Unsere allerbeste Zeit

Unsere allerbeste Zeit, von Gaby Hauptmann hat mich sehr angesprochen.
Die Mittvierzigerin Katja, verlässt wegen der Betreuung ihrer Mutter ihr altes Leben in Hamburg und wagt in ihrer Geburtsstadt Stuttgart einen Neuanfang. Unterstützung erhält sie von ihrer alten Freundin Und einem früheren Schulkameraden.
Leider läuft nicht alles so, wie sie es sich vorstellt, aber nach einigem Hin-und Her, kommt sie in ihrem neuen Leben an.
Das Buch ist sehr realitätsnah geschrieben, in vielen Kämpfen erkennt Frau sich wieder, was wiederum auch Mut macht.
Auch wenn das Buch die Krankheit Demenz behandelt und deren Schwierigkeiten, zeigt es doch auch neue Wege auf, als Angehörige(r), noch eine erfüllte Zeit mit dem Erkrankten zu verbringen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und bedanke mich bei NetGalley und dem Verlag das ich lesen durfte.

Der Titel und das Cover gefallen mir sehr gut. Katja Klinger zieht von Hamburg wieder in ihre Heimat nach Stuttgart, um sich wieder um ihre Mutter zu kümmern, die scheinbar an Demenz erkrankt ist. Ihre langjährige Freundin Doris hat sie alarmiert, weil sie erste Anzeichen bemerkt hat. Ihr Bruder Boris scheint ganz andere Probleme zu haben und kann oder will sich nicht kümmern. Katja ist geschieden und mit 44 Jahren steht ein Neuanfang für sie an. Und das wird es dann auch. Immer wieder trifft sie auf Leute, denen sie die frage stellt: Was war deine beste Zeit.
Die Protagonisten werden sehr liebevoll beschrieben. Die Handlung ist interessant und nimmt immer neue Wendungen an. Die Einzelschicksale werden mit sehr viel Tiefgang geschildert. Mich hat der Roman sehr berührt.

Vielen Dank an NetGalley, dass ich dieses Buch lesen durfte, was aber keinerlei Einfluss auf meine Rezension hat.

Katja, eine Mittvierzigerin, bricht in Hamburg ihre Zelte ab und verlässt ihren Arbeitsplatz und ihre Freunde aufgrund eines Hilferufs ihrer besten Freundin aus Jugendtagen. Katjas Mutter leidet unter Demenz und so macht sich Katja auf den Weg in ihre Heimatstadt Stuttgart. Hier schlägt sie sich mit Mobbing auf der neuen Arbeitsstelle und den Beziehungsproblemen ihres Bruders herum. Auch ihre neuen Nachbarn scheinen vorerst nicht sehr nett zu sein. Aber nach und nach lebt Katja sich, mit Hilfe ihrer Freunde Doris und Heiko, ein.

Dieses Buch von Gaby Hauptmann konnte ich nicht zur Seite legen. Ich habe mich selten mit einer Protagonistin so identifizieren können. Katja, wie auch alle anderen Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und die Situationen waren teils lustig, teils spannend, aber nie überzeichnet. Diese Geschichte gehört für mich zu den Erzählungen, bei denen ich aus vollem Herzen sage, dass mir das hätte ebenso passieren können. Alles in allem war es ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen und hat mir sehr gefallen.

Ursprünglich hatte ich eine nette Zeitvertreib-Liebesgeschichte erwartet - mit etwas Action vielleicht und einigen unerwarteten Wendungen. Aber dieses Buch hat mich echt umgehauen.
Die Verknüpfung der Themen Demenz, Neuanfang, Zwangsehe, Konkurrenz im Berufsleben und einigem mehr ist sehr gut gelungen. Die Figuren sind alle sehr lebensnah gezeichnet. Die Story ist sehr vielschichtig, verbindet alle Themen und Figuren miteinander und lässt sich wunderbar in einem Rutsch lesen!

Meine Meinung.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lässt sich. Sehr flüssig lesen.
Die Seiten fliegen nur so dahin.
War wieder ein schönes Buch von Gaby Hauptmann
Zusammenfassung.
Das letzte Weihnachtsfest mit ihrer Mutter Doris,war noch alles ok mit ihr, bis katja ihre langjährige Freundin anruft und ihr mitteilt, das mit ihrer Mutter was nicht stimmt.
Katja bricht in Hamburg alles auf, für Doris die an Demenz erkrankt ist.
Katja bezieht in einer Whg, nur leider läuft da sind alles rund....

Gaby Hauptmann - Unsere allerbeste Zeit

zum Inhalt
Eigentlich hat Katja alles, was Frau braucht: ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg, einen tollen Job, Freunde, bei denen sie sich aufgehoben fühlt. Aber als ihre Freundin Doris anruft, um ihr zu erzählen, dass sie zu Hause gebraucht wird, bricht Katja alle Brücken ab. Kurzerhand zieht sie zurück in ihre alte Heimat, um näher bei ihrer Mutter sein zu können, deren Demenz nicht mehr zu leugnen ist. Der Umzug wird für Katja auch eine Reise in die Vergangenheit, zu ihrer besten Freundin und alter Liebe - und gestaltet sich abenteuerlicher, als sie sich das vorgestellt hatte ...

Meinung
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar.
Die einzelnen Protagonisten sind recht sympathisch.
Man ist gespannt wie es Katja weiterhin schafft, die vielen Probleme unter einen Hut zu bekommen, sicher keine leichte Aufgabe!
Man liest das Buch sehr schnell, obwohl es keinen wirklichen Spannungsbogen gibt
Ein Roman für zwischendurch mit einer starken Frau und einer Leseempfehlung