Das empathische Gen

Humanität, das Gute und die Bestimmung des Menschen

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Erscheinungstermin 12.10.2021 | Archivierungsdatum 22.11.2021

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Zum Inhalt

Welchen Weg in die Welt von Morgen wollen wir gehen? Egoistische Strategien, die gerne mit Grundgesetzen der Natur gerechtfertigt werden, stehen gegen gutes, an Tugenden orientiertes Leben und Zusammenleben. Joachim Bauers neuestes Buch ist ein Paukenschlag. Der Mediziner und Neurowissenschaftler zeigt anhand jüngster Forschung: Der Mensch ist nicht nur durch seinen Geist, sondern auch durch seine Biologie ein auf Humanität – auf Menschlichkeit – ausgerichtetes Wesen. Unsere Gene sind keine Egoisten. Sie kommunizieren und kooperieren. Sie reagieren auf Umwelteinflüsse und auf unseren Lebensstil. Mehr noch: Eine aus freiem Entschluss gewählte innere Haltung, die auf ein Sinn-geleitetes, prosoziales Leben ausgerichtet ist, begünstigt Genaktivitäten, die unserer Gesundheit dienen. Wenn Menschen ihre sozialen Potentiale ausschöpfen und sich den Wunsch nach einem guten, sinnerfüllten Leben zu eigen machen, wird ihnen dies auch helfen, ihre Gesundheit zu schützen und ihre inneren Heilkräfte zu stärken. Joachim Bauers Antworten auf die Frage, wofür wir gemacht sind, sind Ausgangspunkt für einen hoffnungsvollen Aufbruch in die Zukunft. Für jeden einzelnen, für die Gesellschaft im Ganzen und für das globale Zusammenleben.

Welchen Weg in die Welt von Morgen wollen wir gehen? Egoistische Strategien, die gerne mit Grundgesetzen der Natur gerechtfertigt werden, stehen gegen gutes, an Tugenden orientiertes Leben und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783451033483
PREIS 20,00 € (EUR)

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Seit Bauers „Warum wir fühlen …“ finde ich Bücher von ihm ja immer mal wieder interessant. Nun also ein Buch zum Thema Empathie und ob die genetisch bedingt sein könnte, scheint ja an der Zeit zu sein … Erkenntnisgewinn?

Die Beschwerden über überbordenden Egoismus, Respektlosigkeit, ja letztlich den Werteverfall mehren sich. Doch ist das der Weg, den wir weitergehen werden bzw. wollen? Ist der Werteverfall quasi genetisch veranlasst, also mehr oder minder unumgänglich oder ist es nicht doch nur eine bequeme Strategie, sich auf „natürliche Grundgesetze“ zu berufen? Diesen und ähnlichen Fragen bzw. den Teilfragen geht Bauer in „Das empathische Gen“ nach: Wissenschaftlich fundierte medizinische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse, gepaart mit neuester Forschung zeigen, dass der Mensch eben nicht nur durch sein Verhalten auf „Kooperation gepolt“ ist, sondern auch durch seine Biologie. Potzblitz, das ist dann ja mal eine Erkenntnis, dass unsere Gene uns nicht zu Egoisten machen, Ausrede dahin. Vielmehr reagieren auch Gene auf Umwelteinflüsse und unseren Lebensstil. Zu allem Überfluss ist soziales Handeln und ein sinnerfülltes offenbar auch noch gesundheitsförderlich.

Einmal mehr gelingt es Bauer mit seinem Buch, einem an sich logisch scheinende Zusammenhänge klar vor Augen zu führen und zu veranschaulichen. Es geht abgesehen von medizinisch, neurowissenschaftlichen Erkenntnissen aber auch darum, Verständnis zwischen Gegensätzen zu schaffen: Es hängt eben doch vieles zusammen bei uns Menschen, Gene, Verhalten, körperliche und seelische Gesundheit, Empathie – und ist „nicht nur“ Frage einer sogenannten guten Kinderstube. Bauer macht nicht den Fehler, sich auf allzu dünnes Eis (also schnell im Verdacht stehende subjektiv wahrgenommene soziologische Gebieten) auszutoben, sondern bleibt recht wissenschaftlich. Was nun auf den ersten Blick erschreckend trocken oder langweilig klingen mag, ist es mitnichten. Auch ohne medizinische, biologische oder sonstwie artverwandte Ausbildung kann man das Buch mit Gewinn lesen und vielleicht für sich zu einem besseren Leben(sstil) finden. Damit ist es für mich die „logische Fortschreibung“ von „Warum wir fühlen …“ und durchaus lesenswert, denn nach der Lektüre hätte keiner mehr eine Ausrede für grenzenlosen Egoismus.

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