Die Bücherschmuggler von Timbuktu

Von der Suche nach der sagenumwobenen Stadt und der Rettung ihres Schatzes

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Erscheinungstermin 04.01.2020 | Archivierungsdatum 04.05.2020

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Zum Inhalt

»Ein Meisterwerk des investigativen Journalismus. Ein kluges, fesselndes Buch!« The Guardian

Timbuktu ist ein Mythos – einst so reich, dass angeblich sogar die Sklaven Goldschmuck trugen, verfügt die abgelegene Stadt am Niger über einen ganz besonderen Schatz: eine der größten Bibliotheken mittelalterlicher Schriften. Als im Jahr 2012 die Stadt in die Hände von Islamisten fällt, droht die Vernichtung der Bücher. Doch eine Gruppe von Bibliothekaren und Archivaren schmuggelt die Bücher unter Lebensgefahr aus der Stadt. Eine große, meisterhafte Reportage über Menschen, die sich mutig der Vernichtung eines Wissensschatzes und Erbes der Menschheit entgegenstellen – und eine Zeitreise zu einer sagenumwobenen Stadt.

»Ein Meisterwerk des investigativen Journalismus. Ein kluges, fesselndes Buch!« The Guardian

Timbuktu ist ein Mythos – einst so reich, dass angeblich sogar die Sklaven Goldschmuck trugen, verfügt die...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783455006827
PREIS 16,00 € (EUR)
SEITEN 448

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der Autor erzählt die Geschichte Timbuktus in zwei Erzählsträngen. Ausführlich berichtet er über die Stadt im Kontext der Eroberung Afrikas . Dessen Entdeckung bzw. Mythos in früheren Jahrhunderten. Er berichtet über sagenhaften Reichtum und zeigt uns eine Welt aus 1001 Nacht.Was ist Wahrheit und was Phantasie. Im Jahr 2012 droht Timbuktu die Zerstörung durch die Dschiadisten . In der Stadt lagern historische Manuskripte von unschätzbaren Wert für die Geschichte Afrikas. Eine Handvoll mutige Einwohner versuchen diese Manuskripte zu retten.
Beide Teile der Geschichte sind sehr gut erzählt . Spannend geschrieben geben sie wieder, welchen Wert die Geschichte für die Menschen hat. Wie die Bücher gerettet wurden ist genauso akribisch beschrieben, wie die versuchte Entdeckung der Stadt durch Forschungsreisende der Vergangenheit.
Wobei die Beschreibung des Schmuggels im Jahr 2012 manches mal absurde Züge aufzeigt.

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Timbuktu, die Stadt am Rande der Sahara war über Jahrhunderte ein Mythos, es war eine Stadt der islamischen Gelehrsamtkeit, der großen arabischen Bildungstradition. .Bis ins 19. Jahrhundert hatte kein Europäer Timbuktu erreicht.
In seinem Buch beschreibt der Autor einerseits die Entdeckungsgeschichte der Stadt und verschränkt dies mit der Rettung des alten Manuskrikptschatzes .der Bibliotheken der Stadt vor den Islamisten im Jahr 2012. andrerseits.
Die Geschichte der Afrikanistik, Kolonialgeschichte, die Irrungen und Wirrungen der islamistischen Bedrohung und des Bürgerkriegs werden plastisch beschrieben.
Ein toll geschriebenes Buch im Stil der englischen Sachbuchradition

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Dieses Sachbuch liest sich wie ein Roman. In zwei Handlungssträngen erzählt der Journalist Charlie English die Geschichte von der Entdeckung der sagenumwobenen Stadt Timbuktu in Westafrika (im heutigen Mali) bis hin zur Rettung von unschätzbarem Kulturgut vor dem zerstörerischen Furor des Islamischen Staates im Jahr 2012.

Man schreibt das Jahr 1826 und der Schotte Alexander Gordon Lainig erreicht als erster Europäer nachweislich Timbuktu. Da er wenig später ermordet wird, sind seine Aufzeichnungen verschollen. Der nächste Forscher hat ein wenig mehr Glück, allerdings scheinen seine Berichte nicht dem erhofften „El Dorado“ zu entsprechen, denn der Reichtum der Stadt besteht vor allem aus Schriftrollen und Pergamenten. Kurze Zeit später wird Timbuktu und das Land ringsherum zum Spielball der Kolonialmächte England und Frankreich.

Im Jahr 2012 erfährt Charlie English, Redakteur der britischen Zeitung „Guardian“, dass Timbuktu von den Horden des Islamischen Staates eingenommen worden ist, und der Bestand der wertvollen Bibliotheken ist in akuter Gefahr vernichtet zu werden. Beinahe gleichzeitig hört er, dass beherzte Bibliothekare Teile der einzigartigen Sammlungen und wertvollen Manuskripte mit List und unter Todesgefahr gerettet haben.

Meine Meinung:

Das Buch liest sich spannender als so mancher Krimi. Dennoch ist eine gewisse Aufmerksamkeit erforderlich. Die vielen arabisch-afrikanischen Namen bedürfen eines genauen Lesens. In drei Teilen, die in mehrere Kapitel unterteilt sind, erzählt der Autor von den Anfängen der Afrikaforscher bis hin zur Mythenbildung im Jahre 2015.

Der Schreibstil ist zwar sachlich, anschaulich und dennoch mitreißend. Man kann förmlich den Saharasand unter den Füßen knirschen spüren und das Geschrei der Angreifer hören.

Schon der Titel und das Cover machen neugierig. Die Fotos, Skizzen und Landkarten des antiken bzw. neuzeitlichen Timbuktu bereichern das Buch ungemein. Ich habe zwar nur die eBook-Version gelesen. Doch auch hier sind die Kostbarkeiten, die Manuskripte sichtbar.

In Anhang gibt es ausführliche Anmerkungen und zahlreiche Quellenangaben, die interessierte Leser tiefer in die geheimnisvolle Stadt eintauchen lassen.

Fazit:

Ein penibel recherchierte Geschichte, die bestens informiert und fesselnd geschrieben ist. Gerne gebe ich hierfür 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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