Stieg Larssons Erbe

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Erscheinungstermin 15.11.2018 | Archivierungsdatum 29.07.2019

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Zum Inhalt

Das wahre Lebenswerk von Stieg Larsson: Sämtliche Recherchen des Bestsellerautors zum Mordfall Olof Palme

Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Premierminister Olof Palme in Stockholm auf offener Straße erschossen. Der künftige Autor der Millennium-Trilogie, Stieg Larsson, zu diesem Zeitpunkt noch Illustrator bei der antifaschistischen Zeitung Expo, beginnt intensive Recherchen zu dem Attentat aufzunehmen, das bis heute unaufgeklärt ist. Seine Ermittlungen setzt er über Jahre hinweg fort – bis zu seinem frühen Tod im Jahr 2004. Erst 2014 stößt der Journalist und Dokumentarfilmer Jan Stocklassa auf das persönliche Archiv von Larsson. Er erhält Zugang zu dem Nachlass und entdeckt in zwanzig Pappkartons die privaten Ermittlungen Larssons zum Mordfall Olof Palme. In seinem Buch erzählt Stocklassa die bislang unbekannten Recherchen des Bestsellerautors als eine faszinierende True Crime-Story.

Akribisch setzt Jan Stocklassa die Puzzleteile aus Larssons Archiv zusammen, folgt dessen Spuren zu möglichen Tätern und lässt die Leser an den oft lebensgefährlichen Ermittlungen Larssons teilhaben. Dabei enthüllt Stocklassa nicht nur unbekannte Fakten und liefert neue Verdächtige im Mordfall Palme, sondern taucht auch tief ein in die Welt Stieg Larssons, dessen Recherchen im wahren Leben frappierende Ähnlichkeiten mit seinen berühmten Millennium-Romanen aufweisen: Stieg Larsson selbst war Mikael Blomkvist, der Held seiner Romane, und der ungeklärte Mordfall Palme seine große Mission. In dieser packenden True-Crime-Story heißt der Detektiv Stieg Larsson.

Das wahre Lebenswerk von Stieg Larsson: Sämtliche Recherchen des Bestsellerautors zum Mordfall Olof Palme

Am 28. Februar 1986 wird der schwedische Premierminister Olof Palme in Stockholm auf...


Verfügbare Ausgaben

AUSGABE Hardcover
ISBN 9783958902251
PREIS 25,00 € (EUR)

Rezensionen der NetGalley-Mitglieder

Der 28. Februar 1986 ändert vieles im schwedischen Bewusstsein: auf offener Straße wird Premierminister Olof Palme erschossen und er erliegt am Tatort den Verletzungen. Auch dreißig Jahre nach der Tat sind weder der Täter dingfest gemacht noch die genauen Geschehnisse des Tatabends geklärt. Der Journalist Jan Stocklassa stößt bei seinen Nachforschungen für ein Buch über Tatorte auf die Aufzeichnungen von Stieg Larsson, heute aufgrund der Millennium-Trilogie als Thriller-Autor weltweit bekannt, in den 80er Jahren jedoch in Schweden geschätzter Journalist und Illustrator, der sein Leben lang gegen den Rechtsextremismus anschrieb. Auch Larsson hat bis zu seinem Tod 2004 akribisch geforscht, um den Mordfall Olof Palme aufzuklären. Stocklassa nimmt die Spurensuche wieder auf und vervollständigt Larssons Vorarbeit. Am Ende bleibt die Frage offen, was die schwedische Polizei aus dem Material machen wird.

„Stieg Larssons Erbe“ ist eine detailreiche Dokumentation nicht nur der unmittelbaren Ereignisse vom 28.2.1986, sondern es beschreibt auch wichtige politische Zusammenhänge und Ereignisse, die wesentlich für die Tat sein könnten, und ebenso die geradezu erschrecken komplizierte und von Streitigkeiten geprägte Struktur des Polizei- und Juristereiapparats. Obwohl das Buch einen weitgehend dokumentarischen und beschreibenden Charakter hat, Stocklassa legt auch seine und Larssons Arbeitsweise ausführlich dar, um ihre Gedankengänge und Vorgehen nachvollziehbar zu machen, liest sich das Buch dennoch unheimlich gut und wirkt an keiner Stelle ermüdend oder gar dröge.

Sicherlich hat es einen guten, von Marketing-Gesichtspunkten geprägten Sinn, dass der Name Stieg Larssons im Titel erscheint. Für mein Empfinden verschiebt das leider etwas den Fokus und lenkt potenzielle Leser in eine falsche Richtung. Dies ist besonders schade, da es einen ausgesprochen hohen informativen Wert hat, unterhaltsam zu lesen ist und auch ohne den bekannten Namen wirken kann. „True Crime“ – ja, natürlich, aber faktisch ist es eine Aufarbeitung des Falls Olof Palme, der unheimlich komplex und dadurch enorm interessant ist. Für mich eine sehr lohnende Lektüre, da mir der Fall nur rudimentär bekannt war und ich die Hintergründe und Zusammenhänge nicht wirklich kannte. Sowohl das Vorgehen des Autors bei der Recherche war dabei für mich aufschlussreich zu lesen, aber auch die Situation des Extremismus und Terrorismus in Schweden, was mir bis dato gänzlich unbekannt war.

Fazit: ein Buch, das vor allem durch den Einblick in qualitativ hochwertige journalistische Arbeit überzeugt und für ein Sachbuch in einem hohen Maße ansprechend verfasst wurde.

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Cui bono?

Als großer Fan von Stieg Larsson und seiner Millennium-Trilogie musste ich dieses Buch unbedingt haben und wurde nicht enttäuscht.
Kurz vor der Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme am 28. Februar 1986:
Wir begleiten Stieg Larsson bei seiner Arbeit als Illustrator. Er ist bei seinen Großeltern aufgewachsen, was ihn geprägt hat. Denn Severin war eine „rote Socke“ und so hatte Larsson sich schon früh dem Kampf gegen den Rechtsextremismus verschrieben. Seine Recherchen gingen fast nahtlos in den Palme-Mord über und formten sich zu konkreten Theorien.
Zehn Jahre danach setzt der schwedische Journalist Jan Stocklassa die Puzzleteile aus Stieg Larssons Archiv zusammen, folgt dessen Spuren zu möglichen Tätern nach Zypern und Südafrika und lässt den Leser an den oft lebensgefährlichen Ermittlungen teilhaben. Dabei enthüllt der Autor unbekannte Fakten und präsentiert neue Verdächtige im Mordfall Palme. Er liefert sogar das Motiv. Wem nützt es?
„Stieg Larssons Erbe“ ist eine Geschichte, die auf Tatsachen basiert, aber auch Verschwörungstheorien enthält. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil beschreibt in erster Linie Larssons Recherchen, der zweite Teil Stocklassas eigene Nachforschungen. Gut geschrieben, ohne Frage. Spannend wie ein Krimi. Ein Stück Zeitgeschichte. Interessant zu lesen. Besonders der zweite Teil. Ob der Tod von Olof Palme in ein oder zwei Jahren tatsächlich aufgeklärt sein wird?

Fazit: Faszinierende True Crime-Story. Beste Unterhaltung!

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