
Auf immer gezeichnet
Frauen in Kriegen und Katastrophen
von Ernst von Waldenfels (Hrsg.)
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Erscheinungstermin 22.02.2022 | Archivierungsdatum 02.06.2022

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Zum Inhalt
»Der Krieg hat kein weibliches Gesicht«. So hat die weißrussische Nobelpreisträgerin für Literatur, Swetlana Alexijewitsch, ihr Buch über Frauen betitelt, die im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee...
Verfügbare Ausgaben
AUSGABE | Hardcover |
ISBN | 9783955102791 |
PREIS | 24,00 € (EUR) |
Auf NetGalley verfügbar
Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Das Leid der Frauen
Der Herausgeberr Ernst von Waldenfels
hat in dem Buch
„Auf immer gezeichnet“
Frauen in Kriegen und Katastrophen
Schicksale gesammelt.
Von 12 Schriftstellern hat er Konflikte in 20. Jahrhundert aus der Welt sind die Erzählungen. zusammengestellt
Diese Frauenschicksale sind erschreckend und interessant.
Obwohl ich viele Geschichten kenne bin eich erschüttert.
Ich kann diese Erzählungen nur nach und nach lesen.
Die Geschichten sind so beschrieben, wie sie tatsächlich stattfanden.
Das Buch ist lesenswert und voller Wahrheiten. Ein großartiges Werk.

„Der Krieg hat kein weibliches Gesicht“ (Swetlana Alexijewitsch)
„Zynisch könnte man sagen: Mit dem Tod auf dem Schlachtfeld war der Krieg für die Männer zu Ende. Für die überlebenden Frauen begann eine Jahrzehnte lange Belastung durch die Folgen. Wie unterschiedlich die sein können und wie verschieden in ihren Auswirkungen, das zeigt dieser Band mit Beispielen aus einem Dutzend Großkonflikten des 20. Jahrhunderts.“
Werner Bauch, langjähriger Leiter von „Plan International“, einer Kinderhilfsorganisation, die während des Spanischen Bürgerkriegs gegründet wurde und Ernst von Waldenfels haben in diesem Buch Frauenschicksale des 20. Jahrhunderts gesammelt, die von Kriegen auf immer gezeichnet sind.
Spanischer Bürgerkrieg (1936-1939) und der Zweite Weltkrieg
Der Kalte Krieg
Neuere Konflikte
Ist das Schicksal von Frauen in Deutschland im und nach dem Zweiten Weltkrieg relativ gut dokumentiert bzw. Erforscht, so weiß man über das Los anderer Frauen, die Unsägliches erlitten haben, noch immer zu wenig.
Beispielhaft werden Frauenleben geschildert wie jenes von Franscica Adame, deren Vater von den Francisten zum Tode verurteilt worden ist und die erst mit 65 Jahren lesen und schreiben lernte oder jener Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki.
Über den Kalten Krieg weiß man schon weniger, da er sich größtenteils in Vietnam und Korea abgespielt hat. Hier erfährt man, welchen Schwierigkeiten Kriegerwitwen ausgesetzt waren, da Frauen in der dortigen Gesellschaft nur über ihre Ehemänner definiert waren. Ohne Mann ist eine Frau de facto nicht existent.
Der Bogen der Schicksale schließt auch die Kriege in Afrika und Afghanistan ein.
Mir persönlich fehlen die Jugoslawien-Kriege. Möglicherweise sind die Erinnerungen daran noch zu frisch, um darüber reden zu können.
Fazit:
Angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine hat dieses Buch an Bedeutung gewonnen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.