Die Taten der Toten

Ein Fall für Ingrid Nyström und Stina Forss

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Erscheinungstermin 10.06.2020 | Archivierungsdatum 05.10.2020

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Zum Inhalt

Der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte: Der Mord an Olof Palme.

28. Februar 1986: An einem schneidend kalten Winterabend wird Ministerpräsident Olof Palme in der Stockholmer Innenstadt erschossen. Der ungeklärte Mord am Regierungschef wird zum größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte und ein Trauma von nationalem Ausmaß. Mehr als dreißig Jahre später stoßen die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström auf eine vielversprechende Spur und beginnen zu ermitteln. Bald wird deutlich, dass ihre Nachforschungen dunkle Mächte wecken, die das Aufdecken der Tathintergründe um jeden Preis verhindern wollen. Das bedingungslose Ringen um die Wahrheit entwickelt sich zu einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod, der die beiden Frauen bis an ihre äußersten Grenzen führt: psychisch, physisch, moralisch – und darüber hinaus. Die SPIEGEL-Bestseller-Autoren legen im achten Band der beliebten Schwedenkrimireihe ihr Meisterstück vor – ein atemloser Thriller, sorgfältig recherchiert, kunstvoll konstruiert, rasant erzählt.

Der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte: Der Mord an Olof Palme.

28. Februar 1986: An einem schneidend kalten Winterabend wird Ministerpräsident Olof Palme in der Stockholmer Innenstadt...


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AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783462053777
PREIS 12,00 € (EUR)
SEITEN 480

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Rauchende Colts

Der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte: Die Ermordung des Ministerpräsidenten Olof Palme am 28. Februar 1986. Ein nationales Trauma. Vergleichbar vielleicht mit dem Attentat auf John F. Kennedy. War es ein Einzeltäter oder handelte es sich um eine Verschwörung? Beide Morde sind bis heute ungelöst.
„Die Taten der Toten“ ist bereits der achte Fall für die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss. Mehrere spannende Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Während Ingrid und ihr Växjöer Team in Sachen Cold Case ermitteln, reist Stina nach Estland, um eine andere Spur zu verfolgen: War ihr Vater in das Attentat verwickelt?
Ab und zu sind Kapitel in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Rückblicke in die Vergangenheit, wie die Chronik eines angekündigten Todes.
„Die Taten der Toten“ von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson ist eine Geschichte, die auf Tatsachen basiert, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf. Spannend, keine Frage. Akribisch recherchiert und meisterhaft erzählt.

Fazit: Ich habe schon einige Romane über den Mord an Olof Palme gelesen. Aber dieser hier schießt wirklich den Vogel ab. Ein Meisterwerk!

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Nachdem am Ende des vorherigen Bandes eine Todesschwadron bei Stina Forss eingefallen war, beschließen Forss und Ingrid Nyström, dass die Sache endlich aufgeklärt werden muss: Kann es wirklich sein, dass Forss‘ Vater der Mörder von Olof Palme gewesen ist? Forss taucht unter und Nyström und Team rollen den größten Fall der jüngeren schwedischen Geschichte noch einmal auf.

Den Überfall hatte Stina Forss meisterhaft überlebt, sie schaffte es, eine ganze Truppe von ausgebildeten Killern auszuschalten. Nun ja. Aber der Grund für den erneuten Mordversuch scheint brisant: Forss hatte in den Sachen ihres Vaters sehr gut versteckt eine alte Waffe gefunden. Kjell Forss war Soldat und um die Zeit der Ermordung des damaligen Ministerpräsidenten besonders gewalttätig zu Frau und Tochter. Für Forss Hinweise, dass ihr Vater mit dem Mord zu tun hatte. Logischerweise will sie nicht auf den nächsten Mordversuch an sich selber warten, sondern die Sache aufklären. Dazu hat sie mit ihrer Chefin Ingrid Nyström einen Plan ausgearbeitet.

Untergetaucht

Stina Forss haut aus dem bewachten Hotelzimmer ab, um dann ihren Selbstmord vorzutäuschen. Sie flüchtet auf eine kleine Insel vor Tallinn, wo sie in der Hütte eines estnischen Kollegen die Kartons sichtet, die sie aus Schweden mitgeschleppt hat. Ihr Vater hatte in ihnen alle möglichen Papiere gesammtelt, Forss hofft, irgendwelche Hinweise zu finden – und sie auch als solche zu erkennen. Sie entdeckt einen Band mit Lyrik, die ihr Vater geschrieben hat, doch die Gedichte sind kryptisch, pathetisches Geschwurbel, findet die Tochter. Außerdem findet sie noch einen Brief an die Mutter eines Rekruten, der scheinbar kurz vor dem berühmten Mord ums Leben gekommen ist. Eine Spur?

Unter dem Radar

Unterdessen bittet die sonst so korrekte Kommissarin Ingrid Nyström ihr Team um Hilfe für Stina: heimliche Ermittlungen, völlig unter dem Radar. Schließlich wurde ihnen auch der Überfall auf Forss „weggenommen“, genauso wie der Tod von Nyströms Schwiegertochter nicht vom Växjöer Team untersucht werden durfte. Kennet Ivarus vom Innenministerium hatte scheinbar die Fäden gezogen … Hat er irgendetwas mit den damaligen Ereignissen zu tun? Oder will er jemanden decken? Nyström hat jedenfalls eine gehörige Wut und sucht nach dem Dreck an seinem Stecken.

Ausufernde Ermittlungen neu aufgerollt

Nyströms Team folgt ihrer Bitte auch jetzt, außerdem gilt es, der Kollegin Forss zu helfen. Viele der Ermittlungsunterlagen sind allgemein zugänglich und das Team liest sich durch meterweise Akten. Immer wieder referiert einer von ihnen Fakten oder Untersuchungen, vor allem aber Fehler, die bei den bisherigen Ermittlungen zum Mord an Olof Palme gemacht wurden. Teilweise so eklatante Fehler, dass es für das Team nach Absicht aussieht. Aber wer deckte hier wen? Während Knutsson einer Polizeispur nachgeht und sich gerne als Krimiautor ausgibt, forscht Delgado einer Spur zum südafrikanischen Geheimdienst hinterher. Anette Hultin, sehr abgelenkt von ihrer unwillkommenen Schwangerschaft, glaubt an einen verrückten Einzeltäter. Für die Ex-Soldatin undenkbar, dass ein Militär einen solchen Verrat begangen haben könnte, auch wenn sie die damalige Abneigung vieler gegen Palme nachvollziehen kann.

Krönung der Serie

Selten habe ich einen Krimi gelesen, der so viele Fakten und unterschiedlichste Spuren so gekonnt und spannend serviert. Inwieweit sich das Autorenduo an die tatsächlichen Fakten gehalten hat, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es wirkt beim Lesen alles sehr autenthisch und hervorragend recherchiert. Und auch wenn durchaus einige Vorträge zur Faktenlage im Krimi vorkommen, sind diese nie trocken oder langatmig, sondern so gekonnt erzählt, dass auch dort der Spannungsbogen nie abreißt. Dazu kommen noch die sympathischen Ermittlercharaktere, die immer ihre individuellen Züge zeigen, ganz nebenbei, dem Handlungsfluss untergeordnet. Auch wenn ich bisher jeden der Bände um Ingrid Nyström und Stina Forss mit viel Begeisterung gelesen habe, dieser hier ist zweifellos die Krönung der Serie, ein wahrlich meisterhafter Krimi – ein fulminanter Schlusspunkt unter einer herausragenden Serie!

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Einfach klasse! Erinnert mich ein bisschen an Stieg Larsson.
Der Mord an Olof Palme ist bis heute, fast vierzig Jahre später, noch immer unaufgeklärt.
Daie Ermittlergruppe um die beiden Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström nehmen die losen Fäden auf, und versuchen sie neu zusammenzufügen. Haben die beiden mit ihrer neuen Spur etwa das fehlende STück gefunden?
Spannend bis zum Schluß!

Ich werde nun auf jeden Fall auch in die anderen Bände dieser Serie reinlesen!

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Es muss unglaublich viel Arbeit gemacht haben, um für den noch immer ungelösten Mordfall Palme zu recherchieren und es dann in eine Krimigeschichte einzubauen - Respekt!
Mich hat der Schreibstil sehr an Stieg Larsson erinnert - es ist kein Buch für abendliche 2 Seiten. Man muss ihm Raum und "Ohr" aka Auge geben, um wirklich in das Buch einzutauchen. Super geschrieben, aber eben nicht eins der Bücher, bei denen man auch mal querlesen kann.
Für mich war es das 1. Buch in der Serie mit den beiden Kommissarinnen, was grds kein Problem war, soweit es die Kriminalgeschichte an sich betraf. Ob bzw wieviel ich u.U. verpasst habe, was die Charaktere betrifft, kann ich nicht sagen - eigentlich mag ich es gar nicht, so mittendrin einzusteigen...

Herzlichen Dank an den Verlag und Netgalley für das Leseexemplar!

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Ich kann mich noch gut erinnern als die Nachricht vom Tod Olof Palmes die Welt erschütterte.
Dieser Krimi spürt allen Fährten noch einmal nach bis zu einem spektakulären Ende.
Spannend und ein Grund sich noch einmal mit diesem Teil der Geschichte und der Person Palmes auseinander zu setzen.

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Offenbar befeuert die Ankündigung der schwedischen Polizei, im Sommer den Mörder Olof Palmes zu nennen, die skandinavische Literatur und im Speziellen die Krimiautoren – denn erst kürzlich erschien ja ein Krimi zu dem Thema.

Insofern sei zum eigentlichen Fall, der Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme im Jahr 1986, nicht viel gesagt. Um diesen Mord kreisen zahlreiche Vermutungen und Verschwörungstheorien und erst jetzt, ca. ein Vierteljahrhundert später scheint man weitergekommen zu sein. Und so wagt „Die Taten der Toten“ einen Spagat zwischen bekannten, wahren Fakten und Mythen, die in die Serie um Ingrid Nyström und Stina Forss eingebettet wird. Dies gelingt umso fulminanter, da die Autoren Stinas Vater als potentiell in das Attentat verwickelt präsentieren. Ohne zu viel von der Handlung preisgeben zu wollen: In den Sachen ihres Vaters fand sich eine alte Waffe, sie taucht unter und sie macht sich auf die Suche nach Zusammenhängen, und zwar in Estland. Während Ingrid und ihr Team eigentlich noch in einem Cold Case ermitteln, leisten alle Stina Schützenhilfe und rollen die Ermittlungen um den Palme-Mord quasi wieder auf, indem sie zugängliche Akten wälzen, Fehler aufdecken und Verdachtsmomente sammeln.

„Die Taten der Toten“ war mein erster Krimi aus der Reihe, aber vermutlich nicht mein letzter, wenngleich zu befürchten steht, dass die anderen Fälle mich enttäuschen könnten nach diesem „Auftakt“. An sich ist der Plot ja zur Genüge bekannt, doch was wirklich brillant gelungen ist, ist die Einbettung in das Leben der Figuren und somit in diese Serie. Rückblicke bzw. Exkurse lassen Raum der eigenen Phantasie Raum. So kann man sich ausmalen, was Realität ist oder war, was im Bereich der Verschwörungstheorie zu verorten ist und was der Einbettung in die Serie geschuldet ist. Sicherlich versteht man mehr, wenn man die Vorgängerbände kennt, doch auch ohne diese Kenntnis bekommt man viel davon mit, dass die Serie zu einem guten Teil von der Ungleichheit der Kommissarinnen lebt. Zudem ist das Ganze spannend und facettenreich erzählt. Für Serienfans definitiv ein Muss, für Fans skandinavischer Krimis bzw. Geschichtsinteressierte, die nicht zu viel Wert auf Fakten legen, eine Empfehlung.

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Das Recherchieren zu diesem Buch war sicher sehr aufwendig und Zeitintensiv. Hier wird die Geschichte über einen schwedischen Politiker kunstvoll in einen Krimi hinein verarbeitet. Für mich ein Meisterwerk. Um was geht es. Um den ungeklärten Mordfall Olaf Palme vom 28. Februar 1986. Dreissig Jahre später haben die beiden Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström eine Spur gefunden und beginnen zu ermitteln. Es wird jedoch schnell klar, dass verschiedene Kräfte verhindern wollen, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Ein Ringen um die Wahrheit beginnt. Es entwickelt sich zu einem Kampf, bei dem beide Frauen bis an ihre Grenzen stossen. Hier liegt ein Thriller vor, welcher fantastisch ist. Für mich ein Meisterwerk.

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Schreibstil/Art:
Die beiden Autoren bleiben ihrem Stil treu und geben auch diese Geschichte u.a. aus Sicht aller Ermittler wieder. Diese sind wirklich authentisch und stark gezeichnet. Hierzu ein kleine Beschreibung aus Sicht der ranghöchsten Ermittlerin für Gewaltverbrechen Ingrid Nyström: Zitat „Ihr langjähriger, fast gleichaltriger Mitarbeiter Lars „Lasse“ Knutsson, ein bärenhafter, beleibter Mann mit Vollbart. Die ehemalige Berufssoldatin und Leistungssportlerin Anette Hultin, die gerade mit dem zweiten Kind schwanger war. Und der kluge, IT-affine Hugo Delgado, der wie so oft ein ironisches Lächeln auf den Lippen trug.“
Der zweite Erzählstrang beinhaltet kursive Einschübe, versehen mit einem Countdown bis Tag X.


Fazit:
Ein Kriminalfall der sich nicht mal eben so lesen lässt. Die Story beinhaltet viele politische Fachbegriffe, einige bekannte Namen und viele Nebencharaktere. Sobald ich nicht am Stück gelesen habe, hatte ich Schwierigkeiten die unübersichtliche Personenanzahl auseinanderzuhalten und den Überblick zu behalten.

Nichtsdestotrotz finde ich die Zusammensetzung zwischen der Wahrheit und den fiktiven Fakten spannend. Lobenswert und bewundernswert finde ich auch das ganze Detailwissen rund um die Ermordung an Olaf Palme. Die Idee einen alten wahren Mordfall nochmal neu aufzurollen und sie mit eigenen Ideen, Einfällen und Vorstellungen zu kombinieren ist ihnen jedenfalls gelungen.

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Super spannend erzählt und top recherchiert

Es ist bereits der achte Fall für die beiden ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss. Doch wer glaubt, die beiden inzwischen recht gut zu kennen, wird hier so manch eine Überraschung erleben. Im Mittelpunkt des Ganzen steht der bis heute noch ungelöste Mord an Olof Palme. Der schwedische Ministerpräsident wurde Opfer eines Attentats, das sich im Februar des Jahres 1986 ereignete.
Das Buch beginnt sehr spannend mit der Flucht von Stina Forss. Nach einem gescheiterten Mordanschlag auf die Kommissarin gelingt es ihr aus dem Växjöer Krankenhaus zu fliehen. Offiziell wird sie für tot erklärt, um ungestört und in Sicherheit eine neue Spur im Fall des getöteten Olof Palme zu verfolgen. Eine Spur, die von sehr privater Natur geprägt ist…
Zeitgleich ermitteln Ingrid Nyström und ihr Team ebenfalls in dem cold case Palme. Hier gilt es gleich mehrere Handlungsstränge zu verfolgen, denn jeder der einzelnen Mitglieder aus Ingrids Team verfolgt zunächst eine andere Spur. Einer dieser Erzählstränge gehört jedoch nicht in das Polizeiteam und ist in kursiver Schrift gehalten. Dieser führt zurück in die Vergangenheit, in die Zeit vor dem Attentat auf Olof Palme. Dabei ist es total spannend zu verfolgen wie sich nach und nach die einzelnen, losen Handlungsstränge miteinander verbinden und sich schließlich ein schlüssiges Ganzes ergibt.
Obwohl es bereits der achte Band der Reihe ist, lässt sich das Buch unabhängig von den anderen gut lesen. Wer jedoch an der persönlichen Entwicklung der beiden Kommissarinnen, so wie dem gesamten Team interessiert ist, dem sei die chronologische Reihenfolge der Bücher zu empfehle.
Dem Autoren-Duo Voosen/Danielsson gehört auf alle Fälle ein großes Lob für ihre intensive Recherche. Der Fall liegt nun schon mittlerweile über 30 Jahre zurück und ist nicht jedem geläufig. Wer bislang noch nicht viel über den Mordanschlag auf den schwedischen Ministerpräsidenten wusste, bekommt hier jede Menge Informationen und Hintergrundwissen.
Ich fand es ein herausragendes Buch. Nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch informativ. Besonders gelungen fand ich die Art, wie die privaten Geschichten der einzelnen Figuren in die Haupthandlung eingefügt wurden. Es war Stinas persönlichster Fall, aber hoffentlich nicht ihr letzter.

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Wie hängt der berühmteste Mordfall Schwedens, der Mord am Ministerpräsidenten Olof Palme im Jahr 1986, mit den Anschlägen auf die Polizistin Stina Forss zusammen? Und in wie weit ist ihr verstorbener Vater involviert? Das Team um Ingrid Nyström verfolgt jeweils verschiedene Ermittlungsansätze, die schlussendlich alle zusammenführen. Mit einem Ende, das man so nicht erwartet hat.
Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, konnte ich direkt in die Geschichte einsteigen und mich in ihren Bann ziehen lassen. Die Erzählweise aus Sicht der verschiedenen Ermittler (jeweils mit deren eigenen Gedanken und Gefühlen) und auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit machen diesen Thriller zu einem spannenden Leseerlebnis. Hochspannung bis zum Schluss!

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Der Thriller behandelt den Mord an Olaf Palme, der bis zur heutigen Zeit ein Rätsel geblieben ist. Die Kommissarin Nyström ermittelt mit ihrem Team auf eigene Faust, unter anderem weil es in ihrem unmittelbaren Umfeld einen Mord in der Familie und einen Anschlag auf das Teammitglied Forss gibt.
Das Team besteht aus unterschiedlichen Charakteren, die in kurzen Kapiteln abwechselnd glaubhaft beschrieben werden. In der Handlung ist ständig Bewegung.
Die zu der Zeit der Ermordung von Olaf Palme herrschenden politischen Verwicklungen werden eindrucksvoll beschrieben. Die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel und der Leser ist geneigt zu glauben, dass die Ermordung Olaf Palmes am Ende aufgeklärt wird.
Der Thriller ist in jedem Fall zu empfehlen, da er neben der spannenden Handlung auch sowohl sozialpolitische als auch geschichtliche Zusammenhänge vermittelt.

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Klasse recherchierter Schwedenkrimi der auch deshalb Spass macht weil er ein wenig in die jüngere schwedische Politik und Geschichte führt. Tolle Beschreibung der so unterschiedlichen Charaktere der Polizisten und Polizistinnen. Ich fragte mich die ganze Zeit während des Lesens, wie man einen Krimi zum unaufgeklärten Mord an Olof Palme schreiben kann, ohne den Leser im Plot zu enttäuschen - denn der Mord ist bis heute unaufgeklärt. Auch dies ist den Autorinnen perfekt gelungen. Ich wurde am Ende nicht enttäuscht. Das machte Spass. Danke.

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Der 8. Band um die Kommissarinnen Nyström und Forss hält einen ganz außergewöhnlichen Fall bereit. Der bekannteste Mord Schwedens, der Mord an Olof Palme, spielt eine bedeutende Rolle. Dieser Mord, der nie aufgeklärt wurde, scheint eine Rolle im Leben von Stina Forss` Vater zu spielen. Als Stina beginnt zu ermitteln, wird es für sie lebensgefährlich. Doch ihr Ermittlerteam versucht nun, jeder einen anderen Ermittlungsstrang verfolgend, diesen Mord von 1986 aufzuklären. Zwischen der einzelnen Erzählsträngen werden immer wieder Kapitel in Kursivschrift eingefügt, die eine scheinbar eigene Geschichte erzählern. Wird am Ende alles aufgeklärt? Auch der Mord an Olof Palme?
Dieses Buch ist ein echter Pageturner! Spannend, ungewöhnliche Erzählweise und der Schluss ist für mich der Knüller!!
Die Verbindung von Fiktion und realem Fall und dessen Aufklärungsversuch - eine geniale Idee!

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Dass der Mord an Olof Palme nie aufgeklärt werden konnte, gibt natürlich Raum für viele Spekulationen.
Auch das Autorenduo Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson nehmen sich dieses ungeklärten Falles an und verknüpfen in ihrem Buch „Die Taten der Toten“ die Realität mit Fiktion.
Die Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström stoßen nach 30 Jahre auf eine neue vielversprechende Spur und gehen ihr nach. Damit stoßen sie wohl in ein Wespennest, denn ihre Nachforschungen sollen verhindert werden und ihren Gegner ist dabei jedes Mittel recht.
Dies war mein erstes Buch dieses Autorenduos und mir hat der Schreibstil sehr zugesagt, denn das Buch konnte mich von Anfang an fesseln. Es gibt eine Vielzahl von Personen und man sollte schon konzentriert lesen, um den Überblick nicht zu verlieren. Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und blickt auch immer wieder in die Vergangenheit zurück, aber am Ende fügen sich die einzelnen Handlungsstränge schlüssig zusammen.
Die beiden Ermittlerinnen sind sympathische Frauen. Ich denke, wenn man die Vorgängerbände kennt, kann man sich noch besser in sie hineinversetzen. Schon gleich am Anfang wird es dramatisch, als es für Stina sehr bedrohlich wird. Für sie wird es bei den Nachforschungen ziemlich persönlich. Unterdessen beschäftigen Sich auch Ingrid Nyström und ihr Team mit dem Palme-Mord. Sie gehen sehr unterschiedlichen Spuren nach.
Auch wenn ich schon einige Bücher gelesen habe, die sich um den Mord an Olof Palme drehen, so hat mir dieser Krimi doch sehr gut gefallen. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Zum Inhalt:

1986 wurde Olof Palme in Stockholm ermordet und der Mord wurde nie einwandfrei aufgeklärt. Die Kommissarinnen Stina und Ingrid stoßen 30 Jahre später auf eine neue Spur und beginnen zu ermitteln und stoßen scheinbar in ein Wespennest und merken schnell, dass es Mächte gibt, die die Ermittlungen verhindern wollen.

Meine Meinung:

Ich weiß nicht, ob mein Gefühl richtig ist, aber man hat schon das Gefühl, dass hier bei weitem nicht nur Fiktion Eingang ins Buch gefunden hat sondern, dass sehr viel der Realität entspricht und Realität und Fiktion sehr mit einander verwoben wurden. Die Geschichte hat mir gut gefallen und zwar so sehr, dass ich keine zwei Tage für das Buch gebraucht habe. Die Geschichte wsr sehr packend erzählt und die Protagonisten waren einfach sehr interessant. Ich habe mich durchgehend gut unterhalten gefühlt.

Fazit:

Sehr spannend

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Ein über 30 Jahre zurückliegendes Attentat an Olof Palme und mehrere Versuchte Anschläge auf die Ermittlerin Stina Forss. Was haben diese beiden Ereignisse gemeinsam?
Ein Buch das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Das Team um Ingrid Nyström ermittelt im Mordanschlag an Olof Palme und stößt auf Wiederstände und Verwirrungen mit denen niemand gerechnet hat.

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Atemberaubend gelöst

Ein kleines Mädchen wird im Wald auf einer Lichtung von einem Mann, namens Rune, angegriffen. Mit abgeschnittenem Zopf bleibt sie bewusstlos zurück.

Schweden 2019, die Kommissarin Stina Forss flüchtete aus einem Hotel, entwendet ein Auto, verlässt Schweden und täuscht ihren Selbstmord auf einer Fähre vor. Sie hat schwere Zeiten hinter sich und sie beschäftigt der Verdacht, dass ihr Vater vor über 30 Jahren Olaf Palme erschossen hat. Seit sie die mögliche Mordwaffe gefunden hat, wurden mehrere Mordanschläge auf sie verübt.

Stina sucht Antworten und wird dabei von Ingrid Nyström und ihren Kollegen inoffiziell unterstützt.


Sagenhaft gut recherchiert und über 8 Bücher/Jahre durchgezogen. CHAPEAU !!!

Dieser vielleicht letzte Band hat noch einmal alles an Dramatik, Tragik und Hartnäckigkeit herausgearbeitet. Die Charaktere, die wir bereits aus den Vorgängerbüchern kennen, werden noch einmal schärfer bzw. tiefer beleuchtet.

Ich kann nicht beurteilen, ob die Recherche der beiden Autoren jetzt die Wahrheit ans Licht gebracht hat, aber genauso hätte sie aussehen können. Besonders die Tatsache, dass vier verschiedene Ermittlungsansätze zur gleichen Personengruppe führen, ist beeindruckend.

Ich möchte mich eigentlich noch nicht von Stina Forss, Ingrid Nyström, Knutson, Hultin und Delgado trennen. Mich würde interessieren, wie sie letztlich mit den Taten und der Wahrheit umgehen. Auf jeden Fall bin ich neugierig auf das, was jetzt kommt.

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Gerade wieder aktuell

Nachdem der Mord an Olof Palme derzeit wieder präsent ist, finde ich das Buch noch spannender. Immerhin liegt der Mord bereits 34 Jahre zurück als Olof Palme mitten in der Stockholmer Innenstadt erschossen wird. Bis heute wird gemutmaßt, werden Täter präsentiert und Motive heraufbeschworen (und wieder fallengelassen). Dieser Krimi hier zeigt eine mögliche Variante und liest sich äußerst spannend.

Die beiden Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström treffen auf eine neue Spur und beginnen mit Hilfe ihrer Teammitglieder inoffiziell zu recherchieren. Als mehrere Anschläge auf Stina verübt werden, wissen die beiden, dass sie dem Täter näher gekommen sind. Inwieweit Stinas verstorbener Vater in dem ganzen Schlamassel verstrickt ist, versucht Stina herauszufinden – immerhin will sie die Wahrheit über ihren Vater endlich wissen. Doch ist Stinas Vater wirklich involviert? Wer steckt hinter dem ganzen Komplott? Mehrere Spuren verdichten sich und fügen sich zusammen, wodurch erkennbar wird, dass dieser Fall den höchsten Kreisen zuzuschreiben ist.

Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, war es ein Leichtes in die Geschichte einzutauchen und den Ermittlern zu folgen.

Besonders gefällt mir der temporeiche Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und gegen Ende noch an Tempo zulegt. Die vielen Charaktere merkt man sich leicht und die unterschiedlichen Erzählperspektiven lassen uns immer nahe am Geschehen sein. So bekommt der Leser auch einen Wissensvorsprung gegenüber den anderen Ermittlern.

Inwieweit die Story fiktiv ist oder vielleicht doch zum Teil der Realität entspricht, wird man wohl nie herausfinden. Trotzdem ist es ein lesenswerter Krimi, den ich gerne weiterempfehle. 5 Sterne

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Spannend bis zur letzten Seite und dazu gerade besonders aktuell. Gute Charakterbeschreibungen, flüssiger Schreibstil. Unbedingt lesenswert.

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Sehr spannender Krimi, mit einem tollen Ermittlerteam .
Das Geschehen um den Mord an Olof Palme wird faktenreich dargestellt .

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Schwedens großes Trauma als Krimi.
34 Jahre ist der Mord an Olof Palme her, Verdächtige gab es seinerzeit einige, einer wurde verurteilt und später wieder freigelassen. Der Krimi „Die Taten der Toten“ ist aber aktueller denn je, denn im Juni 2020 veröffentlichte die Schwedische Polizei neue Ermittlungsergebnisse. Allerdings ist auch der neue Hauptverdächtige (und vermutliche Täter) inzwischen verstorben, wodurch der Fall vermutlich nie 100%ig aufgeklärt werden wird. „Der Palme-Mord war offensichtlich so ein hoffnungsloser Fall. Wie ein unheilbarer Patient, durch und durch vom Krebs zerfressen, dachte sie, kein Arzt der Welt kann ihn mehr retten.“ – trotzdem macht sich das Team um die Kommissarinen Stina Forss und Ingrid Nyström daran, den Fall nach all den Jahren doch noch aufzuklären.
Zwischen den beiden Kommissarinnen besteht aus den Vorgänger-Büchern eine tiefere Verbindung, die oberflächlich erklärt wird. Gerade so viel, um es zu verstehen, aber wenig genug, um dem Leser Lust auf die andern Bände zu machen und seine Neugier zu wecken. Ebenso die Anschläge auf Stinas Leben, die natürlich auch im achten Teil eine Rolle spielen. Nach dem letzten Anschlag beginnt sie, getrennt vom Rest des Teams, in ihrer eigenen Vergangenheit zu ermitteln. So sichtet sie beispielsweise kistenweise alte Unterlagen, die ihr Vater ihr hinterlassen hat. Hat der ehemalige Berufssoldat etwas mit dem Mord zu tun?
In dem Buch spielen die beiden Autoren Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson eine neue Variante der Ereignisse durch. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite hinterlässt das Buch beim Leser ein „so könnte es gewesen sein“ – Gefühl. Vermutlich jede irgendwann einmal angedachte Spur wird in dem Buch erwähnt, die Verfehlungen der damaligen Ermittlungskommission ebenso und auch tatsächliche Ermittlungsergebnisse finden ihren Platz. Das alles macht den Krimi zu einer gekonnten Mischung aus Fakt und Fiktion. Das Buch ist schon der achte Band der Reihe, ich kenne keinen der Vorgänger, konnte aber problemlos der Geschichte folgen. Nur ein paarmal gibt es Rückblicke auf Geschehnisse in anderen Bänden, welche aber erklärt werden, sodass man nie Schwierigkeiten hat, alles zu verstehen.
Das Buch ist rasant erzählt und lässt sich flüssig lesen. Der Spannungsbogen ist konstant hoch, allenfalls die (kursiv abgesetzten) Hintergrundgeschichten aus der Zeit vor dem Tag der Tat (Tag X) vor 34 Jahren, erlauben dem Leser kurze Verschnaufpausen. Der Schluss überrascht, ist aber stimmig. Die Charaktere sind klar gezeichnet und gut beschrieben, Eigenheiten und Eigenarten deutlich herausgearbeitet – obwohl es schon der achte Band ist, gehen die Autoren da sehr sorgfältig vor. Die Übersetzung ist manchmal holprig („Der Ministerpräsident befand sich gemeinsam mit seiner Frau auf dem Rückweg eines gemeinsamen Kinobesuchs.“) aber alles in allem ist das Buch ein hochspannender und hochkarätiger Krimi über ein immer noch hochbrisantes Thema. Von mir eine klare Lese-Empfehlung und 5 Punkte.

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So aktuell können Krimis sein: Gerade mal zwei Woche vor Erscheinen des Buchs „Die Taten der Toten“ präsentierte die schwedische Polizei den Abschluss der Ermittlungen im Mordfall Olof Palme. Um den gewaltsamen Tod des schwedischen Ministerpräsidenten geht es auch in dem Buch des deutsch-schwedischen Autorenduos Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson.
Mehr als eine Ermittlergeneration dürfte sich im „echten Leben“ an dem größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte abgearbeitet haben. Denn Palme, der nach einem Kinobesuch am 28. Februar 1986 in der Stockholmer Innenstadt erschossen wurde, polarisierte seine Landsleute und hatte auch international Gegner.
Die Hinweise, Gerüchte und Spuren im Fall Palme beschäftigen auch die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström und ihr kleines, entschlossenes Team: Gab es eine rechtsextreme Verschwörung, etwa mit Verwicklungen von Palme-Gegnern in den Reihen der Polizei? Spielte der südafrikanische Apartheid-Staat eine Rolle, für dessen internationale Ächtung sich Palme engagierte? Und was war mit jenem Zeugen, der sich bei den Ermittlungen so in den Vordergrund spielte, dass er schließlich verdächtig wurde? Die echten Ermittler in Schweden, so viel sei verraten, glauben, dass dieser mittlerweile verstorbene Mann der Täter war.
Für die junge deutsch-schwedische Kommissarin Forss und ihre erfahrene Kollegin Nyström geht es um viel und um Persönliches: Auf Forss wurden mehrere Anschläge verübt, bei einem kam Nyströms Schwiegertochter ums Leben, offenbar Opfer einer Verwechslung mit Forss. In der Hütte ihres verstorbenen Vaters, eines ehemaligen Militärs, hat Forss einen Revolver und einen Orden gefunden, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Ist es die Tatwaffe? Die Nachforschungen bleiben lebensgefährlich, auch als Forss ihren Selbstmord vortäuscht. Nyström wiederum stößt bei ihren offiziellen Ermittlungen zu den Anschlägen auf Widerstände. Die sonst so korrekte Ermittlerin beschließt ihre eigene heimliche Operation. Die Arbeit an diesem Fall bringt sie an psychische Grenzen und fordert ihr bisheriges Selbstverständnis als Polizistin heraus.
„Die Taten der Toten“ ist rasant und spannend, auch wenn die Autoren der Versuchung erliegen, aus der lädierten Forss eine derart toughe Superfrau zu machen, dass die Figur über weite Strecken nicht mehr glaubwürdig-realistisch wirkt. Weitaus mehr wie aus dem wirklichen Leben gegriffen sind die Nebenfiguren, gerade die anderen Ermittler im Team mit ihren menschlichen Macken und Eigenarten.
Wie es sich für einen guten Schwedenkrimi gehört, herrscht nicht nur Spannung, das Lesen lädt auch zum Nachdenken ein, ob zu Gewalt gegen Frauen, Rechtsextremismus bei der Polizei oder Seilschaften, die der Wahrheitsfindung schaden. Ein furioses Finale bringt die Kommissarinnen in Grenzsituationen – und die Lösung des Falls ist nach all den aufwändigen Spurensuchen überraschend.

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Das ist mein erster Krimi des deutsch-schwedischen Autoren-Duos Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsen.

In ihrem achten gemeinsamen Krimi rund um die Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström behandeln sie Schwedens größtes Trauma: Den Mord am Ministerpräsidenten Olof Palme im Jahre 1986.

Da dieser Mord nach wie vor nicht restlos aufgeklärt worden ist und der damals präsentierte Täter bereits verstorben ist, bietet sich dieses Verbrechen auch nach 34 Jahren perfekt für einen rasanten Krimi an, der an der Grenze zum Thriller balanciert.

Die beiden Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström entdecken eine neue Spur in diesem politischen brisanten Mordfall. Mit Hilfe ihrer Teammitglieder beginnen sie inoffiziell zu recherchieren. Als mehrere Anschläge auf Stina verübt werden, täuscht diese ihren Selbstmord vor, denn es ist Stina und Ingrid klar, dass sie dem Täter sehr nahe gekommen sind.
Immer wieder führen Indizien zu Stinas Vater. Ist er Palmes Mörder? Was haben die jungen Männer, die er in einer geheimen Mission ausgebildet hat mit dem Mord an Olof Palme zu tun? Oder haben die damit gar nichts zu tun, sondern wurden von ihm für eine ganz andere Mission ausgebildet?

Nyström belastet ihr Team bis aufs Äußerste und schreckt auch nicht davor zurück, ihre Kontakte spielen zu lassen und Gefälligkeiten einzufordern bzw. in geheime Datenbanken einbrechen zu lassen.

Meine Meinung:

Es ist wohl ein ziemlicher Zufall, dass gerade einmal zwei Wochen nach Erscheinen dieses Buches ein (angeblicher) Abschlussbericht der schwedischen Polizei zum Mordfall Olof Palme veröffentlicht wird. Ein Abschlussbericht nach 34 (!) Jahren? Ich persönlich glaube ja nicht wirklich an Zufälle und das zeitliche Zusammentreffen der beiden Ereignisse wirkt schon ein wenig seltsam auf mich. Denn, so wie im Buch beschrieben, gab es jede Menge Ermittlungspannen der echten Polizei. Olof Palme war mehreren Gruppen (auch in seinen eigen Reihen) ein Dorn im Auge.

Die im Krimi angedachten Szenarien von Verschwörungen innerhalb Schwedens und das Mitwirken ausländischer Geheimdienste klingen glaubhaft.
Es scheint, als führte jeder Ermittlungsansatz zu einer Lösung und gleichzeitig in eine Sackgasse. Der Leser kann sich hier selbst eine Lösung aussuchen, denn wie singt schon Rainhard Fendrich so schön „Alles ist möglich, nix ist fix“.

Der Schreibstil ist rasant und packend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die raschen Perspektivenwechsel erhöhen die Spannung, denn die Autoren schwenken immer dann zu einer anderen Sichtweise, wenn es gerade besonders brenzlig wird. Die Spannung dreht sich in einer immer schneller drehende Spirale, in deren Zentrum Stina und ihr Vater stehen. Die einzelnen Ermittlungsansätze nähern sich asymptotisch an und erreichen in der dargebotenen Auflösung einen Höhepunkt.

Das Autoren-Duo verwebt gekonnt Fakten mit Fiktion. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, ist von mir schwer zu beurteilen.

Fix ist, dass ich mir die anderen Krimis mit Stina Forss und Ingrid Nyström ansehen werde.

Fazit:

Ein informativer und fesselnder Krimi, dem ich gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

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Als ich den aktuellen Krimi um Stina Forss und Ingrid Nystöm zu lesen begonnen habe, war es gerade ein paar Tage her, dass ich im Radio von dem Abschluss der Ermittlungen um den Olof-Palme-Mord gehört habe sowie von den verschiedenen Theorien und Ermittlungsrichtungen.
In „Die taten der Toten“ spielt dieses Ereignis eine wichtige Rolle, und somit beschäftigt sich auch dieser Band wieder mit einem Fall aus der Vergangenheit, greift aber durchaus ein aktuelles Thema auf. Gleichzeitig wird die persönliche Geschichte Stina Forss’ weiter in den Fokus gerückt.
Nach den dramatischen Anschlägen auf Stina in den letzten Bänden war klar, dass es mächtige Gegner darauf abgesehen haben, sie um jeden Preis zum Schweigen zu bringen. In dem Haus ihres Vaters hatte Stina Hinweise gefunden, die auf eine unglaubliche Spur hinweisen. Kann es sein, dass Stinas Vater in den legendären Mord an dem damaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme beteiligt war? Der Mordfall gilt heute als gelöst, lässt aber weiterhin viele Fragen offen.
Während Stina Forss von ihren Verletzungen halbwegs genesen untertaucht, um in dem Nachlass ihres Vaters nach weiteren Spuren und Hintergrundinformationen zu suchen, setzt Ingrid Nystöm ihr Team gezielt darauf an, neue Ideen und Spuren zu dem Olof-Palme-Mord zu finden. Geschickt nutzt sie dazu die unterschiedlichen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter, die zu unterschiedlichen Theorien recherchieren. Der Leser erfährt dabei viel über die politischen Stimmungen und Hintergründe der damaligen Zeit. Das Autorenduo schafft es, dabei gleichzeitig den Spannungsbogen hoch zu halten. Auch wenn die Recherchen zu der Vergangenheit schon genug spannendes Material bieten, eskaliert zusätzlich die Situation um Stina Forss in der Gegenwart, je mehr sie und ihre Kollegen durch ihr Stöbern in der Vergangenheit mächtige Kreise aufschrecken.
Die Handlung verläuft in mehreren Bahnen, Rückblicke in die Vergangenheit sowie tagebuchartige Einblendungen sorgen zusätzlich dafür, dass man beim Lesen unweigerlich anfängt über die Zusammenhänge zu spekulieren.
Mir hat auch dieser Band mit seiner komplexen Geschichte wieder sehr gut gefallen, er ist spannend und wirkt gut recherchiert, für das Verständnis insbesondere des Parts um Stina ist es auf jeden Fall hilfreich, die Vorgängerbände zu kennen.
In meiner ebook-Version gab es einige ärgerliche Fehler, an mehreren Stellen endeten Absätze mitten in einem Satz. Allerdings hatte ich nicht den Eindruck, wichtiges verpasst zu haben.

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Super packender Thriller von Beginn an.
Eine Ermittlerin auf der Flucht, ein ungeklärter Mordfall vor über zwanzig Jahren. Wie gehört das alles zusammen? Wurde der Politiker damals etwa von einem Polizisten erschossen? Und was hat die Ermittlerin mit dem Fall zu tun? Warum ist sie auf der Flucht?

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Der Krimi „Die Taten der Toten“ des deutsch-schwedischen Autorenpaars greift ein Stück schwedischer Zeitgeschichte auf, nämlich den Mord am Ministerpräsidenten Olof Palme. Der Plot wird aus Sicht der Ermittler erzählt. Eine parallele Handlung, die sich um eine Serie von Anschlägen auf eine Polizistin drehen, werfen die Frage auf, ob der Mord an Olof Palme mit diesen zusammenhängt.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind fesselnd in Szene gesetzt, allerdings sind gibt es insgesamt etwas zuviel Personal in diesem politlastigen Krimi. Das Zusammenspiel zwischen den wahren Begebenheiten und den fiktiven Elementen ist gut gelungen und regen stellenweise auch dazu an, Details nachzurecherchieren. Temporeicher Kriminalfall, den man in einem Zug lesen wird.

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Realer Cold Case mit fiktiven Anteilen

Klappentext:
Der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte: Der Mord an Olof Palme. 28. Februar 1986: An einem schneidend kalten Winterabend wird Ministerpräsident Olof Palme in der Stockholmer Innenstadt erschossen. Der ungeklärte Mord am Regierungschef wird zum größten Kriminalfall der schwedischen Geschichte und ein Trauma von nationalem Ausmaß. Mehr als dreißig Jahre später stoßen die beiden ungleichen Kommissarinnen Stina Forss und Ingrid Nyström auf eine vielversprechende Spur und beginnen zu ermitteln. Bald wird deutlich, dass ihre Nachforschungen dunkle Mächte wecken, die das Aufdecken der Tathintergründe um jeden Preis verhindern wollen. Das bedingungslose Ringen um die Wahrheit entwickelt sich zu einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod, der die beiden Frauen bis an ihre äußersten Grenzen führt: psychisch, physisch, moralisch – und darüber hinaus. Die SPIEGEL-Bestseller-Autoren legen im achten Band der beliebten Schwedenkrimireihe ihr Meisterstück vor – ein atemloser Thriller, sorgfältig recherchiert, kunstvoll konstruiert, rasant erzählt.
Der Klappentext sowie das Cover haben mich neugierig auf diesen Thriller gemacht.
Das Cover bindet sich hervorragend in die anderen Buchtitel ein.
Es ist der achte Band dieser Reihe,der auch für sich allein gelesen werden kann,aber der Lesegenuss ist deutlich höher,wenn die Vorgänger-Bände bekannt sind.Die Protagonisten entwickeln sich durch ihre Erfahrungen weiter.
Der Schreibstil liest sich flüssig und ich befinde mich mitten in diesem bekannten Cold Case. Mittlerweile sind über 30 Jahre nach diesem Aufsehen erregenden Attentat an Olof Palme vergangen .
Bei Erscheinen des Buches wurde zeitgleich der Täter genannt,sodass dieser Roman auch einiges an Brisanz mit sich bringt.
Das Autorenpaar schreibt realistisch und vermischt Fiktion und Wahrheit in diesem Roman gekonnt. Faszinierend wie die Autoren so einen einstimmigen realitätsbezogenen Cold Case entstehen lassen. Mit einem gut konstruierten Ende ,doch konform zu den heutigen Ermittlungsergebnissen.
Die beiden Hauptermittler Nyström und Forrs ermitteln hier auf getrennten Wegen . Forss,von ihrem letzten Einsatz noch sehr stark mitgenommen,ist undercover unterwegs.
Nystöm hat so ihre eigenen Methoden,um Klarheit in diesen Fall zu bringen ,die nicht immer dem legalen Weg entsprechen .
Ich erfahre hier auch so einiges über das Ermittlungsteam ,Ihre Beziehung untereinander und die langwierige Suche nach der Wahrheit.Mehrere Spuren werden verfolgt,die scheinbar in Sackgassen münden.Doch wie Delgado , der IT-Experte vom Ermittlungsteam so treffend formuliert:
„Vier verschlungene Pfade die auf dieselbe Lichtung geführt haben und nur ein einziger Weg ,der aus diesem Wald heraus führt.“
Obwohl der Roman einige Längen hat,habe ich mich nicht gelangweilt,im Gegenteil ,ich bekomme einen minimalen Eindruck ,wie Ermittlungsarbeit funktioniert.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich,wieder von diesen Autoren zu lesen.

Fazit:Ein unvergessener Cold Case ,den die Autoren hier aufleben lassen.

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Der Schreibstil ist ziemlich rasant, was ein gutes Tempo in die Geschichte bringt und daher zusätzlich für Spannung sorgt. Auch ohne Vorkenntnisse zu den anderen Bänder konnte ich gut in die Geschichte einsteigen.

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Acht Bände ist die Reihe des deutsch-schwedische Autorenduo Voosen & Danielsson un schon alt und auch ziemlich erfolgreich. Trotzdem hatte mich die Aussicht auf noch eine Schwedenkrimi-Reihe nicht so sehr gereizt. Bis jetzt. Denn das Timing für die Veröffentlichung des achten Bands „Die Taten der Toten“ war nahezu perfekt. Am 10.06.2020 gab die schwedische Polizei nach 34 Jahren bekannt, den Fall Olof Palme gelöst zu haben. Ein Einzeltäter, Stig Engström, bekannt als der Skandia-Mann (da Engström bei der Skandia-Versicherungsgruppe unmittelbar am Tatort arbeitete) soll den schwedischen Ministerpräsidenten am 28.02.1986 auf dessen Heimweg nach einem Kinobesuch erschossen haben. Sehr viele Indizien deuten darauf hin, aber eine vollständige Klärung ist nicht mehr möglich: Engström ist bereits im Jahr 2000 verstorben, die Tatwaffe verschollen.
Dementsprechend werden auch viele alternative Theorien über den Mord nicht völlig verschwinden – und damit spielt auch dieser Roman. Er beginnt mit der Flucht der Kommissarin Stine Forss aus Schweden. Forss hat in den Sachen ihres verstorbenen Vaters mehrere verstörende Dinge gefunden, unter anderem einen Tapferkeitsorden und eine Waffe mit Kaliber .357 Magnum mit zwei fehlenden Kugeln. Die Tatwaffe im Fall Palme. Forss wird daraufhin von mehreren Schwerbewaffneten in ihrem Haus überfallen und konnte schwer verletzt entkommen. Forss spürt, dass sie immer noch in Gefahr ist, und täuscht ihren Selbstmord vor, um weiter recherchieren zu können. Lediglich eingeweiht ist ihre Chefin Ingrid Nyström, die ihr Ermittlerteam ebenfalls nochmal auf den Palme-Fall ansetzt. Sie sollen nochmal alle Ermittlungsrichtungen dieser verkorksten Ermittlungen ausloten: Die Geheimdienstspur, die Polizeispur, die Einzeltäterhypothese (ja, auch Stig Engström kommt hier ausgiebig vor).
Das Ganze wirkt insgesamt hervorragend recherchiert, alle Thesen kommen nochmal aufs Tapet – und wirken alle im Verlauf des Romans ziemlich plausibel. Stilistisch ist der Polizeithriller eher konservativ aufgebaut. Über weite Strecken beschreibt der Roman die Ermittlungsrecherchen, unterbrochen durch actionreifere Momente mit Stina Forss auf der Flucht. Mich hat der Roman gut unterhalten, eine kluge Mischung aus Fakten und Fiktion.

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Das Buch ist der achte Band um die Kommissarinnen Nyström und Forss. Das Buch kann als Einzelband gelesen werden, aber für das Verständnis der Handlungsweise der Protagonisten ist es besser zumindest den Vorgänger zu kennen.
Stina Forss hat im Haus ihres Vaters Dinge entdeckt, die eine Verbindung zu dem Palme-Mord vermuten lassen. Da einige Mordanschläge auf sie verübt wurden, taucht sie unter. Das Team ermittelt nun heimlich zu dem Palmefall.
In diesen Buch werden Tatsachen mit Fiktion vermischt. Es ist auf keinen Fall ein Sachbuch. Wer nähere Informationen zu dem Palme-Mord sucht, dem empfehle ich das Buch "Stieg Larrsons Erbe" von Jan Stocklassa.
Die einzelnen Kapitel des Buches werden immer aus Sicht verschiedener Personen, meist die Mitglieder des Teams, geschrieben. Dadurch hat man als Leser einen Informationsvorsprung gegenüber dem Team. Nur konnte mich das Buch dadurch nicht so fesseln, da durch die ständige Umschnitte kein richtiger Lesefluss zustande kam. Die Autoren haben eine interessante Auflösung gefunden, mit der nicht zu rechnen war.

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> Handlung
Ingrid Nyström und ihr Team nehmen sich in diesem achten Band einen besonders heiklen Cold Case vor: Den Mord an Ministerpräsident Olof Palme, der bereits einige Jahr zurückliegt. Sie verfolgen verschiedene Fährten und landen in Sackgassen, entdecken aber genauso auch lose Fäden, die ganz gut zusammenpassen.


> Charaktere
Wer die Reihe kennt und schätzt, freut sich, dass auch hier wieder das Privatleben der Protagonisten einiges zu bieten hat. Die Pfarrers-Frau Ingrid Nyström lernt sich selbst von einer anderen Seite kennen, die sich moralisch von ihren bisherigen Werten entfernt.
Stina Forss kämpft dagegen ganz allein gegen eine dunkle Macht, die alles daran setzt, sie zum Schweigen zu bringen. Auch Annette Hultin, Hugo Delgado und Lars Knutsson kommen in diesem Band nicht zu kurz.
Ich mag es sehr, dass die Autoren allen handelnden Personen ein lebendiges Privatleben geben und jeder Protagonist seinen Raum hat.

> Leseerfahrung
Nach dem Cliffhanger im letzten Buch habe ich sehnsüchtig auf diesen achten Band gewartet. Voosen und Danielsson sind in meinen Augen ein geniales Schreib-Duo. Ihre Geschichten sind spannend, geschickt konstruiert und nie enttäuschend.
Vor allem in diesem Band haben sie sich an ein schwieriges Thema herangewagt: All die Verschwörungstheorien rund um den Mord an Olof Palme. Viele Ermittlungsansätze, viele lose Enden und doch eine absolut runde Geschichte, die den Leser absolut mitnimmt.
Die Handlung der Geschichte wird in diesem Band abgeschlossen. Für größtes Lesevergnügen muss man die Vorgänger-Bücher gelesen haben. Es lohnt sich!

> Fazit
Geschickt konstruierter Krimi und spannende Thematik. Voosen und Danielsson haben sich selbst übertroffen!

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Was für ein Abschluss einer spannenden und interessanten Reihe, die mir bis zu letzte den Atmen geraubt hat. Der Schreibstil ist echt spannend gemacht, wie in den vorherigen Bänden auch.
Die Geschichte ist bis zur letzten Seite spannend und es gab so viele Verzweigungen, deren Bedeutung man am Anfang noch nicht so ganz Durchblickt.

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Der Mord an Olof Palme ist eines der traumatischen Erlebnisse unseres skandinavischen Nachbarlandes. Voosen und Danielsson verweben äußerst geschickt Fakten und Fiktion zu einer spannenden Melange, die man kaum aus der Hand legen mag.

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Das ist ein toller Krimi. Er ist packend, so dass man ihn gar nicht mehr
aus die Hand legen möchte..
Aufregend, dramatisch und interessant sind die Schlagwörter die
mir zu diesem Krimi einfallen.

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Spannende Reihe mit klugen Ermittlern

Die Reihe um die beiden Kommisarinnen Fors und Nyström ist spannend und lesenswert. In diesem letzten? Fall geht es um den legendären Mordfall Olaf Palme der auch nach 30 Jahren seine Spuren bei der schwedischen Polizei hinterlassen hat und noch nicht aufgeklärt wurde. Für die Ermittlerinnen und ihre Kollegen wird es ein zäher und lebensbedrohlicher Kampf um längst vergangene Taten, Ereignisse, Verdächtige und verwischte Beweise. Es führt sie alle an ihre Grenzen und darüberhinaus. Denn das Netz der Verdächtigen ist weitverzweigt und sie sind gefährliche Gegner, die die Wahrheit mit tödlichem Einsatz für sich behalten wollen. Eine lange und atemlose Jagd beginnt.....

Unglaublich spannend und virtuos recherchiert, ein Thriller mit vielschichtigen Protagonisten die überzeugend agieren. Rundum gelungen und absolut lesenswert!

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Im Zentrum des neuen 8.Falls von Stina Forss und Ingrid Nystrom steht der größte Kriminalfall der schwedischen Geschichte. Der Mord an Olof Palme.
Dieser wurde am 28. Februar 1986 in der Stockholmer Innenstadt erschossen. Der Fall ist bis heute ungeklärt.
Jetzt mehr als 30 Jahre später stoßen die beiden Kommissarinnen auf eine neue Spur und beginnen zu ermitteln.

Fazit:
Wie schon im Fall zuvor mischt das Autorenduo auch hier wieder Fiktion und Realität. Mir hat es sehr gut gefallen, dass der Ermittlerduo hier mal wieder jeder für sich ermitteln muss. Denn Stina taucht nach einem Mordanschlag auf sie mit Hilfe ihrer Kollegen unter. Sie hat unbewußt selbst mit dem alten Fall zu tun, da der Mörder glaubt sie weiß etwas oder hat von ihrem Vater etwas geerbt, was mit dem Mord zu tun hat.
Der ganze Fall ist so geschickt konstruiert, dass er spannend wie überraschend von der ersten bis zur letzten Seite ist. Gleichzeitig gibt es immer wieder genügend Informationen zu den historischen und politischen Zusammenhängen des Anschlags, ohne dass man sich dabei im Lesefluss gestört oder belehrt fühlt.
Mir machte dieser Fall mit seinen Verknüpfungen, realen Fall und seine fiktive Lösung im Buch sehr viel Spass. und ich bin gespannt, welches Thema der nächste Fall von Stina und Ingrid sein wird.

Für den Fall der Tote gebe ich 5 STERNE.

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Die Kommissarinnen Nyström und Forss ermitteln in ihrem 8. Fall
Der Tod von Olaf Palme wirkt bis in die Gegenwart und beschert den beiden Ermittlerinnen einen kniffeligen Fall. Große Politik und niedere Motive ergeben einen Kriminalfall, der die beiden an ihre Grenzen bringt.
Ein guter Krimi!

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