Bretonische Idylle

Kommissar Dupins zehnter Fall

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Erscheinungstermin 15.06.2021 | Archivierungsdatum 01.01.2022

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Zum Inhalt

Malerische Abgründe - Kommissar Dupin ermittelt auf der traumhaften Belle-Île.

Die Hitzewelle hat in diesem August sogar die Bretagne fest im Griff. Keine Aussicht auf Abkühlung für Kommissar Dupin. Und zu allem Überfluss planen die Kollegen auch noch die große Feier seines zehnjährigen Dienstjubiläums. Doch dann wird eines Morgens an der Küste bei Concarneau ein Toter aus dem Meer gefischt, ein Schafzüchter von der legendären Belle-Île. Und ehe Dupin sich’s versieht, befindet er sich an Bord eines Schnellbootes auf dem Weg zur »schönsten Insel der Welt«, wo er schon bald auf tiefste menschliche Abgründe stößt …

Malerische Abgründe - Kommissar Dupin ermittelt auf der traumhaften Belle-Île.

Die Hitzewelle hat in diesem August sogar die Bretagne fest im Griff. Keine Aussicht auf Abkühlung für Kommissar Dupin...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462054026
PREIS 14,95 € (EUR)
SEITEN 336

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Wunderbar, ein neuer Dupin! Leider in einem Rutsch durchgelesen! Sehr spannend! Sehr schön die Belle-Ill kennenzulernen! Da bekommt man Lust hinzureisen.

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Wieder einmal ein spannender und "sehr bretonischer" Fall für Kommissar Dupin. Jean Luc Bannalec (alias Jörg Bong) sorgt erneut für beste Unterhaltung mit viel Lokalkolorit. Ich empfehle diesen Krimi!

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Der Titel des 10. Romans um Kommissar Dupin von Jean-Luc Bannalec verspricht nicht zu viel: Die „Bretonische Idylle“ wird so wortgewandt, so plastisch, so lebendig beschrieben, dass man kaum glauben mag, dass ein brutales Verbrechen hier überhaupt möglich ist. Der Roman beginnt mit einer fast paradiesisch anmutenden Szenerie, die jäh von einem Leichenfund unterbrochen wird. Ein Schafzüchter von der Belle- Île wird in einem Hafenbecken auf dem Festland nahe Concarneau gefunden. Das Problem: Der überaus reiche Großgrundbesitzer war ein Ekel, dessen Tod nahezu allen Menschen, die mit ihm zu tun hatten, Vorteile bringt. Ein nicht ganz leicht zu lösender Fall. Für Kommissar Dupin und seine Kollegen bedeutet das einen Einsatz auf der malerischen Insel vor Quiberon. Für den Leser, dass er diese Gegend bestens kennenlernt, mit all ihrer Schönheit, ihrer Mystik und ihrer Geschichte. Für letzteres ist wie immer Dupins Kollege Riwal zuständig, der erstens von der Belle- Île stammt und als menschgewordene Enzyklopädie zweitens kaum zu stoppen ist, wenn er mal mit dem Erzählen anfängt. Und auch wenn Riwals Umgebung meist genervt reagiert, sind die gut recherchierten und detaillierten Ausführungen für den Leser überaus bereichernd.
Neben landeskundlichen Einblicken darf noch ein wichtiges Element nicht fehlen: die Kulinarik. Wenn man die anderen Romane Bannalecs gelesen hat, wird man hier fast ungeduldig, da es lange dauert, bis endlich aufgetischt wird… dann aber gewohnt opulent und fürstlich. Auch die Spezialitäten der Insel kommen nicht zu kurz.
Etwas zu kurz kommt meiner Meinung nach aber die kriminalistische Handlung. Die Geschichte ist zwar jederzeit nachvollziehbar und nie unlogisch. Und am zweiten Ermittlungstag nimmt das Geschehen auch an Fahrt auf und wird durchaus spannend. Manchmal hatte ich aber den Eindruck, dass der Krimi in diesem Buch eher eine Nebenrolle spielt und die Bretagne mit ihrer Landschaft, ihren Farben, ihrer Sprache die Hauptrolle.
Das Buch ist ein Muss für Bretagne-Fans und solche, die es werden wollen. Es bietet einen mentalen Kurz-Urlaub in einer der schönsten Gegenden Frankreichs. Absolut ungeeignet ist der Roman für Menschen, die gerade eine Diät machen.

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Le Commissaire Georg Dupin zieht entspannt seine Bahnen im Meer. Vor der Arbeit schwimmen ist zu einem Ritual geworden.
Die Ruhe wird jäh gestört durch wedelnde Arme und laute Rufe von Kadeg.
Eine Leiche wurde im Hafen gefunden. Es handelt sich um einen Schäfer von der Insel Belle-Île.
Anscheinend war der Tote nicht sehr beliebt. Bei den Recherchen findet Dupin einige sehr interessante Dinge heraus.
Doch wer ist der Mörder, die Suche gestaltet sich schwierig. Das Team um Dupin ist eifrig und klar bei den Ermittlungen dabei.
Leider kommt der Genuss von leckeren Speisen und der wichtige Café zu kurz.
Immerhin wird Dupin durch die Landschaft entlohnt. Belle-Île ist ein traumhaftes Fleckchen Erde. Bereits der Maler Monet wurde hier inspiriert durch die wunderschöne Farbenpracht der Flechten. Sie lassen die Landschaft erblühen und bieten dem Auge sehr viel Schönheit.

Der Fall ist gut gestaltet und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Zwar wirkt es eher wie ein Reisebericht, denn jeder Beteiligte schwärmt in den höchsten Tönen von der Insel.
Doch es hat meine Begeisterung nicht gemindert, sonder eher sehr neugierig auf die Insel gemacht. Besonders faszinierend fand ich Jean und Jeanne, zwei über 4 m hohe Menhire. Dahinter verbirgt sich eine Sage, die im Buch erklärt wird. Es ist ein magischer Ort, den auch Dupin nicht los lässt.

Der Krimi regt sehr zum miträtseln an, es kommen viele Verdächtige ins Bild. Neue Erkenntnisse der Ermittlungen bringen Klarheit, aber auch wieder Unstimmigkeiten.
Der Kreis der Verdächtigen wird zwar kleiner, schwierig bleibt es dennoch für Dupin. Dadurch wird die Geschichte sehr lebendig und spannend.

Unklar ist mir Kadegs Familienleben, da hat mich was stutzig gemacht hat, ich hatte seit Band 9 eine andere Erinnerung.

Dies war das einzige Fragezeichen, sonst würde alles aufgeklärt und Le Commissaire Georg Dupin hat mal wieder einen guten Job gemacht.
Zehn Jahre ist er mittlerweile in der Bretagne und wird schon fast als Bretone gesehen.
Auf sein Team kann Dupin stolz sein und der Autor auf seine geschaffenen Figuren.

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Zum Inhalt:
Ein Toter wird aus dem Meer gefischt, der auf der Belle-Ile lebte. Schnell ist klar, dass es sich um keinen natürlichen Tod handelt. Erstaunlicher Fakt ist, dass das Erbe des Mannes an die Insel fallen soll, was schon eher ungewöhnlich ist. Ist das womöglich ein Motiv, aber wer genau hätte dann was davon? Zudem scheinen alle möglichen Täter Alibis zu haben.
Meine Meinung:
Ich mag ja den leicht knurrigen Dupin und das sowohl in den Büchern als auch in den Filmen. Auch hier fand ich die Story sehr gelungen und sehr ausgeklügelt erzählt. Die Stimmung in den Büchern hat auch immer was ganz besonderes. Ich bin eigentlich nicht so wirklich ein Frankreich-Fan, aber nach den Büchern bin ich immer in Gedanken doch auf den Weg nach Concarneau. Die Protagonisten, speziell natürlich Dupin sind klasse und entwickeln sich auch immer gut weiter. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.
Fazit:
Wieder einmal toll

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Liebes KiwI-Verlagsteam,

ich möchte mich zuerst ganz herzlich bedanken, dass ich „Bretonische Idylle“ lesen durfte – und das sogar vor dem offiziellen Erscheinungstermin. Das war etwas ganz Besonderes für mich, danke! Ich mag die Reihe von Jean-Luc Bannalec alias Jörg Bong sehr gerne. Ich bin ein Riesenfan des gesamten „keltischen Raumes“ also von Schottland, Irland und natürlich auch der Bretagne. Bei vielen Reisen durfte ich meine Herzensort zum Glück schon besuchen. Apropos Reisen, das fehlte mir in den letzten beiden Corona-Jahren ganz schrecklich. Daher blieb mir nur eins übrig: Im Kopf verreisen. Und genau das gelingt mir mit dieser Krimi-Reihe unheimlich gut! Der Autor schildert die Landschaften vor Ort wirklich sehr realistisch und authentisch, beim Lesen hatte ich immer ein bisschen das Gefühl, das Meer zu riechen… Man merkt wirklich, dass Jean-Luc Bannalec die Bretagne aus ganzem Herzen liebt. Auf der Belle-Ile war ich leider noch nicht – siehe Punkt 1. Mich zieht es jetzt quasi magisch dorthin, ich hatte schon von dieser Perle im Atlantik gehört, aber nachdem ich während des Lesens Bilder der Insel im Internet betrachtet habe, muss ich dort hin.

Auch die Geschichte in „Bretonische Idylle“ hat mir sehr gut gefallen, kommt sogar noch mein Hobby Whisky darin vor… Die Geschichte war sehr flüssig und unterhaltsam zu lesen, guter Spannungsbogen mit einem glaubwürdigen „Finale“. Kommissar Dupin wie immer in Höchstform… und wieder sehr sympathisch für mich! Ich freue mich jetzt schon riesig auf den nächsten Fall!!!

Nach der Lektüre dieses Buches stehen für mich zwei Dinge fest:
1. Ich werde die Belle-Ile besuchen.
2. Ich werde mehr bretonischen Whisky trinken.

Ich habe das Buch mehrfach auf meinem Blog präsentiert und werde es dort, auf Amazon und Lovelybooks mit voller Punktzahl bewerten.

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Kommissar Georges Dupin muss mal wieder auf einer Insel ermitteln, obwohl er es doch so hasst, mit dem Boot zu fahren. Dieses Mal geht es auf die Belle-Île, denn von dort stammt ein Mordopfer, das im Meer treibend gefunden wurde. Schnell findet Dupin heraus, dass der Tote vielen einen Grund gegeben hat, ihn zu hassen ...

"Bretonische Idylle" ist der zehnte Fall für Kommissar Dupin. Die Reihenfolge muss man nicht zwingend einhalten, denn die Bücher sind in sich abgeschlossen. Die Figuren entwickeln sich aber natürlich immer weiter.

Der Fall hat mir gut gefallen. Die Ermittlungen verlaufen eher ruhig, unterbrochen von einigen Szenen, in denen es hektischer zugeht. Am Ende gibt es keinen großen Showdown, wie man ihn aus modernen Krimis gewohnt ist, sondern Dupin ruft in klassischer Agatha-Christie-Manier alle Beteiligten zusammen und präsentiert seine Lösung. Die fand ich überraschend und gut gelungen.

Neben dem Fall erfährt man Allerlei über die Bretagne im Allgemeinen und die Belle-Île im Besonderen. Diese Informationen fand ich größtenteils interessant, auch wenn sie etwas Tempo aus dem Buch nehmen. Dupins Privatleben spielt diesmal nur eine untergeordnete Rolle. Ich habe aber das Gefühl, dass der Autor schon langsam die Weichen für Ereignisse im nächsten Band stellt ...

Fazit: Ein eher ruhiger, insgesamt gut gelungener Krimi von der Belle-Île, vier Sterne.

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Alles Gute zum Dienstjubiläum, Monsieur le Commissaire! In "Bretonische Idylle" ermittelt Kommissar Dupin zum zehnten Mal in der malerischen Bretagne.
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Zur Handlung: An der Küste Concearnaus wird ein Toter aus dem Meer gefischt. Es handelt sich um einen Bewohner der legendären Belle-Île. Dupin macht sich auf den Weg zur "schönsten Insel der Welt". Das Opfer war bei allen unbeliebt. Es mangelt nicht an Verdächtigen und Motiven.
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Die Krimis von Jean-Luc Bannalec alias Jörg Bong liest man nicht der Spannung wegen. Ich mag die Bücher trotzdem. Sie haben nämlich für meinen Geschmack eine geradezu legendäre Atmosphäre. Es ist, als würde man im Museum vor einem Gemälde stehen. Bannalec malt mit Worten wunderschöne Bilder. Im einen Moment ist man im dichten Nebel auf dem Wasser unterwegs und einen Augenblick später spaziert man auf der lichtdurchfluteten Insel Belle-Île an pastellfarbenen Häusern vorbei. Als Leser betrachtet man hier nicht nur, sondern taucht regelrecht ein.
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Mit künstlerischer Präzision zeichnet der Autor neben den Schauplätzen auch seine Charaktere. Der Schreibstil ist fast schon poetisch-fein. Mit leichter Feder wird hier ganz nebenbei außerdem jede Menge Wissen über Land, Leute und Geschichte vermittelt.
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Fazit: Hier kann man sich als Leser regelrecht verlieren in Landschaftsbildern und Charakterzeichnungen. Der Fall plätschert irgendwie malerisch-beschaulich dahin. Und dann auf einmal holt Dupin zum großen Schlag aus. Der Commissaire löst den Fall hier in bester Agatha Christie-Manier. Insgesamt betrachtet zwar nicht unbedingt spannend, aber sehr schön und entspannt zu lesen. Ich hab Dupin und die eigentümlichen Bretonen einfach gern.

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Es ist immer wieder wunderbar, wie Bannalec es schafft, die Idylle der Bretagne mit einem spannenden Fall zu verweben. In meinen Augen wird er immer besser, und auch die Übersetzungen aus dem Original sind geschliffener und eindeutiger.
So freue ich mich, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte und warte ungeduldig auf den nächsten Band. Mehr davon!

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Danke für das Buch, ich mag den Kommissar, hab das Buch abgelesen und bin dann auf das Hörbuch umgestiegen, vielen Dank!!! War ein toller hörgenuss, bildhafte Schilderungen, ein guter Fall, der mich bis zum Schluss gefallen hat.

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Eine Insel nicht von dieser Welt
Bretonische Idylle: Kommissar Dupins zehnter Fall (Kommissar Dupin ermittelt, Band 10) von Jean-Luc Bannalec, gelesen von Christian Berkel, erschienen im Argon Verlag; als ungekürzte Lesung bzw. als Buch beim Kiepenheuer & Witsch GmbH Verlag am 15. Juni 2021.

Am frühen Morgen, noch ganz ohne Kaffee und bei einem frühmorgentlichen Bad im Meer, wird Dupin zum Fundort einer Leiche gerufen. Schnell ist klar, dass der Mann ermordet wurde und eigentlich auf der Belle-Ile wohnt. So machen sich Dupin und sein Team auf zu einer zauberhaften Insel, die so wunderschön ist, dass Dupin sich direkt in sie verliebt.

Als echter Fan der Reihe habe ich nicht nur das Buch, sondern auch gleich das Hörbuch besorgt. So springe ich immer wieder hin und her, und habe den vollen Dupin Genuss. Wie schon so oft bei Dupin, habe ich mich sofort in den Ort an dem Ermittelt wird verliebt und möchte dort Urlaub machen und die Insel erforschen. Beim Hörbuch komme ich ins träumen und im Buch markiere ich mir die Stellen, wo ich unbedingt selbst hin möchte.

Diesmal sind mit Dupin Le Menn, Kadeg,und Riwal mit auf der Insel. Riwals Schwester hat ihm ein Haus auf der Insel überlassen, dass er als Wochenend- und Ferienhaus nutzt. So sprüht er natürlich geradezu von Geschichten und Mythen um die Insel. Als besonderer Leckerbissen bekommt Dupin als Fahrzeug einen Citroen Méhari in knalligem Orange. Dazu sein mehr privates Outfit, da er ja direkt von einem privaten Badeausflug aufgebrochen ist und gegen Sonnenstich eine Kappe mit der Aufschrift „Tahiti“.

Bannalec wäre nicht Bannalec, wenn er seinen Kommissar nicht ausgiebig schlemmen lassen würde und die Besonderheiten der Insel zu einem Thema im Buch machen würde. Nach San Malo mit seinem Rum, füllt sich Dupin diesmal mit Whisky von der Belle-Ile ab.

Ich habe Christian Berkel unglaublich gerne gelauscht. Man riecht förmlich den Lavendel und dank der Beschreibungen im Buch kann man sich die Umgebung sehr gut vorstellen. Klare Kaufempfehlung für Buch und Hörbuch.

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Im Hafen von Doëlan hat sich ein Toter in der Leine einer Boje verfangen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Leiche um den weit und breit verhassten Patric Provost handelt. Der reiche Schafzüchter wurde stranguliert. Kurz darauf wird ein weiterer Mann entführt. Auf der Belle-Île, der größten und schönsten bretonischen Insel, kommen Kommissar Dupin und sein Team einem abscheulichen Verbrechen auf die Spur.
Geplagt von unerträglicher Hitze und verzaubert von der magischen Schönheit der Belle-Île trifft der Kommissar auf die eingeschworene Schar der Acadiens. Diese alteingesessenen Familien auf der Insel wissen ihre Geheimnisse zu hüten und bringen Dupin fast an seine Grenzen. Die Belle-Île und ihre Bewohner bilden ein interessantes und atmosphärisches Umfeld für die Mordermittlung. Der zehnte Fall von Jean-Luc Bannalec überzeugt durch ein großartiges Ermittlerteam, viel Lokalkolorit und einen spannenden Kriminalfall zum Miträtseln. Großes Lesevergnügen!

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„Bretonische Idylle“ ist der 10. Fall für Kommissar Dupin. Die Hitze im August genießt der Kommissar bei morgendlichen Schwimmrunden vor der Arbeit, begleitet von einer Robbe, die ihn seit neustem begleitet. Eines Morgens wird diese gemütliche Routine unterbrochen: Als er gerade aus dem Wasser steigen will, warten schon seine Kollegen auf ihn. Alle sind in heller Aufruhr, denn ein Toter wurde am Hafen angespült. Was zuerst den Anschein eines Unfalls erweckt, stellt sich schnell als Mord heraus. Das Opfer, Patric Provost, Lebt auf der Belle-Île und gilt als unbeliebter Einzelgänger, der mit vielen Menschen Differenzen hatte. Während der Ermittlungen nutzt Dupins Kollege Riwal jede Gelegenheit, um sein Wissen über die Geschichte und Kultur der Insel kundzutun. Die Kollegen müssen immer tiefer in das Inselleben und dessen Verstrickungen eintauchen, um Ermittlungsansätze und Spuren zum Täter zu finden. Als schließlich auch noch ein Kapitän aus dem Dorf entführt wird, werden die Ermittlungen weiter angeheizt.

Bannalecs Schreibstil ist gewohnt flüssig, und da ich Kommissar Dupin schon aus den vorherigen Bänden kenne, war ich sofort wieder in der Handlung. Gerade die Beschreibung am Anfang, von Dupins Schwimmroutine mit der Robbe hat bei mir gleich Urlaubsstimmung und Entspannung ausgelöst. Störend fand ich dabei nur die teilweise sehr langen und verschachtelten Sätze. Gerade wenn in einem Satz viele Informationen stecken, musste ich ihn ein zweites Mal lesen, um alles zu erfassen.

Die handelnden Personen bekommen durch ihre kleinen Eigenheiten im Laufe der Handlung immer mehr Tiefgang. Mit Riwals Erzählungen über die Geschichte der Insel hat Bannalec einen geschickten Weg gefunden, um Hintergrundinformationen einfließen zu lassen, die sehr interessant sind. Gleichzeitig wurde Riwals Charakter dadurch für mich greifbarer und authentischer. Ein weiteres Highlight sind die anschaulichen Beschreibungen der Landschaft. Gerade bei einem Frankreich-Krimi lege ich darauf großen Wert – und wurde keineswegs enttäuscht. Die besondere Lebensart in der Bretagne war für mich, neben dem Fall an sich, sehr interessant.

Die Ermittlungsarbeit selbst birgt einige Überraschungen und bringt unerwartete Wendungen mit sich. Mir hat das Setting auf der Insel sehr gut gefallen. Dadurch, dass der Tote unbeliebt war, ergaben sich immer wieder neue Fährten, die es zu untersuchen galt. Das Ende ging in die Richtung die ich vermutet hatte, und erschien mir schlüssig. Für mich blieb das Buch dadurch konstant ein absoluter page-turner.

„Bretonische Idylle“ ist für mich der Inbegriff eines gelungenen Frankreich-Krimis. Die Atmosphäre der Bretagne wurde gekonnt mit einem packenden Kriminalfall verwoben. Durch die Informationen zur Belle-Île fühlte ich mich als Teil der Geschichte und habe das Lesen wirklich genossen. Für mich ein absolutes Lesehighlight, dass ich uneingeschränkt weiterempfehle.

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Dupin‘s Jubiläumsfall führt ihn auf die wunderbare Belle-Ile. Wie man es von Bannalec gewöhnt ist, wird alles so genau beschrieben, das man meint, alles zu riechen und zu schmecken, ein Genuß! Der Mord an dem Ekel Provost wird immer rätselhafter, und die Jubiläumsfeier wartet….

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Bretonische Idylle von Jean- Luc Bannalec
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 10. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Ich hab bisher alle Romane gelesen und so ist es für mich ein Wiedersehen mit vielen bekannten Personen. Der Roman ist leicht und flüssig geschrieben. Mir gefiel besonders die beeindruckende Landschaft, die in den schillerndsten Farben beschrieben wird und all die besonderen Sehenswürdigkeiten sowie die Beschreibung der kulinarischen Genüsse. Der Experte für die legendäre Insel Belle-Île ist wie immer Riwal. Vor 10 Jahren kam Kommissar Dupin von Paris in die Bretagne und in wenigen Tagen soll eine große Jubiläumsfeier starten. Denn alle sind überzeugt, aus dem Pariser ist ein echter Bretone geworden.
Doch an einer Küste wird ein Toter geborgen. Alles deutet auf einen Mord hin. Schnell steht fest, wer der Tote ist und die Untersuchungen beginnen...
Dafür fährt Dupin mit seinem Team auf die Insel Belle-Île, denn hier lebte der Tote. Leider war dieser bei seinen wenigen Nachbarn mehr als unbeliebt. Dupin muss Licht in das Dunkel bringen und lernt erst einmal alle Nachbarn kennen.
Fest steht, niemand kam gut mit ihm aus, aber ist das ein Mordmotiv?
Spannende Ermittlungen, alte Geschichten, Geheimnisse und viele Verdächtigungen...
Rasant steigt das Spannungslevel und nach 2 Tagen kann das Drama gelöst werden. Kommt mit und unterstützt das Team um Dupin und findet mit ihm die Antwort auf alle Fragen...

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Agatha Christie meets Bretagne
Eigentlich sollte man meinen dass Kommissar Georges Dupin, der seit mittlerweile zehn Jahren in der Bretagne ermittelt, seine neue Heimat in- und auswendig kennt, aber weit gefehlt! Nach zehn Jahren beherrscht er weder die bretonische Sprache in Perfektion (seine Kollegen schenken ihm einen Kurs zum Jubiläum), noch kennt er alle bretonischen Eigenheiten oder war schon in jeder Gegend. Die Bretagne ist für den Pariser Kommissar immer für eine Überraschung gut, so auch in seinem zehnten Fall.
Ein Bewohner der Belle-Île wird im Hafen des bretonischen Festlandes tot aufgefunden - ermordet. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um den reichen Schafzüchter Provost handelt, gegen den so ziemlich jeder der Bellilois, wie die Einwohner der größten bretonischen Insel genannt werden, einen Groll hegte. Perfekte Verhältnisse also für alle LiebhaberInnen von "Locked-Room-Mysteries", denn natürlich kommen nur BewohnerInnen der Belle-Île als TäterIn in Frage. Dupin hat seine liebe Not mit der singenden Augusthitze, die in diese. Jahr versucht und damit, überhaupt auf die Insel zu gelangen, leidet er doch an Seekrankheit. Aber als die Reise endlich überstanden ist, lässt er sich von den geografischen Schönheiten und kulinarischen Besonderheiten der Insel verzaubern.
Alles in allem muss ich sagen: Ein typischer Dupin-Wohlfühl-Krimi, der sehr an Agatha Christie erinnert diesmal. Nicht nur die Insel als geschlossener Tatort, sondern auch die Tat selbst und die exzentrischen Charaktere gemahnen an die große Queen of Crime. Die Spannung war auf jeden Fall gegeben, die Auflösung war mir dann ein wenig zu konstruiert-unglaubwürdig und gleichzeitig zu offensichtlich. Eine spannende Wendung zum Schluss hätte mir auch noch gut gefallen.
Dennoch wieder ein toller und sehr lesenswerter Sommerkrimi-Schmöker aus der Feder von Jean-Luc Bannalec.

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Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Kenne bereits einige Geschichten des Autors daher war ich sehr gespannt und die Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

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Die Kollegen mitten in der sengenden Hitze in der Bretagne das 10jährige Dienstjubiläum von Kommissar Dupin zu feiern. Doch dann wird ein Toter ans Meer gespült und er befindet sich wieder mitten in neuen Ermittlungen. Auch dieser Fall ist wie seine Vorgänger spannend und besonders. Der Schreibstil ist angenehm und man erfährt wieder einiges über den Ermittler. Das Cover passt. Ein toller Krimi, den ich gerne empfehle.

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Eine Hitzewelle hat die Bretagne erfasst. Kommissar Dupin schwitzt nicht nur deshalb. Seine Mitarbeiterin Nolwenn plant eine Feier zum 10-jährigen Dienstjubiläum. Als krönender Abschluss ist seine Prüfung in der ‚Fremdsprache Bretonisch‘ mit einer Urkunde als Auszeichnung geplant. Ihm graust ganz furchtbar davor.

Wie passend kommt ihm daher eine männliche Leiche, die in Concarneau gefunden wird. Der Tote ist ein Schafzüchter auf Belle-Île, ein äußerst unbeliebter Mann. Wer wie ich mit Dupin fast per du ist, weiß: Der Kommissar leidet auf dem Meer unter furchtbaren Panikattacken und besteigt kein Schiff freiwillig. Aber da kein Hubschrauber verfügbar ist, muss er wohl oder übel das Schnellboot nehmen.

Eine seltsame Gemeinschaft erwartet ihn auf der schönen Insel. Alle sind verdächtig, aber mit einem perfekten Alibi ausgestattet. Ein ganz schön kniffliger Fall für Dupin, der einen zweiten Mord nicht verhindern kann.

Zu denken gibt mir Dupins aktuelle Beziehung zu seiner Freundin Claire. Er hat offenbar Angst, dass ihn Claire für einen anderen Mann verlässt. Lieber Autor, das darf einfach nicht sein! Bitte, bitte…

Ich bin wieder ganz begeistert und möchte unbedingt in die Bretagne reisen. Die Landschaft und die Menschen sind unglaublich lebendig beschrieben. Nolwenn ist auf jeden Fall mein Liebling.

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In seinem 10. Fall ermittelt Kommissar Dupin auf der Belle- Ile.
Die Hitzewelle und der verschachtelte Fall machen ihm zu schaffen.
Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Mystik der Bretagne hervorgehoben.
Auf der Belle-Ile gibt es viele sagenumwobene Stellen. Die Beschreibungen der wunderbaren Buchten,
der Stimmungen des Lichts und der Natur vermitteln Sehnsucht.
Die Bretonen in ihrer Eigenart und ihrem Stolz auf ihr Land lassen den Leser schmunzeln.
Als Fan dieses Teils von Frankreich fühlte ich mich sofort auf die Insel versetzt.
Wunderbar, als Leser, dorthin zu entschwinden.

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> Handlung
Der zehnte Fall führt Komissar Dupin auf die schöne Insel Belle-Ile. Der Grund dafür ist eine Leiche, die in Concarneau an Land gespült wurde. Dupin ermittelt auf der malerischen Insel und trifft dort auf so einige Inselbewohner, die eine verschworene Gemeinschaft bilden und gleichzeitig auch alle vom Tod des ehemaligen Nachbarn profitieren.

> Leseerfahrung
Auch dieser zehnte Fall für Komissar Dupin hat alles, was seine Leser leben: Natürlich einen spannenden Kriminalfall, aber vor allem auch kulinarische Genüsse und malerische Landschaften.
Für mich sind die Dupin-Krimis die perfekte Lektüre für laue Sommerabende mit einem Glas Wein. Ein bisschen was zu Naschen darf natürlich auch nicht fehlen – zu verführerisch sind die Beschreibungen in diesem Buch.

> Fazit
Ein wunderbarer Krimi für laue Sommer-Abende!

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Sehr gutes Buch zur Einstimmung auf den Sommerurlaub in der Bretagne mit wundervoller Landschaft und gutem Essen. Der Fall wird wieder sehr schnell gelöst, die Ermittler sind dem Leser lieb geworden und in der Handlungsweise vertraut. Die Inselbewohner sind verstrickt und letztendlich Teil der Lösung des Falls. Dupin schafft es nach 10 Jahren in der Bretagne dort als als "Bretone" aufgenommen zu werden!!

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Eine wohl gelungene Folge mit Kommissar Dupin &Co. Wieder waren alle Zutaten dabei, die für einen atmosphärischen, spannenden „gemütlichen“ Bretagne Kimi sorgten.
Klappentext beschreibt den Anfang sehr gut.
Als erstes fallen die malerischen wie detaillierten Naturbeschreibungen auf. Die Bretagne mit ihren zahlreichen Besonderheiten wird regelrecht zelebriert. Diese schon fast ehrfürchtige Bewunderung über dieses Stück Erde trifft man in der Form nur in dieser Reihe.
Wenn man schon auf der schönsten Insel der Welt ist, da dürfen die Naturbeobachtungen nicht fehlen. Genauso wenig wie die Legenden und Mythen, die dem Ganzen noch eine weitere, tiefere Dimension geben. Beeindruckend ist die Geschichte um die Jean und Jeanne, die sich langsam, aber sicher einander nähern.
Auch eine Abhandlung über den Kaffee und seine Zubereitung, wie auch weitere Gourmetelemente, bereicherte diesen Fall ungemein.
Ansonsten gab es viele neue spannende Figuren und ihre Lebensgeschichten. Und jede hatte ihre Gründe, den Mord zu begehen.
Am Ende ist alles geklärt. Und Dupin darf sein 10.tes Jubiläum im Kreise seiner Kollegen, jedoch ohne den Bürgermeister, feiern. Dabei wurde seine Leistung in Sachen Bretone werden genau unter die Lupe genommen und ein faires Urteil gefällt.
Fazit: Eine rundum gelungene Folge. Schöne Unterhaltung. Bekommt von mir 5 Sterne.

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Der 10. Fall für Kommissar Dupin spielt in der bretonischen Idylle der Belle-Ile. Die Hitzewelle hat Concarneau fest im Griff als dort an der Küste eines Morgens ein Toter aus dem Meer gefischt wird. Es stellt sich heraus, daß er ein wohlhabender Bewohner der legendären Insel Belle-Ile war und dort Schafe gezüchtet hat. Da er sehr geizig war und wohl großen Spaß daran hatte, anderen Inselbewohnern ihre Träume zu durchkreuzen, gibt es jede Menge Verdächtige.
Ein Vergnügen, schon allein zu lesen, wie abenteuerlich bzw. traumatisch nur allein die Überfahrt zur Insel auf einem Schnellboot für Kommissar Dupin war. Auch die einzelnen Charaktere der Inselbewohner hat jean-Luc Bannalec wieder hervorragend herausgearbeitet. Und wenn er über die "schönste Insel der Welt" schreibt, riecht man förmlich die salzige Luft, streift durch die rauhe, wunderschöne Landschaft und hört das Meer rauschen. Man möchte förmlich in der nächsten Sekunde selbst dort sein.
Ich fand das Gesamtpaket super: spannender Krimiplott, viel bretonisches Colorit, wunderbare Naturbeschreibung und dazu noch ein bisschen internes Schäkern mit Nolwenn, die zu allem Überfluss auch noch ein großes Fest zu Dupins zehnjährigem Dienstjubiläum plant.
Ich habe diesen Krimi super gern gelesen und habe ihn schon vielfach weiterempfohlen!

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Ermittlungen auf Belle -Île -sur mer

Es handelt sich um den 10 . Band einer Reihe um Kommissar Dupin.
Ich kam in den außergewöhnlichen Genuss,Buch und Hörbuch gleichzeitig zu genießen . Vielen Dank an dieser Stelle an den Argon HörbuchVerlag ,sowie das Leseexemplar von Kiepenheuer und Witsch .
Dieser Krimi spielt auf der real existierenden bretonischen Insel
Belle -Île -sur mer .
Der Autor versetzt mich allein schon durch dieses schöne Cover in Urlaubsstimmung .
Doch leider wird das Idyll getrübt,als Dupin bei seinem morgendlichen schwimmen von seinen Kollegen buchstäblich aus seinen Gedanken-die um seine Jubiläumsfeier kreisen - gerissen und aus dem Wasser geholt wird.
Im Hafenbecken von Doëlan ist eine männliche Leiche entdeckt worden.Die Identität ist schnell geklärt und die Spuren führen zur Belle -Île -sur mer .
Sehr zum Verdruss von Kommissar Dupin geht es nur per Boot zu dieser Insel.
Widerwillig begibt sich Dupin auf das polizeiliche Schnellboot und Riwal ,sein erster Inspektor, lässt keine Gelegenheit aus,um sein Wissen über diese Insel an den Mann zu bringen und nutzt die Situation auf dem Schnellboot weidlich aus.Somit bekomme ich auch als Leser*in einen perfekten ersten Eindruck von dieser Insel.
Durch den ausdrucksvollen Schreibstil des Autors wird mir klar, Boot sowie schnell ist überhaupt nicht Dupins Fall!
Ja, es geht sehr gemächlich in diesem Krimi zu . Der Autor beschreibt die Landschaft sehr detailliert und auch die lokalen Spezialitäten bleiben hier nicht unerwähnt . Die Bewohner des Weilers sind interessant ,eine eingeschworene Gemeinschaft ,da haben es Fremde schwer. Wird Kommissar Dupin diese harte Nuss knacken?
Ich habe das Gefühl,Kommissar Dupin lässt sich hier überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und ermittelt in dieser idyllischen Landschaft mit stoischer Gelassenheit.
Doch zum Ende nimmt dieser Krimi an Fahrt auf und ich erlebe Kommissar Dupin in Höchstform !
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und werde wohl noch einmal zu Bannalecs Krimis greifen.

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Ein heißer Sommer mit kompliziertem Fall auf Belle- Île - traumhafter Ort!

Malerisch beschriebene Szenerie auf dieser bretonischen Insel wechselt ab mit Menüfolgen für Gourmets. Aber vor allem wird vor der großen Feier zum 10-jährigen Dienstjubiläum von Kommissar Dupin ein Mord um einen Schafzüchter nebst weiteren Opfern und Widrigkeiten innerhalb von 3 Tagen aufgeklärt. Neben ausführlichen Landschaftsbeschreibungen, kulturellen, teils keltischen Bräuchen und eingeflochtenen bretonischen Wortschöpfungen geht es um hohe Geldforderungen, Arcadiens und ihren verschlungenen familiären Verhältnissen und Verwicklungen, spannend beschrieben.
Selbst an dem schönsten Fleckchen der Erde wie diese Insel eröffnen sich tiefste menschliche Verfehlungen. Dennoch möchte man am liebsten diese traumhaft beschriebene Insel aufsuchen.

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Wieder ein sehr spannender Fall um Commissair Dupin. Und wie immer möchte man natürlich sofort im Anschluss in die Bretagne reisen.... Ich habe mich bestens unterhalten und freue mich schon auf den nächsten Fall.

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Gekonnt
Ich hatte die ersten Fälle von Kommissar Dupin gelesen und dann den irgendwie den Anschluss verloren. Dies ist sein zehnter Fall und er lässt sich problemlos lesen, ohne die vorherigen Bücher zu kennen. Der Krimi startet rasant und lässt nie nach, die Ermittlungen und Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Der Schreibstil ist ausgefeilt und lässt sich flüssig lesen. Besonders gelungen fand ich, wie Beschreibungen der Umgebung und Historie geschickt in die Hauptfiguren und die Handlung eingewoben wurden, ohne zu langweilen und ohne dass es zu viel wurde. Für mich ist die Mischung perfekt und in Summe ergibt das einen sehr lesenswerten, spannenden Krimi, der Lust auf einen Ausflug in die Bretagne macht.

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wie immer fühlt man sich sofort in die Bretagne versetzt , Urlaub pur mit einer spannenden Krimihandlung als Zusatz

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Die Hitzewelle hat in diesem August sogar die Bretagne fest im Griff. Keine Aussicht auf Abkühlung für Kommissar Dupin. Und zu allem Überfluss planen die Kollegen auch noch die große Feier seines zehnjährigen Dienstjubiläums. Doch dann wird eines Morgens an der Küste bei Concarneau ein Toter aus dem Meer gefischt, ein Schafzüchter von der legendären Belle-Île. Und ehe Dupin sich’s versieht, befindet er sich an Bord eines Schnellbootes auf dem Weg zur »schönsten Insel der Welt«, wo er schon bald auf tiefste menschliche Abgründe stößt …

Für mich war es das erste Buch von Bannalec, aber bestimmt nicht mein Letztes. Ich konnte diesen Band gut ohne die Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Ich war sofort in der Geschichte um Kommissar Dupin drin. Eine kleine Warnung vorneweg, nicht lesen wenn man auf Diät ist. Bannalec schafft es die Landschaft, das gute Essen und den Fall so zu verbinden, dass alles genau richtig dosiert ist. Die Spannung ist von Anfang an da. Ich habe bis zum Schluss mit geraten. Die Charakteren sind super gelungen und sympathisch.
Eine toller Krimi der Lust macht auf mehr.
Danke an NetGalley

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Degemer mad (Willkommen)

In seinem 10. Fall ermittelt Kommissar Dupin auf der bretonischen Insel Belle-Île. Die Insel Belle-Île ist die größte der bretonischen Inseln. An der Festlandküste in der Nähe der Insel wurde der Schafzüchter und Großgrundbesitzer Patric Provost tot aufgefunden. Notgedrungen muss sich Dupin trotz seiner Thalassophobie mit einem Schnellboot auf den Weg zu Insel machen.

Cover und Schreibstil:

Das Cover von „Bretonische Idylle“ ist ansprechend gestaltet und typisch für diese Krimiserie. Es zeigt die Belle-Île, umgeben vom Atlantik.

Jean-Luc Bannalecs Schreibstil ist wie gewohnt flüssig. Auch Landschaftsbeschreibungen kommen nicht zu kurz, ohne dass es allzu aufdringlich wird. Man merkt immer wieder, wie sehr der Autor die Bretagne liebt.
Bei Amazon gibt es auf der Seite zum Buch übrigens ganz wundervolle Fotos und ein kurzes Interview mit Jean-Luc Bannalec.

Ich persönlich habe leider zwei Fehler gemacht: zum einen habe ich zwei Krimis mit Kommissar Dupin direkt nacheinander gelesen, zum anderen habe ich den 11. vor dem 10. Fall gelesen. Wenn man beim Krimilesen Abwechslung sucht, sollte man vielleicht nicht direkt zwei Fälle direkt nacheinander lesen, und wenn man sich auch für das Privatleben des Kommissars interessiert, sollte man die Reihenfolge der Fälle einhalten. Grundsätzlich aber kann man übrigens alle Fälle auch unabhängig voneinander lesen.

Fazit:

Ich habe schon mehrere Bücher mit Kommissar Dupin gelesen und ihn in mein Herz geschlossen. Immer wieder bin ich überrascht, welche neue Facetten der Bretagne der Autor Jean-Luc Bannalec zeigt. Dies gefällt mir ausgesprochen gut, und ich habe richtig Lust, mal wieder in die Bretagne zu reisen.

In „Bretonische Idylle“ gibt es einen Toten, der es sich zu seinen Lebzeiten mit allen irgendwie verscherzt hat. Noch dazu muss Dupin in einer recht eingeschworenen Gemeinschaft, den sogenannten Bellilois, ermitteln. Und auch, wenn man so eine Situation schon oft in Regional-Krimis gelesen hat, hat man hier nicht den Eindruck, dass der Autor dieses Thema überstrapaziert, gut gemacht!

Es gibt am Ende jede Menge Verdächtige, viele Inselbewohner hassten den Toten regelrecht, so dass Dupin und sein Team gut zu tun haben. Die Ermittlungen erscheinen irgendwie irreal in dieser schönen Landschaft:

„Und das auf der Belle-Île. Da erwartet man akadisches Glück, keine Morde.“ (Kindle-Position 2699).

Am Ende überschlagen sich die Ereignisse, und auch wenn das Ganze ein Stückweit voraussehbar ist, überrascht die Lösung des Falls dann doch. Es gibt ein Treffen mit allen Beteiligten, bei der Dupin dann die Lösung vorstellt. Diese Szene erinnert stark an Agatha Christie und ihren Kommissar Poiret, muss man mögen. Mir hat es jedenfalls gefallen.

Wie auch immer, am Ende steht fest:

„Wer Böses tun will, findet immer eine Ausrede. Bretonisches Sprichwort.“ (Kindle-Position 28)

Darüber hinaus bringt der Autor in „Bretonische Idylle“ auch noch sehr geschickt aktuelle Themen unter wie zum Beispiel die Themen Windenergie und Korruption. Außerdem möchte die Insel Belle-Île wohl auch noch die erste smarte Insel der Welt werden, was auch immer das heißen soll. Auf jeden Fall gibt es in „Bretonische Idylle“ jede Menge interessante Informationen am Rande, dies aber ohne den sprichwörtlichen erhobenen Zeigefinger.

Zurück zu Dupins Privatleben. Bei vielen anderen Krimis habe ich es als eher störend wahrgenommen, wenn zu viel auf dem Privatleben der Ermittelnden herumgeritten wird. Bei den Fällen mit Dupin ist dies ganz anders. Man erfährt leider viel zu wenig über die Beziehung mit Claire, finde ich. Dies liegt unter anderem auch daran, dass Dupin immer irgendwo hinreist, um vor Ort zu ermitteln.

Leseempfehlung:

Ich vergebe vier Sterne für „Bretonische Idylle“ und empfehle diesen Krimi allen Bretagne-Krimi-Fans.

„Das war sie, die ganze hässliche Geschichte.“ (Kindle-Position 3809)

Kenavo (Auf Wiedersehen)

Die Dauerleserin

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Als Kommissar Dupin-Fan war ich ein wenig enttäuscht, ehrlich gesagt, habe ich schon spannendere Geschichten mit ihm gelesen.

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