Das Archiv der Gefühle

Roman

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Erscheinungstermin 25.08.2021 | Archivierungsdatum 18.03.2023

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Zum Inhalt

Peter Stamms Roman »Das Archiv der Gefühle« fragt, ob wir im Leben unsere Chancen erkennen?

Die Sängerin Fabienne heißt eigentlich Franziska, und es ist vierzig Jahre her, dass sie eng befreundet waren und er ihr seine Liebe gestand. Fast ein ganzes Leben. Seitdem hat er alles getan, um Unruhe und Unzufriedenheit von sich fernzuhalten. Er hat sich immer mehr zurückgezogen und nur noch in der Phantasie gelebt. Er hat sein Leben versäumt. Aber jetzt taucht Franziska wieder auf. Gefährdet das seine geschützte Existenz, oder nimmt er diese zweite Chance wahr?

Peter Stamms Roman »Das Archiv der Gefühle« fragt, ob wir im Leben unsere Chancen erkennen?

Die Sängerin Fabienne heißt eigentlich Franziska, und es ist vierzig Jahre her, dass sie eng befreundet...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783103974027
PREIS 22,00 € (EUR)
SEITEN 192

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Was für ein schöner Titel: Das Archiv der Gefühle. Allein diese Zeile hätte auf dem Umschlag stehen dürfen. .Weshalb noch ein Bild (das weder zum Inhalt noch zum Titel passt) gewählt wurde, erschliesst sich nicht wirklich.

Peter Stamm erzählt von einem
ehemaligen Archivar, der nun das alte Arbeitsarchiv in sein Haus übernommen hat. Sehr fein stellt er diesen Mann, der am liebsten alles ordnet , dem Leser vor. Er ( der Archivar) mag keine Menschen und hat sich von der Welt zurück gezogen. Einst war er dem Leben zugewandt und hatte eine Freundin, deren erste Schritte als Sängerin von ihm begleitet wurden. Die Wege trennten sich und sie wurde zum gefeierten Star, während er sich aus der Gesellschaft verabschiedete. Peter Stamm führt seine Leser durch ein Labyrinth von Erinnerungen, unterschiedlichen Wahrnehmungen und Gedanken- um den Archivar und seine einzige grosse Liebe näher kennen zu lernen. Es sind die leisen und treffenden Gedanken, welche diesen Roman wertvoll machen. Über das Ende kann man sicher geteilter Meinung sein- dafür sind die Gedankengänge innerhalb des Romanes sehr gelungen.

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Der Archivar der Gefühle ist ein ganz spezieller Protagonist.
Er - der Erzähler - lebt in seiner eigenen Welt mit seinem Archiv.
In Jugendjahren gesteht er seiner besten und einzigen Freundin Franziska seine Liebe. Diese lässt allerdings nur Freundschaft zu. Nach der Schule halten sie noch eine Weile Kontakt. Franziska startet eine Karriere als Sängerin und er landet schließlich im Archiv einer Presseagentur. Dort lebt er sein eigenes unaufgeregtes Leben, hat ein paar Affären ohne viel Engagement Seinerseits. Das Leben gleitet an ihm vorbei und er lebt mehr in seiner Gedankenwelt. Als er mit Ende 30 sein Elternhaus erbt und seinen Job verliert zieht er kurzerhand mit dem kompletten Archiv dort ein. Nun kann er die Tür zur Außenwelt fast völlig verschließen. Doch dann kommt die Chance auf ein Wiedersehen mit Franziska....
Ein stilles und tiefgründiges Buch.

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Annähernd jedes Buch von Peter Stamm ist eine Offenbarung für mich. Die Verquickung von Realität und Phantasie ist phänomenal gelungen - die Zerstörung des "alten" Lebens, des Archivs, unausweichbar - kein Mensch kann nur mit Erinnerungen leben - ein hervorragendes Buch.

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Ein wunderbarer, melancholischer Liebesroman. Peter Stamm knüpft mit Das Archiv der Gefühle an seinen Erfolg an. Mich erinnert das neue Werk vor allem an Agnes, einen seiner ersten Romane. Er beschreibt die Einsamkeit, die Verzweiflung aber ebenso das Licht und die Hoffnung so treffend, dass man nicht traurig, sondern vielmehr mit einem Lächeln und dem Wissen, alles kann noch gut werden, aus dem Roman entlassen wird. Stamm blickt dabei so in die Seele der Menschen, wie kaum ein anderer. Am liebsten möchte einen Stift zücken und die ganzen schönen Sätze unterstreichen. Ein literarisches Juwel.

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Der Roman "Das Archiv der Gefühle" handelt von dem einsamen, leicht neurotischen Protagonisten, dessen Namen man bis Ende nicht erfährt. Er war einmal Archivist, wurde jedoch aufgrund der modernen Technik gekündigt und versucht allerdings seinen Beruf im Privaten still für sich weiterzuführen. Oft schweifen seine Gedanken zu Franziska, eine unerfüllte Liebe. Während er gefangen in seiner Monotomie lebt, taucht irgendwann Franziska wieder in seinem Leben auf.

Ein Roman über die Einsamkeit, die Angst vor dem vergessen werden und einer Monotomie, aus der man schwer wieder rauskommt. Dieses Buch konnte mich sehr berühren, da viele Gedanken nachvollziehbar waren und selbst den Leser gut erreichen. Der Schreibstil von Peter Stamm ist nicht spannend oder hektisch, sondern ruhig und mit einer gewissen Trauer verbunden. Wenn man also auf ein fröhliches Buch aus ist, wäre dieser Roman die falsche Wahl. Möchte man aber etwas Melancholie und Gedanken über die moderne Welt und die verständlichen Ängste eines Menschen, ist man mit diesem Roman sehr gut bedient.

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Stamma ruhiger Stil, sein lakonischer Tonfall und sein Erzählgeschick lassen Das Archiv der Gefühle zu einem besonderen, wenn auch ungewöhnlichen Roman werden.

Das Buch ist kein Reißer, kein wendiges Drama, sondern die genaue Beobachtung dessen was das Leben ausmacht. Mit einer sprachlichen Brillanz erzählt, die es heute nur noch selten gibt

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