Das gefälschte Siegel

Die Neraval-Sage 1

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Erscheinungstermin 28.02.2019 | Archivierungsdatum 27.06.2019

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Zum Inhalt

Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub. Es ist das größte und gefährlichste Geheimnis des Landes: Vor vielen Tausend Jahren brachten der sagenumwobene Held Damar und die Zauberin Illiane einen Erzdämon zur Strecke und bannten ihn in eine Schriftrolle. Unter den wenigen, die davon wissen, gibt es einen schrecklichen Verdacht: Wurde das Siegel der Rolle gebrochen? Ist der Dämon entwichen? Ein verlotterter Fälscher Namens Kevron Kaltnadel erhält vom König den Auftrag der Sache nachzugehen. Es ist ungemütlich, es ist anstrengend und es ist gefährlich – aber Kevron bleibt keine Wahl. Die Spur führt ins ferne Nebelreich und wer hier verlorengeht, den wird man nicht vermissen.

Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Anderes Format
ISBN 9783608960303
PREIS 22,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Prinz Tymur war schon als Kind ein seltsamer Kerl, der unbedingt Dinge tun musste, die eigentlich verboten waren. Zum Beispiel die steinernen Wächter stören, zu denen Lorcan gehört, der mehr Zuneigung zu Tymur verspürt, als ihm eigentlich zusteht. Dann ist da noch der versoffene, heruntergekommene, aber einstmals geniale Fälscher Kevron und die junge Magierin Enidin. Diese vier haben eine klassische Heldenreise vor sich, denn sie müssen herausfinden, ob das Siegel, in das vor langer Zeit ein Dämon eingesperrt war, noch intakt ist oder nicht und dafür müssen die Zauberin von Alfeyn aufsuchen, das geheimnisumwitterte Nebelvolk.

Der Einstieg war fesselnd und man merkt auch gleich, dass es keine Helden im Sinne von edel, gut und immer bereit, das Richtige zu tun, ist. Mir gefiel der etwas undurchsichtige, ewig plappernde Prinz mit der eigenen Agenda, der ständig trunkene Fälscher mit schwerer Vergangenheit, der "junge" Wächter, der sich Gefühle erlaubte und die Magierin, die anfangs so frisch daherkam. Das Problem mit dieser Art von Fantasy ist, dass wir nicht mehr in der Zeit von Tolkien leben, und was bei ihm noch klassisch wirkte, ist jetzt einfach nur langatmig. Dieses Buch wurde immer zäher, weil auch nicht wirklich was voranging, ständig die Reibereien der einzelnen "Gefährten", dazu die Verliebtheit, die besser zu einem Jugendbuch gepasst hätte. So gab es zwar zum Ende hin einen krassen Cliffhanger, der auch neugierig gemacht hat, aber meine ursprüngliche Begeisterung ist ziemlich verhallt.

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Fantasievoller Auftakt mit kleinen Schwächen

Nach dem Tod seines Zwillingsbruders kommt Kevron nicht mehr mit seinem Leben klar und verbringt dieses in den Armen von Wein und anderen Drogen. Eines Tages jedoch steht plötzlich der Prinz vor seiner Tür, da er Kevs Fälschungskünste benötigt. Damit beginnt eine gefährliche Reise, die allerhand Geheimnisse mit sich bringt.

Das Cover finde ich sehr schön, es passt mit den darauf abgebildeten Gefährten gut zur Geschichte. Auch die hohen Berge, in denen sie wandern, versprechen eine fantastische Landschaft.

Der Schreibstil ist angenehm und die Beschreibungen der Welten schön detailliert, sodass man sich diese gut vorstellen kann.
Die Hauptprotagonisten sind nicht alle als Sympathieträger angedacht. Kevron ist mir noch am sympathischsten, wenngleich seine ständige Angst und sein Jammern ein wenig nervtötend sind. :D Der Krieger Lorcan, der für den Schutz des Prinzen Tymur zu sorgen hat, bleibt ein wenig geheimnisvoll, dennoch gehört er auch zu meinen Favoriten. Tymur finde ich sehr anstrengend, dieser ständige Wechsel zwischen freundlich und grausam machen ihn nicht gerade zu einem Helden, den man mag. Auch die Magierin Enidin ist mir zu überheblich und gleichzeitig zu kindisch/naiv. Das finde ich jedoch nicht weiter schlimm, denn das Grundgerüst der Geschichte mit dem Siegel und der fantastischen Welt ist überzeugend genug, trotz der beiden leidlich ertragbaren Personen weiterlesen zu wollen. Weshalb ich aber 2 Sterne abziehe, ist einerseits die Länge der Geschichte. An einigen Stellen in der Mitte geschieht nicht wirklich viel, bei diesen Szenen zieht sich leider ein wenig. Mein anderer Kritikpunkt ist das Ende. Klar spornt der Cliffhanger dazu an, unbedingt den nächsten Teil lesen zu wollen, doch für meinen Geschmack bleiben zu viele Fragen offen, um der Geschichte einen runden Abschluss zu verleihen.

Dennoch möchte ich den zweiten Teil auch noch lesen, um den Geheimnissen auf die Spur zu kommen und da der Rest der Geschichte trotz meiner Kritik überzeugt. 3 Sterne.

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'Das gefälschte Siegel' ist der erste Teil der Neraval-Sage der Autorin Maja Ilisch. Gleichzeitig ist es auch ihr High-Fantasy Debüt.

Das Cover ist toll gestaltet und passt gut in das Genre Fantasy! Ich finde die Farben und Bilder sind gut aufeinander abgestimmt.

Das Buch umfasst einen Prolog und neunzehn Kapitel. Ich fand es war ein toller und sehr gelungener Einstieg! Die Handlung ist wirklich spannend gestaltet und der Schreibstil der Autorin Maja Ilisch ist sehr angenehm.


Der Humor von Tymur, einer der Hauptfiguren, ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nach einer gewissen Eingewöhnungsphase habe ich ihn dann letztlich doch sehr genossen! Und werde ihn nun bestimmt bis zum nächsten Band vermissen. Abschließend muss ich sagen: Was für ein Ende - ich will sofort den nächsten Teil haben!!!

Fazit: Ein toller Auftakt einer neuen Reihe! Definitiv lesenswert - ich persönlich hoffe noch auf viele weitere Teile!

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Durchweg stimmiges Buch mit einer interessanten neuen Welt

Das gefälschte Siegel (Die Neraval-Sage Buch 1) von Maja Ilisch, erschienen im Klett-Cotta am 28. Februar 2019

Kevron ist einst ein begnadeter Fälscher gewesen. Jetzt ist er ein Säufer, der versucht seine Angst im Alkohol ein zu legen. Da klopft eines Tages ein echter Prinz an seine Tür und nötigt ihn dazu eine Schriftrolle zu fälschen. Jene Rolle in der der Urahn des Prinzen mit der sagenumwobenen Illiane einen Erzdämon gebannt hat. Die Rolle wird von den Steinernen Wächtern des Königs bewacht, die jedoch mit der Zeit nachlässig geworden sind. Ist der Dämon noch in die Rolle gesperrt, oder droht dem Reich eine Invasion der Dämonen. Nur eine Reise ins fast vergessene Nebelreich wird diese Frage klären können.
Prinz Tymur sammelt eine Truppe der Verlierer um sich. Kevron, den er mitschleift weil er von der Rolle weiß, Lorcan, der als einziger der Gruppe ein Krieger ist und gerade seinen Job als Bewacher der Rolle an den Nagel gehängt hat und Enidin die ehrgeizig ist, aber in einer Welt aufgewachsen ist die sehr theoretisch ist. Einen Zauber zu kennen und zu können heisst für sie nicht den Schritt weiter zu gehen und ihn auch an zu wenden. Dabei ist sie hochmütig und arrogant was sie und ihren Stand als Magierin angeht. Also ein ganz normaler Haufen Leute die so sind wie Menschen halt sind. Prinz Tymur blieb in diesem Buch etwas unnahbar, da ich als Leser ihm nicht so recht vertraute. Er wollte kein Krieger werden, durfte als überzähliger Königssohn dann Diplomat lernen und macht diesen Job schon recht gut. Wie ein Politiker entscheidet er was seine Gefährten und wir wissen dürfen, welches Wissen der Wahrheit entspricht wird wohl die Reise durch den zweiten Band der Reihe zeigen.

Maja Ilisch schafft es vier unterschiedliche Charaktere mit Ecken und Kanten auf eine Reise zu schicken wie sie in jedem zweiten Fantasy Buch vorkommt ohne das die Story abgedroschen und langweilig rüberkommt. Ich bin schon geneigt gewesen, dem Buch gewisse Längen zu attestieren, aber da ist nichts was nicht drin sein müsste, eingepackt in eine wundervolle Sprache und dem Quäntchen Humor was ich so liebe in Geschichten. Guter Auftakt zu einer interessanten Geschichte mit Charakteren die sich sicher noch weiter entwickeln werden. Klare Leseempfehlung.

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Beschreibung:

Eigentlich will Kevron nur eines und zwar: überleben. Sein Alltag ist geprägt von Alkohol, bösen Gedanken und der Angst vor dem Tod. Die Rechnung hat der ehemalige Fälscher jedoch ohne den Prinzen gemacht, der eines Tages vor seiner Tür steht, ihn zwingt nüchtern zu werden um einen unglaublich wichtigen Job anzutreten, sofort. Nachdem er die Ausnüchterung überstanden hat - mehr oder weniger - wird ihm der Auftrag zugeteilt das Siegel einer alten Schriftrolle zu überprüfen. Sollte dieses Siegel eine Fälschung sein, so besteht Gefahr, dass ein Erzdämon das Land heimsuchen könnte, vor dem der König die Menschen schon seit tausend Jahren zu schützen versucht. So machen sich der Prinz und seine Gefährten auf die Suche nach der Zauberin Illiane, die den Dämon in die Rolle verbannt hat.

Meinung:

Also das Ende war nicht nett. Wirklich nicht. Ich mein, das hätte man sich ja denken können, aber es hätte ja nicht sein müssen. Hallo?! Okay, ähm, das will hier jetzt keiner lesen, oder? Gut - dann zurück auf Anfang.

Die Geschichte fand ich einfach klasse. Sie war unterhaltsam, spannend und schön zu lesen. Etwas anstrengend fand ich die etwas längeren Kapitel. Laut meine Reader gab es keines unter 20 Seiten. An sich nicht so viel, aber für zwischendurch war es einfach zu viel. So kam das Buch eben nicht gerade zum Frühstück auf den Tisch, sondern eher zu Tee und Rohkost am Abend. (Rohkost. Haha. Wer's glaubt.) Die Geschichte wird aus der dritten Person erzählt, wobei der Fokus meist auf einem der Gefährten liegt, wodurch man dessen Emotionen und Gedanken recht gut vermittelt bekommt.

Die Charaktere waren sehr schön gezeichnet. Besonders gut gefiel mir Tymur, denn aufgrund seiner Art - und auch des Prologs - werden Zweifel beim Leser gesät, so dass man seien Figur stets hinterfragt. Kevron, Enidin und Lorcan waren da eher geradliniger. Jeder hatte seine Eigenarten, seinen besonderen Charme und seine Besonderheit - hatte aber dennoch die eine oder andere Überraschung in Petto. Doch Tymur war launisch. Man konnte immer nur schwer einschätzen wie er nun letztendlich auf eine Situation reagiert oder mit anderen Personen interagiert. So gestaltet sich die Reise der Gefährten definitiv als sehr unterhaltsam.

Eine Karte hätte ich mir gewünscht. Zumindest mein eBook hatte keine Karte. Vielleicht das Printexemplar? Ich weiß es nicht. Dennoch wurde die Umgebung sehr schön dargestellt. Besonders mystisch stelle ich mir den Besuch im Nebelreich vor. Da hat es mich schon mehr als einmal geschaudert. Es fühlte sich beim Lesen an als würde man selbst in einer Wolke wandeln. Auch die Umgebung rund um die Burg fand ich gut dargestellt. Es gab natürlich noch viele andere Orte, die mir gefielen, aber ich will ja jetzt kein Sightseeing in Neraval machen.

Man sollte sich auf jeden Fall bewusst sein, wenn man dieses Buch beginnt, dass es sich mehr um die Einleitung handelt, denn aus meiner Sicht - so hoffe ich - geht die Geschichte jetzt erst richtig los. Auf den knapp 500 Seiten lernt der Leser die Charaktere kennen, die Welt und die Geschichte des Landes - zumindest einen Teil der letzten tausend Jahre.

Sehr irritierend fand ich das Feuerzeug. Und ich glaube einen Rucksack gab es auch mal, wobei der ein Unikat blieb. Wohingegen das Feuerzeug häufiger eine Rolle spielte. Natürlich habe ich jetzt die Geschichte des Feuerzeugs nicht recherchiert, doch für meinen Teil ist es einfach ein Gerät, dass ich mit der "jetzigen" Zeit verknüpfe und nicht mit einer Zeit, als man noch auf Pferden reiste, in Burgen wohnte oder mit einer Feder auf Pergament schrieb - oder in der man Schreibzeug als Schreibzeug betitelte. Da gibt es bei mir einfach ein riesen Kaugummi im Kopf. Aber hey, wenn's sonst nichts ist!

Fazit:

Ein schön Auftakt einer Reihe. Kein Fantasy im Übermaß, aber dennoch unterhaltsam und spannend.

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Der Fälscher Kevron will sich nur zuhause vergraben. Nach dem Mord an seinem Bruder sieht er nur im Alkohol seinen Lebensinhalt. Als es eines Tages an seine Tür klopft, glaubt er seinen müden Augen nicht: Niemand geringeres als der Prinz Tymur höchstpersönlich steht vor ihm und hat einen eiligen Auftrag für ihn. Eine Reise beginnt, die nicht nur für Kevron gefährlich ist, sondern das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht. Werden wieder Dämonen ins Land einfallen?

Ich habe mich sehr auf diesen Auftakt der Neraval-Sage gefreut. Schon das Cover verheisst ein regelrechtes Fantasyabenteuer. Leider entpuppte sich die Geschichte als zäher Kaugummi. Ich vermute, es lag an den langen Kapitel (eines ist jeweils fast 20 Seiten lang) und dem Satzbau mit den teilweise vielen Nebensätzen.

Von der Idee an sich bin ich begeistert, ich liebe fantasievolle Welten. Aber hier ist leider die Umsetzung des Erzählens nicht vollends gelungen. Der Zugang zu den Charakteren war auch schwierig für mich. Es ist etwas ein Hin und Her und oberflächlich.

Eine tolle Fantasywelt mit Mangeln in der Umsetzung und zäh lesbaren Schreibstil erhält von mir 3 Sterne.

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Ich hatte zuerst Angst "Das gefälschte Siegel" überhaupt zu lesen, da ich ein Paar nicht so gute Rezensionen gelesen habe. Aber meine Angst war unbegründet. Das zeigt mal wieder, dass man sich immer seine eigene Meinung bilden sollte.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Aus der Perspektive der Magierin Enidin, der immerzu besoffene Kevron und der steinerne Wächter Lorcan. Leider wird die Geschichte nie aus der Perspektive des Prinzen Tymur erzählt.
Es geht um ein Buch, in das ein Dämon gefangen und versiegelt ist. Die steinernen Wächter haben die Aufgabe das Buch zu schützen. Nun findet der König irgendwann heraus, dass das Siegel gefälscht sein könnte und wundert sich, ob der Dämon immer noch im Buch eingeschlossen ist. Der Prinz holt dann den Fälscher Kevron hinzu. Er soll prüfen, ob das Siegel gefälscht ist. Um zu überprüfen, ob der Dämon immer noch im Buch gefangen ist, müssen sich die vier auf den Weg machen, um eine Zauberin zu treffen, die früher den Dämon im Buch eingeschlossen hat.

Schon auf den ersten Seiten war mir klar, dass das Buch "Das gefälschte Siegel" mega gut geschrieben ist. Ich habe schon lange kein High Fantasy Buch mehr gelesen. Oder besser gesagt, ich habe schon lange kein High Fantasy Buch mehr durchgelesen. Deshalb war ich glücklich, dass mich das Buch vom Anfang an so gepackt hat.
Die Geschichte ist sehr gut geschrieben. Ich habe mich öfters schlapp gelacht. Dieser schwarze Humor war genau mein Geschmack.

Am Anfang fand ich den Prinzen super lustig und mochte ihn richtig. Aber nach und nach wurde er mir immer unsympathischer.
Mit Enined, die Magierin, konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Sie war mir immer ein bisschen zu kindisch, naiv und hochnäsig.
Dafür mochte ich Lorcan. Sehr süß, was für eine Zuneigung er den Prinzen entgegenbringt.
Mein Lieblingscharakter war aber immer noch der Betrunkene Fälscher Kevron. Obwohl er mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, ist er noch sehr liebenswürdig zu seinen Freunden. Ich finde ihn richtig witzig, scharfsinnig und sympathisch.

Das einzig Negative an diesem Buch war nur, dass mir der Verlauf der Geschichte nicht so gut gefallen hat. Es hat mich nicht so richtig gepackt und es fehlte ein wenig mehr Spannung. Trotzdem ist das Buch sehr gut geschrieben.

Fazit:
Man sollte das Buch "Das gefälschte Siegel" mal gelesen haben, um sich seine eigene Meinung zu bilden. Ich gebe 4 von 5 Sternen, weil mich die Geschichte zum Schluss nicht mehr so gepackt hat (was wirklich nur Geschmackssache ist). Der Schreibstil, die Charaktere und Monologe haben mich wirklich begeistert.

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Etwas langatmig…
„Das gefälschte Siegel“ von Autorin Maja Ilisch ist der Auftaktband zu einer neuen High-Fantasy-Reihe, der „Neraval-Sage“, und schildert den Aufbruch von vier Gefährten zu einer abenteuerlichen Reise – Tolkien lässt grüßen…
Mir ist das Buch sofort mit seinem schönen Cover ins Auge gefallen: die vier Gefährten überqueren eine Brücke, symbolisch für die Reise, der Hintergrund etwas verschwommen in Blautönen – mystisch, magisch. Dazu der vielversprechende Klappentext – leider wurde ich bei der Lektüre etwas ernüchtert.
Nach einem Prolog, der uns in die Kindheit von Prinz Tymur, dem Anführer der Reisegefährten, entführt, erleben wir die Zusammenstellung und das Zusammenfinden der Reisegruppe unter der Führung von Prinz Tymur. Die Aufgabe ist abenteuerlich bis lebensgefährlich: um eine Schriftrolle der Prüfung durch eine Zauberin zu unterziehen, brechen die Gefährten ins ferne Nebelreich zum Volk der Alfeyn in das Land der unsterblichen Magierin Ililiané auf. Die Reisegruppe besteht aus ziemlich unterschiedlichen Personen, die allesamt nicht nur positive, heldenhafte Eigenschaften auf sich vereinen: der alkoholabhängige und hoch verschuldete Fälscher Kevron Kaltnadel, die arrogante Magierin Enidin, der frühere steinerne Wächter Lorcan und der launische Prinz Tymur selbst.
Der vorliegende Teil ist abwechselnd aus Sicht der Gefährten mit Ausnahme von Tymur geschrieben, so dass dessen Gedanken, Gefühle und Motive etwas im Dunkeln bleiben. Der große Teil des ersten Bandes beschreibt das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenwachsen der Reisegruppe, was stellenweise ziemlich langatmig ist. Im Prinzip konzentriert sich das Buch auf eine Art Charakterstudie der einzelnen Reisegefährten, da hatte ich mir etwas mehr „Action“ erwartet…

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Ein sehr gelungener, spannender Auftakt der Neraval Sage.
Die Protagonisten hätten nicht unterschiedlicher Sein können. Tymur, seines Zeichens der jüngste Prinz von Neraval, Kevron der Fälscher, der nach dem Tod seines Bruders mehr oder weniger vor sich hibsiecht, Lorcan der steinerne Wächter, der die Schriftrolle bewachte und eine besondere Sicht auf den Prinzen hat und der Beschützer der Runde sowie die Magierin Enidin, die sich in dieser Männerrunde zu behaupten versucht.
Sie erleben in diesem Auftakt das Abenteuer ihres Lebens.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und es liest sich sehr gut. Er passt auch super zu dem Genre und zu der Zeit in der die Geschichte spielt.
Sie verstrickt die einzelnen Sichtweisen der Protagonisten sehr geschickt zu einer ganz tollen Story.
Ich bin auf die Folgebände sehr gespannt und freue mich schon weiterlesen zu können

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Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Besonders gut gefallen mir die unterschiedlichen Protagonisten. Nicht jeden davon findet man symphatisch, aber das ist durchaus so gewollt. Außerdem wird die Fantasy-Welt so detailliert und angenehm beschrieben, dass es beim Lesen nicht schwerfällt alles vor Augen zu haben.
Ein Kritikpunkt ist, dass die Spannung zur Mitte hin etwas nachlässt. Da hätte man sich bestimmt einige Seiten sparen können. Aber da ist Maha Ilisch nicht die einzige Autorin, bei der es mir so geht.
Nichtsdestotrotz empfehle ich das Buch sehr gerne an meine Fantasy-Leser im Laden und bisher sind alle sehr gespannt auf den zweiten Band!

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Vor langer, langer Zeit wurde ein Erddämon in einer Schriftrolle gefangen genommen und somit die Gefahr gebannt. Aber nun besteht der Verdacht, dass eben dieses Siegel erbrochen wurde. Und darum werden nun diese vier auf die Suche nach der Zauberin geschickt, die damals das Siegel erstellt hat: Prinz Tymur, die junge Magierin Eniden, der Fälscher Kevron und der ehemalige Soldat Lorcan. Eine bunt zusammengewürfelte Truppe und jeder hat so seine Fehler und Eitelkeiten. Die Beschreibung der Landschaften und Eigenheiten haben mir gut gefallen. Die Suche an sich war manchmal etwas langwierig und so manch eine Passage zog sich manchmal, aber insgesamt gesehen hat mir das Buch doch gefallen und ich bin nun sehr gespannt, wie es wohl weitergehen mag.

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Sehr gelungenes High Fantasy Debüt der Autorin, die es versteht, durch ihre Sprache und ihre Überraschungsmomente Spannung aufzubauen und durch ihre faszinierenden Figuren zu fesseln.
Man merkt ihr deutlich ihre Liebe zu Tolkien und Le Guin an. Freue mich auf den nächsten Band!

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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub.

Es ist das größte und gefährlichste Geheimnis des Landes: Vor vielen Tausend Jahren brachten der sagenumwobene Held Damar und die Zauberin Illiane einen Erzdämon zur Strecke und bannten ihn in eine Schriftrolle. Unter den wenigen, die davon wissen, gibt es einen schrecklichen Verdacht: Wurde das Siegel der Rolle gebrochen? Ist der Dämon entwichen?

Ein verlotterter Fälscher Namens Kevron Kaltnadel erhält vom König den Auftrag der Sache nachzugehen. Es ist ungemütlich, es ist anstrengend und es ist gefährlich – aber Kevron bleibt keine Wahl. Die Spur führt ins ferne Nebelreich und wer hier verlorengeht, den wird man nicht vermissen.

Meine Meinung:

Durch den Klappentext hatte ich irgendwie erwartet, dass es in der Geschichte in erster Linie um Kevron geht. Tatsächlich dreht und wendet sich in der Geschichte eigentlich alles um Tymur einen der Prinzen von Neraval.

Bereits im Prolog erfährt man schon viel über den Charakter von Tymur, der dort zwar noch ein kleiner Junge ist, aber augenscheinlich hat er sich nicht viel verändert. Er ist quirlig, charmant, geschwätzig und man könnte ihn schnell für oberflächlich halten. Aber er ist auch sehr geschickt im manipulieren seiner Mitmenschen sobald er seinen Charme spielen lässt.

Tymur und Kevron begeben sich gemeinsam mit zwei weiteren Gefährten auf die gefährliche, aber auch spannende Suche nach der Zauberin Illiane. Die beiden weiteren Gefährten sind zum einen Lorcan – ein ehemaliger steinerner Wächter (Soldat) und Enidin – eine Magierin der Schwesternschaft von Neraval.

Jeder der Gefährten hat unterschiedliche Stärken die auf dieser Reise hilfreich sein können. Genauso unterschiedlich sind allerdings auch die Beweggründe bei dieser Reise dabei zu sein. Wissensdurst, Geltungsbedürfnis, Verliebtheit und Pflichtgefühl sind nur einige davon. Aber genau diese Beweggründe bringen die Gefährten in teils kritische, teils seltsame Situationen.

Faszinierend fand ich wie sich die Interaktion der Gefährten untereinander immer wieder verändert und verlagert. Die Grüppchenbildung ist nicht fix, sondern wird immer wieder neu gemischt.

Die Geschichte lebt für mich genau dadurch – also durch die spannende Art der Charaktere. Diese sind oft extrem undurchschaubar und dadurch auch einfach unvorhersehbar, was immer wieder zu Überraschungen führt.

Dadurch wird auch der manchmal leider etwas langatmige Erzählstil etwas ausgeglichen. Hier hätte man sich an einigen Stellen deutlich kürzer fassen können.

Fazit:
Eine faszinierende, aber auch streckenweise etwas langatmige Geschichte mit interessanten Wendungen & Charakteren. Ich bin gespannt wie diese Geschichte weitergeht und werde auf jeden Fall dabei bleiben. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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Mit „Das gefälschte Siegel“ hat die Autorin Maja Ilisch den ersten Teil ihrer Neraval- Sage geschrieben. Diese Fantasy- Reihe ist als Trilogie angesetzt, in dieser steht der Prinz Tymur im Mittelpunkt. Zusammen mit seinen drei Gefährten begeben sie sich auf eine wichtige und geheime Mission.

Klappentext:
Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub. Es ist das größte und gefährlichste Geheimnis des Landes: Vor vielen Tausend Jahren brachten der sagenumwobene Held Damar und die Zauberin Illiane einen Erzdämon zur Strecke und bannten ihn in eine Schriftrolle. Unter den wenigen, die davon wissen, gibt es einen schrecklichen Verdacht: Wurde das Siegel der Rolle gebrochen? Ist der Dämon entwichen? Ein verlotterter Fälscher Namens Kevron Kaltnadel erhält vom König den Auftrag der Sache nachzugehen. Es ist ungemütlich, es ist anstrengend und es ist gefährlich – aber Kevron bleibt keine Wahl. Die Spur führt ins ferne Nebelreich und wer hier verlorengeht, den wird man nicht vermissen.

Ich habe schon viel Positives über diese Reihe bzw. den Reihenauftakt gehört. Daher wollte ich mir gerne einen eigenen Eindruck machen.
Der Schreibstil von Ilisch ist angenehm, sodass sich das Fantasybuch flüssig lesen lässt. Sie schafft es gekonnt, eine dichte Atmosphäre aufzubauen. Man kann sich gut in diesem Buch fallen lassen und gebannt folgt man der Handlung. Besonders der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und zu gerne habe ich weitergelesen und wollte erfahren, wie es weitergeht. Als Leser ist man gespannt, wie dieses Abenteuer für die Charaktere ausgehen wird und welche Hürden sie noch meistern müssen. In „Das gefälschte Siegel“ wird viel Altbewährtes in die Geschichte eingebunden – ein böser Dämon, eine alte Legende, dazu eine geheime und gefährliche Mission, welche für das ganze Land wichtig ist. Auch stehen ein Prinz und seine Gefährten im Mittelpunkt, zusammen müssen sie ohne große Vorbereitungen dieses Abenteuer meistern und der Ausgang ist bedeutend für die Geschichte des Landes. Und damit kommen wir auch schon den Schwachpunkten des Buches, meiner Meinung nach. Zum einen wird mehrmals diese relevante Legende angedeutet. Vor einigen Generationen hat ein bösartiger Dämon das Land bedroht und eine Magierin aus einem fremden Land hat geholfen, diesen zu bannen. Einige Andeutungen werden gemacht, aber leider erfährt der Leser nichts Genaueres. Konkrete Informationen sucht man hier vergebens, es wird nur immer wieder angedeutet, wie schlimm diese Ereignisse damals waren. Außerdem empfand ich das Worldbuilding als mangelhaft. Es gibt ein paar interessante Ansätze. Aber mir haben hier zu viele Informationen gefehlt. Man erfährt nicht viel über die fantastische Welt. In dieser existiert Magie und scheint ein komplexes Wesen zu haben, dennoch erfährt man einfach nichts über dessen Wirkungsweise. Auch über die Stadt Neraval hinaus erfährt man wenig über das Land, dessen Bevölkerung oder dessen Traditionen. Dies finde ich schade, denn das Potential ist durchaus vorhanden. Man hätte diese umfangreicher gestalten sollen, hier hätte man besser ein paar Hintergrundinformationen mehr einbauen sollen – dann wäre das Worldbuilding nicht so bruchstückhaft gewesen. Ein paar zusätzliche Details hätten diesem Buch gut getan. Zwar ist „Das gefälschte Siegel“ erst der Reihenauftakt und in dessen Bezug kann noch viel folgen, dennoch fand ich es schade, dass wirklich nur wenige Informationshappen in die Story eingebunden werden.
Die Charaktere sind ein wichtiger Bestandteil für dieses Buch und dessen Entwicklung nimmt den Hauptteil der Geschichte ein. Im Mittelpunkt steht Tymur, er ist einer der Prinzen des Landes. Sein Schwerpunkt liegt nicht in der Kriegsführung oder in dem Führen eines Schwertes. Sondern eher im diplomatischen Geschick. Tymur kann gut reden und sich selbst darstellen. Er gibt sich charmant und ist sehr redegewandt. Durch dieses Talent konnte er die Reisegruppe vor einigen Schaden bewahren. Im Verlauf der Handlung entwickelt sich Tymur nicht immer zum Positiven. In manchen Situationen hätte ich ihn nur zu gerne geschüttelt. An seiner Seite ist Lorcan, er ist ein Soldat und ein ehemaliger Steinerne Wächter, welche die dämonische Schriftrolle bewachen. Lange Zeit seines Lebens hat er isoliert von der Zivilisation gelebt, daher ist es nicht verwunderlich, dass er weltfremd ist. Dann ist da noch Kevron. Er ist ein Fälscher, der sein Handwerk versteht. Doch leider gibt er sich seinem Elend leidenschaftlich hin. Er ertrinkt seinen Frust im Alkohol und fürchtet sich vor allem und jeden. Und natürlich muss noch eine Frau diese Gesellschaft vervollständigen. Daher ist Enidin, eine Magierin auch noch Teil dieser Gruppe. Auch sie ist recht naiv, hat sich hinter ihren Mauern und ihren Büchern verschanzt. Sie hält sich für etwas Besseres und trägt dennoch nicht viel zum Erfolg der Mission bei. Ich habe mich zum Teil mit den Charakteren etwas schwer getan, besonders Tymur und Enidin hätte ich nur zu gerne öfters in den Hintern treten wollen.
Dieses Fantasybuch endet mit einem bösen Cliffhanger, sodass man nur zu gerne wissen möchte, wie es weitergeht.

Insgesamt konnte mich Maja Ilisch mit ihrem Reihenauftakt „Das gefälschte Siegel“ gut unterhalten. Ein paar kleine Kritikpunkte hatte ich dennoch. Besonders die fehlenden Informationen fand ich störend für die Geschichte. Daher möchte ich insgesamt 4 Sterne vergeben und bin schon sehr auf die Weiterführung der Reihe gespannt.

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