Erziehen ohne Schimpfen

Alltagsstrategien für eine artgerechte Erziehung

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Erscheinungstermin 05.08.2019 | Archivierungsdatum 16.12.2019

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Zum Inhalt

Schimpfen ist weder für Kinder noch für Eltern angenehm, und doch ist es in vielen Familien ein fester Bestandteil der Erziehung. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es bockt oder nicht hören will, dann wird geschimpft. Eltern ertappen sich dabei, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. Es gibt Studien darüber, dass Kinder alle 3 bis 9 Minuten zurechtgewiesen, geschimpft und bestraft werden – im Supermarkt sogar noch öfter. Aber kann Schimpfen einem Kind auch schaden? Und geht es überhaupt ohne? Tatsächlich kann Schimpfen unerwünschte Nebenwirkungen haben: Das Selbstwertgefühl der Kinder leidet, der Lerneffekt ist selten positiv und es belastet der Beziehung; die Eltern plagt danach oft ein schlechtes Gewissen, das Gefühl von Hilflosigkeit und Scham.

Nicola Schmidt will das Schimpfen aus der Erziehung bannen und bessere Alternativen zeigen. Ein wichtiger Schritt ist es, die Ursachen für das Schimpfen zu erkennen – nicht selten sind das Stress und Überforderung. Durch Organisation des Familienalltags, simple Minuten-Übungen und Schulung der Achtsamkeit kommt man oft schon ein riesiges Stück voran. Auch um Kommunikation geht es, um Regeln und darum, wie man mit Fehlern umgeht: Mit Klarheit, Empathie und Spiegelung lassen sich Konflikte besser lösen als mit Lautstärke. Eine Sieben-Tage-Challenge gibt Eltern einfache Schritte an die Hand, mit denen sie binnen einer Woche aus der Schimpffalle heraus- und wieder in den grünen Bereich kommen.

Schimpfen ist weder für Kinder noch für Eltern angenehm, und doch ist es in vielen Familien ein fester Bestandteil der Erziehung. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es bockt oder nicht hören...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783833872273
PREIS 16,99 € (EUR)
SEITEN 160

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Zu allererst möchte ich sagen, dass ich es als Mutter und als Buchhändlerin grandios finde, dass GU sich im Bereich Familie verstärkt dem bedürfnisorientierten Familienleben widmet. Im Gegensatz zu anderen Titeln aus dem Verlagsprogramm, haben es sich Frau Schmidt und z.B. Frau Imlau zur Aufgabe gemacht, einen Weg zu finden zu einem harmonischen Familienleben zu finden, der nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird.

Wie schon in der Einleitung des Buches erklärt, ist vieles nur graue Theorie. Man kann vieles lesen und schafft es dann doch nicht das Gelesene im Alltag umzusetzen.
Nicola Schmidt hat in diesem Buch Tipps gesammelt, mit denen es für uns Eltern einfacher ist Schritt für Schritt das Schimpfen zu verbannen und mit unseren Kindern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Situationsbeispiele zeigen uns andere gewaltfreie Auswege aus Stressmomenten und schaffen eine entspanntere Atmosphäre die der ganzen Familie zugute kommt.

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Der Titel des Buchs hat mich neugierig gemacht. Für mich war das Thema neu. Das Buch gibt einen Überblick warum wir schimpfen, was mit den Kindern passiert, wenn wir schimpfen und wie wir uns ändern können.

Da für mich das Thema ganz neu war, hätte ich die Hinweise nach wem folgendes Vorgehen benannt ist, nicht gebraucht und empfand diese teilweise als störend. Am Ende gibt es eine Literaturliste, die mir dafür gereicht hätte. Andererseits weiß man so auch, dass die Autorin nicht eigene Ideen in diesen Fällen verwendet. Das ist mein einziger Kritikpunkt.

Ich finde die verschiedenen Übungen und Umsetzungshilfen sehr gut. Obwohl ich nicht unbedingt etwas umsetzen wollte, habe ich jetzt begonnen und gehe anders mit meinen Kindern um. Ob es etwas für die Kinder verändert, kann ich noch gar nicht sagen. Aber für mich ist es weniger anstrengend. Ich muss mich nicht aufregen, sondern erkläre dem Kind was mich stört.

Konflikte eher spielerisch zu lösen, finde ich sehr spannend und werde wohl die eine oder andere Idee der Autorin ausprobieren. Das Buch wird also auch weiterhin als Nachschlagewerk genutzt werden und ich hoffe, dass die Tage durch für die ganze Familie entspannter werden.

Fazit: Ein guter Start in dieses Thema! Volle Empfehlung für Eltern, die etwas neues wagen möchten oder einen entspannten Alltag suchen.

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Normalerweise ist einem das meiste ja bekannt. Aber mal ehrlich wissen und umsetzen ist nicht immer das gleiche. Deshalb lese ich gerne von Zeit zu Zeit Ratgeber dieser Art. Aufgefrischtes Wissen setzt sich leichter um und schärft den Blickwinkel. Für mich ein empfehlenswertes Buch.

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Obwohl ich die "artgerecht"-Bücher schon oft wahrgenommen, hatte, war dieses das erste Buch von Nicola Schmidt, dass ich wirklich gelesen habe. Ich finde es sehr wertvoll und wichtig. Es eröffnet auf ganz eigene Weise tw. schon bekannte Perspektiven zu den Themen Kinder und Familie. Die Challenge ist dabei ein ganz wirkungsvoller Ansatz, der mich mit meinen Kindern dazu sofort ins Gespräch und zum Planen brachte. Das Buch unterscheidet sich von anderen Ratgebern, indem es die LeserInnen individuell anspricht und jedem seinen eigenen Ausgangspunkt zugesteht. Es verspricht keine Rezepte, sondern schult und bildet die Sicht der Dinge. Und zwar aus der Kraft der Liebe und wichtigen Erkenntnissen heraus. Schade, dass ich diesen Ansatz nicht schon früher entdecken konnte. Gut, dass ich meine Erfahrung nun weitergeben kann!

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Erziehung ist etwas, wo man sich ständig selbst beäugen müsste. Einfach mal kurz den Körper verlassen und die Situation, in der man doch vielleicht etwas zu viel geschimpft hat, aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachten. Erziehungsratgeber sind da für mich so eine Sache - nehme ich mir da wirklich was mit? Oder lese ich einfach, bejahe oder verneine verschiedene Abschnitte und vergesse das Geschriebene dann schnell wieder? Versuche ich das ein oder andere umzusetzen oder bleibt es einfach bei dem Vorsatz?
Dieser Ratgeber von Nicola Schmidt ist einfach toll. Ganz ehrlich. Schon allein, weil man irgendwie nicht gemaßregelt wird oder man das Gefühl hat, dass Frau Schmidt das Buch mit erhobenem Zeigefinger geschrieben hat :) Sie trifft den Nagel ziemlich genau auf den Punkt - ein Kind allein oder zu zweit zu erziehen ist unglaublich schwierig.

"Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen"

Und ja - so ist es wirklich. Wie oft stößt man denn an seine Grenzen - es wird einem zwischen Job, Partnerschaft, Haushalt und Erziehung alles zu viel und man reagiert dann schnell mal gereizter oder einfach drüber, als man eigentlich möchte. Fr Schmidt gibt Tipps - Empfehlungen - zur Selbstüberprüfung und zum Stressabbau. Aber das allein nicht für Eltern - sondern auch für Großeltern und alle anderen, die mit Kindern zu tun haben. Ich liebe es und stürze mich auch direkt in die 21-Tages-Challenge.

In diesem kleinen, feinen Ratgeber findet man Beispiele, die nicht weit hergeholt, sondern jeder schon einmal erlebt hat - Alternativen, die man auch unbedingt ausprobiert und für gut befindet - Übungen, um so zu reagieren, wie es für alle am besten ist. Ich kannte die Autorin bisher nicht, aber werde definitiv bald noch ein Buch von ihr lesen.

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In jeder Familie wird geschimpft. Wenn das Kind etwas angestellt hat, wenn es nicht hört oder wenn es sich unangemessen verhalten hat. Doch ist Schimpfen wirklich notwendig? Geht es auch ohne? Nicola Schmidt zeigt die Alternativen zum Schimpfen, das das Selbstwertgefühl der Kinder schädigt und Eltern schlussendlich ein mieses Gefühl gibt. Aufklärung und simple Übungen, die man in seinen Alltag installieren kann, wird in diesem Ratgeber geboten, genau wie eine 21-Tage-Challenge, der man sich als Eltern stellen kann.

Die Autorin Nicola Schmidt vertritt den Ansatz der achtsamen Erziehung. Besonders die Thematik Stress wird von ihr näher begutachtet. Was geschieht im Körper? Wie verhalten wir uns unter Stress? Was hat mit dem Schimpfen mit den Kindern zu tun? Mir gefiel sehr, dass sie den Leser an die Hand nimmt, nicht stigmatisiert, sondern sagt: "Wir schaffen das." Dieser Ratgeber kann gute Impulse im Umgang mit diesem Tabuthema Schimpfen bieten, was man daraus man ist dann jedem selbst überlassen. Aber alles fängt mit einem kleinen Schritt an.

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Einfach nur begeistert

Ein toller Erziehungsratgeber, verständnisvoll, informativ und ungemein hilfreich.
Es wird kein Schuldiger gesucht – weder die Eltern, noch die Kinder, noch die Gesellschaft. Es geht nur darum es besser zu machen und zum Vorteil von allen Beteiligten ein entspannteres und gutes Miteinander zu finden.

Wir werden aufgeklärt über die Mechanismen, denen wir unterliegen, werden an der Hand genommen und bekommen erklärt wie wir besser für uns und unsere Kinder und ohne Schimpfen sowohl unsere Kinder als auch uns (!) so erziehen können, dass es uns allen gut geht. Im Grund ist das auch ein Selbsthilfebuch für Erwachsene im täglichen Miteinander, selbst wenn man keine Kinder hat, z.B. im Beruf.

Zudem ist das Buch hervorragend strukturiert – Merkkästen, Hervorhebungen, verschiedenfarbige Überschriften, die den folgenden Abschnitt schon zusammenfassen, prägnanter Satzstil, der immer auf den Punkt kommt – ich habe noch nie ein so toll strukturiertes Sachbuch gelesen. Dadurch kann man leicht folgen und, was noch wichtiger ist, sich alles leichter merken.

Auch einige kleine Übungen sind enthalten, gerade in der richtigen Menge. Nur die Fragebögen habe ich nicht benutzt – wenn ich den Text gelesen habe war mir immer auch so klar, woran es bei mir hapert ..

Eindeutige 5 Sterne von meiner Seite.

Herzlichen Dank an den Verlag für ein Rezensionsexemplar.

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