Wie du mich siehst

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Erscheinungstermin 27.11.2019 | Archivierungsdatum 02.01.2020

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Zum Inhalt

Zum Weinen, zum Verlieben, zum Wütendwerden
Bestsellerautorin Tahereh Mafi erzählt einen bewegenden, kraftvollen, autobiographisch geprägten Roman, der Vorurteile enthüllt und uns daran teilhaben lässt, wie Liebe alles Trennende überwindet.
Eine Kleinstadt in den USA: Shirins Alltag ist zum Albtraum geworden. Sie hat genug von den unverschämten Blicken, den erniedrigenden Kommentaren und den physischen Attacken, die sie ertragen muss, weil sie Muslima ist. Sie flüchtet sich ins Musikhören und in das Breakdance-Training mit ihrem Bruder und dessen Freunden. Shirin hat beschlossen, niemandem mehr zu trauen. Bis sie an ihrer neuen High School den Jungen Ocean trifft. Er ist der erste Mensch seit langem, der Shirin wirklich kennenlernen möchte. Erschrocken weist Shirin ihn harsch zurück. Ocean ist für sie aus einer Welt, aus der ihr bisher nur Hass und Ablehnung entgegenschlugen. Aber dann kommt alles anders ...

»Die allerbesten Bücher bewegen dich dazu, die Welt um dich herum zu überdenken, und das ist eines von ihnen.« Nicola Yoon, Bestsellerautorin von ›Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt‹

Zum Weinen, zum Verlieben, zum Wütendwerden
Bestsellerautorin Tahereh Mafi erzählt einen bewegenden, kraftvollen, autobiographisch geprägten Roman, der Vorurteile enthüllt und uns daran teilhaben...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783737356961
PREIS 14,95 € (EUR)
SEITEN 352

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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Ein Buch das mit wütend gemacht hat, um mich Seiten später zum Weinen zu bringen. Eine großartige Geschichte, liest sich in einem Rutsch durch, man erlebt die Gefühle und die Ohnmacht der Protagonistin mit und möchte die high-school Lehrer sowie Schüler zwischendurch kräftig durchschütteln.

Ich kann es nur empfehlen.

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Zugegebenermaßen ist dies mein erster Roman, der direkt auf einen ethnischen Unterschied zwischen der Protagonistin und ihren Mitmenschen, in diesem Fall ihren Mitschülern, anspielt, indem diese Situation als Ausgangspunkt betrachtet wird. Jedoch habe ich mich umso mehr darauf gefreut, in diese Geschichte einzutauchen, da ich von der Autorin durch und durch nur gutes gehört habe, wenn auch mehr aus dem Genre der Fantasy. Dieses Buch und Shirins Geschichte hatte leider nicht viel Fantasievolles an sich, sondern war geradzeu beängstigend realistisch. Es schildert die Gedanken einer bemerkenswert mutigen jungen Frau, welche sich aufgrund ihrer Religion und ihrer Lebensweise immer wieder mit Rassisten auseinander setzen muss. Dabei hat sie gelernt, sich gegenüber anderen abzuschotten, um nicht mehr verletzt zu werden, nur dass das eben auch nicht immer funktioniert und noch schlimmer: Es schirmt sie von den möglicherweise auch guten Erfahrungen ab, die sie mit anderen Menschen erleben könnte.

Ab der ersten Seite war ich in Shirins Gedanken und auch ihrem Leben versunken. Es war mir eine Freude, mehr über die Kultur der Muslime zu erfahren, die Zeit, welche Shirin in ihrer Familie oder mit ihrem Bruder verbringt, mitzuerleben und zu bemerken, wie sich nicht nur der Blick der Menschen auf sie, sondern auch ihrer auf die Menschen über die Dauer der Erzählung verändert. Die Charaktere, welche sich die Autorin erdacht hat, um diese Geschichte zu erzählen, hat sie zugleich wunderbar dreidimensional gestaltet, insofern es für die Handlung von Bedeutung ist. So konnte man sich nicht nur mit Shirin wunderbar identifizieren und ihre Angst und auch ihre Euphorie wahrnehmen, sondern auch Oceans Gedanken und Navids (Shirins Bruder) Reaktionen verfolgen.

Was mir besonders gut gefallen hat an diesem Buch ist, dass Shirins Leben sich trotz all des Mists, mit dem sie täglich konfrontiert wird, sich nicht nur darum dreht: Sie hat eine wundervolle Leidenschaft, das Breakdancen, welches ich persönlich zwar nicht nachvollziehen konnte, bis ich lesen und dadurch auch erleben durfte, was für Gefühle es in Shirin auslöst, sie hat Vorlieben und auch Dinge, die sie nicht abkann. Sie hat eine Familie, bezaubernd und schräg zugleich, sie hat mit der Zeit auch Freunde, die ich mit ihr ins Herz geschlossen habe. Der Autorin ist es gelungen, eine gute Balance zwischen dem alltäglichen Schrecken und den kleinen Freuden zu finden, denen Shirin begegnet, sie hat die Beziehung, die sich zwischen unserer Protagonistin und Ocean anbahnt nicht überstürzt und dadurch noch reeller gestaltet, sie hat Shirin in ihrem Denken gestützt, aber auch einstecken lassen, sie hat sie mit anderen Meinungen konfrontiert, denn darum – das zeigt dieses Buch ganz deutlich – geht es, wann immer Menschen aufeinander treffen und miteinander umgehen wollen. Meinungen sind nicht gleich, Gedanken, Gefühle ebenso wenig, Ansichten und Religionen auch nicht, aber solange man sich daruf einlässt, die Standpunkte anderer Menschen verstehen zu wollen, kann man so gut wie alles schaffen.

Fazit:
Ein Buch, das meiner Meinung nach in Schulen gelesen werden sollte. Es behandelt nicht nur Themen wie Fremdenfeindlichkeit, sondern auch solche wie Selbstverwirklichung und Mut. Ich habe diesen Jugendroman mit Schrecken und zugleich viel Liebe im Herzen gelesen. Mein Blick auf die Menschheit hat sich in gewissen Punkten noch einmal verschärft, aber auch ein wenig geändert. Das wünsche ich jedem!

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Gut gelungener Jugendroman, der die Zeit nach dem 11. September in den USA thematisiert. Aus der Sicht einer amerikanischen Schülerin mit iranischen Wurzeln, die in ihrer Schule Anfeindungen ausgesetzt ist und nach und nachlernt, aus der Opferrolle herauszutreten. Die erste Liebe hilft ihr dabei. Für Mädchen ab 13..

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Ein sooo tolles Buch, so eine bewegende Geschichte! Ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen! Danke für dieses tolle Buch, was einen wirklich bewegt und auch zum nachdenken anregt!

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Shirin wächst als Tochter iranischer Immigranten in den USA auf und sieht sich ständiger Ablehnung ausgesetzt. Für sie als hidschabtragende Muslima ist das Klima nach 9/11 von Vorurteilen und Herabsetzung geprägt. Ablenkung findet sie beim Breakdancing und prinzipiell gibt es da auch einen Jungen, der Interesse an ihr bekundet. Gelingt es ihm, ihr Vertrauen zu gewinnen?

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Eine Liebesgeschichte die nachdenklich stimmen wird
"Wie du mich siehst" ist absolut gelungen, da es in das aktuelle Zeitgeschehen wie die Faust aufs Auge passt. Für mich ein Jugendbuch mit einem hohen Wahrheitsgehalt, was mich einerseits wütend machte, auf der anderen Seite aber auch Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen schenkt, in denen sich die beiden Protagonisten sich befinden. Menschen mit einer zu sehenden Religionszugehörigkeit haben es in den USA nach dem 11. September sehr schwer, was hier ein großes Thema ist und unverblümt zur Sprache kommt. Shirin trägt ihren Hijab aus Überzeugung und bietet somit eine große Angriffsfläche, die in Ausgrenzung und Mobbing ausartet. Es macht mich wirklich sprachlos, wie Frauen mit einer Kopfbedeckung über einen Kamm geschoren werden, ohne die Hintergründe dessen zu kennen. In unserem Kulturkreis ist es ebenfalls nicht anerkannt und vielleicht dreht man sich instinktiv nach dem jungen Mädchen, der jungen Frau um? Ich lerne Shirin als ganz normales junges Mädchen kennen, die sich aus Überzeugung dazu entschlossen hat, ihr Haar zu verdecken. Sie tanzt Breakdance, liebt ihren Bruder und ist in eine Familie hineingeboren, die einer anderen Kultur und Religion angehören.
Die Autorin erzählt authentisch eine ganz besondere Liebesgeschichte, die sich genauso abgespielt haben könnte. Es wirkt auf mich gut durchdacht und beinhaltet definitiv keine Oberflächlichkeiten. Shirin und Ocean haben einen Kampf auszufechten, den die Gesellschaft ihnen stellt. Es wird nur auf das Äußere gesehen und das ist definitiv Shirins Hijab, der die Menschen in ihrer Umgebung verstört und verängstigt und dabei vergessen lässt, das es sich hier lediglich um ein junges Mädchen handelt, die ihre eigenen Träume verfolgt. Der Weg zum Glück ist steinig und ich fühlte mit dem jungen Paar, die gemeinsam von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Mir gefällt daher der gewählte Titel sehr gut, da Ocean in Shirins Innerstes sieht und sich von Äußerlichkeiten nicht blenden lässt.
Das Cover zeigt das junge Paar in zwei Hälften geteilt, wobei ich auch interpretiere, das wir Menschen in einem Schwarz - Weiß - Denken gefangen sind und es dazwischen vielleicht nichts geben kann. "Wie du mich siehst" ist eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, deren Stärke sich erst nach und nach entwickelt, da Shirin sich erst einmal dafür öffnen muss sich zu verlieben. Das Paar wird regelrecht angefeindet, was mir als sehr wahrheitsgetreu erscheint. Das Verhalten von Menschen, die Hintergründe weder kennen, noch kennen lernen wollten, verhalten sich mitunter seltsam und regelrecht dumm, was im Roman ganz deutlich herausragt.
Eine absolute Leseempfehlung, da ich mich sehr schnell in Shirin hineinversetzen konnte und sie sich komplett durch die Story hindurch ihre Authentizität bewahren konnte. Ein mutiges Mädchen, welches durch ihr außergewöhnliches Hobby glänzen konnte. Ein Roman, der es wert ist, gelesen zu werden.

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es spricht wichtige Themen an, die einem auch nahe gehen und zum Nachdenken anregen, und ist dabei trotzdem wunderschön, witzig und einfach toll zu lesen.

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Wie du mich siehst

Welche wichtiger, beeindruckender, bewegender und mit Vorurteilen aufräumender Roman.
Das Cover ist mehr als passend und sehr interessant gestaltet, es hat direkt meine Aufmerksamkeit gehabt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.
Es geht um einen Jungen und ein Mädchen, die sich verlieben aber es ist nicht die typische Romance weil sie sich mit Vorurteilen und Rassismus beschäftigt müssen.
Ich kann nur sagen, dass mich dieses Roman geflasht hat und mich auch noch lange nach dem Lesen beschäftigen wird.
Ich hoffe auch das viele dieses Buch lesen und ihnen die Augen geöffnet werden, dass wir nicht alle über einen Kamm scheren sollten. Das das Äußere nicht auf das Innere schließen lässt, das nicht jeder der ein Kopftuch trägt, dies nicht freiwillig tut und das Klamotten nichts über einen Menschen aussagt.
Wir sollten allen Menschen mit Freundlichkeit begegnen weil man nie weiß was der andere für ein Päckchen zu tragen hat.
Ich bin zeitweise richtig schockiert wie Menschen sein können.
Fazit ein wichtiges Buch welches jeder gelesen haben sollte.

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Ein großartiges Jugendbuch. Ich liebe es. Ich finde es so gut, weil es nicht nur einen Einblick über in USA lebende Muslime bietet, sondern es ist auch sehr erhellend was das Thema Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung angeht und funktioniert so auf mehreren Ebenen. Ich wünsche dem Buch ganz viele Leser!

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Berührender Young-Adult-Roman über Liebe & Vorurteile, der zum Nachdenken anregt

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Zum Weinen, zum Verlieben, zum Wütendwerden
Bestsellerautorin Tahereh Mafi erzählt einen bewegenden, kraftvollen, autobiographisch geprägten Roman, der Vorurteile enthüllt und uns daran teilhaben lässt, wie Liebe alles Trennende überwindet.
Eine Kleinstadt in den USA: Shirins Alltag ist zum Albtraum geworden. Sie hat genug von den unverschämten Blicken, den erniedrigenden Kommentaren und den physischen Attacken, die sie ertragen muss, weil sie Muslima ist. Sie flüchtet sich ins Musikhören und in das Breakdance-Training mit ihrem Bruder und dessen Freunden. Shirin hat beschlossen, niemandem mehr zu trauen. Bis sie an ihrer neuen High School den Jungen Ocean trifft. Er ist der erste Mensch seit langem, der Shirin wirklich kennenlernen möchte. Erschrocken weist Shirin ihn harsch zurück. Ocean ist für sie aus einer Welt, aus der ihr bisher nur Hass und Ablehnung entgegenschlugen. Aber dann kommt alles anders...

Meinung:
Der bildhafte und fesselnde Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Shirin geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann, auch wenn das etwas dauert, bis es (hundertprozentig) soweit ist.
Die authentischen und (anfangs nicht so) sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem die Jungs der Breakdance-Gruppe haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Zu Beginn prallt man, wie Ocean, an der harten Mauer von Shirin ab. Sie schottet sich und ihre Gefühle von der Außenwelt ab, reagiert aggressiv und isoliert sich von ihren Mitschüler_innen. Mit jeder Seite mehr erfährt man mehr über sie und ihr Leben und versteht sie immer besser. Eine genaue Zeit, in der das Buch spielt, wird nicht genannt, aber es ist die Zeit nach dem 11. September und die Emotionen kochen hoch und werden auch an Shirin ausgelassen, weil sie eine junge Muslima ist. Ihr wird nicht nur mit Misstrauen begegnet aufgrund ihrer Religion, sie wird auch angepöbelt und gemobbt.
Man erfährt Stück für Stück immer mehr, was Shirin erlebt hat und immer noch erlebt, während sie sich größtenteils hinter ihrem Schutzpanzer aus Wut und Isolation versteckt Man fühlt für sie ihre Gefühle der Verzweiflung, der Angst, der Einsamkeit, weil sie ihre Gefühle teilweise so tief vergraben hat, um nicht mehr zu fühlen, nicht mehr zu leiden, unter dem Hass und der Ausgrenzung, die sie tagtäglich erlebt. Shirin grenzt sich aber auch selbst aufgrund der bisherigen und aktuellen Erfahrungen von den anderen ab. Nur Ocean sieht sie, wie es der Titel des Buches so treffend beschreibt, und bleibt hartnäckig und lernt sie besser kennen. Die zwei zusammen sind einfach nur süß und umso schlimmer ist es mitzuerleben, wie die Welt auf ihre Liebe reagiert. Hier war ich wirklich mehr als einmal fassungslos.

Dem ersten Satz aus dem Klappentext „Zum Weinen, zum Verlieben, zum Wütend werden“ kann ich mich nur anschließen. Man fühlt mit Shirin, man verliebt sich mit ihr und man ist wütend, dass Menschen in Schubladen gesteckt werden und so mit Vorurteilen, Rassismus und Hass konfrontiert werden; dass der Fokus auf irgendwelchen Unterschieden liegt, anstatt auf den Gemeinsamkeiten.

Das aufwühlende und zum Nachdenken anregende Buch über Liebe, Familie, Hass und Vorurteile kann ich nur empfehlen und vergebe ganz klar 5 von 5 Sternen.

Fazit:
Berührender Young-Adult-Roman über die erste Liebe und über Vorurteile, der fassungslos, traurig und wütend macht und zum Nachdenken anregt.

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Die Rezension zu Wie du mich siehst fällt mir wirklich schwer. Denn die Autorin hat eine Geschichte geschrieben, die mich mehr als von den Socken gehauen hat. Es ist kein 0815-Jugenbuch und es ist nicht rein fiktional, denn die Anfeindungen, die die Protagonistin Shirin aufgrund ihres Aussehens durchleben muss, sind real und erschreckend. Furchtbar erschreckend!
Shirins Eltern stammen aus dem Iran, sie selbst wurde in Amerika geboren, hat zigmal die Schule gewechselt und trägt ein Kopftuch, weshalb sie immer schräg angeschaut wird. Doch sie wird nicht nur schräg angeschaut, sondern auch körperlich angegangen und angepöbelt, was ich sehr erschreckend fand. Denn diese Intoleranz kann ich in keinster Weise nachvollziehen und die Autorin beschreibt Shirins Empfindungen sehr empathisch und echt.
Da es nicht mein erstes Buch der Autorin ist, hat sie mich auch in ihrem neuesten Buch wieder mit ihrem flüssigen und wunderbaren Schreibstil mehr als überzeugt. Dass in diesem Buch persönliche Erfahrungen stecken, wird schnell klar und erklärt, warum es so echt und erschreckend und tief wirkt.
Doch Wie du mich siehst handelt nicht nur von kulturellen Unterschieden, sondern auch von persönliche Entwicklungen, Gefühlen und Gedanken. Es ist viel mehr als eine Geschichte von Toleranz und Akzeptanz, was es eben so vielschichtig macht.
Ich habe die Geschichte verschlungen und lange danach über da Gelesene nachgedacht und hoffe, dass es noch von viel mehr Menschen gelesen wird, denn Tahereh Mafi schreibt hier nicht irgendeine Story. Sie schreibt über Dinge, die so sind. Immer noch. Selbst nach Jahren, in denen man denkt, unsere Gesellschaft habe sich weiterentwickelt.

FAZIT
Wie du mich siehst hat mich unfassbar begeistert und zum Nachdenken gebracht! Meiner Meinung nach ein Werk, das unheimlich wichtig und gut ist!

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Ein toller Jugendroman über Vorurteile.
Shirin ist an manchen Stellen eine etwas sperrige Protagonistin, aber immer ist ihre Gedankenwelt nachvollziehbar und ihre Angste und Gefühle sind toll beschrieben.
Das Buch ist gut geschrieben und die Einblicke in die Persische Kultur waren lehrreich ohne belehrend zu sein.

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Ein nachdenklich machender Roman über Vorurteile, Fremdenhass und Diskriminierung, ein inspirierendes Plädoyer für ein tolerantes interkulturelles Miteinander in der multikulturellen Gesellschaft und eine sensibel und behutsam erzählte Liebesgeschichte, die deutlich macht, wie über alle Grenzen hinweg Annäherung aus unterschiedlichen Kulturen glücken kann.

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Ich war hellauf begeistert von diesem Buch. Sobald ich angefangen hatte, zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören.
Ganz besonders toll und vor allem sehr, sehr wichtig - vor allem wieder in der heutigen Zeit - fand ich das Thema Rassismus und Fremdenhass. Diese Erfahrung war so einfühlsam beschrieben, dass selbst Personen, die so etwas noch nie erlebt haben, sich in die Protagonistin hineinversetzen können. Vielleicht kann dadurch manchen Menschen, die blind für diese Themen sind, etwas die Augen geöffnet werden.
Auch die Figuren wachsen einem ans Herz. Zwar kann einem die Protagonistin gefühlskalt vorkommen, doch aufgrund ihrer Vergangenheit kann man dies durchaus nachvollziehen und auch sie durchlebt eine Wandlung, was in Romanen sehr wichtig ist.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön beschrieben und ging mir teilweise so ans Herz, dass ich zwischendurch selbst mal seufzen musste.
Das einzige, was mir nicht gefallen hat - was aber an sich kein negativer Punkt ist oder gar der Abzug eines Sterns wert - ist das offene Ende. Ich hab den letzten Satz gelesen und blätterte um, in Erwartung, dass da noch etwas kam, aber dem war nicht so. Ich hoffe, dass ein zweiter Teil kommt!
Alles in allem kann ich das Buch jedem ans Herz legen!

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Von der Autorin Tahereh H. Mafi habe ich bisher noch nichts gelesen und "Wie du mich siehst" war somit das erste Buch von ihr in meinen Händen.

Es behandelt wie ich finde ein wirklich sehr wichtiges Thema und ich glaube das die Autorin auch vieles selbst erlebt hat. Dennoch fehlten mir hier und da ein paar Erklärungen um Shirin besser verstehen zu können (z.B das Thema Kopftuch). Auch die Liebesgeschichte ging mir dann am Ende fast ein bisschen zu schnell und auch da fehlte mir noch das gewisse I-Tüpfelchen um dem Buch fünf Sterne zu geben. Dennoch ein wirklich gutes Buch, dass ich jedem empfehle zu lesen. Man kommt selbst ins Nachdenken bei dem Buch und ändert auch ein wenig die eigene Weltanschauung.

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"Wie du mich siehst" zeigt deutlich wie sehr Diskriminierung immer noch Thema ist, wie sehr es einen Menschen formen kann und wie der solche Erfahrungen sich hinsichtlich sozialer Kontakte auswirkt. Die Protagonistin Shirim schirmt sich durch ihre Erfahrungen eher ab. Sie trägt ein Kopftuch. Genau wie die Autorin Tareh Mafi auch. Der Roman hat autobiografische Züge.
Als Shirin mit einem Klassenkameraden ein Projekt gemeinsam machen muss, fällt nach und nach ihre Mauer zusammen. Ich war durch ihre Schilderungen rassistischer Äußerungen gegenüber ihr schockiert. Umso größer mochte ich ihren Projektpartner Ocean.
Ich kann es nicht oft genug betonen, aber der Schreibstil ist mir sehr wichtig und hier hat die Chemie zwischen dem Roman und mir gepasst. Auch geht die Story zum Nachdenken an. Traurig, dass es auch in unserer Gesellschaft immer noch Hass und Vorurteile gegenüber anderen Kulturen wimmelt. Aber es kann wohl nicht jeder eine gute Bildung erhalten.

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Mit Wie du mich siehst hat Tahereh Mafi ein Buch geschrieben, welches das leider immer noch herrschende Thema Rassismus an die Jugendlichen näher bringt. Erschienen im November 2019 im Fischer Verlag beschreibt die Autorin in diesem Werk die Geschichte von Shirin, wie sie gegen Vorurteile kämpft.

Shirin hat keine Lust mehr. Ständig muss sie mit den Vorurteilen und Kommetaren umgehen, darüber, dass sie Muslima ist. Statt sich zu wehren, flüchtet sie sich in die Welt der Musik und des Breakdances. Sie traut niemanden mehr. NAchdem sie die Highschool gewechselt hat, lernt sie den Jungen Ocean kennen, weißt ihn aber direkt zurück, als er sie kennenlernen möchte. Doch Ocean ist anders und bald merkt Shirin das auch.

Eine unglaublich tolle Geschichte mit Liebe, Mut und Stärke. Der Schreibstil war für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da es sehr viele abgehackte Sätze waren, aber nach einiger Zeit kam ich rein. Und danach verfolgte ich die Geschehen mit einer Mischung aus Gefühlen. Dank Mafi konnte man sich genau in die Situationen hineinfühlen, war traurig oder wütend, wie Shirin versucht gegen Vorurteile anzukämpfen. Für mich hat Mafi auch die perfekte Mischung zwischen erstem Thema und Liebesgeschichte gefunden, was dieses Buch einfach lesenswert macht. Durch ihren Schreibstil kommt einem das Buch schon autobiographisch vor, was es aber noch interessanter macht, da man die Gedanken und Gefühle Shirins besser versteht.
Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und lege es jedem ans Herz, der auch The Hate U Give toll fand.

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Ein - wie ich finde - sehr wichtiges Thema, da heutzutage leider immer noch zu viele Frauen und Mädchen mit Kopftuch nicht akzeptiert werden.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen eine packende Geschichte rund um Ocean und Shirin zu kreieren wodurch auch darauf Aufmerksam gemacht wird weshalb sich Schüler teilweise in ihrer eigenen Welt ,,verbarrikadieren''.

Trotzdem war das Buch meiner Meinung nach etwas zu langgezogen, daher von mir 4 Sterne.

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Was für ein faszinierendes Buch und es wirkt durch und durch authentisch.
Eine sehr reife und selbstreflektierte 16-jährige Iranerin zieht mit ihren Eltern immer wieder in neue amerikanische Städte. Für sie und ihren größeren Bruder bedeutet das ständige Entwurzelung, ständigen Neuanfang in High Schools und immer die gleichen negativen Erfahrungen - vor allem für sie.
Und da Shirin den Hidschab trägt - und nine eleven noch nicht lange her ist - schlägt ihr aggressive Fremdenfeinlichkeit entgegen.
Wie sie mit den ständigen Verletzungen umgeht.
Wie sie sich selber wahrnimmt und im Laufe des Buches von anderen aber so ganz anders gespiegelt wird, das ist ganz großes Kino.
Ihre eigentlich komplett verneinende defensive Haltung, die aber von Außenstehenden als aggressiv wahrgenommen wird, tut mir als Leser regelrecht weh.
Shirins Willensstärke und ihr Ehrgeiz im Breakdance - ihr einziges Ventil und der Raum in dem sie sich selber verwirklichen kann - sind bemerkenswert.
Auch ihre innere Zerrissenheit zwischen der traditionellen Kultur ihrer Eltern und deren Erwartungen an sie speziell als Tochter und ihrem Drang nach Selbstbestimmung sind gut herausgearbeitet.
Die seelischen Schmerzen, die Shirin ertragen muss, als dann noch die erste große Liebe mit Ocean dazukommt, sind ergreifend... und das Ende des Buches bleibt spannend.
Absolut lesenswert!

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