Der freie Hund

Commissario Morello ermittelt in Venedig

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Erscheinungstermin 13.02.2020 | Archivierungsdatum 30.06.2020

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Zum Inhalt

Wolfgang Schorlau überrascht: Zusammen mit Claudio Caiolo legt er einen Venedig-Krimi vor – und es bleibt hochpolitisch.

Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privat­­ermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster. Die beiden Freunde tun dies heiter, gelassen und gekonnt – inmitten der aufregenden Kulisse einer großen Stadt.

Wolfgang Schorlau überrascht: Zusammen mit Claudio Caiolo legt er einen Venedig-Krimi vor – und es bleibt hochpolitisch.

Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien...


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AUSGABE Paperback
ISBN 9783462320923
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Antonio Morello wird nach Venedig versetzt, nachdem er in Sizilien von der Mafia bedroht wird. In Venedig wird er von seinen Kollegen in der Mordermittlung nicht gerade freudig aufgenommen. Und der erste Fall, der Mord an einem jungen Studenten, scheint Morello zu schnell gelöst.

Man merkt deutlich, dass es sich um ein Buch von Schorlau handelt. Der Schreibstil ist ähnlich wie bei Dengler. Ich mag die Figuren, besonders Anna finde ich klasse und hoffe, dass sie in den Folgebänden wichtig bleibt und nicht nur ein Sidekick ist oder gar eine Geliebte wird. Ein Problem hatte ich, ich konnte die Questore nicht auseinander halten. Immer wieder habe ich sie verwechselt.

Mir fehlte am Ende eine Übersicht, was wahr ist und was nicht. Man lernt viel über die Mafia, aber was ist jetzt erfunden? Außerdem fand ich die Szene in Sizilien übertrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das real so passieren würde.
Weiterhin störte mich, dass der Tipp, den Morello erhält, direkt zur Lösung des Falls führt. Klar im ersten Band geht viel Platz für Vorstellung der Personen drauf, aber der Fall hätte etwas komplexer sein dürfen.

Das Buch vermittelt ein Gefühl für Venedig. Man wandelt mit einem einheimischen durch die Stadt. Gerade wer schon mal in Venedig war und das Lebensgefühl Italiens mag, wird das Buch sehr mögen. Es wird viel italienisch gesprochen.

Fazit: Ein guter Einstieg in eine neue Krimireihe. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen. Venedig-Feeling und Einblicke in das Mafiasystem sind inklusive.

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Fesselnder Krimi mit viel Lokalkolorit (für alle Venedigfans oder die es noch werden wollen), spritzige Dialoge, sympathische Protagonisten mit Ecken und Kanten und topaktuellen Themen (Kunstraub in Syrien, Kreuzfahrtschiffe in Venedig, Wohnungsnot durch AirBnB). Nicht zu brutal, auch wenn mal die Hirnmasse spritzt. Ich freue mich schon auf den zweiten Band.

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Commissario Antonio Morello wird nach Venedig versetzt, dies dient zu seiner Sichherheit. Morello hat sich in Sizilien mit der Mafia angelegt. Ein Sizilianer in Vinedig, die Stadt gefällt ihm nicht, das Essen nicht, mit seinen Untergebenen hat er auch Probleme. Commissario Antonio Morello hasst sein momentanes Leben. Da geschieht ein Mord an einem reichen jungen Mann. Und Morello muss feststellen, auch in Venedig werden die Ermittlungen von Korruption, Politik und unfähigen Beamten behindert.
Der Auto Wolfgang Schorlau, bekannt durch politische Kriminalfälle in Deutschland, hat hier mit dem italienischen Autor Claudio Caiolo einen brisanten hoch aktuellen Krimi geschrieben. Massentourismus schädigen die Stadt Venedig, aber es ist viel Geld im Spiel. Gekonnt verknüpft, wir dürfen gespannt sein auf neue Fälle. Spannend geschrieben,

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Commissario Antonio Morello, Spitzname Der freie Hund, steht bei der Mafia auf der Todesliste. Er hat in Sizilien verschiedenen korrupte Politiker verhaftet. Damit er etwas geschützt ist, wird er nach Venedig versetzt. Doch die Stadt behagt ihm nicht sonderlich. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Es ist eine Freude das Buch zu lesen.

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Ein lesenswerter Einstieg für eine neue Krimiserie nicht nur für „Dengler- Fans“ und Venedigbegeisterte. Ich freue mich auf die Entwicklung der einzelnen Charaktere.

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Als großer Fan der Dengler-Krimis von Wolfgang Schorlau war ich sehr gespannt auf einen neuen Ermittler.
Zumal man bei Venedig als Setting in große Fußstapfen tritt. Mit Commissario Morello ist den Autoren ein erfrischend unkomplizierter Charakter gelungen. Aus Furcht vor Rache der Mafia, von Sizilien nach Venedig versetzt, muss Morello sowohl mit Heimweh als auch mit den Vorurteilen seiner neuen Ermittlertruppe kämpfen.
Mit ungewöhnlichen Mitteln ( durchaus auch mit gutem Essen und viel Espresso ) schafft es der charismatische Commissario seine Kollegen für sich einzunehmen und nicht zuletzt den Mord an dem jungen Kreuzfahrtgegner aufzuklären. Es wäre ja nicht Wolfgang Schorlau, wenn nicht ein aktuelles politisches Thema Bestandteil der Handlung wäre. Nebenbei erfährt man viel über Venedig und den italienischen Lebensstil.

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Weil Commissario Antonio Morelli in Sizilien einige korrupte Politiker und MItglieder der Mafia verhaftet hat, wird er zu seinem Schutz nach Venedig versetzt. Diese Maßnahme kommt weder bei Morelli selbst noch bei seinem neuen Team wirklich gut an. Immerhin haben sich zwei Mitarbeiter Chancen auf den Chef-Sessel ausgerechnet und Morelli hasst Venedig von der ersten Minute an: Dreckig, von üblen Gerüchen und massenhaft auftretenden Touristen überfüllt, schmeckt nicht einmal der Espresso doppio. Dass er dann noch ein unfreiwilliges Bad in einem der Kanäle nimmt, um einen Taschendieb zu verhaften, vergällt ihm seinen ersten Arbeitstag zusätzlich.

Erst als der Sohn einer reichen Familie und erbitterter Gegner der Kreuzfahrtschiffe ermordet wird, kommt so etwas Leben in Morelli. Sein Instinkt, der ihn bislang in heiklen Situationen gerettet hat, deutet Verstrickungen an, die er aus seiner Heimat Sizilien kennt.

Meine Meinung:

Ein toller Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, die in Venedig spielt.
Sehr dramatisch sind die Vorurteile der Venezianer dem Sizilianer gegenüber dargestellt, die denen von Morelli um nichts nachstehen. Da muss schon die schöne Nachbarin Silvia kommen, um ihm ein anderes Venedig zu zeigen. Ob sich da etwas entwickelt? Wahrscheinlich nicht so bald, denn Morelli trauert noch immer um seine Frau Sara, die durch eine ihm geltenden Autobombe getötet worden ist.
Der Leser erfährt auch einiges aus dem Familienleben Morellis, das von bitterer Armut geprägt war.

Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Man lernt Venedig auch abseits der ausgelatschten Touristenpfade kennen.
Aufgefallen ist mir, wie zwischen den Hierarchien in der Dienststelle streng unterschieden wird: Der Ranghöhrere duzt den Rangniederen. Der Vice-Questore duzt Morelli, der wiederum seine Mitarbeiter. Klingt für mich ziemlich schräg, obwohl ich auch in einer hierarchischen Umgebung arbeite.

Fazit:

Ein fesselnder Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus der Lagunenstadt. gerne gebe ich hier 4 sterne.

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Der Krimi ist mit einfachem, leichten Vokabular geschrieben. Die Spannung steigt bis zum Ende der Geschichte stetig an. Die Bedeutung der Mafia in Italien und deren kriminelles Treiben wird glaubwürdig dargestellt, wenngleich der Kriminalfall an sich wenig Tiefgang hat. Auch das Ende des Falles mit der geschilderten Pressekonferenz ist recht einfach gestrickt und soll wohl auf einen Folgeroman hindeuten.
Alles in allem ist dieser Krimi eine nette Abwechselung, wenn man vorher tiefgründigere Literatur gelesen hat.

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Wolfgang Schorlau, zusammen mit Claudio Caiolo, auch in diesem Start einer neuen Reihe gewohnt politisch aktuell.
Ein atmosphärischer Krimi mit interessanten Ermittlern, die erst zusammenwachsen müssen. Beim Lesen sieht man die Kreuzfahrtschiffe vor dem inneren Auge am Markusplatz vorbeifahren und bei vielen Beschreibungen habe ich mir im Internet Bilder von den Orten herausgesucht.
Auch die italienischen Einsprengsel haben das italienische Gefühl dieses Krimis sehr verstärkt.
Ein gelungener Einstieg! Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren noch viel von diesem Autorenduo lesen dürfen.

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Das Autorenduo greift ein klimapolitisch interessantes Thema auf, welches in Venedig topaktuell ist. Inwieweit schädigen die vielen Kreuzfahrtschiffe das Weltkulturerbe? Commissario Antonio Morello versucht den Mord an einem Gegner der Kreuzschifffahrt aufzuklären, was für ihn als Zugezogener nicht leicht ist. Aus Sizilien wurde er nach Venedig versetzt, weil ihm in seiner Heimat die Mafia im Nacken sitzt. In Venedig stößt der Süditaliener auf Vorurteile und politischen Gegenwind innerhalb seiner Kollegen. Doch er ermittelt unbeirrt weiter. Mir hat der Auftaktkrimi mit Morello als Ermittler sehr gut gefallen. Der Krimi vereint eine spannende Handlung, politische Hintergründe, viel Lokalkolorit und einen sehr sympathischen Ermittler miteinander. Den Autoren ist es auch sehr gut gelungen, das italienische Flair einzufangen. Durch die eingefügten italienischen Sätze wirkte das ganze sehr locker und leicht und ich fand es super, dass sofort auch die Übersetzung dabei stand. Ich hoffe, dass es bald weitere Bände mit Commissario Morello geben wird und könnte mir auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen!

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Es geht auch mal ohne Donna Leon spannend in Venedig zu. Vielleicht nicht so vielschichtig wie bei ihr, aber nicht weniger spannend und voller historischer und gesellschaflichter Details zur Geschichte Venedigs / Italiens. Man kann wohl davon ausgehen, dass es eine Fortsetzung geben wird, so scheint das Personal angelegt zu sein.

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Sehr schöner atmosphärischer Venedig-Krimi.
Commissario Antonio Morello wird von Sizilien nach Venedig versetzt da er auf der Todesliste der Cosa Nostra steht. In Vendig sieht er sich sofort mit Kleinkriminellen, Vendigs Untergang und der Mafia konfrontiert.
Fazit: Ein netter Venedig-Krimi mit jeder Menge Lokalkolorit.

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Meine Meinung:
Bisher kannte ich noch kein Buch der beiden Autoren, aber ich war neugierig. Denn ich lese immer wieder gerne eine andere Krimiserie, die sich in Venedig abspielt und ich war mal auf einen anderen Blickwinkel gespannt.
Antonio Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit von Sizilien nach Venedig versetzt. Viele sind darüber nicht begeistert, er selber auch nicht so richtig. Prompt gerät er in einen Fall mit einem höchst aktuellen und brisanten Thema. Es betrifft die Touristenflut und Kreuzfahrtschiffe. Ich fand es ausgesprochen interessant und natürlich auch spannend, Morello bei seiner Arbeit zu begleiten. Ich möchte natürlich nicht näher auf den Inhalt eingehen, aber wenn ich erwähne, dass mir gefallen hat, mit welchen Ideen er aus schwierigen Situationen heraus kam, dann verrate ich nicht zu viel. Ganz besonders angetan war ich vom Ende und hoffe nun auf weitere Folgen von ihm.


Fazit:
Anscheinend brauchen das die Ermittler in Venedig, sie benötigen den Espresso doppio und sind viel in der Stadt unterwegs, wodurch ich sie auch gut kennen lerne. Mir hat dieser Krimi gut gefallen und deshalb empfehle ich ihn gerne weiter.

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Auftakt um Commissario Morello

Das Cover gefällt mir gut, auch wenn es auf den ersten Blick nicht wie das Cover eines Krimis wirkt. Der Klappentext hat mich aber direkt angesprochen und neugierig gemacht auf dieses Buch von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo und den Auftakt um Commissario Morello in Venedig.

Klappentext:
Ein Commissario aus Sizilien in Venedig – spannend und hochpolitisch.

Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich war direkt in der Geschichte drin. Die handelnden Personen und vor allem die Handlungsorte, konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mitten in Venedig und habe den Flair und das Leben dort richtiggehend gespürt. Die Spannung ist für einen Krimi genau richtig und steigert sich nach und nach bis zum überraschenden Schluss. Es gab auch einige überraschende Wendungen, die es zusätzlich spannend gemacht haben. Commissario Morello ist mir sympathisch und ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher mit ihm.

Ich vergebe sehr gerne vier Sterne für „Der freie Hund“ und diesen Auftakt um Commissario Morello und freue mich auf weiteres Lesevergnügen in Venedig.

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Zum Inhalt:

Kommissar Morello, bekannt als "der freie Hund" wurde nach Venedig versetzt, weil er nach Verhaftung von korrupten Politikern auf der Todesliste der Mafia steht. Und er mag Venedig nicht, zu voll, zu dreckig, selbst der Kaffee schmeckt ihm nicht. Aber ihm bleibt nichts übrig, er muss bleiben und hat gleich den ersten Fall zu lösen.

Meine Meinung:

Ich kannte schon Bücher von Herrn Schorlau und sie haben mir gefallen, obwohl sie extrem kühl erzählt werden. Dieser Roman ist deutlich lebhafter und wenig kühl und extrem packend erzählt. Ein wenig habe ich anfangs mit den vielen italienischen Begriffen gefremdelt, aber das gab sich doch relativ schnell und das Buch entwickelte einen richtigen Sog. Der Schreibstil ist mitreißend und liest sich nach Eingewöhnung dann auch richtig gut.

Fazit:

Packend erzählt

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Gemessen an den Dengler-Krimis von Schorlau beginnt diese Reihe eher schwächlich. Jede Menge Italo-Klischees werden bedient, manchmal schaut Commissario Brunetti ums Eck.
Gutes Essen, italienische Sprachfetzen, Korruption und Misswirtschaft überall und ein Espresso doppio als Allheilmittel.

Nette Unterhaltung, aber mehr auch nicht

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Ich habe den ersten " Nicht - Dengler" gern gelesen. Leicht verständlich, flott zu lesen. Probleme Venedigs werden aufgeführt und der Kriminalfall ist spannend.

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Ein sehr interessant zu lesender Krimi aus der Feder von Wolfgang Schorlau, der italienisches Ambiente und Lebensgefühl authentisch wiederzugeben vermag.
Es beginnt mit den beschriebenen italienischen Speisen, den Halbsätzen in italienischer Sprache - inklusive Übersetzung - , der Beschreibung venezianischer Straßen und Gässchen, den Erläuterungen zu Architektur und Malerei und nicht zuletzt der Erklärung italienischer Politik.
Ein Muss für alle Italienfans, die dieses Land besser verstehen möchten. Wer mag, kann viel Wissen erwerben über Politiker, Mafiosi und Mafiajäger - Namen werden genannt und jeder kann leicht weitere Informationen im Internet recherchieren.
Für alle anderen Leser ist es ein wunderbarer Krimi, von dem man sich nach Venedig und Sizilien entführen lassen sollte.

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Ich kenne bereits einige Bücher von Wolfgang Schorlau und diese waren immer sehr gut recherchiert und hochaktuell, kritisch, politisch - und auch spannend geschrieben. Somit war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das in Venedig spielt und einen neuen Protagonisten hat. Commissario Morello wird von Sizilien nach Venedig versetzt - um ihn zu schützen. Doch dieser Umzug nach Norden gefällt ihm überhaupt nicht und das gibt er auch deutlich zu verstehen. An allem hat er zu Beginn etwas auszusetzen. Doch als er durch seine Nachbarin die Stadt besser kennen lernt und recht bald in einen brisanten Fall verwickelt wird, ändert sich schleichend seine Einstellung. Denn zurück kann er nicht, weil die Mafia hinter ihm her ist - und die hatte dann auch noch seine Frau ermordet. Hier geht es viel um ein Umgehen mit Vorurteilen und mit dem Fall im Milieu der Kreuzfahrtschiffe und des Tourismus wird aktueller Stoff aufgegriffen. Die italienischen Begriffe haben das Buch noch "lebendiger" gemacht.

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Wenn man sich einmal auf Commissario Brunetti von Donna Leon eingeschworen hat, so haben es andere Venedig-Krimis sehr schwer, an diese Messlatte zu reichen.

Um es vorab zu sagen: "Der freie Hund" bleibt deutlich drunter!

Commissario Antonio Morello (sein Spitzname ist "der freie Hund", wahrscheinlich weil seine Vorgesetzten ihn nicht bändigen konnten...) ist zu seinem eigenen Schutz von Sizilien ins friedliche Venedig versetzt worden. Dort war er ein erfolgreicher Mafiajäger, wurde aber auf die Todesliste gesetzt und seine schwangere Frau kam bei einem Attentat ums Leben.

Venedig empfängt ihn nicht gerade mit offenen Armen. Vor allem sein neues Team will keinen Vorgesetzten aus Süditalien aufgezwungen bekommen. Überall schlagen ihm Ressentiments entgegen und die Stadt gefällt ihm nicht.

Es geht schon früh los mit einem Mord an einem jungen Mann aus allerfeinsten Kreisen, der einer Organisation gegen die Kreuzfahrtschiffe vorstand. Pikanterweise verdient sein Elternhaus Unsummen gerade an diesen Geschäften. Die Eltern behindern die Ermittlungen und schnell befindet sich Morello wieder in alten Fahrwassern. Er wittert Korruption und Mafiastrukturen allüberall, weswegen er schon bald nicht mehr ernst genommen wird und auch allerhand Gegenwind bekommt.

Der Krimi liest sich flott, aber vor allem, weil die Handlung nicht komplex ist und die Charaktere recht oberflächlich geschildert werden. Echtes Venedig-Feeling mag nicht aufkommen. Die Auflösung des Verbrechens bietet auch keine Überraschung.

Man kann mit Morello ein paar nette Lesestunden verbringen, aber das Zeug zu einem kultigen Serien-Commissario hat er nicht.

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Ich habe Schorlaus Biss vermisst

Inhalt:
Commissario Antonio Morello wird zu seinem eigenen Schutz aus seiner Heimat Sizilien, wo er sich mit der Mafia angelegt hat, nach Venedig versetzt. Hier ist man von dem Süditaliener nicht allzu begeistert, und auch Morello kann sich mit der angeblich schönsten Stadt der Welt nicht anfreunden. Als ein Student aus reichem Haus ermordet wird, muss Morello auch gegen den Widerstand aus den eigenen Reihen angehen.

Meine Meinung:
Als Fan von Wolfgang Schorlaus Dengler-Reihe freute ich mich auf das neueste Werk des Autors zusammen mit dem Italiener Claudio Caiolo. Leider konnte es mich nicht so sehr begeistern. Mir fehlte der frühere Biss Schorlaus - die Story wirkt ein bisschen weichgespült. Ein so großes Thema wie die Mafia hätte doch einiges mehr an Details und Tiefgang gebraucht. Auch die Kritik an den großen Kreuzfahrtschiffen und ihrer Bedeutung für Venedig hätte ich mir noch direkter und härter gewünscht.

Die Ermittlungen im Fall des ermordeten Studenten empfand ich als etwas lasch. Da nimmt Morellos Privatleben fast mehr Raum ein. Es mag sein, dass dies der Einführung der Person in diesem Auftaktband der Krimi-Reihe geschuldet ist und in den weiteren Bänden besser wird. Ich hoffe es zumindest.

Der Schreibstil ist recht einfach. Die Sätze sind meist kurz und klar, durchzogen von einigen italienischen - zum Teil nicht übersetzten - Ausdrücken und Flüchen.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten und fühlte mich auch direkt nach Venedig versetzt, wo ich allerdings zugegebenermaßen noch nie war. Auch wenn mich „Der freie Hund“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, werde ich einem Nachfolgeband sicher noch mal eine Chance gegen.

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Sizilien und Venedig, organisiertes Verbrechen und verkrustete polizeiliche Strukturen bilden das Spannungsfeld, in dem dieser Krimi aufgespannt ist und seinen besonderen Reiz entfaltet. Wie schon bei seinen „Dengler“-Krimis webt Schorlau die Informationen in seine Handlungen ein und verknüpft Fiktion mit Realität.

„Der freie Hund“ greift gleich zwei umstrittene Themen auf. Seit Jahren leidet Venedig unter der Masse an Touristen, die sie zu erdrücken droht. Einheimische werden mehr und mehr verdrängt, Mieten sind unbezahlbar und die Geschäfte richten sich mehr an den zahlungskräftigen Besuchern denn an den Bedürfnissen der realen Bewohner aus. Mit den riesigen Kreuzfahrtschifften kommt erschwerend die Belastung Umwelt und eine Art italienisches „Disney World“ nur für die Touristenmassen hinzu. In genau dieses Szenario setzt Schorlau seinen Mordfall, der Einblick in die venezianische Gesellschaftsstrukturen gibt. Der „neue“ im Kommissariat ist ein Kämpfer gegen die Mafia, die er nur in Sizilien wähnt. Um sein Leben zu retten, versetzte sein Chef ihn in den Norden und wir lernen zusammen mit Morello die Lagunenstadt. Kennen Und: Venedig wird ebenso für die Interessen der Clans genutzt, wie auch Palermo.

Die handelnden Personen werden vielschichtig und spannend zum Leben erweckt. Vor allem Morellos jugendlicher Ex-Taschendieb bietet Freiheiten in der Lösung von Problemen, die der gesetzestreue Commissario sonst nicht in Erwägung gezogen hätte.

Man kann nur hoffen, dass diesem gemeinsamen Erstlingswerk weitere Episoden folgen werden, damit die Sehnsucht nach spannender und zugleich informierender Kriminalliteratur in Urlaubsland nicht zu Entzugserscheinungen führt.

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Ich habe auf dem Sofa eine kleine Reise nach Venedig angetreten, husch, an zwei Abenden war der Krimi gelesen. Nichts war richtig neu, sympatische Figuren (manche mehr, manche weniger, - aber nett werden sie dann doch noch am Ende), eine kleine Einführung in die venezianische und sizilianische Küche, auf fast jeder Seite 1-2 Espressi (doppio)....
"Der freie Hund" hat mich unterhalten, als Urlaubslektüre werde ich ihn gerne empfehlen, "echte Schorlau-Fans", die das Investigative, Neue an ihm schätzten, gucken verwundert.

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Die Synopsis ist bekannt: ein Commissario aus Sizilien wird zu seinem eigenen Schutz (vor der Mafia) und gegen seinen Willen nach Venedig versetzt. Hier lernt er nicht nur sehr schnell von den aktuellen Problemen in der Stadt, sondern auch, dass das (organisierte) Verbrechen auch hier sein Unwesen treibt.
Es war mein erstes Buch von diesem Autor. In meinen Erwartungen war ein bissel Donna Leon, aber das wurde nicht erfüllt, der Schreibstil ist anders - nicht schlecht, aber nicht immer meins, muss ich ehrlich sagen. Gerade anfangs - und ich fand das erste Drittel des Buchs sehr stark - brachte mich des Commissario's ständiges " Cazzo" aus dem Redefluß, es wirkte unecht. Dasselbe galt für manche überzogenen Verhaltensweisen - ich nahm es dem Commissario einfach nicht ab.
Die Geschichte selbst war ok, keine so großen Überraschungen oder Wendungen, aber durchaus unterhaltend.

Herzlichen Dank an den Verlag und Netgalley für das Leseexemplar!

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Ein spannender Krimi mit italienischem Lebensgefühl. Die Kombination Schorlau, d.h. Aufdecken von brisanten Themen wird verbunden mit einer italienschen Leichtigkeit, die wohl Caiolo mitbringt. Die Mafia, Kunsthandel sowie das Übel der Kreuzfahrer machen Venedig zu schaffen. Und immer wieder gibt es Profiteure! Trotzdem macht es Spaß diesen Krimi zu lesen und man würde gerne nach Venedig aufbrechen, um dort eine schöne Zeit zu verbringen. Die tausenden Touristen, zu denen gehört man dann einfach nicht.

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Ein Sizilianer in Venedig
In den verschlungenen Gassen und Kanälen Venedigs muss Commissario Morello nicht nur einen Mord aufklären, er kämpft auch gegen die Schatten seiner Vergangenheit, die ihn aus seiner Heimat Sizilien gerissen haben.

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Als langjähriger Fan von Wolfgang Schorlau, habe ich mich natürlich sehr über das Leseexemplar gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht. Politische Aufklärung, wenn auch, dem Genre geschuldet etwas oberfächlich, in einen spannend gestrickten Kriminalfall verpackt. Die Probleme Venedigs, mit Massentourismus, Kreuzfahrtindustrie, Wohnungsnot durch Ferienunterkünfte werden hier spürbar. Mir hat auch gut gefallen, wie einem die Protagonisten, anfangs noch fremd und ein wenig blass, nach und nach ans Herz wachsen. Gut gemacht, bitte mehr davon!

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Commissario Antonio Morello wird zu seinem eigenen Schutz von Sizilien nach Venedig versetzt, da er weit oben auf der Todesliste der Mafia steht. Doch für den sogenannten „freien Hund“ ist diese Anordnung eine Strafe - er möchte weiter gegen die Cosa Nostra und Korruption vorgehen. So ist sein Blick auf die Lagunenstadt schon fast als bösartig zu bezeichnen, Morello versprüht vom ersten Tag an eine Miesepetrigkeit und ein Unverständnis für Norditalien, dass man ihn fast schütteln möchte. Naja, fast, denn sein hasserfüllter Blick auf die Touristenscharen, die stinkenden Kreuzfahrtschiffe und das trübe Wasser, mit dem er direkt Bekanntschaft macht, ist extrem unterhaltsam. Zumal der ein oder andere Kollege, auf den er trifft, nun auch nicht gerade mit den mehr als klischeehaften Nord/Süd-Vorurteilen geizt.
Doch Venedig hat schon viele Menschen in ihren Bann gezogen… Nachdem sich doch noch ein genießbarer Caffè findet und die hübsche Nachbarin Morello anbietet, ihm ihre Stadt zu zeigen, bröckelt seine ablehnende Haltung ein ganz klein wenig….

Doch dann geschieht der erste Mord, den Morello in seiner neuen Umgebung untersuchen muss. Ein Student, der sich vehement gegen Kreuzfahrtschiffe ausspricht und mit einer Gruppe Aktionen, die die Bevölkerung aufwecken soll, unternimmt, wird ermordet.
Schnell findet sich Morello in den gewohnten Sphären wieder, denn wo es ums ganz große Geschäft geht, ist Korruption und Verstrickungen der Politik nicht weit. Und ja, vielleicht auch die Mafia - Morellos größter Feind…

Nachdem ich die Dengler-Krimis von Wolfgang Schorlau allesamt verschlungen habe, habe ich mich über „Der freie Hund“ sehr gefreut. Endlich wieder ein Krimi - und Italien geht für mich sowieso immer! Unzählige Male habe ich Italien besucht, aber in Venedig war ich auch noch nie - durchaus auch aufgrund ähnlicher Vorurteile wie Morellos. Aber wer weiß, vielleicht lasse ich mich ja gemeinsam mit dem Commissario überzeugen?

Das Autoren-Duo lässt ihrer Hauptfigur erst einmal ein bisschen Zeit - zum Glück, den der Kerl muss erst einmal ein wenig durchatmen, was angesichts der Kreuzfahrschiffe, die nicht nur eine extrem gefährliche Sogwirkung auf die hölzernen Säulen, auf denen die zahlreichen historischen Gebäude stehen, haben, sondern auch die Luft der Lagunenstadt verpesten, gar nicht so einfach ist. Und sofort fällt auf, dass Morello unter Beobachtung steht - und zwar nicht nur der Kollegen, die seine Ankunft mehr als kritisch sehen…
Morello ist herrlich direkt, mitunter sogar böse, was ihn zugegebenermaßen direkt für sympathisch gemacht hat. Was unter anderem auch dazu beigetragen hat, dass er so geworden ist, wird nach und nach deutlich, aber ja, Morello ist ein echter Charakter, von dem ich gerne noch mehr lesen möchte.
Der Fall an sich ist jetzt - für den ein oder die andere Krimileser:in möglicherweise nicht der ganz große Wurf, in meinen Augen ist es aber ein wirklich guter erster Band, da für mich der Fokus hier auf die Einführung der Ermittlers liegt. Nichtsdestotrotz schaffen es die Autoren hier, dass Themen behandelt werden, die durchaus viel mehr Aufmerksamkeit verdienen, wie der Massentourismus, der ohne Wenn und Aber in eine historisch zu bedeutende Stadt einfällt und dadurch ihre Einzigartigkeit massiv bedroht. Aber natürlich kommt auch ein altes und sehr verheerendes anderes Problem Italiens auf den Tisch: die Mafia.

Ein gelungener Auftakt einer Krimireihe, von der ich nicht nur einen echten Charakterkopf als Ermittler erwarte, sondern eben auch jede Menge brenzlige wie gesellschaftskritische Themen. Ich bin sehr auf den Fortgang gespannt!

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Die Autoren liefern hier einen entspannten, atmosphärisch gelungenen Urluabskrimi. Venedig mit all seien Facetten, auch den dunklen, schafft einen schönen Rahmen für die Krimihandlung, die nicht haarsträubend originell, Abendschulen sehr gefällig ist. Und wie man es inzwischen von Urlaubskrimis erwartet, gibt es kauziges und interessantes Personal und auch eine Preise Kritik am Zeitgeschehen, hier: Ausufernder Massentourismus in der Lagunenstadt.
Der Krimi gefällt und liefert, so denke ich, den Auftakt für eine interessante neue Kriminelle?....

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Die Mafia ist nicht gut auf Commissario Antonio Morello zu sprechen, nachdem er ihr auf Sizilien in die Suppe gespuckt hat. Da er nun auf der Todesliste steht, wurde er nach Venedig versetzt. Morello hasst Venedig vom ersten Moment an, aber auch die neuen Kollegen sind nicht erbaut. Dann wird ein junger Mann ermordet, der sich gegen die Kreuzfahrtschiffe engagiert hat. Er stammt aus einer angesehenen und reichen venezianischen Familie. Bei seinen Ermittlungen stößt Morello allerdings auf Widerstände.
Dieser Krimi, den Wolfgang Schorlau zusammen mit dem Schauspieler Claudio Caiolo geschrieben hat, lässt sich schön flüssig lesen. Die Atmosphäre von Venedig ist gut dargestellt. Man erlebt nicht nur die idyllischen Ecken, sondern erfährt auch, was der Massentourismus – vor allem mit den Kreuzfahrtschiffen – für Venedig bedeutet. Aber auch der Klimawandel macht der Stadt zu schaffen. Das M.O.S.E-Projekt soll die Stadt schützen, aber es gibt viel Widerstand dagegen, vor allem wegen der damit verbundenen Korruption.
Die Charaktere sind gut dargestellt. Antonio Morello ist ein sperriger Typ, aber nicht unsympathisch. Er wollte nicht nach Venedig und findet alles furchtbar. Doch auch er kann sich dem Charme Venedigs und dem der Frauen nicht entziehen. Er ist ein guter Ermittler, der seine Fälle lösen will, auch wenn er sich dafür mit den Mächtigen anlegen muss.
Wer einen Krimi mit viel Action erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Dennoch ist der Fall spannend. Mir hat dieser atmosphärische Venedig-Krimi gut gefallen.

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Dieser Commissario Morello ist eine sehr gut getroffene neue Figur eines Kommissars. Cammillierei hätte ihn in einigem nicht besser treffen können. So kommt dieser Kommissar aus dem Sizilien Camillieris und wurde zu seinem eigenen Schutz in den fernen Norden Siziliens versetzt. Gutes Essen, stinkende Kanäle, die Stadt bedrohende Kreuzfahrtschiffe und eine korrupte Politik; all dessen nimmt sich der unerschrockene Kommissar an. Als Leser hoffe ich mit jeder Seite, dass er neben seinem geliebten Sizilien auch noch Venedig eine schte Chance gibt.

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Das Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo lassen in ihrer neuen Krimiserie den sizilianischen Commissario Morello in Venedig ermitteln. Im ersten Band „Der freie Hund“ wird Morello vorgestellt und mit ihm und Venedig treffen zwei gänzlich unterschiedliche Welten aufeinander. Da Morello neu in Venedig ist, darf der Leser auch gleich mit ihm zusammen die Stadt kennenlernen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Während des Lesens habe ich einen Stadtplan von Venedig im Internet geöffnet und bin dadurch Morellos Wegen in Venedig auch virtuell gefolgt und habe mir die beschriebenen Örtlichkeiten als Foto angeguckt.

Im Kriminalfall selbst geht es um Mafia, italienische Bürokratie und Korruption. Morellos Ermittlungsweisen sind sehr unorthodox und immer unterhaltsam. Den großen Nervenkitzel gibt es zwar nicht, aber ich habe ungemein viel über Venedig gelernt und mochte die Erzählweise sehr gerne. Ich freue mich auf die weiteren Fälle von Morello.

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Commissario Morello, ein Süditaliener hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und die Mafia gegen sich aufgebracht, er wird nach Venedig versetzt.
Ein unterhaltsamer, gekonnter, spannender Krimi, der viel Freude beim Lesen macht!

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Thematisch höchst interessant: Es geht um die Umweltproblematik von Kreuzfahrtschiffen und Massentourismus in Venedig.
Der Krimi liest sich schnell weg. Sprachlich ist er sehr einfach gehalten, was mich bei dem Autorenduo sehr gewundert hat.

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Ein Krimi, der in Venedig spielt, ist für mich natürlich die beste Kombination überhaupt.
Ich habe mich bei etwas Urlaubsfeeling bestens unterhalten gefühlt. Aktuelle Themen bzw. Probleme der Stadt werden ebenfalls berücksichtigt und kommen inhaltlich ebenfalls in dem Krimi vor, wie natürlich auch jede Menge Lokalkolorit.

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