Wo die Wölfe sind

Roman

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Erscheinungstermin 30.03.2022 | Archivierungsdatum 30.06.2022

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Zum Inhalt

Der neue New York Times-Bestseller von der Autorin von ›Zugvögel‹

Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind. Als Frau hofft sie auf einen Neuanfang. Sie ist nicht mehr die, die sie einst war, hat sich von den Menschen zurückgezogen. Denn die Wolfsbiologin besitzt die seltene Fähigkeit, Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachzuempfinden. Als ein Farmer tot aufgefunden wird und eine Hetzjagd auf ihre Tiere beginnt, muss sie sich ihren Ängsten stellen: Ist der Wolf oder der Mensch die Bestie in den Wäldern? Und wird sie je wieder menschliche Nähe zulassen können – oder von der Wildnis verschlungen werden, die sie retten will?

»Wo die Wölfe sind« ist die fesselnde Geschichte über die bedrohten Orte und Geschöpfe unserer Erde und die Macht der Empathie.

»Ein Buch mit tiefer Liebe zur Natur, sehr spannend und bewegend!« Elke Heidenreich über ›Zugvögel‹ 

»Eine kraftvolle Meditation über Menschlichkeit, Natur und die tierischen Instinkte, die in uns allen lauern. Nach Zugvögel ist Wo die Wölfe sind ein weiterer Triumph für einen neuen Romanstar, der uns eine Welt erschafft, in der wir uns verlieren wollen.« BookPage

»Weit mehr als ein altes Wolfsmärchen. Wo die Wölfe sind veranschaulicht, wie es ist, ein Außenseiter zu sein – aus menschlicher wie aus tierischer Sicht – und wie viel Heilung und Akzeptanz es von innen heraus braucht, um angenommen zu werden und sich selbst anzunehmen.« Electric Literature

»Absolut fesselnd! Charlotte McConaghy hat wieder einmal eine Welt geschaffen, in der wir Vertrauen und Angst, Menschlichkeit und Natur in Einklang bringen müssen.« Washington Independent Review of Books

»Ein mitreißender Roman, der die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und den Geschöpfen erforscht, mit denen wir die natürliche Welt teilen.« Newsweek

 

Der neue New York Times-Bestseller von der Autorin von ›Zugvögel‹

Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103971002
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 432

Auf NetGalley verfügbar

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wölfe sind die neuen Flusskrebse kann ich da nur sagen, immerhin hat es alle Elemente, die auch den Gesang der Flusskrebse zu solch großem Erfolg geführt haben.
Doch "Wo die Wölfe sind" ist noch besser: es sollen Wölfe angesiedelt werden in einem abgelegen Teil Schottlands und das Vorhaben stößt von Anfang an auf starken Gegenwind bei den Anwohnern des Ortes und vor allem den Bauern, die um ihr Vieh fürchten. Da schlägt sich die jahrhundertelange Prägung durch Märchen, sagen und ähnliches nieder, in denen der Wolf immer als die Grüße gefährliche Bestie gesehen wird, die sich unsere Tiere, unsere Kinder, die Alten und Schwachen als Beute holt.
In Romanform lernen wie hier, das dem nicht so ist. Wir erfahren viel über die Lebensweise von Wölfen und ihrer Funktion in einem intakten Ökosystem. McConaghy kombiniert das mit der Geschichte des außergewöhnlichen Lebens zweier Schwestern, ihrer Prägung durch sehr verschiedene Elternteile und schwerer Schicksalsschläge und gibt uns ein Stück Achtsamkeit gegenüber unseres Lebensraumes mit auf den Weg.
Auch eine gute Portion Spannung steckt in der Geschichte, taucht doch bald eine Leiche im Wald auf und es stellt sich die Frage, ob damit das Projekt gescheitert ist.
Das Buch bietet genau die richtige Mischung aus Unterhaltung, Spannung und dem Sichtbarmachen von ökologischen Zusammenhängen.
Ein sehr gutes und sehr wichtiges Buch, das mir noch besser gefallen hat, als McConaghys "Zugvögel".

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Eine Wolfsbiologin möchte zur Rettung von Natur und Klima den Wolf in den schottischen Highlands wieder ansiedeln. Natürlich findet dieser Plan mangels besseren Wissens nicht bei allen Farmern anklang. Sie haben Angst um ihre Tiere und fühlen sich bedroht.
Auch im Privatleben der Biologin und ihrer Zwillingsschwester war es nie einfach und sie erhofft sich hier einen Neuanfang. Kommt dazu, dass sie eine spezielle Gabe besitzt die ihr das Leben zusätzlich schwer macht.

Unglaublich schöne Beschreibungen von Natur und Tier, ein wahnsinnig gefühlvoller Spannungsaufbau, fesselnd, unvorhersehbar. Lehrreich was das Leben der Wölfe betrifft. Es ist gefühlvoll, zugleich brutal, löst ein Wechselbad an Gefühlen mit Sogwirkung aus, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann.
Absolutes Bestsellerpotenzial!!

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Der Roman von Charlotte McConaghy erzählt die Geschichte einer jungen Wissenschaftlerin die versucht, mit ihrem Team Wölfe in Schottland anzusiedeln. Dabei stößt sie einmal auf den Widerstand der Bauern, die Angst um ihre Nutztiere haben, und sie muss ihre traumatisierte Zwillingsschwester betreuen. Sie versucht einer Frau zu helfen die von ihrem Ehemann geschlagen wird, und sie geht eine schwierige Beziehung mit dem Polizist aus dem Dorf ein. Die Geschichte faszinierte mich, die Autorin kann einen in ihren Bann ziehen. Man erfährt sehr viel über die Natur und natürlich über die Wölfe. Es ist spannend und mitreißend geschrieben. Mir sind es allerdings doch teilweise zu viele Probleme und "Kriegsschauplätze", dadurch ist der Roman etwas überfrachtet und die ein oder andere Szene ist mir etwas zu esoterisch angehaucht.

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Die Schattenschwester

Charlotte McConaghys erster Roman Zugvögel war sehr beeindruckend und Wo die Wölfe sind geht eine ähnliche Richtung.
Charlotte McConaghy vermag es, sowohl ansprechend literarisch zu schreiben als auch eine überaus spannende Geschichte zu erzählen.

Inti Flynn kommt als Leiterin eines wissenschaftlichen Teams in die schottischen Highlands um dort ein Wolfsrudel anzusiedeln. Mit der überwiegend mit Schafzucht lebenden Bevölkerung gibt es daher Probleme. Doch die engagierte Inty lässt sich nicht aufhalten und geht auch kleine Konflikten aus dem Weg. Dabei gibt es eine Last aus der Vergangenheit, die sie mit sich herumschleppt.
Die Autorin arbeitet eine feine psychologische Note ein, stattet den Plot sowohl mit einer Liebesgeschichte als auch mit Thrillerelementen aus.

Das Buch schwelgt in wunderbaren Natur- und Tierbeschreibungen und hat eine außerordentlich starke und leidenschaftliche Protagonistin.
Ich empfehle den Roman Lesern, die auch Der Gesang der Flusskrebse mochten.

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Eine Geschichte, die einem zu tiefst im Herzen berührt! In dieser Geschichte geht es nicht nur um
Die Wiederansiedelung von Wölfen in den schottischen Highlands. Es geht um unsere Beziehung zur
Natur und unsere Verantwortung ihr gegenüber! Darum, dass man nur Vertrauen erntet, wenn
Man selbst bereit ist, Vertrauen zu schenken.
Dabei ist die Geschichte durchwegs spannend, denn man möchte nicht nur erfahren, was mit den
Wölfen geschieht, sondern auch, was mit Intis Schwester Aggie in Alaska passiert ist, warum hat sie
sich derart in sich selbst zurückgezogen?
Außerdem geschieht ein Mord – Mensch oder Tier?
Mein liebster Satz: „Und ich bin zugleich halbiert und verdoppelt“.

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Wow ! Was für ein Buch. Fesselnd, spannend, brutal und hoch emotional. Man ist sofort gefesselt von dieser Geschichte, die viel zu bieten hat, denn die Protagonistin hat viel zu bewältigen. Einerseits ihre Vergangenheit und Familiengeschichte, und anderseits ihr Kampf für die Umwelt und ihr Wolfsprojekt. Doch alles hängt irgendwie zusammen…

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Klapptext: Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln.
Fazit: Dieses Buch schildert sehr eindrücklich, dass der Mensch mit vielen Ängsten betreffend der Natur verbunden ist. Inti Flynn ist Wildbiologin. Zu ihrem Beruf kam sie durch ihren Vater. Sie ist wie keine andere mit den Tieren und der Natur eng verbunden. Sie leidet an Mirror-Touch-Synästhesie. Dadurch ist sie sehr empfindsam. Ihr Gehirn reagiert auf Menschen und Tiere gleichwohl. Man liest sehr eindrücklich, wie sie sich von den Menschen zurück gezogen hat. Sie lebt nur noch für ihren Traum, die Ansiedlung von Wölfen in den Highlands. Als man einen toten Farmer findet, beginnt eine Hetzjagd gegen ihre Tiere. Nun hat sie keine andere Wahl mehr und muss sich ihren Ängsten stellen. Wer ist die Bestie, der Mensch oder der Wolf? Was wird sie tun. Das Buch fesselt von Beginn an und ist sehr aktuell. Sehr zu empfehlen.

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Inti Flynn ist eine Biologin, die sich sehr für das Wohl der Wölfe engagiert. Sie reist zusammen mit einem Team nach Schottland, um dort wieder Wölfe anzusiedeln. Seit ihrer Kindheit leidet Inti an einer Erkrankung, die sich Berührungs-Synästhesie nennt, es handelt sich bei ihr um eine neurologische Fehlbildung. Denn Inti kann den Schmerz anderer Lebewesen nachempfinden, auch von den Wölfen. Diese Störung ist für ihren Beruf jedoch auch eine große Hilfe, denn sie weiß genau, was die Wölfe brauchen.

Die Autorin hat mich überrascht mit ihrem Schreibstil und gleichzeitig zutiefst beeindruckt. Mit der Geschichte und ihren Figuren konnte sie mein Herz berühren, sie wird für immer in mir nachhallen. Dieses Buch ist voller starker Sätze, es ist nicht leicht geschrieben, sondern die Sprache ist erwählt und hoch anspruchsvoll. Die Hauptfigur Inti Flynn ist wunderbar gezeichnet und vor allem ist sie zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig und lebensecht. Die Geschichte fasziniert mich auffallend und die Autorin kann mich von Zeile eins bis zum Ende mitnehmen. Der Plot ist hervorragend angelegt und mit guten Twists versehen, das Verhältnis der Zwillingsschwestern Inti und Aggie ist dabei wunderbar akzentuiert. Ich werde die gesamte Lektüre über ausgezeichnet unterhalten. Das Verhalten der Wölfe ist eindrucksvoll beschrieben und ich liebe die Szenen, Wölfe finde ich seit jeher atemberaubend und fesselnd. Wie schön muss es sein, mit ihnen arbeiten zu dürfen und sie aus der Nähe zu erfahren.

So klar bewerte ich das Buch mit fünf wohlverdienten von fünf möglichen Sternen, es erzielt also die volle Punktzahl.Selbstverständlich spreche ich dem Roman meine uneingeschränkte Leseempfehlung aus. Der Leser und die Leserin werden von einer wortgewaltigen Poesie erwartet, die Geschichte wird jeden beeindrucken und sprüht nur so vor Natur (Flora und Fauna) und deren benötigten Schutz, ganz besonders der gefährdeten Arten. Denn ein Nichtstun würde uns alle mit immensen Auswirkungen hart treffen.

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Ich war schon von der Vorgängerin dieses Buches sehr angetan und würde hier nicht enttäuscht.
Die bildreiche Sprache schafft es auch hier mich als lesende Person voll und ganz in die schottischen Wälder mitzunehmen.
Gerne wieder!

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Inti begleitet als Wissenschaftlerin das neue Ansiedeln von Wölfen in Schottland. Natürlich gibt es bei diesem Thema heftige Diskussionen. Trotzdem werden mehrere Wölfe mit Peilsendern in die Highlands gebracht. Begleitet von einem hochrangigen Team an Wissenschaftlern und Tiertherapeuten. Denn es ist erwiesen wo die Wölfe fehlen, gibt es ein Ungleichgewicht in der Natur. Langfristig braucht es Wölfe um Flora und Fauna wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Wölfe sind das eine spannende Thema in diesem Buch. Von jeher haben wir Menschen Respekt, wenn nicht so gar Angst vor diesen Tieren. In uralten Überlieferungen und Märchen werden sie als Feind der Menschen dargestellt. Die moderne Wissenschaft versucht dieses Bild zu ändern, mit mageren Erfolg wenn man der Berichterstattung folgt.
Das zweite Thema sind die Frauen Inti und ihre Zwillingsschwester. Sie haben besondere Fähigkeiten, Inti ist sehr empathisch, sie empfindet jeden Schmerz egal wem er zugefügt wird, Mensch oder Tier, sie erleidet jedes mal das gleiche. Aggie ist ihre Stütze und Beschützerin.
Wieviel kann die Natur von uns Menschen noch ertragen? Sind wir wirklich das Allerbeste was die Schöpfung zu bieten hat? Es ist ein eher trauriges Bild was die Autorin zeichnet. Ein striktes Nein gegen die Wölfe, nicht einmal ein Versuch, sie sind gefährlich, Ende, aus, Basta.
Das ist nur ein Beispiel für viele unserer Verhaltensweisen. Das Buch regt zum Nachdenken an, in wie weit kann ich mich als Mensch zurücknehmen um der Natur, der Erde mehr Raum zu geben. Will ich das überhaupt für kommende Generationen oder nach mir die Sintflut?
Im Vordergrund ein spannendes Buch über Inti und die Wölfe, findet sie zurück in die menschliche Gemeinschaft oder bleibt sie lieber draußen allein? Dahinter die Überlegung Ökologie oder Ökonomie was ist wichtiger oder kann man das im Gleichklang bringen?
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Bildreiche Sprache, spannende Geschichte. Nachdem ich schon Zugvögel von dieser Autoren sehr gern mochte, freute ich mich richtig auf dieses Buch. Umwelt-Thema gepaart mit Familiengeschichte und etwas Krimi machten den Roman zu einer unterhaltsamen Lektüre, die ich praktisch in einem Rutsch verschlungen habe. Ebenso habe ich viel Interessantes über Wölfe und ihre wichtige Rolle im Ökosystem gelernt, da hätte es für meinen Geschmack gerne noch mehr geben können!

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Wildheit der Natur - Brutalität des Menschen

„Wo die Wölfe sind“ ist ein Werk mit bildgewaltiger Sprache und gefühlvollen Naturbeschreibungen, das aus der Perspektive einer Naturschützerin und Wissenschaftlerin namens Inti geschrieben ist. Inti’s Charakterdarstellung wirkt glaubwürdig, vielschichtig und gewährt tiefe Einblicke in die Seele einer verzweifelt zornigen Person. Mit dem Fortschreiten ihrer Geschichte erwächst Verständnis dafür, wie Schicksalsschläge und ihre Erfahrungen mit Gewalt Inti‘s Sichtweise auf die Welt geprägt und Ängste erschaffen haben. Obwohl mir der Schreibstil der Autorin erneut sehr gefallen hat, war ich scheinbar für manche detailliert geschilderten Handlungsstränge sowie das große, unerwartete Finale der Geschichte zu zart besaitet. An einer Mirror-Touch-Synästhesie, wie die Hauptprotagonisten des neuen Werkes von Charlotte McConaghy, leide ich jedoch zum Glück nicht. Diese seltene Erkrankung und Erlebensfähigkeit von Inti wurde von der Autorin gekonnt mit der Geschichte verwoben und verlieh der literarischen Fiktion eine gefühlsstarke Perspektive. Abschließend kann ich sagen, dass das Buch für mich ganz anders als erwartet war. Aber es ist nicht unbedingt von Nachteil, wenn sich die eigenen Erwartungen begeistert an das Gelesene anpassen. Weniger blutgetränkte Seiten hätten mich gänzlich überzeugt. Rückblickend betrachtet, gehören sie vermutlich in ein Buch, das die Wildheit der Natur und des Menschen realitätsnah darstellen möchte.

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"Wo die Wölfe sind" hat mich sofort mit seinem Titel und Cover angesprochen - dass es von der Autorin von "Zuvögel" geschrieben wurde, war dann noch ein zusätzlicher Bonus. Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an die Natur, die den Menschen mit ihrem Einfallsreichtum immer wieder verblüfft. Darüber zu lesen und praktisch zuzusehen, wie die Anwesenheit von Wölfen in einem Gebiet ein komplettes Öko-System regenerieren kann, bereitet einem wirklich Gänsehaut. Da versteht man die Menschen, die alles tun, um die Wölfe zu schützen sofort! McConaghy schafft es aber gleichzeitig, die Seite der Gegner mit ihren Sorgen ebenfalls so darzustellen, dass man sich wunderbar hinein fühlen kann. Es ist ein Buch voller Spannung und Melancholie. Voller Gewalt, Schatten und Angst. Es ist mir ein Rätsel, wie die Autorin es dennoch schafft, einem durch die Verbundenheit zur Natur ein gutes Gefühl zu geben. Auf jeder Seite leidet man mit den Figuren und kann es doch kaum erwarten, in den Wald aufzubrechen und den Spuren der Freiheit zu folgen ...

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Charlotte McConaghy hat mich mit ihrem zweiten Roman "Wo die Wölfe sind" gleich auf mehreren Ebenen angesprochen!
Wie kann es einer Autorin gelingen ein so ernstes und wichtiges, existenzielles Thema so bezaubernd rüberzubringen? Die Atmosphäre in den schottischen Bergen hat mich wirklich gecatcht, die Wolfsrudel und das Projekt der Auswilderung und Ansiedlung der Wölfe,um eine Rückkehr zur natürlichen Ordnung der Dinge, zur Renaturierung, zu ermöglichen, fand ich super interessant. Gleichzeitig flicht die Autorin in stetem unaufhaltsamen Fortlauf der Geschehnisse Rückblenden ein, die das Leben der Zwillingsschwestern Aggie und Inti beleuchten. Sie zeigen Zusammenhänge auf, vertiefen das Verständnis für Situation und Figuren. Der wahre Strudel des Grauens, die Gründe für Schweigen und eine Ohnmacht, die Inti geschworen hat, nie wieder einzunehmen, wird erst spät und mit großer Heftigkeit aufgezeigt.

Ich habe den Roman kaum aus der Hand legen können. Am liebsten waren mir die Kapitel bei den Wölfen und auch das Ende fand ich unheimlich intensiv ubönd emotional- so wie ich es liebe! Besonders hervorheben möchte ich die Atmosphäre- die vermochte die Autorin auch schon in Zugvögel hervorragend zu transportieren. Zunächst fand ich den "Dorfteil", den Krimi, der sich dort entspinnt weniger ansprechend. Wie am Ende aber alles einen Bogen schlägt und thematisch zusammengeführt wird, hat mir richtig gut gefallen. Ein Buch, das ich sehr gern empfehle, das mich abgeholt hat, mich viel über Wölfe gelehrt hat und atmosphärisch überzeugen konnte und dabei so brisant aktuell ist und nachdenklich stimmt! Wow!

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Charlotte McConaghy – Wo die Wölfe sind

In der Hoffnung ihrem Leben eine neue Richtung zu weisen beschließt die junge Biologin Inti einen Neuanfang in Schottland zu wagen. Als Biologin ist es ihr eine Herzensangelegenheit die zerstörte Landschaft der Highlands zu retten. Dazu möchte sie versuchen Wölfe wieder dort anzusiedeln. Doch schnell zeigt sich der Unmut der dort ansässigen Bewohner, die das Vorhaben mit Argwohn betrachten. Inti gibt sich große Mühe um die Gemeinde zu besänftigen, doch die Stimmung kippt, als eine Leiche im Wald aufgefunden wird, deren Verletzungen eine deutliche Sprache sprechen…

Bei dem Roman „Wo die Wölfe sind“ handelt es sich um das zweite Buch der Autorin Charlotte McConaghy.
Die Geschichte ist abermals in ruhigen und einfühlsamen Tönen erzählt und berühren gleich zu Beginn. Mit Inti hat die Autorin wieder eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen die man gern begleitet, auch um hinter die Fassade blicken zu können. Die Beschreibung der Umgebung und der Gegebenheiten lässt gleich wieder die passenden Bilder zum gelesenen vor dem inneren Auge entstehen, dass man beinahe das Gefühl hat, an Intis Seite zu sein. Auch die Thematik ist toll aufeinander abgestimmt, sodass man beim Lesen noch einiges dazu lernt und es dabei nie langweilig wird. Auch wenn sich beim Lesen mitunter eine sehr traurige, bedrückende Stimmung einschleicht, so empfand ich jede gelesene Seite als Gewinn. Für mich ist dieser Roman wieder ein Meisterwerk und das beste Buch in diesem Genre für dieses Jahr!

Einen herzlichen Dank an den S. Fischer Verlag und NetGalley für das Leseexemplar!

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Die Wissenschaftlerin Inti Flynn begleitet die Wiederansiedlung von Wölfen in den schottischen Highlands. Das Thema bzw. die Tiere sind dort wie sonst auch heiß umstritten, doch Inti ist überzeugt, dass die Wölfe die einzige Möglichkeit sind, das biologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Doch wie die Wölfe für die Highlands eine neue Chance sind, sind es die Highlands und das Projekt für Inti, die sich nach einem traumatischen Erlebnis und nicht zuletzt ihrer extremen Empfindsamkeit wegen von den Menschen zurückgezogen hat. Doch auch in den Highlands wird sie Konflikten ausgesetzt, als die Leiche eines Farmers gefunden wird und die Wölfe gejagt werden. Wer wird „siegen“, Mensch oder Wölfe bzw. Natur und wird Inti je wieder Menschen in ihre Nähe lassen?

Einmal mehr hat Charlotte McConaghy Wildtiere und Menschen, die sich mit ihnen befassen, ins Zentrum ihres Romans gerückt. Somit sind einige Themen quasi immanent: Natur- und Wildtierschutz, der Kampf der Wissenschaftler für Fakten, die (subjektive und doch reale) Angst der Menschen. Weniger offensichtlich ist der zweite „Handlungsstrang“, bei dem es um Inti, ihre Zwillingsschwester und ihrer beider Vater geht – auch hier spielt Gewalt (wie bei den Wölfen auch) eine Rolle – und dann ist da noch Intis „Erkrankung“ (eigentlich merkwürdig, dass wir Menschen, die sehr genau die Emotionen anderer Lebewesen wahrnehmen, als krank bezeichnen). So gibt es dann eine Menge Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen den zwei „Handlungssträngen“, denen man während des Lesens nachspüren kann – das ist dann der „spannende“ Teil, zumindest wenn man sich bis dahin nicht mit der Ansiedlung von Wildtieren und den daraus erwachsenden Konflikten befasst hatte. Ansonsten ist das Buch in nahezu jeder Hinsicht eher melancholisch und macht nachdenklich: Sind wir Menschen nicht das weit „üblere Raubtier“ als der Wolf und schaden wir der Welt (und das ist ganzheitlich gemeint: dem Planeten, aber auch allen anderen darauf) nicht weit mehr, als es ein Wolf je vermöchte)? Voraussetzung, um die Lektüre als Bereicherung zu empfinden, ist es wohl, dass man sich für die beiden Themen interessiert, mit ruhigen Geschichten und einem vorgehaltenen Spiegel klarkommt.

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Die Biologin Inti Flynn reist nach Schottland. Mit dabei ist ein kleines Rudel Wölfe, die dort freigelassen werden sollen. Sie begleitet dieses Auswilderungsprojekt wissenschaftlich und sucht dabei auch privat nach Abstand von ihrem bisherigen Leben. Ein Neuanfang für die Frau und für die Tiere also.

Die Autorin versucht, wie in ihrem ersten Buch "Zugvögel" Mensch und Natur miteinander in Einklang zu bringen. Dabei greift sie wieder die diversen Themen auf, die diese Annäherung oft schwierig oder sogar schmerzlich machen gibt aber auch intensive Einblicke, wie sehr wir profitieren, wenn wir von den Tieren und ihrer Art mit der Umwelt und dem Leben umzugehen lernen.

Das Buch ist auf eine ruhige und eindringliche Weise erzählt. Das liegt vor allem an der Hauptfigur Inti, die tiefe Empathie für alle Lebewesen empfindet und dabei sowohl eine Verbindung schafft als auch alle Abgrenzungen überwindet. Man fühlt mit ihr aber auch mit all den Menschen und Tieren in dieser Geschichte.

Das Leseerlebnis ist intensiv und lässt mich nachdenklich zurück.

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Inti Flynn lebt mit ihrer Zwillingsschwester sehr zurückgezogen in den schottischen Highlands. Gemeinsam mit ihren Kollegen möchte sie hier Wölfe ansiedeln. Sie liebt diese Tiere und weiß, welchen Mehrwert sie für die Natur haben. Jedoch sehen das die Einwohner des Ortes nicht so. Inti muss viel Aufklärungsarbeit leisten und dabei wird ihre Geduld auf eine harte Probe gestellt. Aber #WodieWölfesind ist so viel mehr, als „nur“ ein Buch über Wölfe.

Inti leidet an einer Krankheit, die äußerst selten ist. Die „Mirror-Touch-Synthesie“ lässt Betroffene den Schmerz erleiden, den ihr Gegenüber im gleichen Moment spürt. Kaum vorstellbar, wie belastend das sein kann. Wer sich näher dazu informieren möchte, der sollte im Netz fündig werden, dann ja, diese Erkrankung gibt es tatsächlich.

Das Buch ist für mich ein weiteres Highlight im Lesejahr 2022. Die Autorin beschreibt ihre Zuneigung zur Natur und hier ganz besonders zu Bäumen. Sie und ihre Schwester lernten vom Vater, mit ihnen zu „reden“. Sie hörten Wurzeln sprechen, wenn sie ihr Ohr auf die Erde legten. Und dann die Zuneigung zu „ihren“ Wölfen. Oh man, kein Mensch schaffte bisher, dass ich mich für diese Tiere interessierte. Dabei lebten sie doch weit vor mir auf dieser Erde und gehörten zum Ökosystem dazu. Bis der Mensch sie ausrottete.

Die schöne Sprache und die vielen Bilder, die beim Lesen in meinem Kopf entstanden, ließen mich wahrhaftig genießen. Ich tauchte ein in die Natur Schottlands und zitterte mit Inti. Auch die Skepsis der Einwohner konnte ich gut verstehen. Selbst die Spannung kam nicht zu kurz. Ein wunderbares Buch, dass ich ohne Abstriche empfehle, der sich für Natur und gute Literatur begeistern kann. #NetGalleyDE

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MEINUNG:

Ich habe erst vor einem Monat Zugvögel , das Debüt von Charlotte McConaghy beendet und war sehr begeistert von ihrer Art zu erzählen. Es spielt immer die Natur, die Umwelt und spezielle Charaktere eine Rolle. Ich empfinde diese Zusammenstellung als sehr außergewöhnlich.

Diesmal befinden wir uns in Schottland. Inti Flynn ist Biologin und möchte in den Highlands wieder Wölfe ansiedeln. Sie sieht Wölfe als Chance für Renaturierung an, sprich das Wiederherstellen von naturnahen Lebensräumen. Dieser wird durch die Überpopulation des Wildes derzeit zerstört. Die Wölfe könnten dafür sorgen, dass diese Überpopulation wieder ins Gleichgewicht kommt. Natürlich stößt Inty damit auf enormen Widerstand und Skepsis, denn die Landwirte fürchten um ihre Nutztiere. Inty bringt außerdem nach Schottland auch ihre ganz eigenen Päckchen mit.

Das Buch beschäftigt sich mit vielfältigen Themen, die Mensch, Tier und Umwelt betreffen. Ich habe schon einiges über Wölfe gelesen, daher war mir einiges bekannt. Aber auch Charlotte McConaghy setzt sich ausführlich mit der Frage auseinander, ob ein Zusammenleben zwischen Mensch und Wolf möglich ist. Viele sehen in dem Wolf, die Bestie, die wahllos Tiere reißt. Inty versucht gegen dieses Vorurteil anzugehen. Es gibt einige höchst brenzlige Situationen, wo sie sich vor allem männlicher Aggressionen aussetzen muss. Dies findet seinen traurigen Höhepunkt als eine Person stirbt. Natürlich denken alle, es waren die Wölfe. 

Inty ist eine sehr spezielle Person. Sie steht mit aller Macht für das ein, an was sie glaubt. Inty ist auch unfassbar mutig. So mutig, dass man es schon manchmal als lebensmüde betrachten könnte. Meiner Meinung nach ist sie ein Charakter, an dem man sich reiben kann, weil Inty einfach immer das Gegenteil von dem macht, was in den Augen der meisten Leute die vernünftigere Entscheidung wäre. Auf der anderen Seite ist sie sehr empfindsam und sensibel, aber nach außen ist sie die Starke. Es gibt ein Ereignis in der Vergangenheit, welches sie traumatisiert hat. Gegen Ende gibt es Szenen mit Inty, die ich als geradezu archaisch und roh empfunden habe in Bezug auf Intys Taten. Die Autorin hat mir damit Bilder in den Kopf gesetzt, die ich nie wieder vergessen werde.

Geschickt hat sie auch einen kleinen Kriminalfall ins Geschehen einbettet, der nicht unbedingt hätte sein müssen, aber es bringt nochmals eine ganz eigene Dynamik in die Geschichte. Dieser Teil beschäftigt sehr mit Frage, wer eigentlich die Bestie ist. Dem Wolf wird es natürlich zugeschrieben, aber es stellt sich die Frage, ob das wirklich so ist und ob nicht die Menschen die eigentlichen Zerstörer und Mörder sind. Es ist spannend zu beobachten, was Inty in dem Zusammenhang anfängt daran zu zweifeln. Sie, die immer die Wölfe und ihr Wesen verteidigt und die an das Projekt glaubt.

FAZIT:

Wo die Wölfe sind ist für wieder mal ein gewaltiger Roman, den ich erstmal sacken lassen muss. Die Autorin hat mal wieder eine Protagonistin geschrieben, die außergewöhnlich ist und einen großen Willen besitzt. Außerdem wurde wieder das Zusammenspiel von Mensch, Natur und Tieren am Beispiel der Wölfe sehr gut vertieft und dargelegt. Ich bin gespannt, was wir von der Autorin noch lesen werden.

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Wahnsinnig packendes Leseerlebnis -
Aufgewachsen auf zwei anderen Kontinenten kommt die Wissenschaftlerin Inti Flynn nach Schottland, um ein ganz besonderes Projekt zu leiten: In der rauen Gegend der Highlands sollen Wölfe wiederangesiedelt werden. Das stößt bei der dortigen Bevölkerung, von denen viele Farmer sind, auf wenig Begeisterung. Inti hat aber nicht nur mit Widerstand seitens der Ortsansässigen zu kämpfen, sondern auch mit ihren eigenen Problemen, die sie auch im fernen Schottland nicht loslassen.
Inti Flynn ist eine ganz eigene Persönlichkeit – und zwar nicht nur aufgrund ihrer besonderen Fähigkeit, die Gefühle und Empfindungen anderer Menschen direkt am eigenen Körper zu spüren, sondern auch aufgrund ihrer Vergangenheit. Eigentlich möchte sie für sich bleiben und sich einzig allein um das Wolfsprojekt kümmern. Da der Erfolg des Projekts jedoch auch von der Kooperation der lokalen Bevölkerung abhängt, muss sie notgedrungen mit den Menschen in Kontakt treten. Als Leser verfolgt man die Entwicklung der Geschichte in der Gegenwart aus Intis Perspektive, erhält aber zwischendurch mithilfe von Rückblenden in ihre Vergangenheit tiefere Einblicke in ihr Leben, das von einigen Geheimnissen beherrscht wird.
Ich empfand schon allein den Versuch der Wiederansiedlung der Wölfe als unglaublich spannend. Parallel dazu entwickelt sich aber auch noch ein weiterer, damit verbundener Handlungsstrang, der vor allem im letzten Drittel unglaublich an Fahrt aufnimmt und einem Thriller gleicht. An manchen Stellen im Buch ist Gewalt ein sehr präsentes Thema, allerdings hatte ich nie das Gefühl, dass die Autorin diese Szenen exzessiv oder sinnlos einsetzt.
Für mich war „Wo die Wölfe sind“ eine sehr vielschichtige, einfühlsame und gleichzeitig unheimlich spannende und packende Geschichte, die definitiv ein Lesehighlight für mich war. Absolute Leseempfehlung!

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"Wo die Wölfe sind" von Charlotte McConaghy ist ein fesselndes Buch, das neben der persönlichen Geschichte der Protagonistin Inti Flynn, überaus aktuelle Themen, wie das Artensterben und den Klimawandel aufgreift. Man erhält einen Einblick in das Leben der Wölfe und die Naturschilderungen sind wunderschön.
Charlotte McConaghy baut dabei die Spannung langsam aber stetig auf, die die Leser:Innen immer weiter in ihren Bann zieht.
Mir hat "Wo die Wölfe sind" außerordentlich gut gefallen und es ist für mich eines dieser Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen kann und über die man noch lange nachdenkt. Eine absolute Leseempfehlung!

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„Wo die Wölfe sind“ ist ein Buch wie eine Sinfonie, ein wundervolles Werk über die Liebe zur Wildnis und der Wildheit in unserem Inneren. Und noch so vieles mehr als das.

Zum Inhalt: Inti ist ein wildes Kind, aufgewachsen zwischen Kanada und Australien lernt sie schon früh die Liebe zur Natur. Diese führt sie zur ihrem Job für ein Projekt, dass sich mit der Umsiedlung von Wölfen zum Klimaschutz beschäftigt- und nach Schottland. In ein ungezähmtes Land, wo Inti sich mit den den Wölfen und sich selbst vereint.

Ich liebe wie komplex und vielschichtig diese Geschichte ist. Sie erzählt so viel und ist gleichzeitig wunderbar leicht und poetisch. Ich konnte die Wildnis vor mir geradezu sehen, den Wind hören, die Wölfe spüren. Die Autorin erzählt mit einer bildhaften Intensität, die mich absolut mitgerissen hat.
Die Autorin versteht es, die sozialen, zwischenmenschlichen Komponenten der Geschichte mit denen um die Wölfe zu verknüpfen. Dazu eine Protagonistin, die durch Mirror-Touch-Syndrom eins mit ihrer Umwelt ist. Das ganze ergibt eine faszinierende und fesselnde Komposition.

Neben der tollen Natur-Schilderungen hat die Geschichte aber auch eine tragische, dunkle Seite, die sich langsam aufbaut und die ich so gar nicht erwartet hatte. Die ist mir tatsächlich ganz schön an die Nieren gegangen und ich musste das Buch zwischendurch auch mal aus der Hand legen um das gelesene zu verarbeiten.

Insgesamt hat mich dieses Buch einfach absolut mitgerissen. Was für eine unglaubliche Lektüre

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Inti Flynn, die engagierte Wolfsforscherin, will mit ihrem Team in Schottland Wölfe ansiedeln und muss sich den Vorbehalten und Ängsten der lokalen Bevölkerung stellen. Aber nicht nur bei ihrer Arbeit ist sie gefordert. Ihre Zwillingsschwester, zu der sie eine sehr enge Beziehung hat, ist mit ihr nach Schottland gezogen. Seit einem traumatischen Erlebnis geht sie nicht mehr aus dem Haus, lebt in ihrer eigenen Welt und spricht nicht mehr. Als wäre das nicht genug, verstrickt sich Inti in eine komplizierte Beziehung mit dem Ortspolizisten Duncan. "Wo die Wölfe sind" schildert mit viel Empathie die Gefühlswelten der Protagonisten, manchmal tieftraurig und brutal aber auch hoffnungsvoll. Die Geschichte fesselt mit einer überaus spannenden Handlung. Die wunderbaren Beschreibungen der Natur und der Welt der Wölfe lässt einen inmitten der Highlands stehen. Eine Geschichte die das Herz berührt.

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"Zugvögel" hat mich umgehauen, deshalb war ich auf den zweiten Roman aus Charlotte McConaghys Feder sehr gespannt. Auch die "Wölfe" haben es in sich, mit bildgewaltigen, kraftvollen Naturbeschreibungen, komplexen Figuren und einem noch komplexeren Kriminalfall im Mittelpunkt. Auch diese Hauptfigur hat ein Päckchen zu tragen, dessen Schwere der Leserin erst nach und nach bewusst wird. Die zentrale Frage - ist der Wolf oder der Mensch die wahre Bestie? - hallt noch lange in einem nach. Interessant war auch die besondere Fähigkeit der Ich-Erzählerin, physische Empfindungen anderer Lebewesen selbst empfinden zu können. Insgesamt hat mir aber das Getriebene, die Reise aus "Zugvögel" hier gefehlt. Und die Auflösung hat mir nicht ganz so gut gefallen wie dort. "Wo die Wölfe sind" ist eine packende, heftige Geschichte, die erzählt werden musste und noch dringender gelesen werden muss. An "Zugvögel" reicht sie für mich dennoch nicht heran.

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Der Wolf in uns
"Wo die Wölfe sind" von Charlotte McConaghy ist schon mein zweiter gelesener Roman der Autorin. Auch von ihrem Debüt "Zugvögel" war ich schon beeindruckt.
Hier begleiten wir Inti Flynn nach Schottland, wo im Rahmen eines Projektes Wölfe wieder angesiedelt werden sollen, um der zerstörten Landschaft eine Chance auf Heilung zu geben. Aber Inti hat noch eine ganz besondere Fähigkeit, sie kann Empfindungen anderer Lebewesen körperlich mitfühlen, was natürlich Fluch und Segen zugleich ist. Zugleich muss sich Inti noch um ihre über alles geliebte Zwillingsschwester Aggie kümmern, die nach einem schweren Trauma nicht mehr spricht und sich in ihre eigene Welt zurückgezogen hat.
Die Landschaft, die hier wunderschön und eindringlich beschrieben wird, ist auch das Land von Bauern und Viehhaltern. Inti muss von Beginn an gegen Vorbehalte kämpfen, was die Wölfe und die Schafe auf der Weide betrifft. Die Bewohner müssten ihr Vieh wieder einzäunen und schützen und dazu sind nicht viele bereit, lieber wollen sie die Wölfe wieder weghaben, egal wie. Sehr schön werden hier menschliche Schwächen aufgezeigt und man fragt sich beim lesen mehr als einmal, wer das "Monster" in den Wäldern ist, Mensch oder Wolf.
Der Roman ist sehr vielschichtig und darum noch interessanter zu lesen, als ich erst vermutete. Wir lernen viel über den Kreislauf der Natur und sehr viel über diese wunderbaren Tiere, die Wölfe. Da gibt es sehr viele schöne und genaue Schilderungen.
Dann gibt es so einige menschliche Geschichten, die nicht minder spannend sind, die Geschichte von Inti und ihrer Schwester, die zwischen Inti und den Bewohnern in den schottischen Highlands und nicht zuletzt noch einen Mord, der aufzuklären ist.
Für mich ist dieses so eindringlich geschriebene Buch schon jetzt eines meiner Jahreshighlights und das nicht nur, weil ich ein großer Fan von Wölfen bin.

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Titel: Auf den Spuren der Wölfe...

Dies war mein erster Roman der Autorin, wird aber gewiss nicht mein letzter sein, denn wie sie Natur und menschliche Themen mit einander verwebt, das hat einfach etwas.

Wir begleiten Inty Flinn, die ihrem Leben eine neue Richtung geben möchte und zugleich den Highlands in Schottland helfen will, denn sie möchte dort für die Natur Wölfe ansiedeln. Den Bewohnern gefällt dies ganz und gar nicht, fürchten sie doch die wilden Tiere. Doch wer ist hier eigentlich die Bestie? Mensch oder Tier?

Gefühlvoll und mit eher leisen Tönen beschreibt die Autorin wie es Menschen und Tieren geht und dass die Unterschiede gar nicht so groß sind, denn in der Ortsgemeinschaft scheint es wie in einem Rudel Hierarchien zu geben.

Die Themen des Romans behandeln unter anderem psychische Probleme, Gewalt, Trauer und vieles mehr, so dass es schon oft an die Emotionen des Lesers geht. Das muss man aushalten können.

Mir gefiel an dem Buch außerdem, dass man Sachwissen erlangt ohne es als solches zu empfinden, denn mit Wölfen hatte ich mich zuvor noch nicht befasst.

Fazit: Cooles Buch, was perfekt in unsere heutige Zeit passt, in der wir uns auch Gedanken um Klima und Umwelt machen und nicht nur um uns selbst. Lektüre, die ich empfehle!

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*Ein beeindruckendes, aufwühlendes Leseerlebnis*

Nach ihrem bemerkenswerten Bestseller-Roman „Zugvögel” hat die australische Autorin Charlotte McConaghy mit „Wo die Wölfe sind“ einen weiteren mitreißenden Roman vorgelegt, der mit seiner Thematik und Intensität unter die Haut geht. Er stellt eine faszinierende und aufrüttelnde Mischung aus bedrückender „Climate Fiction“, bewegendem Familiendrama und wunderschönem Nature Writing dar. Gewürzt hat McConaghy die dichte Handlung sogar mit einem fesselnden Kriminalfall, der für viel Spannung sorgt.
In ihrem neuesten Roman widmet sich die Autorin erneut eingehend den Themen Umwelt und den Folgen der Klimaveränderungen, doch beleuchtet sie auch sehr vielschichtig die aktuelle Problematik rund um den Wolf, das Konfliktpotential durch seine Ansiedelung in bewohnten Gegenden sowie den stetigen Herausforderungen wieder im Einklang mit der Natur zu leben.
Durch den sprachgewaltigen und bildhaften Erzählstil der Autorin wird man rasch in die eindringliche Geschichte gezogen, die bald eine enorme Sogwirkung entwickelt. Vor allem die mysteriöse, atmosphärisch dichte und oftmals leicht beklemmende Stimmung und die faszinierenden Naturbeschreibungen haben mich sehr fesseln können.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine sehr ungewöhnliche, unnahbar wirkende Protagonistin, mit der ich erst allmählich warm wurde. Die junge australische Biologin Inti Flynn, die als Mitarbeiterin des sehr ehrgeizigen Wolfsprojekts „Wolf Trust“ dafür zuständig ist, in einem Projektquartier in den schottischen Highlands drei Wolfszuchtpaare auszuwildern. Durch Eindämmung der Pflanzenfresserpopulation und Ausbau der Waldfläche soll die Regeneration des Lebensraums gefördert und schließlich ein vielfältiges, gesundes Ökosystem geschaffen werden. Angestrebt wird ein friedvolles Nebeneinander von Mensch und Wildtier – kein leichtes Unterfangen für das Wissenschaftlerteam angesichts der großen Skepsis und weit verbreiteter Vorurteile bei den Anwohnern und Landwirten. Das spurlose Verschwinden eines Farmers resultiert jedoch in einer fatalen Hetzjagd, die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringen wird…
Als weiterer Charakter taucht Intis rätselhafte, offenbar schwerst traumatisierte Zwillingsschwester Aggie auf, die mit Inti zusammenlebt, und über deren verstörendes Schicksal wir nach und nach immer mehr erfahren. Eingestreute Rückblenden in die Vergangenheit der Zwillingsschwestern geben aufschlussreiche und aufwühlende Einblicke in die Hintergründe für Intis tiefe Naturverbundenheit, in ihre tragische Familiengeschichte sowie verstörende dunkle Geheimnisse.
Sehr gut gefallen hat mir, wie die Autorin eine weitere spannende Thematik in ihre Geschichte eingebracht hat. Sehr feinfühlig und anschaulich beleuchtet sie die verschiedenen Aspekte eines Lebens als Außenseiter und Nonkonformist unter Menschen aber auch im Tierreich. Als etwas zu Problem-überfrachtet empfand ich jedoch die zusätzlich eingearbeitete Thematik von Gewalt in unterschiedlichsten Ausprägungen, die sich wie ein roter Faden in verschiedensten Facetten durch die Handlung zieht.
Die Autorin hat mit ihrer Hauptfigur Inti einen innerlich zerrissenen, hochkomplexen Charakter geschaffen, den man erst mit seiner instabilen Psyche und irritierenden Verhaltensweisen erst allmählich zu verstehen beginnt. Durch ihre Mirror-Touch-Synästhesie besitzt sie außergewöhnliche empathischen Fähigkeiten, wodurch sie Gefühle wie auch Schmerzen von anderen Lebewesen körperlich nachempfinden kann. Sehr eindringlich bringt die Autorin uns Intis schwierige Persönlichkeit näher, die von den Schatten der Vergangenheit und vom Kampf gegen ihre inneren Dämonen gezeichnet ist.
Sehr faszinierend sind auch die übrigen, teilweise sehr exzentrischen Charaktere, die auf ihre Weise alle sehr »speziell« und mit vielen Ecken und Kanten sind.
Die Autorin beendet ihren bewegenden Roman nach einem verwirrenden Finale voller Dramatik mit einem, versöhnlich stimmenden Ausklang, der mich nachdenklich aber auch hoffnungsvoll zurückgelassen hat.

FAZIT
Ein mitreißender, sprachgewaltiger Roman mit einer faszinierenden Thematik und sehr eigenwilligen Charakteren.

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McConaghy wirft in diesem spannenden Roman wichtige Fragen zum Thema Umwelt und unseren Platz darin auf. Ausserdem entwickelt sich die Story noch zu einem regelrechten Krimi. Hat mir gut gefallen, obwohl sie manchmal etwas übertreibt. (Jede Figur hat irgendein Trauma und einige Szenen sind hollywoodesque...) Trotzdem eine absolute Leseempfehlung.

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Wie in ihrem vorherigen Buch widmet sich McConaghy einem Umweltthema, hier der Wiederansiedlung von Wölfen und deren Bedeutung für ein Ökosystem. Die Autorin verknüpft aber dieses Thema auf geschickte, und sehr empathische Weise, mit der Lebensgeschichte ihrer Protagonistin und so entwickelt sich ein gut zu lesender und richtig packender Roman, in dem wichtige Themen eine Bühne finden.

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Charlotte McConaghy is eine sehr begabte Schriftstellerin. Das Buch bleibt auf der Niveau von Zugvögel und das freuet mich sehr.

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Ein unglaubliches Buch, das mich umgehauen hat. Einfühlsam, emotional, spannend und der Natur so nahe. Ein Thema das super verpackt ist und fesselt.

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"Wo die Wölfe sind" ist das bis jetzt schönste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe.
Eine tolle Geschichte über eine junge Biologin, die zusammen mit ihrem Team versucht, in Schottland wieder Wölfe auszuwildern. Die Dorfbewohner sind von diesem Plan allerdings nicht ganz so begeistert.

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"Zugvögel" war für mich ein absolutes Highlight, sodass ich unbedingt auch den neuesten Roman der Autorin lesen musste. Ich wurde auch nicht enttäuscht, die Autorin schafft es einfach immer wieder mit außergewöhnliches und eindrücklichen Geschichten zu überzeugen.

In diesem Buch stehen vor allem Themen wie Naturverbundenheit, Menschlichkeit, Zugehörigkeit und Liebe im Vordergrund. Hinzu kommt, dass es sich mit der Wideransiedlung von Wölfen um ein sehr interessantes und besonderes Thema handelt. Mir hat das sehr gefallen. Zum einen, weil ich noch einiges dazu lernen konnte und zum anderen, weil die Geschichte wirklich mitreißend und auch tiefgründig war.

Der Schreibstil ist sehr locker und gut zu lesen, sehr authentisch und echt. Erzählt wird in der Gegenwart und zum Teil auch in der Vergangenheit. Dort erfahren wir vor allem etwas über die Kindheit der Zwillinge, sowie die frühe Erwachsenenzeit. Die Geschichte hinterlässt definitiv einen bleibenden Eindruck, was vor allem auch an den Charakteren liegt. Mit Inti und ihrer Zwillingsschwester hat die Autorin wieder ein Händchen für spannende Charaktere bewiesen. Die beiden sind zwar nicht nur sympathisch, sondern haben auch ihre Ecken und Kanten, aber grundsätzlich sind sie gute Menschen. Moralisch gibt es die ein oder andere Grauzone im Buch.

Auch der Hergang der Geschichte ist klasse! Es gibt die ein oder andere überraschende Wendung, mit der man nicht unbedingt gerechnet hat. Dadurch wurde das Lesen umso interessanter. Ein paar kleinere Längen gab es für mich, weshalb ich einen halben Stern abziehe. Aber ansonsten ist die Geschichte wirklich etwas sehr besonderes und ich kann sie nur weiterempfehlen!

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Ich kann normalerweise die brutalsten Krimis und Thriller lesen ohne mit der Wimper zu zucken. Aber bei diesem Buch habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass mich der Tod eines fiktiven Tiers, was nicht mal einen Namen besitzt, mich extrem treffen kann. Es gibt 2 Stellen relativ am Anfang und im hinteren Drittel, die mich schockiert hatten, auch wenn ich etwas ähnliches erwartet hatte, sodass ich das Buch bei den Stellen eine Zeit lang weglegen musste. Ich hätte auch das Buch abbrechen können, aber dafür war die Geschichte zu spannend und die Story zu intensiv.

"Was für ein Wesen bist du bloß."

Ich wollte wissen wie es weiter geht, was die Leute dazu bewegt so zu handeln wie sie handeln. Die Autorin zeigt mit dem Finger auf keinen bestimmten, aber es wird schnell klar wie groß und unschuldig die Natur und die Wildheit ist. Und dass keiner perfekt ist und wir alle mit unseren Fehlern und unserer Last unser Leben weiterleben müssen. Sie spricht viele verschiedene Themen an, die nicht nur wegen der Klimakrise wichtig sind, sondern auch für das Zusammenleben auf der Erde zwischen Mensch, Tier und der Natur.
Man sollte das Buch selbst lesen und eine Meinung darüber bilden, ob es Hoffnung gibt, und auch um die vielen verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Das Buch hat mich aufgerüttelt und auch tief berührt. Normalerweise bin ich von Büchern über Natur und Klima nicht wirklich überzeugt, aber dieses hat eindeutig mein Herz berührt.

"... dass ich nichts von Hass und Liebe weiß, nichts von Grausamkeit und Güte. Ich weiß gar nichts."

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Absolut mitreißend!!!
Wer bereits den Erstling 'Zugvögel' gelesen hat, der wird auch von Charlotte McConaghys neuem Roman 'Wo die Wölfe sind' begeistert sein. Die Autorin hat eine Botschaft, erreicht die Emotionen ihrer Leserschaft und kann wunderbar schreiben. Und auch dieser Roman ist - wie sein Vorgänger - nicht einfach nur eine Geschichte, sondern auch eine Botschaft an uns Menschen. An uns Menschen, die sich schon längst von der Natur und damit auch von sich selbst entfernt und entfremdet haben, die zwar über einen Verstand verfügen, der sie aber nicht daran hindert, Gewalt gegen andere auszuüben. So stellt die Autorin in ihrem Buch auch die Frage, wer eigentlich die Bestie ist - der Wolf oder die Menschen. Inti Flynn ist Wolfsbiologin und hat eine seltene Erkrankung (?) - die Mirror-Touch-Synästhesie; beobachtet sie bei anderen Menschen heftige Gefühlsreaktionen wie Schmerzen, dann erlebt sie es selbst an ihrem Körper nach. Von den Menschen enttäuscht kommt sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester in die schottischen Highlands, um dort im Rahmen eines Projektes wieder Wölfe anzusiedeln; und den Wölfen fühlt sie sich näher als den Menschen; selbstverständlich kommt es zu Konflikten mit den Einheimischen, die um ihre und die Sicherheit ihres Viehs fürchten. Es ereignen sich Todesfälle bei Mensch und Vieh, doch wer waren die Täter? Inti befreundet sich mit dem Dorfpolizisten Duncan, um eine Erklärung zu finden und übt sich gleichzeitig an ihm, wieder Vertrauen zu den Menschen aufzubauen. Ein bewegender Roman, der uns auffordert unser Menschsein mit der Natur neu zu überdenken: "Und wenn man sein Herz dafür öffnet, die Natur wieder wilder werden zu lassen, öffnet man sein Herz natürlich auch dafür, selbst wilder zu werden." Großartig - absolut mitreißend!!!

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Eine fesselnde Geschichte in den Highlands von Schottland. Werden die Wölfe dauerhaft angesiedelt? Inti hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen.

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Der zweite Roman von Charlotte McConaghy, den ich lese. Ihr erster - Zugvögel - hat mich schon fasziniert. In - Wo die Wölfe sind - werden wir nach Schottland geführt in die Region der Cairngorms. Wie auch im ersten Roman ist der rote Faden, der das Schreiben der Autorin bestimmt die Natur. Sie fühlt tiefen Schmerz, dass unsere Natur verloren geht. Deshalb hat sie sich mit dem Thema Renaturierung beschäftigt. Im Roman will die Wissenschaftlerin Inti Flynn mit einem Team, Wölfe in den Highlands wiederansiedeln. Die wilden Tiere sind die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft. Inti hat außerdem noch eine sehr seltene genetische Fähigkeit. Sie kann Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachempfinden. Kaum angekommen, spürt sie natürlich die Ablehnung der Farmer. Als ein Mann tot aufgefunden wird fängt die Jagd auf die Wölfe an. Diese Geschichte ist nicht nur spannend sondern auch sehr emotional. Die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Tier, denn schließlich teilen wir uns die Schöpfung. Ein sehr eindringlicher Text, der zum nachdenken anregt.

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Von diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet, aber das, was die Geschichte letztendlich war, hat mich überzeugt. Fesselnd erzählt die Autorin eine Geschichte über den Zusammenhalt zweier Schwestern und über den Versuch, durch ein Wolfsprojekt den Naturschutz weiter voranzutreiben. Liebevolle Schilderungen über die Natur und was es heißt, eine Familie zu sein.

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Diese Autorin muss man sich unbedingt merken. Es gibt kaum etwas vergleichbares, was Abenteuer und Mut einer weiblichen Hauptperson betrifft. Hinter der harten Schale warten jede Menge Abgründe, Konflikte und liebenswerte Züge und ich konnte nicht aufhören mitzufiebern und das Buch kaum weglegen. Einerseits spielt, wie auch schon im ersten Roman, der Kampf um die Erhaltung und den Schutz der Natur eine wichtige Rolle. Andererseits wähnt man sich in einem atemlosen Thriller. Nichts ist einfach und jedes Detail wichtig bis zum Schluß. Das Thema Wölfe bildet den Rahmen und lässt sicher keinen kalt. Mit großem Wissen und Gespür für Zusammenhänge, erzählt die Autorin diese vielschichtige Geschichte und macht zahlreiche Nuancen zwischen schwarz und weiß erlebbar.

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Charlotte McConaghy ist mit diesem Buch der wunderbare Spagat von sehr genialem Natursetting und spannender Geschichte gelungen. Inti, die Frau, die in den Wölfen eine intensive Verbindung spürt und die argwöhnische Bevölkerung, die der geplanten Auswilderung der Wölfe in den schottischen Gefilden sehr ablehnend gegenüber steht verwebt sich mit den zahllosen Handlungssträngen zu einem emotionalen Flickenteppich,, der interessierte Leser im Stil des "Gesangs der Flusskrebse" faszinieren wird.

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Eine junge Wissenschaftlerin, die Wölfe wieder auswildern möchte. Auch wenn das Buch in den Highlands spielt dürften die Reaktionen der Bevölkerung überall auf der Welt dieselben dazu sein. Auch die Krankheit - Mirror-Touch-Syndrom - der Protagonistin hatte ich noch nie gehört, doch sie passt perfekt in die Geschichte.
Durch die sensible Sprache der Autorin zog mich die Geschichte immer weiter und weiter, so dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Erst nach und nach wurde mir klar, dass es nicht nur um die Tiere und die Natur geht - es hat alles einen Spiegel in uns Menschen. Zwischendurch drängte sich mir geradezu die Frage auf: wer ist hier das eigentliche Untier.
Charlotte Mc Conaghy breitet feines psychologisches Panorama vor dem Leser aus - mal sanft, mal brutal in alles Facetten menschlicher Abgründe. Dies Buch hat mich herzhaft lachen lassen, aber teilweise auch sehr sehr nachdenklich gemacht. Die tollen Landschafts- und Tierbeschreibungen taten ein Übriges, dies Buch zu einem Highlight zu machen. Ich kann es unbedingt zum Lesen empfehlen, aber eine leichte Lektüre ist es nicht.

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Das war ein wahnsinnig bewegender und mitreißender Roman. Ich habe ihn fast in einem Rutsch gelesen. Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass mich die Geschichte so derart fesselt.
Klimawandel, Wolfsansiedlungen gepaart mit einer Menge unwissenden Menschen, die ihrer Angst gegenüber dem Vorhaben wütend Ausdruck verleihen. Das sind einige Bestandteile dieser Story.
Inti ist eine sehr mutige Frau, meiner Meinung nach. Sie liebt die Wölfe von Kind an, ohne dass sie genau weiß warum. Als sie herausfindet, dass sie einer der wichtigsten Bestandteile für ein ökologisches einwandfreies Miteinander der Natur und der Umwelt sind, steht ihr Lebensweg fest.
Es ist ein schwerer Weg, der durch ihre Besonderheit auch nicht leichter wird, da sie nicht nur die Gefühle der Menschen spürt, sondern von allen Lebewesen, sobald sie Blickkontakt hat. Außerdem begleiten sie schwere Schicksalsschläge.
Eingewoben mit Traumata und einer Story, die einem einerseits das Herz zerreißt, aber wo man auch ein Fünkchen Hoffnung findet.
Es gab hier so viele verschiedene Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte und mich ab und an sprachlos zurückließen.
Das Buch wird definitiv noch eine Weile nachwirken und regt sehr zum Nachdenken an.

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Das ist absolut das Beste Buch, dass ich seit langem gelesen habe. Das Cover finde ich ja wunderschön, aber ich hatte wirklich eine ganz falsche Erwartung von der Beschreibung auf dem Buchrücken.
Es ist kein Buch nur für Naturfreaks sonder es ist wirklich ein spannender Thriller würde ich sagen. Sicher die Wölfe und die Ansiedlung der Wölfe in Schottland in der freien Natur und wie die Menschen darauf reagieren, spielen eine zentrale Rolle aber eben nicht nur. Viel mehr steht im Mittelpunkt Inti die im Team der Wolfspezialisten ist und die Geschichte von ihr und ihrer Zwillingsschwester und das ist ein echter Krimi. Die Auflösung war so schockierend, dass ich das Buch kurz hinlegen und tief durchatmen musste.
Also bitte wirklich dieses Buch ist etwas für jeden!

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‚Mirror-Touch-Synästhesie bedeutet extremes Mitfühlen, also dass ein Mensch eine Berührung spürt, nachdem er beobachtet hat, dass ein anderer Mensch berührt wurde.

Bei Inti Flynn, unserer Protagonistin und Ich-Erzählerin, ist dieses Phänomen so stark ausgeprägt, dass sie auch wahrnimmt, wenn Tiere berührt werden oder noch schlimmeres mit ihnen passiert.

Als Wolfsbiologin hat sie die Aufgabe übernommen, in den schottischen Highlands wieder Wölfe anzusiedeln. Sie wohnt mit ihrer Schwester zusammen und als Leserin stellte ich mir dauernd die Frage, warum Aggie nicht spricht. Erzählt doch Inti von ihrem innigen Verhältnis zu ihrer Zwillings-Schwester und von ihrer gemeinsamen Jugend, geteilt zwischen den Zeiten bei ihrem Vater, dem früheren Holzfäller und begeisterten Naturforscher in Vancouver und den Zeiten bei ihrer Mutter, der knallharten Ermittlerin bei der Polizei in Sydney.

Hoch interessant fand ich die Informationen über die Wölfe: z.B. ‚Raubtiere, Beutegreifer, bringen ihr Leben damit zu, in Zeitlupe zu verhungern. Jede Jagd kann ihre letzte sein‘ oder ‚Wölfe fressen Weidetiere an sich nur ungern, sie bevorzugen Wildfleisch und erjagen es am liebsten selbst.‘ Der Gedanke durch die Wölfe das Gleichgewicht von Wäldern, Rotwild und Natur wiederherzustellen, fand ich nachvollziehbar und überzeugend.
Die Geschichte um Inti und Aggie selbst und ihrer beiden Traumata in Verbindung mit ihrem jetzigen Leben und ihren Problemen mit der Dorfgemeinschaft empfand ich jedoch als etwas zu dramatisch! Too much! (Weniger wäre für mich mehr gewesen!)

Versöhnt haben mich dann solche Sätze wie ‚Niemand kann Vertrauen erwidern, wenn man ihm keines schenkt.‘

Vier Sterne gebe ich für dieses interessante Buch mit den wunderschönen Tier- und Naturbeschreibungen!

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Es gibt viele Parallelen zu "Zugvögel", was mir sehr gefiel, ich aber hoffe das es in einem 3ten Buch nicht so wäre. Sonst wäre jedes Buch irgendwie gleich.
Die Protagonistin war trotz Ähnlichkeiten ne eigenständige Persönlichkeit.
Ich liebte es, genau wie "Zugvögel"

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Inti Flynns Biographie ist stark geprägt durch Verlust- und Gewalterfahrungen. Wirkliche Sicherheit und Geborgenheit fand sie nur in der Natur – und bei ihrer Schwester. Es ist so gesehen auch kein Wunder, dass sie Wildbiologin wird.

Nach Schottland kommen Inti und ihre Schwester schwer versehrt – weniger körperlich, als vielmehr seelisch. Ihre Schwester spricht nicht mehr und verlässt auch das Haus nicht. Es lässt sich schnell erahnen, dass ein schwer traumatisierendes Erlebnis dahinter stecken muss. Eines, das Inti den letzten Rest Glauben an die Menschheit gekostet hat – keine gute Voraussetzung, um schottische Schäfer von den Vorteilen einer Wolfsansiedlung zu überzeugen. Dementsprechend schlecht kommt das Projekt denn auch an. Und erwartungsgemäß dauert es nicht lange, bis Angriffe auf Schafe und Menschen dem Konto der Wölfe zugeschlagen werden.

Charlotte McConaghy hat ein ausgesprochenes Talent dafür, Natur so zu beschreiben, dass es fesselt. Die Szenen, in denen Inti Tiere beobachtet oder mit ihnen interagiert gehören zu den stärksten Passagen des Romans. Nicht weniger beeindruckend sind ihre Schilderungen der vielfältigen Auseinandersetzungen, sie kann Szenen so schildern, dass ich geradezu körperlich gespürt habe, wie Macht und Gewalt einen Schauplatz eingenommen haben. Wenn sie beschreibt, wie Männer sich vor Inti aufbauen oder wie die Kneipenstimmung kippt – das ist sehr eindrücklich. Und das ist dementsprechend stellenweise auch nur schwer auszuhalten und könnte zum Beispiel Opfer häuslicher Gewalt gerade wegen der literarischen Stärke dieser Schilderungen stark triggern.

Allerdings fällt sie immer dann ab, wenn sie innere Monologe schreibt, ihre Protagonistin Geschehenes oder gesellschaftliche Realitäten analysieren lässt. Ich finde sie da nicht sehr überzeugend, das ist überraschend schlicht und eindimensional und will mir nicht so recht zu dieser empathischen, intelligenten und klarsichtigen Protagonistin passen. Es ist sicher dem stark fokussierten Ansatz dieses Romans geschuldet – aber ich hätte mir auch die anderen Figuren etwas weniger holzschnittartig gewünscht.

Aber das soll niemandem vom Lesen dieses sehr einfühlsamen Werkes abhalten.

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Ich mag es sehr,wenn ich aus Bücher etwas lernen kann.So habe ich vorher nicht den Grund gewusst, warum man Wölfe auswildert.Aber es geht ja nicht nur darum, wie eine junge Wissenschaftlerin mit ihrem Team diese Herausforderung bewältigt.Es geht auch um psychologische Elemente, die aus einem Menschen eine "Bestie"machen können und somit vielleicht sogar gefährlicher sind als Beutefänger.Ein starkes Buch über Wölfe und Natur, ein bisschen Krimi und um Liebe geht es auch.

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Ein Buch, das ich nicht mehr weglegen konnte. "Wo die Wölfe sind" ist ein nachvollziehbarer Unterhaltungsroman, der Teamarbeit, Umweltfragen, Naturerlebnis, Familien- und Liebesgeschichte in eine Geschichte mit Sog verpackt.

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!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Inti Flynn kommt nach Schottland, um Wölfe in den Highlands wiederanzusiedeln. Als Wissenschaftlerin weiß sie, dass die wilden Tiere die einzige Rettung für die zerstörte Landschaft sind. Als Frau hofft sie auf einen Neuanfang. Sie ist nicht mehr die, die sie einst war, hat sich von den Menschen zurückgezogen. Denn die Wolfsbiologin besitzt die seltene Fähigkeit, Gefühle von anderen Lebewesen körperlich nachzuempfinden. Als ein Farmer tot aufgefunden wird und eine Hetzjagd auf ihre Tiere beginnt, muss sie sich ihren Ängsten stellen: Ist der Wolf oder der Mensch die Bestie in den Wäldern? Und wird sie je wieder menschliche Nähe zulassen können – oder von der Wildnis verschlungen werden, die sie retten will?“



Bereits nach ihrem, für meine Empfindung, großartigem Debüt „Zugvögel“ war die Vorfreude auf das neue Werk „Wo die Wölfe sind“ von Autorin Charlotte McConaghy groß! Ich würde keinesfalls enttäuscht! Ihre Geschichte rund um die Protagonistin Inti Flynn und eben ihre „Freunde“, die Wölfe, hatte von allem die richtige Prise inne. Wir erleben hier Spannung, Emotionen, charakterstarke Figuren, bildhafte Beschreibungen des Handlungsortes und der Natur und eine gewisse aktuelle, sinnbildhafte Darstellung unserer Zeit. Die Geschichte rund um Inti ist rund und tiefgründig erzählt, sodass der Leser immer einen roten Faden sieht und am Ball bleibt. Das Inti eine gewisse Fähigkeit besitzt, wirkt dabei keinesfalls als Spielerei oder mystisch, es wirkt eher wie der versteckte Sinn um den wild-gewordenen Menschen (!) zu entfliehen. Autorin McConaghy fügt immer wieder Metaphern ein um der Geschichte den gewissen zweiten Blick zu geben wie eben Intis Gabe oder eben allein das Bild des Wolfes an sich. Die Einen lieben ihn und sind beeindruckt das er wieder in den heimischen Wäldern zu Haus ist und die Anderen bekommen es mit der Angst zu tun oder eben Wut wenn ihre Tiere durch den „bösen“ Wolf getötet werden. Gerade hier im Norden Deutschlands ein mehr als aktuelles Thema! Wie also nun richtig handeln? Für Inti ist es klar aber es wird ein Kampf für alle und es stellt sich immer wieder die Frage was richtig ist und was falsch. McConaghy benutzt feine, ausgesuchte Worte für diese Geschichte, verstümmelt nichts, lässt es oft laufen und Klischees werden komplett ausgeblendet. Sie erzählt so wunderbar flüssig und treffend, dass man die Geschichte fast am Stück lesen möchte. Der Spannungsbogen ist immer wieder gekonnt da und auch das Netz an Widrigkeiten wird immer wieder eingerissen und neu gesponnen. Die Autorin hat auch hiermit wieder bewiesen wie stark sie erzählen kann, besonders von der Natur und ihren beiden Seiten. Wer sich mit dem hier genannten Thema auskennt, sieht es ein wenig wie Mr. Jekyll und Mr. Hyde. Es gibt immer Gut und Böse und es wird es immer geben. Die Natur wird nach wie vor unberechenbar sein, genau wie wir Menschen. Die Autorin hat hier, für meine Begriffe, wieder einen absolut zweideutigen Buch-Knaller verfasst, der enorm intensiv und aussagekräftig ist.

5 von 5 Sterne für dieses Buch!

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Nach ihrem großartigem Roman "Zugvögel" nimmt uns Charlotte McConaghy mit in das Reich der Wölfe. Eine mitreissende Story , toll geschrieben.

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Charlotte McConaghy beschreibt in diesem mitreißend geschriebenen Roman die Beziehungen und Grenzen zwischen Menschen, Natur und Tieren, vor allem von Wölfen. Die kanadische Wildbiologin Inti Flynn versucht zusammen mit ihrem Team in den Highlands von Schottland 14 Grauwölfe auszuwildern, damit sich diese wieder dort ansiedeln können. Inti hat seit ihrer Kindheit die Gabe das Leid anderer Lebewesen mitzuempfinden und baut daher eine besondere Bindung zu den wunderschönen Raubtieren auf. Eine solche Bindung pflegt sie auch zu ihrer Zwillingsschwester Aggie - wir lernen sie und Intis Eltern durch abwechslungsreiche Handlungssprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart kennen. Durch die Auswilderung möchte Inti das Rehwild so steuern, dass sie die neu angepflanzten Baumschonungen nicht zerstören und das Ökosystem im Gleichgewicht gehalten wird. Ein toller Plan für die Natur! Die dort lebende Bevölkerung sieht sich in ihrer Existenz bedroht. So thematisiert der Roman auch die negativen Aspekte für die Schafzüchter. Außerdem kommt der geplante Bau einer Raketenstation in den schottischen Highlands Inti in die Quere. "Wo die Wölfe sind" bietet bis zum Schluss eine fesselnde Spannung und zeigt auf eine feinfühlige und berührende Weise, wie wichtig Wölfe für den Klimawandel und das Ökosystem sind.

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Inhalt:
Die Wolfsbiologin Inti Flynn zieht nach Abernethy, Schottland, um bei der Wiederansiedlung der Wölfe in den schottischen Highlands zu helfen. Diese sollen zur Rettung der zerstörten Natur beitragen, indem sie den Wildbestand regulieren und in Bewegung halten. Die Bevölkerung ist jedoch alles andere als begeistert davon. Insbesondere die Farmer befürchten, dass die Wölfe ihre Tiere reißen und sie auf den Kosten sitzen bleiben. Die Stimmung ist angespannt. Als dann auch noch ein Farmer verschwindet, spitzt sich die Lage zu und die Jagd auf die Wölfe beginnt. Kann Inti sie schützen oder wird das Projekt scheitern?

Meine Meinung:
"Wo die Wölfe sind" war mein erstes Buch der Autorin Charlotte McConaghy, aber sicher nicht mein letztes. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, schon nach wenigen Seiten war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Die bildhaften Beschreibungen der Landschaft sind sehr gelungen und man spürt regelrecht die Liebe der Autorin zur Natur. Besonderes Highlight waren für mich die Beschreibungen der Wölfe sowie ihre Wiederansiedlung. Ich fand es sehr spannend, wie sie sich in Rudeln zusammentun und sich in der neuen Umgebung eingewöhnen und habe mit Inti und ihren Schützlingen mitgefiebert, -gehofft und -gelitten.

Wie aktuell das Thema des Romans ist, zeigt sich allein daran, dass auch in Deutschland die Wiederansiedlung von Wölfen, die hier früher einmal heimisch, dann aber für lange Zeit ausgerottet waren, in den letzten Jahren immer wieder ein Streitthema war bzw. immernoch ist. Autorin Charlotte McConaghy lässt beide Seiten (Befürworter und Gegner) zu Wort kommen. Ich persönlich konnte sowohl die Gründe dafür als auch die Vorbehalte nachvollziehen, wurde dazu animiert, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und zum Nachdenken gebracht.

Die Charaktere des Buches, allen voran die Protagonistin Inti, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind authentisch gezeichnet und haben Ecken und Kanten. Die Geschichte um Intis Schwester hätte es in diesem Maße für mich nicht unbedingt gebraucht, auch wenn sie aufgrund des Ausgangs des Buches durchaus ihre Daseinsberechtigung hat.

Der Plot an sich ist spannend und fesselnd. Schon von Beginn an ist klar, dass die Wiederansiedlung der Wölfe in der Bevölkerung für Unmut sorgt und das es zu Konflikten kommen wird. Dank einiger ungeahnter Wendungen und Ereignisse bleibt der Ausgang der Geschichte und auch der Erfolg der Wiederansiedung der Wölfe aber bis zum Schluss ungewiss. Nicht nur Inti, sondern auch der Leser fragt sich im Laufe des Buches mehr als einmal, wer eigentlich die gefährlichere Bestie ist: der Wolf oder der Mensch? Denn neben der Wolfsthematik spielen auch andere Themen wie häusliche Gewalt eine Rolle im Buch und machen die Geschichte vielschichtiger. Die schlussendliche Auflösung insbesondere dessen, was dem verschwundenen Farmen widerfahren ist, ist stimmig und hat mir gut gefallen. Ein in meinen Augen gelungener Abschluss eines wirklich besonderen Romans.

Fazit:
Atmosphärisch, spannend und faszinierend. Ein beeindruckendes Buch, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Wer den ersten, auf Deutsch erschienenen Roman „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy gelesen hat, der weiß, dass sie Themen wie Naturzerstörung, Artensterben und Umweltschutz stark umtreiben. In ihrem neuen Roman setzt sich die australische Autorin mit dem Umgang des Menschen mit Wildtieren, bzw. Wildnis auseinander. Die Hauptfigur - die hochsensible Inti, die unter Mirrow-Touch-Synästhesie leidet und alles sehr intensiv fühlt – ist eine überaus passionierte Naturschützerin. Sie soll im Rahmen eines Auswilderungsprojekts Wölfe in Schottland ansiedeln helfen, die dort den Bestand an Rehen in Zaum halten und damit neuangepflanzten Baumschonungen schützen könnten. Doch Wölfe sind zugleich auch Wildtiere und den Schafzüchtern ein extremer Dorn im Auge. Und Inti ist nicht gerade bekannt für ihre diplomatischen Fähigkeiten.
Zusätzlich machen den Umweltaktivisten auch die Pläne der schottischen Regierung zu schaffen, die letzten Stücke Wildnis in den Highlands für eine Raketenbasis zu nutzen.
Atemberaubende und fesselnde Naturbeschreibungen wechseln sich ab mit einem abenteuerlichen – ja, manchmal auch etwas unwahrscheinlichen – Plot. Doch das ist man schon aus dem Roman „Zugvögel“ gewohnt – und einer Autorin, die unvergleichlich über die Schönheit der Natur schreiben und für ihren Erhalt plädieren kann, verzeiht man auch manche etwas schräge Wendung.
Ein spannender Roman für alle, die sich auf eine charismatische Außenseiterfigur mit einer eigenwilligen Erzählstimme, viel Kraft und besonderer Sensibilität einlassen mögen – und für Leser*innen, die zum Nach- und Querdenken angeregt werden wollen.

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Der böse Wolf?

„Im Wald schlägt ein Herz, das wir nicht sehen können“ (26)

Inti leitet das Projekt der Wiederansiedlung der Wölfe in den schottischen Highlands. In ihrer Kindheit hat ihr Vater die Liebe zur Natur in ihrem Herzen eingepflanzt. Der Wald mit all seinen Bäumen und Wildtieren war schon immer ihr zweites Zuhause. Inti liebt Wölfe und freut sich mit ihrem Projekt zur Verlangsamung des Klimawandels beitragen zu können.

Doch am Ort gibt es viele Gegner des Projekts; die Menschen haben Angst von wilden Tieren, Landwirte und Bauern fürchten um ihre Existenz. Die Lage eskaliert, als ein Farmer wahrscheinlich von Wölfen getötet wurde.
Nicht nur das wissenschaftliche Projekt ist für Inti ein Neuanfang. Sie hofft auch ihr Leben in Schottland neu ordnen, die schlimmen Erlebnisse der Vergangenheit verarbeiten zu können. Dabei steht ihr ihre besondere Gabe: Mirror-Touch-Synästhesie oft im Weg. Denn sie kann alle sinnlichen Eindrücke, wie Schmerz, Berührung oder Gefühle, der anderen Menschen und Tiere körperlich nachempfinden.

Das Hauptthema des Romans „Wo die Wölfe sind“ ist unbestritten die Wiederansiedlung der Wölfe in der freien Natur. Ein Thema, das hochaktuell ist und sowohl viele Befürworter wie auch Gegner hat. Mit viel Empathie beschreibt die Autorin das Leben der Wölfe in der freien Natur, ihre Anpassungsfähigkeit, ihr Sozialverhalten, ihren ausgeprägten Familiensinn. In so Manchem ähneln sich der Wolf und der Mensch, und nicht grundlos fragt man sich bei der Lektüre, wer hier die Bestie ist.

„Manche Sprachen habe keine Worte, und die der Gewalt gehört dazu.“ (54)

Gewalt ist das andere wichtige Thema dieses Buches. Die begleitet einige Protagonisten tagtäglich, und wird nicht immer als solche empfunden oder erkannt. Auch Inti und ihre Schwester Aggie, die nach schlimmen Erlebnissen nicht mehr sprechen kann, müssen mit den Erinnerungen an ihre verhängnisvolle Vergangenheit fertigwerden. Es gibt viele bewegende Szenen im Roman, über die man unbedingt nachdenken muss.

Genossen habe ich die sprachlichen Bilder der Natur in einer wunderschönen, poetischen Sprache dargestellt. Faszinierend und fesselnd ist der Roman, gefühlvoll und emotional seine Handlung mit authentisch wirkenden Protagonisten – ein wahrer Lesegenuss!

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Dieses Buch ist eines der Highlights dieses Jahres. Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als "Zugvögel" und steht dem hochgelobten und bereits verfilmten Buch "Der Gesang der Flusskrebse" in nichts nach.
Die Liebe der Protagonistin zur Natur, die Erkenntnis der Wichtigkeit der Tiere für den Erhalt unserer Umwelt und die Hingabe der Protagonistin für den Naturschutz haben mich fasziniert. In Kombination mit der Ignoranz der Einwohner Schottlands und des Mordes an einem dieser, hat diese Geschichte mich vollends in seinen Bann gezogen. Eine absolute Leseempfehlung!

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Was als Selbstfindungsgeschichte anfängt oder vielleicht auch als Öko-Drama, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem Krimi und der Frage: "Wo gehöre ich hin?"

Eine Frau zieht mit ihrer verstörten Schwester ins schottische Hochland, um Wölfe dort anzusiedeln. Sie kämpft gegen die Widerstände der ansässigen Bauern und findet im Polizisten vor Ort einen Verbündeten - vermeintlich. Dass sie sich dann auch noch zu ihm hingezogen fühlt und schwanger wird, macht die Geschichte nicht einfacher.

Klingt jetzt vielleicht ein bisschen vorhersehbar und abgedroschen, ist es aber gar nicht. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen, sehr empfehlenswert!

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Inti Flynn ist Biologin und Protagonistin sowie Ich-Erzählerin im Roman „Wo die Wölfe sind“, geschrieben von der Australierin Charlotte McConaghy. Sie leitet ein Projekt zur Wiederansiedlung von Wölfen in Schottland, welches Teil einer Renaturierungsmaßnahme ist mit dem Ziel, den Klimawandel zu verlangsamen. Zu Beginn der Geschichte erzählt Inti beispielhaft eine Erinnerung, um den Lesenden zu verdeutlichen, dass sie unter Mirror-Touch-Synästesie leidet, einer neurologischen Störung bei der der eigene Körper das nachempfindet, was man bei anderen Lebewesen an Sinneswahrnehmung sieht.
Gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Aggie ist Inti auf zwei Kontinenten aufgewachsen, denn ihre Eltern leben seit langem getrennt. Der Vater ist Naturforscher und hat ihnen im kanadischen Vancouver die Liebe zur Natur nahegebracht. In Syndney in Australien arbeitet ihre Mutter als Ermittlerin bei der Polizei und beschäftigt sich in ihrem Kommissariat mit Missbrauchsfällen.
Nach einem furchterregenden Erlebnis an ihrer letzten Wirkungsstätte in Alaska freut Inti sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf einen Neuanfang in Schottland. Während Aggie aufgrund der vergangenen Ereignisse zurückgezogen lebt, widmet sich Inti dem Wolfsprojekt. Dabei ist ihr klar, dass die wilden Tiere von den Anwohnern gefürchtet sind, die sich im Fall der Gefahr selbst verteidigen werden. Ein Zwischenfall gibt ihr Recht. Ihre eigene Liebe zu den Tieren treibt ungeahnte Auswüchse im Kampf um deren Leben, wobei sie von ihren eigenen Ängsten eingeholt wird.
Die Darstellung der Aussiedlung der Wölfe empfand ich als realistisch. Man spürt aus Intis Handlungen ihre Zuneigung zu den anpassungsfähigen Tieren. Gleichzeitig ist da aber auch ihr anhaltender Schmerz über das dramatische Geschehen in der Vergangenheit zu spüren, an dem sie sich eine Mitschuld gibt. Dabei geht es um den Missbrauch und Gewalt gegen Frauen. Durch die Tätigkeit ihrer Mutter hätte ich die beiden Schwestern sensibler für dieses Thema eingestellt gehalten, doch Inti wird sich über der Tragweite der physischen und psychischen Verletzungen erst bewusst als sie es über ihre Synästesie am eigenen Körper nachempfindet. In der kleinen Gemeinde in der Nähe des Wolfsreservats erspürt sie wieder einen Übergriff, der sie wütend, aber auch hilflos macht.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen menschliche Gefühle. Inti hat zu ihrer Schwester immer schon eine ganz besonders intensive Verbundenheit. Nicht immer war mir ihr Verhalten im Umgang mit Aggie verständlich. Beide leiden psychisch unter den vergangenen Geschehnissen. Zwar spricht die Autorin kurz an, dass professionelle Unterstützung hilfreich sein könnte, aber sie wird von den beiden nicht in Anspruch genommen.
Bei mir als Leserin warf die Erzählung die unterschiedlichsten Fragen auf, beispielsweise inwieweit wir als Menschen in die Natur eingreifen sollen. Welche Kriterien sollen wir dabei zugrunde legen? Sind es immer die „Richtigen“? Charlotte McConaghy betrachtet auch die Ansicht der ansässigen Landwirte, die ihre Schafe und Kühe frei weiden lassen.
Durch die Konstruktion der aktuellen Begebenheiten baut Charlotte McConaghy zunehmend Spannung auf, die sich zu einem furiosen Finale zuspitzt. Dabei halte ich den in der Fiktion geschilderten Umgang Intis mit ihrer eigenen Gesundheit und den Entschluss ihrer eigenen Schwester über ihr weiteres Leben für möglich, aber nicht wünschenswert.
Empathisch beschreibt Charlotte McConaghy in ihrem Roman „Wo die Wölfe sind“ die innere Zerrissenheit der Protagonistin Inti, die ein Projekt zur Auswilderung von Wölfen in Schottland leitet. Die dramatischen Erlebnisse in deren Vergangenheit werden immer mehr aufgedeckt und zeigen Inti als einen verstörten Charakter. Der Roman ist für feinfühlige Personen aufgrund bestimmter Darstellungen eher nicht geeignet und grundsätzlich ein emotionales bewegendes Leseerleben, das mich nachdenklich stimmte.

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"Wo die Wölfe sind" ist mein persönliches Lieblingsbuch 2021. Eine Thematik, die aktueller nicht sein könnte, eine sehr besondere Protagonistin und das alles auch noch im Sehnsuchtsland schlechthin: Schottland!

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Ein ganz tolles ich und eine sehr interessante Geschichte. Man erfährt viel über Wölfe und mit der Zeit kommen immer mehr Details aus dem Leben der Protagonistin zutage, die keine einfache Kindheit und Jugend hatte. Dieses Päckchen hat sie natürlich auch in ihr Leben als Erwachsene mitgenommen, was durchaus auch zu einigen Problemen führt.

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Die schottischen Highlands - ein besseres Setting für ein Buch gibt es kaum. Und Autorin Charlotte McConaghy versteht sich in authentischen und bildreichen Beschreibungen der Natur. Die Beschreibungen haben von Beginn an ein differenziertes und detailliertes Bild vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Story des Buches hat mir ebenso gut gefallen, insbesondere Protagonistin Inti Flynn ist mir von Beginn an sympathisch gewesen. Ihre Verbindung zur Natur und den Wölfen war sehr eindringlich beschrieben. Der Plot gefällt mir, hat einen ausgewogenen Spannungsbogen und wirkt insgesamt authentisch. Das Erzähltempo war für mein Empfinden genau richtig, so dass ich das Buch beinahe nicht aus den Händen legen konnte.
Ich werde nun definitiv auch "Zugvögel" von der Autorin lesen!

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Manche Bücher bräuchten wirklich eine Triggerwarnung am Anfang. (In diesem Fall Vergewaltigung und Gewalt - gegen Tier und Mensch). Abgesehen davon ist das Buch durchweg spannend, schildert sehr interessant das Leben der Wölfe und der vielschichtigen Charaktere.

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Die Autorin kombiniert wunderschöne Beschreibungen der Natur und der Wölfe in den schottischen Highlands mit teilweise stark emotionalen Themen. Dazu spielt die Beziehung und die Vergangenheit zweier Schwestern (Inti und Aggie Flynn) neben einem Mordfall eine zentrale Rolle in der Geschichte – das Unglück wirft die Frage auf, ob es wirklich einer der 14 Wölfe war (die bei den Einheimischen nicht unbedingt willkommen sind) oder ob es sich doch um einen menschlichen Täter handelt.

Das Buch war für mich die perfekte Mischung aus unterschiedlichen Genres und Themen und hat mich absolut gefesselt. Noch dazu bilden die schottischen Highlands die beste Kulisse. Einige Aspekte, wie z.B. die Mirror-Touch-Synästhesie, haben mich komplett fasziniert. Zudem fand ich die Schicksale der Protagonisten teilweise recht heftig und in die Handlung sind düstere Themen verwoben, mit denen man zunächst nicht unbedingt rechnet. Ich habe mich tatsächlich dabei ertappt, wie ich absichtlich langsam lese (da ich nicht wollte, dass das Buch endet).

Fazit: Insgesamt hat Charlotte McConaghy erzählerisch ein wahnsinnig starkes und bildgewaltiges Buch geschrieben, das ich absolut weiter empfehlen kann. Die Geschichte ist komplex und faszinierend – die Autorin bringt verschiedene Elemente aus unterschiedlichen Genres in die Geschichte ein. Das Buch hat meine Erwartungen komplett erfüllt und ist schon jetzt eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.

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Charlotte McConaghy ist eine absolute Meisterin der spannenden Naturromane. Wie schon mit "Zugvögel", konnte sie mich auch mit ihrem neuen Roman absolut begeistern.

Vordergründig geht es um die Wiederansiedelung von Wölfen in den schottischen Highlands, um den Wiederaufbau und Schutz von sensiblen Ökosystemen, um den Klimawandel. Unterschwellig transportiert die Geschichte jedoch auch einige Elemente, die tief in die menschliche Psyche abtauchen. Mitunter wird es dabei ganz schön düster, wie man es auch schon aus ihrem Debütroman kennt. Mich fasziniert diese Mischung sehr.

Für mich entstand beim Lesen ein wirbelnder Sog aus Emotionen, aufgeladen mit einer wahnsinnig spannenden Handlung, die sich sowohl im Bereich Mensch-Tier, als auch im Bereich Mensch-Mensch abspielt. Immer öfter stellt sich während des Lesens die Frage, wer hier tatsächlich das gefährlichere "Tier" ist, Mensch oder Wolf? Warum zur Hölle können Menschen sich gegenseitig so derart verletzen? Woher nehmen sie die Kraft, nach solchen Verletzungen wieder aufzustehen? Und wie bauen sie wieder Vertrauen zueinander und in ihre Unwelt auf?

McConaghy stellt weder leichte Fragen, noch gibt sie einfache Antworten. Ihr neuer Roman ist unheimlich und intensiv, kraftvoll und verletzend und schlichtweg großartig.

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