Warum nur ein Green New Deal unseren Planeten retten kann

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Erscheinungstermin 04.11.2019 | Archivierungsdatum 01.05.2020

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Zum Inhalt

Deepwater Horizon, das Abschmelzen des Polareis oder Fracking – nur ein paar Beispiele aus jüngster Vergangenheit, die belegen, welchen Raubbau der Mensch an seiner Lebensgrundlage der Erde betreibt. Hinzu kommen jedes Jahr verheerendere Waldbrände, längere Dürreperioden und heftigere Regenfälle, die Häuser, Ernten und den Lebensraum von Tieren vernichten. Die bekannte Umweltaktivistin Naomi Klein hat mit Green New Deal ihr bislang wichtigstes Buch geschrieben: Angesichts der unverminderten Zerstörung unserer Umwelt und laxen Gesetzen zeigt sie, warum die Vision einer grüne Zukunft nicht nur nötig, sondern absolut unumgänglich ist. Der Kollaps unseres Klimas ist nicht länger eine Drohung am Horizont, die es zu umschiffen gilt – wir leben bereits mitten in ihm. Individuelle Kaufentscheidungen werden nichts mehr ändern, nur ein breites politisches und gesellschaftliches Bündnis kann die Bedrohung noch abwenden. Naomi Klein zeigt, wie das klappen kann und welche tiefgreifenden Maßnahmen nötig sein werden. 

Deepwater Horizon, das Abschmelzen des Polareis oder Fracking – nur ein paar Beispiele aus jüngster Vergangenheit, die belegen, welchen Raubbau der Mensch an seiner Lebensgrundlage der Erde betreibt...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783455006933
PREIS 24,00 € (EUR)
SEITEN 352

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

In diesem Buch habe ich so viel Neues erfahren und andere Perspektiven kennengelernt. Das ist ein großer Gewinn für mich – und jeden Leser.
Einiges wusste ich schon, anderes – speziell Interna aus der amerikanischen Politik – hat mich etwas weniger interessiert. Jeder Leser kann sich das aus dem Buch heraussuchen, was ihn betrifft – wobei das Thema „Klimakrise“ uns Alle angeht.
Mit hat auch besonders gefallen, dass Naomi Klein praktische Hinweise gibt, z.B. dass klimaneutrale Politik auch viele neue Arbeitsplätze schafft, und nicht nur vernichtet, was für Viele ja ein Argument ist, dagegen zu protestieren.
Ich kann ihr nicht folgen bei ihrer These, dass wir als Verbraucher nicht mit „Kleinigkeiten“ etwas ändern können. ALLEIN – ohne Änderungen in der Politik - wird es natürlich nicht funktionieren, aber meiner Meinung tragen auch viele „kleinere“ Verbesserungen zu einer Klimawende bei.
Dieses Buch sollte Jeder – vor allem JEDER POLITIKER – gelesen haben!

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Wissenschaftliche Fakten belegen es, viele Katastrophen untermauern es und eine große Zahl an Demonstranten wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken – es ist höchste Zeit, dass die Menschheit umdenkt und die kurze Zeit nutzt, die bis zum „point of no return“ des Klimawandels bleibt.

Seit Jahren beschäftigt sich die renommierte US-amerikanisch/kanadische Journalistin Naomi Klein mit den Auswirkungen des Klimawandels. In diesem Buch vereint sie einen leidenschaftlichen Appell für ein radikales Umdenken mit den Arbeiten aus zehn Jahren, die zeigen, dass Maßnahmen längst schon überfällig sind.

Die Einleitung beginnt mit den Schulstreiks für die Umwelt, erwähnt dabei auch Greta Thunberg, zeigt aber deutlich, dass sie wahrscheinlich die bekannteste Kämpferin ist, bei weitem aber nicht die einzige. Grundlage dafür ist der Bericht der IPCC, der deutlich aussagt, dass die Schwelle von 1,5 Grad zusätzlicher Erderwärmung schwere Folgen mit sich ziehen würde (zur Zeit sind wir auf dem Weg zu 3 bis 5 Grad).

Daher ist die Einleitung ein deutlicher Appell endlich etwas zu machen. Die unangenehmen Wahrheiten kommen immer wieder auch harsch daher und dienen als erschreckendes Beispiel. Allerdings wollen sie nicht nur anklagen, sondern geben auch die Lösung. Die Autorin sieht diese im New Green Deal, ein Konzept, das nicht nur die Umwelt mit einbezieht, sondern ein umfassendes Programm bietet, das durch seine sozialen Aspekte der Klimagerechtigkeit dient.

Der Hauptteil des Buches ist eine Zusammenstellung von sechzehn Artikeln der Autorin, die bis ins Jahr 2010 zurückreichen. Den Start übernimmt die explodierte Ölplattform Deepwater Horizon, sie bleibt nicht die einzige Umweltkatastrophe, auf die eingegangen wird. Ob die Autorin eine Versammlung von Klimaleugnern besucht, in den Vatikan eingeladen wird, sehr persönlich über ihre Eindrücke vom Familienurlaub unter der Rauchwolke der kanadischen Buschbrände berichtet, bei der Ausarbeitung eines Green-Deal-Programmes für Kanada mitarbeitet, eine scharfe Kritik an Trump übt oder das Geo-Engineering kritisch betrachtet, – im ersten Moment erscheinen die Themen der Artikel stark umweltbezogen zu sein.

Die Zerstörungen der Natur, die der Mensch bewirkt (hat), sind ein Aspekt der Ausführungen, allerdings bei weitem nicht der einzige. Viel mehr bietet sie einen umfassenden Blick auf die Klimaerwärmung. Sie stellt die veränderte Sicht des (westlichen) Menschen auf die Natur ebenso zur Debatte, wie historische Entwicklungen. Wissenschaftler, Schriftsteller aber auch indigene Völker kommen zu Wort, selbst die Sicht des Papstes und der christlichen Gemeinschaft wird beleuchtet. Immer wieder ist es der Kapitalismus, der angeprangert wird. So kommen große Unternehmen bei der Betrachtung nicht gut weg – was auch für Politiker gilt, die sich gegen eine Veränderung stellen. Dass mächtige Konzerne und die Frage um das Geld dem Klimaschutz im Wege stehen war nicht wirklich überraschend. Wie hier allerdings die Zusammenhänge zu rechtsextremen Ideologien und den momentanen politischen Ruck nach Rechts gezogen werden, war für mich neu. Dabei bezieht sie den historischen Kolonialismus ebenso in ihre Überlegungen ein, wie die Gegenüberstellung von Vorstellungen der indigenen Völker und westlicher Werte. Zusammen ergibt sich ein Überblick über Entwicklungen, die kein positives Bild auf die Menschheit und ihre Zukunft wirft.

Dabei stellt der Green Deal die Hoffnung auf Besserung vor. Neben dem leidenschaftlichen Appell der Einleitung gibt der Epilog neun Argumente für den Green Deal, zusätzlich zu den dahingehenden Erkenntnissen zu die sich aus der Lektüre der Artikel ergeben.

Fazit: Selten ist es einem Buch gelungen, die Dringlichkeit eines Sinneswandels in Bezug auf Klimagerechtigkeit so eindringlich anzubringen. Auch wenn ich den Green Deal nicht unkritisch sehen kann (die positiven Veränderungen sind einfach so gut, dass sie meine pessimistische Seite wecken), so haben mich viele Argumente/Fakten hier aufgeschreckt.

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Naomi Klein ist eine kanadische Umweltaktivistin. Dieses Buch enthält ihre ausführlichen Berichte, Essays und Vorträge aus dem letzten Jahrzehnt. Sie bezieht sich vor allem auf das Handeln der englischsprachigen Gebiete und teilweise Europa. Sie kämpft dafür, dass die Erdölkonzerne, die trotz horrender Gewinne subventioniert werden und endlich zur Rechenschaft gezogen werden. Sie sollen bezahlen für ihren ökologischen Raubbau, denn sie mit dem Fracking und den Tiefseebohrungen betreiben.

Naomi Klein fordert einen neuen New Green Deal. In Anlehnung an den New Deal von Franklin D. Roosevelt, der in den 30er Jahren der Rezession getrotzt hat, in dem er bezahlbaren Wohnraum gebaut, Parks angelegt und Bäume gepflanzt hat. Dadurch hat er neue Arbeitsplätze geschaffen. Bezahlen sollen das die Superreichen und die Erdölfirmen. Ausserdem fordert sie, dass sie der Staat wieder vermehrt das Marktgeschehen regelt, in dem sie die einst staatlichen Unternehmen wie Stromkonzerne, Telefonkonzerne etc. wieder in ihre Hand nehmen. Der Profit sollte nicht mehr an erster Stelle stehen.

Ein Buch, welches sich nicht nur mit dem Ausmass des Klimawandels beschäftigt, sondern auch mit über die Ursachen spricht, der auch unser Lebenswandel und Konsumverhalten geprägt hat. Naomis Kleins Ansätze sind gut und es wichtig darüber zu diskutieren, wie wir den Point of Return schaffen. Allerdings bezweifle ich, dass wir das global schaffen.

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Ich finde dieses Buch ist eins der Besten, was ich über das Thema Klimawandel gelesen habe. Die Autorin schafft es Fakten auch leichte Art und Weise zu vermitteln, ohne dass man sich von dem Thema gleich erschlagen fühlt. Trotzdem rüttelt es wach und verhilft zum Nachdenken. Ich kann sehr empfehlen, dass man dieses Werk als Einstiegsliteratur nutzt.

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