Die Wunderfrauen

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Erscheinungstermin 25.08.2021 | Archivierungsdatum 25.10.2021

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Zum Inhalt

Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie: Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft

1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.

Der 3. Band der Wunderfrauen-Trilogie – drei Romane über vier Freundinnen, deren Leben wir über von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.

Band 1 »Alles, was das Herz begehrt«
Band 2 »Von allem nur das Beste«
Band 3 »Freiheit im Angebot« (25.08.2021)

Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie: Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft

1972, während der Olympischen Spiele...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596705641
PREIS 15,00 € (EUR)
SEITEN 432

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Auch der dritte Teil der "Wunderfrauen" von Stephanie Schuster ist ein absolutes Lesevergnügen. Wir begleiten die vier Wunderfrauen in die beginnenden 70er Jahre. Luises Laden läuft wegen der starken Konkurrenz durch die Supermärkte schlecht, Helga sucht ihren Platz im beruflichen und privaten Leben. Bellas Schwiegervater verstirbt und sie taucht tief in die Geschichte der Familie und der Familie von Helga ein und all den Geschehnissen in der Nazizeit. Marie leidet immer noch unter Martins Tod und hat den Bauernhof zu einem Pferdehof umgebaut.
Die Reise der vier Frauen zu sich und ihrem Platz im Leben führt sie unter anderem von Paris bis nach Ost-Berlin. Neben den zeitgeschichtlichen Bezügen ist die Entwicklungsgeschichte der intensiv und macht Mut.
Eine klare Leseempfehlung.

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Ich habe alles drei Romane gelesen und empfehle die Reihe sehr gerne. 4 starke Charaktere, die sich in 20 Jahren weiterentwickeln und mit ihrer Zeit gehen, die authentische Beschreibung der 50er bis 70 Jahre mit Liebe zum Detail, einfach grossartig.

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Auch der dritte Teil liest sich bewährt wie eine Tüte Gummibärchen: man muss einfach durch,obwohl manches zu süß ist, alle Klischees erfüllt sind, jedes Problem sich irgendwie freundschaftlich in Luft auflöst. Aber ach, manchmal braucht es auch was Leichtes, das ein zwei Abende sanft mit leichter Literatur verfließen lässt.
Es hat Spaß gemacht, da sind kleine Schwächen verzeihlich, was will man mehr?

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Selbstbestimmt
Schön, die Bekanntschaft mit den Frauen der vorangegangenen Bücher zu erneuern. Habe ich doch mit Luise, Annabel, Marie und Helga schon Nachkriegszeiten, die Wirtschaftswunderjahre und mehr erleben können. Besonders die Geschichte des kleinen Ladens hatte mich fasziniert. Nun ist man also schon Anfang der 70er angekommen und erfährt Interessantes: seit 1969 wurden auch unverheiratete Frauen nicht mehr als Fräulein angesprochen (außer, sie wünschten das), noch 1970 war es ein Skandal, trug frau einen zweiteiligen Hosenanzug. Es gibt aber auch wieder Tipps aus Luises Ladenkunde-Album. Nicht alle erscheinen erfolgversprechend. Irgendwann mal gehörte Markennamen wie Sunkist oder Starschnitt in der Bravo finden genauso Erwähnung wie immer noch aktuelle Produkte, z.B. Rama und Maggi.
Zeitgeschichtliches ist eng verknüpft mit dem Leben der vier Frauen, so nimmt Annabells Sohn an den Olympischen Spielen in München teil. Auch die Weltfestspiele in Ostberlin bekommen ihren Platz. Kurioses: Marie benutzt eine Sonnenschutzcreme mit LSF 3, ja, sogar drei! Ernstes: Nachforschungen zu dunklen Kapiteln der Geschichte werden angestellt. Spannendes: wird hier nicht verraten, aber ja, gibt es auch.
Eine erlebnisreiche und interessante Reise durch die 50er, 60er und 70er Jahre, die der Leser mit den vier sehr unterschiedlichen Frauen erleben darf. Sie scheinen mir bis auf Annabel sehr authentisch, sehr gut vorstellbar. Ein gelungener Abschluss der Wunderfrauenreihe von Stephanie Schuster, verlegt von Fischer e-books.

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Mit Begeisterung habe ich die 4 Wunderfrauen schon in den ersten beiden Bänden (Alles, was das Herz begehrt und Von allem nur das Beste) begleitet und habe mich dementsprechend über Band 3 gefreut, den ich nun ausgelesen habe. Der Schreibstil von Stephanie Schuster gefällt mir gut, das Buch liest sich sehr flüssig. Die Frauen und ihr Umfeld werden so lebendig beschrieben, jede immer in einem eigenen Kapitel für sich, aber doch in Verbindung mit den Freundinnen.
Nach 20 Jahren, über die Jahrzehnte der 1950er und 1960er bis zu den 1970er Jahren sind die vier Frauen dicke Freundinnen geworden, sie halten zusammen, wie Pech und Schwefel - eine für alle und alle für eine - En garde!
Luises Laden, den sie damals liebevoll aufgebaut hat, muss aufgeben, ihre Ehe ebenso - mir tut es mehr um den Laden leid, als um Hans, ihn mochte ich nicht besonders. Die Zwillinge sind Jungs, die Luise viel Kraft kosten, aber es ist auch viel (Mutter-)Liebe dabei, die bei Josie irgendwie selbstverständlich war. Die nabelt sich ruckzuck ab und geht ihren eigenen Weg.
Annabel hat alle Hände voll zu tun, den Papierwust vom Schwiegervater durchsehen, dabei den Spuren der Vergangenheit der von Thalers folgen, wie kommt die Verbindung der Löws zustande? Konstantin entfernt sich immer mehr von seiner Frau - eigentlich schade für die Frauen, sie sind doch gerade mal in ihren Vierzigern. Marlene, im letzten Band das "Sorgenkind" macht sich prima, hat ihren eigenen Kopf und setzt diesen durch, wo sie nur kann. Respekt für die Kämpferin - sie hat mich mehr beeindruckt, als Friedrichs Olympialeistung.
Marie hatte es am Ende vom 2.Band sehr hart getroffen, da musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich dahinter kam, was wirklich nach dem Unfall passierte und wie sie alles verarbeitet oder noch dabei ist. Zum Glück gibt es auf dem Hof und durch die Freundinnen genug Abwechslung. Ich möchte nicht mit Marie tauschen (höchstens mit ihrer Zeichenkunst!).
Helga, einst Krankenschwester, jetzt Ärztin, hat die Qual der Wahl: soll sie die Klinikleitung übernehmen oder sich selbständig machen oder doch lieber weiter nach Jack suchen? Kann David das auch ohne seine Mutter? So viele Fragen und Wege, die man einschlagen könnte. Und was machen die Damen? Fahren nach Paris und Berlin!
Es hat gut getan, Annabel, Luise, Helga und Marie zu begleiten, im täglichen Leben und auf ihrer Reise; die Aufs und Abs im Privaten und Beruflichen mitzuerleben, zu lesen, wer warum welche Entscheidung trifft. Erfrischend fand ich die Anmerkungen aus Luises Ladenkundealbum, wobei ich den Eindruck hatte, in diesem Teil hatten sie nicht mehr den Stellenwert, wie bisher. Dazu leckere Rezepte, die Hefeteigsachen sollte man nachbacken... und natürlich die Playlist des Dahlmann-Busses, wunderbare Musik für wunderbare Frauen! Ihr nehmt Euch Eure Freiheit!
Von mir bekommen die 4 Freundinnen erneut eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Bereits das dritte Mal darf ich die Wunderfrauen auf ihrem bewegten Weg begleiten.
Helga, Annabel, Luise und Marie. 4 Frauen, 4 Schicksale – aber gemeinsam meistern sie alle Widrigkeiten.
Dieses Buch begleitet die 4 Frauen in den siebziger Jahren. Luises Lädchen läuft schlecht, weil die ersten Supermärkte auftauchen. Auch mit ihrer Ehe geht es bergab. Marie hat sich mit einem Pferdehof einen großen Traum erfüllt und Helga träumt von einer eigenen Praxis. Und Annabel bekommt ihren nächsten Detektivfall: sie soll die Künstlerin Barbara finden.
Geschichten, wie aus dem Leben gegriffen. So kann man die Trilogie von Stephanie Schuster gut beschreiben. In wechselnden Perspektiven erzählt das Buch vom Alltag der Frauen, vom Freud und Leid der Familien. Aber immer auch mit einem positiven Ton, weil die Freundinnen bedingungslos zueinander halten.
Aufgelockert wird das Buch durch Rezepte und kleine Anekdoten aus Luises Tagebuch, über die ich zuweilen köstlich schmunzeln musste. Auch die vielen englischen Hits, heute Oldies genannt, führten dazu, dass das Buch eine gute Stimmung hat und man so manchen Ohrwurm mitnimmt.
Besonders eindrucksvoll fand ich das Ende: als die Frauen nach Berlin reisen und auch einen Besuch im Ostteil der Stadt einplanen. Zudem gibt es am Ende des Buches noch eine kleine Überraschung und ein winziges Open-End. Alles in allem wieder ein Buch, das begeistert und das man kaum aus der Hand legen mag.
Fazit: Leider schon das Ende der Trilogie um die 4 Frauen, die einem vom ersten Band an ans Herz gewachsen sind.

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Luise Dahlmanns kleiner Laden läuft immer schlechter. Denn die Supermärkte locken immer mehr Kunden an. Um Luises Ehe ist es außerdem sehr schlecht bestellt. Doch auch im Leben ihrer drei Freundinnen ereignet sich einiges. Helga träumt davon, ihrer Karriere als Ärztin eine entscheidende Wendung zu geben und Marie hat einen Reiterhof eröffnet. Annabel setzt ihre detektivische Spürnase ein, um in alten Familiengeheimnissen zu graben. Es läuft nicht immer glatt für die Freundinnen, doch sie können sich aufeinander verlassen...

"Freiheit im Angebot" ist der Finalband der Wunderfrauen-Trilogie. Man kann den aktuellen Ereignissen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat, allerdings empfiehlt es sich, die Reihenfolge einzuhalten, da die Handlungen aufeinander aufbauen. Außerdem kann man die ganz besondere Freundschaft, die die vier Frauen verbindet, besser nachvollziehen, wenn man die Entwicklung von Anfang an beobachtet. Denn die vier Frauen haben schon einiges zusammen durchgestanden. 

Auch dieses Mal wird die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, wobei die Frauen abwechselnd im Zentrum der Ereignisse stehen. Die Autorin versteht es wieder hervorragend, eine ganz besondere Atmosphäre zwischen den Zeilen schweben zu lassen. Man kann den damaligen Zeitgeist nachempfinden und sich ganz auf die Handlung einlassen. Dabei freut man sich über das Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren und beobachtet gespannt, was sich in der Zwischenzeit getan hat und wie es nun mit den vier Frauen weitergeht. Auch wenn ihre Freundschaft tief ist, herrscht doch nicht immer eitel Sonnenschein zwischen ihnen. Doch auch die Differenzen, die sich dadurch ergeben, kann man mühelos nachvollziehen, ohne dabei Partei für eine der Frauen zu ergreifen. 

Das Schicksal hält wieder einiges für die Frauen bereit. Diese Geschichten wirken wie aus dem Leben gegriffen und passen gut in die damalige Zeit. Deshalb verfolgt man gebannt dem Geschehen und ist am Ende traurig, weil man die sympathischen Frauen, die einem mittlerweile an Herz gewachsen sind, verlassen muss. 

Der gelungene Finalband eine wunderbaren Trilogie!

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Stephanie Schuster - Die Wunderfrauen

zum Inhalt
1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an

Meinung
Ich konnte kaum erwarten, das Buch zu lesen.
Es ist wieder auf sehr lebendig, lockere Weise geschrieben, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen
Die damaligen historischen Hintergründe sind auch hier wieder sehr gut mit in die Geschichte eingefügt..
Ich fühlte mich direkt in die damalige Zeit versetzt.
Ein buch welches mich wieder mitgenommen hat, das ich gern empfehle

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Zu Inhalt:
Die Geschichte der Frauen geht weiter, mittlerweile Anfang der siebziger Jahre. Luise hat mit der Konkurrenz der Supermärkte zu kämpfen. Annabel holt die Vergangenheit ein und es droht ein großer Verlust. Marie beginnt für ihre Träume zu kämpfen und Helga gewinnt an Einfluss in der Klinik, aber ein Geheimnis wird alles verändern.
Meine Meinung:
Als erstes muss ich sagen, schade dass das nun der dritte Band der Trilogie war. Ich habe jedes Buch davon genossen und jedes Buch hatte einen besonderen Reiz. Gerade dadurch, dass wir die Frauen über so viele Jahre begleiten durften, wird auch ein schönes Bild geliefert, wie sich die Zeiten verändert und entwickelt haben. Ich mochte die Protagonisten sehr und habe sie gerne begleitet. Der Schreibstil war unverändert gut. Da ich die Chance hatte auch das Hörbuch zu hören, muss ich sagen, dass mit auch das Hörbuch extrem gut gefallen. Die Sprecherin war auch sehr gut.
Fazit:
Schade, dass es nun vorbei ist.

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Ich habe den 3. Teil nahtlos nach dem zweiten Teil gelesen​, denn Band zwei endet mit einem Cliffhanger.

Der dritte Teil startet mit einem Prolog im Jahre 1973, Luise ist im Aufbruch mit ihren beiden Zwillingsjungs, um ihre drei Freundinnen in Paris zu treffen, als ihre Tochter Josie aus Amerika anruft. Ihr Blick fällt auf ihr Ladenlokal, im Schaufenster hängt ein Schild „Zu vermieten“.

Da habe ich gestaunt. Wie konnte es soweit kommen? Was ist denn alles passiert in den letzten 10 Jahren?

Wieder begleiten wir die vier Wunderfrauen Annabel, Helga, Luise und Marie auf ihrem Weg und auch dieser hat etliche Hürden bereit.

Maries Hof ist inzwischen ein Reiterhof, auf dem sie und ihre Kinder Reitstunden geben und Einstellpferde haben. Trotzdem trauert sie noch um ihren Ehemann, der bei einem Unglück ums Leben kam.
Luise versucht ihren Laden gegenüber der Supermarktkonkurrenz aufrecht zu erhalten und sogar zu erweitern, während ihre Ehe mit Hans nur noch Fassade ist. Die Beziehung zu ihrer Tochter Josie wird immer schwieriger und ihre beiden Jungs sind äußerst lebhaft. Helga hat sich selbständig gemacht als Frauenärztin und führt eine Beziehung zu einem jüngeren Mann. Annabel dagegen liebt ihren Mann, doch sie kommt nicht so recht an ihn ran, die letzten Jahre haben ihn ausgebrannt. Dafür konzentriert sie ihre Energie auf die Recherche unter anderem nach der Nazivergangenheit ihres Schwiegervaters und Helgas Vater, denn die beiden scheinen sich gekannt zu haben.

Ich habe das Buch nur so verschlungen, die vier Frauen haben Entscheidungen zu treffen und sich für ihre eigenen Interessen einzusetzen, was spannend zu lesen war. Sie sind enger zusammengewachsen und füreinander da. Luises Ladenkunde-Album ist wieder eine Bereicherung mit Anekdoten, Rezepten oder auch Kommentaren zu politischen Ereignissen.

Auch hier wurden die historischen Ereignisse wie Olympia 1972, an der Fritz, Annabels Sohn, teilnimmt oder auch eine Reise in den Ostsektor von Berlin, geschickt eingeflochten.

Für mich ein gelungener Abschluss, es tat mir schon leid, die vier Frauen verlassen zu müssen, so sehr sind mir die Wunderfrauen ans Herz gewachsen. Leseempfehlung für alle, die sich für Frauengeschichten und die 70er Jahre interessieren, aber eigentlich für jeden, der gerne sympathische Protagonisten in einer realistischen Umgebung mag,

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Schon die ersten beiden Bände dieser Reihe habe ich so gern gelesen – und ich hatte mich auf den dritten Teil gefreut. Er hat meine Erwartungen voll erfüllt.
Die vier Freundinnen – Luise, Marie, Annabel und Helga – decken in ihrer Unterschiedlichkeit nahezu alle Facetten des Lebens in den 70er Jahren ab. Ihre Herkunft und die Lebensweisen sind verschieden, aber die Freundschaft hält sie zusammen. Es wird gelacht, geweint und gelitten – so schön zu lesen.
Den Stil, die Kapitel jeweils einer der Frauen zu „widmen“, fand ich wieder sehr gelungen; auch die Sprache hat mir gut gefallen, eher pragmatisch, was der Handlung aus meiner Sicht sehr gut tut.
Eigentlich …. würde ich mir ja noch mindestens eine Fortsetzung wünschen – die 80er Jahre bieten doch auch eine Menge Stoff als Hintergrund für die Schicksale der Frauen.
By the way: „Olympiade“ ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen, das hat mich zwar ein wenig gestört, aber meinen Lesegenuß in keiner Weise geschmälert.

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Wundervolles Finale

Im letzten Band der Trilogie um die Wunderfrauen begleiten wir den Weg von Luise, Helga, Marie und Annabel in den 70er Jahren.
Inzwischen läuft Luises Gemischtwarenhandel aufgrund der neu aufkommenden Supermärkte nicht mehr so gut, Marie meistert ihr Leben als Witwe und hat Erfolg mit ihrem Reiterhof, Helga ist erfolgreiche Ärztin und Annabel behauptet sich an der Seite ihres Mannes Konstantin.
Wie in den beiden vorherigen Bänden ist jedes Kapitel aus der Sicht einer der vier Frauen geschrieben. Dadurch bleibt es immer abwechslungsreich und man kann gut in die vier Protagonisten schlüpfen und ihre Gedanken kennenlernen.
Was die vier in diesem Band erleben, ist sehr bewegend. Nach wie vor müssen sie in Privatleben und Beruf mit so einigen Schwierigkeiten kämpfen, aber sie verlieren nie den Mut und halten zusammen.
Besonders interessant fand ich wieder den zeitgeschichtlichen Hintergrund. So spielen manche Kapitel vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele 1972, ferner wird ein Besuch der West-Frauen in der DDR thematisiert, und es geht um die Aufarbeitung der nicht sehr ehrenwerten Vergangenheit von Annabels Schwiegereltern und Helgas Eltern im Krieg.
Wie immer schmückt die Autorin das Geschehen durch viele authentische Details der damaligen Jahre aus. Die vier Frauen werden so lebensecht geschildert, dass man das Gefühl hat, sie tatsächlich persönlich zu kennen.
Auch der Schreibstil von Stephanie Schuster ist sehr lebendig und nah an ihren Protagonisten, sodass das Lesen dieses Bandes wieder ein reines Vergnügen ist.
Zum Schluss verspürte ich ein wenig Wehmut, dass diese wundervolle Trilogie nun zu Ende ist.

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Die Wunderfrauen sind in den siebziger Jahren angekommen. Louise hat immer noch ihren Laden und Familie mittlerweile sind Zwillinge dazu gekommen. Marie hat einen Pferdehof und ist fast glücklich. Annabell ist selbstbewusster und forscht in der Vergangenheit. Helga ist erfolgreiche Ärztin und immer noch alleinerziehend. Alle vier sind echte Freundinnen sie teilen Freud und Leid, manchmal einen Ratschlag zu viel aber sie gehören zueinander.
Sie setzen sich mit Problemen mehr auseinander, es wird nicht mehr soviel als gegeben angesehen. Sie hinterfragen mehr. Das ergibt zusammen mit dem Jahrzehnt eine intensivere Bindung an mich als Leserin. Ich kann mich besser hinein versetzen. Es passt vom Alter, von den Erfahrungen und ich habe eigene Erinnerungen an die siebziger Jahre.
Der Schreibstil ist wieder Klasse, kein Gefühl von das hatten wir doch schon mal. Es ist eher wie ach daran erinnere ich mich oder wie schön das habe ich auch erlebt. Die verschiedenen Aufhänger der Geschichte wie die Olympischen Spiele oder das Weltjugendtreffen in Ostberlin sind sehr gut integriert.
Jedes Detail ist ausgefeilt, Trompetenärmel, Prilblumen, Schlaghosen oder die einzelnen Zigarettenmarken. Das jedes Kapitel einer anderen Wunderfrau gewidmet ist finde ich schön, es endet zwar meistens mit einen Cliffhanger aber innerhalb des Buchs stört es nicht. Ich musste mich jedes mal wieder neu auf die Figur einlassen, klingt komisch aber es ist wie ein Zusammentreffen mit verschiedenen Freundinnen zu unterschiedlichen Zeiten, wie im realen Leben auch.
Es ist eine Trilogie und dieses ist der letzte Band, schade ich könnte bis ins hohe Alter mit diesen Frauen befreundet sein. Gut ist auch das man jeden Band unabhängig von einander lesen kann. Klar ist es spannender mit den fünfziger Jahren anzufangen usw.. Der Autorin ist es gelungen jedes Buch für sich zu entwickeln. Es gibt keine Rückblenden die sich nicht selbst erklären. Netterweise gibt es zu jedem Buch eine Spotify Liste mit der erwähnten Musik, ein schönes Geschenk zum Buch.

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Leider der letzte Teil

Diese ist leider bereits der dritte Teil der Wunderfrauen Trilogie, den ich schon sehnsüchtig erwartet habe. Die Autorin hat mich und meine Erwartungen nicht enttäuscht und mir erneut eine eindrucksvolle Zeitreise geboten und damit dieses Mal den Anfang der 70er Jahre, zumindest ein Stück weit, selbst miterleben lassen.

Als Leser darf man wieder am Leben der vier Frauen, die immer mehr zusammenwachsen, sodass sie am Ende tatsächlich gemeinsam unterwegs sein können, in einem „… leuchtend bunten VW-Bus mit seiner Love-&-Peace-Bemalung. Jede von ihnen hatte sich auf dem Fahrzeug verewigt. Eine für alle und alle für eine, stand quer auf der Front. An der Seite hatte Marie Sonnenblumen gemalt, auf dem Dach flatterte ein Rabe, der eine Taube küsste, neben Helgas »En garde!«. Annabel hatte sämtliche Fenster mit Punkten und Sternen umrandet, Luise die Heckklappe mit einem Regenbogen verziert und vorne, zwischen Stoßstange und Scheinwerfern, einen Mund gemalt. Nun hatte der Bus ein Gesicht und grinste.“ Aber bevor es auf Reisen geht, „Der erste Urlaub überhaupt. Luise packte um, packte aus. Sie hatte wenig Übung im Verreisen,…“, erlebt man erst einmal mit dieser mit, wie es nicht nur mit ihrer Ehe, sondern auch mit ihrem Laden bergab geht, denn, „Mittlerweile wiesen die Regale Lücken auf, die Leere machte ihr zu schaffen.[….] Nur noch selten machte jemand seinen Großeinkauf bei ihr, und daran änderte auch keine halbseitige Anzeige im Wochenblatt etwas. Höchstens Kleinigkeiten, die man im Supermarkt vergessen hatte,…“ Mit Helga hingegen darf man zwar dem Traum einer eigenen Arztpraxis näherkommen, muss aber auch mit ihr mit gesundheitlichen Problemen kämpfen und sich über ihre Eltern ärgern. Zudem gilt es bei ihr Erschreckendes über die eigene Familienvergangenheit ans Tageslicht zu zerren, ebenso wie auch bei Annabel, die sich den Schrecken der Nazizeit stellen und wieder gutmachen will, während Marie mit ihrem Reiterhof nach dem Tod ihres Ehemanns wie immer mehr als gut beschäftigt ist. Viel mehr will ich gar nicht verraten, vielleicht wie schon angedeutet, es wird eine gemeinsame Reise unternommen, dabei Paris erkundet, Münster ein Besuch abgestattet und auch in Berlin und der ehemaligen DDR gibt es etwas zu erledigen.

Wie bereits erwähnt, wird die Vergangenheit der Familien weiter aufgearbeitet und so einiges an Unrecht, das im Zweiten Weltkrieg stattfand, ans Tageslicht geholt, denn die Zeit zum Abrechnen ist gekommen. Die Autorin kann hier mit so interessanten Detailinformationen aufwarten, wie „Und die Löw-Werke waren nicht die einzigen Schuhhersteller, auch andere Firmen hatten ihre Produkte an KZ-Häftlingen getestet, und zwar auf besonders grausame Weise. Sie zwangen Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen, in den neuen Modellen auf einer siebenhundert Meter langen Strecke mit sieben unterschiedlichen Belägen zu marschieren. Auf Beton, Schlacke, Sand, Lehm, Splitt, Schotter und Pflastersteine– ein Querschnitt durch sämtliche Straßen Europas.[…] Darin stand, dass den Häftlingen die Schuhe oft zu groß oder zu klein waren, Socken waren ausdrücklich verboten. Der Marsch auf der Prüfstrecke dauerte von sechs Uhr morgens bis siebzehn Uhr. Erst im Laufschritt, dann militärisches Schreiten. Zu allem Überfluss mussten sie mit Sand oder Ziegelsteinen gefüllte Säcke von zehn bis fünfzehn Kilo mitschleppen. Zum Schluss noch Sport. Liegestütze und Kniebeugen, robben und hüpfen auf der…“ Aber nicht nur das, natürlich darf man auch alle wichtigen Ereignisse zu Beginn der 70er miterleben, der Anschlag auf die olympischen Spiele in München ist nur ein Beispiel dafür. Solch interessante Details wie, „Im Bundestag hat es noch 1970 Aufschreie der Empörung gegeben, als die Abgeordnete Lenelotte von Bothmer im Plenum im zweiteiligen Hosenanzug sprach. Ein SPD-Politiker glaubte die Würde des hohen Hauses verletzt, der Bundestagsvizepräsident die Würde der Frau. (Männer wollen uns also weiterhin vorschreiben, was wir anziehen sollen. Ich mag meinen selbst genähten Hosenanzug, auch wenn er zwickt, und jetzt erst recht!)“, die ganz nebenbei in die Erzählung mit einfließen, sind es dabei, die diese Zeitreise zu einem Erlebnis, das sich deutlich von anderen historischen Romanen abhebt, macht.

„Rezept für ein gelungenes Leben 3 Esslöffel voll Glück 1 Messerspitze Charme 1 Prise Durchsetzungsvermögen 1 Tasse Begabung 50 Tropfen Selbstvertrauen ¼ Liter Optimismus Alle Zutaten kräftig verrühren und mit 1000 Kilogramm Fleiß vermischen. Morgens und abends unverdünnt und auf nüchternen Magen einnehmen, evtl. mit einem Klumpen Humor abschmecken. Aus: Luises Ladenkunde-Album“ Super gut haben mir auch die Einträge aus diesem Album gefallen, die man zwischengeschoben immer wieder präsentiert bekommt. Hier wird allerlei bunt Gemischtes geboten, bei Rezepten mit denen man den Gaumen erfreuen kann, angefangen, über ein Bayerisch– Deutsch Wörterbuch, bei dem man Begriffe, wie „a moi– ein Mal auf gor koan Foi– auf gar keinen Fall des woas eh koana– das weiß sowieso keiner Fuchzgerl– Fünfzigpfennigmünze ….“, lernt bis hin zu Informationen wie erfolgreich Glas reinigen oder „Erfolgreich Langschläfer aufwecken: Man stelle den Wecker auf einen Unterteller aus Porzellan. Kranke oder Geräuschempfindliche schonen: Man stülpe ein Einweckglas über den Wecker.“

Der lockere, anschauliche und einnehmende Sprachstil liest sich sehr flüssig und die Seiten rauschen im Nu vorbei. Empathisch, spannend und abwechslungsreich geht es hier zu, sodass ich mit den Frauen bangen, hoffen, leiden, leben, lieben und lachen konnte. Die Autorin weiß, wie sie mit einer gelungen Story, bewegenden Schicksalen und einnehmenden Charakteren ihre Leser ans Buch fesseln kann. Diese sind dabei auch äußerst authentisch und mit vielen menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet, als wären sie dem echten Leben entsprungen. Ich mochte alle gern und habe gefesselt mit verfolgt, wie sie sich verändern, denn das haben sich die vier Frauen im Verlauf der Trilogie, besonders auch in diesem dritten Teil, wirklich sehr und trotzdem jederzeit nachvollziehbar. Ein Lob auf die tolle Figurenzeichnung.

Alles in allem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung, ich bin super traurig, dass es sich bereits um das Ende der Trilogie handelt, zu gerne hätte ich noch ein paar weitere Jährchen mit den vier Frauen verbracht. Fünf Sterne, gar keine Frage.

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Endlich geht es mit den Wunderfrauen weiter.

Luise, Helga, Anabell und Marie sind mittlerweile in den 70er Jahren angekommen.

Erlebt mit, wie Luise um ihren Gemischtwarenladen kämpft oder Helga den Vater ihres Sohns ausfindig machen möchte. Anabell recherchiert über ihre eigene Vergangenheit und Marie muss den Tod ihres Manns verarbeiten.

Ihr seht, schon in den 70er Jahren war das Leben nicht einfach. Erlebt das Leben von 4 Powerfrauen in den 70er Jahren.

Wie Band 1 (50 er) und Band 2 (60er) habe ich das Buch sehr sehr geliebt. Bin sehr traurig, das die Reihe nun vorbei ist. Von mir aus könnte man ruhig noch die 80er bringen :D

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1972, das Jahr der Olympiade in München. Luises Laden in Starnberg hat zu kämpfen, die Konkurrenz der Supermärkte wird immer größer. Annabell freut sich, dass Friedrich Teil der deutschen Olympiamannschaft ist. Marie kämpft immer noch mit ihrem Verlust und Helga muss ihre Zukunft komplett neu denken.

Wieder begleiten wir die vier Frauen und ihre Familien über ein Jahr, in dem sich vieles verändert. Luises Ehe zerbricht immer mehr und auch ihr Laden bringt nicht mehr die Freude in ihr Leben, wie es früher der Fall war. Annabell beginnt nach dem Tod ihres Schwiegervaters in der Familiengeschichte der von Thalers zu forschen und bringt dabei auch Licht in Helgas Familiengeschichte. Diese wiederum kann sich den Traum einer eigenen Praxis erfüllen, doch gesundheitlich hat sie Probleme und auch Jack, Davids Vater geht ihr nicht aus dem Kopf. Und auch Marie hat immer noch schwer mit ihrem Schicksalsschlag zu kämpfen, auch wenn sich auf dem Hof mittlerweile ein neues Leben eingependelt hat.

Mir hat es wieder großem Spaß gemacht die vier Frauen zu begleiten. Bei allen stehen große Veränderungen an, aber besonders Annabell hat mich wieder überrascht. Einerseits ist sie bezüglich ihrer Tochter teilweise sehr übervorsichtig, andererseits ist sie aber auch bereit ihr Leben zu verändern, nachdem sie die Familiengeschichte der von Thalers erforscht hat. Alle vier verändern ihr Leben nochmal gravierend und werfen manche Altlasten über Bord, um noch einmal neu zu beginnen.
Wieder werden viele gesellschaftliche Themen angesprochen, die Nazi-Vergangenheit wirft immer noch ihre Schatten, das Familienrecht nimmt Einfluss auf das Leben. Gerade durch Luises kleine Ladenkunde bekommt man viel Veränderungen, die das Leben damals gebracht hat noch einmal im Detail mit.

Für mich hätte nach diesem Band noch nicht Schluss sein müssen, gerne hätte ich die vier und ihre Familien weiter begleitet. Aber auch so kann ich diesen dritten Band der Trilogie wieder empfehlen, er ist ein schönes Leseerlebnis.

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Die Wunderfrauen – Freiheit im Angebot, Letzter Band der Wunderfrauen-Trilogie von Stephanie Schuster, EBook, erschienen im Fischer Verlag.
Vier Freundinnen sind zusammen, durch die Zeiten des Wirtschaftswunders gegangen, vier bewegende Frauenschicksale.
Die Nachkriegsjahre und die Wirtschaftswunder-Ära sind vorbei, die Hippiezeit hat begonnen. Auch für die drei Freundinnen ist es an der Zeit ihr bisheriges Leben neu zu überdenken. Freiheit ist auch für Frauen nun im Angebot. Auch die Freundinnen versuchen sich ein Stück der neuen Freiheit für Frauen zu ergattern.
Luise hat zunehmend mit der Konkurrenz der Supermärkte zu kämpfen, auch ihre Ehe mit Hans ist zerrüttet, schafft sie es, sich von beidem zu trennen und noch einmal neu zu beginnen? Luise immer noch tatkräftig und zupackend ist mir die Sympathischte der Wunderfrauen.
Auch ein Neuanfang für Marie, sie hat zusammen mit den Kindern den Hof zu einem Reiterhof umstrukturiert. Doch sie vermisst Martin noch immer.
Annabell ist die Interessanteste der Freundinnen, schon im letzten Band hat sie eine enorme Entwicklung durchgemacht. Dieses Mal deckt sie ein ungeheuerliches Familiengeheimnis auf. Aus der verschüchterten Ehefrau und Mutter ist eine Frau geworden die das Leben in die Hand nimmt.
Auch Helga ist erfolgreich, eine anerkannte Frauenärztin, die ein sehr lukratives Angebot bekommt, doch viel lieber möchte sie eine eigene gynäkologische Praxis eröffnen. Kann ein Schicksalsschlag sie ausbremsen? Hier hätte ich gerne gewusst wie es weitergeht.
Wieder einmal bin ich begeistert vom Wunderfrauen-Roman. In Windeseile war ich am Ende angelangt, denn schon auf der ersten Seite entsteht Lesefluss, das Schicksal der Freundinnen ist unendlich spannend und flüssig erzählt, man kann den Reader nur schwer aus der Hand legen. Diesmal habe ich zur Lektüre auch die von der Autorin zusammengestellte Playlist auf Spotify gehört. Es war toll. Ich habe schon etliche Bücher gelesen, die in der Nachkriegs-/Wirtschaftswunderzeit spielen, aber in keinem konnte ich mehr Zeitkolorit entdecken. Nostalgie ist der Grund warum ich Schusters Wunderfrauen-Bücher so mag. Sie schafft es einen Teil meiner Kinderjahre wideraufleben zu lassen. Der Lifestyle der 70er, Mode, Musik, Einrichtung und Filme, haben mich an diese Zeit erinnert. Black Beauty, Bonanza, Juicy-fruit und Bärenmarke. Auch der Bac-Deo-Stick stand in unserem Bad. Den Ausdruck „Barras“ für die Bundeswehr habe ich schon lange nicht mehr gehört, da musste ich direkt schmunzeln.
Die Figuren sind toll charakterisiert, alle haben sich weiterentwickelt, es war unglaublich faszinierend die Freundinnen durch diese spannenden Jahre deutscher Geschichte zu begleiten. Sogar die Angst die ich als Kind vor der Bedrohung durch Terrorismus hatte, konnte die Autorin lebendig machen, die Fahndungsplakate der RAF, die an allen öffentlichen Stellen angebracht waren sind noch sehr bildhaft in meiner Erinnerung. Den Terroranschlag bei den olympischen Spielen werde ich auch niemals vergessen.
Eine Leseempfehlung für die Fans der Reihe, eine spezielle Empfehlung die ganze Reihe zu lesen, für Leser, die Bücher, die in diese Zeit spielen, besonders schätzen. Ich habe die Trilogie sehr genossen von mir 5 Sterne.

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Toller Abschluss – schade, dass es vorbei ist

Willkommen in den 70ern. Bei Luise kriselt es: Nicht nur ihr Laden, sondern auch ihre Ehe steht vor dem Ende. Marie trauert immer noch um Martin, doch bei ihr hat sich einiges verändert. Helga ist auf der Erfolgsspur, doch ist diese bald zu Ende? Und Annabel? Bella geht wieder unter die Detektive und deckt erschreckende Dinge auf!

Auch diesen Band habe ich verschlungen und genossen. Obwohl die vier Hauptcharaktere sich eigentlich nicht mehr groß weiterentwickeln und nicht wirklich etwas Neues starten. Es ist mehr ein Weiterleben. Dennoch wurde ich unterhalten und habe die vier gern durch dieses Jahr begleitet. Die größte Charakteränderung durchläuft wohl Marie, obwohl sie in diesem Band etwas zu kurz kommt. Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist wie bei den beiden Vorgängerbänden sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht der vier Frauen erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Einträge aus Luises Ladenkundebuch. Das Buch startet mit einem sehr spannenden Prolog, der nicht aufgelöst wird. Man zittert also die gesamte Zeit mit und wartet, dass die Handlung an dieser Stelle ankommt. Leider war mir die Fortsetzung dazu zu kurz und ging fast unter.

Mittlerweile habe ich Luise, Marie, Helga und Annabel ins Herz geschlossen. Es ist ein Genuss die vier zu begleiten und zu sehen, was für gute Freundinnen sie geworden sind. Vor allem sind es vier unabhängige Frauen, die alle ohne Mann zurechtkommen. Wie passend für die 70er.

Ich vergebe vier von fünf Sterne und finde es schade, dass es mit den Wunderfrauen nun zu Ende ist.

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Lange erwartet - endlich da der 3. Teil der Wunderfrauen!
Nun in den 60er Jahren auf großer Reise - wohin wird nicht verraten. Spritzig erzählt mit Tiefgang wie immer. Unterhaltsame Lesestunden garantiert!

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Leider ist der dritte Teil der Wunderfrauen auch der letzte durch den ich die vier Freundinnen begleiten durfte, denn ich hätte gerne noch weitergelesen. Neben den kleinen und großen persönlichen Problemen und Ereignissen im Leben unserer Protagonistinnen, kommen auch in diesem Teil immer wieder Ereignisse und Themen vor, die diese Jahre geprägt haben und die mich mit Interesse und vielleicht auch etwas Wehmut auf die damalige Zeit zurückblicken haben lassen. Stephanie Schuster hat mich mit ihren Figuren und ihren vielen Geschichten, die sie um diese herum erzählt einfach begeistert.

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𝔻𝕚𝕖 𝕎𝕦𝕟𝕕𝕖𝕣𝕗𝕣𝕒𝕦𝕖𝕟 𝟛 - 𝔽𝕣𝕖𝕚𝕙𝕖𝕚𝕥 𝕚𝕞 𝔸𝕟𝕘𝕖𝕓𝕠𝕥 ! 📝 𝕊𝕥𝕖𝕡𝕙𝕒𝕟𝕚 𝕊𝕔𝕙𝕦𝕤𝕥𝕖𝕣 🔎KT: Der dritte Band der Wunderfrauen-Trilogie: Vier Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaft

1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.
🖌 Der dritte und somit leider letzte Teil der WUNDERFRAUEN 🤍(1950-1970) ! Ich gebe zu, in den ersten Kapiteln hatte ich Schwierigkeiten wieder zurück in die Geschichte von Luise, Annabel, Marie und Helga zu finden. Die beiden ersten Bände habe ich bereits im Februar, und über 40 weitere Bücher seitdem gelesen. Aber es gelangt mir zurück zu den Wunderfrauen zu gelangen und mit ihnen einen wunderbare Reise zu sich selbst und zur verdienten Freiheit zu machen. Das Buch war wieder so ein Lesegenuss!!!! Mutmachend - immer an sich selbst und seine Träume und Ziele zu glauben und diese zu verfolgen und sich zu verwirklichen. Die gemeinsame Reise der vier Freundinnen gefiel mir besonders gut. Bildlich war ich dank des schönen,flüssigen und spannenden Schreibstil’s der Autorin @leselieben immer dabei. Eine Reise in einem solchen Bus 🚌 wünsche ich mir ja auch schon sehr lange. Außerdem ging es mal an den Starnberger See und nach Tutzingen , wo ich schon öfter spazieren gegangen bin. Danke für diese besondere Reise der vier Freundinnen! Ich hoffe das es bald weitere 📚 der Autorin gibt. Danke an @netgalleyde für das Rezensionsexemplar 🤍 #steffsbücherjahr2021 #steffsbücherliebe #diewunderfrauen #gegendasvergessen

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Der würdige Abschluss einer Zeitreise durch die 50er, 60er und hier nun durch die 70er Jahre mit einer Freundschaft unter vier sehr verschiedenen Frauen.
Zu meinem Lieblingscharakter hat sich Helga gemausert die von Anfang an immer sehr stark und emanzipiert aufgetreten ist und sich hier endlich ihren Lebenstraum erfüllen kann.
Der Schreibstil ist immernoch gut verständlich und der Erzählstil zaubert durch detaillierte Beschreibungen eine blumige Welt ins Kopfkino.
Auch Annabelle, Louise und Marie werden weiterentwickelt jede hat wieder einige Probleme, unvorhergesehene Situationen zu meistern, Freude und Leid liegen immer ziemlich auf gleicher Höhe und lässt einen nicht zu Atem kommen aber das auf eine keinesfalls reisserischen Weise sondern eher warmherzig.
Alle sind mehr oder weniger miteinander verbunden und greifen sich unter die Arme und sind füreinander da auch wenn jede ihr eigenes Leben lebt das auch Überraschungen bereithält.
Wir verabschieden uns von Instutionen und dürfen Neuanfänge miterleben die sogar Spielraum für weitere Teile um die Frauen eröffnen.
Ich fand es sehr authentisch denn es gibt tatsächliche Ereignisse die die 70er beherrschten und die auch eingeflochten werden und das Leben der Frauen beeinflussen.
Ich bin froh alle Teile gelesen zu haben denn eine Vorkenntnis ist sicher von Vorteil da wir auch alte Bekannte treffen die in den anderen Teilen wichtige Fixpunkte der Frauen waren.
Immernoch steht neben der Familie die Freundschaft im absoluten Fokus und daher empfehle ich die ganze Trilogie um Luise, Annabel, Marie und Helga.
Ich vergebe 4 Sterne obwohl ich diesen Teil am schwächsten von den dreien fand würde aber gern weitere Teile lesen und gern in die 80er reisen die ja auch ein sehr spannendes Jahrzehnt sind.

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> Handlung und Charaktere
Der dritte Band der Wunderfrauen-Reihe von Stephanie Schuster spielt in den 1970er Jahren.
Nach dem Stress der letzten Jahre wird es in Luises Laden ruhiger. Die Kunden wandern zu den großen Supermärkten ab und die Mitarbeiter scheinen auch nicht mit Herzblut bei der Sache zu sein. Annabell stellt Nachforschungen über die Vergangenheit an und fördert dabei einiges zu Tage, was große Auswirkungen hat. Nach dem Tod von Martin hat Marie auf dem Hof jede Menge zu tun. Sie veranstaltet schöne Feste, bei denen Manni und vor allem Annabells Tochter Marlene große Freude haben. Helga behauptet sich in der Klinik und erhält ein vielversprechendes Angebot. Die große Freude wird jedoch von etwas überschattet, was sie ihren Freundinnen noch nicht anvertrauen kann.
Wir Leser erfahren also, wie es im Leben der vier Wunderfrauen weitergeht und dürfen dabei sein, wenn sie sich weiterentwickeln.

> Leseerfahrung
Wie auch bei den beiden Vorgänger-Bänden, war ich sofort von der Geschichte gefesselt. Die Handlung wird wieder aus den Perspektiven der vier Frauen erzählt, wodurch man sie so richtig ins Herz schließt und mit ihnen leidet und sich freut.

Ich bin fast ein wenig traurig, dass es nur diese drei Bände zur Reihe gibt. Worüber ich mich freue, ist, dass ich Stephanie Schuster als neue Autorin entdeckt habe. Ich bin gespannt darauf, was man von ihr noch hören wird.

> Fazit
Ein wunderbarer Roman über vier starke Frauen, die um ihren Platz in der Welt kämpfen und beweisen, welchen großen Wert die Freundschaft hat.

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Aus dem Klappentext



1972, während der Olympischen Spiele in München, kämpft Luise mit allen Mitteln darum, ihr kleines Lebensmittelgeschäft in Starnberg trotz der Supermarktkonkurrenz zu erhalten. Außerdem muss sie sich eingestehen, dass ihre Ehe nun endgültig am Ende ist – und mit dem neuen Gesetz zur Ehescheidung wagt sie einen ungeheuerlichen Schritt. Rückhalt in diesen turbulenten Zeiten geben ihr die drei Freundinnen: Helga, die von einer eigenen Arztpraxis träumt, Marie, die alle Energie in ihren Reiterhof steckt und Annabel, die sich endlich der Vergangenheit ihrer Familie stellt. Bei all den neuen Chancen merken sie: Das größte Abenteuer ihres Lebens fängt jetzt erst an.



Bei dem Buch handelt es sich um den 3.Teil der Wunderfrauen Trilogie.

Man sollte schon die beiden ersten Bände gelesen haben, um besser in diese wundervolle,

mit viel Liebe erzählten Nachkriegsgeschichte, mit 4 tollen Frauen, eintauchen zu können.



Wie auch im ersten und im zweiten Band hat es die Autorin wieder verstanden, die Charakter der 4 Freundinnen hervorragend auszuarbeiten und jeder von ihnen eine eigene

Persönlichkeit einzuhauchen.

Ihr bildlicher Erzählstil trägt dazu bei, dass man sich als Leser zurück in die frühen 70, iger und zur Olympiade nach München katapultiert gefühlt hat. Gerade die Olympiade ist auf Grund ihrer schrecklichen Ereignisse immer im Kopf.

Jede der Hauptprotagonisten hat ihr Päckchen zu tragen, aber alle 4 schaffen es ihr Leben zu meistern, auch wenn es oft nicht einfach ist.

Ich fühlte mich, wie schon auch im ersten Band und Band 2 von der ersten Seite an gut unterhalten und hatte viel Freude dabei, diese tollen Frauen auf ihrer Reise begleiten zu dürfen. Dieses Buch ist ein toller Abschluss zu einer überaus spannenden Zeitreise.

5 Sterne und ein großes Lob an die Autorin

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ich war begeistert von den Büchern. Gerade im letzten Buch waren Sachen an die ich mich selbst noch erinnern konnte und leider auch schockierende Teile unserer Geschichte, die wir vermutlich gar nicht wahr haben wollen-wollten. Danke an die Schriftstellerin.

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Eigene und gemeinsame Wege - Stimmiger Abschluss der unterhaltsamen Trilogie

Die wilden Siebziger bringen auch für die Wunderfrauen neue Herausforderungen. Luise versucht ihren Laden mit persönlicher Kundenbetreuung am Laufen zu halten, doch die Konkurrenz wird immer härter. Auch in ihrer Ehe mit Hans läuft es nicht rund. Annabels Schwiegervater stirbt und Annabel möchte Licht ins Dunkel seiner Vergangenheit bringen. Sie macht sich zudem Sorgen um Tochter Marlene, die seit Geburt durch ihre Behinderung schwer beeinträchtigt ist. Ärztin Helga bekommt die Chance auf einen beruflichen Aufstieg, doch dann macht sie eine traurige Entdeckung. Und Marie vermisst ihren Mann Martin sehr und kann seinen Tod noch immer nicht verwinden. Helga schlägt den Freundinnen schließlich eine gemeinsame Reise nach Paris vor. Ob diese die ersehnte Entspannung bringt?

Autorin Stephanie Schuster schreibt abwechselnd aus der Sicht der Freundinnen Helga, Luise, Annabel und Marie. Nach und nach werden die einzelnen Handlungsstränge weiterentwickelt. Die Geschichte ist angenehm unkompliziert, leicht und flüssig formuliert. Zwischendurch sind Seiten aus Luises Ladenkunde-Album eingefügt, die Tipps, Rezepte oder Nachrichten enthalten. Diese Seiten geben Hinweise darauf, welche Themen für Luise und die Frauen damals relevant waren.

Die Freundschaft der Frauen ist nicht frei von Konflikten, sind die vier Protagonistinnen doch sehr verschieden, was zwangsläufig zu Reibereien führt. „Freigeist“ Helga ist beruflich sehr erfolgreich, sie gibt sich oft recht unkonventionell. Annabel wirkt dagegen deutlich verkrampfter, hat gerne alles unter Kontrolle. Mit Helga, die nett, kompetent, freundlich und hilfsbereit ist, hat sie ihre Schwierigkeiten, was ihr selbst bewusst ist: „Annabell sollte endlich über ihren Schatten springen und sie einfach bedingungslos mögen, so wie es alle taten“. Ob die Selbsterkenntnis weiter hilft?
Die aufgeschlossene, geschäftstüchtige Luise lebt für ihren Laden. Aber das Leben findet auch außerhalb der Arbeit statt. Mit ihrer Schwägerin Marie kommt Luise gut aus, aber wirklich tief ist die Verbindung nicht. Witwe Marie arbeitet hart, sie wirkt nach dem Verlust ihres Mannes, der stets ihre Stütze war, wie verloren. Ob die gemeinsame Reise die Freundinnen näher zusammenführt?

Spannend zu lesen, wie sich die Wunderfrauen weiterentwickeln. Sie gehen zwar ihrer eigenen Wege, aber viele Teilstrecken dennoch gemeinsam. Jede Frau jede Geschichte ist an sich interessant. Natürlich werden die Frauen von den geschichtlichen und gesellschaftlichen Umständen geprägt. Auch wenn ich den dritten Teil stellenweise als etwas langatmig empfand und ich nicht immer im Lesefluss war, empfand ich „Freiheit im Angebot“ als einen durchaus würdigen, optimistischen und stimmigen Abschluss der Reihe. Insgesamt eine gelungene Trilogie, ein Stück persönliche Zeitgeschichte in unterhaltsamer Romanform.

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