Amissa. Die Verlorenen

Thriller

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Erscheinungstermin 02.11.2020 | Archivierungsdatum 13.05.2021

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Zum Inhalt

Knallharte Spannung, intelligente Twists: Band 1 der Thriller-Reihe von Frank Kodiak um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius

In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.

Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.

»Frank Kodiak« ist das Pseudonym des Bestseller-Autors Andreas Winkelmann, der mit »Amissa. Die Verlorenen« einen knallharten Thriller um vermisste Teenager und die dubiosen Machenschaften einer weltweit tätigen Hilfsorganisation vorlegt.
Von »Frank Kodiak« sind außerdem die Thriller »Nummer 25«,"Stirb zuerst" und "Das Fundstück" erschienen.

Knallharte Spannung, intelligente Twists: Band 1 der Thriller-Reihe von Frank Kodiak um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius

In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783426307632
PREIS 10,27 € (EUR)
SEITEN 400

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Andreas Winkelmann schreibt erneut als Frank Kodiak und macht schon mit der Beschreibung sowie der Leseprobe neugierig.

„Amissa. Die Verlorenen“ ist der vielversprechende Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe rund um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius. Ein Duo, das ich so noch nicht erleben durfte, denn hier handelt es sich um ein Ehepaar. Das verspricht einige Blicke ins Privatleben und macht Hoffnung auf dramatische, zwischenmenschliche Konfikte. Auch wenn man ihnen selbstverständlich nichts Böses möchte, aber wir kennen das ja selbst, wenn man seine Probleme von der Arbeit mit nach Hause nimmt. Und andersrum.

Bereits der Einstieg ins Buch konnte mich direkt packen. Mir als eingefleischtem Winkelmann-Fan fiel natürlich sofort dessen lockerer und unkomplizierter Schreibstil auf.
Leila, die Tochter von Martin Eidinger, einem Journalisten, verschwindet spurlos, nachdem die Familie umgezogen ist. Die Polizei will nicht so richtig ermitteln, denn sie geht davon aus, dass Leila sich in der neuen Umgebung nicht wohl gefühlt und nach einem heftigen Streit aus dem Haus gelaufen ist. Somit läge ihrer Meinung nach kein Verbrechen vor.
Ortswechsel: Rica und Jan geraten auf der Autobahn in einen schrecklichen Unfall. Dabei wird ein Mädchen getötet, welches einfach mitten auf die Straße gerannt ist. Sie redet von „der Grube“ und stirbt schließlich in Jans Armen. Gleichzeitig gibt es auf dem nahen Rastplatz eine heftige Explosion. Die Neugier der beiden Privatdetektive wird geweckt. Was ist da explodiert und wer war das Mädchen? Sie fangen an zu recherchieren und stoßen auf ein schier unglaubliches Verbrechen, in dem viele weitere Mädchen verwickelt sind. Ohne es zu bemerken, geraten Rica und Jan in einen tiefen Sumpf von Kriminellen. Die Spuren führen sie durch ganz Deutschland und nach Tschechien.

Die beiden Hauptprotagonisten gefielen mir sehr gut. Frank Kodiak hat ihnen schriftlich richtig Leben eingehaucht. Ich konnte mit beiden mitfiebern und habe stellenweise auch richtig mitgelitten. Die Geschichte um die Beiden wird sehr gut beschrieben, ohne dass Langeweile aufkommt.

Mein Fazit: Mir hat der Reihenauftakt richtig gut gefallen. Das Buch war von der ersten bis zur letzten Seite spannend, was dem kniffligen Fall und den authentischen Charakteren geschuldet ist. Ich freue mich auf weitere Bände und empfehle den ersten allen Fans von Thrillern, bei denen man selbst wunderbar miträtseln kann.

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Der ehemalige Polizist Jan Kantzius ist Privatermittler. Zusammen mit seiner Frau Rica, die er einst aus den Händen von Menschenhändlern befreite, arbeitet er für Amissa, einer privat finanzierten Organisation, die weltweit nach verschwundenen Personen sucht.
Zufällig werden Jan und Rica in eine Massenkarambolage auf der Autobahn verwickelt, als ein junges Mädchen von Todesangst getrieben auf die Fahrbahn läuft und tödlich verletzt wird Kurz darauf brennt an der nahegelegenen Raststätte ein Wohnmobil aus, darin die Leiche eines Mannes.
Scheinbar ist das Mädchen einem Entführer entkommen.
Das Ermittlerpaar beginnt mit Nachforschungen und stößt dabei auf mehrere Fälle, in denen Teenager kurz nach einem Umzug verschwanden.

Unter seinem Pseudonym Frank Kodiak beginnt der Thrillerautor Andreas Winkelmann mit „Amissa - Die Verlorenen“ eine Trilogie um das Ermittlerpaar Jan und Rica Kantzius.
Rasante Action, ein Thema, das unter die Haut geht und Protagonisten, die dem Leser sofort emotional nahestehen, sind hier zu einem Pageturner verwoben, der mich von der ersten Seite an gepackt hat.

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Lohnt es sich diesen Titel zu lesen?
Ja!
Absolut solider Thriller mit einem interessanten und symphatischen Ermittlerpaar.

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Der Autor greift hier ein sehr aktuelles Thema auf, denn viele jungen Leute gehen viel zu unvorsichtig mit ihren Kontakten in sozialen Medien um. Woher weiß man, wer am anderen Ende schreibt? Das neue Ermittlerteam ist mal nicht bei der Polizei angesiedelt, sondern es ist ein Paar, die als Privatdetektive arbeiten. Schon von Beginn an wird Spannung erzeugt, indem Rica und Jan einen Unfall auf der Autobahn miterleben und als Ersthelfer agieren. Daraus entwickelt sich ein undurchsichtiger Fall, den die Polizei gerne alleine aufklären will und den Detektiven Steine in den Weg legt. Doch die Beiden lassen sich nicht beirren und ermitteln auf eigene Faust weiter, was zu schockierenden Erkenntnissen auch für sie selbst, führt. Die Spannung ist von Anfang bis Ende durchgehend hochgehalten und der Autor schafft es, die düstere Stimmung komplett durch das ganze Buch ziehen zu lassen. Sie passt zu den Entwicklungen sehr gut, denn ein aktuelleres Thema hätte sich Frank Kodiak nicht raussuchen können. Es wird sich verschiedener Handlungsstränge bedient, ebenso wechseln die Zeiten, was zusätzliche Spannung rein bringt. Man kann sich schon denken, was es mit den alten, weißen Männern auf sich hat. Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt, denn das Ende war etwas abrupt und erzeugt Neugierde, wie es weitergehen wird.

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In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: ein Mädchen rennt direkt auf die Autobahn und wird von einem Auto erfasst. Bald darauf wird die Leiche eines Mannes gefunden, der das Mädchen offenbar entführt hatte. Die Privatdetektive Jan und Rica nehmen sich der Sache an. Recht schnell finden sie heraus, dass noch andere halbwüchsige Mädchen verschwunden sind. Die Hilfsorganisation Amissa, für die Rica arbeitet, gerät ins Visier der Ermittlungen ....

Der Krimi ist gut und spannend geschrieben, der Autor beweist handwerkliches Geschick darin, die Szenen abwechslungsreich und fesselnd zu gestalten. Ich habe das Buch in kurzer Zeit ausgelesen, da man ständig wissen will, wie es weitergeht. Die flüssige Schreibweise erleichtert einem dies auch.

Jan und Rica arbeiten nicht nur zusammen als Privatdetektive, sie sind auch ein Ehepaar. Ihre unkonventionelle Arbeitsweise hat mir gut gefallen, auch wenn Jan oft nicht vor Gewalt zurückschreckt. Interessant ist auch, dass Rica einstmals selbst Opfer von Gewalt und Menschenhandel war. Mit diesem Wissen im Hintergrund erscheint Rica noch einmal interessanter und authentischer.

Die Gefahren, die in dem Buch thematisiert werden, wie z.B. das Anlocken von jungen Mädchen im Internet und Menschenhandel, sind heutzutage ja durchaus reell. Auch von dieser Seite her fand ich das Buch thematisch gelungen.

Das Ende kam meines Erachtens etwas abrupt. Doch der Hinweis, dass es noch zwei weitere Teile geben wird, ist ein nettes Trostpflaster.

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Rica und Jan Kantzius sind Privatermittler die im Auftrag von Amissa versuchen lang vermisste Personen wiederzufinden. Als sie auf der Heimfahrt auf Höhe einer Autobahnraststätte in eine Massenkarambolage geraten. ist es Jan der versucht das Leben eines jungen Mädchens zu retten. Sie war panikartig auf die Autobahn gelaufen und ist dort überfahren worden. Doch jede Hilfe kommt zu spät. Gleichzeitig wird an der Raststätte die Leiche eines im Wohnmobil verbrannten Mannes gefunden. Jan und Rica nehmen eigene Ermittlungen auf, Ermittlungen, die sie in die Tiefen des Grauens führen…..
Das Buch ist Spannung pur von Anfang bis Ende. Immer wieder bekommt der Leser minimale Einblicke in die menschenverachtenden Machenschaften und Grausamkeiten. Es kam mir immer vor wie Blitzlichter des Grauens. Denn lange konnte man die Zusammenhänge zwischen diesen Schilderungen und den aktuellen Ermittlungen der beiden Ermittler nicht richtig in Zusammenhang bringen. Ich fand das sehr spannend. Das so unterschiedliche Ehepaar fand ich sehr interessant und sympathisch. Denn die beiden sind so unterschiedlich. Er, 15 Jahre älter als Rica, groß und durchtrainiert. Sie mit ihren nur 1,5 m, der schokobraunen Haut und so schmächtig gebaut. Trotzdem konnte man an den Dialogen der beiden erkennen, wie gut sie zusammenpassen, wie glücklich sie miteinander sind und welch gutes Ermittler-Team sie sind. Ich fand die beiden super. Dem Autor ist es auch sehr gut gelungen Jans inneren Konflikt, die Wut, den Drang nach sofortiger Rache in Abwägung mit dem Risiko dabei sich selbst zum ewig Böses zu entwickeln zu schildern. Bei dem was die beiden aufgedeckt haben, ist das menschlich total nachvollziehbar.
Mir hat dieses Buch kurzweilige, sehr spannende Lesestunden gebracht und ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Bände. Von daher gibt’s von mir absolut verdiente 5 Lese-Sterne.

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Zum Inhalt:
Rica und Jan werden Zeugen, wie ein Mädchen panisch auf die Autobahn läuft und überfahren wird. Jan will hoch helfen, aber es ist schon zu spät. Aber das Mädchen flüstert ihm noch zu "die Grube" und gibt ihm einen Zettel. Jan ist total betroffen und will ermitteln, wer das Mädchen ist und stößt dabei auf Fälle von verschwundenen Mädchen. Und eine Spur führt zu Amissa, der Hilfsorganisation, die nach verschwundenen Personen sucht und für die auch Jan und Rica arbeiten.
Meine Meinung:
Das Buch war ganz schön spannend und ganz schön grausam. Gerade auch, was die dann irgendwann gefundene Grube. Jan und Rica haben mir als Typen sehr gut gefallen. Der Fall bzw. die Story fand ich sehr gut durchdacht und sauber erzählt. Ich würde eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen und ich freue mich schon jetzt, dass es der Auftakt zu mehr Bücher rund um Amissa ist.
Fazit:
Sehr spannend erzählt

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Frank Kodiak - Amissa. Die Verlorenen

Zum Inhalt

In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.

Meinung

Mehrere Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Zwischendurch sind Kapitel in Kursivschrift eingestreut, Rückblenden in die Vergangenheit, Misshandlungen einer Namenlosen.
Kodiaks neues Werk ist ein knallharter Thriller, der einige Überraschungen bereithält.

Fazit

Ein Thriller, wie er sein soll.
Super Buch, klasse Geschichte und super spannend geschrieben. Nur zu empfehlen!

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insgesamt großartig!

Bei dem Gedanken, dass noch zwei weitere Teile folgen sollen, freut es mich ungemein, dass ich dieses Buch gelesen habe und dass noch weitere folgen.

Es gibt viele Handlungsstränge, es ist spannend und aktuell und es fällt sehr leicht, einfach immer weiter zu lesen.

Rica und Jan Kantzius werden Zeugen eines Unfalls auf der Autobahn, bei dem ein junges Mädchen ums Leben kommt. Kurz vor ihrem Tod steckt sie Jan noch einen Zettel zu, den sie trotz allem in der Hand behalten hatte. Die Neugier lässt die beiden Privatdetektive skeptisch werden und sie beginnen, sich umzuschauen und Fragen zu stellen. Dabei tauchen sie immer tiefer ein in eine Welt von Pornografie, Menschenhandel und einer Hilfsorganisation, für die sie beide selbst sogar tätig sind...

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Spannender Titel und interessantes Cover. Die Inhaltsangabe klang absolut richtig für ein Lesewochenende im Herbst. Frank Kodiak ist das Pseudonym des Autors Andreas Winkelmann, welcher zahlreiche spannende Thriller veröffentlichte. Unter diesem Namen habe ich bisher noch nichts von ihm gelesen und war daher neugierig. Der Plot geht direkt los, besonders hat mir hiergefallen, das das ErmittlerInnen Team direkt involviert ist, da sie ZeugInnen sind. Rica und Jan waren von Anfang an stimmig und ich bin gern mit ihnen auf Ermittlungstour gegangen. Die Schreibweise von Kodiak ist spannend und treffend, ohne langatmige Ausschweifungen. Gänsehaut ist von der ersten bis zu letzten Seite garantiert, das es einfach wieder einmal ein Buch ist, bei dem menschliche Abgründe aufkommen, über die man als Leserschaft einfach gar nicht weiter nachdenken möchte. Herrlich spannend, berührend und einfach klasse geschrieben!

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Rica und Jan werden Zeugen eines Unfalls auf der Autobahn. Dabei wird ein junges Mädchen getötet. Jan kann ihr nur noch die Hand halten während sie stirbt, dabei steckt sie ihm einen Zettel zu. Ihre letzten Worte "Die Grube..."
Zu dem Chaos des Unfalls mit mehreren Fahrzeugen, ist auf der anderen Seite ein Feuer zu sehen.
Jan beschließt sich das genauer anzusehen.
Nachdem die 2 weitere Informationen bekommen, entschließen sie, weiter zu ermitteln. War die Flucht des Mädchen, ein vereitelter Entführungsversuch.?
Alles deutet darauf hin, die Jugendliche Leila ist an diesem Abend wütend aus dem Haus gerannt. Ihr Ausweis wird in der Nähe des vermeintlichen Aufgriffsort gefunden. Bei der Leiche schau wird aber etwas anderes klar.

Immer weiter stoßen die Privatermittler auf weitere Informationen, die auf andere Fällen von Jugendlichen weisen, die auf den ersten Blick von Zuhause wegliefen.
Wer zieht die Strippen?

Sehr spannend! Mehrere Erzählsichten, mich hat die Geschichte schnell gepackt, und zum Weiterlesen "verführt". Mir gefällt sehr gut, dass man nach-und-nach von den Ermittlern erfährt. Beide sind sehr sympathisch, ich freue mich auf die nächsten Fälle.

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Es ist natürlich einfacher, ein Buch eines Autors, den man schon kennt, zu lesen als ein Buch von einem unbekannten Autor, da man den Stil kennt. Und in diesem Fall ist es ein typischer Winkelmann: Von Anfang an gleich „rein in die Vollen“. Spannung aufbauen ohne großes Vorgeplänkel. Keine Zeile mit unnützen Beschreibungen verschwenden … Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Jan und Rica werden überaus sympathisch dargestellt und obwohl immer wieder durchkommt, dass Jan auch eine „dunkle Seite“ zu haben scheint, war es mir egal.
Ihre Geschichte, also dass, was früher war, wird immer wieder angedeutet, aber man muss lange – für extrem ungeduldige Leser wahrscheinlich zu lange *g* - auf die Erklärung warten. Für mich war es genau die richtige Strategie. Immer wieder Andeutungen, immer wieder „anfüttern“, um dann doch in der Luft hängen gelassen zu werden. Mit jeder neuen Erwähnung, mit jedem neuen Hinweis wurde ich neugieriger. Hervorragend gemacht.

Dazu kommt, dass ich lange Zeit nicht wusste, wer wer war. Wer ist der Mann bzw. sind die Männer? Wer ist das namenlose Mädchen? Was hat der Bruder mit allem zu tun? War er der Gute oder doch der Böse? Dadurch, dass man als Leser teilweise vollkommen in der Luft hängt hält sich die Spannung durchgehend hoch; da weiß jemand genau, was er tut und wie man die Leser dazu bringt, das Buch möglichst nicht aus der Hand zu legen.
Ich habe nicht ein Kapitel größtenteils nur „überflogen“, wie ich es oft mache, wenn sich der Autor in endlosen Beschreibungen der Gegend verliert. Das gab es hier an keiner einzigen Stelle. Natürlich wurde die Umgebung geschildert ….. gehört ja dazu, wenn man das Kopfkino anschalten möchte. Aber immer in einem angemessenen Rahmen, der nie dazu verleitet, die Seite links liegen zu lassen.

Extrem beeindruckt hat mich der „Nebenschauplatz“, nämlich die Eltern. Das Buch handelt von verschwundenen Mädchen. Natürlich gehören die Eltern dazu. Aber wie es der Autor geschafft hat, die Geschichte der Mädchen/der Eltern zu erzählen, hat mich beeindruckt. Die Geschichten wurden immer wieder in das Buch eingestreut und überaus empathisch und einfühlsam erzählt. Man konnte gar nicht anders, als mit den Eltern mitzuleiden und Mitleid zu haben. Auch gab es diese Einschübe die Gelegenheit, wieder „runterzukommen“ und durchzuatmen.

Fazit: Eine absolute Leseempfehlung. Mir hat das Buch zu 100% gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzungen. Am Ende wird verraten, dass es eine Trilogie werden wird und das Ende lässt offen, worum sich Rica und Jan im nächsten Buch „kümmern“ müssen. Aber eins ist klar: Sie werden nicht locker lassen.

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Mit Amissa ist der erste Teil einer Trilogie erschienen die es in sich hat und aktueller und der Wirklichkeit so nah, dass es einen gruseln lassen kann.

Jan, ein ehemaliger Polizist und seine Freundin Rica erleben auf dem Weg nach Hause auf der Autobahn ein grausames Szenario mit: Ein junges Mädchen läuft plötzlich auf die Autobahn und verursacht einen Massenunfall. Jan, der zu dem verletzten Mädchen eilt kann nicht mehr für sie tun, als die letzten Atemzüge bei ihr zu bleiben. Ein Wort bringt sie noch heraus und in ihrer Hand findet Jan einen Zettel. Fast gleichzeitig brennt auf der Raststätte ein Wohnwagen. Für die Polizei handelt es sich schnell um Selbstmord, doch Jan und Rica können dies so nicht akzeptieren und stoßen bei ihren Nachforschungen bald auf aussergewöhnliche Tatsachen.

Dieses Buch war für mich ein Pageturner der es in sich hatte und das aktuelle Thema "soziale Medien" und die Gefahren die dort lauern sehr gut in die Story eingebaut hat. Der Schreibstil war gewohnt spannend und klar. Die Protagonisten waren klar und kantig charakterisiert und ich als Leserin habe einen kleinen Einblick in ihre heftige Vergangenheit erhalten. Beide sind mir sehr sympathisch.

Andreas Winkelmann hat hier unter seinem Pseudonym Frank Kodiak wieder einmal unter Beweis gestellt, wie ein guter Thriller sein sollte. Ich freue mich schon auf den zweiten Band um zu sehen wie es mit Jan und Rica weitergeht.

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Wenn ein durchaus erfolgreicher Autor unter Pseudonym schreibt, stellen sich mir Fragen: Warum tut er das? Will er Neuland betreten, etwas (Literarisches) wagen, das er (oder der Verlag) unter seinem Namen nicht veröffentlichen wollen? Bei Andreas Winkelmann bzw. Frank Kodiak und seiner „Amissa“ ist das nicht anders – doch dazu später mehr.
Die Geschichte handelt von den beiden Privatdetektiven Rica und Jan Kantzius, einem Ehepaar, das eines Nachts in der Nähe einer Autobahnraststätte beobachtet, wie ein panisches Mädchen auf die Fahrbahn rennt und von einem Auto erfasst wird. Offenbar wurde es entführt, und zwar von einem Mann, dessen Leiche man nahe bei der Raststätte findet – für die ermittelnde Polizei scheint der Fall klar: er hat sich erschossen, um nicht mit seiner Tat konfrontiert zu werden. Für Rica und Jan ist das nicht so klar, zumal Zeugen verschwinden. Also beginnen sie nachzuforschen und stoßen auf weitere Fälle, bei denen Teenager kurz nach einem Umzug ein ähnliches Schicksal ereilte, nachdem sie sich in den sozialen Medien Luft gemacht hatten ob der Ungerechtigkeit der Welt und speziell ihrer Eltern. Eine Spur führt ausgerechnet zu „Amissa“, einer nach vermissten Personen suchenden Hilfsorganisation, für die Rica arbeitet. Und plötzlich steht nicht nur Ricas Welt kopf …
„Amissa“ ist der erste Band einer Trilogie um die beiden Privatdetektive, deren männlicher Part früher Polizist war. Jans Methoden sind nicht immer ganz „lupenrein“, man könnte auch sagen, er scheut eine gewisse Brutalität nicht … Rica ist da anders gewickelt: Sie stammt ursprünglich aus der Karibik und wurde selbst schon Opfer zumindest latenten Rassismus (daher auch ihr Engagement für die Hilfsorganisation). Allein die Anlage der Figuren bringt also eine gewisse Brisanz mit sich. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, auf unterschiedlichen Zeitebenen und an unterschiedlichen Orten, was naturgemäß ein gewisses Tempo und Spannung mit sich bringt. Dazu passt, dass auch der Schreibstil temporeich und flüssig lesbar ist. Ja, manche Passagen sind nichts für zart Besaitete, die angesprochenen Themen sind es aber auch nicht – und mit Teenagern, die in den sozialen Medien ihr Innerstes nach außen kehren, was längst nicht immer gesund ist, spricht Kodiak ein gesellschaftlich relevantes Thema an. Zwar kommt das Ende etwas abrupt, das ist aber sicher dem Umstand geschuldet, dass es ja weitere Bände geben soll. Bleibt letztlich nur die Frage: Warum das Pseudonym – für einen Krimiautor ist es doch nichts Ungewöhnliches, einen Krimi zu schreiben?!

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Das Buch beginnt knallhart mit einer Flucht die es in sich hat. Nicht nur ein totes Mädchen und eine Explosion sind Folgen dieser Flucht, es bleiben vor allem viel zu viele offene Fragen, nichts scheint zusammenzupassen....

Rica und Jan sind zufällig vor Ort und auch wenn Jan nicht mehr bei der Polizei arbeitet, ermitteln die beiden von Anfang an mit. Rica und Jan sind ein ganz tolles, authentisches und toughes Pärchen, beide ebenfalls mit Leichen im Keller. Ich habe es geliebt über die beiden zu lesen und ihre ganz eigene kleine Geschichte hat mich unheimlich fasziniert und mitgerissen.

Da immer mehr Mädchen verschwinden und andere schon ewig verschwunden sind, bleibt den Ermittlern und auch der Polizei keine Zeit und es beginnt eine rasante Jagd auf den Täter. Hier ist dann die Geschichte auch sehr komplex geworden. Es gab unendlich viele lose Fäden, man musste sich beim lesen auf jeden Fall öfter mal konzentrieren. Die Aufklärung kam nicht plötzlich, sondern Stück für Stück und war für mich extrem schockierend. Die Gefahr und die Spannung waren praktisch greifbar und ich habe bis zur letzten Zeile mitgefiebert. Ich freue mich riesig, dass es der Beginn einer Reihe war und fiebere jetzt Teil 2 entgegen.

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Amissa. Die Verloren, aus der Feder von Frank Kodiak / Andreas Winkelmann, ist der Auftakt zu einer neuen vielversprechenden Thriller Reihe.

Leila 17, fühlt sich nach dem Umzug mit ihren Eltern von Frankfurt nach Taubenheim unglücklich. Über eine Internetplattform lernt sie Peer kennen, der sie versteht und ihr immer zuhört. Nach einem Streit mit ihrem Vater, verlässt Leila wutentbrannt das Haus und verschwindet spurlos.

Das Ehepaar Jan und Rica Kantzius, Privatermittler, sind auf dem Heimweg als sie in einen Stau geraten und Zeugen eines tragischen Unfalls werden. Ein junges Mädchen springt auf die Fahrbahn und verliert ihr Leben. Fast zeitgleich gibt es eine Detonation, in der Nähe der Raststätte. Alles deutet darauf hin, das der Mann das tote Mädchen entführt und sich erschossen hat. Jan und Rica nehmen die Ermittlungen auf….

Meinung
Was für ein Auftakt. Jetzt hoffe ich mal, das wir nicht zu lange auf die Fortsetzung warten müssen.

Ein Umzug ist ein schwerwiegender Einschnitt ins Leben, gerade bei jugendlichen, die ihren Freundeskreis zurücklassen müssen. Da ist es wenig verwunderlich, dass sie sich, gerade in der heutigen Zeit, in den Sozialen Medien Luft verschaffen. Kodiak/ Winkelmann greift somit wieder ein brandaktuelles Thema auf, welches er in einen spannenden Thriller umsetzt, der sehr nahe an die Realität grenzt. Die Protagonisten Jan und Rica, gefallen mir persönlich sehr gut. Jan, als ehemaliger Polizist, scheut sich nicht auch mal härtere Bandagen auszufahren. Seine Frau Rica, hat er einst aus den Fängen einer Menschenhändler Bande, gerettet. Wegen ihres Aussehens, hat sie öfter mit Rassismus zu tun, doch schwerwiegender wiegen die folgen ihres traumatischen Erlebens von damals. Die beiden sind ein eingeschworenes Team. Lebendig und authentisch gezeichnet. Auch die Nebencharaktere nehmen ihren Raum komplett ein, sodass man am Ende genau weiß, mit wem man es zu tun hatte.

Der Schreibstil lädt dazu ein, direkt in der Story zu versinken. Kodiak/ Winkelmann schafft es, den Leser so zu fesseln, das man sich fühlt wie ein Zuschauer, am Rande des geschehen. Spannungsgeladen von der ersten, bis zur letzten Seite. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Zwischendurch kommt in Kursivschrift gehalten, ein Mädchen zu Wort, bei dem es mir jedes mal eiskalte Schauer über den Rücken gejagt hat. Der enorm hohe Spannungsbogen, geschickte Wendungen und düstere Szenen, machen eine kurze Pause schwer.

Fazit
Ein packender Thriller, der aufweist wie gefährlich die Sozialen Medien tatsächlich sein können. Ein aktuelles Thema, das man nicht von der Hand weisen kann. Vielen Dank an die Verlagsgruppe Droemer. V

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5*

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Ich bin ein großer Fan des Autors auch unter dem echten Namen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und der Spannungsaufbau wurde immer weiterhin hoch gehalten.

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Inhalt: Knallharte Spannung, intelligente Twists:
Band 1 der Thriller-Reihe von Frank Kodiak um die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius

In einer regnerischen Herbstnacht werden die Privatdetektive Rica und Jan Kantzius Zeugen eines grauenhaften Zwischenfalls an einer Autobahn-Raststätte: Ein panisches Mädchen rennt direkt auf die Fahrbahn und wird von einem Auto erfasst, jede Hilfe kommt zu spät. An der Raststätte findet sich die Leiche eines Mannes, der das Mädchen offenbar entführt und sich dann erschossen hat.
Die Privatdetektive stellen Nachforschungen an und finden heraus, dass es weitere Teenager gibt, die auf ähnliche Weise kurz nach einem Umzug verschwunden sind. Eine Spur führt zu "Amissa", einer Hilfsorganisation, die weltweit nach vermissten Personen sucht und für die Rica arbeitet. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, und Rica und Jan kommen Dingen auf die Spur, von denen sie lieber nie gewusst hätten.

Absolut spannend und voll und ganz nach meinem Geschmack, selten konnte mich ein Thriller so packen, wie dieses Buch.
Als ich das Cover sah, war ich unsicher, ob ich dieses Buch wirklich lesen möchte, da es doch eher unscheinbar wirkt und ich mir Bücher sehr oft nach dem Cover aussuche.
Aber ich bin froh, dass ich nicht bei dieser Meinung geblieben bin, denn dann hätte ich ein absolut gelungenes Meisterwerk des Schauderns verpasst.

Der Schreibstil ist absolut einzigartig und unverkennbar. Ich bin mir sicher, dass ich noch viele Bücher dieses Autors lesen werde.
Auch was die Spannung und den Nervenkitzel angeht, kann ich mich hier nicht beklagen. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln und hat mich nicht mehr losgelassen.
Klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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Spannender Auftakt

"Amissa" ist der Auftakt einer neuen Reihe des Autors Frank Kodiak (aka Andreas Winkelmann). Ich muss zugeben, ich habe bisher noch nichts von seinem Alias gelesen, dass wird sich allerdings nun ändern.

Ein Mädchen rennt auf die Autobahn und wird überfahren. Nicht weit entfernt an einer Raststätte ist ebenfalls ein Toter zu finden. Dieser hat sich jedoch selbst erschossen und scheint der Entführer des Mädchens zu sein. Oder doch nicht?

Ein spannender Beginn und ein Plot der mir sehr gefällt. Die Protagonisten sind zudem auch mal etwas anderes. Kein verwitterter Ermittler, der so viel erlebt hat wie andere in drei Leben nicht. Es ist ein Ehepaar, die sich diesem Fall annehmen. Zudem sind sie sehr gut beschrieben und man kann sie sich bildlich vorstellen. Die beiden funktionieren sehr gut miteinander und man nimmt ihnen eigentlich alles ab.

Zum Inhalt an sich werde ich nicht allzu viel sagen - das soll bitte jeder selbst erfahren. Was ich sagen kann, ist dass das Buch sehr flüssig und gut verständlich geschrieben ist. Ich habe mich mit gefühlt, als wäre ich mittendrin und wollte das Buch zu Ende lesen und wissen wie es ausgeht.

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Amissa ist ein knallharter Thriller, der mich bis in meine Träume begleitet hat. Ein junges Mädchen, gerade erst mit den Eltern ungewollt umgezogen, verschwindet. Ist sie nach dem Streit mit dem Vater davon gelaufen, oder ist ihr etwas zugestoßen? Zeitgleich wird ein junges Mädchen an einer Autobahnraststätte überfahren. Das Ehepaar kantzius (skurril, aber sehr liebenswürdig) sind zufällig Zeuge des Unfalls und übernehmen gegen den Willen der Polizei (er ist ein ehemaliger Polizist) Ermittlungen auf eigene Faust. Schon bald blickt man mit ihnen in einen Sumpf, in den man am liebsten nicht geschaut hätte. Spannend und grausam, weil realistisch. Der Auftakt einer Reihe, die vielversprechend ist. Frank Kodiak ist das Pseudonym von Andreas Winkelmann.

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In einer regnerischen Herbstnacht werden Rica und Jan Kantzius auf der Autobahn, nahe einer Raststätte, fast in einen Unfall verwickelt. So sehen sie das Mädchen, das panisch auf die Autobahn rennt und von einem Auto überfahren wird. Es gelingt Jan noch ein paar Worte mit dem Mädchen zu sprechen, bevor sie stirbt. Wo kam das Mädchen so plötzlich her? War sie auf der Flucht? Vor wem?

Das Ehepaar, arbeitet als Privatermittler für eine Organisation, die vermisste Menschen wieder aufspüren möchte. Im Fall des verunfallten Mädchens ist sofort ihre Neugier geweckt. An der Raststätte von der das Mädchen gekommen ist, wird kurze Zeit später ein Toter gefunden, der das Mädchen wahrscheinlich entführt hatte.

Auf der Suche nach Spuren kommen sie weiteren verschwundenen Mädchen auf die Spur. Alle sind nach einem Streit von zu Hause verschwunden. Bei allen nimmt die Polizei an, dass sie über kurz oder lang wieder zu Hause auftauchen. Und doch gelingt es beiden Ermittlern Spuren zu finden und so den Tätern immer näher zu kommen.

Die beiden Protagonisten, selbst durch viele eigenen negative Erlebnisse gezeichnet, sind ungemein sympathisch. Für sie zählt das Schicksal der Vermissten. Sie geben in ihrer Suche nicht auf, selbst wenn sie sich dabei selbst in Gefahr begeben. Interessant finde ich auch, dass Jan Kantzius als ehemaliger Polizist sich fast in die Rolle des Rächers begibt. Hier kann er sehr viel mehr agieren und handeln, als es ihm jemals im Staatsdienst gestattet worden wäre. Auch seine Frau Rica hat eine schmerzhafte Vergangenheit hinter sich. Das ist es auch, was sie im Kampf für die Kinder stark macht, obwohl sie immer wieder mit ihren Erinnerungen kämpfen muss.

Das war ein überaus spannendes, gewaltiges Buch, was noch lange in mir nachwirken wird. Ich finde es wichtig, dass über solche Themen immer wieder geschrieben wird. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Amissa ist ein sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe von Frank Kodiak, dem Pseudonym von Andreas Winkelmann.
Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und kann es jedem empfehlen der gerne Bücher von Andreas Winkelmann liest oder den Autor neu kennenlernen möchte.
Ich kann von meiner Meinung aus sagen holt es euch es lohnt sich.
Ich freue mich schon auf den 2 Teil der Reihe

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Guter Start einer Trilogie rund um die Vermisstenorganisation Amissa und die privaten Ermittler Jan und Rica Kantzius. Mir gefällt, dass durchgehend Spannung gehalten wird, aber Gewalt zwar angedeutet aber nicht detailliert beschrieben wird.

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ISBN 978-3-426-30763-2
Sprache Deutsch
Ausgabe Flexibler Einband, 400 Seiten
ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 2. November 2020
Reihe Kantzius
Verlag Droemer


In einer kalten, verregneten Herbstnacht geraten Privatdetektiv Jan Kantzius und seine Frau Rica in einen Verkehrsunfall auf der Autobahn. Jan hält die Hand eines jungen Mädchens, während es noch an der Unfallstelle verstirbt. Neugierde und Ermittlerinstinkt sind geweckt, warum rennt ein Teenager direkt auf die Autobahn? Was hat es auf sich mit dem ganz in der Nähe ausgebrannten Wohnmobil, in dem ein Toter gefunden wird? Und sind nicht auch noch andere Mädchen kurz nach ihrem Umzug verschwunden?

Frank Kodiak, alias Andreas Winkelmann, versteht es von der ersten Seite weg, den Leser zu faszinieren, einen Sog aufzubauen, der einen nicht mehr loslässt. Sieben große Kapitel, die in weitere kurze und flüssig zu lesende Kapitel unterteilt sind, bilden das Gerüst für diesen packenden Thriller. Stete Schauplatzwechsel, die aber niemals unübersichtlich werden, sowie verschiedene Blickwinkel unterschiedlicher Personen garantieren durchgehende Spannung und treiben zum Weiterlesen an.

Sehr plastisch und authentisch charakterisiert sind sämtliche Figuren, allen voran natürlich Jan und Rica. Mit wenigen Details aus der Vergangenheit werden viele ihrer aktuellen Handlungen verständlich und nachvollziehbar. Auch kleinere Rollen sind gut dargestellt und passen mit wenigen klaren Worten perfekt ins Gefüge. Zudem stellen die recht bildhaft beschriebenen Szenen einen wunderbaren Rahmen für die Handlung dar, einige brutale Szenen müssen natürlich sein, beherrschen aber nicht ständig das Geschehen, bei dem immer wieder auch tiefgründige Themen angerissen werden.

Absolut überzeugend ist für mich dieser erste Teil der Kantzius-Reihe, für den ich schon einmal eine Leseempfehlung abgebe – und während ich auf die Fortsetzung warte, werde ich mich gerne dem ein oder anderen Werk von Andreas Winkelmann widmen.

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Rica und Jan Kantzius arbeiten als Privatermittler für die Organisation Amissa, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, weltweit verschwundene Menschen zu suchen. Als die beiden nachts auf der Autobahn unterwegs sind, geraten sie zufällig in einen Unfall. Auf einer Autobahnraststätte wird ein junges Mädchen von einem Auto angefahren. Alles deutet darauf hin, dass die junge Frau auf der Flucht war. Jan ist als erster bei ihr und sie kann ihm vor dem Tod noch einen Zettel in die Hand drücken und ihm etwas zuflüstern. Das lässt Jan und Rica keine Ruhe und sie beginnen zu ermitteln. Wer war das Mädchen und vor wem ist sie geflüchtet?



Dies ist also der Auftakt zu einer neuen Reihe. Ein sehr gelungener, wie ich nach einer kurzen Nacht und einem noch kürzeren Tag feststellen muss. Die Seiten sind mir nur so durch die Hände geflutscht und ich freue mich schon jetzt auf einen neuen Fall mit dem sympathischen Ermittlerpaar.

Rica und Jan blicken beide auf eine schwierige, teilweise traumatische, Vergangenheit, zurück. Bevor sie sich geschäftlich und privat zusammengeschlossen haben, war ihr Leben nicht einfach. Nun arbeiten und leben sie zusammen, obwohl sie sehr verschieden sind.
Rica ist ein Technikgenie, hackt sich auch mal in die offiziellen Polizeiakten und hat ein persönliches Interesse, aufgrund ihrer Vergangenheit, an dem neuen Fall. Jan liebt seinen Hund abgöttisch und hat das Herz auf dem richtigen Fleck. Ausser, wenn ihm ein bestimmter Polizist begegnet oder jemand rassistische Andeutungen über Rica macht. Da kann er auch mal sehr ungemütlich werden.

In „ Die Verlorenen“ geht es um verschwundene Mädchen, einer Polizei, die ihren Job nicht wirklich mit Elan erledigt und einer kriminellen Energie, die leider viele junge Mädchen auch im realen Leben bezirzt und die mich fassungslos gemacht hat.

Die Geschichte ist so aufgebaut, dass gerade zu Beginn regelmässige Perspektivwechsel der Story einen schnellen Rhythmus geben. Zudem sind die Stränge spannend und fesselnd. Einerseits erfährt man, was auf der Autobahnraststätte geschieht, andererseits zittert man mit einem Elternpaar, deren Tochter verschwunden ist. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Verbindung ahnte, macht die Geschichte einen Dreher und die Wendung, Punkto Identität des Opfers, hat mich überrascht. Da kommt definitiv keine Langeweile auf.

Mittlerweile habe ich etliche Bücher von Andreas Winkelmann, der auch unter dem Pseudonym Frank Kodiak schreibt, gelesen. Bisher haben mir alle mehr oder weniger gefallen. Was mir jedoch hier in „ Amissa. Die Verlorenen“ gefallen hat, ist der hervorragend ausgearbeitete Plot und die Idee hinter der neuen Reihe. Ich fiebere schon jetzt auf eine Fortsetzung hin und hoffe, ich muss nicht zu lange warten.

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Ein junges Mädchen flüchtet vor ihrem Peiniger und rennt dabei auf die Autobahn, wo sie tödlich verunglückt.

Jan und Rica Kantzius sind zufällig vor Ort und Jan hält die Hand des sterbenden Mädchens. Jan und Rica, von Beruf Privatermittler, wollen herausfinden wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Sie stoßen darauf, dass nach Umzügen häufiger junge Mädchen verschwinden und nicht wieder auftauchen. Eine Spur führt auch zu „Amissa“, eine Organisation die nach vermissten Menschen sucht und für die Rica arbeitet.

Da beide in ihrer Vergangenheit Erfahrungen mit Menschenhandel gemacht haben, lässt ihnen der Fall keine Ruhe und sie versuchen mit mehr oder weniger legalen Mitteln zu helfen.

Die Charaktere sind sehr sympathisch. Beide haben ihre Abgründe, die auch jeweils der Grund für ihre Arbeit sind und gegen die sie jeden Tag aufs neue kämpfen. Zugleich wollen sie einfach nur unschuldigen Menschen helfen. Dass ihre Mittel dabei nicht immer gesetzeskonform sind steht dabei nicht im Fokus.

Der Schreibstil ist nicht übertrieben, was sonst ja leider oft bei Thrillern vorkommt.
Das Buch bleibt durchgehend spannend und hat mich gefesselt.
Die vielen Sichtwechsel waren auch nicht schlimm, man wusste immer aus wessen Sicht man liest und hat Einblick in die Untiefen des (Un)menschlichen erhalten.

Aufgrund der aktuellen Thematik (wie viel gebe ich auf Social Media preis und was kann dadurch passieren?) hinterlässt das Buch einen bitteren Nachgeschmack. Dies macht es um so wertvoller!

Absolute Empfehlung!

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Die beiden Privatermittler Jan und Rica, die für die Organisation "Amissa" arbeiten, in der nach verschwundenen Personen gesucht wird, geraten durch Zufall in einen Unfall auf der Autobahn. Ein Mädchen ist von der Raststätte auf die Fahrspur gelaufen und wurde überfahren. Da noch keine Sanitäter vor Ort sind, geht Jan zu dem sterbenden Mädchen. Sie drückt ihm einen Zettel in die Hand und flüstert noch letzte Worte, bevor sie verstirbt. Hinterher stellt sich heraus, dass das Mädchen vermisst wurd und verfolgt wurde in den letzten Aufenblicken ihres kurzen Lebens. Was hat das Mädchen erlebt und was kann so schrecklich sein, dass sie in ihrer Panik auf die Autobahn rennt!?

Durch den extrem fesselnden Schreibstil und die vielen Perspektivenwechsel bin ich nur so durch das Buch geflogen und konnte es kaum aus der Hand legen, ich jeder freien Minute griff ich zu diesem Buch, um zu erfahren wie es weiter geht! Die kurzen Kapitel mit eher kurzen Sätzen und die Cliffhängervor vielen Kapiteln, lassen einen das Buch geradezu verschlingen! Erzählt wird das Buch vorallem aus Perspektive der beiden Privatermittler, aber auch das Opfer selbst, sowie Täter und die Eltern des vermissten Mädchens kommen zum Zug! Was für eine fürchterliche, ausweglose Situation dies auch für die Eltern der Vermissten bedeutet, wird hier sehr glaubhaft und intensiv dargestellt.

Die beiden Privatermittler Jan und Rica waren mir von Anfang an sehr sympatisch, auch wenn sie eine bewegende und beängstigende Vergangenheit haben. Private Probleme stören mich oft in Thrillern, da diese die Ernittlungen überlagern, dies war hier aber absolut nicht der Fall, im Gegenteil die Probleme lassen die beiden sehr menschlich wirken und man kann gut mitfiebern!

Der Fall ist wahrlich nichts für schwache Nerven, aber sehr gut durchdacht und äußerst beängstigend, da er so nah am Leben stattfindet, sehr realistisch und spannend ist.

Fazit: Ein wahrer Pageturner und klasse Thriller, wie ich das liebe! Sehr gut durchdachter Fall und sympathische Ermittler runden das ganze ab. Leseempfehlung für eingefleischte Thrillerleser

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Die Privatdetektive Jan und Rica ermitteln .
Es geht um Teenager, die kurz nach deren jeweiligen Umzügen
verschwanden.
Eine Spur führt zu „Amissa“, einer Hilfsorganisation, die nach Vermissten Personen sucht.

Ein rasanter Thriller mit überraschenden Wendungen.

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In einer dunklen regnerischen Nacht werden die beiden Privatermittler Rica und Jan Kantzius Zeugen eines Vorfalls, dass die beiden fortan nicht mehr loslassen wird. Ein junges Mädchen rennt panisch auf die Autobahn und wird überfahren. Im Sterben raunt das Mädchen Jan ein paar Worte zu und gibt ihm einen Zettel. Das Mädchen wurde offenbar entführt und die Spur führt ausgerechnet zu der Hilfsorganisation „Amissa“, die weltweit nach verschwundenen Personen sucht, für die Rica arbeitet.

Frank Kodiak ist das offene Pseudonym von Andreas Winkelmann. Da ich schon einige Bücher des Autors gelesen habe, war ich gespannt auf diese neue Reihe, denn „Frank Kodiak“ soll düsterer und gemeiner sein als Andreas Winkelmann. (An dieser Stelle googelt doch einmal nach dem super geschnittenen Video in dem Andreas Winkelmann ein Gespräch mit Frank Kodiak führt.)

Spannung war von der ersten Seite an da und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich die beiden Privatermittler unbedingt näher kennen lernen wollte. Denn es zeigt sich, dass beide auch eine Vergangenheit haben, die sich auf ihr jetziges Verhalten auswirkt. Die inneren Dämonen sind die Gründe für ihre Arbeit als Privatermittler. Sie sind dadurch mitfühlender und sehen in ihren Fällen nicht nur einen Job, sondern auch das menschliche Schicksal dahinter. Dass es dadurch auch Reibereien mit der zuständigen Polizei gibt, ist ja schon nahezu klassisch und vorprogrammiert.

Das Duo teilt sich übrigens die anfallende Arbeit geschickt auf: Rica ist IT technisch der Kopf des Ganzen und Jan als Exbulle mit Muskeln eher der ausführende Part. Jan hat jedoch unter all den Muskelbergen ein weiches Herz für seine Frau und den gemeinsamen Hund Ragna. Beide ergänzen sich ohne Worte, obwohl ihre Dialoge stimmig sein können und einen echten Schlagabtausch bieten.

An dieser Stelle wird es allerdings schwer, Einblicke in die Handlung zu geben, ohne Zuviel zu verraten, aber es zeigt sich, dass das System überlastet ist und sich Verbrecher, mit einem fiesen ausgetüftelten Plan, die Lücken zu Nutze machen, um an junge Mädchen heranzukommen.

Mein Fazit: „Amissa“ ist ein sehr spannendes Buch mit einem neuen Ermittlerduo, von dem ich gern mehr lesen möchte und es erhält daher von mir volle Punktzahl.

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Vielschichtig, spannend - ein guter Auftakt

Die Geschichte beginnt gleich hochspannend. Das Privatermittler Paar Rica und Jan Kantzius wird an einer Autobahn Raststätte Zeuge eines Verbrechens. Ein Mädchen läuft panisch auf die Fahrbahn, ein Mann wird später tot aufgefunden, schon sind die beiden mittendrin in einem verwirrenden und gefährlichen Fall. Sie ermitteln und finden brisante und weitreichende Spuren die zu Mädchenhändlern und Verbrechen im nahen Ausland führen.

Es wird eine gefährliche Suche, denn die Verbrechen sind weitverzweigt, die Täter agieren im Verborgenen und es gilt sie so schnell wie möglich zu finden. Es scheint, als ob es noch mehr verschwundene Mädchen gibt, deren Leben auf dem Spiel steht. Immer tiefer führt dieser Fall sogar in die eigene Vergangenheit der beiden.

Ein gut lesbarer spannender und facettenreicher Thriller der eine vielschichtige und intelligente Geschichte erzählt. Auftakt gelungen.

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Reiche weiße Männer

Rica Kantzius arbeitet für Amissa, eine Hilfsorganisation, welche bei der Suche nach vermissten Personen hilft. Ihr Mann Jan ist Privatdetektiv und gemeinsam bilden sie ein ungleiches Team: Sie ist ein IT-Crack, er der Mann fürs Grobe. Im ersten Band der Trilogie um das Ermittlerpaar Kantzius sind die beiden Zeuge, wie ein Mädchen plötzlich auf die Autobahn läuft und bei dem darauffolgenden Unfall ihr Leben verliert. Angeblich wurde sie von einem Mann mit einer Waffe verfolgt. Kurz zuvor ist nicht weit entfernt ein gleichaltriges Mädchen spurlos verschwunden. Dies und noch einige weitere Vorkommnisse veranlassen das Ehepaar, auf eigene Faust zu recherchieren, sehr zum Unmut des zuständigen Kommissars Arthur König, welcher Jan noch aus seinen früheren Zeiten als Polizist kennt.

"Ich bin der, der die Verlorenen sucht und findet. Ich bin der, der die Gerechtigkeit wiederherstellt. Für Sie bin ich Ihr ganz persönlicher Albtraum. " (Zitat Kap. 14)

Nach einem mitreissenden Start geht es bis zur letzten Seite spannend weiter. Mehrere Perspektivenwechsel, mal aus der Sicht der Opfer, mal aus Ermittlersicht, gestalten den Roman abwechslungsreich und lassen die Verbrechen umso grausamer erscheinen. Neugierig macht der Autor den Leser natürlich auf die Vergangenheit des ungleichen Ermittlerduos, vor allem, warum Jan einst aus dem Polizeidienst ausschied. Ich war im Laufe des Romans auch sehr erstaunt, wie skrupellos die beiden werden konnten, um den hier entführten Mädchen zu helfen. Die Schritte zur Lösung des Falles waren für mich nachvollziehbar, der Fall selbst bis zum Ende hin recht undurchsichtig und somit wenig vorhersehbar.
Die beiden Ermittler waren mir trotz ihrer nicht immer schonungslosen Methoden sympathisch, der Schreibstil ist lebendig und unterhaltsam. Über die NGO Amissa erfährt man im ersten Band noch recht wenig, da schätze ich, werden wohl weitere Details im nächsten Band hinzukommen. Definitiv lesenswert.

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Cover

Obwohl das Cover sehr gut passt, gefällt es mir rein von der Optik her nicht ganz so gut. Aber trotzdem finde ich das mit rot abgesetzte große A vor diesem Hintergrund sehr stimmig mit dem Buch.

Inhalt

Nach einem Streit mit ihrem Vater verlässt die 17 Jahre Leila wütend ihr zu Hause. Ihr Vater macht sich kurze Zeit später auf die Suche nach ihr, um mit Leila zu reden und auf sie zuzugehen, denn er fühlt sich schuldig wegen des Streits. Aber egal wo er sucht, Leila bleibt verschwunden.

Währenddessen ist irgendwo ein junges Mädchen auf der Flucht vor ihrem Peiniger. Sie scheint ihm schon entkommen zu sein, aber dann geschieht ein furchtbares Unglück. Die Privatermittler Rica und Jan Kantzius sind zufällig in der Nähe, als das Unglück passiert und werden so auf den Fall mehrerer vermisster Mädchen aufmerksam, deren Verschwinden durchweg die selbe Hintergrundgeschichte zu haben scheint.

Meine Meinung

Durch die zugleich spannenden, aber auch schockierenden Szenen, direkt am Anfang wird man schnell in das Buch hineingezogen. Man findet so gut in die Geschichte rein und ist gefesselt vom Geschehen. Durch die kurzen Leseabschnitte, die dann etwas größeren Kapiteln unterstehen, und die über die verschiedenen Protagonisten erzählt werden, bleibt das Buch durchgehend abwechslungsreich und spannend. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die sich irgendwann perfekt zusammenfügen.

Es werden im Lauf der Geschichte einige wichtige Themen verarbeitet, wie die Gefahr der sozialen Medien und deren Auswirkung auf Jugendliche, Rassismus und Missbrauch. Was mich ein bisschen genervt hat war die ständige Anspielung darauf, was für ein außergewöhnliches Paar Rica und Jan sind. Das ist zwar zweifelsohne der Fall, aber egal auf wen die beiden treffen, es wird immer wieder Wert darauf gelegt, dass zu erwähnen. Aber trotzdem fand ich die beiden Ermittler sehr sympathisch.

Perfekt dargestellt und gut durchdacht sind in diesem Buch auf jeden Fall die Auswirkungen der sozialen Medien auf junge Menschen. Es ist erschreckend, wie einfach die jungen Mädchen sich hierdurch manipulieren lassen und in Gefahr bringen. Wenn ich zurückdenke muss ich ehrlich sagen, ich wäre genauso manipulierbar gewesen und drauf reingefallen. Eltern versuchen ihre Kinder immer so gut es geht zu beschützen, aber da sich das Leben junger Menschen inzwischen größtenteils auf dem Handy abspielt ist dies oft kaum noch möglich.

Fazit

"Amissa" ist ein wahnsinnig gutes Buch mit einer grausamen, aber auch leider sehr realistischen, Geschichte. Es ist kurzweilig und großartig geschrieben und sehr fesselnd. Teilweise fand ich es ein bisschen vorhersehbar und ein paar wenige Stellen haben mir nicht ganz so gut gefallen, aber ansonsten war es top. Für mich ein sehr gelungener Trilogie-Auftakt und ich freue mich auf die nächsten Fälle des sympathischen Privatermittlerpärchens Rica und Jan Kantzius. Wer gerne Thriller liest, der sollte sich dieses tolle Buch auf gar keinen Fall entgehen lassen.

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Amissa ist der erste Teil einer neuen Triologie um die zwei Privatdetektive Rica und Jan. Frank Kodiak schreibt einfach mega spannend und hat mit dieser Reihe wieder super Charaktere erschaffen. Ich freue mich schon sehr darauf diese im zweiten Teil wieder zu treffen.

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Amissa ist der Auftakt zu einer Trilogie von Frank Kodiak bzw. Andres Winkelmann.

Der Thriller startet gleich rasant und steigt direkt in das Geschehen ein.
Im Mittelpunkt stehen die beiden Privatermittler Rica und Jan, die für die weltweite Hilfsorganisation "Amissa" im Einsatz sind. Diese Organisation hat sich zum Ziel gesetzt vermisste Menschen weltweit zu finden und deren Schicksale aufzuklären.
Rica und Jan werden Zeugen eines Unfalls auf einer Autobahnraststätte. Ein Mädchen rennt auf die Fahrbahn und wird dabei schwer verletzt. Jan ist in den letzten Momenten bei ihr und entdeckt den Zettel in der Hand des Mädchens.
Dieser Unfall lässt die beiden Privatermittler nicht in Ruhe und sie beginnen ihre Ermittlungen. Schnell geraten Sie in die tiefen Machenschaften eines Menschenhändler-Netzwerkes und die beiden setzten alles daran, den Hintermännern auf die Spur zu kommen.

Dieser Thriller sit grandios geschrieben und bis zur letzten Seite perfekt durchdacht. Die Erzählung aus verschieden Perspektiven und sogar verschieden Zeiten gibt der gesamten Geschichte einen besonders spannende Rahmen.
Ich freue mich sehr auf die Folgebände und bin gesapnnt, wie es weiter geht mit Rica und Jan.

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Der Auftakt einer neuen Krimireihe vom alias Andreas Winkelmann. Jan und Rica Kantzius stoßen auf der Suche nach einen vermissten Mädchen auf eine größere Sache. Packen geschrieben, super spannend und sicher nicht der letzte Fall!

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Rica und Jan Kantzius sind ein Paar, das auch beruflich zusammenarbeitet.
Jan ist Ex-Polizist und nun Privatdetektiv und Rica arbeitet für eine Hilfsorganisation, die nach vermissten Personen sucht und ist praktischerweise sehr fit im Bereich IT.
Die beiden schliddern auf einer Autobahn-Raststätte in ihren aktuellen Fall, sie werden zufällig Zeuge eines Geschehens.


Der Thriller hat ein unglaubliches Tempo. Er startet gleich mit Vollgas und das wird auch die 400 Seiten beibehalten. Niemals ein paar Seiten mit angezogener Handbremse, man hechelt als Leser*in atemlos durch das Buch. Wow!

Das Thema um die verschwundenen Teenager geht als Elternteil schon sehr an die Nieren, die Gefahren von Internet & Co versus Pubertäts/Abgrenzungsproblemen und schwindenden Einfluss der Eltern, uff.

Der Thriller ist brutal, besonders gegen Ende hin, nichts für schwache Nerven. Das Ermittlerpaar ist spannend, aber fast ein wenig arg überzeichnet; die ständigen Liebesbeteuerungen fand ich etwas sehr bemüht, andererseits mal eine nette Abwechslung zum sonst üblichen verkorksten Ermittler-Privatleben.

Der bei Thriller-Reihen inzwischen schon erwartbare Cliffhanger zum Ende darf natürlich auch hier nicht fehlen (grrr....).

Fazit: temporeicher Thriller, der meinen Geschmack voll getroffen hat.

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Ein Mädchen flüchtet vor einem Verfolger und läuft an einer Raststätte vor ein Auto. Das Ehepaar Jan und Rica Kantzius wird Zeuge des Unfalls. Sie sollen noch helfen, doch es ist zu spät. Das sterbende Mädchen hat einen Zettel in der Hand mit einer rätselhaften Zeichnung. Die Kantzius sind Privatdetektive und wollen nun herausfinden, warum das Mädchen geflohen ist und sterben musste. Was sie dabei herausfinden, hätte sie lieber nie erfahren.
Es ist ein sehr spannender Thriller, der einen von Anfang an packt. Es ist aber auch ein Thriller, der nicht leicht zu ertragen ist. Wenn man selber Kinder hat, mag man sich gar nicht vorstellen, wie es einem ergeht, wenn das eigenen Kind verschwindet.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Der ehemalige Polizist Jan arbeitet nur als Detektiv und wird dabei von seiner Frau Rica unterstützt, die als Informatikerin computermäßig topfit ist. Die Regeln, die der Polizeidienst mit sich brachte, gelten nun für Jan nicht mehr. Die beiden sind sympathisch und ergänzen sich wirklich gut. Schon bald finden sie eine Spur, die zu AMISSA führt, einer Organisation, die nach vermissten Personen sucht. Rica ist ausgerechnet für diese Organisation tätig. Es stellt sich zudem heraus, dass das tote Mädchen vom Unfall nicht das einzige verschwundene Mädchen ist,
Dies ist der erste Band einer Reihe um das Ermittler-Duo Kantzius und es wird für mich ganz bestimmt nicht der letzte sein.
Ein spannender und brisanter Thriller, der mir gut gefallen hat.

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Ich habe schon Bücher vom Autor Andreas Winkelmann gelesen, aber noch nie eins unter seinem Pseudonym Frank Kodiak. Da mich die bisherigen Bücher nicht so begeistern konnte, war ich umso gespannter, ob es die Bücher, die unter seinem Pseudonym erscheinen, konnten und ob ich unterschiede feststelle.

Was soll ich sagen, ich war begeistert von dem Buch. Von Anfang an war ich in der Geschichte drin und konnte es kaum aus der Hand legen. Der Autor schaffte es, dass ich die Emotionen richtig nachvollziehen und mir die Szenen bildlich vorstellen konnte, die teilweise sehr schaurig und gruselig waren. Dadurch, dass man immer häppchenweise Infos erhielt, war die Spannung dauerhaft da und man wollte direkt weiterlesen.

Als kleinen Kritikpunkt kann ich lediglich anmerken, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte die Personen auseinanderzuhalten. Und ich meine, dass irgendwann eine Person da war, die wir nie kennengelernt haben oder ich habe da einmal nicht aufgepasst.

Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon den nächsten Band lesen hoffentlich bald lesen zu können. Eine große Leseempfehlung von mir. War wirklich ein Highlight.

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Ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe. Ein hochspannendes, interessantes Duo, das sich mit den menschlichen Abgründen auseinander setzt.
Ich bin gespannt auf mehr von den beiden!

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Ein rasanter und temporeicher und zugleich knallharter Thriller, der durch sein Tempo und seine Perspektivwechsel zu überzeugen weiß.

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„Amissa. Die Verlorenen.“

Dieser realitätsnahe Thriller von Frank Kodiak erschien am 2. November bei Droemer und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Denn auf den 400 Seiten geht es um Themen, die bedrückender nicht sein könnten: Menschenhandel, Entführung, Soziale Netzwerke, Manipulation und die Macht des Geldes, deren Einfluss und Verlockungen sich selbst Gesetzeshüter und Menschenrechtsorganisationen nicht entziehen können.

Eine ausgeklügelter und unvorhersehbarer Thriller voller loser Fäden und einer Vielfalt von Spuren, deren Betrachtung auf den ersten Blick unwichtig erscheint, doch nach und nach ergibt sich aus Ahnungen und Indizien ein schlüssiges und gewaltiges Bild, das weiter reicht und tiefer geht, mehr betrifft als nur diesen Fall.
Auch, wenn ich die Schreibweise zum Teil anstrengend fand, war der erste Fall von Rica und Jan Kantzius ein packender Pageturner. Die Handlung wurde intelligent und spannend aufgebaut, durch Perspektivwechsel und gelegentliche Rückblenden, dessen Hintergrund lange ungeklärt ist, bleibt der Leser im Dunkeln, Geheimnisse stapeln sich und die Neugier führt dazu, dass man nicht anders kann, als ununterbrochen mit dem untypischen Ehepaar zu ermitteln.
"Amissa" lebt von Raffinesse und einer durchgehenden subtilen Spannung, die oft genug gänzlich an die Oberfläche sprudelt. Mit der Gewissheit, dass dieser Thriller nicht auf reiner Fiktion basiert, lebhaften Beschreibungen und authentischen Gefühlen sowie Reaktionen zerrt er an den Nerven und macht einer Wahrheit Platz, vor der wir oft genug mit dem Gedanken "Uns / Hier passiert sowas nicht" die Augen verschließen.

Oft wird der Fokus von Krimis und Thrillern durch das (mittlerweile ausgelutschte, traurige, schreckliche….) Privatleben des Ermittlers übertüncht, die Spannung geht verloren und der eigentliche Fall rückt in den Hintergrund. Bei "Amissa" ist das anders: die Vergangenheit und privaten Einblicke werden trotz eines dramatischen und brisanten Ursprungs geheimnisvoll und leise angedeutet, ergänzen unterschwellig das aktuelle Geschehen und wecken das Interesse. Rica und Jan sind ein eingespieltes, cleveres Team, von dem ich definitiv mehr lesen will. Authentisch, lebhaft und nicht fehlerfrei hinterlassen die beiden einen bleibenden und sympathischen Eindruck.

Trotz zahlreicher Charaktere, verschiedenen Handlungssträngen, zig Informationen bleibt der Verlauf spannend und nachvollziehbar, haltlose Spuren und Hinweise fügen sich gekonnt zusammen und lassen am Ende ein grausames Netz aus Gier und Macht entstehen, indem sich durch Täuschung und Lügen Mädchen verfingen und auf brutale, erniedrigende Weise zerstört wurden. Frank Kodiak gewährt uns einen realistischer und kritischen Blick hinter die Fassade einflussreicher Menschen, Justizen und Behörden.
Eindrucksvoll hallt der erschütternde Gedanke nach, dass Geld heute mehr Wert ist als ein Leben.

Amissa verbindet gesellschaftlich relevante, brisante und gewagte Themen mit einer vielschichtigen und erschreckenden Handlung. Skrupellos, unberechenbar und ergreifend.
Auch unter seinem Pseudonym hinterlässt Andreas Winkelmann mit seinen Geschichten definitiv eine Gänsehaut - ich bin gespannt, was die Privatdetektive noch so ans Licht ziehen.

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Einen Franz Kodiak kann man uneingeschränkt weiter empfehlen. Spannend bis zum bitteren Ende.
Ein Buch das erst aus der Hand gelegt wird, wenn es ausgelesen ist.

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