch von ihm selbst eingesproichen ,geben wird .

Ich kann das Buch nur empfehlen. Auch als betroffener ,kann man hier halt finden .

Ich würde 6 Sterne geben ,wenn es ginge.

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Kurt Krömer erzählt schonungslos und gleichermaßen unterhaltsam von seiner jahrelang unentdeckten Depression und deren Heilung. Er gibt Einblicke in die von Katastrophenvorstellungen und Erschöpfung beherrschte Denke eines Depressiven und dessen Heilung, die in einer geschlossenen Klinik ihren Anfang nimmt.

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Das Buch hat mit ab der ersten Seite gepackt. Das Thema ist einfach ehrlich beschrieben. Ich gehe davon aus, dass ein Betroffener / eine Betroffene sich absolut verstanden und vielleicht auch aufgefangen fühlt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dies ist ein Buch das den Leser findet und nicht umgekehrt. Daher würde ich es als Geschenk nicht empfehlen, schon aber wenn mein Gegenüber und mein Bauchgefühl sich sicher sind, dass das passen könnte.

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"Du darfst nicht alles glauben ..." ist eine mutige Mischung aus Humor, tiefem Schmerz, brutaler Ehrlichkeit und sanfter Ermutigung für andere. Es ist zwar kein Ratgeber im eigentlichen Sinne, doch Krömer schafft es wunderbar, kleine Tipps und Rat in seine eigene Geschichte einzuflechten und dabei jeden, der mit Depressionen zu kämpfen hat, zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Gleichzeitig ist es ein Aufruf an alle, diese Krankheit als genau das zu betrachten, was sie ist: Eine Krankheit und keine Schwäche. Vom Autor selbst gelesen, gibt einem das Hörbuch das schöne Gefühl, sich mit einem Freund zu unterhalten.

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Mit dem Tabuthema Depression zu brechen versuchen stetig mehrere Autor:innen. Mit Kurt Krömer bzw. Herrn Bojcan tritt eine weitere bekanntere Person damit an die Öffentlichkeit.

Bereits am Anfang stellt Bojcan klar, dass es nicht um ein Handbuch zur Hilfe geht. Dennoch scheint das Buch aus dem Willen des Helfens entstanden zu sein. Immer wieder werden Situationen und Gefühle die die Krankheit auslösen geschildert, wie auch kleinere Übungen, die für den Selbstgebrauch nützlich sein können.

Bei Erfahrungsberichten über Depression ist es schwierig den richtigen Ton zu treffen, doch gelingt dies hier wunderbar! Es entsteht trotz der schwierigen Umstände eine lockere Atmosphäre, weil Herr Bocjan immer wieder reflektiert und damit den Lesenden die "Entscheidung" nimmt. Die Entscheidung ob wir Mitleid haben oder nicht. Beim Lesen kam jedoch was anderes auf: Anteilnahme. Es fühlte sich mehr an, wie eine Person, die mir vertraut und keinerlei Reaktion erwartet.

Als selbst Betroffener war ich zu Beginn skeptisch, doch verflog diese Skepsis bereits über die ersten Seiten. Die Prozesse die Herr Bocjan von sich preisgibt, seien es die unschönen Momente, die Erkenntnisse, der Klinikaufenthalt und auch später die Erfolgserlebnisse, all das liest sich angenehm und machen Mut. Mut sich selbst zu erkennen und sich zu Fragen wo steh ich denn grade? Mut aber auch zu empathischer zu sein, zu merken, was noch alles hinter einem Menschen steckt.

Chapeau und Danke für die Ausführungen. Darauf, dass es weiterhin gut bleibt!

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Ein sehr wichtiges Buch, denn es wird leider immer noch zu wenig gesprochen über diese Krankheit. Kurt Krömer schafft es, uns das Wesen der Depression näherzubringen, in gewohnt kauziger Krömer-Manier. Bitte unbedingt lesen!

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In "Du darfst nicht alles glauben was du denkst" erzählt Kurt Krömer, bürgerlich Alexander Bojcan, von seiner Depression, seinem Leben als alleinerziehender Vater und seiner heutigen Lebenssituation. Da es hier eben um ihn geht und nicht um seine Kunstfigur, werde ich ihn auch bewusst Alexander Bojcan nennen. Er schont uns nicht mit der Offenheit über seine Alkoholsucht und seine Ängste, Sorgen und Gedanken , die die Depression mit sich bringt, über seinen Alltag, der ihn überfordert und über die Therapie, die ihm geholfen hat. Die Erfahrungen die er erzählt geben nicht nur Betroffenen Kraft und Mut, sondern auch den Angehörigen. Ein wichtiges Thema, das in der Gesellschaft mehr Zuwendung bekommen muss. Ich finde es großartig das er dieses "Tabu" bricht, über dieses Thema zu reden und mit gutem Beispiel vorangeht. Er selbst hat ja auch gesagt, das er "keinen Bock hat das zu verheimlichen" und das verstehe ich absolut und finde auch, das niemand das verstecken muss oder soll. Es ist wichtig das man endlich offen mit psychischen Krankheiten umgeht.
Er erzählt uns seinen Lebensweg und schreibt es sich damit von der Seele. Sein Buch schafft Verständnis für Außenstehende und Zuversicht für Betroffene.
Er erzählt uns seinen Lebensweg und schreibt es sich damit von der Seele. Und es ist so symphatisch geschrieben, ich hab mich gefühlt, als sitzt er neben mir und erzählt mir seine Geschichte. Er schafft in diesem Buch Verbundenheit und zeigt große Stärke. Denn es ist niemals Schwäche offen damit umzugehen, es ist Stärke und mutig.

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Kurt Krömer nutzt seine Reichweite, um über Depressionen aufzuklären und betroffene Menschen zu beraten, vielleicht auch solche, die eigentlich nicht zu einem Sachbuch greifen würden.
Er erzählt die Geschichte seiner Erkrankung authentisch und teilweise auch traurig, wird dadurch als Person greifbarer als es sein Alter Ego Kurt Krömer ist, denn letztlich hat er als Alexander Bojcan das Buch geschrieben. Ich war gefesselt von dem Hörbuch, welches vom Autor selbst gelesen wurde - ein weiterer Pluspunkt.

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Alle kennen Ihn als Kurt Krömer, den lustigen Komiker. Doch wie geht es Alexander Bojcan wirklich? Schonungslos, ehrlich und humorvoll berichtet Alexander über seine Erfahrungen, seine Depression und sein Leben mit ihr.
Ich habe dieses Buch teilweise gelesen und teilweise als Hörbuch gehört und das Hörbuch fand ich sogar noch viel stärker und tiefgründiger, da die Autorenlesung eine persönliche Note mitgebracht hat.
Ganz große Empfehlung nicht nur für Angehörige oder Betroffene, sondern für jeden der sich mit dem Thema näher befassen oder einfach ein authentisches Buch lesen möchte.
Für mich ein Lebenshighlight, da ich oft an dieses Buch und die Worte von Alexander Bojcan denken werde.

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Kurt Krömer ist einfach eine super interessante und coole Figur. Seine Geschichte und den Umgang mit seiner Depression zu lesen hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und dazu geführt, dass ich ihn nun noch sympathischer finde! Zwei Sterne Abzug gibt es für die Sprache, die ich zu flapsig, zu salopp fand und dass manchal kein richtiger roter Faden erkannbar oder die Gedankensprünge nicht immer nachvollziehbar waren.
Dennoch eine Empfehlung für jeden Fan von Kurt Krömer!

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#Dudarfstnichtallesglaubenwasdudenkst #NetGalleyDE #KurtKrömer#Kiepenheuer&Witsch

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Meine Depression
von Kurt Krömer
Kiepenheuer & Witsch

Körper, Geist & Gesundheit | Sachbuch

Auch als Hörbuch erhältlich von Argon Hörbuch

gesprochen von Kurt Krömer


Quelle: Netgalley
Meine Meinung
Kurt Krömer, Komiker, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater von 4 Kindern und Depressiv, erzählt hier ganz offen und humorvoll von seiner Krankheit und wie er es schaffte sich wieder ins Leben zu kämpfen.

Auf ehrliche, aber auch humorvolle Weise erzählt er hier seine Geschichte, gibt damit Hoffnung, dass es möglich ist, aus der Situation wieder rauszufinden, aber auch für Angehörige von Menschen mit Depressionen, dient sein Weg, einem besseren Verstehen.

Er führt Wege auf, wie und vor allem, dass man sich helfen lassen kann und es kann jeden treffen, auch wenn nach außen hin alles in bester Ordnung scheint.

Schön war auch, dass im Anhang Telefonnummern und Hilfemöglichkeiten aufgezeigt wurden.

Fazit
Hier handelt es sich nicht nur um eine schicksalhafte Lebensgeschichte, sondern auch ein Buch, das Hilfestellung für Betroffene und Angehörige bietet, aber auch für diejenigen, die Depression besser verstehen lernen wollen

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Liebe das Leben in allen Nuancen - Auch wenn es düstere und graue Tage geben wird

Man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen und nicht in ihr innerstes Seelenleben hinein.

Persönlich hatte ich von Kurt Krömers Depression auch erst über eine Fernsehtalkshow erfahren und wurde dann auch auf sein zugehöriges Buch aufmerksam. OK man hängt eine solche Erkrankung auch einfach nicht an die große Glocke.

Kurt Krömer alias Alexander Bojcan schreibt in seinem Buch "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" von seiner ganz persönlichen Erfahrung mit seiner Depression.

Es ist ein unglaublich authentisches und ehrliches Buch, das mit vielen Berührungsängsten aufräumt.

Wer gibt schon gerne zu, eine psychische Erkrankung zu haben?

Die Mehrheit der Deutschen würde sich wohl eher in ein stilles Kämmerlein verkriechen, als offen und ehrlich sich selbst und anderen einzugestehen diesbezüglich Hilfe zu brauchen.

Alexander Bojcan teilt hier mit den Interessierten dann seine ganz persönliche Geschichte.

Man erlebt hautnah die rasante Achterbahnfahrt mit tiefen Abgründen, das fast tägliche Auf und Ab, wie der landesweit bekannte Komiker dann immer tiefer in die Depression schlittert.

Er zeigt aber auch auf, dass man sich Hilfe holen darf und auch solche Krankheiten geheilt werden können. Darüber berichtet er recht ausführlich von seinem persönlichen achtwöchigen Klinikaufenthalt, um die Depression in den Griff zu bekommen.

Der Schreibstil ist locker und kurzweilig zu lesen und mitunter kommt hier und da schon der Kurt Krömer-Style heraus.

Summa summarum ein sehr gelungenes Buch, das sehr intime Einblicke einer persönlichen Depression schildert und Mut macht mit Hilfe aus dem dunklen Verlies dann wieder zu entkommen.

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Der Titel ist so wahr! Eindrucksvoll erzählt Kurt Krömer -Alexander Bojcan - sein Erleben mit seiner Depression, die lange Zeit unerkannt war. Ehrlich, authentisch und ohne Gejammer nimmt er uns mit in einen wichtigen Teil seines Lebens und macht auch immer wieder darauf aufmerksam, dass er mit seinem Buch auf die Erkrankung Depression aufmerksam machen möchte und Betroffenen den Mut zu geben, offen zu ihrer Erkrankung zu stehen und Unterstützung anzunehmen. Toll, dass diese Krankheit mehr an die Öffentlichkeit kommt und Menschen dadurch ein Teil ihrer Scham genommen wird. Danke Alex!!

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Zugegeben steht es jedem frei, seine persönliche Leidensgeschichte auszuarbeiten. Und sie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Allerdings hatte ich hier den Eindruck, dass der Autor sich beim Erzählen häufig im Kreis dreht. Hilfe für Betroffene - nicht durch Informationen, sondern schlicht durch einen lesbaren Erfahrungsbericht - finde ich hier auch nicht. Dafür wurden mir viele Informationen doppelt und dreifach präsentiert: dass der Autor vier Kinderhat, hat sich jetzt ins Gehirn gebrannt, sooft wurde es mir erzählt.

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Kleine Beichte am Anfang: ich kenne die Figur Kurt Krömer fast gar nicht. Klar, ich hab' schon von ihm gehört, mal einen kurzen Ausschnitt gesehen, aber das wars dann auch. Tja, und über private Sachen, inklusive Krankheiten, wusste ich gar nichts - das Privatleben von prominenten Menschen hat mich noch nie interessiert. Dieses Buch hat mich aber als digitales Leseexemplar angelächelt, als ich durch den KiWi Katalog geblättert habe - ha, und es kommt sogar eine kleine Handballreferenz drin vor.

Alexander Bojcan schreibt über seine schwere Depression, mögliche Auslöser der Krankheit und Folgen. Es gibt keine großen Ausschmückungen - diese simple Ehrlichkeit, quasi ein Nacktmachen vor seinem Publikum und darüber hinaus, hat mich schwer beeindruckt. Ich glaube, dass einige Leser:Innen sich in so manchen Passagen wiederfinden werden: manche wegen ihrer eigenen Depression oder einfach weil man mental eine schwierige Zeit durchlebt (hat). Das zuviel Nachdenken und die daraus folgende Ohnmacht kenn ich auch, vielleicht habt ihr das Buch ja auch schon gelesen und bei manchen Passagen zustimmend genickt.

Was ich dem Buch ganz groß anrechne ist, dass es durch die Offenheit des Autoren, Angst nimmt. Angst davor, Depression als Krankheit, nicht als persönliches Versagen, zu erkennen und sich dann auch Hilfe beim Arzt und Therapeuten zu suchen (auch, wenn das oft nicht einfach ist). Die einzelnen Symptome und Verläufe sind gut nachzuempfinden, Begriffe wie "katastrophisieren" werde ich so schnell nicht mehr vergessen, genauso wenig wie die Klinikszenen mit Gesprächen auf Augenhöhe, die so viel Hoffnung aussenden. Anti-Stigma-Arbeit eines Betroffenen, die leider immer noch nötig ist. Ich wünschte mir, jede und jeder würde lesen, wie ein depressiv erkrankter, verstummter Mensch neu erlernt, sich selbst gegenüber achtsam zu sein, inklusive "glücklicher Tränen".

"Humor hilft."

Ehrlichkeit und Authenzität auch, und davon ist in diesem Buch wirklich jede Menge vorhanden. Eine ganz große Leseempfehlung besonders an alle, die grad (oder schon einmal) in einem schwierigen mentalen Zustand sind (waren)... und an alle, die im Freundes-/Familienkreis jemanden haben, dessen Krankheit sie besser verstehen möchten. Es ist kein Ratgeber, aber ein Mutmacher.

Danke, Herr Bojcan - das haben Sie wirklich gut gemacht!

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Mir hat die Biografie wahnsinnig gut gefallen und ich bin von der Offenheit und Ehrlichkeit von Alexander aka Kurt Krömer schwer beeindruckt, der 30 Jahre lang mit Depressionen leben musste und es nun endlich an die Öffentlichkeit trägt, um so vielen depressiven Menschen helfen zu können. Sehr authentisch nimmt uns der Autor mit durch seine schwierigen Zeiten mit dieser Krankheit. Nimmt uns mit in seine Gefühlswelt und wie er es jahrelang ignoriert hat und es schließlich doch behandeln ließ - eine ärztliche Odysse begann. Auf der Bühne als Komiker und im TV als Kurt Krömer bekannt, kennen nur die wenigsten den trockenen Alkoholiker und depressiven vierfach Vater Alexander Bojcan. Durch dieses Buch habe ich den Eindruck ein bisschen mehr vom privaten Komiker kennen gelernt zu haben. Auf humorvolle Art und Weise erzählt er von seine Gedanken, Zweifeln und Ängst. Ich ziehe meinen Hut vor dem offenen Umgang mit seiner Geschichte und hoffe, dass er damit vielen Betroffenen die Augen geöffnet hat, sich endlich helfen zu lassen: Denn Hilfe holen ist absolut keine Schande sondern zeigt von wahrer Größe!

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Hierbei handelt es sich um einen schonungslos ehrlichen Erfahrungsbericht über die Depression und dieser zeigt eines der vielen Gesichter bzw. Fratzen dieser Erkrankung. Und macht Mut für einen offenen Umgang mit diesem Thema. Mir hat vor allem der positive Grundtenor des Buches gefallen.

Besonders interessant fand ich die Passagen über das Künstlerleben, in denen er offenen über die damit einhergehenden Bedenken spricht. Schließlich hatte er große Angst davor nicht mehr seine Kunstfigur Kurt Krömer darstellen zu können, wenn er eben nicht mehr so depressiv ist. Als Künstler kann ich das alles ein Stück weit nachvollziehen, da einen solche Phasen doch sehr prägen und genau das sich in den Werken von einem bemerkbar macht. Und somit ist es auch klar, wie sehr sich das alles wandelt wenn genau das eben nicht mehr vorhanden ist. Es prägt nun einmal einen.

Dann wird auch noch sehr ausführlich auf die Zeit in der Tagesklinik eingegangen und wie schwer es für ihn war sich das alles selbst einzugestehen. Lange Zeit hatte er gedacht die Probleme lägen ganz wo anders und ich stelle es mir vor allem als Person des öffentlichen Lebens schwer vor, mit so etwas zurecht zu kommen und sich Hilfe zu holen. Hier wird auch erwähnt wie schwer es vor allem für gesetzlich Versicherte es genau diese Hilfe zu bekommen und er nun einmal dank seines Versicherungsstatus in einer privilegierten Situation ist. Genau der Punkt kann leider nicht oft genug erwähnt werden und es ist einfach nur traurig, dass es Menschen so unfassbar schwer gemacht wird. Denn erst einmal den Schritt zu gehen und sich selbst einzugestehen genau das zu brauchen ist schon verdammt schwer.

An den Stellen an denen er das Katastrophendenken beschreibt habe ich mich zu 100 % wieder gefunden. Man geht vom schlimmsten Szenario aus und steigert sich immer mehr rein und merkt meist gar nicht, dass es dafür absolut keinen Anlass gibt. Auch die mit der Depression einhergehende Taubheit, fehlende Libido und Motivationslosigkeit wird nachvollziehbar beschrieben. Man versucht sehr lange zu funktionieren, es irgendwie hinzubekommen und sei es nur das nötigste vom nötigsten. Und solange man noch das mehr schlecht als recht hinbekommt, scheint alles wenigstens nach Außen in Ordnung zu sein.

Das Buch zeigt auf alle Fälle, dass man nicht alleine ist und es vollkommen okay ist sich Hilfe zu holen. Vor allem hat es mir gut gefallen, dass all das ohne erhobenen Zeigefinger erzählt wird und keine ultimativen Ratschläge erteilt wird. Es macht Mut dazu sich der mit der Depression auseinander zu setzen. Sie ist halt nur eine Facette von vielen, die einen als Mensch ausmacht und das sollte man nie außer Augen lassen. Vor allem in besseren Phasen sollte man sich darauf konzentrieren im Jetzt zu sein und sich nicht davor fürchten, dass man ja wieder abrutschen könnte. Und genau das finde ich eine sehr wichtige Message, die der Autor gut rüber bringt. Wenn es soweit ist, kann man es wieder in den Griff bekommen und sich abermals wenn nötig Hilfe holen.

Fazit:
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich kann es sowohl Betroffenen, als auch allen anderen nur wärmstens empfehlen. Es ist unglaublich wichtig, dass der Umgang mit dieser Erkrankung offener wird und sich Leute nicht mehr dafür schämen sich Hilfe zu holen. Bei anderen Krankheiten geht man ja schließlich auch zum Arzt.

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"Ein Kurt Krömer ist stark, ein Kurt Krömer ist redegewandt, ... Kurt Krömer existiert halt von 20:00 bis 22:30 Uhr und dann macht es "peng" und Kurt Krömer ist weg."

Wie so viele habe ich von der Erkrankung des Berliner Urgesteins "Kurt Krömer" in seiner Show "Chez Krömer" erfahren. Zusammen mit Torsten Sträter sitzt er da an einem Tisch und beide reden über ihre Depressionen. Ehrlich gesagt, war ich etwas schockiert, dass diese beiden Comedien an dieser heimtückischen Krankheit leiden und jetzt offen und ehrlich in einer Fernsehshow darüber reden. Immer lustig, mit einem Hauch Sarkasmus - so kennt man Kurt Krömer. Daher war ich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie er in seinem Buch über sein Leben und über die Krankheit erzählt.

Was soll ich sagen - dieses Buch schildert das Leben von Alexander Bojcan, alleinerziehender Vater von vier Kindern, der seit über 30 Jahren mit Depressionen leben muss. Er gewährt uns Einblicke in seine Therapiesitzungen, den Alltag in der Klinik, die Ängste die er hat sich zu offenbaren, schließlich kennt man ihn ja als den lustigen Kurt Krömer. Wie werden die anderen Patienten auf ihn reagieren? Aber auch sein Privatleben, seine gescheiterten Beziehungen, die Liebe zu seinen Kindern, kommen hier nicht zu kurz. Durch die Kürze des Buches und die Spannung, war ich relativ schnell durch den "Bericht" durch - mit seiner typischen Berliner Kodderschnauze macht er den Menschen Mut, zu ihrer Krankheit zu stehen und sich Hilfe zu holen, erwähnt er doch auch selbst im Buch, dass er oft einfach nur dastand und weinen musste, weil ihn eine bestimmte Situation einfach überfordert hat. Ich sehe "Kurt Krömer" dank des Buches jetzt mit anderen Augen und finde es toll, wie offen und ehrlich er mit seiner Krankheit umgeht - grad in der Showbranche ist das nicht immer so einfach!

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Anschaulich und nachvollziehbar erzählt Kurt Krömer von seiner lange versteckt gehaltenen Erkrankung.

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Bei "Du darfst nicht alles glauben, was du denkst" handelt es sich im Grunde um einen Bericht aus dem Leben Kurt Krömers. Er berichtet chronoligisch und immer wieder auch sehr emotional und persönlich über seine Erfahrungen mit der Erkrankung an einer Depression, seinem Gemütszustand während dieser, der Gruppentherapie und allen Lebensschritten, von denen er rückblickend davon überzeugt ist, die Depression hätte sie beeinflusst. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich ihm dafür bin, dass er den Mut hatte, dieses Buch zu veröffentlichen. Depression ist immer noch viel zu oft ein Tabu und sie wird auch oft viel zu wenig ernst genommen. Kurt Krömer, ein Mann, der so viele Menschen zum Lachen bringt, litt nun selbst unter ihr und lässt uns Teil seiner Gedanken sein. Genau das ist der richtige Weg, um die Gesellschaft für diese dunkle Thematik zu sensibilisieren und gute Ratschläge im Umgang mit Depressionen oder Depressiven mit auf den Weg zu geben. Danke dafür!

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Ein wundervolles Buch. Der Schreibstil ist toll und eine wichtige Thematik. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Da ich nur wenig fernsehe, war mir Kurt Krömer vor der Comedy Serie "LOL" gänzlich unbekannt. Da ich aber selber schon seit ein paar Jahren Depressionen habe, interessieren mich Bücher zu diesem Thema sehr. Und ich finde es sehr gut und wichtig, dass mehr über diese Krankheit aufgeklärt wird und sie nicht länger ein Tabuthema bleibt.

Dafür ist es richtig gut, dass auch Personen des öffentlichen Lebens darüber reden (oder schreiben), denn sie erreichen einfach viele Menschen damit.

Alexander Bojcan alias Kurt Krömer hat in diesem Buch seine eigene Leidensgeschichte erzählt. Er beschreibt seine Gefühle, den Schock der Diagnose und vor allem den Weg, den er gegangen ist, um Hilfe zu bekommen. Dabei macht er immer wieder deutlich, dass niemand davor geschützt, diese Krankheit zu bekommen. Bojcan hat gesunde Kinder, eine Karriere, die ihn erfüllt, genug Geld ... und dennoch hat die Depression ihn "erwischt".
Diese Aussage finde ich unheimlich wichtig! Ich kenne genug Leute, die auf eine solche Diagnose mit Aussagen wie "Krieg den Arsch hoch und stell dich nicht so an" oder "Für so einen Quatsch hat man keine Zeit, wenn man genug arbeitet" reagiert haben. Und es bedarf weiterer Menschen, die offen über diese Krankheit reden und damit klarmachen, dass sie wirklich jeden treffen kann. Und noch wichtiger: dass es Hilfe gibt!

Ich konnte das Buch von Kurt Krömer schnell durchlesen, es ist sehr persönlich und in einem Stil geschrieben, die zur Kunstfigur Kurt Krömer passt. Man darf zwischendurch auch mal schmunzeln und sich mitfreuen. Dem Autor ist es auf jeden Fall gelungen, die Gefühle, die eine Depression mit sich bringt, sehr treffend zu beschreiben. Das hat mir gut gefallen!

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Für Leute, die sich schon mehr mit dem Thema Depressionen auseinandergesetzt haben, ist dieses Buch wohl kaum interessant, aber besonders für diejenigen, die sonst kaum etwas mit dem Thema anfangen können, ist das Buch ein guter Anfang, um Depressionen und andere mentale Krankheiten ein bisschen besser zu verstehen.
Häufig sind es die Menschen, von denen man es am wenigsten denkt, die Probleme haben.
Kurt Krömer beweist, auch Komikern ist manchmal nicht zum Lachen zumute.

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Schonungslos ehrlich erzählt Kurt Krömer von seinem Leben mit Depressionen.
Als selbst Betroffene defintiv ein Buch, was ich vielen auch Nicht-Betroffenen ans Herz legen kann:
Denn eine Depression kann jeden treffen.

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Unfassbar offen, erzählt Kurt Krömer von seinen ganz persönlichen Abgründen. Auch wenn einem manchmal zum schmunzeln ist, ist es doch eine manchmal erschreckend ehrliche Auseinandersetzung mit vielen totgeschwiegenen Problemen in unserer Gesellschaft. Danke für diesen tiefen Einblick.

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Besser kann man dieses wichtige Thema nicht transportieren. Das sollte wirklich jeder lesen.
Unbedingte Empfehlung.

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Ich finde es wichtig, dass Leute wie Kurt Krömer oder auch Andere, die an der Krankheit leiden, darüber sprechen. Dieses Thema bedarf immer noch der Aufklärung. Doch für meinen Geschmack finde ich es schade, dass dieses Buch so flapsig geschrieben ist. Inhaltlich viele wichtige Punkte, aber der Schreibstil macht es für mich schwierig.

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Es ist immer die gleiche Geschichte...

...und doch ist sie bei jedem anders. Alexander Bojcan ist depressiv, schon seit Jahren, aber die Erkenntnis kommt spät und trifft hart. Ist er doch der Erfinder der Kunstfigur Kurt Krömer, die alle nur mit Komik verbinden. Doch weder der Promistatus, noch die Tatsache, dass er die Menschen garantiert immer zum Lachen bringt, kann ihn vor dem schwarzen Loch bewahren. Er sucht sich Hilfe. Geht zum Arzt, in die Tagesklinik und findet etwas Wichtiges wieder: sich selbst. Für jeden, der sich mit dieser heimtückischen Krankheit auseinandersetzen muss, ist es hilfreich zu sehen, dass man damit nicht allein ist. Die Beschreibung der Tage, an denen man nicht mal schafft sich anzuziehen, die fehlende Freude an schönen Dingen und das Gefühl, dass das jetzt ewig so weitergeht und es keine Hilfe gibt - es ist genau das!
Ich freue mich, dass immer mehr Menschen damit an die Öffentlichkeit gehen, das macht Mut und gibt Hoffnung!
Danke dafür!

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Ich habe vor einiger Zeit ,,Du darfst nicht alles glauben, was du denkst‘‘ von Kurt Krömer gelesen, in dem es um seine Depression und den Weg, den er gegangen ist geht, gelesen.
Ein großes Dankeschön an NetGalley , dass ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte.

Ich finde es wirklich bewundernswert und wichtig, wie offen Kurt Krömer bzw. Alexander Bojcan seine Geschichte teilt und glaube, dass er damit vielen Menschen Mut machen kann, auch wenn das Buch nicht als Ratgeber zu verstehen ist, was auch ausdrücklich erwähnt wird. Wir begleiten den Alltag bis zur Diagnose, sowie die Zeit in der Tagesklinik und den Weg zurück in den Alltag. Dabei bekommen wir wir viele Aufs und Abs und die Gedanken und Wünsche des Autors mit.
Das Buch ist dabei sehr reflektiert und persönlich geschrieben, wodurch es mich sehr berührt hat.

Mir hat das Buch geholfen zu reflektieren und Situationen und Anzeichen zu hinterfragen. Außerdem erinnert das Buch mich daran, wie achtsam man mit seinen Worten und Taten umgehen sollte und ich finde es einfach wichtig das Thema zu enttabuisieren.

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Ein Buch, das ich mir mittlerweile auch physisch besorgt habe. Mit Humor, aber doch ehrlich hat Alexander Bojcan von seinem Leben mit der Depression erzählt. Das Buch ist in mehrere Teile untergliedert, die die unterschiedlichen Etappen seines Lebens bzw. seiner Genesung behandeln. Eigentlich möchte ich nicht großartig etwas zum Inhalt erzählen, das das Wichtigste einfach der Umgang und das Gespräch über die Depression ist - das sollte auch jedem klar sein, der sich den Titel nur ansieht. Ob selbst betroffen, durch Angehörige betroffen oder einfach interessiert, das Buch bringt einem die Thematik näher, aber zeigt auch, dass Hoffnung besteht und der Kampf gegen die Depression nicht von vornhinein verloren ist.

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Biografie oder ein Buch für Betroffene?

Gleich zu Anfang möchte ich Ihnen sagen, dass Kurt Krömer für mich lange unbekannt war. Das erste Mal von ihm gehört habe ich im letzten Sommer, als ich wegen Depressionen in einer Reha war. Dort hat mir ein Mitpatient Kurt Krömers Folge „Chez Krömer“ vom 21.03.2021 empfohlen, in der er sich mit Torsten Sträter über das Thema „Depressionen“ unterhalten hat. Als dann sein Buch „Du musst nicht alles glauben, was du denkst“ erschien, musste ich erst wieder gucken, wer denn der Autor überhaupt ist. Da ich wie gesagt selber unter Depressionen leide, interessierte mich das Buch natürlich. Hier nun mein Fazit:

Im Klappentext steht: „[…] Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst. Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. […] Dies hat mich angesprochen. Und deshalb habe ich mich für das Buch entschieden. Aber hält das Buch, was hiermit so groß verkündet wird? Ich bin der Meinung, dass es das nicht hält. Und ich kann die vielen Leser*innen verstehen, die dem Buch nur wenige Sterne gegeben haben!

Alexander Bojcan oder Kurt Krömer erzählt seine Leidensgeschichte. Es kommt mir aber sehr oberflächlich vor. Ich habe mich darin wenig wiedergefunden und es hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Ich empfinde das Buch nicht als witzig, wobei ich mich eh gerade frage, was an einer Depression witzig sein soll!? Ich empfinde das Buch tatsächlich eher als eine relativ eitle Selbstdarstellung des Künstlers. Ja, er hat eine sehr schwere Zeit durchgemacht. Und ja, seine Beschwerden stammen sicherlich schon aus seiner Kindheit und Jugend. Wie übrigens bei vielen Menschen mit Depressionen. Und ja, es ist schwer Depressionen und Burnout voneinander zu trennen. Beides begünstigt einander.

Er erzählt wenig darüber, wie sich seine Therapien in der Tagesklinik tatsächlich praktisch gestalteten. Und er erzählt auch wenig darüber, dass er auch jetzt immer noch hart daran arbeiten muss, nicht wieder in einem akuten Schub zu versinken. Tatsächlich hat mich hochgradig irritiert, dass er schreibt, dass er Depressionen hatte. Depressionen bleiben einem erhalten. Man lernt es nur, besser damit umzugehen. Und man legt sich einen eigenen, ganz speziell zugeschnittenen „Notfallkoffer“ zu, in dem sich Maßnahmen befinden, wie man einer erneuten Phase gegensteuern kann. Dies klappt aber leider nicht immer. Und so finden sich die meisten Menschen mit Depressionen immer einmal wieder in einer stationären Behandlung, in einer Tagesklinik, in einer Therapie oder einer Rehamaßnahme wieder. Ich fand in diesem Buch keinerlei Hilfe, meine Depressionen zu verstehen, sie anderen verständlich zu machen, noch mit ihr zu leben.


Wer sich für das Leben Alexander Bojcans alias Kurt Krömer interessiert, dem könnte das Buch vielleicht gefallen. Ich fand, dass es sich nicht schlecht las. Aber wer meint, dass dieses Buch einem als Betroffenen helfen kann, denjenigen kann ich nur davon abraten. Da gibt es einige deutlich bessere Bücher!

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Ich, als Betroffene, frage mich, was das mit einer echten Depression zu tun haben soll?
Wer wirklich Depressionen hat, schreibt nicht so. Hier wird angestauter Frust wiedergegeben, nur weil bestimmte Luxusbedürfnisse nicht befriedigt sind,
Aber das hat mit Depression wenig zu tun, sondern eher mit einer Phase schlechter Laune oder einem Burnout.
Das Buch ist eine große Enttäuschung.

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Ich muss zugeben, dass ich Kurt Krömer eigentlich gar nicht kannte. Durch LOL habe ich ihn jedoch kennen gelernt und habe seine Art und seinen Humor sofort geliebt.

Der Titel des Buches hat mich sehr neugierig gemacht, der Klappentext hat es noch mehr verstärkt. Umso gespannter bin ich an das Buch ran gegangen.
Der Einstieg fiel mir wirklich leicht. Die Seiten sind nur so dahin geblättert, was wahrscheinlich auch seinem Humor, den er auch im Buch (zum Glück) gezeigt hat, geschuldet ist. Ich musste das Buch oft weglegen, weil ich zu erschrocken gewesen bin, als er meine eigenen Gedanken teilweise 1:1 beschrieben hat.
Klar ist der Schreibstil eventuell manchmal nicht perfekt, aber er ist nun mal auch kein Autor, sondern möchte mit dem Buch anderen Betroffenen Mut machen. Bei mir hat er es geschafft, ich bin ihm unfassbar dankbar, was ich gar nicht in die richtigen Worte packen kann.

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Sehr gut zu lesen, eine gute Mischung aus ehrlichem Erfahrungsbericht und Ratgeber. Nicht nur für Fans oder Betroffene etwas.

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Wie es in depressiven Menschen aussieht, ist für Nicht-Depressive kaum nachzuvollziehen. Man sieht ihnen ihre Krankheit ja nicht an, gerade wenn sie bis kurz vor dem völligen Zusammenbruch gute Miene zum bösen Spiel machen und versuchen, ihren Alltag irgendwie zu bewältigen, statt sich zu offenbaren.
Zwei bekannte Männer, deren Arbeit noch dazu darin besteht, andere zum Lachen zu bringen, Thorsten Sträter und „Kurt Krömer“ haben sich vor einiger Zeit als schwer depressiv geoutet und letzterer hat ein ungeheuer lesenswertes Buch daraus gemacht.
Alexander Bojcan, der Mensch hinter der Kunstfigur Kurt Krömer, schafft es in „Du darfst nicht alles glauben, was du denkst. Meine Depression“, seine Verletztheit und Verletzlichkeit, sein jahrelanges Leiden so unverhüllt zu zeigen, dass einem an vielen Stellen fast die Tränen kommen. Andererseits packt er das ernste Thema in bewährter Kurt-Krömer-Art in so viel trockenen Humor und Selbstironie, dass man zwei Absätze später schon wieder lachen muss. Eine Achterbahn der Gefühle.
Wer sich in die Volkskrankheit Depression einfühlen will, ist mit diesem Buch bestens beraten.

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Ich habe das Buch, weil es auf der Bestsellerliste stand, mit Interesse gelesen. Es ist schon erstaunlich ,wie viele Menschen, die im Fernsehen als "Komiker" erscheinen, so viele persönliche Probleme haben und es so lange dauert, bis man ihnen auf die Spur kommt. Gut finde ich, dass die Eitelkeit bei Kurt Krömer da komplett zurücksteht und es offen und nachvollziehbar darlegt, wie es ihm erging und wie lange es dauern kann, bis man die Mechanismen erkennt, die das Leben so für einen bereithält. Krömer ist total erhlich, legt sich offen und schreibt ein Buch, das kein Ratgeber geworden ist, den Titel finde ich auch sehr treffend.

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Der Herr Krömer also, die Kunstfigur des Alexander Bojcan hat nun ein Buch veröffentlicht, in welchem eine weitere prominente Person das Tabu der Depression durchbricht und authentisch über seine Erfahrungen spricht. Ich sage hier extra spricht, denn das Buch hätte ich mir besser als Hörbuch angehört. Ich fühlte mich als Leserin direkt angesprochen und hörte seine Stimme, auch wenn ich einige seiner Erlebnisse (Erektionsstörungen zum Beispiel) nicht nachvollziehen konnte aus Gründen. ;-)

Zum Inhalt: "»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«Der Komiker sprach in seiner Sendung »Chez Krömer« offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik.
Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste."

Meine Meinung: Schnell zu lesen, lustig und gleichzeitig auch wieder sehr ernst, schildert der Komiker, wie er langsam erkannte, dass er an Depressionen leidet und welche Schritte er unternommen hat, damit es ihm besser geht. Eventuell kann das Buch triggern, da er natürlich im bekannt flapsigen Ton über seine Erfahrungen berichtet. Dies ist natürlich auch ein Mittel der Distanzierung- auch für die Leserschaft. Er ist natürlich auch privilegiert, was an einigen Stellen schon merkwürdig anstößt und dem Normalomensch dann auch auffällt, die eben nicht einfach die Kinder wegorganisieren können... Dennoch hochspannend und für Fans wahrscheinlich absolut lesenswert. Der Bericht fügt dem Spektrum der Erkrankung eine weitere authentische Facette hinzu und ich mag Krömer Punkt.

3,5/5 Punkten! Das Buch ist im @kiwi_verlag erschienen (wo sonst ? ;-)) und wurde mir über @netgalleyde zur Verfügung gestellt. DANKESCHÖN!

#Dudarfstnichtallesglaubenwasdudenkst #NetGalleyDE #bookstagramgermany #kurtkrömer #depression #tabuseelischeerkrankung #mafflumomente #augustaugenblicke #instalehrerzimmer #lol #lesenmachtglücklich #biographie

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schonungslos offen schildert Herr Krömer seinen Weg mit und aus der Depression. Kein Ratgeber, aber gerade deswegen so hilfreich für Betroffene!

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Das Buch ist absolut nicht nur für Betroffene. Es ist einfühlsam, schonungslos, aber auch sehr humorvoll geschrieben und es ist, trotz dass es kein leichtes Thema ist, wichtig darüber zu sprechen. Hauptsächlich erzählt Kurt Krömer über seine eigenen Erfahrungen, das Buch dient deshalb nur bedingt als Selbsthilfebuch. Das ändert jedoch nichts daran, dass dies ein schönes Buch ist, welches ich auf jeden Fall empfehlen kann.

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Kurt Krömer schreibt offen über seine Depressionen. Jahrelang hat er versucht, diese vor anderen zu verstecken. Bei einem Interview mit Thorsten Sträter konnte er sich outen. Diese Erleichterung veranlasste ihn, ein Buch zu schreiben um sich und vielleicht auch anderen betroffenen zu helfen.
Ein authentisches Buch über eine Krankheit, die uns alle treffen kann

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Wer sich für das Leben/die Probleme von Kurt Krömer interessiert, ist hiermit gut bedient. Ich denke die ein oder andere Person kann sich mit Sicherheit hier wiederfinden. Die Sprache ist sehr einfach und Krömer versucht alles sehr entspannt und l0cker zu berichten, sodass man einfach folgen kann und der Inhalt einen nicht belastet. Unterhaltsam ist es definitiv und zum Teil tatsächlich auch recht amüsant.

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Mich hat der Titel sehr angesprochen. Und natürlich der bekannte Autor. Inhaltlich befinden wir uns fern ab der erwarteten Comedy Welt. Der Leser erfährt sehr persönliches über den Mann hinter der Kunstfigur Kurt Krömer. Es ist gewissermaßen ein Tabubruch oder Aufklärungsbuch zum Thema Depression.
Wer diese Krankheit verstehen und/oder erkennen möchte ist hier gut beraten. Mich hat die schonungslose Ehrlichkeit tief beeindruckt. Auch, dass viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte vergehen können bis zur richtigen Diagnose. Wer im Dunstkreis Erfahrungen mit psychichen Krankheiten hat, erfährt hier einen Zugang aus direkter Perspektive.
Der Schreibstil ist klar und ehrlich ohne viel Worte. Eine sachliche Schilderung ohne wenn und aber.
Empfehlenswert!

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Ein bodenständiger Bericht über die 30 Jahre in denen der Autor an Depressionen litt.
Gut gefallen hat mir der legere Ton mit denen über die Krankheit, die Tagesklinik, die Alltagssituationen geschrieben wurde. Absolut empfehlenswert, um auf das Thema aufmerksam zu machen und auch Betroffenen eine Stütze zu geben oder einen Ausweg aufzuweisen.

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Ein absolut ehrliche Geschichte von einem Komiker bzw. Künstler. der in der Öffentlichkeit steht.
Glaubwürdig und auch erschütternd.

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Einfach großartig. Es ist schon soviel zu dem Buch gesagt worden, dass ich eigentlich nichts ergänzen kann. Ich kann nur sagen, dass es auch ein Buch für Angehörige und Betroffen gleichermassen ist. Wenn Lehrer erkennen könnten, dass ein Schüler betroffen ist, dann nützt es. Oder Arbeitskollegen, die sich nicht scheuen den Depressiven anzusprechen. Überhaupt sprechen nützt. Gut, dass das Thema Depressionen mehr im Fokus ist.

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Die sehr anschauliche und nahbare Schilderung einer Depression bzw. fast lebenslangen psychischen Erkrankung und dem Umgang damit. Macht Mut! Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber Kurt Krömer ist eben immer noch ein Komiker - wer ihn kennt (und mag), tut sich wahrscheinlich leichter damit.

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Man muss Kurt Krömer nicht mögen, um Alexander Bojcan zu verstehen. In diesem Buch gibt er nämlich wundervoll einfühlsame Einblicke wie es ist, unter einer Depression zu leiden. Zwar sieht dieser Weg nicht für jeden gleich aus, aber es ist seine Geschichte. Bojcans Weg, wieder zu sich selbst zu finden und anderen den Mut zu schenken, sich helfen zu lassen und nicht aufzugeben. Menschlich und wichtig, um vielleicht auch Angehörigen ein besseres Verständnis für die Depression zu bekommen.

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Frei von der Leber weg hat Kurt Krömer den Werdegang seiner Depression aufgeschrieben. Ehrlich, hart und ungeschönt erzählt er auch von Klinikaufenthalt und Impotenz. Er möchte helfen. Er möchte, dass Leser, denen es ähnlich schlecht geht sich darin erkennen und sich Hilfe holen und das schafft er.
Trotz des harten Themas schafft er es mal wieder mich zum lächeln zu bringen. In jedem Satz höre ich seine Stimme, seinen Berliner Dialekt und kann mir wirklich vorstellen, wie er es mir gerade erzählt.
Ein tolles Buch, absolut empfehlenswert. Sowohl für Kurt Krömer Fans, als auch für alle, denen es seelisch nicht gut geht.

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4,5 Sterne

Wie auf dem Cover bildlich angedeutet, macht sich Comedian Kurt Krömer in diesem Buch völlig nackig und offenbart seine Depression. Wie sie diagnostiziert wird und er davon regelrecht überrascht war - hatte er sein Verhalten bisher doch einzig und allein auf die Ursache Überarbeitung geschoben. Wie sein Verhalten überhaupt war. Wie sein Umfeld, seine Lebenspartnerin, seine Freunde reagiert haben. Seine Kinder erwähnt er zwar auch immer wieder, bleibt an dem Punkt aber eher unspezifisch.

Dafür erzählt er frei heraus von seinen Therapien, und auch von Begleiterscheinungen seiner Depression - allen voran sei hier sein überbordender Alkoholkonsum genannt. Er berichtet von Panikattacken, und von Tagen an denen er am nur unter der Bettdecke gelegen hat um all dem Trubel und dem Leben "da draußen" aus dem Weg zu gehen. Das war eh die längste Zeit sein Mittel der Wahl - einfach all den Problemen aus dem Weg gehen. Dieses Verhalten kennt zwar jeder und wendet es häufig an, es löst nur langfristig gesehen nicht die tiefen Probleme, die Kurt/Alexander da schon lange hatte.

Mehrmals betont Krömer, dass er nun beileibe kein Experte auf dem Gebiet Depression ist und daher keinem seiner Leser raten kann, was er/sie tun sollte. Er bekommt zwar viel Post von Menschen mit ähnlichen Problemen, die um Rat fragen, aber er lässt sich da auf keine Ferndiagnose etc. ein. Was aber deutlich wird mit diesem Buch ist der Tipp, dass man sich früher oder später professionelle Hilfe suchen sollte und den Dingen nicht aus dem Weg gehen soll, so wie er es lange Zeit getan hatte (und daher eben lange auch nicht wusste, dass er unter einer Depression litt).

Ich liebe ja die Figur des Kurt Krömer. Ich liebe seinen trockenen Humor, seine Berliner Schnauze, seinen Mut und seine Unverfrorenheit die er gegenüber seinen Gästen in seiner Talkshow an den Tag legt. Für mich war er der Beste in der 4. Staffel von LOL. Allein wie er regelrecht Jagd auf Joko gemacht hat, weil er so ein leichtes Opfer war, war zu köstlich.
Ihn in diesem Buch von einer ganz anderen Seite zu erleben, stimmte mich nachdenklich, manchmal auch melancholisch, am Ende aber auch hoffnungsvoll und froh dass er diese Talphase in seinem Leben nun überwunden zu haben scheint.

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Jede Depression ist anders! Das ist ganz wichtig zu verstehen! Es gibt nicht DIE eine Depression.

Kurt Krömer, die Kunstfigur. Alexander Bojcan der Mensch dahinter. Alleinerziehender Vater. Seit über 30 Jahren an Depressionen erkrankt, zudem trockener Alkoholiker. Comedian. Podcaster.

Manchmal wirkte das Buch auf mich etwas strukturlos und viele (zu viele) Aussagen über Depressionen waren für mich zu pauschalisiert.

Ich möchte nichts an seinen Empfindungen, Gefühlen und Gedanken kritisieren. Das alles ist valide und steht mir nicht zu. Gefühle sollten sowieso niemandem abgesprochen werden!

Es ist schön, wenn er bestimmte Dinge empfindet, wie er sie empfindet. Aber das ist nicht für alle gleich gültig!

Die wenigsten werden nach wenigen Stunden Therapie und Achtsamkeitsübungen die großen Erfilge erzielen, die er für sich meint, erzielt zu haben.

Ja, Kurt Krömer ist alleinerziehend. Das betont er mehrfach. Dennoch lebt er ein ziemlich privilegiertes Leben, das eines recht prominten Mannes in der Öffentlichkeit.

Sein Schreib- und Erzählstil ist locker, lustig, gewitzt und offen.

Insgesamt ist es gut und wichtig, dass auch bekannte Menschen über ihre psychischen Erkrankungen sprechen - denn ja, es kann jede:n treffen. Dennoch wirkt das Buch leider auf mich sehr einseitig und wird trotzdem als allgemeingültig vermittelt.

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Kurt Krömer erzählt wunderbar ehrlich und humorvoll von seiner Depression. Es ist gut, dass mentale gesundheit mehr Aufmerksamkeit erfährt, Deutliche Empfehlung.

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Sehr gut geschriebenes Sachbuch mit spannenden und interessanten Fakten. Guter Spannungsaufbau und sehr sehr ehrlich.

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