Roadtrip mit Gott

Leben ist Freiheit und jeden Tag ein Abenteuer

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Erscheinungstermin 19.08.2019 | Archivierungsdatum 11.11.2019

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Zum Inhalt

Außergewöhnliche Pastorin, überzeugte Feministin, hippe Barkeeperin und leidenschaftliche Bulli-Fahrerin – Mira Ungewitter räumt auf mit Klischees!

Sie lässt sich in keine Schublade packen, reist mit ihrem alten Bulli durch Europa und zu Festivals, baut sich ihre Kanzel auch schon mal aus Getränkekisten und steht als Barkeeperin in ihrer eigenen Pop-up-Bar hinter dem Tresen. Die studierte Theologin hat ihren ganz eigenen Platz im Leben gefunden. Als Pastorin ist ihr Credo: Glaube ist Freiheit und jeden Tag ein Abenteuer! Mit ihrer unkonventionellen Art spricht sie viele Menschen an, die sonst der Kirche fernstehen, ebenso stößt sie auf viel Gegenwind. In ihrem Buch erzählt sie von diesem Glauben, der Abenteuer ist. Ein Abenteuer, das sie immer wieder aufs Neue herausfordert, an ihre Grenzen bringt, aber auch vor Freude sprachlos macht.

Mit dem Abitur in der Tasche, mitten im Nirgendwo, irgendwo als Backpackerin in Honduras, tausende Kilometer von Zuhause entfernt, beginnt Mira darüber nachzudenken, was sie mit ihrem Leben eigentlich anstellen will. Ihre Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen führen ihr klar vor Augen, wie klein ihre Welt ist und sie beschließt, über den Tellerrand hinaus zu blicken, ihre Komfortzone zu verlassen. Denn sie fühlt: Sie will mehr als nur ein bisschen Konvention, Durchschnitt und Alltagstrott. Allerdings dauert es zwei weitere Jahre bis ihr endlich klar wird, was ihr wirklich fehlt, wofür sie brennt: Beten, Feiern, Lieben, Bibel und Kirche, neu und aufregend erlebt. Und die junge Frau beschließt: Ich studiere Theologie.

Ihren Lebensweg mit vielen Kurven, Umwegen, Höhen und Tiefen beschreibt Mira Ungewitter authentisch und warmherzig. Sie erzählt ihr persönliches Abenteuer und wie alles begann: Wie Zweifel und die Angst zu scheitern ihre Schulzeit auf einem katholischen Mädchengymnasium prägten, wie sie auf Reisen Begegnungen macht, die ihr Leben verändern. Heute setzt sich als Pastorin für eine Kirche ein, in der Platz für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Biografie und sexuellen Orientierung, ist. An einen kleinkarierten »Regel-Jesus« glaubt sie nicht. Ihr Christsein lebt sie leidenschaftlich, frei und gelassen.

»Der Zufall ist für mich genau so wenig mein Lebensmodell wie der Glaube an einen unausweichlichen Fahrplan. Unser Leben verläuft nicht auf Schienen, sondern auf Wegen und Straßen. Hier setzt für mich die Gelassenheit als Reisebegleiterin ein. […] Gelassenheit im Vertrauen auf Gott befreit mich von den ewigen Hätte-Hätte-Fahrradkette-Fragen: Annehmen, was kommt, loslassen, was geht. Gelassen schauen, wie alle Dinge ihren Weg gehen. Gottergeben. Weitergehen. Aufbrechen, mit der Gelassenheit als Reisebegleiterin und Gottes Landkarte in der Hand, auf der ein paar konservative, und noch viel mehr revolutionäre Wege eingezeichnet sind.«

Außergewöhnliche Pastorin, überzeugte Feministin, hippe Barkeeperin und leidenschaftliche Bulli-Fahrerin – Mira Ungewitter räumt auf mit Klischees!

Sie lässt sich in keine Schublade packen, reist mit...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE E-Book
ISBN 9783451818028
PREIS 14,99 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der „Roadtrip mit Gott“ und Bulli ist ein gefühl- und eindrucksvoller Rück- und Einblick in gerade mal 34 Lebensjahre einer ebenso normal wie verrückt wirkenden Frau, die nach etlichen Umwegen und Sackgassen immer wieder die Kurve gekriegt und als Pastorin eine besondere Nähe gefunden hat: zu Gott und zu den Menschen, die ihren Weg bislang gekreuzt oder begleitet haben. Ein Reisetagebuch für Bulli-Fans ist dieser Titel eher nicht, vielmehr markieren die kultigen Gefährte den Lebensweg auch in unerwarteten Situationen, so wie Leuchttürme Schiffen den Weg in sicheres Fahrwasser zeigen. Wer selbst einmal magische Momente erlebt hat und diese nicht einordnen konnte, wird hier die Bestätigung finden, dass es solche waren.

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Ich lese normalerweise keine Biografien, aber hier mußte ich eine Ausnahme machen und bin auch sehr froh, dass ich das Buch gelesen habe. Mira Ungewitter hat einen erstaunlichen und frischen Zugang zum Glauben, der mich selbst wieder mehr in Richtung Gott, zum Glauben und zum Nachdenken bringt.

Ihr Glaube hat Mira ihr ganzes bisheriges Leben begleitet und ihr geholfen. Egal, ob das in der Schule war, wo sie jedes Jahr um ihre Versetzung bangen musste oder auf einer ihrer Reisen, im Theologiestudium, wo sie vor allem mit den Sprachen gekämpft hat oder auch bei ihrer Berufswahl und ihrem Leben als Pastorin.

Mira erzählt sehr warmherzig über ihr Leben in verschiedenen Anekdoten und Beschreibungen. Angefangen bei ihrer Kindheit, über Honduras und Heimweh, über den Schmerz einer Trennung, über Wunder, über Müll wegführen und Bulli fahren. Auch dass sie viele interessante Menschen kennen gelernt hat. Über das Frei sein, Gelassenheit und über das Feiern. Schon Jesus hat "Ja" zum Feiern gesagt, als er Wasser in Wein verwandelt hat.

An einen Zufall glaubt sie nicht, dafür hat sie schon zu viele Wunder erlebt. ... einer von vielen Sätzen, der mich berührt und gestärkt hat.

Danke Mira Ungewitter für das Buch und Gott sei Dank!

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Mira Ungewitters Roadtrip ist eine Autobiografie der jungen Autorin und da sie Pastorin ist, gleichzeitig ist es ein hoffnungsvolles Portrait einer jungen, progressiven Kirche, das Glauben befürwortet, unsinnige Verbote aber aushebelt. Auch Christen dürfen leben und lieben und feiern.
Mira Ungewitters Schreibstil ist humorvoll, locker und unbeschwert.
Die Kindheit war behütet, ihr Vater glaubte nicht, kümmerte sich aber als Hausmann sehr um sie. Ihre Mutter war gläubig. Mira wuchs also mit verschiedenen Ansichten auf. Es gab auch Probleme, Miras schulische Leistungen waren nicht die besten, später schaffte sie es doch, zu studieren. Auch das werte ich wieder so, dass die Autorin den jungen Lesern Hoffnung geben will, das man nicht perfekt sein muss.

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Frei will sie sein, die kleine Mira, selbst entscheiden und machen, was sie möchte. Schon als Fünfjährige im Spanienurlaub ignoriert sie die ausgestreckte Hand des Vaters, der ihr beim Sprung auf einen Felsen Sicherheit geben will. Die Konsequenz ist eine blutende Wunde am Hals und eine zarte Narbe, die sie heute liebt. Dazwischen liegen ein verweinter Vater, der Mira zum Arzt bringen möchte, und eine gelassene Mutter, die sie stundenlang streichelt und in den Schlaf singt bis der Schmerz fast vergessen ist.

Auch für die erwachsene Mira Ungewitter – derzeit Pastorin in der projekt:gemeinde in Wien - ist Freiheit ein Wert, ohne den sie sich das Leben nicht vorstellen kann. „Ich glaube, dass Gott mir die Freiheit gibt, ein neugieriges Leben zu führen. Wenn Glaube nicht befreit, wenn er nicht den Wert der Lebensqualität steigert, wenn er nicht mutiger macht, läuft aus meiner Sicht etwas falsch“, schreibt sie am Ende des ersten Kapitels „Neugierig und Frei“.

In ihrem Buch „Roadtrip mit Gott“ erzählt sie davon, wie sie ihren Weg gefunden hat, von den Menschen, die sie geprägt haben und von denen sie gelernt hat. Und sie spricht von ihrer Beziehung zu Gott, von ihrer Suche, ihren Zweifeln und dem Halt, den ihr der Glaube gibt.

Da ist zunächst die Schulzeit, die vom Übertritt ins Gymnasium bis zum Abitur kein Zuckerschlecken war: „Ich war es gewohnt, die Schülerin zu sein, die ihren Lehrern und Lehrerinnen Ärger, Verzweiflung oder zumindest permanent Sorgen bereitete.“ (Kapitel „Scheiternd und Frei“)

Danach Orientierungslosigkeit. Wo soll es hingehen? Ein Hilfseinsatz in Honduras, Reisen, Surfen, die „Höhere Handelsschule für Abiturienten“, Mithilfe in einem Jugendtreff, Jobs im Kölner Schokoladenmuseum, als Stadtmuseums- und Brauhausführerin. Lernen fürs Leben und nach zwei Jahren die Entscheidung: Die junge Frau beschließt Theologie zu studieren und hält nach sieben Jahren die Urkunde mit ihrem Einser-Examen in der Hand. Trotz der besonderen Herausforderungen Hebraicum, Graecum und Latinum.

Nach einem Zusatzstudium die erste Stelle in Wien, wo sie heute noch als Pastorin arbeitet, dabei aber nicht nur auf der Kanzel steht, sondern auch handfest zupacken muss. Spannend zu lesen, wie offen diese Gemeinde ist. Die Idee: „Eine echte Gemeinschaft, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, Biografie oder sexuellen Orientierung willkommen ist.“ (Kapitel „Gemeinsam und Frei“)

Eindrücklich sind auch Mira Ungewitters Auslegungen von Bibelstellen und ihre Haltung zum christlichen Leben, die sie immer wieder einstreut. Über das Feiern – das sie als echte Kölnerin ausgiebig und gekonnt in ihr Leben einbezieht – schreibt sie Dinge, die ich bisher so nicht gesehen habe und über die ich ausführlich nachdenken werde: „Und dennoch bin ich der Überzeugung, dass sowohl der Rausch als auch das Feiern fundamental mit der Bibel verbunden sind. Genauso wie das Fasten und die Askese. Eben alles zu seiner Zeit.“ (Kapitel „Feiernd und Frei“)

Über weite Strecken ihres Buches spricht mir Mira Ungewitter aus dem Herzen, zum Beispiel, wenn sie schreibt: „Kirche ist vielleicht das, was sonntags passiert. Gemeinschaft ist etwas, was sich an keinen Ort und keine Zeit binden lässt. Das Reich Gottes ist etwas, das alles miteinander verbindet. Unsichtbar.“ (Kapitel „Gemeinsam und Frei“)
Klischees sind in diesem Buch kaum zu finden und wenn, werden sie meist hinterfragt. Es strahlt Lebensfreude und Offenheit für Neues aus. Surfende Pastorin, predigende Barkeeperin oder feierfreudige Bully-Fahrerin – Mira Ungewitter lässt sich in keine Schublade stecken und das macht sie ungemein sympathisch und authentisch.

Egal, ob man mit Kirche und Religion etwas am Hut hat oder nicht: Mira Ungewitters „Roadtrip mit Gott“ ist eine sowohl unterhaltsame als auch nachdenkliche Geschichte über den Weg einer jungen Frau zu sich und zu Gott, die ich jedem Leser und jeder Leserin nur empfehlen kann.

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'Roadtrip mit Gott - Leben ist Freiheit und jeden Tag ein Abenteuer' ist eine Biographie von und über die Pastorin Mira Ungewitter.

Das Cover ist sehr toll und ansprechend gestaltet. Mira wirkt ab dem ersten Blick sympathisch. Das Bild ist sehr stimmig. Nur dachte ich anfangs es passt so überhaupt nicht zum Titel aber nach nur wenigen Kapitel musst ich mein Urteil revidieren – es ist absolut passend gestaltet!

Das Buch umfasst insgesamt neun Kapitel. Den Abschnitt 'Über die Autorin' hätte ich mir persönlich am Anfang gewünscht anstatt diesen erst am Ende vorzufinden. Aber okay, das tue ich mal als gestalterische Freiheit ab und akzeptieren es so.

Ich finde Miras Ansichten aber vor allem auch ihre Einstellung, welche bereits ab dem ersten Kapitel gut vermittelt wird, sehr faszinierend und auch ansprechend! Man fühlt sich ihr von der ersten Seite an nahe und sie schafft es trotz vermeintlicher Differenzen bei so manchen (Glaubens)Ansichten dass man sie trotzdem versteht und sie am liebsten persönlich kennen lernen würde.

Ich kann mich nach wie vor nicht entscheiden ob ich die ersten Kapitel (die Reise durch die Welt und das Herausfinden was sie machen will) oder die zum Ende hin (das Angekommen sein, im Beruf, der neuen Stadt und vor allem im Glauben und ihrer Berufung) besser finde. Ich denke es ist eine Mischung aus allem!

In der ersten Hälfte des Buches fand ich ihre Erkenntnisse interessant. Dass man zum Beispiel durch die Geburt in einem europäischen Land von Anfang an mehr Freiheit mit auf den Weg bekommt als in Honduras fand ich mutig von ihr niederzuschreiben – allgemeint gilt ja eher das alle dieselben Chancen haben. Interessant zu lesen fand ich auch die Vielfalt der Kulturen welche sie entdeckt und den damit verbundenen Unterschieden im Glauben an Gott - vor allem aber auch wie das Glauben sich in verschiedenen Ländern und Kulturen wiederspiegelt.

Abschließen möchte ich hier mit einem Zitat aus dem Buch vom Theologen Dietrich Bonhoeffer: »Muss es so sein, dass das Christentum, das einstmals so ungeheuer revolutionär begonnen hat, nun für alle Zeiten konservativ ist?«


Fazit: Ein tolles und unglaublich inspirierendes Buch!

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Was für ein tolles Buch. Ich muss gestehen, dass mich das Buch vor allem wegen dem Cover angesprochen hat und ich auch zunächst andere Vorstellungen vom Inhalt hatte. Es hat aber nicht lange gedauert und ich war sehr begeistert von dem Glauben den Mira Ungewitter (was für ein cooler Nachname) predigt und vertritt. Ich würde mir wünschen jeder der einem Glauben angehört würde so die Welt und die Menschen darin sehen: offen, frei und ohne Hintergedanken.
Ich selbst bin ohne Glauben und die Institution Kirche aufgewachsen. „Glauben“ als solches finde ich aber sehr spannend und lasse mich gerne informieren was andere Menschen bewegt. Nur der Institution Kirche kann ich nichts abgewinnen. Dieses Menschenbild ist absolut nicht zeitgemäß und wirklich abschreckend, daher fand ich es umso toller und Horizont erweiternd, dass auch eine Pastorin solche Ansichten vertritt und völlig offen mit Zweifeln und Ängsten umgeht.
Das Buch hat einen wunderbaren Schreibstil und ist in neun Kapitel unterteilt, die alle ein anderes Oberthema enthalten. So erhält man einen guten Überblick über die Gedankenwelt, aber auch die Vergangenheit von Mira Ungewitter.

Ich wünsche das Buch jedem empfehlen, der gerne seinen Horizont erweitern möchte. Gelesen kann es von jeder Glaubensrichtung und Atheisten etc.

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Der Titel hat mich zunächst abgeschreckt, da ich aber Reiseberichte liebe, wollte ich dieses Buch dennoch lesen. Es stellte sich auch heraus, das ich es nicht bereute und Mira Ungewitter eine sehr sympathische Frau ist, welche von ihren Reisen, ihren Erfahrungen und ihrem Glauben berichtet. Dies zum Glück auch mit viel Humor und Selbstreflexion. Ein gelungener Bericht über das Leben.

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