Verrat in Colonia

Historischer Kriminalroman aus dem römischen Köln

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Erscheinungstermin 01.07.2021 | Archivierungsdatum 10.04.2022
Piper Digital | Piper Spannungsvoll

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Zum Inhalt

Ein grausamer Mord, eine blutige Belagerung – der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein hat begonnen. Invitas neuer Fall von Bestsellerautorin Maria W. Peter

»Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt – und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste Tag mit sich bringt.«

Das römische Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.: Während immer wieder Überfälle germanischer Stämme die römische Rheingrenze verunsichern, wird ein hoher Beamter im Bad des Praetoriums ermordet aufgefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den germanischen Kriegsgefangenen Flavus. Da ihm Folter und Hinrichtung drohen, versucht seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters, den wahren Schuldigen zu finden. Dabei gerät sie in einen Strudel von Verrat und Verschwörung, welcher die gesamte germanische Provinz in den Abgrund zu reißen droht...

»Verrat in Colonia« ist der vierte Fall der Sklavin Invita. Die Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. 

Ein grausamer Mord, eine blutige Belagerung – der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein hat begonnen. Invitas neuer Fall von Bestsellerautorin Maria W. Peter

»Aber der Mensch denkt, das Schicksal...


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AUSGABE E-Book
ISBN 9783492984188
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

"Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt - und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste Tag mit sich bringt."

Dieser vierte historische Krimi rund um die Sklavin Invita führt uns an den Rhein, genauer gesagt in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium oder abgekürzt CCAA, in das heutige Köln. Man schreibt das Jahr 260 nach Christus. Es ist die Zeit der Soldatenkaiser. Machtkämpfe, Intrigen und Mordkomplotte sind an der Tagesordnung. Wehe dem, der zwischen die Fronten der rivalisierenden Parteien gerät.

Kurz vor dem Ziel werden die Reisenden von einer Gruppe Germanen überfallen. Zwar kommt ihnen der Centurio Mucius Longinus mit seinen Soldaten zu Hilfe, kann aber nicht verhindern, dass die Staatskasse geraubt wird.

Wenig später wird Flavus, Invitas Gefährte, des Mordes an einem hochrangigen Politiker beschuldigt. Dass ausgerechnet Mucius Longinus mit der Aufklärung betraut wird, deuten Marcella und Invita für ein gutes Zeichen, scheint er doch Marcella, mehr als gewogen zu sein. Doch mit dem untrüglichen Instinkt einer intelligenten Sklavin macht sich Invita auf, um eigene Indizien und Eindrücke zu sammeln. Ihre Nachforschungen bleiben indes nicht unbeobachtet und sowohl Invita als auch Marcella geraten in Lebensgefahr.

Meine Meinung:

Auch dieser vierte Band rund um die starrköpfige Sklavin Invita hat mich in das Römische Reich eintauchen lassen.

Autorin Maria W. Peter hat sich wieder tief in die Geschichte des Römischen Reiches vergraben und penible Recherchen angestellt. Farbenprächtig wird das Leben der Reichen und Mächtigen in den Palästen am Rhein geschildert. Doch kommen neben feinen Mosaiken in Badehäusern auch die Schattenseiten dieser Zeit ans Tageslicht. Das Römische Reich mit seiner riesigen Ausdehnung hat seinen Zenit längst überschritten und kann seine Grenzen kaum sichern. Nebenbei sind die römischen Kaiser inzwischen mehr als dekadent und können nur mehr auf loyale Soldaten zählen. Doch ohne Geld keine Musik, besser gesagt, wenn der Sold ausbleibt, ist es mit der Loyalität der Truppen nicht mehr ganz so weit her. Die politischen Querelen führen zu einer Belagerung der CCAA, in der dann noch die Pest ausbricht.

Diese akribischen Recherchen lassen die Römische Welt so bildhaft auferstehen, dass ich das Geräusch der genagelten Caligae, die über die Steinfußböden marschieren, direkt hören kann.

Gut gefällt mir (wie immer) das Nachwort, in dem die Autorin viele wissenswerte Details über die römische Antike für ihre Leser bereitstellt. Obwohl ich einiges über diese Epoche weiß, erfahre ich dennoch immer wieder Neues.

Herrlich sind die Figuren herausgearbeitet. Allen voran natürlich die Sklavin Invita, aus deren Perspektive dieser historische Krimi geschrieben ist. Diesmal erfahren wir einiges von ihrer Herkunft.

Neben den politischen Intrigen entspinnt sich auch ein unsichtbarer Machtkampf der Religionen. Die alten Götter der Römer scheinen langsam ausgedient zu haben und sowohl der Mithras-Kult, dem sehr viel Soldaten anhängen, als auch das Christentum (wenn auch noch im Geheimen) sind auf dem Vormarsch. Marcella ist ja bekennende Christin, was sie immer wieder in Gefahr bringt, und glaubt n Mucius Longinus einen Glaubensbruder gefunden zu haben. Doch der kocht sein eigenes Süppchen in diesem Intrigantenstadl und büßt letztlich mit seinem eigenen Leben.

Fazit:

Auch der vierte Teil der Invita-Reihe hat mich wieder überzeugt. Daher gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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