Sechs Jahre lang begleitet Margot Vanderstraeten die Kinder der jüdisch-orthodoxen Familie Schneider: Sie gibt Nachhilfestunden und Radfahrunterricht und tröstet in Krisensituationen. Besonders durch den engen Kontakt zu Tochter Elzira und Sohn Jakov bekommt Margot so immer tiefere Einblicke in eine verschlossene Welt, deren strengen Gebote und jahrhundertealte Traditionen die Studentin faszinieren und befremden. Auch als die Kinder das Elternhaus verlassen, bleibt Margot der Familie tief verbunden. In diesem Buch erzählt sie die Geschichte dieser besonderen und manchmal auch schwierigen Verbindung – und liefert so ein Plädoyer für Offenheit und Toleranz, das in Zeiten von zunehmendem Antisemitismus und Fremdenhass wichtiger ist denn je.
Sechs Jahre lang begleitet Margot Vanderstraeten die Kinder der jüdisch-orthodoxen Familie Schneider: Sie gibt Nachhilfestunden und Radfahrunterricht und tröstet in Krisensituationen. Besonders durch...
Sechs Jahre lang begleitet Margot Vanderstraeten die Kinder der jüdisch-orthodoxen Familie Schneider: Sie gibt Nachhilfestunden und Radfahrunterricht und tröstet in Krisensituationen. Besonders durch den engen Kontakt zu Tochter Elzira und Sohn Jakov bekommt Margot so immer tiefere Einblicke in eine verschlossene Welt, deren strengen Gebote und jahrhundertealte Traditionen die Studentin faszinieren und befremden. Auch als die Kinder das Elternhaus verlassen, bleibt Margot der Familie tief verbunden. In diesem Buch erzählt sie die Geschichte dieser besonderen und manchmal auch schwierigen Verbindung – und liefert so ein Plädoyer für Offenheit und Toleranz, das in Zeiten von zunehmendem Antisemitismus und Fremdenhass wichtiger ist denn je.
Einblick in eine geschlossene Welt verspricht das Buch. Einblick in die modern-orthodoxe Welt der Juden in Antwerpen.
So nah und doch so fern erscheint die Welt in die sich Margot hineintasten muss Vorbehalte und Klischees aufweichen und die Welt zulassen nicht ohne der geschlossenen Gesellschaft mehr Offenheit abzuverlangen.
Es sind nicht inbdingt die jüdischen Gebräuche und Feste die Auskunft über deren Welt geben, es sind die Gespräche mit den Jugendlichen und den Eltern, die Einblick in die Gedankenwelt geben und wie schwierig es ist als Aussenstehender und der westlichen Welt zugewandtem Menschen diese Welt zu verstehen. Auch das Austausch von Toleranz ist nicht einfach, die einen tolerieren, die anderen fordern Toleranz.
Aber es ist im Vordergrund die Geschichte einer Freundschaft vielleicht auch eher ein Protokoll, es liest sich manchmal recht nüchtern, obwohl die Autorin ihr Herzblut in die Freundschaft legt.
Empfehlenswert für jeden der sich auf eine Reise in eine WElt mitten in Europa begeben möchte.
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Rezensionen der NetGalley-Mitglieder
Kristine H, Rezensent*in
Einblick in eine geschlossene Welt verspricht das Buch. Einblick in die modern-orthodoxe Welt der Juden in Antwerpen.
So nah und doch so fern erscheint die Welt in die sich Margot hineintasten muss Vorbehalte und Klischees aufweichen und die Welt zulassen nicht ohne der geschlossenen Gesellschaft mehr Offenheit abzuverlangen.
Es sind nicht inbdingt die jüdischen Gebräuche und Feste die Auskunft über deren Welt geben, es sind die Gespräche mit den Jugendlichen und den Eltern, die Einblick in die Gedankenwelt geben und wie schwierig es ist als Aussenstehender und der westlichen Welt zugewandtem Menschen diese Welt zu verstehen. Auch das Austausch von Toleranz ist nicht einfach, die einen tolerieren, die anderen fordern Toleranz.
Aber es ist im Vordergrund die Geschichte einer Freundschaft vielleicht auch eher ein Protokoll, es liest sich manchmal recht nüchtern, obwohl die Autorin ihr Herzblut in die Freundschaft legt.
Empfehlenswert für jeden der sich auf eine Reise in eine WElt mitten in Europa begeben möchte.