Zum Glück gibt es Umwege

Roman

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Erscheinungstermin 28.04.2021 | Archivierungsdatum 28.06.2021

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Zum Inhalt

Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Ein Roman über Neuanfang und Sinnsuche, übers Wandern und Zu sich selbst finden und darüber, wie wir mit einem Lächeln Erfüllung finden.

Bestseller-Autor Graeme Simsion ("Das Rosie-Projekt") , und seine Frau, Psychologin und Autorin Anne Buist, haben „Zum Glück gibt es Umwege“ gemeinsam geschrieben, jeder aus seiner Perspektive. Beide haben den Jakobsweg von Cluny bis Santiago begangen, Örtlichkeiten und Wegbeschreibungen gehen auf eigenen Augenschein zurück, und so manche Begegnung auf dem Camino ist, fiktiv abgewandelt, in die Romanhandlung eingeflossen.
»Eine herrliche Geschichte von Menschen, die Selbstzweifel überwinden und alte Lasten abwerfen.«
Herald Sun, Sydney

Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783596702299
PREIS 10,28 € (EUR)
SEITEN 400

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Klapptext: Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreissend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg. Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweissen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Fazit: Dies ist ein Buch, welches den Jakobsweg beschreibt. Die beiden Autoren haben diesen Weg zusammen absolviert. Von Cluny bis Santiago. Zoe und Martin treffen auf dem Jakobsweg zusammen. Bei den beiden ist es so, dass sie das Leben Revue passieren lassen. Viele Ereignisse auf diesem Weg schweissen die Menschen zusammen. Man wandert mit ihnen mit. schon beim Lesen merkt man, dass man den Kopf frei bekommt. Nach dem Lesen habe ich einiges Nachdenken müssen. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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Graeme Simsion; Anne Buist - Zum Glück gibt es Umwege

Zum Inhalt
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?

Meinung
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes flüchtet Zoe von L.A. nach Frankreich und entscheidet sich spontan, den Jakobsweg zu gehen - in der Hoffnung auf Trost und Orientierung. Dagegen will Martin aus England seinen selbst konstruierten Gepäckwagen einem Praxistest unterziehen und bereitet sich profimäßig auf den langen Weg vor. Als sich die beiden auf der Strecke begegnen, sind sie erstmal genervt voneinander. Doch die gemeinsamen Wandererlebnisse schweißen sie bald immer enger zusammen.
Das Ganze wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Zoe und Martin erzählt.
Man lässt sein Leben Revue passieren, verliert seine Selbstzweifel und ist am Ende dieser unglaublich langen Strecke ein neuer Mensch.
Toll fand ich auch den Zusammenhalt unter den Pilgern und dass man in der Not nicht alleine war.
Mir gefiel die Art der Erzählung sehr.
Es war einfach und flüssig zu lesen.
Mir hat “Zum Glück gibt es Umwege” wirklich gut gefallen und ich empfehle es gerne

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Wenn der Weg die richtigen Zeichen gibt, authentisch, bewegend, mitreißend und äußerst kurzweilig

Graeme Simsion hat mir mit seiner Romanreihe um Rosie ganz wunderbare Unterhaltung geboten und deshalb habe ich mich ohne nähere Betrachtung der Beschreibung auf dieses Buch gestürzt und wurde nicht enttäuscht.

Nach dem Tod ihres Ehemanns flüchtet Zoe von Kalifornien nach Frankreich, um endlich ihre Studienfreundin zu besuchen, die schon so oft eingeladen hat. Dort gilt bei einem Schaufensterbummel, „Das Schicksal offenbarte sich mir in Form einer silbernen Muschel, die ich in der mittelalterlichen Stadt Cluny in der Auslage eines Antiquitätengeschäfts entdeckte.“ Die Muschel als Zeichen für den Jakobsweg erkannt, entscheidet sie sich spontan dazu, sich auf die Pilgerreise zu begeben, denn was könnte besser sein, wenn es in einem so aussieht, „Was ich brauchte, war Luft: eine Auszeit, um meine Wunden zu lecken, meine aufgewühlten Gefühle zu sortieren und Balance in meine Chakren zu bringen. Nichts in meinem neuen Leben fühlte sich real an; es war, als hätte man all meine Emotionen in eine Kiste geworfen, den Deckel zugeklappt und ein Schloss davor gehängt.“ Ganz andere Gründe hat Martin, der Ingenieurprofessor, den nach einer Begegnung mit einem sich abmühenden Pilger der Ehrgeiz gepackt hat, einen perfekten Pilgerwagen zu konstruieren. Um eventuelle Verbesserungen zu erkunden und das Ding dem ultimativen Belastungstest zu unterziehen, denn „die Person, die am besten geeignet wäre, das Ding zu testen, Reparaturen und Verbesserungen vorzunehmen und im Anschluss den potentiellen Investoren die Ergebnisse zu präsentieren, war ich selbst“, macht er sich zeitgleich auf denselben Weg.

Als Leser darf man die beiden nun, in sich abwechselnden Kapiteln, auf ihrer Reise begleiten. Man erfährt bei beiden nach und nach von ihren Sorgen, ihren Nöten, ihren nicht verarbeiteten Erlebnissen und darf auch erleben, wie sie sich auf ihrem Weg verändern. Man ist auch immer aus beiden Perspektiven mit dabei, wenn sich ihre Wege kreuzen. Was anfangs nach wenigen Sympathien aussieht, entwickelt sich langsam zu einer schönen Beziehung, nicht Affäre, bei der ich zunehmend darum gefiebert habe, dass sie sich wieder sehen, dann auch, dass es eine gemeinsame Zukunft für die beiden geben könnte. Klar trifft man mit beiden auch auf allerhand andere besondere Menschen, was die Reise bunt und abwechslungsreich macht.

Interessant fand ich auch so kleine spannende Informationen, wie »Von der Kapelle auf dem Berg gegenüber, ein Stück weiter auf dem Chemin nach Santiago.« Noch während er sprach, läuteten die Glocken von Sainte-Foy. »Und so sagt die Kirche Lebwohl zu dem Pilger, der die Glocke geläutet hat.« »Die Pilger läuten selbst?« »Ja, und wir antworten jedes Mal.« , oder auch solche zu den Bedingungen und besonderen Herausforderungen der Reise, wie „Ein Wetter wie dieses kam in Nordamerika einmal pro Jahr vor und wurde dann in allen Nachrichten dokumentiert. Zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich die böswillige Macht der Natur am eigenen Leib– und war erschrocken, wie klein und unbedeutend ich mich fühlte.“ oder „Vom Schiff aus bot sich ein schöner Ausblick auf die Stadt, die sich mit kirchturmbesetzten Hügeln und Hafenanlagen samt Docks vor mir ausbreitete. Kein so schöner Anblick waren meine Füße, die ich jetzt schon mal notdürftig verarztete. Meine Mitreisenden waren bestimmt schockiert, vielleicht sogar angewidert, aber es tat zu weh, als dass ich darauf hätte Rücksicht nehmen können.“

Den einnehmenden, lockeren Sprachstil, den ich vom Autor kenne, habe ich auch in diesem Gemeinschaftsprojekt mit seiner Ehefrau keineswegs vermisst. Ich konnte zunehmend schwerer vom Buch lassen und die Seiten sind im Nu dahingeflogen. Sehr gelungen empfand ich den Wechsel der Perspektiven. So ist man sowohl Zoe als auch Martin ganz nah, darf tief in deren Seelenleben blicken, und durch das eine oder andere Missverständnis von dem man so als Leser weiß, wird auch die Geschichte um deren Beziehung zueinander zu etwas, bei dem, zumindest ich, so richtig mitfiebern konnte. Beiden Autoren gelingt es großartig Gefühle zu transportieren und nicht selten haben mich Szenen sehr berührt. »Warum, glaubst du, will sie, dass du den Camino gehst?« »Mein Vater ist hier gestorben.« , ist nur ein Beispiel dafür. Immer wieder durfte ich auch schmunzeln, vor allem bei Zoes kleinen Pannen, die sich immer wieder wiederholen, so z.B. wenn sie immer wieder dieselbe wenig hilfreiche Auskunft bekommt, »Können Sie mir eine Liste mit Übernachtungsmöglichkeiten geben?« »Die stehen in Reiseführer.« »Haben Sie einen?« »Der kommt in Februar heraus.« oder auch wenn sie mit ihrem Gratis-Rucksack mit dem Logo eines unbeliebten Sportteams nicht überall so gut ankommt. Überraschende Wendungen und einiges, was so nicht vorhersehbar ist, machen den Weg zu einem spannenden Erlebnis, das ich super gerne gelesen habe. „Das Schöne am Camino ist, wenn man ihn allein geht und einigermaßen fit ist, dass man sich eins mit der Natur fühlt: Die Zeit scheint stillzustehen, und alles andere ist ausgeblendet.“ Sehr gut hat mir auch gefallen, wie gekonnt das Autorenduo die Stimmung, die Atmosphäre und die Wirkung der Wanderung eingefangen hat. Ein wenig ist dabei auch das Fieber auf mich übergeschwappt und ich überlege tatsächlich, ob ich nicht auch einmal ein Stück des Weges gehen sollte.

Dass der Autor Graeme Simsion gemeinsam mit seiner Frau geschrieben hat, die beiden diese Strecke auch wirklich selbst so hinter sich haben und die eine oder andere Begegnung auch Einfluss auf diesen Roman hat, habe ich erst dem Nachwort entnommen. Aber das erklärt sicher auch mit, warum alles so lebendig, so bunt dargestellt ist. Toll ist auch die Figurenzeichnung. Wobei ich von den einzelnen Darstellern gar nicht so viel verraten will. Nur so viel vielleicht, Martin und Zoe haben beide ein gehöriges Päckchen an schlechten Erfahrungen zu tragen und müssen sich mit einigen Baustellen in ihrem Leben auseinandersetzen, was authentisch erfolgt. Und auch die kleinen Nebenrollen sind liebevoll besetzt, zeigen eine breite Vielfalt an unterschiedlichen Beweggründen für eine solche Pilgerreise und bieten auch die eine oder andere Überraschung, die zeigt, dass man auch hinter die Fassade blicken sollte.

Alles in allem ein mitreißender Roman, der mit sympathischen Protagonisten einzunehmen weiß, von deren Selbstzweifeln und dem Versuch diese zu überwinden erzählt und einen die Atmosphäre auf dem Jakobsweg miterleben lässt. Für mich stehen da fünf Sterne außer Frage.

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Nach einem Schicksalsschlag flüchtet Zoe spontan aus Kalifornien nach Frankreich. Sie hat einiges zu verarbeiten und das Bedürfnis, alleine zu sein. Da kommt ihr ein "Zeichen" gerade recht, um sich auf den Jakobsweg zu begeben.
Martin ist Ingenieur und hat einen Wanderkarren für Rückengeschädigte entwickelt. Den will er nun ausgiebig testen, dafür bietet sich der Jakobsweg geradezu an.
Als die beiden sich begegnen, sind sie nicht gerade angetan voneinander, zumal sie grundverschieden sind. Aber vielleicht schweißt der gemeinsame Weg ja zusammen....

Ich musste bereits bei der ersten Begegnung zwischen Zoe und Martin schmunzeln, die stand scheinbar unter keinem guten Stern. Erfrischend und leicht beschreiben die Autoren die Wanderung der beiden abwechselnd aus Zoe's und Martin's Sicht und lassen dabei eigene Erfahrungen einfließen.
Zoe und Martin tragen einigen emotionalen Ballast mit sich rum, der sich auf ihrer Wanderung nach und nach offenbart. Ich selbst habe schon lange davon geträumt einmal den Jakobsweg zu gehen, was mir aus gesundheitlichen Gründen leider zur Zeit nicht möglich ist. Umso erfreuter bin ich, dass ich mich mit den beiden Protagonisten auf die Reise begeben durfte. So ähnlich habe ich mir den Weg immer vorgestellt. Erkenntnisse, Begegnungen mit Menschen, deren Schicksale berühren oder anderen Menschen, die einem unsympathisch sind, aber auch Hürden und Rückschläge auf der Wanderung.
Der Schreibstil der Autoren gefällt mir sehr. Die Charaktere und ihre inneren Kämpfe kommen authentisch rüber. An manchen Stellen musste ich über die Herbergsväter und-Mütter lachen (einige davon haben die Autoren selbst erlebt), an anderen Stellen war ich berührt. Ein lesenswerter Roman der inspiriert, allen Ballast hinter sich zu lassen und sich selbst wiederzufinden.

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Ich war absolut skeptisch bei einem Buch über den Jakobsweg, was gerade total angesagt ist.
Ergebnis: ich habe es zu Ende gelesen, musste es sozusagen, und bin begeistert, was es mich gelehrt hat - OHNE dass ich irgendeinen Teil des Jakobsweges gegangen wäre, geschweige denn jetzt den Wunsch verspühre es zukünftig zu tun.
Ich danke den beiden Autoren!!!! und kann dieses Buch nur weiter empfehlen mit dem Hinweis im Hinterkopf die innere Frage zu hören: was will mir das Buch sagen!!!

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Wer möchte nicht einmal nach Santiago di Compostela.und den Jakobsweg gehen.
DER Roman erzählt mehrere Geschichten von Menschen, die jeder auf seine Art , etwas im Leben verändern möchte und nach Wegen sucht.Mich haben die Geschichten sehr bewegt und zum nachdenken gebracht.Nach hunderten von Kilometern nur mit sich und der Natur auseinander zu setzten, bringt einen an seine Grenzen aber danach ist man mit sich im Reinen.
Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der diesen Weg mal gehen möchte.Die Ziele Und die Wege sind sehr gut beschrieben und machen vorwitzig, auf das was kommt.
Vielen Dank an NetGalley und den Verlag und die Autoren Graeme Simsion und Anne Buist für dieses schöne Buch.

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Martin und Zoe gehen den Camino. Sie sind aus ganz unterschiedlichen Beweggründen, beide aber eher spontan und problembeladen zu Pilgern geworden. Wechselseitig erzählen sie ihre Erlebnisse aus ihrer Sicht. Das Autorenehepaar ist selbst den Camino auf unterschiedlichen Abschnitten gegangen und lässt Orte und Begegnungen mit einfließen.
Wer hier - warum auch immer – ein Sachbuch oder eine Autobiografie erwartet, ist definitiv falsch.
Aber der Geist des Pilgerns, die Menschen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten und alle die kleinen Nebensächlichkeiten spiegeln viel Wirklichkeit wieder. Die Irrungen und Wirrungen in den einzelnen Protagonisten, die Nebengeschichten und Anekdoten sind für meine Begriffe sehr gut nachvollziehbar. Natürlich wird hier – wie in jedem Roman – an der einen und andern Stelle in einer Person das Spektrum von vielen angesiedelt. Deutlich wird definitiv die Vielfalt der Menschen in dieser speziellen Lebenslage, der unterschiedliche Umgang dieser Menschen mit den Belastungen des Alltags und auch mit besonderen Unwägbarkeiten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe eine Liebesgeschichte mit Happy-End erwartet und habe sogar ein paar „Lebensweisheiten“ dazu bekommen sowie einen geschärften Blick auf den einen oder anderen interpretierbaren Charakterzug mancher Nationalitäten... Unterhaltsam, berührend, gut zu lesen, empfehlenswert!

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Schöne Idee, aber mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen, fande es zwischenzeitlich sehr lang gezogen.
Daher muss ich 1 Stern abziehen.

Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg. Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?

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Der Untertitel lautet, "ein Roman über den Jacobsweg". Wenn man dann die Danksagungen liest erfährt man als Leser, dass der Autor und seine Frau den beschriebenen Weg gegangen sind, das sind ca.2000 Kilometer. Dass es mehr als ein Roman ist, die Beschreibungen und Erfahrungen des Weges sind authentisch, die Menschen und das Zwischenmenschliche ist teilweise erfunden oder bearbeitet.
Ich kenne den Autor von seinen Rosie Büchern, daher hatte ich große Erwartungen, die nicht enttäuscht wurden.
Er schreibt mit einem sehr feinen Humor und sehr feinfühlig gegenüber Eigenheiten oder Gefühle anderer Personen. Er macht sich allerhöchstens über sich selbst lustig, für seine Mitmenschen hat er nur Respekt. Seine Frau und Co-Autorin hat eine ähnliche Art und Weise zu schreiben.
Wechselseitig wird die Geschichte aus Sicht von Martin und Zoe erzählt, die beide aus unterschiedlichen Gründen den Weg gehen. Pragmatisch, um ein Hilfsmittel zu testen, spirituell, um nach einen schweren Schicksalsschlag wieder zu sich selbst zu finden. Sie treffen die unterschiedlichsten Menschen auf dem Weg. Manche werden Freunde, über die man sich freut wenn man sie wieder trifft, denn jeder geht nach seinem eigenem Tempo. Oder man lernt Menschen kennen die man nie wieder treffen möchte.
Das Buch vermittelt einen Heidenrespekt vor den Wanderern. Egal aus welchen Gründen sie gehen, es ist körperlich eine Riesenherausforderung. Auch die Frage wo schlafe ich, was bekomme ich wo zu essen, gibt es eine Dusche, Fragen die in einem normalen Urlaub ohne Schwierigkeiten im Voraus zu planen sind.
Über allem stehen die Menschen, die in diesem Buch beschrieben sind. Egal welcher Nationalität, egal welches Geschlecht sie sind mutig, hilfsbereit und sympathisch.
Ich möchte jetzt nicht den Weg gehen, mir reichen meine 10km täglich und im Urlaub auch gern das Doppelte und etwas mehr. Vielleicht deshalb hat mich das Buch fasziniert und ein kleines bisschen beneide ich die Menschen die diesen Weg gehen.

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Wenn man den Camino geht, dann tun das die meisten um "zu sich selbst zu finden", wie man so schön sagt. Oder auch um einfach wochenlang mit sich und der Natur allein zu sein und dabei Zeit zu haben, Ordnung in die ganzen vielen Gedanken zu bringen, die einen oft erdrücken zu drohen.

Zoe macht sich eher sehr spontan auf die Reise, und auch ziemlich unvorbereitet. Doch man findet anscheinend immer Menschen, die einem weiterhelfen. Martin hingegen will vor allem seinen 'Karren' testen, mit dem rückenschonend das Gepäck transportiert werden kann, um ihn dann bei einer Messe an Investoren vorstellen zu können.

Nachdem sich die zwei Protagonisten auf den Weg Richtung Westen gemacht haben, kam es streckenweise auch zu Passagen, die eher in einem Sachbuch-Reisebericht zu finden sind, aber für einen fiktiven Roman auf Dauer zu langweilig wären. Doch zum Glück bleibt es nicht so, unterwegs passiert dann doch eine ganze Menge.

Im Epilog erfährt man dann auch, dass das Autoren-Ehepaar diesen Weg von Cluny in Frankreich nach Santiago de Compostela in Spanien bereits 2x gegangen ist, auf jedenfalls anderen Routen. Sie wissen also wirklich, wovon sie hier schreiben. Dennoch ist das ganze kein Tatsachenbericht, sondern ein Roman mit einer schönen Geschichte und auch Botschaft. Wobei erfreulicherweise hier nicht auf einer spirituelle Ebene gefahren wird, sondern auf einer ganz bodenständigen, was mir sehr viel mehr entgegen kommt.

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Auf dem Weg nach Santiago di Compostela sind viele Menschen unterwegs, aus dem einen oder anderen Grund. Aber immer tun sie sich die Strapazen des Weges an, weil sie in irgendeiner Weise auf der Suche sind. Wonach, das ist zu Beginn des Weges noch oft unklar.
So geht es auch Martin, einem Engländer, der eigentlich einen Karren auf diesem Weg testen will, den er selbst entwickelt hat. Er trifft auf Zoe, eine amerikanische Künstlerin, deren Mann vor wenigen Monaten gestorben ist.
Die Beiden treffen aufeinander und haben sehr schnell eine Meinung vom jeweils anderen. Keine besonders gute.
Aber der Weg ist lang und Meinungen kann man ändern. So mancher Umweg gehört im leben dazu.

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Zuerst dachte ich - oh nein schon wieder eine Jakobsweg-Story.
Aber falsch gedacht, dass Buch ist echt empfehlenswert.
Mir hat vorallem die verschiedene Sichtweise von Mann und Frau über
die bestimmten Erlebnisse gefallen. Und ich denke so mancher
Jakobspilger wird hier die ein oder andere Begebenheit wiederfinden.

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Nicht so amüsant wie das "Rosie Projekt" aber gute, kurzweilige Unterhaltung! Zoe und Martin sind beide auf dem Jakobsweg unterwegs. Beide haben ihre Gründe, welche aus ihrer jeweiligen Sicht abwechselnd geschildert werden. Genauso wie das, was sie auf Ihrer Reise erleben. Immer wieder laufen sich die beiden über den Weg - sie sind sehr unterschiedlich, finden aber dann doch auch Gemeinsamkeiten und lernen sich besser kennen. Aber beide müssen "ihren Weg" gehen, um am Ende (mit jemandem?) neu beginnen zu können. Sie reflektieren ihr bisheriges Leben und denken über (nötige?) Veränderungen nach...

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Für Zoe ist in Amerika gerade eine Welt zusammengebrochen. Ihr Mann ist gestorben und ihr ganzes bisheriges Leben wird auf einmal in Frage gestellt. Sie fährt nach Frankreich, um dort ihre Freundin Camille zu besuchen. In Cluny angekommen beschließt Zoe den Jakobsweg bis zur spanischen Grenze zu laufen und sich dabei die Zeit zu geben, mit ihrer Trauer zurechtzukommen und ihr weiteres Leben zu planen.

Martin dagegen lebt nach seiner Scheidung in Cluny, trifft dort auf einen Pilger, der mit einem Golf Trolley den Jakobsweg läuft und beschließt diesen Trolley so weit zu verbessern, dass man damit auch andere Pilger versorgen kann. Daher macht auch er sich auf den Weg nach Santiago de Compostela, um von seinem Weg dorthin über seine Wagen zu berichten und eventuell Sponsoren anzulocken.

Unterwegs treffen die beiden immer wieder aufeinander und auch auf andere Pilger, beeinflussen sich gegenseitig, verändern sich und finden am Ende heraus, dass die Floskel „Der Weg verändert dich“ nicht nur eine Floskel ist.

Graeme Simsion und seine Frau Anne Buist sind selbst den Jakobsweg zweimal gelaufen. Aus ihren Erfahrungen ist dieses Buch entstanden. Man merkt es der Geschichte an, ich denke man kann kein Buch über diesen Weg schreiben, wenn man ihn nicht selbst gegangen ist. Zoe und Martin sind an sich sympathische Charaktere, allerdings muss ich sagen, dass gerade Martin am Anfang manchmal auch recht unsympathisch war. Im Laufe des Buches merkt man ihm dann aber auch an, dass er sich mit sich selbst und seiner Situation auseinandersetzt und der Gedanke ans Geschäft in den Hintergrund tritt. Zoe ist am Anfang doch sehr unbedarft und lässt sich schnell von ihren Vorurteilen leiten. Erst im Laufe der Geschichte lernt sie, hinter die Fassaden zu schauen.

Die Verbindung zwischen Zoe und Martin dreht einige Schleifen, was mir gegen Ende der Geschichte fast ein wenig zu viel wurde. Da hätte man das Ganze doch einmal kürzen können. Trotzdem habe die beiden gerne auf ihrem Weg begleitet und habe das Buch in recht kurzer Zeit gelesen. Es war einfach mitreißend geschrieben und durch den Perspektivenwechsel wollte man doch immer wissen wie es weitergeht.

Von mir daher durchaus eine Leseempfehlung.

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Umwege erhöhen die Ortskenntnis. Hinreißend witzig: zwei unwiderstehliche Helden auf dem Jakobsweg.
Zoe, Künstlerin und Yoga-Expertin, flüchtet aus Kalifornien nach Frankreich. Martin, Technikfreak aus England, will den von ihm entwickelten Wanderkarren für Rückengeschädigte einem Praxistest unterziehen. Als sie sich auf dem Jakobsweg begegnen, sind sie erstmal ganz schön genervt voneinander. Aber schräge Reisegefährten, Wetter- und Seelenkatastrophen, die Kapriolen des Wanderkarrens schweißen zusammen. Werden Martin und Zoe, grundverschieden wie sie sind, auf dem Camino einen gemeinsamen Weg finden?
Ein Roman über Neuanfang und Sinnsuche, übers Wandern und Zu sich selbst finden und darüber, wie wir mit einem Lächeln Erfüllung finden.

Bestseller-Autor Graeme Simsion ("Das Rosie-Projekt") , und seine Frau, Psychologin und Autorin Anne Buist, haben „Zum Glück gibt es Umwege“ gemeinsam geschrieben, jeder aus seiner Perspektive. Beide haben den Jakobsweg von Cluny bis Santiago begangen, Örtlichkeiten und Wegbeschreibungen gehen auf eigenen Augenschein zurück, und so manche Begegnung auf dem Camino ist, fiktiv abgewandelt, in die Romanhandlung eingeflossen.

Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, wunderbar zu lesen und uneingeschränkt weiter zu empfehlen.

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Ein toller Roman vom Jakobsweg. Man geht den Weg irgendwie mit und trifft viele
interessante Menschen. Außerdem ist es ein entspannter Roman.

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