Im Garten deiner Sehnsucht

Roman

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Erscheinungstermin 29.04.2020 | Archivierungsdatum 29.06.2020

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Zum Inhalt

Als die Chemieingenieurin Abby Peterson für eine neue Stelle nach Grand Haven an den Michigansee zieht, hofft sie, dass ihre kleine Familie hier ihr Glück findet. Nebenan wohnt ihre Vermieterin, die sie persönlich noch nicht kennengelernt haben. Iris Maynard lebt seit Jahrzehnten abgeschottet hinter einem turmhohen Zaun, der ihr Haus und ihr Grundstück umgibt. Nachdem sie ihren Mann im Krieg verlor, hat sie sich von der Welt zurückgezogen und lebt nur noch für ihre Pflanzen – und die Erinnerungen an ihre eigene Familie. Der Duft der Taglilien und Rosen, die Iris selbst züchtet, zieht Abby und ihre kleine Tochter magisch an.
Vereint durch ihre Liebe zu Gärten, vertrauen sich Iris und Abby allmählich ihre Probleme an und lernen, dass Hoffnungen und Träume ebenso blühen können wie Blumen.

Als die Chemieingenieurin Abby Peterson für eine neue Stelle nach Grand Haven an den Michigansee zieht, hofft sie, dass ihre kleine Familie hier ihr Glück findet. Nebenan wohnt ihre Vermieterin, die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783810500069
PREIS 14,99 € (EUR)
SEITEN 416

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Herzerwärmende Geschichte über zwei starke Frauen, deren Freundschaft ihnen dabei hilft, über sich hinauszuwachsen.
Iris hat sich nach zwei schweren Schicksalsschlägen in Isolation begeben. Sie steckt zwar nach wie vor all ihre Energie in ihr liebstes Hobby: ihren Garten und ihre Blumen, Menschen hat sie allerdings aus ihrem Leben verbannt. Abby ist am Ende ihrer Kräfte: ihr Mann leidet unter den Erlebnissen, die er im Krieg erfahren musste und findet sich in seinem Leben nicht mehr zurecht. Sie hofft auf einen Neuanfang für ihre Familie mit einem Umzug in das Haus neben Iris.
Iris kann sich dem kindlichen Charme Abbys Tochter Lily nicht entziehen und obwohl alte Wunden aufgerissen werden, bröckelt ihr Widerstand. Über die gemeinsame Arbeit im Garten beginnt für alle eine Heilung, die das Leben auf beiden Seiten des Zaunes unwiderruflich verändert.
Dieser Roman lässt das Herz von Garten und Naturliebhabern höher schlagen- es summt und brummt und blüht und leuchtet in den schönsten Farben und Formen zwischen diesen Seiten. Die Schönheit des Gartens ist so betörend in Worte gefasst, wer sich darauf einlassen kann, kann mit allen Sinnen genießen.
Mir gefällt besonders, dass beide Frauen stark sind und sich jede für sich aus ihrer schwierigen Lebenssituation befreit. Es ist die Freundschaft, die inspiriert und die Kraft dafür aktiviert. Ein schöner Roman über die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Freundschaft.

PS: Mir gefällt das Cover besonders gut, es passt wirklich gut zum Inhalt und spiegelt ganz wunderbar den Ton und die Stimmung des Romans.

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Eine Ingenieurin, die nach wie vor mit Vorurteilen in einer harten "Männerwelt" zu kämpfen hat und ihr Mann, aus dem Krieg zurück, mit posttraumatischen Störungen. Der Garten, ihre kleine Tochter und eine Fremde helfen die Krise zu überwinden und alles wieder ins Lot zu bringen.

Eine sehr schöne blumige Geschichte, die auch einen großen Teil Wahrheit beinhaltet. Ob über das Leben, den Garten oder das Zwischenmenschliche, diese Geschichte könnte auch im Hier und Jetzt passieren.

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Das Buch hat ein sehr schönes Cover. Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist sehr emotional. Die Beschreibung der Landschaft ist gelungen. Allerdings waren mir die Informationen zu den einzelnen Blumen manchmal zuviel. Dadurch wurde das Buch in die Länge gezogen. Alles in allem ein schöner Familienroman, besonders für Gartenfreunde.

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Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:

Mir haben die bisherigen Bücher von Viola Shipman sehr gut gefallen, daher habe ich mich sehr gefreut, als ich entdeckte, dass man ihr neues Buch als Ebook-Rezensionsexemplar bei der Netgalley anfragen konnte. Ich bin immer noch ganz happy, dass es geklappt hat! Danke nochmal an dieser Stelle an die Netgalley!

Handlungsüberblick:

Iris ist eine ältere Dame, die ihren Mann und ihre Tochter verlor und sich seit Jahrzehnten mit ihren selbstgezüchteten Pflanzen hinter einem meterhohen Zaun vor der Welt versteckt. Lily zieht mit ihrer Mum, Abby, und ihrem Dad, der mit einem Trauma aus dem Krieg zurückgekehrt ist, in das Nachbarhaus. Das kleine Mädchen wird von den einer wunderschönen Blume, die durch den Zaun auf ihr Grundstück wächst, magisch angezogen. Aber nicht nur Lily ist fasziniert. Ob zwischen der Familie und Iris eine Freundschaft möglich ist und sie sich gegenseitig helfen können?

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover erinnert sehr an den letzten Roman "Ein Cottage für einen Sommer" von Viola Shipman. Bei dem Buch hatte mich schon gestört, dass es nicht an das Design von den ersten Büchern von Viola Shipman angepasst war. Bei dem Buch wurde aber immerhin das originale amerikanische Coverbild verwendet, hier ist das nicht der Fall. Ich hätte mir gewünscht, dass beide Bücher den ersten Büchern von Viola mehr ähneln und man durch dies ähnliche Covergestaltung die Autorin sofort wiedererkennt. Oder, dass wenigstens nach der Änderung immer das Originalcover verwendet wird.

Mein Leseeindruck:

Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen. Es ist ein Buch, das das Herz berührt und an das Gute glauben lässt.

Es war schön, die Entwicklung dieser ungewöhnliche Freundschaft und die individuelle Entwicklung der Charaktere mitzuverfolgen. Ich fieberte richtig mit, drückte die Daumen und freute mich über jeden Fortschritt! Die Figuren waren authentisch und herzensgut, sodass ich sie schon nach den ersten Seiten lieb gewann. Es war ein ganz wunderbares Lesevergnügen bis zur letzten Seite.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Die Kapitel sind nach Blumen benannt. Ihnen werden Zitate zu den Blumen vorangestellt, die sich perfekt mit der Geschichte verbinden und auf das jeweilige Kapitel einstimmen. Mir gefällt es immer sehr, wie Viola Shipman seine Bücher strukturiert. Auch dieses Buch wirkte auf mich wieder insgesamt sehr rund und unheimlich gut durchdacht. Man erkennt den Schreibstil von Viola Shipman klar wieder. Trotzdem bleibt "Für immer in deinem Herzen" mein Lieblingsbuch von ihm, da ich mich mit dem Inhalt mehr identifizieren konnte. Mit Blumen kenne ich mich leider nicht so gut aus.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, der Perspektive von Iris und Abby, die sich immer wieder abwechseln. Zudem gibt es auch Rückblicke aus dem Leben von Abby. Durch die Perspektivwechsel und die Rückblicke kann man noch tiefer in die Geschichte eintauchen und sich unheimlich gut in die beiden Protagonistinnen einfühlen.

Mein Abschlussfazit:

Ein Buch, das das Herz berührt und neue Hoffnung pflanzt.

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Von zart wachsenden Beziehungen und dem Zauber der Blumen

Die Botanikerin Iris Maynard verliert kurz nacheinander erst ihren Ehemann Jonathan, der als Soldat im Zweiten Weltkrieg getötet wird, und danach ihre Tochter Mary, die völlig unerwartet stirbt. Seitdem hat sie sich von der Außenwelt isoliert und verbringt ihre Zeit nur noch allein in ihrem Garten und widmet sich sich der Pflege ihrer Blumen. Als 2003 nebenan, in das Haus ihrer Großmutter neue Mieter, die Ingenieurin Abby Peterson, mir ihrem Mann, dem im Irakkrieg schwer traumatisiertem Cory, und ihrer Tochter Lily einziehen, kommt nicht nur Leben in das Nachbarcottage. Ganz langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den neuen Nachbarn und diese bringt nicht nur Iris ihre längst verlorene Hoffnung zurück.....

„Im Garten deiner Sehnsucht“ lässt sich flüssig und ohne Anstrengungen lesen. Autorin Viola Shipman nimmt mal Abbys, mal Iris Perspektive ein und passt ihren Schreibstil der jeweiligen Figur an. Iris‘ Sprache, ihre Wortwahl erinnert ohne Zweifel an die einer älteren Frau. Dadurch wirkt die Erzählweise auf mich authentisch und stimmig.

Shipman hat zwei starke, gebildete Frauen als Hauptcharaktere gewählt, die ich recht realistisch und nachvollziehbar finde. Iris hat in ihrem Leben schon sehr viel Leid erfahren müssen, hat sich deshalb komplett aus der Gesellschaft zurückgezogen und einen riesigen, fast undurchdringlichen Zaun um ihr Haus errichten lassen, um sich nun ausschließlich auf ihre große Leidenschaft, das Gärtnern, zu konzentrieren. Sie macht auf andere den Eindruck einer harten Frau, aber dem fröhlichen, aufgeweckten Nachbarsmädchen Lily gelingt es langsam, Iris’ Fassade zu durchbrechen. Lillys Mutter Abby ist Chemieingenieurin und muss sich im Beruf unter Männern behauptet, die sie oft nicht ernst nehmen. In Gesprächen mit der lebenserfahrenen Iris erkennt sie nach und nach, wovon sie wirklich träumt. Auch Cory, Abbys Mann, erhält von Iris einen entscheidenden Anstoß, seine Situation zu ändern. Die Charaktere befinden sich jeweils in einer schwierigen Lage und unterstützen sich gegenseitig, ihre Probleme anzugehen. Dafür braucht es wie beim Gärtnern Geduld und Behutsamkeit. Bei all ihrer Unterschiedlichkeit wächst die Beziehung zwischen den Nachbarn - einem zarten Pflänzchen gleich- immer weiter und trägt bald Blüten bzw. Früchte.

„Im Garten deiner Sehnsucht“ hat insgesamt ein sehr ruhiges Erzähltempo, ist definitiv ein Roman der leisen Töne. Spannung wollte dabei für mich zunächst kaum aufkommen. Gerade am Anfang passiert recht wenig, es wird mehr als ausführlich die aktuelle Situation der Figuren beschrieben, ohne dass sich dabei viel ereignet. Da herrschte für mich stellenweise doch etwas „gepflegte Langeweile“. Erst als mir die Figuren vertrauter wurden, konnte ich mich besser auf die Geschichte einlassen, die bei allem ernsten und traurigen Hintergrund am Ende doch sehr viel Zuversicht und eine bedeutsame Botschaft vermittelt: Sie zeigt anschaulich, wie bereichernd es sein kann, den Mut aufzubringen, seine Komfortzone zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Es lohnt sich also auf jeden Fall durchzuhalten, weiterzulesen und über gewisse Längen und manchmal etwas zu rührselig geratene Szenen hinwegzusehen. Das Besondere an Shipmans Roman sind die vielen Passagen, in denen Iris von ihren Blumen erzählt. Der Leser erfährt dabei sehr viele Interessantes über das Gärtnern und verschiedene Pflanzen wie Taglilien oder Hortensien, die mir teilweise aus dem eigenen Garten bekannt sind. Nicht umsonst tragen Lily und Iris die Namen von Blumen. Ich konnte Iris’ Leidenschaft für die Pflanzen spüren und sehr gut nachempfinden. Insbesondere Gärtner und Blumenliebhaber werden bei dieser ruhigen, aber durchaus gehaltvollen Lektüre sicher auf ihre Kosten kommen.

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Die Botanikerin Iris Maynard hat sich nach zwei Schicksalsschlägen von der Welt abgekapselt und lebt seit Jahrzehnten allein hinter einem hohen Zaun verborgen in ihrem Haus in Grand Haven, das von einem großen Garten umgeben ist, in dem sie sich ganz ihren wunderschönen Blumen widmet, sie hegt und pflegt, während sie melancholisch ihren Erinnerungen an alte Zeiten nachhängt. Eines Tages zieht das Abby Peterson mit ihrer Familie in das Nachbarhaus. Die über den Zaun sichtbaren Blumen wecken das Interesse von Abbys Tochter Lily und locken Iris immer mehr aus ihrem selbstgewählten Exil. Zwischen ihr und den Petersons entspinnt sich nach und nach eine enge Beziehung, die für alle eine neue Zeit einläutet…
Viola Shipman hat mit „Im Garten deiner Sehnsucht“ einen wunderschönen Roman vorgelegt, der mit viel Gefühl und Atmosphäre besticht und den Leser von Beginn an verzaubert. Der flüssige und anrührende Schreibstil der Autorin bringt den Leser mit wenigen Worten in die Welt von Iris und Abby, lässt ihn den verwunschenen Garten von Abby durch farbenfrohe Beschreibungen mit eigenen Augen entdecken und nebenbei auch noch die Entwicklung der einzelnen Protagonisten beobachten, die mit Hilfe des jeweils anderen ihrem Leben eine neue Richtung geben. Schon das Schicksal von Iris berührt tief, der Leser kann die von ihr selbst gewählte Isolation nach all den Schlägen, die sie einstecken musste, ebenso nachvollziehen wie ihre Hingabe bei der Pflege ihres Gartens, der ihre einzige Zuflucht und Freude geworden ist. Auch das Leben von Abby, Cory und Lily verzeichnet einige Rückschläge, die erst einmal verdaut und verarbeitet werden müssen, um dann einen Ausweg zu finden. Das Zusammenspiel der Protagonisten sowie deren Einfluss auf den jeweils anderen werden von der Autorin behutsam und mit viel Fein- und Stilgefühl wunderbar interpretiert. Mit wechselnden Perspektiven lässt sie den Leser in das Innenleben ihrer Protagonisten blicken, während der Bezug der Pflanzenwelt immer präsent ist und wie ein Gleichnis wirkt.
Die Charaktere besitzen glaubhafte individuelle Eigenschaften und sind lebendig in Szene gesetzt. Aufgrund ihrer Authentizität fühlt sich der Leser ihnen nah und kann mit ihnen fühlen, hoffen, bangen und fiebern. Iris ist eine alte Dame, die sich wegen schwerer Schicksalsschläge von der Außenwelt zurückgezogen hat, damit sie nie mehr verletzt werden kann. Ihren Pflanzen gegenüber verströmt sie ein Füllhorn an Liebe und Fürsorge, während sie ihre Mitmenschen mit ihrer nach außen tragenden kühlen Fassade abschreckt. Erst nach und nach taut sie auf, lässt wieder Gefühle und Hoffnung zu, die sie Optimismus ausstrahlen lassen. Abby ist eine fürsorgliche Frau, die sich nur das Beste für ihre Familie wünscht. Ihr Ehemann Cory ist seit einem Kriegseinsatz traumatisiert und braucht ihre Hilfe und Unterstützung fast mehr als ihre kleine Tochter Lily. Lily selbst ist ein aufgewecktes Kind, die sich schnell in Iris‘ Herz schleicht.
„Im Garten deiner Sehnsucht“ ist ein wunderschöner Roman, der unterschiedliche Charaktere mit Altlasten zusammenbringt und die sich gegenseitig Halt und Hilfe bieten, um Mut zu fassen, ihr Leben in neue Bahnen zu lenken. Die Geschichte erinnert ein wenig an „Die verborgene Sprache der Blumen“ von Vanessa Diffenbaugh. Auch hier spielt die Pflanzenwelt eine nicht unwichtige Rolle im den Handlungsverlauf. Verdiente Leseempfehlung für eine tiefgründige und gefühlvolle Geschichte!

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Amerikanischer Traum

Die Schriftstellerin Viola Shipman schreibt einfühlsam und eindrucksvoll.
Der Roman „Im Garten deiner Sehnsucht“ ist beeindruckend.
Abby Peterson und ihre Familie zieht an den Michigansee. Ihr Mann war in Koreakrieg und hat ein böses Trauma.

Ihre Vermieterin Iris lebt gleich nebenan, hinter einem hohen Zaun. Sie lebt zurückgezogen. Nur ihre Blumen sind ihre Kinder. Im zweiten Weltkrieg verlor sie ihren Mann und kurz darauf ihre Tochter an die Kinderlähmung.

Abbys Tochter gelingt es Zugang zu Iris zu finden. So können sich alle gegenseitig beistehen.

Die Autorin versteht es wunderbar ihren Geschichten Tiefe zu geben. Sie beschreibt ihre Figuren Liebevoll.

Der Roman ist ein Leseerlebnis und lässt mich nicht los.

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Abby Peterson, ist Chemieingenieurin, deshalb hat sie eine neue Stelle in Grand Haven angenommen. Sie hofft, dass ihre Familie hier ein neues Glück findet. Die Vermieterin des Hauses wohnt gleich neben an. Diese hat sie noch nicht kennen gelernt. Ihr Name ist Iris Maynard. Diese lebt seit Jahrzenten hinter einem turmhohen Zaun. Sie hat ihren Mann im Krieg verloren. Iris lebt nur noch für ihre Pflanzen im Garten. Abby und ihre kleine Tochter werden von dem Duft aus dem Garten magisch angezogen. Diese Liebe zu den Pflanzen bringen Abby und Iris näher. Die beiden vertrauen sich ihre Probleme nach und nach an. Beide lernen daraus, dass Hoffnung und Träume blühen können wie Blumen. Es war berührend zu sehen, wie sich die beiden Frauen annähern. Da entstand eine ungewöhnliche Freundschaft. Die beiden waren authentisch und herzensgut, so dass man die beiden sofort beim Lesen ins Herz schliesst. Es war ein wunderbares Lesevergnügen bis zur letzten Seite.

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"Im Garten der Sehnsucht" wurden Trauma und Trauer gekonnt in Szene gesetzt, was mich mitunter sehr bewegt hat, zumal es aufzeigt, wie sehr Kriege Menschen verändern können. Oftmals steckt ein großer Verlust hinter dem Erleben und der Veränderung im Inneren oder auch grausames Erleben lässt Menschen die Alpträume immer und wieder neu erleben. Es ist erschreckend authentisch dargestellt und gibt diesem Roman daher auch einiges an Tiefgang. Wie der Titel des Romans schon verdeutlicht, sind es Blumen, die hier Heilung schenken und das Aufeinander einlassen, welches die Zäune, die wir um uns errichten, die mitunter großen, stabilen Mauern zum Einsturz bringen können. Eine große Portion Liebe einer Frau kann Herzen erwärmen, da sie dazu führen, sich Hilfe zu holen und dieses zu zu lassen, aber was noch wichtiger ist, ist ein Kind, welches durch Mut und Offenheit eine alte Frau das Leben neu entdecken lässt. Eine Frau, die sich ebenso zurück gezogen hat, wie der Mann, der das Grauen des Krieges erlebt hat und nicht ins Leben zurück findet durch Posttraumatische Belastungsstörung und der Tatsache, sich mit Alkohol zu betäuben. Mir hat es gefallen, das ich viele Dinge, die im Roman erzählt werden, als sehr authentisch wahrnehmen konnte, was emotionales Verhalten betrifft. Es wird ganz viel Schmerz deutlich, wobei ich natürlich herausragend finde, wie die Autorin Probleme löst, was dann wiederum zum idyllisch dargestellten Cover zu passen scheint.
Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der mir dadurch gefallen konnte, das hier nicht nur Kitsch und Schmalz zu finden ist, sondern ganz deutlich wird, wie sehr Menschen durch ihr Erleben verändert werden. Der Mensch zieht sich zurück und bricht alle Kontakte ab, oder versucht seine Probleme in Alkohol zu ertränken. Iris schafft es sich durch das Züchten diverser Blumen sich ihrem verstorbenen Mann und Tochter näher zu fühlen und durch die Schönheit ihres Gartens, werden letztendlich große Mauern überwunden, die dazu führen, das eine Familie wieder zueinander finden kann. Es gibt sehr viele schöne Momente, kuriose Begebenheiten, die Iris absolut verrückt wirken lassen, aber eben auch den Schrecken, den ein Krieg hinterlassen kann. Es ist der Verlust, das Erleben, was hier auch sehr deutlich wird.
Abby wird als sehr starke Frau dargestellt, die ihre Ehe nicht aufgibt und sich immer wieder versucht, sich ihrem Mann anzunähern. Dieser blockt alle Versuche ab, bis zu dem Zeitpunkt, indem er sich Iris offenbaren kann. Er beginnt nach und nach zu heilen und auch wenn das Ziel noch lange nicht erreicht ist, werden neue Verbindungen geknüpft.
Das Ende hat mich jetzt leider nicht komplett überzeugt, da es mir tatsächlich zu kitschig war. Hier verliert der Roman sich in zu blumigen Ausschmückungen, die zuvor nicht zu finden waren. Gerne vergebe ich dennoch eine Leseempfehlung, da ich bis zu einem bestimmten Punkt ein sehr großes Zufriedenheitsgefühl verspürt habe, was das Ende nicht zerstören konnte, aber meine zuvor empfundene Begeisterung leider geschmälert hat.

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Für Abby und ihre Familie muss es sehr komisch gewesen sein, in ein Haus zu ziehen, wo nebenan die Nachbarin sich eingezäunt hat und man sie nie zu Gesicht bekommt. Doch ihre kleine Lily schafft es, mit der alten Frau Verbindung aufzunehmen und schnell merken beide Seiten, dass sie voneinander profitieren können. Abbys Mann Cory kam traumatisiert aus dem Krieg zurück, während Iris von nebenan ihren Mann im Krieg verloren hat. So kommen sich alles Stück für Stück näher und können ihre Ängste und die Trauer bewältigen, die alle umgibt. Alles ist eingebettet in die Sprache der Blumen, denn Iris hat in ihrem Garten viele verschiedene Blumen und hat zu jeder eine Geschichte zu erzählen. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr detailliert, aber auch sehr unterschiedlich gezeichnet. Man muss sich vielleicht schon ein bisschen für Blumen interessieren, dass einem der Schreibstil und Aufbau des Buches auch gefällt. Es ist ein sehr warmherziges, gefühlvolles Buch, welches verschiedene Emotionen hervorruft. Die Geschichte ist sehr auf dem amerikanischen Kontinent angesiedelt, denn es geht um die amerikanischen Kriegsveteranen, Kriegswitwen und traumatisierte Soldaten, die nach ihrer Heimkehr unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Aber keine Angst, es geht hier hauptsächlich um die Freundschaft und die Gemeinsamkeiten zwischen Iris und Abbys Familie. Ich fand das Buch sehr schön und habe es genossen, es zu lesen.

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Abby zieht mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter Lily an den Michigansee. Nachdem ihr Mann traumatisiert aus dem Krieg zurückgekommen ist, hofft sie, das hier seine Wunden heilen können und sie als Familie wieder zusammenfinden. Die Vermieterin ihres Cottages ist Iris, eine alte Frau, die zurückgezogen hinter einem großen Zaun in ihrem Blumenparadies lebt. Durch Lily findet die Familie Zugang zu Iris, zumal alle vier Blumenliebhaber sind.

In diesem Buch werden wunderschön und ich finde stellenweise recht poetisch tiefe Gefühle verarbeitet. Vor allem das Thema Trauma und Verlust. Bei Abbys Mann das Kriegstrauma, bei Iris der Verlust ihres Mannes und ihrer Tochter. Und alle Wunden werden versucht, durch die Macht der Blumen zu heilen bzw. zumindest den Schmerz zu mildern.

Stellenweise hatte das Buch einige Längen und ich finde, man muss Blumen schon mögen, um eine Verbindung zu dieser Geschichte aufbauen zu können. Zum Teil wird schon sehr ausführlich auf diverse Pflanzen eingegangen, was allerdings sehr interessant war. Und vor allem Abbys Tochter, auch ihre Reaktion auf so manches, fand ich einfach nur rührend.

Ich fand dies eine bezaubernde, einfühlsame Geschichte, auf die man sich allerdings einlassen können muss, sonst könnte ich mir gut vorstellen, das einen das Buch schnell langweilen kann.

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Abby Peterson hat eine neue Stelle als Chemieingenieuring angenommen, und zieht mit ihrer Familie nach Grand Haven und hofft, dass ihre kleine Familie und vor allem auch ihr Mann Cory, der seit einem Kriegseinsatz an traumatischen Störungen leidet, dort zur Ruhe kommt.
Ihre Nachbarin Iris, die auch ihre Vermieterin ist, haben sie noch nicht persönlich kennengelernt. Iris hat sich vor Jahrzehnten von der Welt zurückgezogen und abgeschottet, sie lebt in ihren Erinnerungen.
Abbys Tochter Lily erobert Iris mit ihem Charme und ihrer kindlichen Neugier, und schließlich wird Iris zu einer Freundin der Familie und öffnet sich schließlich wieder der Welt und dem Jetzt.
Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, ich fand den Schreibstil auch (wie schon bei den anderen Büchern der Autorin) schön zu lesen. Ok, wer mit Blumen nicht viel anfangen kann, wird es an manchen Stellen etwas langgezogen finden, aber ich fand es interessant, auch über einige Pflanzen noch etwas zu lesen.

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Hach ja, ich liebe die Romane von Viola Shipman , weil ich finde das sie so richtige Wohlfühlromane sind. Auch das neueste Werk reiht sich da ein. Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und auch die Charaktere gefallen mir gut. Schön dabei war, sie auf ihren Weg und der Entstehung der Freundschaft zu begleiten. Die Beschreibungen der Natur und Blumen fand ich zwar schön, hin und wieder wsr mir das aber dann zu viel und das Buch hat sich dadurch ein bisschen gezogen. Dennoch wurde ich gut unterhalten und dieses Buch ist eine klassische, leichte Sommerlektüre.

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Wunderbare Frauenunterhaltung zum verschlingen und abschalten. Mit diesem Buch kann man ein paar schöne, unterhaltsame Stunden verbringen.

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Eine tolle Geschichte, die einem wirklich ans Herz geht.
Die Geschichte spielt vor einer wunderbaren Kulisse, die man förmlich spürt. Auch die einzelnen Charaktere sind super beschrieben und man erkennt vieles in den einzelnen Personen wieder.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Man fiebert, fühlt und leidet regelrecht mit den Protagonisten.
Dieses Buch ist genau das Richtige für gemütliche Nachmittage im Strandkorb.

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Blumen sind nicht einfach nur Blumen, sie können auch eine Geschichte erzählen.

Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Es ist das erste Buch von Viola Shipman, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.

Wie finde ich Cover und Titel?
Cover und Titel passen sehr gut, beides weist auch auf das Genre hin.

Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Es ist eine Geschichte über Generationen hinweg. Sie alle vereint die Liebe zu Blumen und noch viel mehr.

Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive in markierten Zeitsprüngen wechselt, was das Ganze echt spannend macht. Nach und nach werden die Geschehnisse und Geheimnisse der Vergangenheit aufgedeckt, und man bekommt sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die jeweiligen Perspektiven sind in der Ich-Form geschrieben, so fühlt sich der Leser irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt einige wirklich emotionale (zart besaitete Leser sollten die Tempobox nicht allzu weit weg stellen), aber auch spannende Szenen. Und man kann viel Wissenswertes über die Züchtung von Blumen lernen.

Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Alle Beteiligten profitieren voneinander. Durch Tragödien verbunden geben sie sich gegenseitig Kraft.

Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens gut korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.

Mein Fazit?
Das Buch hat mir mit seinem überaus rührenden Ende sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.

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